Liebesgeflüster (2)
Kapitel 14
Liebesgeflüster (2)
Untertitel: I’m caught in a moment (by Sugababes)
Sie wusste nicht ob sie sich für diese Aktion, von ihr selbst, Ohrfeigen sollte, oder ob es
vielleicht sogar gut war das sie es gesagt hatte, sie wurde einfach nicht aus seinem
Gesichtsausdruck schlau. Was starrte er sie so komisch an, dass ihr ganz bange wurde?
Das war ihr nicht geheuer! Überhaupt nicht geheuer. Als er einige Schritte auf sie
zumachte wisch sie zurück, sie konnte sich das nicht erklären, aber jetzt hatte sie doch
angst, aber wovor eigentlich, er würde ihr schon nichts tun, oder doch? „Du sagst es
wäre nicht so schlimm? Dann musst DU jetzt auch die Konsequenzen tragen!“, sagte er
und machte noch einen Schritt auf sie zu. Anja konnte nicht mehr zurückweichen, da sie
schon an der Wand stand, Panik durchlief ihren Körper, sie wusste nicht was sie machen
sollte, also schloss sie ängstlich die Augen. Sie wollte nichts mehr sehen, es reichte ihr
das sie ihn hörte und nicht wusste was er tat, dass reichte ihr völlig. Allerdings stand er
nur vor ihr und legte seine Stirn an ihre. „Was hast du gedacht was ich jetzt mache?“,
fragte er leise. „Das ich dich küsse?“ Sie öffnete ihre Augen, schaute in seine und dann
war alle Angst verflogen. Sie lies nicht von seinen Augen ab, auch nicht als er seine Stirn
von ihrer nahm und seine Lippen langsam aber sicher zu ihren wanderten. Erst als sie
seinen Atem an ihrer Wange spürte, schaute sie einmal kurz nach unten, allerdings
dauerte es nicht lange, bis sie ihm wieder in die Augen sah. Sie neigte ihren Kopf ein
wenig seitlich sah ihn noch kurz aus den Augenwinkeln an und schloss dann die Augen.
Shinjis Hände suchten die ihre, und ihre Finger flechteten sich ineinander, bevor er ihr
sanft die Lippen auflegte. Man konnte wohl kaum sagen, wie lange der Kuss gedauert
haben mochte, bis sie, wie von selbst, ins Schlafzimmer gewandert waren, es hatte
einfach keiner für wichtig gehalten, die Zeit festzuhalten, es war einfach zu unwichtig
gewesen. Es war ihnen auch egal gewesen das es helllichter Tag war und dazu noch
Morgen, aber wen stört so etwas schon in so einer Situation? Keiner der beiden dachte
wohl in diesem Moment an den Rest der Welt und deswegen störte sich auch keiner der
beiden daran das es draußen hell war.
Nach ein paar Stunden wachte Anja, völlig verschlafen, wieder auf, ein wenig perplex,
dass sie an Shinji gekuschelt geschlafen hatte (man sagt doch, Müdigkeit mach lahm!),
erst nach einigen Sekunden Realisierte sie das Geschehene. Sie versuchte sich aus
seiner, selbst im schlaf innigen, Umarmung zu befreien, was ihr erst gelang, als richtig
wach war. Sie schob seine Arme beiseite und setzte sich auf. Nach einer Minute
Verschnaufpause stand sie auf und suchte zumindest mal ihre Unterwäsche, allerdings
war das gar nicht so einfach, den die spuren, die er in ihr hinterlassen hatte, machten ihr
das gehen nicht gerade leichter. Sie hielt ihr T-Shirt mehr oder weniger vor sich, sie war
rot angelaufen und dachte darüber nach was sie getan hatte und vor allen Dingen mit
wem. Sie schaute über die Schulter und stellte fest, dass Shinji immer noch schlief. Ihre
langen schwarzen Harre waren immer noch verschwitzt und strähnig. Auch seine
halblangen Haare waren strähnig und einige dieser Strähnen waren ihm ins Gesicht
gefallen. Sie lächelte, und zog dann ihre Unterwäsche an, als sie plötzlich von hinten
umarmt wurde. „Wohin?“, fragte Shinji und küsste sie zärtlich im Nacken. „Nirgends…//////
////////// zieh dir was an!“, sagte sie drehte sich um und knallte ihm ihr T-Shirt an den Kopf.
„Wozu?“, fragte er und zog das T-Shirt von seinem Kopf. „Sag bloß jetzt genierst du dich!
Jetzt schieb mir bloß nicht auch noch unter dass ich dich gezwungen habe!“, sagte er
schnell, als wenn sie nur halbherzig bei der Sache gewesen wäre. „Das hatte ich nicht
vor! Aber zieh dir trotzdem bitte was an! ///////////////…“, sagte sie verlegen. „Schon gut,
schon gut! Ich mach ja schon!“ Sagte er und zog sich an, auch Anja zog jetzt ihren Rock
und ihr T-Shirt wieder an, danach tapste sie runter ins Wohnzimmer und setzte sich auf
die Couch. Nach einiger Zeit kam Shin ihr hinter her und setzte sich neben sie. „Tut dir
was weh?“, fragte er verunsichert. „Hä?“ „Na…du weißt schon! //////////////…mir kann ja
nichts wehtun!“ „Es zieht ein wenig beim gehen, und mir ist ein wenig schummrig, aber
sonst geht’s mir gut!!“, sagte sie und legte sich auf die Couch, wobei sie ihren Kopf auf
seinen Schoß legte. „Sind wir verrückt?“, fragte er leise. „Warum?“, fragte Anja und setzte
sich wieder auf. „Ich weiß nicht, ich finde es nur einfach verrückt!“ Anja setzte sich wieder
auf und schaute ihn an. „Das ist nicht verrückt!“, sagte sie und kuschelte sich an ihn.
„Warum auch?“ Am ende des Tages wusste keiner von beiden mehr wie sie die
restlichen paar Stunden zugebracht hatten, außer mit kuscheln und Liebesgeflüster…