I love You
Hey!
Hier ist nun meine zweite FF!
Sie ist zustande gekommen, als ich krank im Bett lag!
Ich hoffe, sie gefällt, auch wenn sie seeeehr kurz ist... ^^
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Sie standen sich triefend nass gegenüber.
Er, den sie schon seit so langer Zeit in ihr Herz geschlossen hatte.
Sie, der er sich nie getraut hatte seine Gefühle zu gestehen.
Es war Nacht.
Die Party um sie herum nahmen sie nur noch durch einen blass grauen Schleier wahr.
Sie schienen alles um sich herum vergessen zu haben.
Wie lange standen sie schon so da?
Fünf Minuten?
Eine Stunde?
Sie wussten es nicht.
Die Zeit schien ihnen nicht mehr zu gehorchen.
Er sah in ihre braunen großen Augen, die ihn erwartungsvoll anblickten.
Er wusste, dass jetzt die Zeit gekommen war.
Doch er konnte sich nicht bewegen, nichts sagen.
Er wollte einfach nur so dastehen und sie bewundern.
Sie wusste nicht, was in ihm vorging, doch sie konnte sehen, dass er mit sich rang.
Sie blickte in seine verträumten grünen Augen, in denen sie sich zu verlieren schien, so endlos und frei waren seine Gedanken.
Dennoch konnte sie seine Zwiespältigkeit erkennen.
Sie blickte verlegen zu Boden.
Sie konnte seinem Blick nicht standhalten, der so tief in sie hinsah, dass er ihr Herz hätte ergründen können.
Er erwachte aus seiner Starre und berührte sanft ihr Kinn.
Vorsichtig führte er ihr Gesicht wieder dem seinen zu.
Verlegen blickte sie auf.
Er hatte sich entschieden - sie konnte es in seinen Augen sehen.
Er nahm ihre Hand in die seine und streichelte sie zart.
Ihr wurde warm und ihr Atem schwerer.
Ihre Wangen färbten sich in helles rosa.
Sie wollte wegsehen, aber sein starrer entschlossener, gleich zeitig aber liebevoller, Blick hielt sie gebannt.
Langsam näherte er sich ihr und drückte sie liebevoll an sich.
Sie schmiegte sich an seinen Körper und wohlige Wärme durchfloss sie.
Er legte seine Arme um ihre Taille und wollte sie nie wieder loslassen.
Langsam näherte er sich ihrem Gesicht.
Sie konnte seinen Atem auf ihren Wangen spüren.
Er kam immer näher.
Sie schloss ihre Augen.
Sinnliche Lippen berührten die ihren.
Es war ein Kuss, der sie dahin schmelzen ließ.
Sie konnte nichts mehr denken, aber eine unglaubliche Woge der Gefühle durchströmte ihre Glieder und lies sie zittern.
Sie wollte sich nur noch fallen lassen und dann von ihm wieder aufgefangen werden.
Sie wollte nie wieder aus diesem Traum aufwachen.
Die Zeit schien um sie herum stehen zu beleiben.
Er hielt sie fest und wollte sie nie wieder loslassen.
Doch langsam drang die Wirklichkeit wieder an ihre Ohren und sie lösten sich aus ihrer innigen Umarmung.
Langsam öffnete sie ihre Augen und sah ihn vor sich stehen.
Groß, elegant und doch so hilflos, wenn es um die Liebe ging.
Er sah zu Boden und sie konnte sehen, dass es ihn einige Überwindung kostete,
ihr das zu sagen.
Aber sie sah ihn nur weiter erwartungsvoll an.
Ihre Sinne waren immer noch vernebelt von dem leidenschaftlichen Kuss.
Doch dann sah er auf und blickte wieder in ihre braunen großen Augen.
Und er sagte:
»Ich liebe dich!«
