Dämonenschloss 13
***Es tut mir so unendlich leid, aber ich konnte einfach nicht weiter schreiben. Ich muss jetzt arbeiten und hab dann kaum noch Freizeit. Daher werde ich nur noch an Schultagen schreiben. Also wird es, solange ich Lust und Ideen habe, jeden Montag und/oder Mittwoch neue Kapitel geben. Auf das Bonuskapitel müsst ihr noch warten. Fünf Stimmen sind einfach zu wenig. Und nun viel Spaß.***
Dunkelheit herrschte in dem großen Raum in dem der dunkle Lord in einem Sessel saß. Die kalte Asche im Kamin verstromte einen leicht rauchigen Geruch, der schwer in der Luft lag. Schwer seufzend erhob sich der augenscheinlich so junge Mann und ging zum Fenster um die Seidenvorhänge zur Seite zu ziehen und schaute zum Halbmond hinauf, der gerade erst aufgegangen war. Noch war am Horizont einrötlicher Schimmer zu sehen. Nicht mehr lange und auch er würde hinter dem Wald verschwinden. Die Vögel, die den Tag besungen hatten, verstummten allmählich, während die nächtlichen Raubtiere langsam erwachten um nach Nahrung zu suchen.
Tom öffnete das Fenster und lies ein wenig frische Nachtluft in das verrauchte Zimmer zu lassen. Die Kälte, die er dabei mit hinein ließ, bemerkte er gar nicht. Langsam ließ er seinen Blick über die Landschaft wandern. Verträumt betrachtete er den ersten, sichtbaren Stern und versuchte auf andere Gedanken zu kommen. Die Aufregung machte ihn einfach fertig. So nervös war er noch nie gewesen, aber er wollte alles versuchen, um seinen geliebten Verlobten zurück zu gewinnen. Sein Blick senkte sich leicht. Auf einem Tisch vor ihm stand eine kleine, schwarze Box, auf der sein Siegel in Gold angebracht war. Das kleine Metallstück glänzte im Sternenlicht. Lächelnd ergriff er sie und betrachtete sie genau. Er war sich sicher.
Er wollte gerade zur Tür um Harry zu besuchen, als ein leises Zischen seine Aufmerksamkeit auf sich lenkte. Nagini, die sich langsam auf dem Boden wand, kam auf ihn zu, bis sie nur noch wenige Zentimeter von seinen Füßen entfernt lag. Tom bückte sich zu seinem Lieblingstier hinunter und hob die Schlange sanft auf. Kaum hatte er sich aufgerichtet, bewegte sie sich über seinen Arm auf die Schulten und blieb dort entspannt liegen. Ihr Meister lächelte kurz und wollte gerade die Türklinke greifen, als er Nagini sprechen hörte.
„Meister, ich habe schlecht Nachricht für euch. Ich bin nicht sicher, ob ihr das Richtige tut. Vielleicht solltet ihr euer Vorhaben noch mal genau überdenken. Es könnte ein Fehler sein.“ Tom könnte seine Verwirrung nicht verbergen. Er konnte sich nicht vorstellen was seine treuste Freundin und Beraterin damit meinen könnte, doch trat er einen Schritt zurück. Nagini zischte zufrieden, legte sich so hin, dass sie dem Lord in die Augen schauen konnte.
„Wie meinst du das? Hast du mal wieder gelauscht? Mir soll es nur Recht sein und nun erzähl mir, was du gehört hast.“ Tom setzte sich wieder um dem Bericht seiner Dienerin zu lauschen. Er kannte Nagini nur zu gut und wusste, dass sie endlos um den heißen Brei herumreden konnte. Er wollte nicht noch mal im Stehen einschlafen.
„nun, nicht direkt gehört sondern eher gesehen. Ich habe euren Verlobten gesehen, wie er einen eurer Untergebenen umarmte. Ich bin nicht sicher, ob er euch wohl jemals treu sein wird. Er ist noch jung und hat einen starken Willen. Ich glaube ihr solltet euer Vorhaben noch einmal überdenken.“ Tom nickte. Er war sich selber über die Lage klar. Schließlich war diese Verlobung sehr überraschend gekommen und Harry hatte nicht viel mitzureden gehabt. Er griff nach dem kleine Kästchen, das er, als er Nagini bemerkt hatte, schnell in die Hosentasche gesteckt hatte. Er ließ es aufschnappen und betrachte den Inhalt einen Augenblick bevor er es zurücksteckte und stand auf. Er wollte diese Sache endlich erledigt wissen. Nagini lies er auf dem Sessel zurück.
Harry hatte sich inzwischen ein wenig beruhigt und stand vor dem Fenster, das ihm den Blick auf den nun so reichen Sternenhimmel gewährte. Er hatte Regulus gebeten ihn alleine zu lassen. Dieser hatte nur genickt und war durch die schwere Holztür verschwunden. Der junge Zauberer konnte noch hören, wie am anderen ende des Gangs eine weitere Tür zufiel. Nun stand er hier und dachte nach. Er war sich nicht sicher ob er diese Verbindung wirklich wollte. Auch schlichen sich immer wieder Gedanken an eine gewagte Flucht in seinen Kopf, die er auch nach langen grübeln nicht verdrängen konnte. Es war ihm klar, dass sie ihn finden würden, bevor er das Land verlassen konnte.
Das Geräusch der Tür ließ ihn aufschrecken und sich zu dem unangemeldeten Gast blicken. Der rote Schimmer in Toms Augen schien in der Dunkelheit noch mehr zu leuchten und bildete einen Kontrast zu dem schattigen Raum, in dem sein überraschter Verlobter stand. Harry starrte ihn immer noch verdutzt an als er auf ihn zukam und erst wenige Zentimeter vor ihm stehen blieb. Ein leichtes Lächeln zierte sein Gesicht und bevor sein Gegenüber auch nur ein Wort über die Lippen bringen konnte kniet er sich vor ihm nieder, in der Hand das kleine Kästchen.
„Tom, was…?“
Der dunkle Lord schüttelte nur den Kopf, dem Anderen bedeutend erst ihn sprechen zu lassen.
„Harry, es tut mir so leid. Ich hätte nicht überreagieren sollen. Selbst wenn Regulus dir mehr bedeuten sollte als ich. Schließlich bist du nicht verpflichtet mich zu lieben, selbst wenn wir verlobt sind. Ich weiß, ich währe wohl der letzte auf den deine Wahl gefallen währe, doch ich hoffe, dass ich es hiermit wieder gut machen kann.“ , sprach Tom und öffnete die Box in der ein schlichter Ring mit einem kleinen grünen Edelstein lag.
„Ich überlasse dir die Wahl. Ich verspreche dir, ich werde dich nicht drängen. Ich will das du dir absolut sicher bist und es alleine dein Wunsch ist. Harry, willst du mich heiraten?“ Noch währen Tom diese Worte sprach liefen dem Schwarzhaarigen Tränen über die Wangen. Er wusste nicht was er sagen sollte. Einerseits waren Toms dauernden Stimmungsschwankungen schwer zu ertragen, doch er ließ ihm die Wahl. Es war nicht mehr der Zwang, der ihn so verunsicherte, ihm die letzten Tage schwer gemacht hatte.
Langsam ließ er den Blick zu Toms Gesicht wandern und sah dessen sehr angespannte Miene. Anscheinend viel es ihm wirklich sehr schwer, so lange auf eine Antwort warten. Harry schloss kurz die Augen und seufzte. Er hatte sich entschiede.
***So, bitte. Ich hab es doch tatsächlich geschafft das in der Mittagspause zu schreiben. Mensch bin ich fertig. Ich bin einigermaßen zufrieden. Wir nähern uns so langsam dem Ende des ersten Teils. Das ganze wird eine Triologie und ich hoffe ihr bleibt bis zum bitteren Ende dabei. Natürlich wird es noch die Hochzeitsnacht beben mit Adult und ohne (weil ich euch alle so lieb habe) Dieses Kapitel widme ich meiner lieben Nana-stock, die ich in letzter Zeit, viel zu wenig sehe.***
