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the secret of the comos light

Das Abendteuer geht weiter!!! Kap. 42,43,44 warten auf Freischaltung!!! Ein paar Kommis wären nett, da ich nicht weiß ob überhaupt noch jemand diese FF Ließt!!!
von

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Kapitel 42 Saturn

Kapitel 42 Saturn
 

„Wer bist du wirklich, Saturn“, diese Frage hinterließ bei Saturn einen bitteren Beigeschmack. Erschöpft lehnte sie sich auf ihre Sense und zog die Luft ein. Die Aktion hatte ihr viel abverlangt, früher war es nicht so schlimm aber jetzt. Ihr junges, aber dennoch altes Herz schrie vor Schmerzen auf, es wollte seiner Bestimmung folgen und wieder frei sein. Sie wusste das ihre Tarnung nicht mehr lange aufrecht erhalten konnte, sie selber hatte sich in diese Form gezwungen. Ihr Planet brauchte sie dringend, er schrie regelrecht nach ihr. Es war jedes mal wenn sie seinen Ruf hörte, als würde ihre Seele zerreißen. Saturn wusste ganz genau das sie zu ihrem Planten musste, denn sonst wäre er dem Untergang geweiht. Sollte der Planet Saturn sterben, hätte sie das gleiche Schicksal zu tragen. Eine neue Welle des Schmerzes überrollte die Kriegerin und zwang sie in die Knie. Sie musste dem Ruf ihres Heimatstern folgen, das wusste sie und es blieb ihr nicht mehr viel Zeit dazu. Die violette Aura war schon vor einigen Minuten verschwunden, der Planet Saturn konnte sie nicht mehr mit seiner Energie versorgen. Zu mindestens nicht in dem Ausmaß wie sie es benötigt hätte.
 

Ihr Blick fiel auf ein Foto, welches auf dem Sidebord stand. Es zeigte Mamoru und Usagi, Hotaru nahm es und strich zärtlich über das Glas. „Ach Prinzessin“, seufzte sie, „Ich wünschte ich könnte euch die ganze Wahrheit über mich sagen.“ Sie schloss die Augen und eine innere Ruhe überkam sie. Saturn gab sich diesem Gefühl nun, neue Hoffnung und Zuversicht erfüllte sie. „Ja“, meinte sie in Gedanken, „Werde ich euch die ganze Wahrheit sagen können.“

„Wem wirst du bald die Wahrheit sagen können“, sprach eine tiefe Stimme hinter ihr. Erschrocken schlug Saturn die Augen auf und blickte in ein paar azurblaue Augen. „Aber wie“; entwich es ihr. Aber sie konnte sich die Frage schon selber beantworten, ihr Stern würde immer schwächer. Ihr war auch klar woher die innere Ruhe auf einmal kam, es war der Goldkristall, dessen Kraft im Prinzen innewohnte. Die Kraft des besagten Kristalls hatte den Prinzen wieder geweckt und sie mit Zuversicht erfüllt, ohne das sie es gemerkt hatte. Sie fühlte sich jetzt aber schon wesentlich besser wie vorher. „Also“, meinte Endymion, „Ich warte auf eine Antwort.“ Saturn ließ sich auf einen Sessel nieder und der Prinz tat es ihr gleich. Die beiden saßen sich jetzt genau gegenüber und musterten sich prüfend. „Bald werde ich der Prinzessin die Wahrheit sagen können“, meinte sie , „Über mich und mein Schicksal. Die Kriegerin des Saturn stand auf, aber würde auch gleich wieder in die Knie gezwungen. Eine neue Welle des Schmerzes überrannte sie, stöhnend fasste sie sich an den Kopf.
 

Der Erdenprinz war sofort an ihrer Seite und stützte sie. „Du musst was dagegen unternehmen, Hotaru“, sprach Endymion sanft, „Du solltest jetzt gehen, sonst ist es vielleicht zu spät. Denn auch ich kann den Ruf deines Planeten hören, du musst ihm folgen. Ich weiß auch das es für unsern Kampf wichtig ist das du es tust. Keine Angst, ich werde hier auf dich warten, auch wenn es mir schwer fällt, Serenity nicht zur Seite sehen zu können. Ich verspreche es dir und ein Versprechen habe ich noch nie gebrochen. Aber vorher möchte ich dir noch etwas geben.“
 

Der Prinz stand auf und eine blau-goldene Aura umfing seinen Körper. Saturn stand auf von ihrem Platz auf und kniete sich nieder. Sie wusste das dies ein magischer Moment war, und kniete sich hin um ihm ihren Respekt zu erweisen. Der Prinz lies etwas von seiner Energie in die Hände fließen, worauf sich ein energiegeladener Ball formte. Diesen Ball entließ er auf die kniende Saturn, welche die Energie sofort in sich aufnahm. Saturn fühlte das pure Glück in sich aufsteigen. Sie stand auf und sah den Prinzen an: „Danke.“ So offenen hatte sich ihm das Mädchen noch nie gezeigt, ihre Augen strahlten ihn nun wieder mit einem unheimlichen Wissen darin an.
 

„Ist schon gut“, meinte Endymion, „Nun geh und komm wieder heil zurück.“ Sie nickte und begann sich auf ihren Planeten zu konzentrieren. Sie wollte ihrer Bestimmung folgen und ihr Herz sollte wieder frei sein. Sie wollte sich ihrer Vergangenheit stellen und nach so langen Jahrtausenden sollte sie wieder das sein, was sie einst war. Ihre violette Aura verschluckte sie und sie flog davon. Der Prinz sah ihr nach, sie sah aus wie eine Sternschnuppe, die am Horizont langsam aber sicher verschwand. Er wünschte der Prinzessin, eines der mächtigsten Planeten in diesem Universum, viel Glück. Er hoffte das sie als die jene zurück kam, die sie alle liebten und schätzten. Noch konnte er nicht ahnen in welch einer mächtigen Form sie zurück kam. Verbunden mit einer der mächtigsten Kräfte die es in diesem Universum gab und immer geben würde. Saturn flog durch das All und stellte fest, das auch die verloren Planeten wieder zu neuem Leben erwacht waren. Damals dachte sie wie auch die anderen, das die ersten Krieger verloren seinen. Weil die Planeten zerstört waren, bei Gaia und Serenity war es etwas anderes, weil sie schon Nachkommen hatten. Aber wenn ein Krieger fiel, war damit auch das Schicksal seines Planeten besiegelt. In der damaligen Zeit konnte auch keiner damit rechnen, welche Kräfte eine gewisse Prinzessin entwickeln sollte. Sie hielt einen Moment inne und lies die Atmosphäre, auf sich wirken. Es war wie früher und alle Planeten umkreisten friedlich die Sonne. Zuerst kamen da Merkur und Venus, die den geringsten Abstand zu Sonne hatten. Hiernach kamen Erde und Mond, die wie zwei Liebende neben den anderen Sternen wirkten. Auch Mars und Jupiter kreisten in Eintracht um das wärmende Himmelsgestirn. Hierauf folgte ein Zwillingsgestirn, einmal war da der Planet der Illusion und zum anderen der Planet der Fantasie. Die beiden ergänzten sich einfach hervorragend, hiernach kam der Planet der Kunst. Ein Stückchen weiter kam dann der Stern der Nacht. Bei der Erde konnte man noch einen zweiten Mond ausmachen, Saturn wusste welcher es war und was er zu bedeuten hatte. Ihr Blick glitt zum Saturn und den restlich Planeten, Uranus, Neptun und Pluto. Jeder einzelne Planet strahlte in seiner Farbe und sandte eine Botschaft des Friedens ins Universum. Die ersten sechs Planeten hatten die hellste Aura, was auch daran lag das sie wieder zu vollem Leben erwacht waren.
 

Saturn besah sich ihren Heimatplaneten, der mit Abstand einer der größten in diesem System war, fast schon liebevoll betrachtete sie ihn. Schon alleine die Gesteinsmasse war dreimal so groß wie die Erde. Seine Ummantelung bestand vor allem aus flüssigen und festen Wasserstoff und einem kleinem Teil aus Helium. Neben seinen 21 Monden hatte der Saturn auch noch ein beeindruckendes Ringsystem. Diese Ringe legten sich schützend um den Planeten, so konnte man den Eindruck haben, das dies ein Schutzwall sein könnte. Vor langer Zeit war dies auch so, diese Ringe konnten eine Verteidigungslinie errichten, die das gesamte innere System schützte. Aber dies war lange her und wurde heute nicht mehr benötigt und so war es ein beeindruckendes Schauspiel. Die junge Kriegerin des Saturn gab sich ihrer Erinnerung hin, so bemerkte sie nicht wie ihr Planet zu leuchten begann. Der schon so lange vergessene Stern spürte die Anwesenheit seiner Ausgewählten und sandte eine Energiewelle zu ihr. Hotaru wurde von dieser voll erwischt und krümmte sich vor Schmerzen. Der jungen Frau lief die Zeit davon und das wusste sie, doch je näher sie ihrem Stern kam umso größer wurden die Schmerzen. Sie konzentrierte sich auf ihre innere Stärke und ihr Zeichen erschien auf der Stirn, sie versuchte sich so gut wie es ging gegen die Schmerzen ab zu schirmen. Sie durchdrang die Atmosphäre und hatte endlich wieder Boden unter ihren Füßen, erschöpft kniete sie sich nieder und holte Luft. Sie strich sich mit der linken Hand die verschwitzen Haare aus dem Gesicht und stand auf. Es hat sich nicht viel verändert seit damals, dachte sich die Prinzessin des Saturn. Aber nun wollte sie endlich wieder ihre alte Bestimmung aufnehmen und ihrem Schicksal folgen, vor dem sie sich so lange gedrückt hatte. Sie musste ihren Planten wieder mit Leben erfüllen und ihn Retten, so wie auch er Retter gewesen war.

Sicheren Schrittes ging sie auf ihren mächtigen Palast zu, der mit undurchdringlichen Toren umgeben war. Die Tore waren aus schwerem Metall gefertigt und trugen in der Mitte das Zeichen des Saturn. Sie selber hatte sie damals mit einer mächtigen Formel versiegelt, das sich niemand Zutritt in die heiligen Hallen verschaffen konnte. Sie hob eine Hand und murmelte etwas vor sich her, und die Tore glitten geräuschlos auf. Wie von selber schritten ihre Füße den langen Kiesweg zum Haupteingang des Palastes, rechts und links waren immer kleine Gärten angelegt die an einen Park erinnerten. Nur leider waren diese mittlerweile verwildert und man konnte ihre Pracht von damals nur erahnen. Saturn hatte ihr Ziel schon fast erreicht, doch ein Geräusch lies sie innehalten. Zuerst dachte sie ihre Sinne würden ihr einen Streich spielen, aber da war es schon wieder. Sie kannte dieses Geräusch nur zu gut und rannte los in Richtung der Stall der hinter dem Palast lag. Kann es wirklich sein das er noch lebt, dachte sie und stieß kraftvoll die Türe auf. Ja er war noch hier und stand in all seiner Pracht vor ihr. „Luzifer“, flüsterte sie und rannte zu ihm. In all der Zeit hatte er sich nicht ein bisschen verändert und schon wurde sie von Erinnerungen aus ihrer Vergangenheit überwältigt.
 

Flashback 1

„Vati,Vati“, tönte eine Stimme durch die schwere Eichentür, welche auch gleich darauf schwungvoll geöffnet würde. Ein kleiner schwarz haariger Wirbelwind kam herein gerauscht und hopste ihm vergnügt in die Arme. „Prinzessin“, sprach der ältere Mann, „Wie benimmst du dich schon wieder?“ Schmollend kletterte die kleine Dame von seinem Schoß und ging vor seinem Schreibtisch. Sie knickste vor ihrem Vater und hielt den Kopf etwas gesenkt. „Papa“, meinte sie nun, „Wir wollten doch heute auf den Markt.“ „Wie heute schon“, antwortete er ihr und lächelte. Da sie ihren Kopf gesenkt hatte entging ihr der Schalk in seinen Augen. Entrüstet starrte sie ihn nun an: „PAPA, du hast es mir an meinen vierzehnten Geburtstag versprochen.“ Er blickte sie an und sah in die gleichen Augen wie er sie hatte: „Ich weiß Prinzessin, wir wollten dir heute ein Pferd kaufen. So dann lass und aufbrechen, sonst sind die guten Pferde schon alle weg.
 

„Wir gehen, jetzt gleich?“, fragte sie ihn, er nickte als Antwort. Sie lächelte und warf sich in seine Arme gab ihm noch einen Kuss auf die Wange und war auch schon wieder verschwunden. Schwerfällig erhob er sich von seinem Stuhl und sah der jungen Frau nach. Ja so war sie, die Prinzessin des Saturn, und er liebte seine Tochter über alles. Leider konnte er das von seinem Volk nicht behaupten, seine Berater hattem ihm schon damals geraten sie zu verstoßen. Ihre Geburt stand unter keinem gutem Stern, ihr wurde eine dunkle Bestimmung voraus gesagt. Aber der König gab nichts darauf, schließlich war sie seine Tochter und niemand konnte daran etwas ändern. Die Mutter der jungen Prinzessin starb bei ihrer Geburt und das sahen die Berater nur als Bestätigung ihrer Vorhersage an. Die einzigste Königin des Saturn war eine wunderschöne Frau gewesen, sie wurde von ihrem Volk verehrt und vergöttert. Sie hatte langes schwarzes Haar, welches ihr bis zu den Knöcheln reichte. Dieses Haar schimmerte immer etwas bläulich, zudem hatte sie dunkelblaue Augen, von den man glaubte sie konnten einem bis auf die Seele schauen. Die Prinzessin stand ihrer Mutter in Sachen Schönheit in nichts nach, sie ähnelte ihrer Mutter sehr. Dem König schmerzte es manchmal schon, sie erinnerte ihn an seine große und einzigste Liebe. Aber er ließ es sie niemals fühlen, sie hatte nur die Augenfarbe von ihm geerbt, alles andere war von seiner verstorben Frau. Er sah auf die Photographie auf seinem Schreibtisch: „Du fehlst mir so sehr, Liane.“ Eine einzelne Träne rollte seine Wange runter, welche er weg wischte und er machte sich auf den Weg seiner Tochter. Der König hatte die Prinzessin selber großgezogen, weil sich kein Babysitter für sie finden ließ, er nannte sie immer Glühwürmchen, wenn sie unter sich waren. So wurden die beiden ein unschlagbares Team, wo sich niemand zwischen drängen durfte. Das Volk behandelte die Prinzessin zwar mit Respekt, aber wohl ehr weil sie Angst vor ihr hatten. Die Gerüchte besagten, das sie eine Hexe oder eine dunkle Magierin sei oder gar die Kriegerin des Todes. Ja sie war etwas ganz besonderes und hatte viele Gaben, so hatte sie Vision aus der Zukunft und konnte andere Menschen heilen. Ihr Heimatplaneten hatte sie mit einer großen Kraft ausgestattet, nur wusste der der König nicht warum. Er konnte sich aber denken, das dem Mädchen noch ein großes Schicksal bevorstand, und dieses sollte er schneller erfahren wie ihm lieb war. Der König hatte ihr eingeschärft diese Fähigkeiten niemals an der Öffentlichkeit zu zeigen, er sagte ihr die Leute würden es nicht verstehen. Saturn hatte dies so akzeptiert, nur der König war der Meinung sie wusste genau warum. Manchmal kam es ihm so vor als wüsste sie ohnehin schon zu viel für ihr alter, es lag ab und zu eine Weisheit in ihren Augen die nicht zu einem Mädchen ihres Alters passte. Die einzigste die sie akzeptierte wie sie war, kam vom Mond und war niemand geringeres als die Mondprinzessin selber.
 

Lunarity, war oft zu Besuch bei ihnen, der Saturn hatte schon immer eine enge Bindung zum Mond gehabt. Leider war den beiden nicht viel Zeit vergönnt und die Prinzessin des Mondes musste an die Stelle ihrer Mutter treten. Zu dem Zeitpunkt war sie gerade mal sechzehn Jahre alt, und dies war jetzt drei Jahre her.

Sie konnte wegen ihren Verpflichtungen nicht mehr so oft kommen, aber immer wenn sie Zeit hatte besuchte sie seine Tochter. Auch Lunarity wusste um das Los der Prinzessin des Saturns. Vor gut einem Jahr hatte die neue Königin des Mondes das Zeitalter des Lichtes ins Leben gerufen. Die einzelnen Planeten sollten alle einer Allianz beitreten damit immer ein gewisser Schutz unter einander gewährleistet werden konnte. Der König des Saturn war einer der ersten die dieser Allianz beigetreten waren. Er schüttelte die aufkommen Erinnerungen ab und öffnete nun auch die Tür und ging zu der Kutsche die sie zu dem Markt bringen sollte. Irgendwie wurde er das Gefühl nicht los das heute noch etwas passieren würde, er konnte ja nicht ahnen wie Rechte er damit haben sollte. Ihm war klar das sein Mädchen niemals ein normales Leben führen konnte. Er stieg ein und sie Kutsche setzte sich in Bewegung und er dämmerte in einen leichten Schlaf. Hatte aber immer noch ein wachsames Auge auf die Prinzessin, denn es kam schon mal vor wenn sie was interessantes sah, das sie einfach aus der Kutsche sprang. Ja, dachte er bei sich, sie war schon immer sehr unternehmungslustig, sie kam eben auf nach ihrer Mutter.
 

Eminan, so hieß der König, dämmerte noch eine ganze Weile vor sich hin, doch als die Kutsche zum stehen kam, war er sofort wach. Dies war auch gut so, den die Prinzessin wollte gerade wieder aus der Kutsche springen und er konnte sie gerade noch davon abhalten. Er hatte sie am Arm gefasst und meinte schmunzelnd: „Warte auf mich ein alter Mann kann nicht mehr so schnell.“ Vorwurfsvoll sah sie ihn an, konnte sie es doch nicht erwarten sich endlich ein Pferd auszusuchen. Sie nickte und setzte sich wieder, bis ein Diener die Türe öffnete: „Mein König, wir sind angekommen.“ Der König nickte und stieg aus, sofort bildete sich eine Menschenmenge um ihn herum. Als er aber seiner Tochter aus dem Wagen half, wichen diese sofort ein paar Schritte zurück. Die Prinzessin hatte dies schon bemerkt und verdrehte die Augen und dachte, die tun ja so als hätte ich die Pest. Sie schluckte ihren Gram herunter und ließ sich von ihrem Vater aus der Kutsche helfen. Sofort bewunderte sie das bunte Treiben auf dem Markt und ließ ihre Augen über die zahlreichen Stände wandern. Sie liebte den Markt und lief fröhlich neben ihrem Vater her, dann nahm sie etwas aus den Augenwinkeln heraus war. Sie blieb stehen und drehte sich um, was sie dort sah ließ ihr das Blut in den Adern gefrien. Nicht weit von ihr war ein Holzzaun aufgebaut in dem sich viele Pferde befanden, aber eines davon wurde immer wieder von einem Mann geschlagen. Der König hatte nicht bemerkt, das seine Tochter stehen geblieben war und war weiter gegangen. So lag jetzt schon ein gutes Stück zwischen den beiden. Auch die Prinzessin hatte dies noch nicht bemerkt und starrte mit Entsetzten auf Bild was sich vor ihr bot. Er schlug es immer wieder mit deiner Peitsche, das Pferd ging zu Boden und rührte sich nicht mehr. Nun war es mit der Beherrschung von Saturn aus, sie ging zu dem Typen und hielt seine Hand fest, als dieser zum nächsten Schlag ausholen wollte. Dieser drehte sich zu dem Störenfried um und lächelte sie süffisant an: „Verschwinde Mädchen, bevor ich dir weh tun muss.“ „Lassen sie sofort das Pferd in Ruhe“, sagte sie gefährlich ruhig. Der Angesprochene meinte aber nur: „Das geht dich gar nichts an, Mädchen.“ Die Menschen hatten mittlerweile angehalten und betrachten interessiert das Schauspiel vor ihnen, es kamen immer mehr Leute dazu. Sie hielt ihn immer noch fest, und starrte ihn bitterböse an. Das reichte ihm und er riß sich los und schlug ihr mit der Peitsche mitten ins Gesicht. „Du hast es ja nicht anderes gewollte“, höhnte er. Saturn ging die Knie und hielt sich eine Hand vor ihr Gesicht. Der Kerl drehte sich rum und beschäftigte sich wieder mit dem Gaul. In seinen Augen taugte er nur noch für den Metzger und er wollte nur noch etwas Spaß mit dem Tier haben. Die Menschen um ihm herum gaben ihm Recht und beschimpften die Thronfolgerin als Hexe und als vieles mehr. Eminan wurde aufmerksam und sah das seine Tochter nicht mehr bei ihm war. Ein ungutes Gefühl machte sich in ihm breit und er sah sie Menschenmenge und das Saturn in der Mitte gefangen war. Sofort machte er sich auf den Weg zu ihr, war aber zum Zusehen verdammt weil es ihm nicht gelang zu ihr zu kommen. Die Leute fingen an Saturn mit Steinen zu bewerfen, sie selber konnte nicht mehr ausweichen und wurde mehrfach getroffen. Plötzlich rappelte sich das geschundene Tier auf und riss sich los, mit einem Satz stand es vor der jungen Prinzessin und schützte sie mit seinem Körper. Den Menschen gefiel das überhaupt nicht und sie nahmen nur noch größere Steine und warfen. Der Verkäufer prügelte immer noch mit der Peitsche die beiden ein, und auch das Pferd ging wieder in die Knie. Saturn schaute auf ihren neuen Freund und begann bitterlich zu weinen und nahm um sich herum nichts mehr wahr. Dem König war es gelungen etwas nach vorne zu kommen, aber es reichte bei weitem noch nicht aus, dann sah er was am Himmel was ihm wieder hoffen ließ.
 

Eine silberne Kutsche mit vier schneeweißen Pferden, rauschte vom Himmel herab und hielt auf den wütenden Mob zu. Schreiend liefen die Menschen auseinander und er König konnte zu seiner Tochter, er kam aber wieder nicht weit. Der Fahrer der Kutsche brachte die Pferde vor der Saturnprinzessin zum stehen die immer noch bitterlich weinte. Die Menschen hatten sich wieder schnell gefangen und standen wieder zusammen, eisern wie eine Mauer durch die niemals einer zu kam. Alle schrien und tobten aber eine eisige Stimme brachte sie zum schweigen: „Es reicht.“ Die junge und schöne Königin des Mondes stieg aus der Kutsche und betrachte alle eingehend. Sie wollte gerade nach Saturn sehen, als sie die Stimme des Verkäufers vernahm: „Sie hat die Königin des Mondes verhext.“ Wieder setzte ein Regen aus Steinen ein, der auch die Mondkönigin traf. Sie wurde an der Schläfe getroffen und ging benommen zu Boden, der König des Saturn war ausser sich vor Wut. Er versuchte nach vorne zu kommen, wurde aber von hinten nieder geschlagen und ging bewusstlos zu Boden. Die Prinzessin schrie und weinte nur noch mehr, als eine Stimme zu ihr sprach: „Mein geliebtes Kind du kannst sie alle retten, glaube an dich. An deine Freunde, an deinen Vater an deinen Planeten und an mich.“ Saturn schlug die Augen auf und befand sich auf einer wunderschönen Wiese, sie sah einen Engel dachte sie. „Wer bist du“, stotterte sie. Die andere Gestalt lächelte traurig und sah sie an: „Erkennst du mich wirklich nicht.“ Gebannt sah die Prinzessin sie an und ein Wort kam über ihre Lippen, welches sie noch nie gesprochen hatte: „Bist du meine Mama“, fragte sie und Tränen liefen ihr übers Gesicht, die andere Person nickte nur. „Mama“, rief Saturn und warf sich in ihre Arme, „Ich habe dich so vermisst.“ „Ich weiß meine Kleine“, sprach die Gestalt, „Ich war immer bei dir in deinem Herzen weißt du. Du musst mir jetzt gut zuhören Prinzessin.“ Die Angesprochene nickte und schaute in die blauen Augen ihrer Mutter: „Du bist die Auserwählte des Saturn, eine Saturnprinzessin, mit der Begabung zu Kämpfen und zu Heilen. Du bist die Wächtern des Lebens und des Todes. Dein Planet hat dich mit einer unglaublichen Kraft ausgestattet. Du bist die Gesandte des Saturn, du hast eine große Bestimmung mein Kind. Ich dachte die Menschen des Saturn würden sich noch mal ändern, aber sie haben eben gerade ihr eignendes Todesurteil unterschrieben, als sie dich angegriffen haben. Mein kleine Prinzessin es ist an der Zeit für dich zu erwachen, hilf deinem Vater und deinen Freunden. Aber bedenke es gibt dann kein zurück mehr für und dein Schicksal. Es ist eine Gabe und ein Fluch und ich wünsche ich könnte ihn dir ersparen. Bist du bereit, dein Schicksal zu erfüllen und die Hilflosen zu beschützen. Saturn nickte nur da sie wusste das es so sein sollte. Ihre Mutter streckte die Hand nach ihr aus und berührte ihre Stirn die darauf hin heiß wurde. Wenn du wieder wach bist sage Macht des Saturn, erfülle mich. Ich werde dich immer lieben mein Kind und bei dir sein. Um die Prinzessin herum wurde wieder alles schwarz und als sie sie Augen aufschlug war sie wieder auf dem Marktplatz. Der Steinregen hielt immer noch an, sie stand auf und sah sich um. Ihre Freunde und auch ihr Vater lagen am Boden, die Menge warf immer wieder mit Steinen nach ihr. Aber keiner erreichte sein Ziel, eine schützende Aura umgab das Mädchen und auf ihrer Stirn zeigte dich das Zeichen des Saturn. Sie hab eine Hand in den Himmel und rief: „Macht des Saturn, erfülle mich.“ Sofort wurde sie in gleißendes Licht gehüllt, sobald diese wieder abgeebt war stand Saturn in einem Kampfsuite, vor der Menge. Neben ihr stand ein schwarzes Pferd, dessen Fell in der Abendsonne wie Seide glänzte. Der Sattel und das Zaumzeug hatten edle Silberbeschläge und auf seiner Stirnfront, trug er ein silbernes Saturnzeichen.
 

Die Prinzessin selber trug hohe schwarze Stiefel die geschnürt waren, an den Seiten waren sie mit Silber überzogen. Sie hatte einen schwarzen Lederrock an der violett schimmerte. Ihr Oberkörper war in einen weißen Body gehüllt, über ihrer Brust trug sie eine Panzerung mit Schulterklappen, welche auch silber waren. Ihre Unterarme waren auch unter einer Panzerung verborgen, unter dieser trug sie schwarze Handschuhe. Ihr Hals wurde durch ein Samtband mit einem Saturnzeichen geschmückt und auf ihrer Stirn trug sie ein Diadem mit dem selben Zeichen. Ihre Augen glänzten immer noch zornig, aber die Aura die sie verströmte half dabei die Wunden der Mondkönigin und des Saturnkönigs zu heilen. Sie war die erste Senshi die in diesem System erwacht war.
 

Der König des Saturn und Mondkönigin kamen langsam zu sich und glaubten nicht was sie dort sahen. Der Pferdehändler sah seine Chance, dieser Gaul würde ihn noch reich machen. Alleine der Sattel und das Zaumzeug waren schon eine Menge wert. Er ging auf die beiden zu und schnappte sich die Zügel. Der Rappe stieg sofort und schüttelte ihn ab. „An deiner Stelle“, sprach eine eisige Stimme, „Würde ich die Finger von ihm lassen.“ „Meinst du“, sprach er sauer, „Nur weil du ein neues Outfit an hast habe ich Angst vor dir.“ „An deiner Stelle würde ich die haben“, sprach die junge Kriegerin gelassen und hob ihre rechte Hand und öffnete diese Leicht. In dieser Hand materielasierte sich ihre Waffe eine Sense, aber nicht irgend eine, nein es war die sagenumwobene Sense der Stille. Diese richtete sie nun auf den Händler der ein paar Schritte zurückwich. Er wusste um die vielen Legenden die sich um diesen Gegenstand rankten. Aber in allen liefen diese Geschichten immer wieder auf das selbe raus. Es hieß das nur eine mächtige Kriegerin diese Waffe führen konnte, jemand mit einem reinen Herzen. Dieser jemand war von dem Planeten des Saturn höchst persönlich ausgewählt, sollte sich jemand gegen diese Person wenden, so war es sein Todesurteil.
 

„Wer zum Teufel bist du“, wisperte er und Angst schwang in seiner Stimme mit. Saturn antwortete: „Ich bin die Kriegerin des Todes. Auch unter dem Namen Sailorsaturn, die Wächterin des Lebens und des Todes bekannt. Meine Aufgabe ist es die verloren Seelen an ihren Ursprungsort zu zurück zubringen. Deine Seele ist vergiftet durch deine Habgier und somit verloren. Auf ihrer Sense bildete sich eine violette Energiekugel, die auch sofort in seinen Körper eindrang und ihm seine Seele entriss. Die leblose Hülle eines Körpers zerfiel sofort in Sternstaub. Die Menschen nahmen immer mehr Abstand von ihr, Saturn nahm die Seele und hüllte sie in ein schützendes Licht. Sie ging zu ihrem Rappen und stieg auf und meinte: „Vater, Königin des weißen Mondes, wir treffen uns im Schloss. Ich muss die Seele wieder an ihren Ursprungsort zurückbringen, damit sie gereinigt wird.“ Luzifer, sprach sie in Gedanken, Los geht’s. Sie wusste das er sie verstehen würde, sie waren beide gedanklich miteinander verbunden. Die Menge bildete eine Gasse und lies sie passieren, die Hufe Luzifers hallte Tausendfach auf dem Asphalt wieder. Er galoppierte an und sprang in die Luft, an den Flanken des Pferdes erschienen im selben Moment zwei mächtige Schwingen. Wie in Trance gingen die Menschen ihren Geschäften nach, als hätten sie alles vergessen und das hatten sie auch. Nur ein Name der mit Furcht verbunden war blieb ihnen in Erinnerung -Sailorsaturn, die Kriegerin des Todes. Eminan und Lunarity konnten sich an alles erinnern und sahen sich nun ratlos an. Sie gingen zu ihren Kutschen und fuhren zum Schloss.

Flash back 1 Ende
 

Hotaru schüttelte sich um die Erinnerung aus ihrem Kopf zu vertreiben. „Es ist schön das du wieder da bist mein Freund“, sprach sie und tätschelte seinen Hals. Über die Gedankenverbindung meinte er: „Es freut mich euch wieder zu sehen, Prinzessin des Saturn. Sie streichelte ihm über seine schwarze Stirn: „Lass uns ein Stück gehen.“ Die beiden gingen ein Stück so wie sie es früher oft getan hatten. Schon damals war bekannt das niemand dem Pferd der Prinzessin zu nah kommen durfte. Hotaru schwelgte in ihren Erinnerungen und wusste jetzt auch wieder das sie sich ihren Namen selber gegeben hatte. „Euer Licht“, unterbrach Luzifer ihren Gedankengang, „Ist nicht mehr so stark wie damals. Der Planet schreit nach euer Hilfe. Seit ihr hier um eure wahren Bestimmung zu folgen, wie es von Anfang an sein sollte. Sie nickte: „Ja mein Freund, ich muss es tun, oder es wird mich zerstören.“ „Na dann“, antworte der schwarze Hengst, „Dann wollen wir mal.“ Die Luft um ihn herum fing an zu vibrieren und schimmerte leicht, ein paar Sekunden später hatte er seinen Sattel und sein Zaumzeug auf. Saturn lächelte und stieg auf, er preschte sofort in einem mörderischen Tempo los und die beiden folgen nur so dort hin. Aber schon bald mussten sie ins Schloss zurück kehren. Hotaru stieg ab und ging die Stufen zum Palast hinauf, sie drehte sich um und nickte ihrem Freund zu. Dieser verschwand wieder in den Stallungen und sie stieß die Türen zum Palast auf. Sie hatte noch nicht einen Schritt getan, da kamen schon die nächsten Erinnerungen.
 

Flash back 2

Saturn war am Sternenkessel angekommen, wo die Seele ihren Ursprungsort hatte. Hier begann und endete alles, nur hier konnte eine Seele gereinigt werden. Eine Person kam ihr entgegen, sie hatte leuchtend blonde Haare und wurden nach unten hin immer röter. Sie sahen aus wie der Sonnenuntergang, ihr Fuku schien aus reinem Gold zu bestehen. Ihre orangegoldenen Augen spiegelten ihre innere Güte wieder. „Sei willkommen“, sprach die junge Frau, „Sailorsaturn, ich bin die Wächterin des Sternenkessels, Sailorgalaxia.“ Saturn nickte ihr zu, sie merkte schon jetzt das ihr die neue Aufgabe nicht zusagen würde. Sie hielt beide Hände vor die Brust und formte eine Höhle. In dieser Höhle zeigte sich nun die verlorene Seele, vorsichtig schwebte diese in ihren Handflächen, sie wollte schon was sagen. Aber Galaxia unterbrach: „Ich weiß es.“ Saturn übergab ihr die Seele, als sich ihre Hände berührten, hatte sie eine Vision. Sie sah sich und andere Krieger gegen Galaxia kämpfen, jeder fiel genau wie sie selber. Doch dies sollte erst in ein paar Jahrtausenden stattfinden, die andere sah sie fragend an, aber Hotaru würde ihr nicht verraten.
 

Galaxia meinte nur: „Sie wird gereinigt und dann wiedergeboren in nicht allzu ferner Zukunft. Hoffentlich steht die Seele dann unter einem bessern Stern. Denn nur sie Sterne und die Seelen sind ewig.“ „Galaxia“, fragte nun Hotaru, „Gibt es noch mehr von uns. Ich meine so wie wir sind.“ Galaxia lächelte: „Ja manche von ihnen sind schon so alt wie die Zeit selber und andere werden erst noch erwachen. Eine von ihnen wird etwas ganz besonderes sein und uns alle vereinen. Aber dies wird erst in ferner Zukunft geschehen, aber sei gewiss du wirst sie alle kennen lernen.“ Damit drehte sie sich um und ging, sie wusste das sie Hotaru hier noch öfters sehen würde. Ihr tat das Mädchen leid, war ihr Schicksal doch eines der schwersten. Unter keinen Umständen würde sie mit ihr tauschen wollen, den ihre Gabe war auch zugleich ein Fluch. Hotaru nickte und ging wieder zu ihrem Pferd, auch sie war sich sicher Galaxia noch öfters zu treffen. Sie würde ihr immer wieder die verloren und verstorben Seelen bringen müssen. Saturn wusste das sie ihren Sternenkristall verlieren wurde, aber jemand würde sie retten.
 

Gedankenverloren blickte sie zurück und dann wieder auf Luzifer. „Lass und nach Hause gehen“, meinte sie und war sie wieder im All. Im Schloss herrschte reges Treiben, Saturn hatte sich zurück verwandelt und ging zu ihrem Vater. „Prinzessin“, meinte er , „Da bist du ja endlich wieder.“ Er nahm sie in den Arm und sie bekam wieder eine Vision, sie sah wie ihr eigener Vater in einer Schlacht starb. Sie schluckte und wusste das sie nichts sagen durfte, so schwer wie es ihr auch viel. Sie versteifte sich und ihr Vater lies sie los: „Was hast du Prinzessin.“ „Nichts“; log sie ihn an und die ersten Zweifel machten sich in ihr breit. Die Tür ging auf und Lunarity trat ein: „Schön das du wieder da bist, Saturn.“ Sie ging zu ihr und umarmte sie auch. Wieder bekam Hotaru eine Vision, sie sah wie das Mondreich in ferner Zukunft fiel, eine unglückliche Liebe, aber auch eine strahlende Zukunft. Das beruhigte sie etwas, es tat ihr nur um ihre beste Freundin leid, wusste sie das auch sie bald sterben müsste. „Wie geht es der kleinen Lunarity Eve“, fragte sie schnell bevor man ihr etwas anmerkte. Die Königin begann sofort von den neusten Streichen der kleinen zu erzählen und die Saturnprinzessin hörte ihr aufmerksam zu. Es verschaffte ihr etwas Ablenkung und sie freute sich für ihre Freundin. „Aber nun zu Saturn“, meinte ihr Vater und die Königin nickte zu Bestätigung, „Was um Himmelswillen ist vorhin da draußen passiert. Saturn begann zu erzählen was passiert war und beide hörten ihr zu. Der Abend war schon weit fortgeschritten als sie mit ihrer Geschichte fertig war, sie endete mit dem Satz, -Es ist eine Gabe aber auch ein Fluch-.
 

Lunarity antwortete auf ihre Frage: „Deine Gabe ist zu heilen und die Seelen zu begleiten und die reinen Herzen zu schützen. Der Fluch ist das die Seelen auch Verwandte oder Freunde sein können. Aber was wohl der schlimmste Fluch von allen ist, du wirst ewig leben, solange du keine Nachkommen hast. Nur du wirst bestimmen ob deine Bestimmung auf deine Kinder übergeht, wenn nicht musst du mit ansehen wie sie sterben und auch ihre Seelen begleiten müssen. Die junge Prinzessin schluckte, wusste sie doch das die Prinzessin schon immer sehr weise war und auch ihr Vater schaute sie nachdenklich und traurig an.

In diesem Moment beschloss die Prinzessin des Saturn das sie nie Kinder haben wollte und auch keinen Freund. Sie nickte gefasst, und stand auf: „Wenn ihr mich entschuldigt ich würde mich jetzt gerne zurück ziehen.“ Die beiden Angesprochen nicken, Saturn ging zu Luzifer und weinte sich bei ihm aus. Aber sie musste damit zurecht kommen egal wie. Ihr Vater suchte sie und fand sie im Stall bei ihrem neuen Gefährten, sie schlief, er entschied sich sie dort zu lassen und holte noch eine Decke. Damit deckte er sie zu und ging zum Grab seiner Frau und betete das sie immer auf ihren kleinen Engel aufpassen würde. Bald stand er auf und ging wieder ins Schloss und legte sich hin. Hotaru sprach nie wieder mit ihm oder ihrer Freundin über ihre Berufung, es war ihr verboten. Sie konnte nur mit Luzifer darüber reden und entfernte sich damit immer mehr von ihrer Freundin und ihrem Vater.
 

So gingen die Jahre ins Land und Saturn war mittlerweile zu einer jungen Frau heran gereift, sie war mittlerweile 25 Jahre alt und sah ihre Mutter aus, bis auf die Augen die immer einen traurigen Schimmer hatten. Sie ging ihrer Aufgabe nach und hasste sich selber dafür, dann kam jener Tag an dem ihr Vater viel. Es war in einer Schlacht die für das Zeitalter des Lichtes ausgetragen würde. Saturn rannte über das Schlachtfeld zu ihrem Vater, der ihm Sterben lag. „Nein“, schrie sie, „Vater bitte nicht.“ Sie hämmerte auf seine Brust, er schlug noch mal die Augen auf. „Du sieht deiner Mutter so ähnlich“, flüsterte er, „Es ist jetzt vorbei meine Kleine. Ich werde wieder bei deiner Mutter sein. Vergiss nicht ich werde immer in deinem Herzen sein und dich lieben.“ Mit diesen Worten schloss er die Augen und starb. Saturn weinte bittere Tränen um ihren Vater, dadurch bekam sie nicht mit wie Lunarity den Silberkristall aktivierte und das Böse verbannte. Saturn riss die Augen auf, sie wusste zwar das beide sterben sollten, aber das dies zur gleichen Zeit geschah war ihr nicht klar. Sie kauerte sich zusammen und weinte, dann stand sie auf, sie wusste was sie zu tun hatte.
 

Sie wischte sich die letzten Tränen aus dem Gesicht und sprach: „Mächte meines Wächters, Saturn. Ich bitte dich erfülle dieses Universum mit neuem Leben, lass noch einmal alles von vorne beginnen. Saturn flieg und sieg.“ Ihr Heimatplanet erfüllte ihr diesen Wunsch, war es auch ein Teil ihrer Bestimmung. Ihr inner Wunsch war es zu sterben, auch dieser Wunsch würde ihr erfüllt nur das sie als schlafender Geist zwischen den Welten trieb. Sie sollte erst dann erwachen, wenn es keinen Ausweg mehr gab. Sie wurde noch einmal erweckt als das Mondreich unterging um alles wieder auf Null zu drehen. Nur das sie durch die wunderbare Macht des Silberkristalls wieder einen Körper bekam und auch wieder erweckt wurde. Nur ein bestimmter Teil ihrer Erinnerung blieb verschüttet bis heute, wo sie endlich bereit war ihre Bestimmung wieder aufzunehmen.

Flahback 2 Ende
 

Saturn stand aufrecht in der Eingangshalle und ging weiter, sie würde diesmal nicht aufgeben. Sie trat in die Mitte der Eingangshalle in der sich ein drei mal drei Meter großes Saturn-zeichen befand. Sobald sie die Mitte erreicht hatte fing dieses an zu leuchten. „Was begehrt die junge Prinzessin des Saturn, deren Seele fast so alt ist wie die Zeit selber“, sprach eine tiefe Stimme zu ihr. Saturn kniete sich nieder und spürte die unverfälschte Energie ihres Planeten. „Ich bin hier“, sprach sie deutlich, „Um meine Bestimmung wieder auf zunehmen.“ Die Stimme lachte: „Es ist zu spät Prinzessin, du hast versagt, man kann seine Bestimmung nicht wieder einfach so aufnehmen. Du bist damals daran zerbrochen und wirst es wieder. Hotaru schreckte auf: „Nein das kann nicht sein. Diese Antwort werde ich nicht akzeptieren. Ich werde nicht daran zerbrechen, ich habe gelernt das es immer Hoffnung gibt.“ „Du bist ein Narr“, verhöhnte die Stimme sie, „Du wirst es niemals schaffen. Auch du wirst sterben.“ Saturn sah auf: „In Ordnung das werde ich. Aber ich möchte das mein Planet weiter besteht und den ehemaligen Bewohnern ein neues zu Hause geben kann. Ich möchte das meine Prinzessin, und die Bewohner gute Freunde werden, auch wenn ich sterben muss.“ Es war eine Weile ruhig es schien als ob die Stimme überlegte: „Du hast ein großes Herz aber dein letzter Wunsch soll dir erfüllt werden. Zerbrich deine Sense.“ Hotaru sah auf ihre Sense, ihren treuen Weggefährten und nickte. Sie nahm ihre Kraft zusammen und ihre letzte verbliebene Energie und zerbrach ihre Sense. Sie wusste das dies ihren Tod bedeutete, aber es musste nun mal so sein. Als die Sense zerbrach ging sie in die Knie und spürte wie all ihre Energie sie verließ. Bei dem nächsten Gefühl hatte sie das Gefühl ihr würde die Haut beim lebendigen Leibe abgezogen, aber sie ertrug alles mit ihrem Lächeln. Sie war sicher das nun alles gut werden würde, es war so endgültig aber sie starb mit Frieden in ihrem Herzen. Dann wurde alles um sie herum schwarz.
 

Nach einer Weile schlug sie die Augen auf und war erstaunt, das sie immer noch am gleichen platz wie vor ein paar Minuten lag. „Aber wie“, sprach sie und setzte sich auf, das Zeichen des Saturn strahlte immer noch, sie an sich runter und merkte das sie wieder ihren alten Kampfsuite an hatte. Die Energie des Zeichens ging nun auf sie über und sie fühlte eine riesige Energie in sich aufsteigen. Wieder veränderte sich ihr Aussehen, ihre Haare waren nun solang wie die ihrer Mutter und sie glich ihr wie ein Spiegelbild. „Willkommen zurück“, sprach wieder diese tiefe Stimme, „Prinzessin, nein Königin des Saturn.“ Hotaru hatte ein langes schwarz-violettes Kleid an, welches bis zum Boden ging. Es war aus reiner Seide und hatte einen ovalen Ausschnitt, die Ärmel wurden nach unten hin immer breiter und reichten ihr bis zu den Fingerspitzen. Das Kleid fiel in drei Lagen übereinander, und schmiegte sich an die Figur Hotarus an. Wobei es im untern Bereich etwas ausgestellt war. An ihrem Handgelenk und an ihrem Hals baumelte jeweils eine schmale goldene Kette mit einem weisen Stein darin. Eine goldverzierter Haarreif hielt ihr die langen Haare aus dem Gesicht.
 

Erstaunt sah sich zu der Stimme um: „Aber wie ist das möglich.“ Ein junger Mann mit schwarzen Haaren betrat den Raum und antwortete mit seiner tiefen Stimme: „Du bist die Auserwählte glaubst du dein Planet lässt dich sterben. Du hast deine Opferbereitschaft wiederholt bewiesen.“ Sie sah sich den jungen Mann genauer an, er erinnerte sie an wen. Er war ca. 1.90 groß, hatte blaue Augen, schwarze Haare die ihm bis ans Kinn reichten. Er trug eine schwarz-violette Rüstung, die über das Zeichen des Saturn hatten. Aber erst das silberne Zeichen überzeugte sie: „Bist du das Luzifer.“ Er nickte und sie sprang ihn förmlich in die Arme und küsste ihn. „Aber wie du“, sprach sie durch einander. „Ich“, antwortete er, „Dürfte mich nicht vor dir offenbaren, bevor du nicht vollständig erwacht bist. Zudem was du eigentlich bist.“ Sie nickte und schaute ihn verliebt, ja sie war schon immer verliebt in ihn gewesen, das wurde ihr klar. Er war ihr Seelenpartner, nur mit ihm war sie ganz. „Ich liebe dich, Saturn“, sprach er liebevoll, „Das habe ich schon immer getan.“ Saturn nickte: „Ich liebe dich auch, mehr als ich es jemals sagen könnte.“ Ihre Lippen vereinigten sich zu einem leidenschaftlichen Kuss. „Aber was bin ich jetzt eigentlich“, fragte sie und er lachte. „Etwas wundervolles, antwortete er, „Du begleitest die Seelen auf ihrer letzten Reise, du brauchst nicht mehr zusehen wenn jemand stirbt. Du bist die Erlösung für alle die Sterben mit ihrer Hoffnung im Herzen. Du bist so ewig wie die Zeit, genau wie ich. Du bist der Engel des Todes und der Erlösung.“ Sie nickte verstehend: „ Und wer bist du.“ „Genau das gleiche wie du, nur das ich dein Begleiter und Wächter bin“, sprach er und verwandelte sich wieder den schwarzen Hengst. „Aber ich kann dich nicht“, sprach sie. „Doch“, erwiderte er, „Das ist eine meiner Aufgaben.“ Wieder nickte sie, verwandelte sich und stieg auf. Als sie draußen ankamen wunderte sie sich um so mehr, das Leben auf dem Saturn war wieder im vollen Gange. Probeweise hob sie ihre Hand und ihre Sense kam wieder zum Vorschein. „Ich glaube du wirst mir einiges erklären müssen , Luzifer.“ meinte sie. „Dafür meinte Liebe“, antwortete der Hengst, „Haben wie eine kleine Ewigkeit Zeit.“ Sie lachte und dieses Lachen erfüllte die Straßen, des wiedergeboren Planeten. Die Menschen drehten sich um und grüßten sie freundlich, niemand hatte hier mehr Angst vor ihr. Es hatte sich alles wieder zum Guten gewendet. Sie starten in Richtung Erde, aber nicht ohne noch Mal einen Blick auf den Saturn zu werfen, dieser stand den anderen Planeten nun in seiner Helligkeit in nichts mehr nach. Bald darauf kamen sie wieder auf der Erde an, wo Hotaru Endymion über ihren Kommunikator verständigte, das wieder da sei. Er nickte und sagte ihr wo sie sich alle treffen würden. Hotaru nickte und blicke ihren Freund an der sich in einen normalen Erdenmenschen verwandelte und grinste. „Ich bin gespannt was Haruka dazu sagt das ich jetzt einen Freund habe“, meinte sie lachend. Er verstand nur Bahnhof und sie zog ihn mit sich, zu dem vereinbarten Treffpunkt.



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Kommentare zu diesem Kapitel (5)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Lady_Jenni
2008-10-19T02:37:12+00:00 19.10.2008 04:37
ich bin jetzt mal fertig mit der story... hab ziemlich lange gebraucht ich konnte nicht aufhören zu lesen weil sie so schön geschrieben ist bitte schick mir eine ens wenns weiter geht ich bin schon gespannt drauf ich könnte wetten das es noch einige mehr kapis geben wrid so was alles noch in der story passiert ^^ ich wünsch dir viel spaß beim schreiben

glg nami
Von:  Die_BMF
2008-05-18T19:58:00+00:00 18.05.2008 21:58
Ich Habe Jedes Kapitel von Deinen FF Gelesen!!!!!!!!!!!!!
Ich finde Diesen FF einfach nur Toll!!!!!!!!!!!
Kann nur Hoffen das Du bald weiter Schreiben würds!!!!!!!!!!!
Sorry das Ich erstz jetzt ein Kommi zu Deinen FF Schreibe!!!!!!!!!!!
Wünsche Dir noch einen Schönen Sonntag und einen Guten Start in die neue Woche Wünsche Ich Dir Auch noch!!!!!!!!!!

Sailormoon-fan
Von:  Lilith-de-Caliginis
2008-05-14T18:33:45+00:00 14.05.2008 20:33
Wow, was für ein Kapitel!!!!
Ich find das super, das Saturn auch ihren Seelenpartner nun wieder hat. *freu*
Bin schon super neugierig wie es weiter geht. Vor allem was Endymion dazu sagt.
Lass uns nicht zu lange warten.

CU
Darklight
Von: abgemeldet
2008-05-13T18:41:16+00:00 13.05.2008 20:41
och wie schöööööööönnnnn

das ja schlimma als die geschichte von serenity *.*

das ist mein lieblings kapi überhaupt in diesa FF *.*

mach weiter sooo *dich anfeuer*

LG
Von: abgemeldet
2008-05-12T22:23:18+00:00 13.05.2008 00:23
Okay, ich muss sagen, das habe ich jetzt nicht erwartet, aber es gefällt mir^^ dann hätte man das thema sailor saturn wohl auch abgeklärt

freue mich wie immer auf das nächste kapitel^^
LG


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