Ich sehe in den Spiegel
Sehe dein Gesicht
So klar
Obwohl du so weit weg bist.
Gerissen aus meinem Leben
Eine offene Wunde
Die nicht heilen will
Die nicht vergessen will
Die dein Lächeln nicht vergessen will
Deine Tränen
Deine Freude
Und dein Leid
Meine Hände sehnen sich danach
Dich noch einmal in den Arm zu nehmen
Dich festzuhalten
Dich zu spüren
Dich nie mehr gehen zu lassen
Nicht noch einmal..
Ein Scherbenfeld liegt vor mir
Scherben, die ich nicht mehr zusammenfügen kann
zu oft habe ich mich daran geschnitten
verletzt
versucht zu erinnern,
wie sie zusammengehören
bis wieder ein Teil von mir
in Trümmern lag.
Nichts als Bilder und Erinnerungen sind mir geblieben
Nicht mehr als eine kleine Welt
Die zerbrochen ist.
Zerbrochen in so viele Stücke
Dass ich Angst habe
Diese Stücke
Die alles sind, was mir von dir geblieben ist
Mit der Zeit zu verlieren
Das sie einfach verschwinden
Ohne, dass ich etwas machen kann
Ohne, dass ich sie festhalten kann
Ohne, dass ich es vielleicht merke
Ich will nicht, dass auch sie gehen...
So wie du es getan hast...
Was bleibt noch wenn Menschen gehen?
Wenn sie einfach nicht mehr bei uns sind
Eine kleine Welt
Voller Erinnerungen
die langsam aber sicher
zu Staub zerfällt.