Doch dieses Leben konnte und wollte sie nicht ewig führen, sie wollte weiterziehen und zu diesem Zweck hatte sie sich ein Piratenschiff ausgesucht, bei dem sie anheuern wollte.
Es gab da nur ein Problem um das sie sich noch kümmern musste.
Mama und Papa waren Geschwister.
Wie auch Mama und Papa hab auch ich viele Geschwister.
Auch Oma und Opa waren Geschwister… auch sie hatten viele Geschwister…
Wir sind zusammen bestimmt 500 oder 600.
Doch ich kenne keinen von ihnen.
3. August
Liebes Tagebuch,
heute sind wir wieder nach Hause gegangen. Mama wollte uns wiedersehen und Professor Lind wollte uns auch später sprechen. Yurick und Therius waren ganz aus dem Häuschen, als sie meine Mutter wiedergesehen hatten.
Ein kehliges, wohlwollendes Brummen entglitt meinen Lippen. Ich seufzte auf, ließ meine Hände sinnlich über meinen Körper gleiten, wanderten sie doch von meinen Seiten in die Richtung meiner Brüste.
Sie wusste, dass ihr Vater schon lange eine tiefe Abneigung gegen die Wölfe hegte, besonders gegen die Familie der Arvos. Diese Wolfsfamilie teilte sich mit ihrer Familie die Herzogschaft über die Stadt in der Lilly lebte.
Immer wieder hörte ich die lauten Schreie. Schreie vor Schmerz, Hass und Leid. Immer wieder fragte ich mich, warum wir eigentlich kämpfen mussten, wusste ich es doch nur zu genau.
Wütend stapfte sie durch die Straßen, war auf den Weg zu sich nach Hause.
>Wie konnte sie nur?!<, schoss es der Blonden durch den Kopf, als sie über die kürzlichen Ereignisse zurückdachte.
Es waren bereits 20.
Kein Wolf und auch kein Mensch, war das Wesen, welches sich über das verängstigte Mädchen beugte, den Duft ihrer Angst und ihres Fleisches, ihrer zarten Haut aufnahm, förmlich einsog und sich gierig über die Schnauze leckte.
Seufzend lag sie in ihrem Bett, starrte an die Decke ihres Zimmers. Mal wieder hatte sie jemand verarscht. Dunkelelfen waren wirklich das letzte…Warum konnte sie denn nicht auch mal etwas Glück haben?
Sera entschied, dass sie etwas machen musste...
Pain
It hurts...
You see it everytime...
In your dreams...
When you think about something...
Your thoughts go to the things that happened...
You remember it...
Everytime, Everywhere...
You want to forget it...
You can´t...
It stay too deep...
Seufzend und kaum Freude zeigend trottete ich meinen Freunden hinterher, deren Idee es war, mich von meiner depressiven Laune abzulenken und mit auf das jährliche Stadtfest zu schleppen.