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An Al Bhed Story

von

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The Al Bhed party

Final Fantasy - A Al Bhed Story
 

1. Kapitel: The Al Bhed party
 

Vor einem halben Jahr hatte das Ex-Medium Yuna die Machina-Waffe Vegnagun zerstört und in Spira war abermals Frieden eingekehrt. Noch schien die Stille Zeit die Yuna brachte sicher zu sein, doch eine finstere Macht rührte sich im Erdinneren, von der noch niemand etwas ahnte und selbst die Bestias, die einst besegnet wurden, spürten noch nichts von der Bedrohung die über Spira schwebte.
 

Für viele war der heutige Tag ein ganz normaler Tag, doch für eine Gruppe, die sich Al Bhed nannte, war es ein ganz besonderer, ein einzigartiger Tag, der jedes Jahr auf ein Neues gefeiert wurde.

Seit dem Krieg zwischen Spira und Zanerkand feierten die Al Bhed ein traditionelles Fest, zu Ehren des Machina-Krieges, der just vor 1000 Jahren beendet wurde.

Dieses Jahr wurde das Fest im Djiose-Tempel gefeiert. Natürlich ganz zum Leitwesen Gippels, der nicht es nicht recht einsah, dass die ganzen Machinateile fortgebracht wurden. So blieb die Arbeit auf der Strecke.

Auch die Mitglieder der Celsius, zu denen auch seit kurzen Tidus zählte waren eingeladen, obwohl nicht alle von ihnen Al Bhed waren. Die anderen Gruppenführer, nämlich Baralai und Nooj, der in Begleitung von Leblanc und ihren Schergen Ormi und Logos waren mit von der Partie.

Während schon die ersten Al Bhed eintrafen, saßen Cid, Nadhala, Rin und Gippel in einem Raum im Tempel und berieten über den Machina Bau. Schon seit längerem planten sie eine Machina, die eine Stadt beleuchten konnte, wie es damals war, in der Stadt die niemals Schlief. In Zanerkand.
 

"Cab xeroojro Shinras wasmr ao dghtkfw orwgro.", meinte Cid und sah dabei die anderen drei prüfend an. Nadhala schien einverstanden, jedoch Gippel und Rin meinten entschieden: "Rb ahj rao Xaop." Rin wollte natürlich weiterreden, jedoch wurde er von einem Al Bhed unterbrochen, der in den Raum kam und ihnen sagte, dass das Fest nun beginnen könnte.

Mit einer Handbewegung schickte Gippel ihn nach draußen.

Die Vier warfen sich noch kurze Blicke zu, bevor sie ebenfalls nach draußen schritten.

Cid, Nadhala und Rin hatten sich in dem vergangen halben Jahr nicht verändert, da sie Dinge schätzten, die von Dauer waren, wie vor allem ihr Aussehen. Gippel hingegen trug nun mehr Standardkleidung eines AL Bheds und seine Augenklappe ließ er auch oftmals bei Seite, aber nur wenn er unter Al Bhed war. Er zeigte nicht sehr gerne, dass er auf der einen Seite blind war.

Immer wieder wurde er an den Tag vor fünf Jahren erinnert. An das Monster, dass ihm sein Augenlicht stahl. Denjenigen, die damals das Monster frei ließen, würde er nie verzeihen, aber er musste damit leben, also verdrängte er oftmals, was geschehen war.
 

Der Tempel war kaum wieder zu erkennen, da nun überall bunte Lichter, mit Hilfe einer Machina brannten, die Shinra entworfen hatte. An den zwei langen Tischen, stand bereits Essen. Einige Al Bhed tanzten, während die Mitglieder der Celsius eintrafen, die auch Baralai, Nooj, Leblanc, Ormi und Logos mitgebracht hatten.

Für Shinra, Rikku, Brother und Boody war das Fest nichts neues, da sie auch an den anderen Festen bislang teilgenommen hatten.

"Wollen wir wetten?", fragte Nadhala mit einem breiten Grinsen. Gippel sah sie fragend an. "Ei pkl carprb maj Rikku ag irjj sdoprhj." Auf diese Worte lachte Rin, der hinter den beiden stand laut auf, während Gippel leicht rot wurde, aber zustimmend nickte und ihr die Hand hinhielt.

Nachdem die beiden den Wetteinsatz besprochen hatten, wandte sich die Al Bhed ab und ging hinüber zum Bankett, wo auch Cid stand, der mal wieder mit Brother stritt.

Rin der noch immer neben Gippel stand, hörte nicht auf ihn anzugrinsen. Gippel hingegen schien sich daran nicht zu stören. Er sah sich gedankenabwesend um, bis sein Blick auf das ehemalige Hohe Medium Yuna fiel.

Sie stand neben Tidus. Bisher hatte Gippel noch nicht sonderlich viel Kontakt mit ihm. "Arroganter Kerl", knurrte Rin und riss damit Gippel aus seinen Gedanken. "Was meinst du damit?" Rin schlug ihm freundschaftlich auf die Schulter und flüsterte: "Wenn du ihn kennst, wirst du es verstehen, Gip."

Nun wandte auch er sich ab, schließlich hatte er noch andere Pläne für das Al Bhed Fest. Er wollte sein Spiel, Sphärobreak, noch mehr unter die Leute bringen.

So blieb der junge Anführer der Machina Faktion alleine zurück. Doch nicht lange, denn ein Mann, den er nur zu gut kannte gesellte sich zu ihm. Baralai, der Anführer von New Yevon.

"Dacht schon, dass ich dich nicht finden würde." Der noch recht junge Primas ließ seinen Blick über die Feierden gleiten und erfasste dann abermals Gippel, der noch immer mit leicht verträumtem Blick vor dem Eingangstor des Tempels stand.

Gerade als die Lagerfeuer entzündet wurden, stieß Baralai Gippel an. "Siehst du, da ist Rikku." Der Al Bhed sah zuerst seinen Freund kurz an und folgte dann seinem Blick auf eine wunderschöne orangehaarige Al Bhed, die für ihn nicht unbekannt war. Rikku, die Tochter von Cid, dem ehemaligen Anführer der Al Bhed.

"Was soll mit ihr sein?", fragte Gippel skeptisch und musterte seinen Freund ausgiebig.

"Weißt du, ich find sie ganz nett. Mehr als nett." Ein breites Grinsen breitete sich über Baralais Gesicht aus. Noch mal schlug er seinem Freund leicht auf die Schulter, bevor er losging, direkt auf Rikku zu. "Damit hätte ich die Wette dann wohl gewonnen, Nadhala.", murmelte der junge Mann, während seine Blicke Rikku und Baralai fixierten. Ohne noch weiter auf diesem, für ihn eh sinnlosen Fest, zu bleiben, drehte er sich um und verschwand im Tempelinneren.
 

"Boody kop Brother! Cdh jbraij awb warb?!" Zwei Männer, die bei einer Statue standen, drehten sich erschrocken um. Brother stotterte: "Gippel, was machst du hier? Ich dachte du bist bei Rikku."

Langsam trat Gippel näher an die beiden heran, da er bemerkt hatte, dass die beiden etwas verheimlichen wollten. Ohne auf die Frage von Brother einzugehen fragte er noch mal: "Cdh jbraij awb warb??!!" Doch diesmal gab er seiner Stimme einen noch wütenden Ton, als zuvor.

Die beiden warfen sich einen kurzen Blick zu und ergriffen dann stürmisch die Flucht. " Sdhhj rkfw warb oafwj grwb Isafxro!!"
 

Gerade als er in sein Zimmer gehen wollte hörte er Keku nach ihm rufen. "Gippel! Xegg! Gippel!"

Wütend verzog der Anführer sein Gesicht, wandte sich dann aber um und ging wieder nach draußen, wo das Fest noch immer in vollem Gange war.
 

Und als hätte es nicht noch schlimmer kommen können, sah er Rikku und Baralai, die angeregt miteinander redeten. "Deus ex Machina", murmelte er gen Himmel, was für ihn so was wie eine Zauberformel war, die er immer sagte, wenn es ihm schlecht ging.

"Oh, he, Gippel!", schallte ein Rufen zu ihm hinüber, wobei es sich natürlich um das Ex-Medium handelte. Hand in Hand mit Tidus ging sie winkend auf ihn zu. Dicht hinter ihnen waren Paine und Shinra.

Unbemerkt rollte Gippel mit den Augen und wandte sich ihnen zu. "Ich hätte im Bett bleiben sollen", murmelte der Al Bhed und zwang sich zu einem lächeln.

Bevor Yuna etwas sagen konnte, wehrte Gippel mit einer knappen Handbewegung ab. "Ich hab zu tun, tut mir Leid." Danach drehte er sich um und ging auf Cid und Nadhala zu.
 

"So wie es aussieht gewinne ich, meine Liebe." Cid nickte den beiden kurz zu und verschwand dann von dem Fest. Auch er hatte noch andere Verpflichtungen, die er wegen so eines lächerlichen Festes, nicht sausen lassen konnte. "Ich glaube immer noch dass ich gewinne. Wie gesagt. Pk sdoprhj maj Rikku ag irjj!" Ein grinsen schlich sich auf ihr Gesicht.

"Das sehe ich anders. Auch wenn ich nichts dagegen hätte, aber wie du siehst hat sie an einem anderen Interesse. Und auch ich sollte mich langsam mal nach jemand anderem umsehen." Dabei grinste er Nadhala breit an, die laut zu lachen begann.

"Will ja nicht immer so alleine bleiben, wie du. Damit wir eines mal klären, ich hatte im vornherein keine Lust auf dieses Fest und gehe nun."

"Gehab dich wohl, Gippel. Ich schick dir Meldung aus Bikanel über neue Komponenten.", rief die Al Bhed ihm nach und winkte ihm noch zum Abschied, schließlich sahen die beiden sich nicht so oft, da sie für Bikanel und er für Djiose zuständig war.

"Tu das, meine Liebe.", erwiderte Gippel noch, bevor er im Tempel verschwand.

"Und ich werde die Wette doch gewinnen", zischte Nadhala und warf einen Blick zu Rikku und Baralai. Natürlich war der jungen Al Bhed nicht entgangen, dass Gippel das Fest verließ.

Leicht traurig sah sie ihm nach, was auch Baralai nicht verborgen blieb, jedoch verstand er nicht, wieso sie traurig war und das sie Gippel nach sah.

Schnell vergas sie ihre Sorgen und wandte sich wieder dem Festgeschehen zu. Eifrig begann sie mit den anderen Anwesende zu feiern und natürlich auch etwas zu trinken.

Nach drei weiteren Stunden erkannte Baralai darin seine Gelegenheit, da Rikku inzwischen so viel getrunken hatte, dass es für sie kaum noch möglich war, auf den Füßen zu stehen.

Gerade als er mit ihr verschwinden wollte, trat Nadhala vor ihn. "Sieh an, sieh an, der Kanzler von Yevon will eine Al Bhed mit sich nehmen.", sagte sie und stemmte ihre Arme in die Seiten.

"Hast du was dagegen.", fragte Baralai und versuchte an ihr vorbei zu gehen, jedoch ließ Nadhala ihm keine Gelegenheit.

"Ja, hab ich.", fauchte sie und zog Rikku an der Hand mit sich. "Ich passe immer auf sie auf." Fluchend sah Baralai den beiden nach, die über den Festplatz auf den Tempel zugingen.
 

Nicht mehr viele Al Bhed waren anwesend und auch die Feuer brannten kaum noch, als Nadhala mit der betrunkenen Rikku den ehemaligen Tempel Yevons betrat.

Die Tür, links von ihnen führte zu dem Zimmer Gippels. Vorsichtig setze Nadhala Rikku vor der Tür ab und klopfte an. Danach verschwand sie in Windeseile nach draußen.
 

Mürrisch öffnete Gippel die Tür und sah nach draußen, als sein Blick auf die am Boden sitzende Rikku fiel. "Nadhala", zischte er und kniete sich neben sie.

"Hätte mich auch gewundert, wenn du dieses mal nichts getrunken hättest.", murmelte er und nahm Rikku auf den Arm. Vorsichtig trug er sie in sein Zimmer, schloss die Tür hinter sich und legte das junge Al Bhed Mädchen in sein Bett, in dem er noch vor ein paar Minuten geschlafen hatte.

Er ließ sich auf einen Stuhl neben dem Bett sinken. "Deus ex Machina. Dieses Fest ist nun endlich zu Ende."

The Gullwings

Final Fantasy - A Al Bhed Love Story
 

2. Kapitel: The Gullwings
 

Das halbe Jahr war wirklich schnell vergangen. Endlich war Vegnagun besiegt und in Spira war erneut der Frieden eingekehrt. Und vor allem war schön, dass Tidus zurückgekehrt war, denn nun konnte auch Yuna glücklich leben, auch wenn es für sie auch noch Schwierigkeiten geben würde, von denen das ehemalige Medium noch nicht einmal etwas ahnte. Denn noch schlummerte eine Kreatur unter der Erde, die nichts Gutes hoffen ließ. Noch herrschte Frieden unter ihnen, nur ein paar kleine Streiterrein waren wie immer an der Tagesordnung.
 

"Rikku, du regst mich so was von auf!", schrie Brother seine kleine Schwester an, "das Fest findet schon noch früh genug statt, als das du hier alle in den Wahnsinn treibst. Es wird doch eh wieder auf ein und dieselbe Weise enden!"

Seine kleine Schwester konterte: "Was willst du damit sagen? Du weißt genau, dass ich mit ihm nichts habe!!" Mit diesen Worten drehte sich das junge Al Bhed Mädchen um und verschwand in Richtung Quartiere.

Brother und Boody blieben zurück und begannen nun auf Al Bhed über ihre Pläne zu diskutieren, die sie während des Festes in die Tat umsetzen wollten.

Wie immer waren Boody und Brother unverändert. Noch immer planten sie allerlei Unsinn, der schon einigen auf die Nerven gegangen war und wohl noch viele stören würde. Aber damit kamen die beiden schon immer klar. Aber eins war anders an den Beiden. Sie waren nicht mehr so offen und trieben Scherzen mit den Mädchen, denn nun war auch noch ein anderer Mann an Bord der Celsius, nämlich Tidus.

Rikku hingegen war eher unverändert. Das einzige, was sich an ihr geändert hatte, war ihr Kleidungsstill. Sie trug nun das Kostüm eines Schützen, da ihr der Still besonders gefiel.
 

In den Quartieren angekommen, setzte sich Rikku an die Bar zu Mister Schanks und seiner Frau. Die beiden Hypellos schienen jedoch keine Notiz von ihr zu nehmen, da sie nur mit sich beschäftigt waren, was Rikku ungemein aufregte, schließlich wünschte sie sich auch endlich einen Freund.

Mürrisch stand sie wieder auf und ging nach oben zu der Galerie. Auch dort erwartete sie ein Pärchen, nämlich Tidus und Yuna. Die beiden schienen sie ebenfalls nicht zu bemerken.

"Deus ex Machina", murmelte sie und verschwand abermals in Richtung des Aufzuges, um auf das Außendeck zu gelangen.

Seit die beiden wieder zusammen waren, hatten sie sich so sehr geändert. Tidus trug nun die Kleidung eines Besaid-Blitzball-Spielers, da er nun zu dem Team gehörte. Nur noch seine Kette war gleich. Das war das einzige Erinnerungsstück an Zanerkand. Außer den Erinnerungen, die er an die Zeit hatte, als er geträumt wurde. Aber nun hatte er sein eigenes Leben. Gleich nach seiner Rückkehr hatte er sich dem Möwenpack angeschlossen. Obwohl sie keine Sphäroieden mehr suchten, war das Möwenpack noch immer ein Team.

Yuna hatte sich auch geändert. Sie war immer in der Nähe von Tidus. Schließlich waren die beiden wie frisch verliebt. Dass sie andere damit vor den Kopf stieß, merkte sie nicht. Für das ehemalige Medium zählte nur noch ihre Liebe zu Tidus. Wäre er nicht auf der Celsius geblieben, hätte sie das Möwenpack verlassen.
 

"Paine, was machst du den hier oben?", fragte sie, als sie am Außendeck ein weiteres Mitglied des Möwenpackes entdeckte.

Paine, wie sie leibt und lebt. Die einzige an Bord der Celsius, mit der sich Rikku noch verstand. Obwohl Paine oftmals Botengänge zwischen New Yevon und der Jungen Liga erledigte, war sie noch immer auf der Celsius, leider nicht mehr so oft, wie zuvor.

"Mir wurde die Luft da unten zu heiß! Das könnte ich dich auch fragen, Rikku.", erwiderte Paine gelassen und sah weiter in den Himmel, der an diesem Tag so blau strahlte, so als ob die Welt um sie herum im Einklang wäre.

"Dasselbe. ... Irgendwie hat sich Yuna, ohne das sie es bemerkt hat, verändert. Ich erkenne sie kaum wieder." Bei diesen Worten erinnerte sich Rikku an die Tage, an denen das Möwenpack als Sphäro-Hunter durch Spira gezogen war.

Aber nun hatte sich alles verändert. Rikku hatte das Gefühl, als wäre sie die einzige, die sich nicht verändert. Dieser Gedanke machte sie irgendwie traurig. Doch sie kam nicht dazu, weiter darüber nachzudenken, da eine Durchsage durch die Celsius hallte: "MÖWENPACK ... auf die Brücke. Wir sammeln ein paar Laute ein. Aber dalli."
 


 

Und schon wieder kam dieser quälender Gedanke an Gippel! Rikku beobachtete ihn, wie er scheinbar das Fest verließ. Warum tat es noch immer so weh, obwohl inzwischen fast ein Jahr vergangen war? Warum nur?

"Was ist mit dir Rikku?", fragte Baralai und legte ihr den Arm um die Schulter. "Nichts. Gar nichts. Lass uns was trinken gehen." Der Kanzler grinste sie breit an, wovon sie allerdings keine Notiz zu nehmen schien.
 

Auf dem Weg zum Bankett fielen ihr mehrere bekannte Gesichter auf. Da waren Tidus und Yuna die eng umschlungen tanzten, genauso wie Nooj und Leblanc.

Ormi, Logos und Paine standen an dem Tisch des Bankettes und tranken Bowle, schienen aber an dem Fest kein Interesse zu haben, was Rikku sofort auffiel.

Rin diskutierte angeregt mit dem kleinen Al Bhed Jungen Shinra, der nach wie vor einer der Schlausten unter den Al Bhed war, obwohl er noch ein Kind war.

Brother und Boody standen eher abseits und schienen wieder irgendeinen Blödsinn auszuhecken.

Und da war noch ein bekanntes Gesicht. Nämlich das von Nadhala. Sie musterte Baralai, mit einem Blick, der für Rikku unverkennbar war. Rikku wusste genau, dass Nadhala nicht viel von dem neuen Kanzler von New Yevon hielt.

Und da war noch jemand, der sie argwöhnisch beobachtete. Jedoch kannte Rikku diese Person nicht. Während sie mit Baralai etwas trank musste sie immer wieder an die unbekannte Person denken.
 

Schnell verlor sie jedoch die Gedanken daran, da sie einfach mehr und mehr trank. Auf eine gewisse Weise tat es gut, alle Sorgen zu vergessen, die sie seit einiger Zeit quälten und ihr Albträume bescherten.

Aber auch ihr Bewusstsein schwand, so dass sie irgendwann einfach nicht mehr konnte und nichts mehr, was um sie herum geschah realisierte.

Das letzte was sie sah waren Baralai und Nadhala. Und da war noch jemand, die fremde Person!

I hate you or not

A Al Bhed Story
 

3. Kapitel: I hate you or not?
 

Zaghaft öffnete Rikku ihre Augen. Ihre Kopfschmerzen schienen so stark, dass sich Rikku zuerst gar nicht bewegen wollte. So blieb sie liegen und rieb sich über die Stirn.

Erst jetzt bemerkte sie, dass sie sich nicht in ihrem Quartier auf der Celsius befand. Rikku kannte den Raum in dem sie lag nicht wirklich. Zuerst vermutete sie, dass sie in Bevelle bei Baralai war, als ihr schließlich was auffiel.

Das war eindeutig ein Zimmer der Machina-Faktion! Und das konnte nur bedeuten, dass sie im Zimmer Gippels war, da kein anderer Al Bhed es wagen würde sie anzufassen, da sie Gippel zu stark respektierten.

Abrupt richtete sich Rikku auf und sah sich um.

"Na, ausgeschlafen, Cid's Girl." Hörte sie eine Stimme, unmittelbar neben sich. Gippel! Lässig saß er neben ihr im Bett, was ihr vorher noch gar nicht aufgefallen war.

Erschrocken sprang das kleine Al Bhed Mädchen auf. "Du bist echt nervig!!", schrie sie den Anführer der Machina Faktion an.

"Warum bin ich nervig. Ich hab doch gar nichts gemacht.", konterte er und streckte sich ausgiebig.

"Was mach ich dann bitte in deinem Zimmer?!", schrie Rikku und griff nach einer Jacke von Gippel und zog sie sich über. Gippel kam gar nicht dazu etwas zu erwidern, da Rikku ihn weiter anschrie: "Is mir auch egal. Du kannst mir sowieso gestohlen bleiben. Ich hasse dich!!" Sie lief aus dem Zimmer raus und schlug die Tür hinter sich zu.

"Tu das von mir aus.", murmelte Gippel und fuhr sich mit einer Hand durch die Haare. Seine Trauer über diese Worte konnte man ihm jedoch deutlich ansehen.
 

Erst als sie den Tempel schon längst verlassen hatte merkte Rikku, was sie gesagt hatte. Am liebsten wäre sie zurück gelaufen und hätte sich entschuldigt. Ihr Stolz verbat ihr dies jedoch.

So setzte sie ihren Weg zur Celsius fort. Ein paar Tränen glitzerten in der aufgehenden Morgensonne auf ihren Wangen.
 


 

Etwas kurz. Dafür wird das nächste aber wieder länger. Würd mich über Kommis freuen ^^

It hurt so much

A Al Bhed Story
 

4. Kapitel: It hurt so much
 

Noch immer konnte der junge Anführer der Machina-Faktion nicht fassen, was Rikku zu ihm gesagt hatte. Wie ein Albtraum halten immer wieder die Worte "Ich hasse dich.", in seinem Kopf wieder.

Für ihn war es im Moment unmöglich, sich voll und ganz seiner Arbeit zu widmen. Auch seinem Freund Keku war dies nicht entgangen. Er machte sich Sorgen um ihn, da Gippel so traurig aussah, als hätte er einen Teil von sich verloren.

"He, Gippel, was ist mit dir?", fragte der Al Bhed den Anführer.

"Nichts, was soll schon sein.", gab Gippel leicht gereizt zurück. Natürlich wusste er, worauf Keku anspielte, aber trotz allem konnte er es nicht aussprechen, was ihn belastete und ihn quälte.

"Tu nicht so, ich merk doch, dass mit dir was nicht stimmt. Jetzt erzähl. Bisher haben wir uns immer alles gesagt."

Gippel erhob sich von dem Tisch und warf einen kurzen Blick zu seinem Freund. Noch bevor er den Raum verließ, murmelte er kaum hörbar einen einzigen Namen. "Rikku" Doch Keku hatte ihn gehört!
 

"Was ist mit dir los?", fragte Tidus und setzte sich zu Rikku. Die junge Al Bhed saß auf dem Außendeck der Celsius und schien über irgendwas nachzudenken.

"Was meinst du? Mit mir ist doch alles in Ordnung.", gab sie zurück und zwang sich zu einem Lächeln, was Tidus nicht ganz zu überzeugen schien.

"Mir kannst du doch nichts nachmachen. Jetzt erzähl schon.", sagte er und legte seine Stirn in Falten. Er spürte, dass mit ihr etwas nicht stimmte, da ihr lustiges Wesen auf irgendeine Art verschwunden war.

"Es ist ..." Sie brach ab.

"Lass mich raten. Es ist wegen einem Kerl?", fragte Tidus nach und legte ihr eine Hand auf die Schulter.

"Ja, du hast Recht."

"Jetzt lass dir doch nicht alles aus der Nase ziehen und erzähl mir, was passiert ist. Ich werde auch mein Möglichstes tun, um dir zu helfen, Rikku. Du hast mir schließlich auch schon mehr als einmal aus der Klemme geholfen.", sagte er und sah sie noch immer besorgt an.

Rikku zögerte kurz, bevor sie ihm antwortete. Noch nie hatte sie jemanden davon erzählt. Immer wollte sie den anderen helfen, aber selber hatte sie noch nie Hilfe angenommen. Schließlich wollte sie stark sein. Sie war ja eine Al Bhed. Doch schließlich antwortete sie Tidus: "Es ist wegen ... Gippel. Ich hab was zu ihm gesagt, was ich nicht so gemeint habe. Und nun ... will er wahrscheinlich nichts mehr von mir wissen." Während sie sprach rannen immer mehr Tränen über ihre Wangen und verloren sich im Wind.

Tidus, der dies bemerkte, nahm sie in seinem Arme. Bisher war ihm gar nicht aufgefallen, dass auch Rikku in ihrem Leben Probleme haben könnte. Sie war immer nur das heitere, kleine Al Bhed Mädchen. "Was hast du gesagt?"

"Das", schniefte sie, "dass ich ihn ... hasse. Obwohl es gar nicht stimmt." Nun begann Rikku erst recht zu weinen. Ihr taten die Worte so Leid und sie wusste nicht, was sie noch tun sollte. Am liebsten würde sie die Zeit zurück drehen, um das alles zu verändern.

"Dann sag ihm das. Ich kenn ihn zwar nicht, aber ich glaube schon, dass er dir vergeben wird, wenn ihr euch wirklich liebt.", sagte Tidus entschlossen und stand auf, genauso wie Rikku.

"Danke, Tidus. Du hast mir sehr geholfen", sagte das Al Bhed Mädchen und ging in die Celsius.
 


 

An einem Ort, der weit ab von den Schmerzen der Trauer lag, begann sich eine Finsternis zu regen. Guadosalem erbebte.

Die Bewohner waren natürlich sofort in Aufruhr. Die Guados wandten sich an ihren Anführer Twanel und die Yevoniter sandten einen Boten nach New Yevon. Denn dir Furcht in Guadosalem war groß, denn hier war das Abyssum, dass Reich der Toten. Und schließlich war schon einmal an eine finster Kreatur in dem Totenreich erwacht. Und noch mal wollten sie die Stille Zeit nicht gefährden.
 


 

An alle, die die Geschichte lesen. Wie soll es weiter gehen? Ich bräuchte dringend Vorschläge. Schreibt sie mir in Kommis oder über ens.

Danke
 

Was meint ihr? Soll ich weiter schreiben?
 

Ciao

I'm so sorry

A Al Bhed Story
 

5. Kapitel: I'm so sorry
 

"Tidus hat völlig Recht", seufzte Rikku. "Ich muss mich wohl oder übel bei ihm entschuldigen. Ich weiß zwar nicht, was das bringen soll, aber wenn er meint."

Das Al Bhed Mädchen hatte gerade die Brücke betreten und murmelte nun leise vor sich hin, während sie zu Shinra ging, der wie gewohnt an seinen Arbeitsplatz an den Computern saß.

"Du, Shinra, kann ich vielleicht mal dein Spährofon benutzen? Ich müsste mit Djiose kommunizieren.", fragte sie und setzte sich mit einem Seufzen neben Shinra.

Der Al Bhed Junge sah von seinen Arbeiten auf. "Klar, du weißt ja, wie es funktioniert, ich hab nämlich keine Zeit, es dir jetzt auch noch zu erklären.", erklärte er kurz angebundne und wandte sich dann seinen Arbeiten zu, die ihn scheinbar sehr beschäftigten.

Während Rikku das Spährofon startete, schaute sie auf den Monitor Shinras, auf dem allerlei Daten flimmerten, mit denen das Al Bhed Mädchen nicht viel anfangen konnte.

"Ey, Shinra, das Teil funktioniert nicht.", kreischte Rikku und stand kurz davor auf den Monitor einzuhämmern.

Shinra beugte sich zu ihr und betrachtete den Monitor. "Was ist da los?! Ich muss dringend mit Djiose kommunizieren!!", schrie Rikku.

Brother und Boody drehten sich um und musterten die Al Bhed. Brother konnte sich einen Kommentar nicht verkeifen. "Hatte das verliebte Paar etwa einen Streit?"

Wütend sprang Rikku auf. Bevor sie die Brücke verließ schrie sie noch: "Wir sind kein Paar und schon gar nicht verliebt!!!"

Als sie gegangen war, musterte Brother Boody. "Ich glaub nich, dass wir die beiden Auseinaderbringen, Boody. Ich weiß, dass du Rikku magst, aber du weißt, dass Gippel und sie etwas anderes verbindet. Tja, die Zukunft wird sicher zeigen, für wenn sich meine Schwester entscheiden wird, obwohl du mir wirklich lieber wärst." Nach kurzem zögern fügte er dann noch hinzu. "Hauptsache ist, dass sie sich nicht für diesen Idioten Baralai entscheidet!" Leicht betrübt nickte Boody, denn es stimmte. Auch er fand Rikku gar nicht mal so uninteressant. Ganz im Gegenteil!
 

Rikku war vor dem Aufzug stehen geblieben und überlegte panisch, was sie tun konnte. Seit Djiose nicht geantwortet hatte, machte sie sich Sorgen. Furchtbare Sorgen, dass irgendetwas geschehen war. In ihr begann ein Keim der Angst zu sprießen. Eine tiefe Angst Gippel zu verlieren. Sie konnte es zwar leugnen, doch ihr Herz konnte es nicht verbergen, dass sie den Al Bhed trotz allem liebte. Die beiden verband viel mehr, als nur eine kurze Liebschaft. Schon als Kinder hatten sie Ereignisse erlebt, die sie Miteinaderverband und egal, was passieren würde. Nichts in der Welt konnte sie wirklich trennen. Doch die Worte von Rikku, die sie zwar nicht ernst gemeint hatte, aber dennoch so gesagt hatte, hatten einen Keil zwischen die beiden getrieben, den Rikku erst jetzt bemerkte. Sie wusste, dass sie Gippel brauchte und umgekehrt, war sie sich auch sicher. Aber ob Gippel ihr verzeihen konnte, stand auf einem anderen Blatt. Und dann war da auch noch das Gefühl, als wäre ihm etwas geschehen.

Schlagartig drehte sie sich um und rannte zurück auf die Brücke. "Shinra!! Du musst noch mal versuchen, eine Verbindung zu Djiose zu bekommen!!", rief sie und zog sich die verwirrten Blicke Brothers und Boodys zu. Shinra jedoch reagiert und aktivierte erneut das Spährofon.

"Warum funktioniert es nicht?!", kreischte Rikku und tänzelte von einem Fuß auf den anderen.

"He, ich bin auch nur ein Kind", seufzte Shinra kopfschüttelnd. "Aber ich könnt mir vorstellen, dass es beschädigt wurde. Eine andere Erklärung habe ich dafür nicht."

"Wir müssen unbedingt nach Djiose! Was ist, wenn irgendwas passiert ist. Da kann das Möwenpack doch nur behilflich sein." In ihrer Stimme lag die pure Panik, die auch den anderen Al Bhed nicht verborgen blieb.

"Meinst du wirklich?", murmelte Brother und sah sich zu Boody um. Dann lief er jedoch los und auch Boody ließ sich wieder auf seinen Sitz nieder.
 

"Möwenpack auf die Brücke, aber dalli!", rief eine Lautsprecherdurchsage durch die Celsius, auf die Yuna, Tidus und Paine natürlich sofort reagierten und auf die Brücke zu den anderen rannten.
 

"Was ist den los? Ist irgendwas passiert?", fragte Paine und trat näher an Rikku heran. Das junge Al Bhed Mädchen stand wie vom Donner gerührt vor ihnen. In ihren Augen standen Tränen. Tränen der Verzweiflung.

"Rikku, was hast du denn?", fragte Yuna und legte ihr die Hand auf die Schulter. Nur Tidus schien zu ahnen, was mit Rikku nicht stimmte.

Er nahm Rikku zur Seite und fragte besorgt. "Ist alles in Ordnung mit dir? Du siehst so käsig aus."

"Mir geht's gut", murmelte sie und senkte ihren Blick. "... aber ich werd das Gefühl nicht los, dass mit Gippel irgendwas nicht stimmt."

"Das ist sicher nur dein schlechtes Gewissen ihm gegenüber. Du hast mir doch vorher gesagt, dass du dich bei ihm entschuldigen möchtest. Ich bin sicher, es ist alles in Ordnung.", sagt Tidus und schloss sie in seine Arme. Doch so sicher, wie er vorgab zu sein, war er eigentlich gar nicht, denn auch er spürte, dass etwas passiert war, dass die Asthra, die die ihn erschaffen hatten, sehr beunruhigten. Er konnte es sich selber nicht erklären, aber auf eine Art und Weise war er noch mit ihnen verbunden und im Moment herrschte dort, wo sie nun waren große Aufruhe. Das Abyssum. Etwas stimmte nicht.

Er löste sich von Rikku und warf einen kurzen Blick zu Yuna, die die beiden eifersüchtig beobachtet hatte und ging zu Shinra.

"Bekommst du Kontakt nach Guadosalem?", fragte er ihn und ließ sich auf den Stuhl neben dem Al Bhed Jungen sinken.

"Ich versuch's.", murrte Shinra und unterbrach abermals seine Arbeiten. Nach einigen Sekunden schüttelte er jedoch den Kopf. "Merkwürdige. Ich krieg zu allen Orten außer Djiose und Guadosalem eine Verbindung."

Nachdenklich kratze Tidus sich am Kinn und auch Shinra tippte einige Daten ein um die Verbindung zu Guadosalem doch noch herzustellen, jedoch ohne den geringsten Erfolg.

"Wir sind über Djiose. Möwenpack, bitte aussteigen.", rief Boody und drehte sich zu ihnen um.

Natürlich machte sich das Möwenpack und auch Tidus sofort auf den Weg zum Hangar um die Celsius zu verlassen. Je näher Rikku dem Ausgang kam, desto mehr Angst hatte sie. Die Panik, dass Gippel etwas passiert sein konnte ließ sie zittern, was Yuna natürlich nicht entging.

"Was ist den mit dir Rikku? Mit dir stimmt doch irgendwas nicht. Magst du's mir nicht sagen?", fragte Yuna, während sie besorgt neben ihrer Freundin herging.

"Nimms mir nicht übel, Yuna, aber lieber nicht. Sorry.", antwortete das Al Bhed Mädchen und zwang sich zu einem Lächeln.

Noch bevor Yuna etwas erwidern konnte, hatten sie den Hangar erreicht, der sich auch zugleich öffnete.

Das was die Vier nun sahen, hätten sie nie erwartet. Tränen stiegen in Rikkus Augen. Sie wollte los laufen, doch Tidus packte sie am Arm und hielt sie zurück.

"GIPPEL!!!" Rikku schrie verzweifelt immer wieder den Namen des Al Bhed, doch es hatte keinen Sinn, den das was vor ihnen lag, übertraf alles was sie jemals gesehen hatten.
 

Bitte schreibt mir ein Kommi oder ENS, wie ihr das Kapitel findet, und ob ich weiterschreiben soll.

Why?!

A Al Bhed Story
 

6. Kapitel: Why?!
 

Nur mit vereinten Kräften hatten Yuna und Tidus es geschafft, Rikku wieder an Bord der Celsius zu ziehen und in die Quartiere zu bringen.

Weinend und völlig außer sich saß sie auf einem Bett, während ihr großer Bruder neben ihr saß und versuchte sie zu trösten.

Die anderen waren auf die Brücke gegangen und berieten. "Wie konnte das nur passieren? Ich meine, dass geht doch gar nicht!!", schrie Boody und schlug mit der Faust gegen die Wand. Tidus saß neben Yuna auf der Treppe. Die beiden schwiegen und starrten vor sich hin. Aus sie konnten es nicht verstehen. Paine stand zur Salzsäule erstarrt in der Mitte des Raumes. Auch ihr war es nicht fähig zu sprechen, denn das was sie gesehen hatte, war so grausam, dass sie nicht begreifen konnte, wie es geschehen war.

Djiose war verschwunden! Komplett! Der ganze Tempel war wie vom Erdboden verschluckt und mit ihm, die Al Bhed ... ALLE! Zurück war nur ein leerer Fleck geblieben, der mehr einer Wüste glich. Und keiner an Bord der Celsius verstand warum.

Im Moment war die Celsius auf dem Weg nach Guadosalem. Sie vermuteten bislang, dass es irgendwas mit dem Abyssum zu tun hatte, aber auch in dieser Vermutung waren sie sich nicht sicher und konnten nur hoffen, dass sie die Lösung bald finden würden.
 

"Warum?! Warum ausgerechnet Djiose!!", fluchte Boody erneut und ließ sich auf die Knie sinken. Er kannte schließlich die Al Bhed, die den Tempel bewohnten, nur allzu gut.

"Boody", murmelte Paine und trat einen Schritt auf ihn zu. Boody stand die Hilflosigkeit nur so ins Gesicht geschrieben und Paine war sich sicher, dass es bei Shinra auch nicht anders war, allerdings konnten sie sein Gesicht aufgrund der Maske nun mal nicht erkennen.

Paine wollte ihnen im Moment nur allzu gerne Helfen, aber sie wusste einfach nicht, was sie sagen sollte, was ihnen in dieser Lage Helfen konnte. Und das war es, was sie auch zum Verzweifeln brachte, auch wenn es zugleich die Sorge um Gippel war. Damals bei der Purpurbrigade waren sie Freunde, vielleicht auch mehr als das. Aber das hatte sie bisher jedem verheimlicht, was damals zwischen ihnen war und würde es auch niemals jemanden verraten, den das hatte sie Gippel versprochen. Aber trotz allem sorgte sie sich um ihn.

Bei Yuna war es auch nicht anders, schließlich hatten die Al Bhed ihnen mehr als einmal aus der Patsche geholfen und auf eine gewisse Art und Weise fühlte sie sich dem Volk mehr verbunden als den Yevonitern, was daran lag, dass ihre Mutter ja eine Al Bhed war. Aber auch das Ex-Medium konnte nun mal nichts tun, so schwer es ihr auch im Moment fiel. Sie wusste einfach nicht, was sie tun sollte und dieser Gedanke quälte sie. Yuna kuschelte sich noch enger an Tidus, der ihre Sorge nur allzu gut kannte und auch verstand.

Tidus kannte Gippel zwar kaum, doch wusste er, was Rikku im Moment durchmachte, denn auch er war einst verschwunden und war somit von der Frau getrennt worden, die er mehr als alles andere liebte. Aber auch in seinem Herzen regierte die Verzweiflung, nicht zu wissen, was sie tun könnten, um den Al Bhed zu helfen.

Shinra hatte seine Dateneingaben abgebrochen und starrte auf seine Hände. "Warum?", murmelte er und er spürte, wie ihm die Tränen in die Augen stiegen. Noch vor einer Stunde war alles in bester Ordnung. Er hatte von Cid einen Auftrag bekommen, über den er sich ungemein gefreut hatte und nun?! ... Waren seine Freunde allesamt verschwunden. Fast alle Al Bhed waren in dem Tempel gewesen, da ja das Fest stattgefunden hatte. Die Frage warum quälte ihn und schien ihn schier zu zerreisen. Shinra wusste einfach nicht, was er im Moment tun konnte, und diesmal konnte er nicht einfach sagen, ich bin nur ein Kind. Denn diesmal hatte er das Gefühl, als wäre alles vorbei.
 

"Rikku. Rikku, beruhig dich doch.", sagte Brother, während er seine kleine Schwester in seinen Armen wiegte.

Das Al Bhed Mädchen weinte. Zahllose Tränen kullerten über ihre Wangen und tropften zu Boden. Doch je mehr sie weinte, wurde ihr klar, dass sie den Mann, den sie mehr als alles andere liebte, für immer verloren hatte. Und auch die anderen, alle Al Bhed waren weg. Und dann war da noch der Gedanke, dass das letzte, was sie zu Gippel gesagt hatte war, ich hasse dich. Wie konnte sie nur das zu ihm sagen, wahrscheinlich, weil sie gemeint hatte, ihn bald wieder zusehen und mit ihm zu reden. Schon in den letztem Jahr hatte sie mehr und mehr versucht, ihn wieder für sich zu gewinnen oder ihn wenigstens Eifersüchtig zu machen, was ihr auch zum Teil gelungen war, aber nun hatte sie ihn verloren und sie mochte gar nicht daran glauben, den sie ahnte schon, dass sie ihn nie wieder sehen würde. Noch mehr Tränen liefen über ihre Wangen.

Auch Brother spürte etwas Warmes auf seinen Wangen und er wusste sofort, was es war. Die tiefe Trauer, die ihn auf einmal umfasste schien ihn zu lähmen und die Verzweiflung die ihn ihm aufstieg, brachte ihn schier um den Verstand. Er verstand einfach nicht, wie es passieren konnte, das ein ganzer Tempel einfach so verschwand.

"Warum?", murmelte Rikku und sah zu ihrem Bruder auf. Sie hatte aufgehört zu weinen, doch das Schluchzen konnte sie nicht unterdrücken und als sie ihren Bruder sah, merkte sie, dass auch er diese Frage nicht beantworten könnte.

Abermals stiegen dem Al Bhed Mädchen Tränen in die Augen und als sie sie schloss hörte sie Gippels flüstern in ihrem Ohr, doch er war nicht hier und wo er war, dass spürte sie, wollte sie nicht wissen.
 

"Brother, Rikku, wir landen gleich. Kommt doch auf die Brücke.", tönte Boodys Stimme durch die Lautsprecher. Als die beiden Geschwister an Mr. Schanks vorbeigingen schenkte dieser ihnen ein knappes Lächeln. Auch an ihm war die Trauer nicht vorbeigegangen, wenngleich er niemanden im Tempel hatte, den er kannte. Aber schon alleine der Anblick zu sehen, wie seine Freunde trauerten ließ in ihm die Frage aufkommen, warum das alles Geschehen war.

Sie spürten alle, das Guadosalem nichts Gutes bereit hielt. Und dieser Gedanke, der das Möwenpack nicht los ließ schien sich zu bestätigen, als sie die Celsius verließen.
 


 

Warte schon sehnsüchtig auf euer Feadback!

Come back to me, please!!

An Al Bhed Story
 

7. Kapitel: Come back to me, please!!
 

Guadosalem stand zwar noch immer an seinem Platz, ganz im Gegensatz zu Djiose, aber dafür war der Ort leer. Niemand war mehr in den Häusern, weder Guados, noch Menschen. Sie schienen alles stehen und liegen gelassen zu haben und vor irgendetwas geflohen zu sein und allein der Gedanke daran ließ Rikku und ihre Freunde erschaudern. Hier war schließlich das Abyssum! Das Reich der Toten. Und sie ahnten schon, dass es nichts Gutes auf sich haben konnte, wenn die Einwohner Guadosalem verlassen haben. Haben sie es den überhaupt verlassen? Oder war etwas viel schlimmeres geschehen? Und was war mit Djiose geschehen? Wo waren die Al Bhed?

All diese Fragen schrien nach einer Antwort, doch je weiter sie den Weg auf das Abyssum zugingen, desto weniger schienen sie eine zu finden. Eher im Gegenteil! Die Fragen häuften sich, den überall um sie herum flogen Illuminia!

"Was bedeutet das? Leiblose?", fragte Tidus und sah zu Yuna, die sich ängstlich umsah.

"Nein, Liebster, ich glaube nicht, dass es Leiblose sind. Ich kann es dir auch nicht sagen, aber es ist was anders.", antwortet Yuna und erschauderte, als sie glaubte einen Mann zu sehen, der verblüffende Ähnlichkeit mit einem ihnen bekannten Al Bhed hatte.

Auch Rikku hatte die Erscheinung gesehen. "Gippel, warte!!", schrie sie und lief los.

Immer schneller und schneller trugen sie ihre Füße. Rikku bemerkte, das die Rufe der anderen immer leiser wurden, aber dennoch lief sie weiter. Stolpernd rannte sie die Steinstufen vom Abyssum nach oben und betrat das Reich der Toten, ohne das sie es richtig bemerkte. Bisher hatte sie sich immer geweigert hier her zu kommen, doch nun war es ihr egal. Sie hoffte so sehr Gippel zu finde, dass sie alles andere vergaß. Das Al Bhed Mädchen wusste jedoch nicht wo hin, sie stolperte und fiel unsanft auf den Boden. Als sie sich nach den anderen umdrehte bemerkte sie, dass sie direkt in eine Nebelwand gelaufen war.

Sie hörte die Rufe der anderen nicht mehr und in ihr quoll eine starke Angst auf. Verzweifelt stand sie auf und sah sich um. Doch von den anderen war nichts zu sehen.

"Yuna!! Paine!! Wo seit ihr?!", schrie sie panisch und sah sich immer ängstlicher um.

"He, Cids little girl. Was schreist du so?", hörte sie eine Stimme direkt hinter sich. Und es war eindeutig Gippel!

Rikku drehte sich langsam und fahrig herum, denn sie konnte einfach nicht glauben, dass es wirklich Gippel war. Doch der Al Bhed stand vor ihr und musterte sie Unverholen. Rikku suchte nach Illuminia, das ihn vielleicht umgab, was ja bedeuten würde, dass er Tod ist, doch sie sah keines. Das war Gippel! Wie er leibt und lebt!

Tränen stiegen in ihre Augen und begannen sogleich über ihre Wangen zu kullern. Der Al Bhed ging auf sie zu. Noch immer fühlte Rikku sich nicht dazu in der Lage zu sprechen, oder gar auf Gippel zu reagieren. Er blieb so dicht vor ihr stehen, dass sie seinen Atem auf ihrer Wange spürte. Gippel war ihr so nahe, wie schon lange nicht mehr und erst jetzt merkte Rikku wie sehr sie sich nach dem Al Bhed gesehnt hatte. Mit seinem kleinen Finger strich er ihr die Tränen von den Wangen, während er mit der anderen Hand ihr durch die Haare streichelte.

"Warum weinst du?", fragte Gippel und küsste sie zuerst links dann rechts auf die Wange, während er sie fest in seine Arme schloss. Doch Rikku konnte nicht antworten, sie brachte nur ein Schluchzen zusammen.

"Liebes, was beschäftigt dich", hauchte Gippel ihr ins Ohr und küsste sie erneut auf die Wange. Diesmal jedoch leidenschaftlich und voller Hingabe.

"Es tut mir Leid", murmelte Rikku. Das war das einzige, was sie im Moment hervor brachte. Sie hatte ihre Hände auf Gippels Rücken gelegt.

"Ich weiß doch ... dass du es nicht ernst gemeint hast.", flüsterte Gippel zwischen zwei Küssen.

Schließlich hörte er auf, ihre rechte Wange, zu liebkosen und sah ihr unvermittelt in die Augen.

"Was ist mit Djiose passiert?", fragte Rikku und schmiegte sich an seine Brust.

"Ich weiß es nicht, Liebes", gab er zurück und streichelte ihr zärtlich über den Rücken. "Ich weiß gar nichts. Gerade noch war ich im Tempel und wurde von Keku gerufen und nun stehe ich vor dir." Er beugte sich zu ihr hinunter und küsste sie voller Verlangen auf ihre samtenen Lippen und Rikku erwiderte den Kuss mit voller Leidenschaft.

What can we do?

An Al Bhed Story
 

8. Kapitel: What can we do
 

"Rikku!! Rikku!!" Immer wieder schrie jemand ihren Namen, aber es war nicht Gippel.

Der Al Bhed hatte sich von ihr gelöst und betrachtete sie traurig. Zuerst langsam, dann immer schneller schien er sich von ihr zu entfernen. Rikku lief los, versuchte ihn panisch einzuholen, streckte ihre Hand nach ihm aus, doch trotz ihren Bemühungen konnte sie ihn nicht berühren.

Kraftlos ließ sie sich zu Boden sinken und rief ihm nach: "Gippel! Komm wieder zurück!! Komm wieder zurück!!"
 

"Rikku!!" Brother hielt seine kleine Schwester in seinen Armen und schüttelte sie leicht an der Schulter. Nachdem Rikku der Erscheinung Gippels gefolgt war, hatten ihre Freunde alles daran gesetzt, ihr zu folgen, sie jedoch im Nebel des Abyssum verloren. Erst nach einiger Zeit hatten sie Rikku bewusstlos am Boden liegend gefunden. Zuerst schien es so, als hätte sie einen wunderschönen Traum, doch dann schrie sie.

Deutlich sahen Tidus und Yuna Brother die Verzweiflung an. Er fürchtete so sehr um das Leben seiner kleinen Schwester. In den letzten Stunden hatte er so viele seiner Freunde verloren, wenn jetzt noch Rikku sterben würde, dann wüsste er nicht, was er tun sollte. Auch Buddy der sich neben die beiden gekniet hatte, zitterte am ganzen Körper.

"Rikku!! ... Bitte ... bitte wach wieder auf ... bitte", fleht Brother. Die Tränen die ihm schon seit einigen Minuten in den Augen standen fanden nun endlich ihren Weg nach draußen und flossen über seine Wangen und tropften auf Rikkus Stirn.

"Brother, wir sollten Rikku auf die Celsius bringen.", meinte Tidus und beugte sich zu den Al Bhed Geschwistern.

"Du hast Recht.", murmelte Brother und stand auf, jedoch fühlte er sich nicht sehr sicher auf den Füßen und drohte jeden Moment das Bewusstsein zu verlieren, genauso wie Buddy und Shinra. Die drei Al Bhed nahmen um sich herum alles nur noch verschwommen war.

"Was wird hier gespielt", murmelte Buddy und klammerte sich an Paine, die direkt neben ihm kniete.

"Verdammt!", schrie Yuna, "Wir müssen sie sofort auf die Celsius zurückbringen."

Das Ex-Medium konnte nicht verstehen, warum sie auf einmal so ein merkwürdiges Gefühl hatte. Alles in ihrem Körper verkrampfte sich und sie spürte, dass etwas Böses direkt auf sie zukam.

Tidus ließ sich das natürlich nicht zweimal sagen. Er ging mit schnellen Schritten auf Brother zu und nahm Rikku auf seine Arme. Paine stützte Shinra und Buddy, während Yuna Brother beim gehen half. Sie kamen zwar nicht schnell voran, aber Yuna flehte inständig, dass sie es noch rechtzeitig schaffen würden Guadosalem zu verlassen. Den sie spürte, dass eine Kreatur im Schatten lauerte, die nur auf sie wartete. Yuna merkte, dass sie zu Gejagten wurde und trieb die anderen nur noch weiter an. Sie mussten es einfach rechtzeitig schaffen!! Sie mussten!!

Rikkus hope

An Al Bhed Story
 

9. Kapitel: Rikkus hope
 

Unsanft lief Tidus gegen eine unsichtbare Wand, die den Ausgang blockierte. Er prallte zurück und schlug auf dem harten Boden auf. Dabei war es ihm nicht möglich, Rikku auf seinen Armen zu behalten. Das Al Bhed Mädchen fiel auf den Boden, ohne davon Kenntnis zu nehmen, denn noch immer befand sie sich in einer Art Traum. In einem Traum, aus dem sie nicht erwachen wollte.

"Tidus!! Was ist?!", rief Paine und lief zu ihm. Yuna taste ängstlich über die gläserne Wand. Brother und Buddy standen kurz davor das Bewusstsein verloren, während Shinra bereits ohnmächtig geworden war.

"Wenn wir hier nicht raus kommen, dann haben wir schon so gut wie verloren.", schrie Yuna und begann mit ihren Händen gegen die Wand zu hämmern.

"Ganz ruhig, Yuna.", murmelte Tidus und hievte Rikku wieder auf seine Arme. "Wir schaffen das schon irgendwie. Wir haben bisher so viele Abendteuer bestanden, da wird dieses auch noch ein klacks!"

Yuna wusste, dass Tidus Worte aufbauend gemeint waren, doch sie erzielten eher das Gegenteil. Auch wenn sie es nicht zugeben wollte, fürchtete sie sich vor einem neuen Abenteuer. Das Ex-Medium wollte doch endlich in Ruhe leben, obwohl sie zugeben musste, dass sie ja als Sphäro-Hunter nicht grade ungefährlich lebte.
 

Und dann hörten sie es alle. Ein Schreien!! Ein verzweifeltes Rufen nach Hilfe aus den Nebel des Abyssum.

"Wer schreit da?", flüsterte Paine und warf einen Blick zu Buddy und Shinra, die beide am Boden lagen und Brother der vor ihnen kniete, dicht davor sein Bewusstsein zu verlieren.

"Ich weiß es nicht", krächzte Tidus und schaute zu seiner Freundin. "Yuna? Weißt du es?"

"Es ist Gippel", murmelte Rikku kaum hörbar von Tidus Arm. "Er braucht uns."

Das Al Bhed Mädchen hatte ihre Augen zwar geschlossen, aber schien dennoch ihr Bewusstsein wieder erlangt zu haben.

"Rikku ... Was ist passiert. ... Was meinst du damit? Es ist Gippel?!", fragte Yuna und ging auf ihre Freundin zu.

"Er braucht uns ... Wir müssen ihm helfen ... Bitte!!", flehte Rikku. Als sie ihre Augen vorsichtig öffnete kullerten ihr Tränen über die Wangen und tropften auf zu Boden.

Yuna bemerkte, wie wichtig es ihrer Freundin zu sein schien, aber zugleich wusste sie auch, wie gefährlich das Abyssum war. Deshalb fasste sie kurzerhand einen Entschluss. "Paine, glaubst du, dass du es schaffst, dich um Rikku, Brother, Shinra und Buddy zu kümmern? Dann würden ich und Tidus uns aufmachen, Gippel zu finden."

"Ich glaub schon. Ihr müsst aber auf euch aufpassen.", gab Paine zurück.

Auch Tidus stimmte mit einem knappen Nicken zu. Behutsam setzte er Rikku auf den Boden, die genauso schwach wie die anderen Al Bhed zu sein schien.

Dann gingen Yuna und Tidus los in die Tiefen des Abyssum. Das Gefühl verfolgt, beobachtet zu werden, ließ Yuna immer wieder erschaudern und auch Tidus und Paine schienen inzwischen zu spüren, dass eine Gefahr auf sie lauerte.

"Paine, sag mir, dass sie es schaffen! Bitte ... sag mir, dass sie Gippel retten werden.", flüsterte Rikku und schloss ihre Augen.

"Ich hoffe es. Ich hoffe es sehr. Aber die frage ist, wie wir uns rette.", antwortete Paine und strich mit einer Hand über die Speere, die den Ausgang blockierte.
 

"Glaubst du, dass es richtig war, sie alleine zu lassen.", fragte Tidus. Doch Yuna verzichtete auf eine Antwort, denn erneut ertönte ein schreien. Ob es lauter war, konnte sie nicht sagen, aber eins stand fest, es klang verzweifelter.

Immer und immer weiter drangen sie in das Abyssum vor, ohne wirklich zu merken, wohin sie gingen und ob sie nicht im Kreis liefen. Aber daran konnten sie im Moment nichts ändern, denn sie mussten versuchen Gippel zu finden und der Gefahr zu entgehen, die auf sie lauerte.

Memories

An Al Bhed Story
 

10. Kapitel: Memories
 

"Paine!! Paine!!" Immer und immer wieder rief Baralai, der Kanzler von new Yevon nach Paine, während er mit den Fäusten gegen die Glaswand trommelte.

Er und Nooj standen vor der Mauer, die das Abyssum von dem Rest Spiras trennte. Jedoch schien sein Rufen und das hämmern an die Wand vergebens, den Paine bemerkte die beiden Männer nicht.

Baralai war von einem Gesandten Guadosalems verständigt worden. Er und Nooj hatten Angst, dass etwas passieren konnte und machten sich auf den Weg, um nach dem Rechten zu sehen. Als sie in Guadosalem ankamen und die Celsius erblickten, ahnten sie bereits, dass was Schreckliches passiert war. Und jetzt standen sie hilflos vor einer Wand und mussten zusehen, wie sich eine Kreatur Paine und den Al Bhed näherte.

Ormi, Logos und Leblanc betraten die Stufen. Sie waren diejenigen, die dem Kanzler die Nachricht überbracht hatten und bei den Vorkommnissen, die sich in Guadosalem ereignet hatten, nicht anwesend waren.

"Baralai, es bringt nichts, scheinbar kann Dr. P. uns nicht hören.", meinte Nooj und legte seinem Freund beruhigend die Hand auf die Schulter.

"Gibt es noch einen anderen Weg in das Abyssum?", fragte Baralai und wandte sich um.

"Es gibt einen", antwortete Ormi, "aber der liegt hinter einer verschlossenen Tür, der Guados."

"Dann sollten wir dafür sorgen, dass wir die Tür aufbekommen, bevor es zu spät ist.", schrie Baralai.

"Folgt mir.", meinte Logos und legte eine Beharrlichkeit an den Tag, die Baralai fast ausrasten ließ.

"Beeilung!!", schrie er und versuchte Logos in seine Finger zu bekommen. Der Scherge Leblancs entwischte ihm jedoch und lief voraus, während die anderen ihm folgten. Nooj warf noch mal einen kurzen Blick zurück. Die Kreatur, war bereits sehr nahe, wenn sie sich nicht beeilen würden, würden sie zu spät kommen.

Auch in Baralai nahm die Angst immer mehr zu. Aber nicht alleine die Angst um Paine, sondern vor allem um Rikku. Der Kanzler mochte das Al Bhed Mädchen. Obwohl er wusste, dass er sich das in seinem Rang nicht erlauben war, sich mit einer Al Bhed einzulassen umwarb er sie. Noch eines störte Baralai und das war Gippel. Er verstand nicht, was die beiden Al Bhed so stark miteinander verband, aber bei einem war sich der Kanzler sicher, es war weit mehr als nur Freundschaft und dieser Gedanke ließ in ihm wiederum die Wut aufsteigen, die ihn noch weiter antrieb, sich zu beeilen.
 

Inzwischen kamen Yuna und Tidus den Rufen näher und auch das Gefühl, verfolgt zu werden, war verschwunden. Aber Yuna befürchtet nun, dass es der Verfolger nicht auf sie abgesehen hatte, sondern auf die Al Bhed. Das ahnte sie schon, seit Djiose verschwunden war, aber sie hatte sich nicht getraut, diesen Gedanken laut zu äußern, geschweige denn ihn sich einzugestehen.

Warum die Al Bhed? Warum nicht auch ich? Ich bin doch auch eine Al Bhed, eine halb Al Bhed. Immer wieder schossen ihr diese Gedanken durch den Kopf.

"Was ist mit dir, Yuna?", fragte Tidus und legte ihr seinen Arm um die Schulter.

Zuerst reagierte das Ex-Medium gar nicht darauf, aber nachdem Tidus sie leicht anstubste, antwortete sie ihm: "Ich habe das Gefühl, als hätte das, was in der Finsternis lauert, nicht auf uns, sondern auf die Al Bhed abgesehen."

"Das würde auch erklären, warum Brother und die anderen Bewusstlos geworden sind und Djiose verschwunden ist. Aber irgendwie versteh ich es nicht. Was können die Al Bhed nur getan haben?", fragte Tidus und fuhr sich mit seiner freien Hand durch die strohblonden Haare.
 

Doch Yuna kam nicht mehr dazu zu antworten, den genau in dem Augenblick sahen sie Rikku und Gippel!! Aber nicht die beiden als erwachsene, sondern als Kinder.

"Was zum Henker", krächzte Tidus. Eine Kreatur stürmte auf die beiden zu. Das Wesen war zirka drei Meter groß, hatte acht Spinnenarme, einen Adlerkopf mit Löwenmähne. Mit dem schuppige Schwanz schlug es nach den beiden Kindern. Tidus und Yuna mussten Tatenlos zusehen, denn das war scheinbar nur eine Erinnerung, da um das Wesen und die Kindern Illuminia schwebte.

Der kleine Gippel packte Rikku an der Hand und versuchte sie weiter zuzerren, doch die Kreatur bäumte sich vor ihnen auf, schlug mit den blutroten Flügeln, während es versuchte die beiden mit seinen Hufen zu treffen. Erst jetzt bemerkten Tidus und Yuna, dass der Kampf direkt vor einem steilen Abhang stattfand.

"Wir müssen doch irgendwas tun können!!", schrie Tidus und sprang voraus. Doch er lief direkt durch das Szenario durch.

Yuna hörte ihren Freund laut fluchen und sah, wie er wütend und zugleich hilflos auf den Boden stampfte. Und genauso fühlte sich Yuna auch. Sie musste dabei zusehen, wie die beiden Al Bhed Kinder immer weiter in die Enge getrieben wurden. Doch ein Gedanke beruhigte sie, nämlich das beiden heute noch lebten!

Abermals schlug das Monster mit seinem Fischschwanz zu und diesmal traf es sein Ziel. Nämlich Gippel, der sich vor Rikku warf, um sie zu schützen! Yuna schrie auf und auch die kleine Rikku, während Gippel sich die Hand ins Gesicht schlug und sich auf den Boden sinken ließ. Das kleine Al Bhed Mädchen hatte sich neben ihm fallen lassen und weinte. Auch von Tidus hörte Yuna einen entsetzten Schrei.

Gippels Hände ruhten auf seinem linken Auge, während das Blut darüber floss und zu Boden tropfte. Doch das Ungeheuer schien noch nicht genug zu haben und griff erneut an. Gippel reagierte dennoch. Er packte Rikku um die Hüfte, um sie dem tödlichen Schlag zu entreißen. Aber er schien vergessen zu haben, dass sich hinter ihnen ein Abgrund entlang zog. Ohne noch etwas dagegen unternehmen zu können stürzten die beiden Kinder mit einem Schreien den Abgrund hinunter.

Die Kreatur wollte ihnen folgen, wurde jedoch durch einen weiteren Al Bhed, der wie aus dem Nichts zu kommen schien aufgehalten, indem er sie mit Steinen bewarf. Wutendbrand folgte die Bestie dem fliehenden Al Bhed und schien das Interesse an den Kindern verloren zu haben. Sie verschwanden in der Finsternis des Abyssum.

Yuna und Tidus liefen beiden gleichzeitig auf den Abhang zu. Ängstlich warfen sie einen Blick nach unten, um festzustellen, ob die beiden Kinder noch am Leben waren. Natürlich konnte es nur so sein, da sie heute ja noch immer lebten.

Und schon nach wenigen Sekunden entdeckten sie die beiden. Gippel lag auf einem Felsvorsprung und hielt Rikku mit einer Hand fest. Das kleine Al Bhed Mädchen schien jedoch nicht außer Gefahr zu sein. Rikku baumelte direkt über den Abhang und klammerte sich verzweifelt an Gippel, der sein Bewusstsein verloren hatte, sie aber dennoch nicht los ließ.

Langsam verblassten die beiden und auch die Umgebung veränderte sich wieder in den gewohnten Nebel des Abyssum.

Illuminia flog in die Lüfte und verschwand. Erst jetzt bemerkten Tidus und Yuna wo sie eigentlich waren, da sich der Nebel etwas aufgelöst hatte. Sie befanden sich direkt in den Tiefen des Abyssum.

"Da!!", schrie Tidus und lief los. Im selben Moment sah auch Yuna, was Tidus gemeint hatte und beeilte sich, um ihren Freund einzuholen.
 

Paine kniete neben Rikku, die abermals das Bewusstsein verloren hatte und fuhr ihr durch die Haare. Das Al Bhed Mädchen schien abermals einen schlimmen Albtraum zu haben, da sie starke Schweißausbrüche hatte und sich immer wieder hin und her wand. Auch den anderen Al Bhed schien es so zu ergehen. Inzwischen machte sich die ehemalige Beobachterin der Purpurbrigade sehr große Sorgen. Sie hatte das Gefühl, dass sie beobachtet wurde. Etwas zog immer engere Kreise um sie und schien nur darauf zu warten, dass sie einen Fehler machte.

Und als sie einen kurzen Blick dorthin warf, wo Tidus und Yuna vor einer Stunde verschwunden war, sah sie etwas!!

A new change

An Al Bhed Story
 

11. Kapitel: A new change
 

Paine hatte ihr Schwert gezogen, um die Al Bhed mit allen Mitteln zu verteidigen, aber sie wusste nicht, wie sie sich gegen diese Kreatur behaupten konnte. Die Bestie hatte lange blutrote Schwingen, einen schuppigen Schwanz, an dessen Ende Zacken zu erkennen war. Es überragte Paine mit seinen drei Metern und als es sich aufbäumte erkannte sie, dass es unmöglich war, den Hufen und lange Auszuweichen, außerdem hatte der Adlerkopf bereits angefangen nach ihr zu schnappen.

Schreiend sprang Paine einen Schritt zurück, als sich in dem Maul der Bestie Feuer sammelte. Doch gerade als es Feuer speien wollte, wurde es von einem Blitz getroffen, der wohl kaum vom Himmel kommen konnte.

"Leblanc!!", keuchte Paine. Die ganze Leblanc-Bande, Nooj und Baralai liefen auf sie zu.

Etwas verwirrt fragte Paine: "Was macht ihr den hier? Wie kommt ihr hier her?!"

Baralai eilte auf Rikku zu und hob sie ohne Schwierigkeiten auf seine Arme. Nooj hängte sich Shinra über die Schulter und Ormi und Logos halfen Brother und Buddy auf die Füße.

"Es gibt einen weiteren Weg nach draußen.", erklärte Nooj knapp. "Wir müssen uns beeilen." Der Anführer der Jungen Liga warf einen kurzen Blick auf die Kreatur, die noch immer unter Strom stand.

"Wartet. Wir müssen noch auf Yuna und Tidus warten!!", erklärte Paine.

"Dürfte nicht nötig sein.", schalte eine Stimme durch den Nebel.

Alle erkannten sofort, um wenn es sich handelte, nämlich um Yuna und Tidus, die den Bewusstlosen Gippel in ihrer Mitte trugen.

"Lasst uns bloß von hier verschwinden, bevor das Ding wieder wach wird.", rief Leblanc und schritt voran.

Tidus warf einen kurzen Blick auf die Kreatur, die er natürlich sofort erkannte. Auch Yuna schien es nicht anders zu gehen, denn der Schrecken stand ihr deutlich ins Gesicht geschrieben. Aber die beiden wussten auch, dass jetzt der falsche Zeitpunkt wäre, darüber zu reden.

"Zeigt uns den Ausgang.", murmelte Paine. Nooj schritt voran und die anderen folgten ihm eilends. Trotz seiner Beeinträchtigung am Fuß legte er ein enormes Tempo vor, woran deutlich zu erkennen war, dass er schnellstmöglich von hier fort wollte.
 

Keine sprach ein Wort. Sie hatten das Abyssum hinter sich gelassen und betraten die Celsius. Buddy war soweit wieder zu sich gekommen, sodass er Tidus knapp erklären konnte, wie das Flugschiff zu starten war. Tidus und Paine machten sich auch sogleich an die Arbeit, schließlich wollten sie von hier verschwinden.

Die bewusstlosen Al Bhed und auch Buddy wurden in die Quartiere gebracht und dort in die Betten gelegt. Noch immer schwiegen sie sich an.
 

Die Leblanc-Bande, Nooj, Baralai und Yuna gingen nun auch auf die Brücke, um wohl einiges zu besprechen. Das Erlebte ging ihnen nicht aus dem Kopf, aber es schien so, als könnte es niemand in Worte fassen. Erst als die Celsius gestartet war, fühlten sie sich sicherer und die Last der vergangenen Stunden ließ langsam von ihnen ab.
 

"Warum zum Henker ausgerechnet Djiose und Guadosalem? Ich versteh das nicht?", fluchte Baralai. Er hatte zwar nicht sehr viel Einfluss auf den Tempel von Djiose, aber schließlich hat der Tempel ja mal zu Yuu Yevon gehört. Und bei Guadosalem war es auch nicht anderes. New Yevon hatte sich verpflichtet das Abyssum zu betreuen und nun so was. Das würde garantiert für ihn folgen haben, da war er sich sicher.

"Ich weiß es nicht, Baralai, aber vielleicht hat das ja mit etwas zu tun, was früher passiert ist.", murmelte Yuna, etwas leise, aber dennoch hatten sie alle gehört und Tidus wusste sofort, auf was sie anspielte.

"Was meinst du?", fragte Paine und ließ sich auf den Stuhl sinken, auf dem normalerweise Shinra saß.

Yuna und Tidus warfen sich kurze, nervöse Blicke zu, bevor Tidus zu berichten begann, was sie gesehen hatten. Die anderen hörten ihnen mit leicht schockierten Blicken zu.
 

Nur langsam ließen die Schatten der vergangenen Stunden von Rikku ab. Zaghaft öffnete sie ihre Augen und fuhr sich mit der linken Hand durch die Haare. Sie konnte noch immer nicht glauben, was sich im Abyssum ereignet hatte. Ihr war nun klar geworden, dass sie sich bisher bei Gippel nicht entschuldigt hatte. Das was sie gesehen hatte, war schon zwei Jahre her. Kurz bevor sie und Brother das Möwenpack gegründet hatte, war sie mit Gippel zusammen, hatte ihn beleidigt und sich anschließend bei ihm entschuldigt. Dennoch waren die beiden damals auseinander gegangen. Bis heut sehnte sie sich danach, wieder an Gippels Seite zu leben, aber sie hatte es irgendwie geschafft, ihre Gefühl zu unterdrücken. Im Moment wünschte sich das kleine Al Bhed Mädchen nichts sehnlicher, als mit Gippel zu sprechen und einfach nur zu sagen: "He, warum können wir nicht einfach noch einen Versuch wagen. Wollen wir nicht einfach vergessen, was damals geschehen ist. Sie spürte wieder, wie ihr die Tränen in die Augen stiegen. Schon allein der Gedanke an die Zeit mit IHREM Al Bhed machten sie so unendlich traurig. Sie schluchzte laut und konnte nichts mehr daran ändern, dass sie begann zu weinen. So war es auch damals, als sie sich von Gippel getrennt hatte.

"Ey, Cids Girl, warum weinst du?" Rikku glaubte im allerersten Moment ihren Ohren nicht zu trauen, denn das war eindeutig Gippel!

Vorsichtig wandte sie ihren Kopf nach Rechts, von wo die Stimme kam. In dem Bett, gleich neben ihr, lag niemand anderes als Gippel, der sein Gesicht ihr zugewandt hatte. Als sie in seine Augen sah, glaubte sie einen winzigen Moment lang dieselbe Sehnsucht zu lesen, die auch sie empfand. Sie wünschte sich so sehr Geborgenheit. Etwas, was ihr nur dieser eine Al Bhed geben konnte.

Noch immer hatte sie nicht aufgehört zu weinen, was Gippel dazu anregte, erneut seine Frage zu stellen: "Warum weinst du, little Girl?"

"Bist du nur ein Traum?", schluchzte Rikku und zwang sich dazu, sich die Tränen aus dem Gesicht zu wischen.

"Na das hättest du wohl gerne", gab Gippel zurück und setzte ein breites Grinsen auf. "Was würdest du wohl in einem Traum mit mir machen." Auch er setzte sich auf und hob beide Hände. "Also entweder wäre ich dir wohl schutzlos ausgeliefert und müsste tun, was eure Hoheit von mir verlangt, oder wir bräuchten uns nicht mehr ..." Er brach ab und auch das Lächeln von seinen Lippen verschwand, als wäre ihm etwas eingefallen, an das er nicht denken wollte.

Rikku ahnte zu wissen, an was er dachte. Abermals spürte sie etwas Warmes über ihre Wangen laufen. Warum traute sie sich nicht das zu sagen, was sie ihm schon so lange sagen wollte. Betrübt sah sie zu Boden. Wieso schaffte sie es nicht.

Plötzlich spürte sie, wie ihr jemand liebevoll über die Wange und durch die Haare streichelte. Behutsam drückte Gippel Rikkus Gesicht an seine Brust. Er hielt sie so fest in seinen Armen, dass dem Al Bhed Mädchen ganz warm ums Herz wurde. Genau das war es, was sie sich herbeigesehnt hatte. Die Geborgenheit in seinen Armen zu liegen. Noch mehr Tränen rannen über ihre Wangen und tropften auf Gippels Bauch. Doch dieser wiegte Rikku zärtlich in seinen Armen.

"Du brauchst nicht zu weinen. Das steht dir nämlich nicht.", flüsterte er, gerade so laut, dass sie es hören konnte.

"Es tut ... tut mir so Leid.", hauchte Rikku, während sie sich nur noch enger an ihn schmiegte.

Gippel legte sein Kinn auf ihren Kopf und streichelte ihr weiter über die Wangen. "War halt nicht unser Morgen. Wir hatten schon bessere."

Widerwillig löste sich Rikku von Gippel. Ihre Hände lagen auf seiner Brust, während die seinigen auf ihren Schultern ruhten.

"Rikku, ich ..." Gippel wollte etwas zu Rikku sagen, doch gerade in dem Moment hörten die beiden die Tür aufgehen und Stimmen näher kommen. Sofort ließ der Al Bhed Rikku los und setzte sich ein Stück weg.

Baralai

Hallo
 

Schreibt mir bitte ab jetzt entweder in einem Kommentar oder über ENS, ob ich ein gutes Ende oder ein schlechtes Ende schreiben soll. Nach 5 Kapiteln entscheide ich dann. Ihr hab bis dahin also Zeit, meine Entscheidung zu beeinflussen. Ich hoffe, dass das für euch in Ordnung ist.

Ich nehme auch gerne Veränderungsvorschläge an. Wenn ihr welche habt, her damit. Oder wenn ihr Wünsche habt, was in der Geschichte passieren soll, dann könnt ihr mir das mittels ENS oder Kommi schreiben und ich werde mein Bestmöglichstes tun, um das in die Geschichte einzubauen. Ich finde das lustiger, wenn ihr sozusagen mit bestimmen könnt, wie es weiterlaufen wird. Wie findet ihr die Idee? Ihr müsst auch nichts schreiben, einfach nur, wenn ihr Lust habt, auf jedenfall fände ich das mal ganz Interessant. So habe nicht nur ich einfluss darauf, was passiert, dass macht das ganze auch irgendwie Spannend. Also, sagt mir eure Meinung dazu.

Ich werde jeden einzelnen Vorschlag speichern und einbauen. Ich wills zumindestens versuchen. Es liegt dann also an euch, was passiert, wie im richtigen Spiel.

Findet ihr die Geschichte bisher eigentlich in Ordnung? Oder nicht. Bitte schreibt mir eure ehrliche Meinung.
 

Dann will ich euch nicht weiter stören, viel Spaß beim Lesen.

^^

akarui-kiboo
 


 

An Al Bhed Story
 

12. Kapitel: Baralai
 

"Ihr seit ja wach!", rief Yuna freudig und lief auf Rikku zu, die sie sogleich in ihre Arme schloss.

Baralai setzte sich zwischen Gippel und Rikku, schlug dem Al Bhed kurz auf die Schulter und wandte sich dann dem Al Bhed Mädchen zu. "Wie geht es dir?", fragte er und streichelte ihr behutsam über die Wange.

Für die anderen war das natürlich neu, dass Baralai, gegenüber Rikku so zärtlich war. Sie warfen sich verwirrte Blicke zu. Dem Al Bhed Mädchen fiel jedoch auf, wie Gippel Baralai ansah. In seinen Augen konnte Rikku Wut und unendliche Eifersucht lesen.

Ohne ein Wort zu dem Kanzler zu sagen, strich sie seine Hand weg und rutschte auch zugleich ein Stückchen zurück, was nun den Kanzler seinerseits verwirren zu schien. Jedoch bemerkte er den Blick, den Rikku zu Gippel warf und erst jetzt fragte er sich, warum die beiden auf einem Bett saßen. Sie werden doch nicht ..., schoss es durch seinen Kopf.

"Alles in Ordnung bei euch.", fragte Tidus stirnrunzelnd, da ihm das merkwürdige Verhalten genauso wenig entgangen war, wie den anderen.

"Ich ... alles in okay", antwortete Rikku. "Was ist den passiert?" Das Al Bhed Mädchen stand auf und ging hinüber zu den anderen drei Betten, in denen Brother, Buddy und Shinra schlafend lagen.

"Das würde mich auch interessieren.", sagte nun auch Gippel und folgte ihr. Sorgen standen in seinem Gesicht. Er stellte sich dicht neben Rikku und warf einen kurzen Blick zu der Al Bhed, die ihn erwiderte.

Am liebsten hätte sie zu den anderen gesagt, dass sie wieder gehen sollten. Rikku wollte wissen, was Gippel ihr sagen wollte, aber das schien er eindeutig nicht in der Gegenwart der anderen zu wollen.

"Tja, wir waren ja im Abyssum und nun ja, ...", begann Tidus zu erklären, brach dann aber jedoch ab.

"Warum war ich im Abyssum", murmelte Gippel und kniff sich selber in den Arm, als wollte er feststellen, ob er Tod war. Er verzog kurz das Gesicht zu einer Grimasse. "Na, Tod bin ich ja wohl nicht, wär ja auch noch schöner."

Über Rikkus Gesicht huschte ein kurzes Lächeln und auch die anderen konnten sich ein Grinsen nicht ganz verkneifen. Das gefiel Baralai nun gar nicht, schließlich wollte er bei Rikku landen.

Tidus räusperte sich abermals und begann nun endlich zu erzählen, was sich ereignet hatte. Als er bei der Stelle ankam, wo er und Yuna die Erinnerung gesehen hatten, brach er ab, da etwas in den Gesichtern der beiden Al Bhed stand, was ihm nun gar nicht gefallen mochte.

"Äh ...", stammelte er, "hab ich was Falsches gesagt?" Nervös sah er vom einen zum anderen.

"Du musst das uns nicht erklären ...", murmelte Gippel jedoch, "... schon vergessen, wir haben es erlebt." Unmerklich glitt seine Hand zu seinem Auge und zuckte zugleich wie zurück. Ohne noch ein weiteres Wort zu sagen, ging er an allen vorbei und verschwand aus den Quartieren.

"Was ist den mit ihm?", fragte Paine an Rikku gewandt.

Das Al Bhed Mädchen antwortete erst nach ein paar Sekunden des schweigends: "Der Mann, der uns gerettet hat ist gestorben. ... Es war Gippels Vater."

Nun verstanden die anderen, warum das Thema ihn scheinbar verletzt hatte, doch sie kamen nicht dazu, weiter darüber zu reden, den Buddy und Brother schienen wieder zu sich zu kommen.
 

Rikku ließ sich auf eins der freien Betten sinken, während die Leblanc-Bande, Nooj und Tidus meinten, dass sie nach dem Rechten auf der Brücke sehen würden, Mr. Schanks zurück an die Tresen ging und die Paine und Yuna sich um die drei Al Bhed kümmerte.

Nur Baralai schien seine Chance zu erkennen und setzte sich neben Rikku. Behutsam legte er ihr seinen Arm um die Schulter. "Ich habe mir Sorgen um dich gemacht.", raunte er und wollte ihr über die Wange streicheln, jedoch wehrte sie ab.

"Bitte lass das.", murmelte sie und stand auf.

"Was ist den mit dir? Wir wollten doch mal was zusammen machen, oder hast du etwa schon die Party vergessen?", meinte Baralai und stand ebenfalls auf. Ganz sicher würde er Rikku nicht einfach jemand anderen überlassen, und schon gar nicht Gippel. Zwar waren die beiden Freunde, aber der Kanzler wollte nicht einfach zusehen, wie Gippel, nur weil er ein Al Bhed war, die besten Mädchen bekam.

"Ich war nicht nüchtern.", sagte Rikku und wollte die Treppen hinunter gehen, jedoch folgte ihr Baralai.

Als sie die Bar verlassen hatte, legte der Kanzler der Al Bhed abermals seinen Arm um die Schulter. Unsanft wurde er von Rikku nach hinten gestoßen und wäre um ein Haar umgefallen.

"Ich habe gesagt", schrie sie: "dass du mich in Ruhe lassen sollst." So wütend war sie schon lange nicht mehr. Rikku konnte förmlich spüren, wie in ihr ein Hass auf den Kanzler aufzukeimen begann, den sie schon lange nicht mehr gespürt hatte. Noch immer in Rage drehte sie sich um. Die Fahrstuhltüren schlossen sich hinter der Al Bhed.

Baralai stand stumm vor der Tür. Er verstand nicht, wieso es ihm nicht gelang, Rikku für sich zu gewinnen. Aber noch würde er nicht aufgeben. Komme was da wolle!

Only you, Gippel! Only you!

An Al Bhed Story
 

13. Kapitel: Only you, Gippel! Only you!
 

Noch immer raste ihr Herz vor Wut. Am liebsten hätte sie auf irgendetwas eingeschlagen, aber sie musste versuchen, sich so irgendwie zu beruhigen. Darum wollte sie aufs Außendeck, denn hier fand sie immer Ruhe und hatte Zeit zum Nachdenken.

Mit geschlossenen Augen betrat sie das Deck und atmete tief die klare Luft ein, die ihr durch die Haare blies. Genüsslich streckte sie sich und betrachtete den Sternenhimmel. Erst jetzt fiel ihr auf, wie spät es schon sein musste. Erst einmal war sie in der Nacht auf dem Außendeck der Celsius. Damals hat Yuna gesungen und getanzt. Abermals streckte sie sich.

"Erwartest du noch jemanden.", schalte eine Stimme direkt hinter ihr, die sie zusammenzucken ließ.

"Gippel", krächzte sie. Rikku hatte den Al Bhed, der lässig an der Wand lehnte gar nicht bemerkt.

"Hattest wohl Baralai erhofft", meinte Gippel und verzog sein Gesicht säuerlich.

Rikku war sich nicht sicher, ob diese Missbilligung wirklich gespielt war, oder ob der Al Bhed eifersüchtig war.

"Nein, mit ihm kann ich nichts anfangen. Er ist so verklemmt.", antwortete Rikku und wandte sich ab. "Ich will nur...", fügte sie hinzu, brach dann aber ab.

"Was? Was willst du nur, little Girl", fragte Gippel, während er ihr leise näher kam. Er war so anders, wenn sie alleine waren. Das war schon früher so, aber Rikku hatte sich daran gewöhnt und akzeptierte es.

Erst als er genau hinter ihr stand überwand sich Rikku zu einer Antwort. "Ich will nur dich.", hauchte sie. Der Wind trug ihre Worte zu Gippel, der behutsam seine Hände auf ihre Schultern legte.

Ohne zu wissen, wie ihr geschah, drehte Gippel Rikku um und zog sie noch näher an sich. Ihre Lippen berührten schon fast einander, als er flüsterte: "Rikku, ich liebe dich."

Seine Worte lösten in Rikku ein Glücksgefühl aus, was sie schon gar nicht mehr gewusst hatte, dass existierte und nun endlich trafen ihre Lippen auf die seinigen. Und dies war kein Traum! Rikku drückte ihren Gippel noch enger an sich, während sie sich gar nicht mehr von ihm trennen wollte.

Erst nach einer halben Ewigkeit endete der Kuss und Gippel lächelte Rikku lieblich an. Noch immer hielte er sie fest an sich, sodass sie spüren konnte, wie sein Herz raste.

"Was hältst du davon, wenn wir, ... nun, ... also, wie fändest du es ... ich meine, glaubst du, ... glaubst du, dass wir es noch mal miteinander versuchen, sollten. ... Wenn du willst natürlich.", zwar stotterte Gippel, während er mit Rikku sprach, sah ihr aber deutlich in die Augen. Ein kurzes Lächeln huschte über seine Lippen.

Genau in diesem Moment erfüllte sich für Rikku ihr größter Wunsch. Lachend sprang sie ihrem Al Bhed um den Hals, sodass er beinahe den Halt verlor, aber auch er musste lachen. "Ich nehme das als ein ja."

"Ja, ja, ja!!", rief Rikku und klammerte sich noch fester an ihn. Ohne Schwierigkeiten hob Gippel sie hoch und drehte sie durch die Luft, während das Al Bhed Mädchen laut lachte.

Der Wind pfiff ihnen um die Ohren und ließ sie schnell schwindlig werden. Lachend und völlig außer Atem fielen die beiden auf den Boden und schauten in den Sternenhimmel, ohne einander loszulassen. Gippel streichelte ihr über die Haare und drückte sie an sich. Wie sehr er es genoss, einfach nur in ihrer Nähe zu sein, so wie es damals war. Aber dennoch waren da Zweifel. Er wusste nicht, wie es weitergehen sollte, schließlich war Rikku ein Mitglied des Möwenpacks und er war der Anführer der Machina Faktion. Doch kam nicht mehr dazu weiter nachzudenken, da Rikku ihm über den Oberkörper streichelte und sich dabei nur noch enger an seine Schulter.

Gerade als er sie küssen wollte, schalte eine Durchsage durch die Celsius. "Alle auf die Brücke." Die Stimme gehörte Brother, dass konnte nur bedeuten, dass es ihm wieder besser ging, was die Al Bhed natürlich freute. Gippel merkte ihr die Erleichterung an.

Leise fluchend stand er auf, genauso wie Rikku. Sie verstand nicht, warum sie immer wieder gestört wurden, irgendwie war das unfair. So empfand es das Al Bhed Mädchen. Sie hatte immer Tidus und Yuna alleine gelassen, wenn die beiden mit sich beschäftigt waren.

"Wartest du auf besseres Wetter?", fragte Gippel. Rikku zuckte zusammen und grinste ihren Freund frech an.

"Lass uns jetzt gehen, Liebes.", sagte er und hielt ihr seine Hand entgegen.

Doch das Al Bhed Mädchen streckte ihm frech die Zunge raus. "Du sollst mich nicht Liebes nennen."

"Eine hübsche Zunge, wusste gar nicht, dass du nee Schlange bist.", grinste Gippel und trat einen Schritt auf sie zu.

Rikku zog eine Schnute, sprang dann aber auf Gippel zu und umarmte ihn stürmisch. Der Al Bhed lachte abermals laut auf.

"Wir verlegen das. Sobald wir die Kreatur besiegt haben, nehmen wir uns Zeit für uns.", raunte Gippel und zog sie mit sich.

Zwar nervte es Rikku noch immer, dass sie gestört wurden, jedoch wurde ihr ganz warm ums Herz, als sie merkte, dass Gippel keine Anstalten dazu machte, ihre Beziehung zu verbergen. Zusammen schlenderten sie auf den Fahrstuhl zu.

What's up

Danke für die Kommis! Hab mich sehr gefreut!
 

An Al Bhed Story
 

14. Kapitel: What's up?
 

Auf der Brücke angekommen schienen die anderen bereits auf sie zu warten und machten natürlich große Augen, als Rikku und Gippel Hand in Hand die Brücke. Nur für Brother schien das kein unbekannter Anblick zu sein und auch Shinra und Buddy (die auch wieder wohlauf zu sein schienen) kümmerten sich nicht um die beiden.

Gippel ließ Rikkus Hand los und ging auf Brother zu. Die beiden umarmten sich freundschaftlich, während die Al Bhed lachten und irgendwas auf Al Bhed zueinander sagten und auch Buddy und Shinra begrüßten Gippel mit einem Händeschütteln.

Auch das verstanden die anderen nicht sonderlich. Bisher hatten sie nicht gewusst, dass Rikku und Gippel ein Paar waren, und das der Anführer der Machina Faktion die andern alle kannte und sie Freunde waren.

"Ich wusste gar nicht, dass ihr euch kennt.", sagte Paine und trat auf die Al Bhed zu.

"Doch, tun wir, noch von damals, als es das Heim gab.", antwortete Buddy und wurde auf eine merkwürdige Art traurig. Den Al Bhed fehlte ihr zu Hause, denn nun hatten sie auch noch Djiose verloren und noch immer konnte sich niemand erklären, wie das passiert war.

Nun betrat auch Baralai die Brücke. Fast schon wütend, aber eher traurig musterte er Rikku und Gippel, die noch immer eng nebeneinander standen.
 

Nooj ergriff nun das Wort. "Also, jetzt sollten wir erstmal klären, was sich in den letzten Stunden ereignet hat."

Nun wartete der Anführer der jungen Liga darauf, dass die anderen eine Erklärung ablegten. Aber da keiner etwas sagte, begann er selber mit einem Versuch, die Ereignisse darzustellen: "Es hat wohl alles damit angefangen, dass ich einen Spähroiden gefunden habe. Aber seht selbst." Er hob einen Spähroiden in die Luft und alle waren natürlich gespannt, was sie darauf sehen würden.
 

Ein Mann, genauer gesagt ein Al Bhed saß auf einer Plattform und erzählte etwas auf Al Bhed. Er wirkte erschüttert, aber zugleich auch nachdenklich. Danach stand er auf und deutete auf eine Art Siegel, das in der Wand neben ihm glühte. Dann folgte abermals ein Redeschwall, den sie aber widerrum nicht verstanden. Und damit endete der Spähroid auch
 

"Äh, eine Frage Nooj", sagte Tidus und beugte sich nach vorne. "Wir haben da ja jetzt so viel verstanden. Also, um was geht es."

"Das wollte ich um genau zu sein unsere Al Bhed Freunde fra..." Nooj brach ab, als er die Gesichter der Al Bhed sah.

Alle hatten ihre Köpfe gesenkt, sodass ihre Gesichter nicht mehr zu erkennen waren.

"Was ist mit euch? Hab ich etwas Falsches gesagt?", fragte Nooj und trat einen Schritt auf Gippel zu.

Noch immer sagte keiner von ihnen auch nur ein Wort. Stattdessen standen sie weiter mit gesenkten Köpfen da und unter den anderen machte sich das Gefühl breit, dass sie etwas gesehen hatte, dass lieber verborgen hätte bleiben sollen.

Erneut stellte Nooj seine Frage: "Was ist mit euch?"

Erst jetzt viel Yuna auf, dass der Mann auf dem Spähroiden verblüffende Ähnlichkeit mit der Person hatte, die sie im Abyssum gesehen hatte und wo Rikku gesagt hatte, dass das Gippels Vater war. Erkennen schlich sich in ihr Gesicht.

"Das war dein Vater, stimmt doch, oder Gippel?", fragte Yuna. Alle starrten sie entsetzt an.

"Ja, das war er.", sagte Gippel schließlich. Seine Stimme zitterte und als er sein Gesicht hob konnten sie deutliche Trauer darin lesen.

"Was ist passiert", fragte Nooj, ohne auf seine Traurigkeit Rücksicht zu nehmen.

"Er hat an etwas gearbeitet, zusammen mit einigen Forschern von Yuu Yevon. Sie haben vor acht Jahren die Hilfe der Al Bhed beansprucht. Eine Höhle tief unter der Erde nahe des Berges Gagazet, um genau zu sein direkt unter der Stillen Ebene. Sie haben viele Wochen gebraucht, um den Zugang in die Höhle wieder frei zu legen. Sie haben lange geforscht und gearbeitet, bis alles untersucht war. Das faszinierendste jedoch war das Siegel, das ihr eben gesehen habt.", begann Gippel zu erzählen.

Nach einer kurzen Pause fuhr er dann fort. "Ich erinnere mich noch an den Abend, an dem er das letzte Mal zu Hause war. Er hat von seiner Entdeckung erzählt. Sie wollten am nächsten Tag versuchen das Siegel aufzubrechen."

Seine Stimme versagte ihm. Mit gesenktem Kopf setzte er sich auf einen der Stühle.

Rikku fuhr jedoch mit leiser Stimme fort. An dem Ton ihrer Stimme konnten sie deutlich hören, dass sie weinte, auch wenn sie ihr Gesicht nicht erkennen konnten, da sie sich umgedreht hatte. "Am nächsten Tag war ich zusammen mit Gippel in der Wüste spielen. Wie aus dem Nichts tauchte diese Kreatur auf, die ihr auch im Abyssum gesehen habt und griff uns an. Ihr wisst ja schon, was dann passiert ist."

"Mein Vater hat sich für uns geopfert und die Kreatur wieder hinter die Mauer des Siegels gebannt.", fügte Gippel noch hinzu. Sein Gesicht, ruhte in seinen Händen.

"Okay, das erklärt dann schon mal einiges. Aber was hat es mit Djiose und Guadosalem auf sich?", fragte Baralai.

"In Djiose wurde der Schlüssel zum Siegel versteckt gehalten.", sagte Buddy, "und in Guadosalem hat Cid den Lageplan des Siegels versteckt, damit ja keiner aus Yevon ihn findet."

Nun ergriff Tidus das Wort: "Dann ist es natürlich klar, warum es so einen Hass auf die Al Bhed hat. Ihr wart dafür verantwortlich, dass es nicht frei kam."

"Danke, Tidus, dass ist jetzt natürlich ungemein beruhigend!!!", giftete Brother ihn erzürnt an.

"Tut mir Leid.", meinte Tidus kleinlaut. Er ahnte nämlich nicht im geringsten, was die Al Bhed gerade durchmachten. Natürlich machte er sich Sorgen um sie und vor allem um Gippel. Der Al Bhed saß schweigsam auf dem Stuhl Shinras.

"Und was sollen wir nun machen? Ich meine, wissen wir denn, wo diese Kreatur als nächstes angreift.", mischte Paine sich in das Geschehen ein.

"Es gibt noch etwas anderes, was wir nicht wissen.", sagte Gippel, der nach wie vor auf seine Hände starrte. "WER hat die Kreatur freigelassen?"

Keiner von ihnen antwortete, denn niemand wusste, was sie zu Gippel sagen sollten. Alle wollten ihn trösten, aber wussten nicht wie.

Schließlich durchbrach Gippel das Schweigen. "Wir müssen nach Bikanel. Es wird sicher versuchen auch die Al Bhed aus Bikanel anzugreifen. Shinra ..."

Brother nickte, ohne noch auf die anderen einzugehen startete er die Celsius und auch Buddy gab die Koordinaten ein. Shinra hingegen setzte sich zu Gippel. Die beiden begannen auf Al Bhed zu reden.

Die anderen wussten nicht, was sie nun tun sollten.

Yuna und Paine beobachteten, wie Rikku die Brücke verließ. Und schon wieder machten sie sich solche Sorgen um das Al Bhed Mädchen. Zu oft hatten sie Rikku in letzter Zeit in Stich gelassen. Darum folgten sie ihr, während die anderen zurück blieben.

Tears in your eyes

Danke für eure lieben Kommis. Freu mich immer wieder darüber @ Daylightgirl, Cathleen und Pichpi. Danke!!!
 

An Al Bhed Story
 

15. Kapitel: Tears in your eyes
 

Paine und Yuna betraten das Außendeck, da sie hier Rikku vermuteten. Und sie hatten Recht. Das Al Bhed Mädchen saß auf dem Deck und ließ sich den Wind durch die Haare pusten. Plötzlich spürte Yuna etwas feuchtes auf ihrer Haut und als sie das Nass berührte, stellte sie fest, dass es sich um Tränen handeln musste.

"Rikku? Ist alles in Ordnung bei dir?", fragte Yuna und trat näher an die Al Bhed heran.

"Nein, nichts ist in Ordnung.", schluchzte Rikku und wischte sich die Tränen aus den Augen.

"Was hast du denn? Möchtest du nicht mit uns darüber reden?", fragte nun auch Paine.

Als sie versuchte, ihr die Hand auf die Schulter zu legen, trat Rikku einen schritt von ihr weg.

"Rikku, was ist den los mit dir? Bisher haben wir uns doch immer gegenseitig geholfen.", sagte Yuna und musterte Rikku mit einem Stirnrunzeln.

"Wann habt ihr mir schon mal geholfen.", fauchte Rikku, "Ich habe euch immer geholfen und war immer für euch da! Aber habt ihr gemerkt, wenn es mir schlecht ging?" Wütend stapfte sie an den beiden vorbei.

Endlich hatte sie sich es getraut, den beiden mal ihre Meinung zu sagen. Eigentlich wollte sie wieder in den Aufzug steigen, jedoch wurde sie von Paine zurück gehalten.

"Was sagst du denn da? Wir haben uns doch immer gegenseitig geholfen? Aber wenn du nicht dazu in der Lage bist deinen Mund aufzumachen, wenn du Sorgen hast ist das nicht unser Problem! Sollen wir den deine Sorgen riechen können?!", schrie Paine, während sie noch immer Rikkus Arm festhielt.

"Lass mich los.", kreischte Rikku und versuchte sich aus dem harten Griff Paine's hinauszufinden.

"Eine Sekunde! Wir sind Freundinnen und wollen dir helfen. Also, jetzt sprich mit uns.", fauchte Paine zurück.

Nun ging Yuna dazwischen und versuchte Paine zu besänftigen: "Paine, lass sie doch los. Wenn sie nicht mit uns reden will, sollten wir sie nicht dazu zwingen."

"Doch sollten wir. Ich will jetzt endlich wissen, was mit ihr los ist! Und was mich auch noch interessiert, ist was jetzt eigentlich zwischen dir und Gippel läuft!!", schrie Paine und verstärkte ihre Griff noch weiter.

Abermals stiegen Tränen in die Augen des Al Bhed Mädchens, als sie den puren Hass in Paine's Augen lesen konnte.

"Lass mich los", wimmerte sie und zerrte an Paine's Hand.

Auch Yuna verstand nicht, was auf einmal in ihre Freundin gefahren war. Sie fühlte sich hilflos und wusste nicht, wem sie helfen sollte. Rikku tat ihr so Leid, aber andererseits, wollte sie auch wissen, was zwischen ihr und Gippel lief. Und schließlich siegte die Neugierde.

"Rikku. Wir wollen dir wirklich nur helfen, also sag uns doch endlich was los ist!", sagte nun auch sie.

Rikku fühlte sich von mal und mal hilfloser. Warum waren auf einmal beide Freundinnen gegen sie. Was hatte sie den getan?

"Wir sind doch Freundinnen, oder? Also jetzt red doch endlich.", raunte Paine.

"So was nennt ihr Freundschaft?", schallte urplötzlich eine Stimme von Aufzug.

Rikku erkannte, wie eine Gestalt näher kam und Paine unsanft zurück stieß. "Das bezeichne ich eher als Feindschaft.", sagte er deutlich.

Gippel hatte sich schützend vor das weinende Al Bhed Mädchen gestellt.

"Ich finde, dass dich gewisse Sachen nichts angehen, Dr. P. Und schon gar nicht, was ich mit Cids Girl habe. Ich frage ja auch nicht, was zwischen dir und Nooj läuft, oder.", sagte er. In seiner Stimme lag deutliche Missgunst.

"Was?! Was soll ich bitte mit Nooj haben.", fragte Paine außer sich und trat einen Schritt auf den Al Bhed zu.

Dieser wich jedoch keinen Schritt zurück sondern funkelte sie nur wütend an.

"Was hast du für ein Problem, Paine?! Bist du etwa eifersüchtig?!", raunte Gippel, während er sie noch immer wütend ansah.

"Warum sollte ich auf so ein verzogenes Gör eifersüchtig sein?!", antwortet Paine und stemmte ihre Hände in die Hüfte.

"Na, na, pass auf was du sagst.", fauchte Gippel und Rikku sah deutlich, wie seine Hand zuckte.

Yuna versuchte erneut sich einzumischen. "Hört jetzt auf, das bringt doch nichts."

Gippel sah sie kurz, aber immer noch in Rage an. "Yuna hat Recht. Es bring nichts. ... Little Girl, wir gehen.", meinte er.

Die beiden AL Bhed wandten sich um und gingen wieder zurück zum Aufzug.

Paine und Yuna blieben zurück. Die eine war über die Situation furchtbar traurig, die andere enorm wütend.

"Es war ein Fehler, Paine. Wir können sie zu nichts zwingen.", sagte Yuna und ging ebenfalls.

Auf dem Weg stieß sie beinahe mit Baralai zusammen, der auf dem Weg zu Paine war. Bei schenkten sich nur ein kurzes Lächeln, bevor sie wieder ihre Wegen gingen. Baralai schaute ihr noch kurz nach, ging dann aber auf Paine zu. Er wollte mit ihr über etwas reden.
 

"Ah, little Girl, findest du nicht, dass du in letzter Zeit etwas zu viele Tränen vergießt? Du weißt schon, dass dir das nicht steht!", fragte Gippel.

Die beiden waren zurück zu den Quartieren gegangen und saßen nun an der Bar.

"Ich weiß, sagst du ja oft genug. Aber irgendwie weiß ich nicht, was ich sonst tun soll.", antwortete Rikku und zwang sich zu einem Lächeln.

"Du könntest dich wehren, so wie du es früher getan hast", feixte Gippel und rieb sich mit gespielt schmerzverzogenen Gesicht den Bauch.

Lächelnd boxte Rikku ihm in die Seite.

"Ach, mein kleines Mädchen ist wieder besser gelaunt.", grinste Gippel und strubelte ihr durch die Haare.

"Ey, ich hab auch einen Namen", murmelte Rikku und zog eine Grimasse.

"Ich weiß", antwortet Gippel und beugte sich vor: "Und noch dazu einen sehr schönen."

Das Lächeln auf seine Lippen erstarb, stattdessen küsste er Rikku auf die Wange. "Du musst nicht mehr weinen, Liebes, du weißt doch, ich bin immer für dich da."

"Danke, Gippel!", hauchte sie, bevor sie ihn an sich zog und auf seine Lippen küsste.
 


 

Würd mich ganz sehr über Kommis freuen

A step closer

An Al Bhed Story
 

16. Kapitel: A step closer
 

"Meinst du nicht, dass wir jetzt zu den anderen gehen sollten", fragte Rikku, während Gippel ihren Hals liebkoste.

"Hmm, findest du", hauchte er zwischen zwei Küssen.

"Ja, wenn das alles vorbei ist, haben wir genug Zeit für uns.", murmelte sie.

Noch immer glitten ihre Hände über Gippels Rücken. Er war zwar schlank, aber durchaus muskulös Körper, der Rikku ein Lächeln auf die Lippen zauberte.

"Ach, little Girl, lass es uns doch mal genießen, von niemanden gestört zu werden", antwortet Gippel, während er locker ihre Hüfte umfasste und ihr tief in die Augen sah.

"Aber Mr. Scha..." Rikku kam nicht dazu weiter zusprechen, da Gippel ihr einfach die Sprache mit einem leidenschaftlichen Kuss erstickte.

Der Hypello, der an der Bar stand, räusperte sich nun schon zum dritten Mal, was Gippel egal war und Rikku schon gar nicht mehr richtig wahrnahm. Wie sehr hatte sie die Zeit vermisst, in der sie einfach mit Gippel Zusammensein konnte, ohne auf jemand anderen Rücksicht zu nehmen. Rikku streichelte weiter seinen Rücken, während sie sich an der Bar ablehnte. Gippel saß direkt vor ihr und drückte sie behutsam dagegen. Mr. Schanks zog es nun vor, die Quartiere zu verlassen.

"Endlich ist er weg.", murmelte Rikku und versuchte Gippel seine Hosenträger abzustreifen.

"Oh, little Girl, wir sind ja heute ganz gierig.", flüsterte Gippel und streichelte über ihren Bauch.

"Nenn mich nicht immer little Girl."

"Wenn du willst, Liebes.", feixte Gippel und vergrub seine Hände in ihren Haaren.
 

Plötzlich betrat Brother die Quartiere.

"Oh, wow, Entschuldigung.", krächzte er und drehte sich verlegen um.

"Macht doch nichts", meinte Gippel und zog sich die Hosenträger wieder über die Schultern, während Rikku sich verlegen grinsend zu ihrem Bruder sah. Es war schon mal passiert, dass er die beiden in einer ziemlich unangenehmen Lage erwischt.

"Hast du nach uns gesucht?", fragte Rikku und stand auf.

"Äh, ja, hab ich. Wir sind gleich in Bikanel. Da scheint aber bisher noch alles in Ordnung zu sein.", gab Brother zurück und drehte sich mit hochrotem Kopf zu den beiden um.

"Wie du eben sagtest, noch. Wir wissen nicht wie lange.", gab Gippel mit einem nachdenklichen Gesichtsausdruck zurück.

"Also bist du immer noch der Meinung, dass wir alle Al Bhed an Bord nehmen sollen?", fragte Brother.

"So ist es. Jeden. Shinra arbeitet bereits daran, alle aufzuspüren. Ich will das Risiko nicht eingehen, noch mehr Al Bhed zu verlieren.", meinte Gippel entschieden.

"Dann machen wir uns an die Arbeit, mein großer Häuptling", sagte Brother.

"Nicht so frech. Zwar bist du Cids Sohn, dass heißt aber nicht, dass du dir alles herausnehmen kannst.", grinste Gippel.

Natürlich wusste Brother, dass es als Spaß gemeint war.

< Wie lange ist es eigentlich schon her, seit wir alle mal zusammen waren. Sicher seit der Zerstörung des Heimes >, dachte Brother.

"Was ist jetzt mit dir", rief Rikku von der Tür her. "Wartest du auf nee extra Einladung, oder wie?! Komm jetzt."

Das ließ sich Brother nicht zweimal sagen und folgte den beiden Al Bhed. Sie wandten ihre Schritte gen Brücke.
 

Als sie ankamen bemerkte Rikku sofort, dass zwei Personen fehlten. Nämlich Baralai und Paine. Irgendwie bereitete ihr diese Tatsache Unbehagen.

Gippel hingegen schien das relativ schnuppe zu sein. Er ging an den anderen vorbei und setzte sich neben Shinra.

"Kop?", fragte er den Al Bhed Jungen.

"Harwj krirs dkh.", erwiderte Shinra knapp und deutete auf den Bildschirm. Gippel vertiefte sich genauso wie Shinra in die Berichte, die alle auf Al Bhed waren.

Tidus beobachtete die beiden. Zu gerne würde er die Al Bhed Sprache verstehen. Aber etwas anderes lenkte ihn ab. Yuna und Rikku. Die beiden standen schweigend nebeneinander, so als ob sie sich nicht mehr leiden konnten. Beide hatten eine Abwehrhaltung eingenommen und mieden gegenseitig ihre Blicke.

"Alles klar zwischen euch?", flüsterte Tidus seiner Freundin ins Ohr.

"Nicht wirklich", erwiderte diese knapp.

"Was ist passiert.", hackte Tidus nach.

"Ist nicht so wichtig. Das sollten wir alleine klären.", gab Yuna zurück. Sie wollte es ihrem Freund nicht sagen, da sie sich für das, was sie gemacht hatte schämte. Ihr schlechtes Gewissen nahm noch weiter zu, als ihr der Seitenblick Gippels auffiel. In seinen Augen lag die pure Verachtung.
 

"Wir landen gleich.", sagte Brother, gerade in dem Moment als Baralai und Paine die Brücke betraten. "Wer geht alles raus? Ich finde es besser, wenn ein paar von uns hier bleiben."

"Ich will mit.", rief Rikku sofort.

"Nein. Du bleibst schön hier.", sagte Gippel. "Es ist besser, wenn so wenige Al Bhed wie möglich gehen."

Rikku verzog ihr Gesicht wütend, wagte es aber nicht, Gippel zu widersprechen. In manchen Punkten war es besser sich ihm nicht zu widersetzen.

"Also ich bleibe auch hier.", meinte Leblanc, "diese Wüste ist schlecht für meine Haut."

"Wir zwingen niemanden mitzugehen, Leblanc, aber eins steht fest, ich begleite dich, Gippel. Stimmt doch, dass du gehen möchtest.", sagte Nooj.

"Siehst du völlig richtig, Nooji-Wooji", grinste Gippel und handelte sich einen wütenden Blick von Nooj und Leblanc ein.

"Ich komme mit.", sagte Tidus, "aber du bleibst auch hier Yuna. Schließlich bist auch du eine Halb Al Bhed."

Yuna nickte stumm. Bei Ormi und Logos war es sowieso klar, dass sie beim Fräulein bleiben würden. Und Brother, Shinra und Buddy zogen den Schutz der Celsius vor.

"Ich begleite euch.", sagte nun auch Paine. "Oder habt ihr Einwände."

"Mach was du willst", meinte Gippel und zuckte mit den Schultern.

Nooj musterte die beiden knapp und sagte dann. "So, es ist ja wohl beschlossene Sache. Wir sollten uns auf den Weg machen."

"Seh ich auch so", erwiderte Gippel, "Wann landen wir?"

"In ein paar Minuten. Ihr könnt ja schon mal zum Ausgang gehen.", meinte dieser und winkte Gippel.

Die Vier machten sich bereit zu gehen. Gippel warf Rikku noch einen Handkuss zu und zwinkerte ihr kurz zu "Bleib brav, little Girl."

"Pass auf dich auf.", lächelte ihn Rikku noch kurz an.

Nooj wurde von Leblanc unter lautem Gelächter umgeworfen und Tidus verabschiedete sich von Yuna mit einem langen Kuss. Paine hingegen warf einen kurzen Blick zu Baralai und nickte dann kaum merklich. Der einzige, dem das nicht entging war Buddy.

Dann machten sie sich auf den Weg zum Ausgang.
 

"Gippel, ich muss kurz mit dir sprechen.", sagte Buddy, der hinter ihnen hergelaufen war. "Unter vier Augen.", fügte er noch rasch hinzu.

Sie entfernten sich ein Stückchen von den anderen.

"Was ist denn?", fragte Gippel.

"Nimm dich mal vor Paine in Acht. Ich glaub, dass sie und Baralai irgendwas planen.", flüsterte Buddy und warf einen kurzen Blick zu Paine, genauso wie Gippel.

"Meinst du?", murmelte er. "Ich glaube, du hast Recht. Tu mir doch einen Gefallen, hab ein Auge auf Rikku."

"Mach ich gerne. Baralai wird sich hüten, ihr zu nahe zu kommen.", sagte Buddy und klopfte Gippel auf die Schulter.

Danach ging er wieder zurück auf die Brücke und Gippel zu den anderen.

"Was wollte er denn?", fragte Tidus neugierig.

"Mir noch was von Shinra sagen.", log Gippel, ohne Rot zu werden.

Tidus nickte und wandte sich ab, während der Al Bhed ihn kurz musterte.

< Eigentlich ist er gar nicht so, wie Rin meinte. Ich find ihn ganz nett. >, schoss es ihm durch den Kopf.

Er kam nicht mehr dazu, weiter nachzudenken, da sich der Hangar öffnete und die vier nun endlich die Wüste betreten konnten.

Sanubia

Hallo erstmal,

danke für die Kommis (Daylightgirl, Pichi und beachkasumi) Hab mich rießig gefreut. Ihr könnt mir ruhig weiter eure Vorschläge nennen. Versuch die dann alle einzubauen.

Deshalb habe ich jetzt schonmal damit angefangen, für dich (Daylightgirl) deine Wünsche mit einzubauen. In diesem und im nächsten Kapitel findest du das dann auch.
 

Also, viel Spaß beim lesen, ist mal etwas länger geworden.

^^
 

An Al Bhed Story
 

17. Kapitel: Sanubia
 

Eilig wandten sie ihre Schritte auf das Camp zu. Die Al Bhed schienen ihrer Arbeit nach zugehen. Bisher hatten sie wohl nicht bemerkt, was mit Djiose passiert war.

Nadhala sah die vier auf sich zu kommen.

"Na da schau her, mein kleiner Bruder kommt mich mal besuchen.", grinste sie ihnen breit entgegen.

"Wenn du schon nicht kommst, musste ich mich halt herbemühen.", meinte Gippel und schloss Nadhala in die Arme.

Nooj, Tidus und Paine starrten sie fassungslos an. Bisher hatten sie nicht gewusst, dass Gippel und Nadhala Geschwister waren.

"Warte mal, ganz langsam", sagte Nooj (es war deutlich zu hören, wie verwirrt er war) "Ihr seit Geschwister? Warum weiß ich davon nichts."

Gippel zuckte knapp mit den Schultern. "Du musst ja nicht von allem Kenntnis haben, Nooji-Wooji", säuselte er.

"Manchmal denk ich, dass du noch immer der Alte bist, und im nächsten Moment lern ich dich von einer ganz anderen Seite kennen.", sagte nun Nooj und starrte ihn unverändert an.

"Die Veränderung ist allgegenwärtig.", murmelte Gippel, während er die Arme gen Himmel reckte. "Wenn wir uns nicht verändern, kommen wir im Leben nicht weiter."

"Genau das meinte ich damit. Früher hättest du so etwas Intelligentes nie gesagt."

"Wie meinst du denn das jetzt", fauchte Gippel.

"Ich meinte damit nicht, dass du dumm bist, sondern eher, dass du kindlich warst.", erwiderte Nooj gelassen.

"Ganz wie du meinst.", murmelte der Al Bhed und wandte sich nun Nadhala zu, die die beiden neugierig beobachtete hatte. "Hol deine Leute zurück ins Camp, es gibt Probleme." Seine Tonlage hatte sich von einer auf die andere Sekunde total verändert. Er klang auf einmal nicht mehr wie ein kleiner Junge, der um seinen Lolli stritt, sondern wie ein Anführer, der besorgt um sein Volk war.

"Aber wir sind mit der Lieferung nach Djiose eh schon hinterher. Da kann ich jetzt nicht noch die Arbeit flachfallen lassen", protestierte Nadhala und stemmte ihre Hände in die Seite.

"Tja, da gibt es nur ein Problem, Djiose existiert nicht mehr.", raunte Gippel und senkte den Blick.

"Wie meinst du das?", krächzte seine Schwester außer sich. "Das kann doch nicht dein Ernst sein." Panisch sah sie zwischen den Vieren hin und her, als hielte sie das Gesagte für einen Scherz.

"Das ist es ganz und gar nicht. ... Leider." Das letzte Wort hatte er kaum hörbar von sich gegeben.

"Aber wie?" Nadhala konnte es nicht fassen, dass das stimmen sollte.

"Ich weiß es nicht. Es war ..." Gippel stockte der Atem. Als er dann doch sprach, war seine Stimme traurig und zögerlich und er sagte auch nicht viel. Sondern nur ein Worte auf Al Bhed: "Wedran." Jeder von ihnen wusste, dass dieses Wort Vater hieß.

Noch immer war die Al Bhed nicht in der Lage, sich zu bewegen und starrte ihren Bruder fassungslos an.

"Wir müssen das Camp evakuieren. Alle gehen auf die Celsius.", mischte sich nun endlich Nooj in das Gespräch ein. "Wir müssen uns beeilen."

Nadhala schaute nun zu dem Anführer der Machina Faktion. In ihrem Gesicht stand eine so tiefe Trauer, was Nooj noch nie zuvor gesehen hatte.

"Nooj hat Recht, Nadhala. Trommel alle deine Leute zusammen. Die Zeit drängt.", sagte Gippel und nickte ihr knapp zu.

Nun drehte sich die Al Bhed abrupt um und hetzte auf das Camp zu. Die Vier folgten ihr natürlich genauso schnellen Schrittes.
 

Im Camp angekommen schrie sie sofort die Al Bhed zusammen. Einige machten sich eilends auf den Weg zu den Ausgrabungsstellen. Andere wiederum begannen bereits damit Machina und andere Gegenstände zu verpacken, damit sie schnellstmöglich aufbrechen konnten.
 

Gippel stand etwas abseits. Er hatte dem Geschehen den Rücken zugewandt und schaute in die Wüste, die sich vor ihnen erstreckte. Eine Person näherte sich ihm. Langsam aber stetig!

"Was machst du da, Gippel?", fragte niemand anderes als Paine. Sie stand jetzt nur noch einen Schritt von ihm entfernt.

Bei dem Klang ihrer Stimme hatte Gippel die Augen geschlossen und fast schon wütend die Zähne gebleckt.

"Kann doch dir völlig egal sein.", knurrte er, ohne sie auch nur eines Blickes zu würdigen.

"Ist es mir aber nicht.", meinte sie daraufhin und trat noch einen Schritt auf ihn zu. Behutsam legte sie ihm seine Hand auf seinen rechten Unterarm.

Gippel warf einen Blick auf ihre Hand, bevor er ihr ins Gesicht sah. Paine lächelte ihn an. Doch das Lächeln wirkte falsch und hinterhältig. Schlagartig griff Gippel nach ihrem Unterarm. So fest, dass Paine erschrocken aufkeuchte.

Ohne ihr Handgelenk loszulassen schrie er sie an: "Was in aller Welt ist in dich gefahren!! Hast du nicht das geringste Fünkchen Anstand mehr in dir!!"

"Was meinst du!?", presste Paine hervor.

Gippel hatte seinen Griff nicht gelockert. Ganz im Gegenteil, er verstärkte ihn noch weiter und machte nicht die leisesten Anstalten ihr Gelenk wieder loszulassen.

"Du weißt ganz genau, was ich meine!!", donnerte Gippel, "du versuchst dich zwischen mich und Rikku zu stellen!! IST ES NICHT SO!!!" Die letzten Worte hatte er geschrien.

Paine sah in sein Gesicht. Weder Trauer noch Wut standen in seinen Augen, sondern der pure Hass. "Gippel", keuchte sie und versuchte sich abermals loszureißen.

Völlig außer sich warf dieser sie mit einer raschen und durchaus brutalen Bewegung in den Sand.

"Ich warne dich, Paine!! Komm nicht mal mehr annähernd auf die Idee, dich zwischen uns zu stellen. Ich hoffe ich habe mich klar ausgedrückt. Ansonsten werde ich andere Seiten aufziehen müssen.", brüllte er.

Paine, die noch immer im Sand lag, starrte ihn an. Sie wusste einfach nicht, was sie erwidern sollte. Schließlich liebte sie Gippel im inneren ihres Herzens.

Nun wandte sich der Al Bhed um und ging zurück zu den anderen seines Volkes um zu helfen. Paine blieb alleine zurück.

< Noch ist nicht aller Tage Abend. >, schoss es Paine durch den Kopf. Mit einer raschen Bewegung stand sie auf und schaute sich noch mal knapp um. Danach ging sie los, um den anderen weiter zu helfen.
 


 

In der Zwischenzeit war auf der Celsius ziemliches Durcheinander. Buddy hatte einige Daten über die Ausgrabungen von damals gefunden.

"Das kann nicht sein!!", rief Yuna. "Absolut nicht!!!" Das Ex-Medium war total durch den Wind. Das was sie herausgefunden hatten, verstand sie überhaupt nicht.

"Aber scheinbar ist es so.", erwiderte Leblanc und stemmte eine Hand in ihre Hüfte.

"Aber ... wie ....?", murmelte Yuna. Inzwischen war sämtliche Farbe aus ihrem Gesicht gewichen.

Baralai, der auf der Brücke auf und abschritt versuchte ebenfalls eine Lösung zu finden.

"Vielleicht hat es sich hier versteckt.", sagte Rikku und hüpfte vor ihnen auf und ab.

"Rikku könnte recht haben", sagte Baralai und blieb neben dem Al Bhed Mädchen stehen.

"Und wenn es so ist, müssen wir es finden. Das könnte unsere Chance sein, die Kreatur zu besiegen.", erklärte Shinra, während er noch immer Daten in den Computer eingab.

"Aber, das ist doch nicht möglich. .... Alle sind damals verschwunden. Es kann doch nicht sein, dass noch eine Bestia zurück geblieben ist.", seufzte Yuna und legte ihr Gesicht in Falten.

"Aber, Yuni, es ist doch so. Wir müssen jetzt schauen, dass wir die Asthra finden.", meinte Rikku und legte ihr den Arm um die Schulter.

"Und wo bitte sehr, wollen wir zu suchen beginnen?", fragte Leblanc, während sie ihren Fächer bedrohlich in der Luft schwenkte. Ormi und Logos, die hinter ihr standen warfen sich kurze, fragende Blicke zu. Auch die beiden schienen keine Ahnung zu haben, wo die ASTHRA war.

"Wo wäre es denn am wahrscheinlichsten? Ich meine, wer hatte den diese Bestia?", fragte Baralai und schaute sich in der Runde um.

"Also ich meine", sagte das Al Bhed Mädchen, "dass Bikanel wohl am ehesten zutrifft. Schließlich ist die Asthra eine Al Bhed."

Die anderen schauten sie fassungslos an, denn das, was Rikku gesagt hatte, klang völlig einleuchtend.

"Natürlich, Rikku hat vollkommen Recht. Wo sonst könnte sich eine Al Bhed wohl zu Hause fühlen.", meinte Baralai und legte dem Al Bhed Mädchen behutsam seine Hand auf die Schulter.

"Lass das", zischte diese und versetzte ihm einen wütenden Blick.

"Aber, die anderen sind noch weg. Wir können nichts auf eigene Faust machen.", sagte Buddy.

"Im Gegenteil Buddy, ganz im Gegenteil!", mischte sich nun auch Brother in das Geschehen ein. Gekonnt drängte er sich zwischen Baralai und seine Schwester. "Ich würde ja sagen, dass ein paar von uns losgehen, die Asthra suchen und vor den anderen wieder zurück sind. Ganz einfach."

"Naja, so einfach ist das gar nicht. Wir wissen nicht genau, wo die Asthra ist. Und soweit ich weiß, ist Bikanel nicht gerade klein.", konterte Baralai und trat einige Schritte von Brother weg.

"Warum nicht ...", meinte Rikku. Sie zögerte einige Sekunden bis sie weiter sprach: "Warum ist es nicht möglich, dass die Asthra sich im Heim aufhält." Nervös sah sie zwischen den drei Al Bhed hin und her.

"Das ist gar nicht so dumm. Soweit ich weiß, stehen noch immer Ruinen.", sagte Shinra und drehte sich auf seinem Stuhl um.

"Na ganz toll, Shinra. Dass freut mich ja ungemein, dass von unserem Heim noch immer Ruinen stehen. Musst du mir nicht unbedingt unter die Nase reiben.", fauchte Rikku und stemmte beide Arme in die Hüfte.

"Entschuldige", murmelte Shinra und drehte sich wieder um.

"Was sollen wir jetzt tun? Ich meine, sollen wir das wirklich riskieren.", mischte sich nun auch Logos ein.

"Ich finde schon. Wir müssen ja nicht immer das tun, was Nooj sagt.", rief Rikku. Insgeheim wollte sie Gippel beweisen, dass sie auch etwas alleine schaffen konnte, obwohl sie wusste, dass sie so etwas nicht brauchte.

"Okay.", sagte Yuna. "Die Frage ist nur, wer geht. Ich bin der Meinung, dass nur ich und Rikku uns auf den Weg machen."

Baralai wollte natürlich widersprechen, fing sich jedoch einen herausfordernden Blick von Brother und Buddy ein und ließ es daher.

"Dagegen habe ich nichts einzuwenden. Solange ihr nicht verlangt, dass wir mitgehen.", sagte Leblanc.

"Das wollte ich aber verlangen, Leblanc, es ist besser, wenn wir zu fünft sind.", gab Yuna zurück.

Natürlich wollte sie nicht recht, aber sie dachte daran, was Nooj wohl von ihr halten würde, wenn sie mit einer Bestia im Schlepptau ankommen würde. Er wäre sicher beeindruckt. "Aber nur weil du es bist, Liebes.", meinte sie als Antwort. Auch Ormi und Logos blieb nichts anderes übrig, als der Entscheidung zuzustimmen.

"So wird's gemacht. Möwenpack es geht los!!", rief Brother und sprang in die Luft.

"Ich und Shinra kommen übrigens auch mit.", fiel Buddy Brother ins Wort, der gerade noch eine Ansprache halten wollte.

"Was!!! Buddy!!!", rief Brother.

"Ich möchte mit ins Heim", sagte Buddy, "und Shinra meint, dass er dort noch einige Daten finden könnte. Wenn du hier bleiben willst, ist das deine Sache." Noch nie hatten sie Buddy so entschlossen gesehen.

"Also ..." Brother zögerte. "Ich würde auch gerne mit. Ich meine, schließlich habe ich das Heim solange nicht gesehen, auch wenn es nur noch Ruinen sind, hänge ich noch immer daran."

"Aber was ist mit mir.", sagte Baralai.

"DU bleibst hier und passt auf die Celsius auf. Alles klar.", bestimmte Brother. Er schien auch keine Widersprüche zuzulassen.

"Sorry, Baralai", sagte Yuna und folgte den anderen nach draußen. Der Weg zum Heim war schließlich kein Katzensprung.

"Wir werden ja noch sehen!", zischte Baralai und ballte wütend seine Faust. "So leicht, gebe ich nicht auf." Danach setzte er sich auf den Stuhl Shinras und begann damit die Daten zu durchforsten.
 

"Nadhala, wie lange braucht ihr noch!!!", schrie Gippel und kickte übellaunig einen leeren Kanister beiseite.

"Tut mir Leid, Brüderlein, ich kann leider nicht zaubern und dafür sorgen, dass wir ein ganzes Camp auflösen.", fauchte Nadhala zurück.

Die Al Bhed schienen nicht sonderlich zu wissen, wie sie das Camp auflösen sollten. Für viele von ihnen war das Camp eine Art zu Hause geworden. Eine Heimat, die sie nicht aufgeben wollten.

"Beeilt euch, bitte", murmelte Gippel. Er wollte nicht noch mehr seiner Freunde verlieren. Er gab sich die Schuld für das, was in Djiose geschehen war, wenngleich er sich nicht mehr wirklich daran erinnern konnte. Aber etwas in ihm sagte, dass er Schuld daran war.

"Wir haben es ja bald", sagte Tidus und klopfte ihm auf die Schultern. Erst jetzt bemerkte Gippel ihn, obwohl der Blitzballspieler die ganze Zeit hinter ihm gestanden hatte.

"Ja, dass hoffe ich.", erwiderte Gippel.

"Du machst dir Sorgen um Rikku, oder.", fragte Tidus und trat neben ihm.

Die beiden beobachteten die Al Bhed, die noch immer eifrig Gegenstände zusammen trugen. Die ersten machten sich bereits samt Gepäck auf dem Weg zur Celsius (unter der Aufsicht von Nooj).

"Ja, irgendwie schon.", sagte Gippel und schüttelte dann den Kopf. "Nein, Rikku kann schon auf sich aufpassen. Es ist eher was anderes. Ich kann dir aber nicht sagen, was."

"Verstehe. Naja, dass wird schon.", meinte Tidus und schlug ihm abermals auf die Schulter. Dann wandte er sich ab und ging langsam an ihm vorbei. "Liebe versetzt Berge. Kennst du den Spruch."

"Wie meinst du das, Tidus.", fragte Gippel. Er schien sichtlich verwirrt zu sein.

"Denk drüber nach und sag mir Bescheid, wenn du eine Antwort gefunden hast.", erwiderte Tidus und ging nun auf das Camp zu.

Gippel blieb zurück. < Was hat er damit gemeint? Spielt er auf mich und Rikku an? >
 

"Wir müssen uns beeilen, wenn die Gippel und die anderen vor uns zurück sind machen sie sich sicher Sorgen und sind stinksauer.", rief Brother, während er hinter den anderen her lief. Ihm fiel es schwer, mit den anderen mitzuhalten.

Auch Leblanc legte ein Wahnsinns Tempo vor, was bei ihren Schuhen wohl wirklich ein Wunder war.

"Wir werden dass schon schaffen.", sagte Yuna. Das Ex-Medium hatte in den letzten Minuten einen enormen Ergeiz entwickelt. In ihr war etwas erwacht, was sich schon gar nicht mehr wusste, dass es in ihr existierte. Die Hoffnung, wieder eine Bestia beschwören zu können, schien Yuna Flügel zu verleihen. Sie und Rikku waren daher schon ein ganzes Stückchen voraus.

I will go home

An Al Bhed Story
 

18. Kapitel: I will go home!
 

"Ach ja, Rikku, ich wollt dir noch was sagen.", sagte Yuna und holte ihre Freundin ein, die noch etwas weiter voraus war.

"Was denn, Yuni.", wollte die Al Bhed wissen.

"Ich wollte mich bei dir entschuldigen, weil ich na ja, nicht ganz so nett war. Du weißt schon ...", antworte Yuna.

"Ich nehme es dir nicht für übel. Aber, warum könnt ihr nicht mal akzeptieren, wenn ich nichts sagen möchte. Sonst sagt ihr, ich rede zuviel.", meinte Rikku und lächelte sie an.

"Ich werde dich nie wieder dazu zwingen, etwas zu sagen, was du nicht möchtest. Versprochen.", grinste Yuna.

"Okay!! Versprochen!!!", lächelte Rikku und hüpfte einige Schritte weiter.

"Aber trotzdem interessiert es mich noch immer, was zwischen dir und Gippel läuft, aber ich zwing dich nicht dazu, es mir zu verraten", murmelte Yuna, aber das Al Bhed Mädchen hatte sie gehört.

Rikku blieb stehen und drehte sich zu dem Ex-Medium um. "Gippel ist kompliziert. Ich sag dir was zwischen uns ist, wenn ich es selber verstehe.", rief Rikku und winkte ihr zu.
 

"Wann sind wir bei dem Heim?", maulte Leblanc.

"Bald. Nur noch ein paar Dünen und dann sind wir am Ziel.", gab Brother zurück. Einerseits freute er sich darauf, dass Heim, oder besser die Ruinen mal wieder zu sehen. Andererseits hatte er Angst davor, was ihn erwartete. Bisher hatte kein Al Bhed die Ruinen gesehen, geschweige den betreten.

Buddy fühlte sich ähnlich mies. Am liebsten würde der Al Bhed umdrehen und zurück zu der Celsius laufen. Aber er wusste, dass er nicht immer vor der Vergangenheit davonlaufen konnte.

Shinra war zwar noch sehr jung, konnte sich aber dennoch an das Heim erinnern, gerade das machte es schwer, sich der Vergangenheit zu stellen. Für ihn war das Heim sein zu Hause gewesen. Er kannte nichts anderes. Hätte Cid sich damals, nach der Zerstörung, nicht seiner angenommen, dann könnte er heute nicht sagen, was aus ihm geworden wäre.

Rikku versteckte ihre Angst hinter einem Lächeln, so wie sie es immer tat, wenn sie sich vor etwas schrecklich fürchtete. Und das tat sie im Moment.
 

"Wie schaut es aus, Schwesterchen? Seit ihr bald fertig?", fragte Gippel. Er hatte seine Arme vor der Brust verschränkt, während er nur auf einem Bein stand und das andere an das Knie stemmte.

"Ja, noch ein paar Minuten und das Camp ist vollständig aufgelöst.", gab sie zurück und warf einige Bauteile in eine Kiste.

"Wurde ja auch Zeit.", maulte er und wandte sich um. Er pfiff kurz durch zwei seiner Finger. Vier von den Al Bhed kamen auf ihn zu.

"Beginnt mit dem Transport zur Celsius. Ich möchte von hier so schnell wie möglich weg.", befahl der Anführer mit knappen Worten, dem sofort Folge geleistet wurde.

Die Kisten und Machinas wurden auf einige Transporter geladen. Die meisten von ihnen machten sich nun auf den Weg zur Celsius.

"Wir sollten uns auch langsam auf den Rückweg machen.", meinte Nooj und blieb neben Gippel stehen.

"Schnell wäre mir lieber.", gab der Al Bhed zurück und nickte ihm zu.

"Dann lasst uns gehen. Irgendwie macht mir das ganze hier Angst. Jeden Moment könnte dieses Viech auftauchen.", meinte Nadhala und erschauderte.

Sie warteten noch einige Minuten ab, bis alle Al Bhed aufgebrochen waren und folgten ihnen dann. Nadhala und Gippel blieben noch auf der oberen Spitze der Düne stehen und schauten betrübt zurück. Es war nicht das erste Mal, dass die Geschwister eine Heimat aufgeben mussten. Sie hatten schon so viel erlebt. Nur dunkel konnten sich die Beiden an die Insel erinnern, auf der sie einst gelebt hatten. Die Nacht in der (Sin) kam hatte alles verändert. 6 Jahre lang streunten alle Al Bhed als Heimatlose durch ganz Spira. Damals waren Nadhala und Gippel noch bei ihren Eltern. Als der Ruf Cids sie erreichte, waren sie überglücklich. Ein neues Heim auf der Insel Sanubia, hieß es. Alle Al Bhed versammelten sich. Sie hatten wieder ein zu Hause gefunden. Doch nur wenige Jahre danach kamen sie, die Guados! Und all ihre Hoffnungen wurden abermals zerstört. Zwei Jahre danach hatten es die Al Bhed erneut geschafft sich eine Heimat aufzubauen. Der Tempel Djiose und das Camp wurden für sie eine art neues Heim. Doch nun war der Tempel verschwunden und sie waren erneut gezwungen das Camp aufzugeben und ihr zu Hause zu verlassen.

Nadhala seufzte betrübt und schaute sich traurig um. Bikanel war ihr so ans Herz gewachsen. Schon damals konnte sie sich nicht davon loslösen, aber nun blieb ihr keine andere Wahl.

Gippel bemerkte, wie schlecht es seiner Schwester im Moment zu gehen schien, auch er fühlte sich ähnlich hilflos, aber er wollte es nicht zeigen. Schwäche war im Moment fehl am Platz. Mit einem Lächeln, was eindeutig nur erzwungen war, legte er seiner Schwester die Hand auf die Schulter.

"Lass uns jetzt gehen.", murmelte er und folgte seinen Freunden. Noch einmal schaute Nadhala zurück, bevor sie weiter den Weg zur Celsius fortsetzte.
 

"Da vorne ist es!", rief Brother und deutete auf die nächste Düne.

"Wurde ja auch langsam Zeit", motzte Leblanc und stemmte wütend ihre Hand in die Hüfte, während sie ihren Fächer bedrohlich auf und ab schwenkte.

"Tut mir ja sehr Leid, dass du die falschen Schuhe anhast, aber da bist du selber Schuld.", fauchte Brother zurück, dem das ewige Gemeckere schon ziemlich auf den Zeiger ging.

"Was hast du gesagt", kreischte Leblanc. "Ich habe die falschen Schuhe an!!! Wie kannst du es überhaupt wagen!! Die sind die neuste Mode!!"

Hinter ihrem Rücken äffte Buddy sie gekonnt nach, wodurch er sich nun einen scharfen Blick von Logos einfing.

"Ich dulde solche Sachen in Gegenwart des Bosses nicht", schnauzte er Buddy an.

"Ach und wenn das werte Fräulein weg ist, ist es dir egal, ob wir uns über sie lustig machen", grinste dieser lässig zurück.

"Hört auf zu streiten, dass nutzt uns keinen von uns etwas.", mischte sich Yuna in das Geschehen ein.

"Na, wie du willst", murmelte Buddy und wandte sich ab.

"Leblanc, ich werde natürlich Nooj gegen über erwähnen, wie freundlich du dich benommen hast.", sagte Yuna, als Leblanc nicht die leisesten Anstalten machte weiterzugehen.

"Aber nur dieses eine Mal.", gab sie in einem übertrieben hysterischen Tonfall zurück. Ihre beiden Helfer folgten ihr, ohne noch weiter etwas zu sagen.

Yuna seufzte und rieb sich mit der linken Hand über die Schläfe. "Wenn das so weiter geht, krieg ich noch einen Anfall."

"Kann ich verstehen Yuni, ich würde ihr am liebsten an die Gurgel gehen.", grinste Rikku zurück.

"Warum machst du's nicht einfach?", fragte Yuna.

Die Beiden fingen an laut zu lachen, obwohl Rikku gar nicht danach war. In den letzten Minuten hatte sie immer mehr das Bedürfnis danach, einfach wegzulaufen.

Yuna schien ihre Sorgen zu spüren und legte ihr behutsam den Arm um die Schulter: "Mach dir keine Sorgen Rikku, wenn es hart auf hart kommt, drehen wir um, versprochen."

Rikku schenkte ihr ein knappes Lächeln. Dann folgten die beiden Freundinnen den anderen eilig durch den heißen Sand.
 

Die Sonne stand schon sehr hoch, als Gippel die Celsius erblickte. Um ehrlich zu sein, war er froh endlich aus der Hitze der Wüste in das Kühle der Celsius zu kommen. Obwohl er ja eigentlich die heiße Sonne und den Wüstensand gewohnt war.

Schon von weitem erkannte er Baralai, der auf dem Hangar hockte und die arbeiteten Al Bhed beobachtete. Erst jetzt fragte er sich, wo Paine eigentlich geblieben war. Das letzte Mal hatte er sie bei ihrer kleinen Auseinandersetzung gesehen, aber seither fehlte jede Spur von ihr.

"He, Tidus, hast du Paine gesehen.", fragte er den Blitzballspieler.

"Hmm, keine Ahnung.", erwiderte dieser. Fragend und leicht verwirrt schaute sich Tidus um. Eindeutig!! Unter den Ankömmlingen war Paine nicht zu sehen. "Gute Frage, komisch, sie kann doch nicht auf einmal weg sein.", fügte er noch hinzu.

"Naja, sie wird schon auf sich aufpassen. Lass uns lieber zurück zu den anderen gehen.", meinte Gippel. Um ehrlich zu sein, war es ihm auch egal, was mit Paine war. Jedenfalls im Moment. Er hatte so ein seltsames Gefühl, dass mit Rikku etwas nicht stimmte.

Tidus ging es ähnlich. Er fürchtete sich etwas um Yuna. Er konnte nicht sagen warum, es war nur so eine Ahnung, dass sie sich gerade in Gefahr begab. Darum wollte Tidus jetzt auch nicht drüber nachdenken, was mit Paine war, sondern nur schnell zurück zu Yuna.

So gingen die beiden eilends auf die Celsius zu. Noch wussten sie nicht, was sie dort erwarten würde.
 

Buddy, Brother, Shinra und Rikku standen schweigend nebeneinander. Vor ihnen lagen die Ruinen des Heimes. Es war noch um einiges schlimmer, als sich die Al Bhed vorgestellt hatte. Von ihrem zu Hause stand fast nichts mehr. Nur noch einige Teile, die fast komplett von Sand bedeckt waren.

Dieser Anblick trieb Rikku die Tränen in die Augen. Sofort legte Yuna ihr den Arm um die Schulter.

"Kommt, lasst uns das schnell hinter uns bringen. Dann können wir sofort wieder gehen, oder wollt ihr hier warten.", meinte sie und zwang sich zu einem Lächeln.

"Wir wollen mit. Wir sind doch nicht den ganzen Weg gegangen, um jetzt umzukehren.", erwiderte Rikku.

Sie zögerte noch ein paar Sekunden, bevor sie weiter ging. Jeder Schritt war für die Al Bhed eine nicht enden wollende Qual.

Brother zählte innerlich die Sekunden, in denen er an diesem Ort, der noch immer so viele Erinnerungen bereithielt, verbrachte.

Buddy erging es da nicht anders. Der Drang, einfach wegzulaufen wurde immer stärker.

Shinra hingegen versteckte seine Trauer hinter einer Fassade. Er tat so, als würde er die Ruinen nach Hinweisen auf die Asthra zu finden.
 

"Da!", rief Rikku. In ihrer Stimme lag absolute Fassungslosigkeit.

Brother stand mit offenem Mund neben ihr und auch Buddy schien nicht glauben zu können, was er sah, besser gesagt, wenn er dort vor ihnen stehen sah!! Eine Gestalt, umgeben von Illuminia!!!

A new asthra

Hallo erstmal!!
 

Sorry, dass es so lange gedauert hat, aber ich habe irgendwie nie die Zeit gefunden weiter zu schreiben. Weiß auch nicht, wann ich das nächsten Mal wieder dazu komme, aber ich versuche natürlich schnellstmöglich weiter zu schreiben und euch nicht mehr so lange warten zu lassen.
 

Danke für eure lieben Kommentare. Ich freue mich immer über jedes einzelne. Ich hab da auch nee Bitte an euch. Schreibt mir doch, wie es weiter gehen könnte, da ich zwar schon Ideen habe, aber mir nicht so sicher bin, ob die auch wirklich passen. Würde da gerne eure Vorschläge hören. Wäre voll nett von euch!!
 

^^

***akarui***
 

P.S. VIEL SPAß BEIM LESEN!!
 

An Al Bhed Story
 

19. Kapitel: A new Asthra!
 

"Baralai ...", murmelte Gippel, der gerade, gefolgt von Tidus, die Brücke betreten hatte. Allerdings war niemand anderes als Baralai an Bord, obwohl Nooj und Gippel ausdrücklich gesagt hatten, dass alle hier bleiben sollten. "Wo ist Rikku", fragte er weiter und trat auf ihn zu.

Noch immer saß Baralai auf den Stuhl Shinras und las in den alten Dokumenten. Etwas gereizter wiederholte Gippel seine Frage, nachdem Baralai noch immer nicht reagierte: "Baralai, wo ist RIKKU?!"

"Was weiß ich. Bin doch nicht ihr Babysitter.", gab er nun gelangweilt zurück.

Gippel war außer sich vor Wut und packte Baralai am Kragen und zerrte ihn vom Stuhl. Tidus sprang eilends dazwischen, damit Gippel nicht noch etwas tat, was er später bereute. "He, Gippel, cool bleiben, bringt doch nichts.", krächzte er und zog ihn nach hinten. "Beruhig dich, Mann, der ist es doch nicht wert.", sagte er und schüttelte Gippel an den Schultern.

Baralai stand unbeeindruckt vor ihm. Auf seinen Lippen lag ein Lächeln, das sich nur schwer deuten ließ. Tidus und Gippel starrten ihn erbost an. Die beiden wollten wissen, wo Rikku, Yuna und die anderen waren. Doch der Kanzler New Yevons schwieg. Ihm gefiele es nur zu sehen, wie Ahnungslos die Beiden waren.
 


 

"Okay, wir haben jetzt ein verdammt großes Problem. Wir haben so lange in den Ruinen gebraucht, dass die anderen wohl schon zurück sind. Gippel reißt uns den Kopf ab.", fluchte Brother, während er weiter durch den Sand stapfte. Die Ruinen des Heimes hatten sie schon lange hinter sich gelassen und befanden sich so wieder auf den Rückweg zur Celsius.

"Nun mach dir keine Sorgen, die anderen werden das schon verstehen.", murmelte Buddy, gähnte ausgiebig und warf einen Blick nach hinten zu Rikku.

Das Al Bhed Mädchen ging weiter hinten. Doch nicht alleine. Auf ihrem Arm hielt sie eine kleine Bestia, die stark an einen türkisen Fuchs, der einen roten Kristall auf der Stirn trug, erinnerte.

"Ich verstehe es immer noch nicht.", sagte Yuna und kratzte sich am Hinterkopf. Den drei Al Bhed schien es ähnlich zu gehen, nur der Leblanc-Bande war das ganze wie immer relativ egal. "Ich meine, wie konnte es passieren, dass eine Asthra zurückbleibt."

"Ich glaube nicht, dass dich das so sehr beschäftigt.", meinte Leblanc, während sie einen Arm in die Hüfte stemmte.

Yuna sah sie fragend an. "Was meinst du damit? Natürlich interessiert mich das."

"Nein, nein!", protestierte Leblanc entschieden, "Dich interessiert, warum DU sie nicht beschwören kannst, sondern warum sie sich nur Rikku zuwendet, obwohl du das Hohe Medium bist."

Yuna schwieg, denn das, was Leblanc gesagt hatte stimmte. Sie fand es einfach nicht fair, dass sich die Bestia nur von Rikku rufen ließ und das, was sie noch mehr nervte war, dass die Asthra immer da war und nicht immer extra mit einem Kraftaufwand beschworen werden musste. Yuna fand dies ungerecht, wollte aber nichts sagen, da sie Rikku nicht verletzen wollte. Aber dennoch verstand sie es nicht.

Auch die Gefühle von Rikku waren gemischt. Die Asthra war niemand, der ihr unbekannt war, sondern die Mutter von Gippel. Vor mehr als vierzehn Jahren war diese spurlos verschwunden. Zwar konnte sich das Al Bhed Mädchen nur noch verschwommen daran erinnern, aber sie wusste das Gippel nicht immer nur gutes über sie gesagt hatte. Aber dennoch wollte die Asthra nur zu ihr, was eigentlich merkwürdig war, da sie schließlich kein Medium war. Aber im Moment kreisten Rikkus Gedanken eher um Gippels Reaktion. Sie hatte die anderen gebeten, nicht zu erwähnen, dass die Bestia seine Mutter war.
 

"Inzwischen nee Ahnung, wo die anderen stecken?", frage Nadhala und trat an ihren Bruder - der auf den Platz von Brother saß - heran. Sie sorgte sich sehr um ihn, etwas an seinem Wesen hatte sich seit dem Al Bhed Fest stark verändert, da die Ereignisse wirklich schlimm waren. Gippel wirkte so gedankenverloren, so einsam. Erneut sprach Nadhala ihren kleinen Bruder an: "Gip, was ist mit dir?"

Erst jetzt reagierte er auf sie: "Es ist nichts, nur so ein Gefühl."

"Was für ein Gefühl? Sagst du es mir?", fragte Nadhala und trat so dicht, wie es ging an ihn heran.

Gippel begann mit einer Kette um seinen Hals zu spielen, die er normalerweise unter seinem Hemd trug. Es war ein Erbstück seiner Familie. "Ich kann es dir nicht beschreiben, da ich mir selber nicht darüber bewusst bin, was genau ich den fühle.", gab er zurück, während er seine Augen schloss. Innerlich war der Anführer der Machina Faktion so müde, was er sich aber nie anmerken ließ, zumindestens versuchte er das, was ihm aber Nadhala gegenüber nicht gelang. Wieder schaute er in die Wüste. Ein Sandsturm begann aufzuziehen, was dem Al Bhed ganz und gar nicht gefiel. Seine Sorgen stiegen immer weiter an. Immer wieder schoss ihm ein Gedanke durch den Kopf: "Warum nur hatte Rikku nicht auf ihn gehört?" Seufzend legte er sein Gesicht in seine Hände.

"Du musst dir keine Sorgen machen, ich bin sicher mit Rikku ist alles in Ordnung.", sagte Nadhala, als hätte sie ihre Gedanken erahnt. Und als wäre es Schicksal gewesen sah sie just in diesem Moment die Gruppe hinter einer Sanddüne auftauchen. "Da sind sie.", sagt Nadhala.

Sofort sah Gippel auf und sprang auch auf die Füße. Eilends lief er an Nadhala vorbei, auf den Ausgang der Celsius zu.
 

Auf dem Weg zum Ausgang kam ihm Tidus entgegen. "Unsere Anhängsel sind zurück.", meinte Gippel kühl und starrte stur gerade aus.

"Gut, ich hab mir langsam Sorgen gemacht.", erwiderte Tidus und folgte ihm. Natürlich war dem Blitzballspieler nicht entgangen, dass Gippel eher wütend als besorgt aussah.

Das änderte sich auch nicht, als die beiden die Celsius verließen und auf die Gruppe zuging, da schon von weiten der kleine türkise Fuchs zu erkennen war.

"Oh, da kommt Gippel.", murmelte Brother, "anscheinend sind sich schon wieder zurück." Er schluckte. "Jetzt haben wir ein riesiges Problem, den erfreut schaut er nicht gerade aus."

Auch Buddy verging die gute Laune, die er an den Tag legte schlagartig. "Aber eigentlich haben wir ja etwas wichtiges herausgefunden." Die anderen der Gruppe bemerkten die Beiden und noch jemand anderen, der auf sie zuging. Nur Leblanc und ihren Leuten schien das ganze nicht im Geringsten etwas auszumachen.

Baralai ging knapp hinter Tidus und Gippel, den die Neugierde hatte ihn gepackt. Er wollte nur zu gerne wissen, was die anderen herausgefunden hatten.
 

"Wo zum Henker habt ihr gesteckt.", rief Gippel, kurz bevor er bei ihnen war. Eigentlich wollte Rikku ihren Freund begrüßen, aber nachdem sie sein wütendes Gesicht sah zog sie es eher vor zu schweigen.

"Wir haben rausgefunden, dass sich noch eine Asthra in den Ruinen des Heimes aufhält.", erklärte Shinra, ohne auf Gippels Zorn einzugehen. Leblanc ging einfach an dem Al Bhed vorbei, auf die Celsius zu. Ihre beiden handlanger folgten ihr natürlich ohne ein Wort zu sagen. Mit gesenkten Köpfen folgten auch Buddy und Brother ihnen.

"Und warum seit ihr auf eigene Faust losgezogen?! Euch hätte etwas passieren können und wir hätten nicht die leiseste Ahnung gehabt, wo ihr eigentlich seit.", krächzte Gippel, ohne auch nur auf die Antwort von Shinra einzugehen, da ihn die Erinnerung an das Heim schmerzte.

"Das stimmt nicht!", rief Yuna und ließ sich von dem besorgt aussehenden Tidus in die Arme schließen. "Baralai wusste doch Bescheid, darum ist er doch an Bord der Celsius geblieben."

Als sich Gippel zu dem Kanzler umdrehte war deutlich zu erkennen, dass sein Zorn auf Baralai gerade um ein vielfaches gestiegen war. Wütend funkelte er ihn an. Dieser jedoch gab sich unbeeindruckt und ging an den anderen vorbei. "Jetzt seid ihr ja wieder da. Kein Grund sich aufzuregen.", sagte er und legte Rikku den Arm um die Schulter." Natürlich hatte er die kleine Bestia bemerkt und musterte sie interessiert.

Perplex starrte Rikku Baralai an. Wie konnte er nur die Frechheit besitzen sie wieder in seinen Arm zu nehmen. Schließlich wusste er ganz genau, dass sie mit Gippel zusammen war.

Der Al Bhed trat einen Schritt auf sie zu, als urplötzlich die Erde zu beben begann. Alle schrien auf und fielen zu Boden. Verzweifelt klammerte sich Rikku an die kleine Bestia, während Baralai sie festhielt. Das Beben nahm noch weiter zu! Nur aus den Augenwinkeln konnte Gippel wahrnehmen, dass die Celsius startete, aber noch nicht abhob. Das Flugschiff schien nur noch auf sie zu warten. "Wir müssen zurück!!", schrie Gippel durch das wüten der Naturgewalten. Doch auf einmal hörte das Erdbeben auf und die Erde beruhigte sich. Keuchend stand der Al Bhed auf und auch Yuna, Tidus und Shinra kamen schnell auf die Füße. Doch als sie den Blick zu der Stelle wandten an der zuvor Rikku und Baralai gestanden hatten, zeichnete sich ein Ausdruck der Verzweiflung auf ihren Gesichtern ab.

Ein verzweifelter Schrei entwich Gippel: "RIKKU!!!"
 

So, was haltet ihr davon. Ich würde mich über eure Meinung und auch ein paar Ideen freuen!

Also bis zum nächsten Kapitel wird es hoffe ich nicht mehr so lange dauern.
 

***akarui***

^^

Lost

An Al Bhed Story
 

20. lost
 

Alles um Rikku hatte sich verfinstert. Sie hatte Angst davor, ihre Augen zu öffnen, da sie nicht wusste, was sie dort erwarten würde. Doch immer wieder spürte sie etwas raues, nasses auf ihrer Wange, was sie eher zum lachen brachte, als zum ängstlich sein. Schließlich rang sie sich doch dazu durch, ihre Augen zu öffnen. Das erste, was sie jedoch sah, war Carbrunzel. Die kleine Bestia schleckte über ihre Wange. "Was ist passiert?", murmelte Rikku und setzte sich auf.

Das letzte, woran sie sich erinnerte war, das ein Erdbeben auf Bikanel war und dann hatte sie das Gefühl, dass die Erde sich unter ihr auftun würde, dann war alles um sie herum verschwommen. Und jetzt, jetzt war sie ganz alleine. Nur die Asthra war bei ihr, ansonsten war niemand zu sehen. Am ganzen Körper zitternd stand die Al Bhed auf und schaute sich erneut um. Doch sie konnte niemanden erblicken.

Carbrunzel jedoch lief los. Zielstrebig in einer Richtung. Rikku wusste nicht recht, ob sie der Bestia folgen sollte. Denn eines wusste sie, sie war in einem Labyrinth. Aber schließlich und endlich blieb ihr keine andere Wahl, als der Asthra zu folgen. So machte sich das Al Bhed Mädchen auf den Weg durch die schier endlosen Tunnel, die sie umgaben. Mehr und mehr machte sich das Gefühl in ihr breit, dass sie verloren war.

"Ich brauche Hilfe.", murmelte Rikku und ohne sich einer möglichen Gefahr im klaren zu sein rief sie laut: "HILFE!!!!" Ihre Stimme halte von all den Wänden wieder und Carbrunzel schaute sie erschrocken an,
 

Baralai sah auf. Hatte nicht gerade jemand um Hilfe gerufen? Auch wenn, konnte er im Moment nichts tun. Seit so vielen Tagen, er wusste schon gar nicht mehr wie viele Tage es eigentlich waren saß er hier. In einem Käfig. Wie er hier herkam war ihm ein Rätsel, genauso wie es ihm ein Rätsel war, wer dieser Mann war. Jeden Tag kam die Person stellte ihm essen hin und verschwand. Sie war umgeben von Illuminia. Aber war er selber denn Tod? Oder wünschte er sich so sehr noch am Leben zu sein, dass er es selber gar nicht merkte, dass er inzwischen zu den Leiblosen zählte. Aber immerhin hatte er noch Hunger, dass war - fand er - ein Zeichen dafür, dass er noch am Leben war. Er seufzte laut und legte sein Gesicht in seine Hände. Viele Fragen schossen dem Kanzler durch den Kopf.
 

Inzwischen hatte Rikku zu weinen begonnen. Sie stand vor einer Wand, die bis an die Decke reichte. Eine Sackgasse! Wie könnte sie nur aus dem Labyrinth flüchten und wo war Carbrunzel? Die kleine Bestia schien vom Erdboden verschluckt worden zu sein und war für Rikku unauffindbar. Aber noch wollte die Al Bhed nicht aufgeben. Stattdessen trocknete sie sich ihre Tränen und drehte sich um, um einen anderen Weg zu finden. Wie lange sie wohl noch durchhalten würde? Auf jedenfalls nicht mehr sehr lange!
 


 

Sorry, das Kapitel ist etwas kurz geworden, aber sonst geht sich mein Plan nicht auf. Ich würde mich über Kommentare freuen.

Rescue hero's (Sorry, mir ist kein besserer Titel eingefallen)

An Al Bhed Story
 

21. Rescue hero's
 

"Wenn wir Rikku nicht bald finden, wird Gippel noch verrückt.", sagte Tidus, als er die Kommandozentrale betrat.

"Warum wird. Gippel ist doch sowieso der Verrückteste, den wir kennen.", meinte Shinra ohne auch von seinem Computer aufzusehen.

"Ich versteh nicht, wie das passieren konnte.", fluchte Tidus und trat gegen ein Schaltpult.

"Mich würde mehr interessieren, warum ausgerechnet Baralai und Rikku.", fragte Yuna. Sie war blass und es war deutlich zu erkennen, dass sie sich große Sorgen um die beiden machte.

"Wir finden erst Antworten auf die Fragen finden, wenn wir unsere beiden vermissten finden. Hoffe ich jedenfalls.", erwiderte Shinra.

"Aber die Frage ist wo!! Wo zum Henker sollen wir zum suchen anfangen?!" Die Stimme gehörte Gippel. Seine Verzweiflung und seine Hilflosigkeit standen ihm förmlich ins Gesicht geschrieben. Er stand vor dem Eingang der Brücke und schaute zu den anderen herunter.

"Ich bin gerade dabei herauszufinden, wo sie sind. Gebt mir noch ein paar Minuten und ich habs raus.", sagte Shinra, während er einen kurzen Blick über seine Schultern warf. Gippel wirkte so müde, als könnte er nichts mehr aushalten. Die letzten Tage waren einfach zu viel für ihn, aber da war noch etwas anderes, etwas, was in seinem Gesicht stand, was er nicht deuten konnte. Aber es machte ihm Angst, große Angst.
 

Zu einem anderen Zeitpunkt, war noch jemand anderes am Verzweifeln. Nämlich das Al-Bhed Mädchen Rikku.

Noch immer wanderte sie durch die zahllosen Gänge des Untergrundes. Ein endloses Labyrinth. Sie hatte aufgehört zu weinen, stattdessen hatte sie ihren ganzen Mut zusammengenommen und die Entscheidung gefasst. Nämlich lebend hier raus zukommen!! Sie wollte zurück zu ihren Freunden und vor allem zu Gippel! Endlich hatte sie ihn wieder, und würde jetzt alles tun, damit sie ihn nicht wieder verliert. Ihre Schritte halten von den Wänden wieder, während es so schien, dass es immer dunkler wurde. Aber Rikku ging immer weiter.
 

"Was ist das da?"

"Eine kleine Bestia?! Was macht die den hier?"

"Das würde mich auch interessieren. Und was machen eigentlich wir hier."

"Wir sind hier, um etwas gut zu machen."

"Und deshalb kommen wir mal kurz so aus dem Totenreich zurück ins Leben? Ich versteh nicht ganz, wie das passieren konnte."

"Das solltest du auch lieber mir überlassen, dass nachdenken meine ich.", erwiderte eine junge Frau und hob Carbrunzel auf ihren Arm. An die Asthra gewandt sprach sie weiter. "Du bist doch sicher hier, um uns irgendwas zu zeigen, oder."

Carbrunzel nickte und schaute der braunhaarigen Frau in die Augen.

"Dann müssen wir uns aufmachen. Zeigen uns den Weg. Carbrunzel. So heißt du doch." Carbrunzel sprang von ihrem Arm und lief los, allerdings gerade so schnell, dass die beiden ihr folgen konnten. Doch wer waren die beiden Fremden.
 

"Ich schaffe das, ich schaffe das. Jawohl, ich schaffe das!!", murmelte Rikku immer wieder vor sich hin. "Ich habe keine Angst!! Ich habe keine Angst!!", rief sie jetzt so laut, dass ihre Stimme durch das Labyrinth hallte. "Ich hoffe, dass hast du gehört!! Ich habe keine Angst!!!"

Rikku spürte, dass irgendwo die Kreatur war und sie belauerte.
 

Baralai sah auf. Er war sich hundertprozentig sicher, dass er gerade jemanden schreien gehört hatte. Der Kanzler stand auf und schaute sich um. Seine Hände ruhten auf den Gitterstäben. Nur schwach konnte er einen Schatten erkennen. Die Person aus Illumina. Sie stand an einem Tisch und hatte ebenfalls aufgeschaut.

Baralai strengte sich zwar an, aber es gelang ihm einfach nicht, das Gesicht von der unbekannten Person zu erkennen.

Der Leiblose wandte sich ab und verschwand in der Dunkelheit. Genau in die Richtung, aus der die Rufe gekommen waren.

Genau in diesem Moment fasste Baralai einen Entschluss. Er musste es irgendwie schaffen, hier raus zukommen, um den Rufen der Frau zu helfen. Aber wie sollte er das schaffen. Er schaute sich nach irgendwas um, was ihm eine Flucht erleichterte, aber er fand einfach nicht, aber noch würde er nicht aufgeben.
 

"Was schreist du so, Rikku", fragte Baralai und trat aus der Dunkelheit. Rikku war im ersten Moment so erschrocken, dass sie einen Schritt zurück gesprungen war.

"Baralai!", keuchte sie. Sie war so froh und erleichtert, den Kanzler zu sehen, dass sie auf ihn zu ging und in die Arme schloss.

"Scht, nicht traurig sein, Rikku. Dazu gibt es keinen Grund. Ich bin ja bei dir", murmelte Baralai und streichelte ihr über ihre Haare, "Außerdem steht es dir gar nicht, traurig zu sein."
 

"Ich kann das Spärohfon benutzen, um Verbindung zu dem Labyrinth kriegen. Mit ein wenig Glück finden wir Rikku und Baralai ganz schnell.", erklärte Shinra.

Gippel und Brother standen hintern ihm und schauten ihm über die Schulter. "Das ist gut, wie lange wird es den Dauern.", fragte Brother und nickte anerkennend.

"Es gibt ein Problem, nämlich das, dass Spärohfon in das Labyrinth zu bringen. So bald es unten ist, kann ich Rikkus Sender anpeilen und euch den Standpunkt vermitteln, aber wir müssen halt zuerst einen Zugang zum Labyrinth finden.", erklärte der Al Bhed Junge und schaute zu Gippel.

"Logisch betrachtet gibt es bisher bloß drei Zugängen. Das Abyssum, das Loch in Djiose und das in Bikanel. Wenn wir da rein springen, bzw. klettern dürften wir doch relativ schnell in den Tunneln ankommen, oder etwa nicht.", überlegte Gippel, während er sich nachdenklich am Kinn kratzte.

"Eigentlich schon, aber wer geht? Wir sollten möglichst zwei Teams reinschicken. Drei bei Djiose und drei bei Bikanel? Wäre das nicht am klügsten?", meinte Brother.

"Wir haben jetzt die Al Bhed von Mihen an Bord", rief Buddy "wo soll ich jetzt hinfliegen?"

"Nach Djiose.", sagte Gippel.

"Also, wer geht?", fragte Nooj, der die ganze Zeit schweigend hinter ihnen gestanden hatte.

"Ich, Nadhala und Rin gehen bei Djiose rein.", sagte Gippel. Seine Schwester und Rin, die beiden oben bei der Tür standen nickten, um ihm ihre Zustimmung auszudrücken.

"Yuna, Tidus und ich nehmen dann Bikanel.", meinte Nooj und warf einen kurzen Blick zu den beiden, die ebenfalls stumm zustimmten.

"Dann ist es entschieden. Wir sind als erstes bei Djiose."

"Hoffentlich schaffen wir es.", murmelte Yuna und seufzte.

"Wir schaffen das schon. ICH werde Rikku da raus holen", sagte Gippel und stemmte beide Arme in die Hüfte.

Nooj war der einzige, der sich Sorgen zu machen schien und zwar nicht um Baralai und Rikku, sondern um Paine. Noch immer war sie spurlos verschwunden.
 

"Tritt langsam zurück, Mädchen.", sagte eine Stimme, direkt hinter Baralai und Rikku, die noch immer Arm in Arm beieinander standen.

Unwillkürlich drehte sich Rikku um. Da stand jemand, den sie nur allzu gut kannte. Auf den ersten Blick konnte sie meinen, dass es Tidus war, doch es war nur jemand, der ihm sehr ähnlich sah. Der Mann namens Shuin. Derjenige, der einst Vegnagun wieder zum Leben erweckte, um Lenne zu rächen, aber eigentlich war er tot. Doch sie hatte das Gefühl, als könnte sie Shuin vertrauen, und als sie sah, dass Lenne hinter ihm stand und Carbrunzel auf dem Arm hatte, wusste sie, dass sie ihnen vertrauen musste. Doch als sie von Baralai weg gehen wollte, verstärkte dieser seinen Griff um ihre Hüfte.

"Lass sie los, Geik.", sagte Shuin noch immer mit derselben ruhigen Stimme wie zuvor. Aber dennoch klang sie, als würde etwas Schlimmes passieren, wenn seiner Forderung nicht genüge getan wurde.

"Baralai! Lass mich los", rief Rikku und versuchte sich verzweifelt aus seinem Griff zu heraus zu winden. Verzweiflung und Panik machte sich in ihr breit. Was sollte sie nur tun?

I miss you so much

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Konnichiwa,
 

Erstmal danke, dass ihr mir so viele Kommis geschrieben habt. Ich hab mich rießig darüber gefreut.

Falls ihr es noch nicht gesehen habt, schreibe ich jetzt auch an der Vorgeschichte zur Al Bhed Story. Sie heißt "Al Bhed"
 

Und jetzt viel Spaß mit dem Lesen. Aja, sorry, dass es wieder so kurz ist, aber das macht es spannender.

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An Al Bhed Story
 

22. I miss you so much
 

Panisch versuchte Rikku sich von Baralai los zu reißen, doch er verstärkte seinen Griff. Das Al Bhed Mädchen bemerkte das Illumina, das um sie herum flog, aber eindeutig von Baralai ausging und dann hörte sie ein Lachen. Ihr lief es eiskalt den Rücken runter, denn sie kannte dieses Lachen. Von irgendwoher hörte sie Shuins Rufe, dass er sie los lassen sollte, doch vergebens.

Doch auf einmal schrie Baralai auf und ließ Rikku los, die total überrascht war. Das Al Bhed Mädchen wurde dadurch nach hinten gestoßen und fiel unsanft zu Boden, doch sogleich wurde sie von Shuin auf die Füße gezogen.

Erst jetzt sah sie, weshalb Baralai so aufgeschrien hatte.

Carbrunzel hatte sich in dem Bein des Kanzlers verbissen und schien auch nicht locker lassen zu wollen.
 

Gippel seufzte. Irgendwie hatte er das Gefühl, als stimmte irgendetwas nicht mit Rikku. Als sei ihr was passiert, vor was er sich so sehr fürchtet, dass die Angst ihn lähmte. Was war dem Al Bhed Mädchen geschehen.

"Gippel, Gippel!!", reif Rin. Gippel schrak aus seinen Gedanken hoch und schaute zu Rin. Einem seiner besten Freunde

"Willst du hier etwas Wurzeln schlagen und darauf warten, bis sich Rikku von alleine rettet? DU bist der Mann und solltest gefälligst deinen Hintern bewegen und sie retten. Warst doch früher nicht so eine Lusche!!", feixte Rin und bäumte sich vor ihm auf.

"Früher ... die Zeiten sind vorbei.", murmelte Gippel und starrte auf seine Hände.

"Die Purpurbrigade hat dich ganz schön verändert."

Gippel winkte ab. "Du weißt genau, dass ich über die Zeit nicht reden will. Also lass gut sein."

"Na wenn du meinst. Jetzt beweg dich endlich!", fauchte Rin.

"Okay.", erwiderte Gippel und erhob sich lässig. Er würdigte Rin keines Blickes mehr und schritt auf den Aufzug zu. Enttäuscht aber auch besorgt schüttelte Rin seinen Kopf und folgte ihm.

Auch wenn Rin es nicht zugeben würde, sorgte er sich sehr um Gippel. Der momentane Zustand des Anführers erinnerte ihn stark an den von vor einigen Jahren, als Gippel von der Purpurbrigade zurückgekehrt war. Außer Rin hatte nur Rikku ihn in dieser Phase erlebt. Eine der wohl schlimmsten Phasen aus Gippels Leben. Bisher hatte Rin angenommen, als hätte er es hinter sich gelassen, aber das war wohl ein Irrtum.
 

Draußen angekommen trafen sie auf Nadhala, die bereits auf sie wartete. Jetzt müssten sich die Al Bhed daran machen, einen Zugang zum Unterirdischen zu finden.
 

Rikku hatte ihre Waffen gezogen und stand neben Shuin und Lenne. Auch die beiden hatten sich bereit zum Kampf gemacht. Shuin hielt sein Schwert erhoben in seinen Händen und Lenne trug einen Beschwörerstab. Die drei kämpften gegen einen Gegner, der von Minute zu Minute stärker zu werden schien.

Nicht mehr Baralai stand vor ihnen, sondern ein Mann, den Rikku nur zu gut kannte. Lenne und Shuin nannten ihn Giek, doch sein Name, den Rikku kannte und den sie so sehr hasste war ...
 

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So, ich hoffe, dass auch die Geschichte gefallen hat. Ich hab wieder mal nee Bitte an euch. Könntet ihr mir wieder Ideen und Vorschläge schreiben, da ich zwar das grobe im Kopf habe, aber mir irgendwie die Kleinigkeiten ausgegangen sind, wodurch die Kapitel so kurz werden. Wie gesagt, würde mich wahnsinnig freuen, wenn ihr mir Ideen schreibt.
 

Sayonara, bis zum nächsten Kapitel
 

***akarui kiboo***
 

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Why is this happening

Konnichiwa,
 

So, ich hab jetzt also noch mal versucht, dass Kapitel weiterzuschreiben. Ich hofe, dass es euch gefällt, und ihr mir ein Kommi dalasst.
 

*winkewinke*

***akarui kiboo***
 

An Al Bhed Story
 

23. Kapitel: Why is this happening?
 

Gippel sprang zu Boden. Endlich waren Nadhala, Rin und er am Ende des Loches angekommen. Nun hatten sie wieder Boden unter den Füßen.

"Sag mal, Gip, hast du einen Plan?", fragte Rin und schaute sie angewidert um. Von der Deckte tropfte sonderlicher, roter Schleim.

"Shinra hat mir ein Spärohtel mitgegeben, eine seiner neusten Erfindungen. Rikku hat einen Peilsender dabei, von dem wir hoffentlich bald ein Signal mit dem Gerät hier empfangen.", erklärte Gippel und zeigte Rin eine ovale blaue Kugel.

"Verstehe, und du bist auch sicher, dass das Gerät funktioniert, hmm.", fragte Nadhala und sprang ebenfalls auf den Boden.

"Sicher können wir bei Machina nie sein. Wir müssen halt ein bisschen auf unser Glück vertrauen.", erwiderte Gippel gelassen, wobei er mit den Schultern zuckte.

"Na dann. Davon haben wir auch in letzter Zeit so viel.", murmelte Rin mit leicht sarkastischen Unterton.

"Genau. Irgendwann muss ich ja auch mal Recht haben. Meinst du nicht auch.", meinte Gippel kühl. Er wusste genau, wie Rin das gerade gemeint hatte, aber schenkte es sich, auf die Provokation einzusteigen.

Nadhala und Gippel gingen nun los, direkt in einen der Gänge des Labyrinths hinein.

"Worauf hab ich mich da nur eingelassen.", knurrte Rin und folgte den beiden, jedoch nicht ohne einen gewissen Abstand zu halten.
 

"Seymore!!!", schrie Rikku. Es war schon fast drei Jahre her, dass sie ihn das letzte Mal gesehen hatte, und noch immer hasste sie ihn mehr als alle anderen, den er war es damals, der dafür verantwortlich war, dass das Heim zerstört wurde! Aber warum wurde er von Shuin und Lenne Giek genannt? Rikku verstand nicht mehr, was passierte. Am liebsten wäre sie davongelaufen, doch das konnte sie nicht.

"Was hast du hier verloren!", schrie Shuin und streckte sein Schwert vor sich, so dass es genau auf das Herz Seymores zeigte.

"Ich will beenden, was ich begonnen habe!! Spira von den dreckigen, unwürdigen Bewohnern zu reinigen!!!", gab Seymore zurück und lachte laut.

Rikku lief es eiskalt den Rücken runter, denn Seymore schaute bei diesen Worten direkt in ihre Augen. Und jetzt verstand sie erst, was er schon immer geplant hatte. Er wollte die Al Bhed auslöschen! Alle! In Djiose hatte er ja schon damit begonnen.

"Du hast hier nichts verloren!", rief Lenne und trat schützend vor Rikku, genauso wie Carbrunzel, dass knurrend vor dem Al Bhed Mädchen stand. "Genauso wenig wie wir", fügte sie hinzu.

Seymore hob seine Hand, in der ein Stab lag. Rikku wusste was das bedeutete! Um sie herum wurde alles Schwarz, als urplötzlich ein Anker von der Decke schoss. Rikku konnte nicht mehr sehen, was weiter passierte, den sie wurde plötzlich von Shuin gepackt und fortgezogen.

"Wir müssen hier weg, also beeil dich Mädchen!!", schrie Shuin und zerrte sie mit sich.

Rikku wagte es nicht, sie umzudrehen, denn sie wusste, das Seymore gerade Anima beschworen hatte. Eine Bestia vor der sie so große Angst hatte. Schon immer. Aus den Augenwinkeln konnte sie sehen, dass Carbrunzel zurückblieb. "Carbrunzel", schrie Rikku panisch, doch sie hatte keine Chance, sich aus Shuins Griff zu winden und zurück zu ihrer Bestia zu laufen.

Das letzte, was Rikku hörte, war der Aufschrei Animas und sie spürte, dass sie kleine Bestia den Kampf verloren haben musste. Während sie lief, merkte sie, wie ihre Tränen über die Wangen liefen.
 

Tidus half Yuna das letzte Stückchen den Abhang hinunter.

"Alles in Ordnung bei dir?", fragte Tidus und schaute Yuna besorgt an. Dem Medium schien schlecht zu sein, da sie sich auf ihren Freund stützte.

"Ja, es geht schon. ... Ich mach mir nur Sorgen um Rikku. Lass sie uns schnell finden.", erklärte Yuna und fuhr sich übers Gesicht.

"Wir finden sie schon. Auch wenn wir nur zu zweit sind.", erwiderte Tidus.

Nooj, der sie eigentlich begleiten wollte, hatte festgestellt, dass er wegen seines verletzten Beines die Beiden nicht begleiten konnte. Darum wollte er zusammen mit Leblanc, Ormi und Logos die restlichen Al Bhed auf die Celsius zu holen.

"In welche Richtung sollen wir gehen?", fragte Tidus und schaute sich ratlos um. Sie hatten drei Richtungen zur Verfügung und der Blitzballspieler hatte keine Ahnung, wo lang sie gehen sollten.

"Nach links.", murmelte Yuna und ging los.

"Warum gerade links?", fragte Tidus.

"Nur so ein Gefühl.", meinte Yuna, irgendwie abwesend. Tidus bemerkte natürlich, dass mit seiner Freundin etwas nicht stimmte. Er sorgte sich um sie, aber er fühlte sich auch Hilflos, denn was konnte er im Moment für sie tun, außer auf sie aufzupassen?
 

Völlig außer Atem blieb Rikku stehen. Ihr Herz raste nur so und sie konnte spüren, wie ihre Kräfte sie zu verlassen schienen. "Hilf mir Gippel!", murmelte sie.

"Wir müssen weiter. Ich bin sicher, dass er noch andere Pläne hat", sagte Lenne und legte Rikku eine Hand auf die Schulter.

"Lenne hat Recht, wir haben keine Zeit, Mädchen!", mischte sich Shuin ein.

"Ich heiße Rikku!", krächzte die Al Bhed und sprang auf die Füße.

Shuin schaute sie kalt an, so dass es Rikku fröstelte. "Von mir aus auch Rikku."

Irgendetwas in seinem Blick veränderte sich. Etwas was Rikku wahnsinnige Angst machte.

"Hör auf damit, Shuin.", sagte Lenne und erhob sich in einer Art beiläufiger Eleganz. "Lasst uns lieber weitergehen. Wir müssen hier raus. Schließlich sind wir Leiblose und ich würde gerne wieder ins Abyssum, um genau zu sein, wüsste gerne, warum wir wieder unter den Lebenden weilen.", schlichtete Lenne den aufkommenden Streit.

Ohne Rikku noch eines Blickes zu würdigen, drehte sich Shuin um und schritt weiter in einen Gang hinein.

Lenne schaute ihm kopfschüttelnd nach: "Nimm es ihm nicht für übel, er kann manchmal schon ein ziemlicher Stinkstiefel sein. Kennst du das nicht von deinem Freund?"

"Doch, Gippel ist dann aber schon mehr als ein Stinkstiefel. Er ist dann ungenießbar.", kicherte Rikku, obwohl ihre momentane Situation alles andere war, als zum Lachen.

"Lass uns weitergehen, bevor Shuin noch weiter rummeckert.", sagte Lenne und schritt voraus. Rikku folgte ihr, obwohl sie noch immer ziemlich fertig war.
 

"Ich hab ein Signal", rief Gippel und sprang freudig in die Luft. Endlich wusste er, wo seine Freundin war.

"Wenigstens etwas, dieses blöde Labyrinth geht mir so was von auf den Nerv."

"Ich weiß Rin, hast du in der letzten halben Stunde oft genug betont!", schnauzte Gippel zurück, dem die schlechte Laune von Rin ziemlich auf den Keks ging.

"Wir sollten uns beeilen, damit wir Rikku ..." Nadhala brach ab, den sie hatte etwas gesehen, was ihr buchstäblich das Blut in den Adern gefrieren.
 


 

So, dass war´s erstmal von mir. Ich hoffe, dass euch das Kapitel gefallen hat, würde mich wie gesagt sehr über eure Kommis freuen. Bitte, bitte, schreibt mir ein paar Ideen, wie es weitergehen kann, mir fällt so langsam nichts mehr ein.
 

**** Also, bitte her mit euren Ideen. *****

Many Questions

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So, da bin ich wieder.
 

Irgendwie hab ich keine Ahnung, wie ich das Kapitel zustande gekriegt habe. Ich hoffen natürlich, dass es euch gefällt, und euren Vorstellungen entspricht, aber ich finde dass so was nun mal dazu gehört.
 

Viel Spaß beim Lesen

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An Al Bhed Story
 

24. Kapitel: Many Questions
 

Baralai sprang auf. Sofort stand er an den Gitterstäben und somit seinem Freund gegenüber, der ihn verdutzt ansah.

"Baralai, was machst du den hier?", fragte Gippel und rüttelte am Gitter.

"Das ist nee gute Frage! Ich sitz ihr schon seit fast zwei Wochen!", erwiderte Baralai und fügte dann in einem erleichterten Ton hinzu: "Es tut gut, dich zu sehen, Gip."

"Wiederhol das. Du sitzt seit zwei Wochen hier? Vor ein paar Stunden haben wir uns noch gestritten.", meinte der Anführer der Al Bhed.

"Seit wann streiten wir."

"Stimmt, das hätte mir eigentlich auffallen müssen. Normalerweise verstehe ich mich mit Nooj nicht sonderlich gut."

"Genau. Jetzt hol mich doch endlich hier raus."

"Mach ich.", gab Gippel zurück.

Nun machten sich die drei Al Bhed daran, den Kanzler von new yevon aus der Zelle zu holen, was sich als nicht gerade einfach erwies. Aber schließlich gelang es den Al Bhed, Baralai rauszuholen.

"Danke, mein Bester. Ich hatte gedacht, ich würde hier verrotten.", sagte Baralai und schlug Gippel erleichtert auf die Schulter.

"Immer gern. Jetzt erzähl mir mal, wann du hier hergekommen bist.", meinte Gippel und musterte ihn interessiert.

"Nun ja, ich war im Tempel und habe gebetet, als ich auf einmal einen Schlag auf dem Hinterkopf spürte. Und dann weiß ich nur noch wie alles schwarz um mich wurde. Ich bin dann in dieser Zelle aufgewacht.", erklärte Baralai und fuhr sich mit der linken Hand über seinen Hinterkopf.

Nadhala mischte sich in das Gespräch mit ein. "Also weißt du gar nicht, was in der letzten Zeit passiert ist. Ich meine, du warst die ganze Zeit hier?"

Auch Rin konnte sich nicht mehr zurück halten: "Wie zum Henker, hast du all die Zeit hier überlebt? Ich meine, du schaust überhaupt nicht verhungert aus."

"Bin ich auch nicht. Mir hat irgend so ein Typ jeden Tag etwas zu essen gebracht. Ich hab ihn aber nicht erkannt, um eurer nächsten Frage vorzubeugen.", sagte Baralai und schaute zwischen den drei Al Bhed hin und her.

"Das wollte ich dich auch gar nicht fragen, sondern etwas ganz anderes.", sagte Gippel. "Weißt du was mit Rikku ist. Sie ist hier ganz in der Nähe."

"Sie ist hier? ... Ich habe vorher jemanden schreien gehört, vielleicht war sie das."

"Sie hat geschrien", fiel Gippel ihm ins Wort. "Dann ist sie in Gefahr!" Eilig und fast schon panisch drehte sich der Al Bhed um und lief in die Richtung, aus der das Signal kam.

Baralai warf einen kurzen Blick in die Richtung von Rin und Nadhala, die sich schweigend ansahen. "Wollt ihr ihm nicht helfen?", fragte er und wandte sich ab.

"Doch natürlich, die Frage ist nur, was hinter all dem steht.", antwortete Nadhala ihm.

"Darüber könnt ihr doch auch später nachdenken. Jetzt ist es erstmal wichtiger, Rikku zu finden.", gab Baralai zurück und lief nun hinter Gippel her.

"Wo er Recht hat, hat er Recht.", meinte Rin und grinste Nadhala schief an.

Nadhala nickte knapp. "Genau. Rikku braucht uns." Nun folgten die beiden Al Bhed Gippel und Baralai.
 

"Wenn wir Rikku nicht bald finden, dreh ich durch.", seufzte Yuna und ließ sich auf die Knie sinken.

"Doch, wir finden sie schon! Du musst zuversichtlich sein.", meine Tidus und setzte sich neben seine Freundin.

"Aber wie soll ich den zuversichtlich sein, wenn wir hier nicht mehr rauskommen, geschweige den, auch nur ein Zeichen von Rikku finden. Das kann doch nicht sein." Yuna war den Tränen nahe. Das erste Mal, dass das Medium keinen Rat mehr wusste, was sie tun könne, um eine Katastrophe zu verhindern. Ihr fiel einfach nichts ein.

Beruhigend legte Tidus seine Hand auf Yunas Schulter. "Du hast schon fiel schlimmere Situationen gemeistert. Warum sollten WIR den an so etwas scheitern." Behutsam streichelte er über ihren Rücken, um seine Freundin, der jetzt Tränen über die Wangen kullerten.

"Ich kann nicht mehr, Tidus", murmelte Yuna und drückte sich an seine Brust.

"Hör doch auf zu weinen, wir schaffen das! Das verspreche ich dir. Und jetzt komm! Wir müssen weiter.", beruhigte Tidus sie weiter und erhob sich schließlich. Mit einem Lächeln auf den Lippen streckte er Yuna seine Hand entgegen. Das ehemalige Medium ergriff seine Hand. Tidus zog sie so sanft auf die Füße, als würde er eine Feder aufheben.

Dann ging er los und zog seine Freundin mit sich. Er sah nicht, wie sich Yuna mit ihrer freien Hand über ihren Bauch strich. Wenn der Blitzballspieler diese Handbewegung gesehen hätte, dann würde er verstehen, warum Yuna um so vieles ängstlicher geworden ist.
 

"Sagt mal, seit ihr jetzt wieder am Leben, oder wie ist das.", fragte Rikku, die neben Shuin und Lenne herging.

"Was ist den das für eine unhöfliche Frage? Frag mich noch einmal, ob ich Tod bin, und du bekommst Probleme, Mädel.", fauchte Shuin sie an.

"Entschuldige, ich wollte einfach nur etwas mit euch reden.", giftete Rikku zurück und fing sich einen wütenden Blick von Shuin ein.

"Shuin, hör endlich auf!", mischte sich Lenne in das geschehen ein. "Lass sie doch in Ruhe. Sie hat nichts mit unserem Tod zu tun!"

Shuin schüttelte nur den Kopf und schritt voran. Rikku verstand einfach nicht, was sie ihm getan hatte.

"Jetzt mal ernsthaft, Shuin, was habe ich euch getan?!", schrie Rikku und stemmte sich wütend beide Arme in die Hüfte.

"Was du uns getan hast?", fragte Shuin und drehte sich ruckartig um. "Jetzt hör mir mal zu, du weißt ganz genau, wie wir gestorben sind und das haben wir allen denen zu verdanken, die Machina benutzen!!! Und wenn ich mich nicht irre, dann bist du doch eine Al Bhed, die die Machina alltäglich benutzen!!", schrie er sie an, während Rikku ängstlich zurückwich. Dabei bemerkte sie nicht, dass sie mit jemanden zusammengestoßen war.

The Meeting

An Al Bhed Story
 

25. Kapitel: The Meeting
 

"Inzwischen genauso, wie der Rest von ganz Spira.", sagte Gippel, mit dem Rikku soeben zusammengestoßen war.

"Gippel", rief das Al Bhed Mädchen und umarmte ihn stürmisch. "Ich hab dich so sehr vermisst.", sagte sie, während Rikku deutlich spüren konnte, wie sich Gippels Arme um sie legten.

Inzwischen trat Baralai an ihnen vorbei und zischte wütend: "Wie kannst du es wagen!!" Dabei schaute er Shuin voller Hass und Zorn an. Noch immer hatte Baralai nicht vergessen, dass Shuin ihn benutzt hatte um Spira zu vernichten und es ihm auch fast gelungen war.

Doch Shuin reagierte nicht mal auf Baralai seine Worte, sondern ignorierte ihn, genauso wie er Gippel und die anderen beiden Al Bhed nicht eines Blickes würdigte.

"Tu nicht so arrogant", fauchte Rin und ballte wütend seine Fäuste.

"Redest du etwa mit mir!", giftete Shuin und stellte sich in Kampfposition.

Lenne ging energisch dazwischen. "Hört auf!!! Auf der STELLE!!", schrie sie wütend und funkelte dabei vor allem Shuin zornig an. "Es nützt nichts, wenn wir uns streiten. Wir sollten lieber dafür Sorgen, dass Spira geretten wird."

"Wer sagt den bitte, dass Spira in Gefahr ist?", fragte Baralai mit hochgezogenen Augenbrauen.

"Sonst wären wir ja wohl kaum hier, oder etwa nicht?", sagte Lenne und lächelte ihn an.

"Lenne hat Recht, Gippel, wir müssen uns beeilen und hier raus.", sagte Rikku und legte dem Anführer der Al Bhed verführerisch ihre Hand auf seinen Unterarm.

Die Al Bhed schauten ihren Anführer fragend an, schließlich würden sie sich seinem Befehl nicht widersetzten. "Ihr habt gehört was Rikku gesagt hat. Wir gehen. Zuerst müssen wir jedoch Yuna und Tidus finden, schließlich lassen wir keinen zurück.", verkündete Gippel, mit einem Seitenblick auf seine Freundin.

"Yuna ist auch hier?!", fragte Rikku, jedoch fielen ihr Shuin und Lenne ins Wort. "Tidus? Der Blitzballspieler Tidus???" Die beiden starrten die anderen verwirrt an.

"IHR kennt ihn?", fragte Rikku leicht verwirrt.

"Natürlich, schließlich ist er einer der Blitzballspieler, die Shuin hier so vergöttert", sagte Lenne frech. "Deshalb auch die Frisur wisst ihr. Und ich kenn ihn auch persönlich, ist aber schon lange, lange her, dass ich ihn das letzte Mal gesehen habe, obwohl Shuin ja durchs eine Haare ihm so ähnlich sieht."

Rikku konnte sich ein kichern nicht verkneifen. "Daher kommt also eure Ähnlichkeit."

Unterdessen war Shuin rot geworden. Ihm war es sichtlich peinlich, dass die anderen Tidus kannten. Kaum hörbar murmelte er verlegen: "Seit er den Spähroschuss erfunden hat ist das Mode. Die meisten Leute in Zanerkand haben einen ähnlichen Haarschnitt wie er."

"Uhhi, toll, könnten ihr vielleicht über den ganzen Haarquatsch später reden, schließlich müssen wir die Welt retten.", sagte Nadhala. Dabei schüttelte sie missachtend den Kopf.

"Auf geht's!!! Lasst uns die Welt retten!!!!", schrie Rikku und lief los, aber nicht ohne Gippels Hand loszulassen.

Die anderen folgten ihnen. Der Elan, den Rikku ausstrahlte, hatte ihn kürzester Zeit alle anderen angesteckt.
 

"Ich hab ein Signal!!", rief Tidus und deutete auf das Spärohtel in seiner Hand. "Das bedeutet, dass Rikku hier ganz in der Nähe sein muss."

Sofort war Yuna neben ihrem Freund. "Du hast Recht und sieh doch nur, sie kommt näher."

"Sicher haben Gippel und die anderen Al Bhed sie gefunden und suchen jetzt nach uns. Beeilen wir uns.", rief Tidus.

Doch als er aufsah bemerkte er, dass Yuna bereits voraus gelaufen war. "He, wart auf mich", schrie Tidus und folgte ihr eilig.
 

"Sie haben uns anscheinend auch bemerkt", meinte Gippel. Er hatte das Spärohtel während dem Laufen aus seiner Tasche gezogen, um genau zu sehen, wo Yuna und Tidus sich befanden.

"Na toll, nee Machina", zischte Shuin verachtend.

"Du wirst es überleben", fauchte Rin zurück.

"Du hast da nur nee Kleinigkeit vergessen, I C H B I N S C H O N T O D!!!", brüllte Shuin so laut, dass Rin erschrocken zusammen fuhr.
 

Die Stimme von Shuin hallte durch die Gänge des Labyrinths.

"Was war das?", murmelte Yuna und blieb stehen.

"Keine Ahnung, klang nach einer Männerstimmte", keuchte Tidus und schaute sich fröstelnd um.

"Solln wir weiter", fragte Yuna ängstlich und klammerte sich an Tidus Arm.

"Natürlich", erwiderte Tidus, "Schließlich wollen wir hier endlich raus."

"Ob dieser Wunsch euch erfüllt wird steht noch in den Sternen, Lady Yuna!!!", sagte urplötzlich eine Stimme hinter ihnen.

Erschrocken fuhren die beiden herum und schrien wie aus einem Munde: "Seymore!!!"
 

Inzwischen hatten Gippel und Baralai alle Hände damit zu tun, Rin und Shuin, die aufeinander losgegangen waren, wieder zu trennen. Die drei Frauen kreischten immer wieder Worte wie "Hört auf!!", und das "Bringt doch nichts." Oder "Wir haben Wichtigeres zu tun", jedoch vergebens. Auch Baralai und Gippel schienen erfolglos zu sein, den zum zweiten Mal stürzte der Kanzler zu Boden und der Apparatist bekam einige Schläge in die Magengrube ab.

Rikku half Baralai auf die Füße. "Nee Idee, was wir noch tun können?", fragte er und warf einen kurzen Blick zu Lenne.

"Warten bis Shuin den Al Bhed umgebracht hat.", erwiderte sie kühl.

"He, bei diesem Al Bhed handelt es sich zufällig um einen Freund von uns. Ich werde garantiert nicht zusehen, wie die beiden sich gegenseitig umbringen.", giftete Nadhala wütend das Medium an.
 

"Du steckst also hinter all dem", sagte Tidus und ballte wütend seine Fäuste. "Ich hätte es wissen müssen!! Nur du bist so besessen davon, Spira von seinen Bewohnern zu säubern. Aber da hast du dir Rechnung ohne den Wirt gemacht!!! WIR werden nicht zu lassen, dass du noch mehr Unschuldige tötest!!!"

"Und du meinst, dass du dazu in der Lage bist. Wie willst du mich den Vernichten? Tod bin ich schon! Die Grenzen des Abyssum kann ich beliebig überschreiten. Was also wollt ihr tun, meine werte Lady Yuna.", fragte Seymore und lachte eiskalt.

"Wir haben dich schon einmal aufgehalten", schrie Tidus voller Zorn und Hass.

Seymore antwortete ihm nicht, sondern beobachtet Yuna, die immer weiter zurück gewichen war. Sie zitterte vor Angst und war leichenblass geworden. Auch Tidus warf jetzt einen Blick zu Yuna. Plötzlich taumelte Yuna und stürzte nach hinten. Sofort war Tidus bei ihr und fing sie auf. Ohne Seymore aus den Augen zu lassen, hob er Yuna auf seinen Arm und ging nach hinten. "Wir werden uns wieder sehen!!", zischte er. Dann drehte er sich um und lief mit Yuna so schnell er konnte den Gang entlang.

"Das hoffe ich, dass hoffe ich sehr, den je länger ihr wartet, desto mächtiger werde ich", murmelte er und wandte sich ebenfalls ab.
 

Gippel, Nadhala und Rikku hatten es geschafft, Rin in die Mangel zu nehmen und von Shuin wegzuzerren. Lenne und Baralai hielten Shuin gewaltsam fest, damit er nicht wieder auf Rin losging.

"Beruhig dich, Shuin, dafür haben wir keine Zeit.", sagte Lenne und zog ihn liebevoll an sich heran.

Baralai ließ ihn los und beobachtete, wie Shuin sich langsam in den Armen von Lenne beruhigte, bei Rin war es deutlich schwerer, den der Al Bhed versuchte mit aller Kraft wieder los zu kommen um auf seinen Gegenüber los zugehen. "Rin, hör endlich auch!! Das ist es nicht wert.", schrie Gippel.

Ohne das es die Al Bhed erwartet hätten, hörte Rin auf sich zu wehren und schaute zum Anführer. "Da hast du Recht. JETZT ist keine Zeit dafür"

Rin uns Shuin sahen recht ramponiert aus, aber noch immer funkelten sich die beiden Wütend an.

Auf einmal halte ein Rufen durch den Gang: "Rikku!!! Gippel!!"

Rikku fuhr auf dem Absatz herum. "Tidus!! ... Was ist mit Yuna los?"

"Wir haben jetzt keine Zeit für Erklärungen, wir müssen hier weg!!" erwiderte er und eilte an ihnen vorbei. Er blieb jedoch stehen. "Lenne?", fragte er erstaunt und schaute zuerst das Medium und dann Shuin an, der unverkennbar so aussah, wie er. Tidus sah absolut fassungslos aus.

Lenne, Tidus und Shuin

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Konnichiwa @ all!!!
 

Freut mich, dass ihr wieder hier seit *g*. Ich wollte mich noch mal bei euch für eure ganzen Kommentare bedanken!! Ich habe mich sehr darüber gefreut.
 

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An Al Bhed Story
 

26. Kapitel: Lenne, Tidus und Shuin
 

"Wir müssen so schnell wir möglich zurück zum Flugschiff, für Wiedersehensfreude habt ihr später Zeit.", fauchte Gippel und lief los.

Tidus überlegte nicht lange und lief weiter. Auch die anderen folgten ihnen, ohne noch ein weiteres Wort zu sagen.

"Tempo!!!", da vorne ist der Ausgang!!", schrie Nadhala und blieb vor den Höhlenaufgang stehen. Nun lag die Schlucht direkt über ihnen. "Wir müssen klettern"

"Wie bekommen wir Yuna da hoch?", fragt Tidus panisch. Noch immer trug er seine Freundin auf den Armen.

"Ich komm da auch nie hoch", stöhnte Rikku.

"Soll ich dich tragen?", fragte Gippel grinsend. Obwohl sie unter Zeitdruck standen, hatte er seinen Sinn für Humor noch nicht verloren.

"Sehr witzig, Gippel, dass nächste Mal darfst du mich gerne tragen.", lächelte Rikku verführerisch zurück.

"Also jetzt, müssen wir schauen, wie wir Yuna nach oben bekommen.", mischte Tidus sich ein.

"Nadhala, hast du noch das Spärohfon?", fragte Gippel.

"Klar, für was brauchst du das den?"

"Ich will versuchen mit Shinra Kontakt aufzunehmen. Die sollen uns ein Seil mit einer Trage runter werfen, damit wir Yuna Hochholen können."

"Nee richtig gute Idee, Gippel", sagte Baralai und beobachtete den Apparatist, wie er an dem Spärohfon umeinander schraubte.

"So, dass wars. Shinra dürfte unsere Botschaft erhalten haben. Also nur noch etwas geduld."

Die Gruppe schaute nach oben, dorthin, von wo das Tageslicht kam.
 


 

"Wo sind Lenne und Shuin?", fragte Gippel, als Brother die Brücke betrat.

"Sie sind bei Tidus und Yuna im Quartier. Die beiden haben ziemlich gemault, als ich sie dahin gezwungen habe.", erwiderte dieser.

"Schon klar. War ja schon schlimm genug, dass sie eine Machina betreten musste. Eigentlich komisch, findest du nicht."

"Doch, sehr sogar", warf Shinra ein. "Schließlich kommen sie aus der größten Machina Stadt, die es je gab."

"Mich würde aber mehr interessieren, warum sie wieder am Leben sind und was jetzt eigentlich los ist.", sagte Rikku, die neben Buddy stand.

"Uns auch", sagten Brother, Shinra und Gippel zugleich.

"Ich würde aber eher sagen, dass wir etwas ganz anderes machen. Weißt du noch, was Cid mir mal über sein altes Flugschiff erzählt hat, Shinra." Gippel grinste, während er Shinra ansah.

"Natürlich, dass sein Flugschiff noch immer existiert, dass er es nur versteckt hat, aber wo war das noch gleich ..."

"Im Macalania Wald. Dort soll es einen versteckten Zugang zu der Stillen Eben geben, wo das Flugschiff angeblich versteckt worden ist. Wenn wir zwei Flugschiffe haben, wären wir um einiges schneller und unsere Arbeit wird auch effektiver.", erklärte Gippel.

"Da hast du ausnahmsweise Recht, Gip", sagte Nooj, der neben Baralai und Leblanc an der Treppe lehnte. "Aber findest du nicht, dass wir zuerst Paine suchen sollten?"

"Paine ist ein großes Mädchen, die kann schon auf sich aufpassen. Ich muss mein Volk retten, dass ist am Wichtigsten.", meinte Gippel stur. Er würde nicht mit sich diskutieren lassen, wenn es um dieses Thema ging.

Shinra mischte sich ein. "Gippel hat in dem Punkt völlig Recht, wahrscheinlich taucht Paine an einem ganz anderen Ort wieder auf, so wie es bei Baralai der Fall war."

"Okay, du hast wahrscheinlich Recht.", stimmte Nooj nachdenklich zu.

"Dann sollten wir uns auf den Weg zum Macalania Wald machen. Auf geht's!!!! Celsius!!!! Volle Kraft voraus!!!!", rief Brother, während Buddy das Flugschiff startete und die Celsius in den Himmel fliegen ließ.
 


 

"Geht es dem Mädchen wieder besser?", fragte Lenne, als Tidus an die Bar trat.

"Ja, etwas", meinte er und setzte sich zu den beiden. Mister Schanks reichte ihm eine Flasche Wasser. "Sie heißt übrigens Yuna."

Lenne jedoch schien seine Worte jedoch nicht wirklich zu registrieren. "Wie kann es sein, dass du hier bist?"

"Während eines Blitzballspieles hat die Kreatur (Sin) angegriffen. Ich bin bewusstlos gewesen und als ich wach war, war ich hier in Spira.", erklärte der Blitzballspieler mit knappen Worten.

"Dass kann aber eigentlich gar nicht sein", unterbrach Shuin ihn. "Es stimmt, dass du während eines Spieles verschwunden bist, allerdings wurden wir von den Machina Waffen von Spira angegriffen. Du wurdest für Tod erklärt, da die Trümmer nur kurz durchsucht worden waren und auch ein paar Leichen gefunden wurden, wurde angenommen, dass auch du Tod bist. Und (Sin) ist erst sehr viel später aufgetaucht." Shuin nippte leicht angewidert an seinem Getränk.

"Aber wie ist das dann möglich", fragte Tidus und schaute abwechselnd von einem zum anderen. Shuins Auftreten störte ihn, seine Frisur und alles, schon immer hasste er solche Nachahmer, was er aber nicht sagen wollte, da er die beiden nicht verärgern wollte.

"Ich kann mir das nur so erklären, dass die Asthra irgendwie deine Erinnerung verändert haben, schließlich kannst du dich ja auch an mich erinnern.", meinte Lenne nachdenklich.

"Ja, natürlich, da war eine Asthra, Bahamut. Damals hat Bahamut so etwas gesagt wie, "Es geht los". Ich weiß bis heute nicht, was wirklich damit gemeint war.", murmelte Tidus nachdenklich.

"Bahamut war eine von den Asthra, die sich bereits in einen Tempel begeben hatte, als noch nicht einmal Zanerkand von dem nahenden Krieg.", erzählte Lenne.

"Verstehe.", gab der Blitzballstar zurück. "Was war mit meiner Mutter? Wisst ihr das?" Tidus sah von seiner Wasserflasche auf und direkt in Lennes Augen.

"Ich weiß nur soviel, dass sie furchtbar fertig war und immer wieder nach dir gesucht hat, genauso wie es damals bei Jekkts Verschwinden war. Es tut mir Leid, dass ich dir das so sagen muss.", sagte Lenne freundlich und legte Tidus die Hand um die Schulter.

"Du kannst ja nichts dafür. Es ist nur so, dass ich immer weniger verstehe. Was passiert den eigentlich um uns herum? Ich hab echt keine Ahnung mehr.", meinte Tidus und warf ihren einen kurzen Blick zu.

"Glaubst du den, wir verstehen das alles? Wir waren Tod, und du verschwunden. Unser Zanerkand hat vor 1000 Jahren existiert.", motzte Shuin, während er eine Schnute zog.

Tidus kam nicht dazu zu antworten, den Ormi betrat die Quartiere. "He, Tidus, dein Typ wird verlangt.", sagte er und wandte sich dann wieder ab.

"Ich komm mit. Macht mich noch ganz narrisch, hier nur rumzusitzen.", sagte Shuin und sprang auf.

"Ich schau nach Yuna, du hast doch nichts dagegen, oder?", fragte Lenne.

"Nein, warum sollte ich was dagegen haben.", gab Tidus zurück.

Er und Shuin verließen nun die Quartiere, während Lenne die Stufen nach oben schritt.
 

"Du brauchst mich, Gippel?", fragte Tidus, noch während er - gefolgt von Shuin - die Brücke betrat.

"Ja, ich hab nee Idee, wozu wir aber deine Hilfe benötigen werden.", gab Gippel sofort zurück.

"Um was handelt es sich?"

"Also, wir haben einen Plan, der aber recht kompliziert ist. Jeder wird seinen Beitrag dazu leisten müssen, sonst missglückt alles.", fing Gippel an zu erklären, während er alle umstehenden musterte.

Tidus und Shuin standen neben den Stufen, die zum Aufgang führte, während die Leblanc-Bande lässig am Geländer lehnte. Nooj und Baralai standen bei Brother neben der Karte. Buddy und Shinra saßen auf den Stühlen. Auch Nadhala und Rin waren anwesen und beobachtete Gippel, der in der Mitte des Raumes stand. Die anderen Al Bhed waren im Maschinenraum.

"Wir beginnen damit, dass wir Nadhala und Rin in Macalania von Bord lassen. Die beiden werden anschließend Cid aufsuchen, mit dem sie dann das alte Flugschiff suchen und wieder in Gang bringen. Wir erhalten dann eine Meldung von ihnen, sobald sie es geschafft habe. Soweit alles klar?", erklärte Gippel und schaute in dir Runde. Alle schienen bisher einverstanden zu sein.

"Okay, also weiter im Text. Nooj und Baralai haben beschlossen, sich auf die Suche nach Paine zu mache, die uns ja irgendwie abhanden gekommen ist. Wir werden sie daher in Sanubia absetzten. Die beiden bekommen ein Spärofon mit, damit wir Kontakt mit ihnen halten können. Irgendwelche Einwende?", fuhr Gippel fort.

"Natürlich!! Ich werde auf gar keinen Fall Nooji alleine lassen", protestierte Leblanc, während sie aggressiv mit ihrem Fächer wedelte und der Anführer der Junge Liga rot anlief.

"Sei ein braves Mädchen Leblanc und tu einmal, was man dir sagt. Dich und deine beiden Clowns brauche ich in einem anderen Gebiet.", meinte Gippel gelassen und ließ auch keinen Widerspruch von ihr mehr zu.

"So, weiter geht es. Tidus werden wir in Luca absetzten, wo er Gesellschaft von den Besaid Aurochs kriegen wird. Es findet nämlich überraschend ein Blitzballturnier statt und wir haben keine Ahnung, wer der Sponsor ist. Ich fress nen Besen, wenn das nicht unser guter Seymore ist. Also müssen wir versuchen das Spiel zu kontrollieren. Glaubst du, du kriegst das hin?", sagte Gippel und schaute den Blitzballspieler fragend an.

"Ich denke schon. Aber was ist mit Yuna?", fragte Tidus.

"Lenne und Shuin sind ja da und außerdem Brother und Buddy, ich finde das reicht. Also kein Problem.", erwiderte Gippel.

"Weiter im Text. Rikku, Shinra und ich werden unterdessen versuchen so viele Yevoniter wie es geht, nach Luca zu bewegen, wobei am wichtigesten die Ronsos sind, schließlich müssen wir so viele wie möglich sein und dürfen nicht auf ganz Spira verteilt sein, wenn wir gegen Seymore ankommen wollen, den Shinra vermutet, dass er immer nur vereinzelt Leute angreift und wir wissen daher auch, wie er wieder zurück ins Leben gekommen ist. Er hat sich nämlich die Seelen derer einverleibt, die alleine umherwandern. Also, unser Treffpunkt ist Luca. Wir alle stehen jederzeit in Verbindung mit der Celsius. Noch irgendwelche Fragen?"

"Ja, eine, was machen Buddy und Brother?", fragte Tidus.

"Die beiden sammeln die restlichen Al Bhed ein, da noch immer einige in Spira verteilt sind.", sagte nun Shinra. "Ach übrigens. Wir beginnen in einer Stunde. Also macht euch bereit!!", rief der kleine Al Bhed Junge.

"Ihr habt es gehört!! Gullwings, auf eure Plätze.", befahl Brother, während er und Buddy sich daran machten, die Celsius wieder zu starten.
 

"Wie geht es dir Yuna?", fragte Lenne und setzte sich an ihr Bett.

Yuna schaute Lenne etwas fassungslos an, aber sie konnte sich schon denken, was es mit Lennes Auftauchen auf sich hatte. "Etwas besser. Was ist den passiert?"

"Soweit ich weiß bist du zusammengebrochen. Ist wirklich alles in Ordnung mit dir?" Lenne wirkte besorgt und legte Yuna einen nassen, kalten Lappen auf die Stirn.

"Ja, ich denke schon. Ist Rikku in Sicherheit?"

"Du meinst die kleine Al Bhed und ihr Freund? Ja, die beiden sind auch hier. Shuin auch, wenn es dich interessiert.", antwortete Lenne.

"Ihr habt euch also endlich gefunden. Das freut mich für euch. Aber was ist mit Seymore.", meinte Yuna schwach.

"Es scheint fast so, als würde er hinter all dem stecken.", erwiderte Lenne. "Ich überlege schon die ganze Zeit, wie wir ihn vertreiben können."

"Damals", keuchte Yuna, "hat dein Lied wahre Wunder gewirkt. Vielleicht ist das ja jetzt auch so?"
 

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Hallo, ich bins noch mal,
 

also, wie ihr sicher schon gemerkt habt, schreiben Yuna und Lenne an einem Song (was hab ich mir nur dabei gedacht *tztztz*) Jetzt ist für mich die Fragen, welcher Song passend wäre. Habt ihr da eine Idee? Also ich hab mir überlegt, dass ich vielleicht den Song "When the indians cry" nehme, allerdings habe ich bisher keine Übersetzung gefunden und weiß auch nicht, ob das Lied wirklich so gut passt. Habt ihr vielleicht einen besseren Vorschlag? (wäre nett, wenn ihr mir auch eine Deutsche Übersetzung schreibt) Würde mich sehr über eure Meinung freuen.

So, und noch was, ich habe vor, neue Charakter einzubauen, ich weiß auch schon genau, was die jeweiligen Charas tun. Also könnt ihr, wenn ihr wollt einen Charakter (evtl. euch) in die Geschichte einbringen. Überlegt euch einfach einen Kosenamen oder wenn ihr wollt, könnt ihr euren eigenen Namen benutzen. Beschreibt mit dann EUREN Chara, der dann in den nächsten Kapiteln in der Geschichte auftauchen wird. Es ist natürlich auch kein Thema, wenn ihr keinen Chara rein bringt, oder ihr könnt auch einen Lieblingschara aus dieser Fanfic oder aus einer von euch selbst geschrieben Fanfic, wenn ihr wollt. Ich würde mich auf jeden Fall, über ein paar Charas von euch freuen, sonst muss ich mir so viele neu ausdenken. Eins schon mal vorweg, ihr müsst zwischen drei Gruppierungen wählen, wenn ihr euren Chara mit rein bringen wollt:

1. Jemand aus Zanerkand

2. Ein Al Bhed / Apparatist

3. Ein Yevoniter

Ihr könnt auch mehrere Charas malen, evtl. mal ich von den Charas dann auch Fanarts, um zu sehen, ob sie euren Vorstellungen entsprechen. Im Übernächsten Kapitel erfahrt ihr dann mehr darüber und im nächsten Kapitel, welches Lied genommen wurde.

Und jetzt kommt noch ein drittes Anliegen von mir. Wollt ihr ein gutes oder ein schlechtes Ende, oder lasst ihr euch lieber überraschen?
 

So, dass wars jetzt glaub ich von mir. Würde mich sehr über ein Kommentar von euch freuen!!!
 

Bye

***akarui kiboo***
 

Bis zum nächsten Kapitel wird es etwas länger dauern, da ich erst genau wissen muss, welches Lied ich benutze. Ich gebe euch dann über ENS Bescheid.

A new question

An Al Bhed Story
 

27. Kapitel: A new Question
 

"Eigentlich blöd, dass Shinra nicht mitgekommen ist, er hätte uns sicher gut helfen können.", murmelte Gippel vor sich hin. "Aber nein, stattdessen fällt ihm ja urplötzlich irgendwas geniales ein, warum er auf der Celsius bleiben muss." Gippel redete so leise vor sich hin, dass Rikku, die ihn begleitete nicht hören konnte.

"Du, Gippel", sagte Rikku, während sie hinter dem Al Bhed Führer herging. Die beiden befanden sich auf dem Gebirgspfad des Berges Gagazet.

"Was ist den, Liebes?", erwiderte er, aber in einem Tonfall, der Rikku ganz und gar nicht gefiel.

"Warum bist du den so schlecht gelaunt?", fauchte Rikku zurück und blieb stehen. Leicht wütend stemmte sie ihre Hände in die Hüfte.

Auch Gippel blieb ein Stückchen weiter stehen, drehte sich aber nicht um. "Ist es das, was du mich fragen wolltest?"

"Nein, aber ...", gab Rikku zurück.

Ohne noch ein weiteres Wort zu sagen ging Gippel weiter. Rikku verstand nicht, was auf einmal mit ihm los war und deshalb lief sie hinter ihm her und stellte sich mit erhoben Armen ihm in den Weg. "Hab ich dir irgendwas getan, oder warum bist du so muffelig?"

Gippel blieb stehen, musterte Rikku interessiert, während er seine rechte Hand in die Hüfte stemmte. "Du hast mir nichts getan, allerdings macht mir das, was wir die letzten Tage erfahren haben ziemliche Sorgen. Reicht das, als antwort?", sagte Gippel, allerdings klang es nicht wirklich ernst gemeint, sondern eher nach einer lächerlichen Aussage.

Rikku entging dies nicht. "Warum schaust du mich dann so merkwürdig an?", fragte sie ihn weiter.

"Wie schau ich dich den an? Etwa verliebt, kann es dass nicht sein?", meinte Gippel mit einem kecken grinsen auf den Lippen.

"Nein, so als ob ich irgendwas gemacht hätte, was dich stört."

"Was mich stört bist nicht du, sondern die Art, wie Baralai dich umwirbt."

"Ach das ist es, du bist eifersüchtig", lachte Rikku, "aber da musst du dir keine Sorgen machen, schließlich war das ein falscher Baralai."

"Und was ist, wenn Seymore seine Gefühle nur von Baralai reflektiert hat? So sicher können wir da doch nicht sein.", meinte Gippel.

Rikku spürte, dass sie einen schwachen Punkt von dem Al Bhed erwischt hatte. Schon damals war Gippels Eifersucht ein Streitthema für sich, aber wenn es jetzt zwischen ihnen klappen sollte, musste sich Rikku schnell etwas einfallen lassen.

"Aber du weißt ja, Gippel, dass ich nie etwas mit einem Yevoniter anfangen würde", beschwichtigte Rikku ihn. Mit einem verführerischen Lächeln hackte sie sich bei den Al Bhed ein, lehnte sich mit ihrem Kopf an seine Schulter und zog ihn weiter.

Von der Seite schaute Gippel das Al Bhed Mädchen an und konnte sich ein Lächeln nicht verkneifen. "Sag mal Rikku, friert es dich nicht.", meinte er und musterte die knappe Kleidung seiner Freundin knapp.

"Ha ha. Nein, im Moment friert es mich nicht. Aber wenn, bist ja du da, um mich zu wärmen.", lächelte Rikku zurück.

Zusammen setzte sie ihren Weg, den Berg aufwärts, fort.
 

Inzwischen war Tidus in Luca angekommen. Schon als er die Treppen von der Mi´hen Straße hinunter schritt, konnte er aufgeregte und vor allem aufgebrachte Stimmen hören. Alle Leute tuschelten und stritten.

"Was ist den hier los?", fragte Tidus, als er Wakka und die anderen Besaid Aurochs entdeckte.

"Das fragen wir uns auch, Tidus.", erwiderte Datt.

"Es haben sich ein paar neue Mannschaften angemeldet", quatschte Bottz dazwischen.

"Ja und, aber warum regen sich dann alle hier so auf.", fragte Tidus leicht verdattert.

"Es sind die Namen der Teams", sagte Wakka, "Die hier so für Aufregung Sorgen."

"Was für Namen?"

"Die "Calm Beasts" und dir "Revolution Spirits, dann noch die "Macalania Blades", die "Thunder Stars", die ..."

Tidus unterbrach Wakka: "die "Blue Lagune" und die "Zanarkand Abes", nicht wahr?" Aus Tidus Gesicht war sämtliche Farbe gewichen, während er verdutzt von Wakka angeschaut wurde.

"Woher weißt du das?", fragte Letty.

"Das sind die Teams, die vor 1000 Jahren gespielt haben, zumindest dir Namen.", erklärte Tidus.

"Und jetzt haben scheinbar ein paar Leute, die Namen angenommen. Eigentlich sorgt ja bloß der Names "Zanarkand Abes" für ziemlichen Rummel.", sagte Datt und zog seine Schultern nach oben.

"Kann ich verstehen, schließlich ist es Yevons geweihtes Land.", murmelte Tidus. "Hat jemand die Mannschaft schon gesehen?"

"Nein, aber hier laufen so viele merkwürdige Leute rum, die irgendwie nicht nach Spira passen. Keine Ahnung, wo die herkommen.", mischte sich nun auch Jassh mit ein.

"Merkwürdige, ha. Die so gekleidet sind wie ich", fragte Tidus nachdenklich.

"War nicht so gemein, Mann, aber ja. Viele von ihnen tragen auch solche Ketten wie du.", sagte Jassh.

"Verstehe.", murmelte Tidus und fasste dann blitzschnell einen Entschluss. "Ich muss sie suche. Vielleicht sind es ja wirklich meine Freunde. Im Moment würde mich nichts mehr überraschen."

Mit diesen Worten drehte sich der Blitzballspieler um und verschwand in der Menge. Eine Hoffnung war in ihm erwacht, seine Freunde vielleicht wieder zu sehen. Die Freunde, die er so sehr vermisste, die er in Zanarkand zurücklassen musste.
 

"Rikku, bitte das muss doch jetzt nicht sein", meinte Gippel leicht gereizt. Er hatte seine Arme in seine Hüfte gestemmt und beobachtete Rikku, die sich bis auf einen Bikini ausgezogen hatte und in die heiße Quelle gesetzt hatte.

"Doch, dass muss sein Gippel. Du weißt ja gar nicht, was du verpasst.", hauchte Rikku und streckte ihre Arme in die Lüfte. Sie hatte ihre Augen geschlossen und genoss das Bad sichtlich. "Nun sei doch kein Frosch und komm auch rein."

Gippel lehnte jedoch ab. "Wir haben wichtigeres zu tun, little Girl."

"Aber wenn wir uns nicht mal nee Pause gönnen, drehen wir noch beide durch. Jetzt komm schon. Wir hatte in letzter Zeit so wenig Ruhe nur für uns. Hier sind wir endlich mal ungestört.", konterte Rikku.

"In dem Punkt hast du zwar Recht, aber ich dachte, wir hätten uns drauf geeinigt erst mal Spira zu retten und dann uns eine Auszeit zu nehmen.", sagte Gippel. Aber je mehr er Rikku beobachtete, desto schwerer viel es ihm nicht ebenfalls in der heißen Quelle zu baden.

Rikku streckte sich erneut in die Luft und zwinkerte ihrem Freund verführerisch zu.

"Fünf Minuten und dann gehen wir weiter.", sagte Gippel und begann damit, sich seine Hosenträger zu lösen.
 


 

"Ich finde, dass ein Konzert eine super Idee ist.", sagte Shuin. "Du hast schließlich schon lange nicht mehr für Spira gesungen."

"Da hast du recht, aber jetzt ist die Frage, welches Lied, wir singen und da ist noch was anderes, ich finde nicht, dass wir die gleich Kleidung tragen sollten.", sagte Yuna lächelnd.

"Ja stimmt. Ich find es aber mal wieder toll, ein neues Kostüm zu entwerfen.", stimmte Lenne zu. "Und um das Lied musst du dir keine Sorgen machen. Ich weiß schon genau, welches ich singen will, ein Lied, dass ich zwar mal geschrieben habe, aber bisher noch nicht gesungen habe."

"Wirklich?! Das ist ja super! Dann sollten wir uns aber langsam an die Arbeit machen.", rief Yuna begeistert und sprang auf.

"Natürlich, los geht's!!!", rief Lenne und sprang ebenfalls freudig auf.

Shuin ließ sich von der Begeisterung der beiden Frauen anstecken und lachte ebenfalls laut.
 


 

"Ich glaube nicht, das wir Paine so finden, indem wir einfach nur ziellos durch nee Wüste laufen.", fauchte Baralai und blieb angesäuert stehen.

"Wir haben doch eine Karte, wo das Camp eingezeichnet ist und das alte Heim, weit kann sie ja nicht sein.", erwiderte Nooj gelassen.

"Glaubst du! Ich bin da etwas anderer Meinung!! Was ist wenn Seymore sie hat! Der ist wirklich zu allem in der Lage", sagte Baralai und folgte Nooj, der bereits ein Stückchen voraus war.

"Ich denke nicht, dass er es uns so einfach machen wird, ihn aufzuspüren, denn wenn ich ihn gefunden habe, werde ich ihn eigenhändig zurück ins Abyssum befördern."

"Meinst du, dass du dazu in der Lage bist? Ich hab Seymore sehr mächtig in Erinnerung."

"Ich glaube aber, dass er es mit uns nicht aufnehmen kann!"

"Du klingst viel zu zuversichtlich. Das hat mir an dir noch nie gefallen, weil es bisher immer in die Hose gegangen ist!", schrie Baralai.

"Ach komm schon Baralai, so schlimm bin ich doch auch wieder nicht, hab dir auch oft genug den Hintern gerettet!!", konterte Nooj, noch immer total gelassen.

"Also laufen wir weiter planlos durch die Wüste", zischte Baralai und folgte Nooj, so schnell er konnte.
 


 

"Das waren aber mehr als fünf Minuten", lachte Rikku, während sie Gippel dabei beobachtet, wie er seine Stiefel überzog.

Noch immer saß er mit nacktem Oberkörper auf den Steinen. Das Al Bhed Mädchen sprang freudig auf und ab.

"Ja, ich weiß, dass das mehr als fünf Minuten waren, aber daran kann ich jetzt auch nichts mehr ändern.", feixte Gippel zurück.

"Dann sag wenigstens, dass die heißen Quellen schon was für sich haben.", rief Rikku und kniete sich neben ihn.

"Die heißen Quellen waren traumhaft, aber sie sind nichts im Vergleich zu dir.", lächelte Gippel, beugte sich zu ihr vor und küsste sie liebevoll auf die Wange.

Rikku setzte sich hin und schaute Gippel an, der jetzt nach seinem Hemd gegriffen hatte und es sich ebenfalls überzog (schon blöd, wenn man wie Gippel so viel Kleidung trägt)

"Was schaust du so, little Girl?", fragte Gippel neckisch.

"Nichts, ich musste nur gerade daran denken, wie gut du doch eigentlich aussiehst.", gab Rikku keck zurück.

"Was heißt hier eigentlich?"

Lachend sprang Rikku auf. Gippel hingegen zog sich ebenfalls lachend seine Hosenträger über.

"Lass uns jetzt los, die Ronsos suchen", sagte Rikku freudig.

Elegant stand Gippel auf und umfasste Rikkus Hüfte. "Was immer du sagt, Liebes, werde ich für dich tun.", flüsterte er ihr in ihr Ohr und küsste sie erneut.

Rikku griff nach seiner Hand und lief los. Beide lachten freudig, als sie die Höhle der heißen Quellen verließen.
 


 

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Also Leute, dass ist eure letzte Chance, mir einen Chara zu schicken. Ich würde mich sehr freuen, genauso wie über Kommis von euch. *g*

Tidus hope

An Al Bhed Story
 

28. Tidus hope
 

Immer weiter und weiter lief Tidus durch die Straßen von Luca. So viele Leute drehten sich nach ihm um und schauten dem Blitzballspieler der Besaid Aurochs nach. Doch er nahm davon kaum Notiz, denn er versuchte verzweifelt das Team zu finden, dass unter dem Namen Zanarkand Abes antrat. Er hoffte so sehr, endlich jemanden aus Zanarkand zu finden. Jemanden, den er kannte und so sehr vermisste. Seit er das erste Mal in Spira war, hatte er das Gefühl, als fehlte etwas in seinem Leben. Zwar hatte er hier neue Freunde und vor allem seine große Liebe gefunden, aber das war kein Ersatz für die Leute, die er zurückgelassen hatte. Ein ganzes Leben, dass er zurückgelassen hatte.

Schlagartig blieb er stehen. Sein Blick war auf einen Jungen von vielleicht zehn Jahren gerichtet. Aber Tidus hatte das Gefühl, dass er ihn kannte. Er wusste noch genau, dass der Junge ihn einst nach einem Autogramm gefragt hatte. Auf dem Rücken des Kleinen war das Zeichen der Zanarkand Abes. Tidus war verwirrt. Er wusste einfach nicht, was er im Moment denken sollte, wie das ganze passieren konnte! Warum war jemand aus SEINEM Zanarkand in Spira? Er verstand es einfach nicht.

Nur mühsam wandte er sich von dem Jungen ab und lief weiter. Schon fast panisch, war sein Suchen und seine Hoffnung, seine Freunde wieder zu finden.
 

"Wir können doch einfach hingehen und frage.", murmelte Rikku. Sie und Gippel knieten nebeneinander hinter einem Felsen.

"Genau, das klingt ja auch so toll. Wir gehen da einfach hin und fragen: was bist du eigentlich?", giftete Gippel leicht gereizt zurück.

"Warum denn nicht? Wir können zumindest fragen, wer sie ist.", erwiderte Rikku gelassen und stand auf.

"Rikku ... Rikku warte!", flüsterte Gippel und ging hinter ihr her. Immer näher kamen sie der Unbekannten, die nach wie vor mit dem Rücken zu ihnen stand.

Je weiter sie an sie heran kamen, desto besser konnten sie sich erkennen. Gippel rümpfte die Nase, als er bläuliche Echsenfüße erkennen konnte und auch Rikku bemerkte die langen Fingernägel an ihren Händen. Die beiden Al Bhed wussten nicht so recht, ob das an dem Berg lag, oder ob dieses Wesen bläulich schimmerte. Nun fiel Rikku auch noch die spitz zulaufenden Ohren auf, was sie erschaudern ließ. Mehr und mehr wurde sie den Gedanken nicht los, dass es sich um ein Monster handelte. Gippel schien zu merken, dass sie sich fürchtete und griff instinktiv nach ihrer Hand und hielt sie fest. Mit der anderen Hand zog er eine Pistole aus seinem Gürtel.

"Keine Angst. Ich bin bei dir", murmelte er und zog sie mit sich.

Als hätte das Wesen gefüllt, dass sie anwesend sind, drehte es sich schalgartig um. Nur knapp sauste an Gippels und Rikkus Gesicht ein Messer vorbei und ruhte dann wieder in den Händen von dem Wesen, dass eindeutig eine Frau war. Sie hielt in ihren Händen ein Messer, dass an eine Art Peitsche gebunden war. Die Al Bhed hatten sich nicht geirrt, sie hatte wirklich bläuliche Haut. Erneut schwang sie ihre Peitsche und Rikku und Gippel sprangen erschrocken auseinander.
 

"Tidus!!", rief Wakka und blieb hinter dem jungen Blitzballspieler stehen. "Das erste Spiel beginnt gleich und wir suchen dich schon überall."

"Gegen wen spielen wir?", fragte er geistesabwesend.

"Gegen die Thunder Stars. Sie behaupten, dass sie die Mannschaft von der Donnersteppe sind. Und ohne dich schaffen wir es nicht.", erklärte Wakka.

"Dann sollten wir uns auf den Weg machen.", gab er zurück.
 


 


 

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Sorry, dass es so kurz geworden ist. Aber ich schreibe schon am nächsten und sonst geht mein Plan nicht auf.
 

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The Zanarkand Abes

An Al Bhed Story
 

29. Kapitel: The Zanarkand Abes
 

Tidus saß in der Mannschaftskabine der Besaid Aurochs und überlegte krampfhaft, wo er die Zanarkand Abes finden konnte und da fiel es ihm schlagartig ein! Natürlich auch in den Mannschaftsräumen! Schließlich würden sie ihre Taktik durchgehen!

"Äh, Wakka, hör mal, würde es dir was ausmachen, wenn du mich vorerst auf die Ersatzbank setzt. Ich muss noch kurz etwas erledigen.", fragte Tidus und schaute Wakka bittend an.

"Aber ich warne dich, wenn wir deinetwegen das Spiel verlieren, kriegst du Ärger", meinte Wakka scherzend.

Tidus winke den anderen noch kurz, bevor er den Raum verließ.
 

Gippel sprang zur Seite und versuchte die Peitsche zu fassen zu bekommen, jedoch vergeblich, da die Fremde es so blitzschnell zurückzog, dass Gippel sich abermals wegducken musste um nicht getroffen zu werden. Fast schon panisch warf er einen Blick zur Seite, wo Rikku bewusstlos lag. Auf ihrer Wange und auf ihren Bauch klaffte eine blutende Wunde. "Halt ja durch, little Girl!", rief er und fixierte seine Gegnerin.

Aber er konnte nicht erkennen, was der Grund für den Angriff war. Dadurch, dass er nachdachte, war er eine Sekunde lang abgelenkt. Und diese Sekunde reichte der Frau, ihn zu überrumpeln. Gippel spürte, wie ihn irgendwas an der Schulter traf. Der Schmerz, der ihn überwältigte war so schmerzhaft, dass ihm nur einen Bruchteil einer Sekunde schwarz vor Augen wurde.
 

"Ich finde, dass dir das Dress super steht. Was meinst du dazu Shuin?", sagte Lenne, während sie Yuna musterte.

Die drei standen vor einem großen Spiegel. Shuin und Lenne hatten es innerhalb kürzester Zeit geschafft, ein komplett neues Dress für Yuna zusammenzustellen. Und sie war wirklich begeistert davon. Und auch Brüderchen konnte sich vor Begeisterung kaum noch zurückhalten.

"Wunderbar! Yuna! So etwas Schönes passt zu dir!", rief er immer und immer wieder.

Und das ehemalige Medium, verstand was er meinte.

Yuna trug einen weißen, zerknitterten Rock, der ihr bis zu den Knien reichte. Ihre schwarzen Lederstiefel waren oben leicht aufgeschnitten, so dass die Enden nach unten baumelten. An ihrem hellrosanen Oberteil waren allerlei weiße Federn und bunte Perlen befestigt, zeigten aber deutlich ihren flachen Bauch. Auch in ihren Haaren waren jetzt Perlen und Federn befestigt, ähnlich wie bei Lenne und Rikku, was das Medium erst recht begeisterte.

"Ich finde auch, dass es dir steht.", meinte Shuin und verschränkte die Arme vor seiner Brust.

"Also sollten wir uns jetzt langsam an die Arbeit machen, den Song fertig zu schreiben. Außerdem brauchen wir noch jemanden, der das ganze Konzert organisiert.", sagte Yuna.

"Bei uns gabs das Manager.", sagte Lenne und schaute Yuna fragend an.

"Das gibt es bei uns nicht, aber es gibt jemanden, der das ganze mit Sicherheit auf die Beine stellt.", grinste Yuna zurück.

"Wer ist Tobli?", fragten die beiden wie aus einem Munde.

"Das werdet ihr noch früh genug erfahren."
 

Tidus atmete schwer, als er vor der Tür stand, an der das Logo der Zanarkand Abes angebracht war. Sein Mund war trocken und er wusste nicht so recht, ob er das wirklich tun sollte. Ob er der Enttäuschung in die Augen sehen konnte, wenn das nicht seine Freunde sein würden.

Gerade als er die Tür öffnen wollte, wurde sie von drinnen aufgerissen und jemand kam heraus. Jedoch bemerkte die Person Tidus zu spät und rannte mit einer wucht in ihn, wodurch beide schwer zu Boden stürzten.

"Tidus?!", fragte eine ihm bekannte Stimme schockiert

Irgendwer zog ihn von hinten auf die Füße. Und auch der Typ, der in ihn hineingelaufen war, stand auf.

"Sag mal, Alter, wir haben dich überall gesucht. Wo warst du?", fragte sein Gegenüber.

"Das ist nee lange Story, Kurin.", gab er knapp zurück und schaute seine Freunde an. Er war so froh, sie alle wieder zu sehen! Seine Mannschaft, die aber auch zugleich seine besten Freunde waren. Sie waren schon fast wie eine

Kurin sein bester Freund und ebenfalls Blitzballspieler der Zanarkand Abes, stand vor ihm und knapp hinter ihm Mandelline und Cat. Die Hände, die auf seinen Schultern ruhten, gehörten Domic. Ein junger Mann trat noch aus dem Zimmer, der den Namen Zan trug. Sein Team! Sein altes Team, die Zanarkand Abes, standen um ihn herum, so als sei es das natürlichste, was es gab. Domic gab Tidus einen kleinen Schubs durch die Tür und zog sie hinter den anderen ins Schloss.

"Dann erzähl mal. Bis zum ersten Spiel bleibt uns ja noch etwas Zeit", sagte Kurin und warf seinen blonden Haare lässig zurück.

Er hatte auch blonde Haare, aber um einiges länger, als die von Tidus. Meistens hatte er sie zu einem Zopf zusammengebunden, außerdem hatte er am Kinn einen leicht gekräuselten Bart. Auch er trug eine gelbe Weste, mit dem Logo der Zanarkand Abes, die allerdings zugeknöpft war und eine schwarze Latzhose, deren Hosenbeine zerrissen waren und nur bis zu seinen Knien reichte. Seinen durchtrainierten Bauch konnte man allerdings gut erkennen. Eine Taucherbrille hing lässig um seinen Hals. Von seinen Ellebogen bis zu seinen Fingern trug er schwarz-blaue Handschuhe.

"Genau, Alter. Wir haben uns echt Sorgen um dich gemacht.", warf Domic ein.

Domic wurde oft von seinen Fans als Schrank bezeichnet. Und das war er auch wirklich. Er war groß gewachsen, hatte kurze, rötliche Haare und trug eine silberne Taucherbrille. Auf der Rückseite seiner gelben Weste, war das Logo der Zanarkand Abes groß abgebildet. Domic trug eine schwarze halblange Hose, auf deren Seite zwei blaue Striche waren. Genauso wie Kurin hatte er Handschuhe an.

Mandelline war eine der attraktivsten Frauen, in der Blitzballgeschichte. Sie trug nur eine knappe weiße Weste und eine schwarze dreiviertel Hose, die an den Seiten aufgeschnitten war. Auch sie trug dieselben Handschuhe wie Domic und Kurin. Mandelline hatte kurze blonde Haare und trug ebenfalls eine silberne Taucherbrille.

"Jetzt erzähl schon Tidus. Wir kommen sonst noch um vor Neugierde.", sagte sie und lächelte ihm zu.

Auch Cat nickte zustimmend. Ihre langen roten Haare waren allesamt zu kleinen Zöpfen geflochten. Sie trug ebenfalls ein knappes gelbes Oberteil, genauso wie eine silberne Taucherbrille, die ebenfalls um ihren Hals hing, wie bei den anderen. Ihre lange schwarze Hose war an den Außenseiten komplett aufgeschnitten, wodurch es gelegentlich den Anschein hatte, dass sie einen Rock trug.

Der letzte im Bunde war Zan, der Torwart. Ein eher schüchterner Typ, aber dennoch Profi, wenn es um das halten von Bällen ging. Er trug nee offene Jacke, genauso wie Tidus und die silbernen Kette, mit dem Zanarkand Abes Logo. Seine Hose war allerdings lang und hatte an den Seiten gelbe Streifen.

"Also, wir sind ganz Ohr.", sagte er und fuhr sich nervös durch die Haare.

"Ihr wollt also die ganze Wahrheit wissen. Na dann macht es euch bequem und ich werde euch die Story erzählen.", sagte Tidus und begann zu berichten was passiert war. Natürlich begann er bei dem Tag, als das Blitzballspiel gegen die Revolution Spirits begonnen hatte und er gerade seinen Spärohschuss ausführte. Die anderen hörten ihm gebannt zu.

No panic

An Al Bhed Story
 

30. Kapitel: No panic!
 

"Ich hab Angst.", murmelte Rikku und kauerte sich zusammen.

"Wenn du jetzt die Flinte ins Korn wirfst, du nie erwachsen, Kleines.", erwiderte Gippel. Er lehnte lässig am Blitzableiter, während Rikku auf den Boden saß, die Arme um ihre Knie geschlungen und wild zitternd.

"Du bist so gemein. Warum merkst du nicht, dass ich wirkliche Angst habe", zitterte Rikku und erschrak fürchterlich, als ein Blitz über den Himmel zuckte.

"Doch, dass merk ich schon", meinte er kühl und kniete sich zu ihr. "Aber es bringt nichts Angst zu haben, nicht vor so was. Das ist es einfach nicht wert."

"Aber ... GIPPEL!", kreischte Rikku.
 

Gippel schrak aus einer Art Bewusstlosigkeit hoch, als sich ein Eimer Wasser über ihm ergoss. Der Al Bhed fuhr nach oben, doch wurde sogleich durch einen kaum vorstellbaren Schmerz im linken Arm, rieß ihn zurück. Der Schmerz schien ihn erneut zu betäuben und einige Sekunden war ihm Schwarz vor Augen. Gippel konnte deutlich ein Lachen hören, dass sich aber mehr und mehr von ihm entfernte, bevor sie ganz verstummte.

Erneut versuchte der AL Bhed seine Augen zu öffnen. Zuerst tanzten noch einige Punkte vor ihm. Nur langsam nahmen die Schatten stärkere Konturen an. Aber mit seiner Wahrnehmungsfähigkeit kam auch das Bewusstsein für seine Schmerzen wieder. Auf seiner rechten Schulter klafte eine Wunde, die jedoch nicht mehr blutete. Aber mehr und mehr wurde Gippel sich seiner misslichen Lage bewusst.

Er war an eine Art Gerüst aus Holz gebunden. Sein linker Arm verdreht war auf seinen Rücken gebunden. Das Seil führte einmal um seinen Oberkörper und über seine linke Schulter, zu seinem rechten Arm, der vor seiner Brust mit dem Strick gebunden war.
 

(Ich gebe es gleich zu, dass ich diese Szene aus Lost geklaut habe, als Bone von Lock gefesselt wurde. Vielleicht kennt ihr es ja. Auf jedenfalls hat mir das so gefallen, dass ich die Szene unbedingt verwenden musste)
 

Vor ihm im Boden steckte sein Dolch, jedoch hatte er keine Chance ihn zu erreichen, denn sobald er seine Oberkörper und sein rechte Hand nach vorne bewegte, wurde sein linker Arm nach oben gezogen und drohte zu brechen, was Gippel extreme Qualen verursachte.

Schwer atmend schaute sich der Al Bhed um. Er befand sich in einer Höhle, die wohl zum Berg Gagazet gehörte. Es war halb dunkel, da nur zwei Fackeln an den Wänden brannten. An einer Ecke der Höhle war aus Stroh eine Art Bett gebaut und direkt vor ihm führte ein Tunnel wahrscheinlich weiter in die Höhle.

Mit zusammengebissen Zähnen versuchte Gippel erneut an den Dolch zu kommen, jedoch schrie er leicht auf, als der Schmerz in seinem Arm unausstehlich wurde. Er warf einen leicht wütenden Blick auf seine Schulter, die ihn solch zusätzliche Qualen verursachte.
 

"So wirst du es nicht schaffen, dich zu befreien, dass kann ich dir versichern.", sagte eine Stimme vom Tunnel her.

Gippel ahnte, dass es nur dieses Wesen sein kann, dass ihn und Rikku angegriffen hatte.

"Du", zischte er wütend.

"Als wenn du in deiner Lage so aggressiv sein darfst. Ich würde mich ja zusammenreißen, sonst mach ich deine Fesseln noch etwas enger.", sagte sie locker und trat in den Schein der Fackel.

"Wo ist Rikku!", raunte er.

Doch seine Gegenüber hob nur die Hand und schüttelte lächelnd den Kopf. "Das musst du schon selber raus finden. Ich muss jetzt nämlich weg."

Gippel konnte nicht fassen, was er da hörte.

"Viel Spaß noch mit den Monstern und übrigens kannst du sie nur retten, wenn du es auch wirklich willst." Mit einer eleganten Bewegung drehte sie sich um und verschwand im Tunnel. Gippel glaubte einfach nicht, was sie gerade gesagt hatte. Er wusste nur eins, Rikku war in Gefahr und wahrscheinlich in größerer, als er eigentlich wahr haben wollte.
 

Der Al Bhed hatte sich abgewandt und war ein paar Schritte in den Regen hinaus gegangen. "Beruhig dich doch little Girl. Das ist doch bloß ein harmloses Gewitter. Wenn du so weiter machst, dann wirst du nie deine Angst vor Donner überwinden."

"Wer sagt den, dass ich das will.", zischte Rikku sauer, während sie sich an den Blitzableiter klammerte.

Gippels herzhaftes lachen ging im Grollen des Donners jedoch vollends unter, während Rikku wieder erschrocken aufkreischte.

"Ich hab dir doch gesagt, ich passe auf dich auf.", sagte Gippel und trat an sie heran.

Grinsend kniete sich Gippel neben sie und umarmte sie gekonnt von hinten. Zuerst genoss Rikku die Umarmung, aber als sie merkte, dass Gippel sie so nur von dem Blitzableiter weg zerrte, bekam sie es mit der Angst zu tun. Der Al Bhed jedoch warf sie lachend über seinen Rücken und schritt hinaus in den Regen.

"Lass mich los!! Bitte, bitte Gippel, lass mich los.", wimmerte Rikku und krallte sich in seinen Rücken.

Dieser lachte jedoch nur lauter und hob sie auf seine Arme. "Stell dich endlich deiner Angst, little Girl!!", schrie er in das toben des Sturmes.
 

Gippel war in seinen Gedanken so versunken, dass er erst jetzt das schreien von Rikku wahr nahm.

"Rikku!!", schrie Gippel panisch und versuchte sich irgendwie los zu reißen, doch es schien vergebens zu sein.

Nur leise hörte Gippel die Stimme von seiner Freundin. Sie klang ebenso verzweifelt, wie die seine. "Gippel! Hilf mir!!"

"Ich kann nicht!!", brüllte er zurück. Und da hörte er noch etwas anderes. Nicht nur Rikkus schreien, sondern auch das fauchen eines Monsters.

"RIKKU!!!" Gippel fixierte den Dolch. << auch wenn ich mir den Arm dabei breche, seis drum! Ich muss sie retten!! >>, dachte und drückte sich mit aller Kraft nach unten. Er biss die Zähne aufeinander und versucht alles um an den Dolch zu kommen. Doch nur langsam kam er ihm Stückchen für Stückchen näher, während die Schmerzen nur noch mehr zuzunehmen schienen. Seine linke Schulter war schon vollends taub, als er endlich den Dolch in Händen hielt.

Hektisch und mit zitternden Händen schnitt er zuerst seinen rechten Arm frei und schließlich befreite er sich vollends aus den seilen.

"Ich komme, Rikku.", schrie Gippel und lief los. Immer schneller und schneller trugen ihn seine Füße durch den Gang.
 


 

Und Finish.

*g*

Tidus Story

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Hallo!!
 

Also, zuerst möcht ich mal sagen, dass die Geschichte hier nichts mit meinen beiden anderen Storys (Zanarkand - Der Weg der Media und Tidus - Der Blitzballstar der Zanarkand Abes) nichts zu tun. Ihr müsst die Storys also nicht lesen, um hier mit zu kommen. Besonderes in der Story von Tidus läuft einiges anderes, was hier nicht vor kommt (weil er ja mal wieder in Zanarkand war, was hier nicht der Fall ist). Ich würde mich aber dennoch freuen, wenn ihr die Storys lesen würdet.
 

@ Shive: Sorry, dass ich deinen Charakter nicht so rüberbringen, wie du gedacht hast, aber ich kann dir soviel sagen, wie das es mit ihr noch anderes wird. Aber so ist es noch ein bisschen spannender und ich hab da schon nee ganz bestimmte Idee mit ihr.
 

@Yunchen89: Danke für den bisherigen Liedtext. Ich werde ihn bald verwenden. Das bringt mir voll viel, da mir das Lied besser gefällt, als andere.
 

@Angel-Dragon: Danke für das super Bild, dass du für meinen WB gemalt hast. Gefällt mir ganz toll.
 

@alle Kommi schreiber: Danke für eure ausführlichen Kommis. Die haben mich echt weiter gebracht.
 

So, jetzt viel Spaß mit dem neuen Kapitel!!!!!!!
 

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An Al Bhed Story
 

31. Kapitel: Tidus Story
 

"Und nunja, da habe ich erfahren, dass ich eigentlich nur ein Traum bin.", erklärte Tidus und schaute seine Freund an, die ihn mit leicht beunruhigten Gesichtsausdruck beobachteten. Kurin und Domic sahen so aus, als würden sie ihn gleich in die Klapse stecken wollen.

"Verkraftet ihr noch mehr?", fragte er und zwang sich zu einem Grinsen.

"Müssen wir ja wohl .", gab Cat zurück und warf einen Blick zu den anderen.

"Wir haben dann aber den Entschluss gefasst, dass wir dennoch weiter gehen. Und zwar direkt zu (Sin), um gegen in zu kämpfen."

- "obwohl (Sin) dein Alter ist?", fragte Zan dazwischen -

"Ja. Wir haben lange gebraucht um schließlich so weit zu kommen, aber schließlich stand ich meinem Alten gegenüber.", erklärte Tidus.

"Aber wie ist das möglich? Ich mein, dass dein Alter dieses Ding war. Und wo ist er überhaupt?", fragte Zan.

"Lass mich doch mal ausreden.", erwiderte Tidus gelassen. "Nunja, wir konnten (Sin) nur bezwingen, indem wir meinen Vater besiegen. Und dann standen wir Yuu-Yevon gegenüber."

"Wow, wow, wow, cool bleiben Tidus, meinst du damit, dass du deinen eigenen Vater getötet hast?", fragte Kurin entsetzt. Inzwischen war er aufgestanden und schritt nervös auf und ab.

"So könnte man das auch bezeichnen", gab Tidus kleinlaut zu.

"Das meinst du doch nicht im ernst? DU hast deinen Alten auf dem Gewissen. Wie kannst du da so ruhig bleiben?", meinte Cat.

"Ich bleibe nicht ruhig. Hätte ich lieber zulassen sollen, dass er weiter ganz Spira auslöscht?"

Mandelline warf jetzt auch was ein: "Nein, das hättest du nicht. Aber du kannst doch nicht deinen eigenen Vater töten."

"Lasst gut sein. Es ist vorbei und ich hätte genauso gehandelt wie Tidus.", meinte Kurin und starrte seinen Freund an. "Jetzt erzähl weiter, was dann passiert ist.

"Nach dem Kampf gegen Yuu-Yevon hat sich das prophezeite der Asthra auch in die Tat umgesetzt. Ich bin verschwunden. Aus Spira verschwunden und habe die zurück gelassen, die ich liebe." Damit endete Tidus.

Die anderen Blitzballspieler schwiegen. Sie wussten einfach nicht, was sie jetzt sagen sollten, aber eine Frage musste Kurin einfach stellen: "Aber wie geht es dann, dass du hier bist?"

"Nunja, Yuna hat es geschafft, mich nach zwei Jahren zurück zu holen. Und hier bin ich seit knapp einem Jahr und lebe eigentlich glücklich."

"Andere Frage", meinte Domic. "Wie sind wir und die ganzen anderen Teams hergekommen?"

"Das würde mich auch interessieren. Besser gesagt, ich weiß es nicht. Ich habe keine Ahnung, wie so was passieren konnte." Plötzlich sprang Tidus auf und schlug sich mit der flachen Hand gegen die Stirn.

Die anderen schauten ihn erschrocken an. "Ich muss Shinra bescheid geben, was hier abgeht. Er kann sicher was raus finden.", erklärte er auf die fragenden Blicke.

"Shinra?"

"Ein kleiner, schlauer Al Bhed Junge. Ich bin gleich wieder da. Wartet hier solange.", sagte Tidus.

"Stopp!!!!", rief Zan und versperrte ihm den Weg. "Wir haben gleich unser erstes Spiel!!! Du kannst jetzt nicht einfach gehen!!"

"Aber was ist mit den Besaid Aurochs?", murmelte Tidus.

"Heißt das, du spielst in einem anderen Team? Das kannst du nicht bringen, Mann!! Du gehörst zu uns!!", meinte Kurin und schüttelte ihn an der Schulter.

"Ich weiß das ich zu euch gehöre, aber ich kann doch meine Freunde nicht hängen lassen."

"Genauso wenig wie du uns im Stich lassen kannst", meinte Domic und stemmte wütend seine Arme in die Seite.

Ratlos schaute Tidus von einem zum anderen. Er wusste, dass er in dieses Team gehörte, aber andererseits hatte er Wakka versprochen, dass er bei den Besaid Aurochs mitspielt.

"Was ist jetzt Tidus. In einer viertel Stunde beginnt unser erstes Spiel, hier in Spira. Wir brauchen dich, Mann. Jetzt entscheid dich nicht falsch.", sagte Kurin und legte ihm beide Hände auf die Schulter. "Wir sind schon Freunde, seit wir klein sind."

"Ich weiß, genauso wie ich weiß, dass ich zu euch gehöre. Aber versteht mich doch! Ich habe mir hier ein neues Leben aufgebaut. Und jetzt verlangt ihr, dass ich einfach andere Freunde enttäusche und wieder zu euch zurück kommen.", meinte Tidus und schaute ihm in die Augen.

"Alter, dass kannst du nicht bringen!!", schrie Zan. "Ich glaub ich häng!! Bitte, wir brauchen dich. Wir haben so gehofft, dass wir dich hier finden!" Zan stand kurz vor einem Wutausbruch.

"Ich habe ja nicht gesagt, dass ich aus dem Team rausgehe. Hätte ich sonst noch unsere ganzen Teamklamotten an?", fragte Tidus und stieß Kurin leicht nach hinten.

"Dann sag das aber auch diesen Besaid Dingsbums! Wenn du in zehn Minuten nicht hier bist, bist du raus, Tidus!! Also überleg dir gut, was du tust! Und vergiss nicht, zu wem du gehörst!!!", schrie Zan und ließ sich auf einen Stuhl fallen.

"Mach ich, Alter. Brauchst ja nicht gleich zickig werden.", fauchte Tidus und öffnete die Tür.

"Ich komm mit", murmelte Kurin und folgte ihm.

"Vergesst nicht, wo ihr hingehört", rief Zan ihnen nach, bevor er die Tür wütend zuschlug.
 

"Nimm es ihm nicht für übel, Ti!", sagte Kurin und gähnte.

"Nicht für übel? Er ist völlig durchgeknallt, was denkt er eigentlich wer er ist?!", meinte Tidus. Er verstand einfach nicht, warum Zan so ausgetickt war.

"Du musst das so sehen. Wir sind hier in einer Welt, die wir nicht kennen und du vergisst, dass Zan seine Tochter zurücklassen musste! Verstehst du jetzt, warum er so wütend ist."

"Na klar, wieso habe ich vorher nicht daran gedacht. Der Arme."

Die beiden schlenderten die Treppe nach oben und schauten sie kurz in Luca um. Dann gingen sie am Kartenladen (?) vorbei und die Treppe gegenüber hinunter.

"Aber für mich stellt sich jetzt die Frage, wie ich das Wakka und den anderen beibringe.", murmelte Tidus.

"Sei einfach du selbst", gab Kurin zurück.

Tidus lächelte ihn schwach an und öffnete dann die Tür zu den Räumen der Besaid Aurochs.
 


 

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So, dass wars erst mal. Ich hoffe es gefällt euch. Ich würde mich sehr über Kommentare von euch freuen.

So, ab jetzt schreibe ich immer abwechselnd Kapitel über verschiedene Charas. Ihr dürft immer am Ende jedes Kapitels abstimmen, über wenn ihr das nächste lesen willst.
 

Also,

Nummer 1: Gippel & Rikku

Nummer 2: Tidus

Nummer 3: Shuin, Lenne, Yuna

Nummer 4: Baralai & Nooj
 

Oder wärs euch lieber, wenn ich weiter so schreibe, dass jeder mal in dem Kapitel vorkommt, also gemischt? Habt ihr sonst noch Vorschläge für mich? Nehme immer wieder gerne Ideen entgegen.
 

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Rikku & Gippel

[Dieses Kapitel ist nur Volljährigen zugänglich]

Besaid Aurochs

An Al Bhed Story
 

33. Besaid Aurochs
 

"Wakka, ich muss dringend mit dir reden", murmelt Tidus. Er stand vor den Besaid Aurochs, die gerade ihren ersten Sieg feierten. Hinter ihm stand sein bester Freund Kurin.

"Worüber musst du mit mir reden.", fragte Wakka und drehte sich um. Leicht verdutzt musterte er Kurin, da er ja auch die Kleidung der Abes trug.

"Es ist so ...", stotterte Tidus

"Was ist so?", hackte Wakka nach. Auch der Rest des Teams sah jetzt auf.

Kurin schaute zu Tidus und bemerkte, dass er nicht wusste, was er sagen sollte, darum brachte er die Sache auf den Punkt. "Tidus gehört zu unserem Team, klar."

Wakka klappte die Kienlade nach unten. Tidus schaute seinen Freund erschrocken an.

"Wie meint er das Tidus?? Was geht hier ab"?", fragte Letty, völlig verwirrt.

"Er hat Recht. Mein Alters Team ist wieder hier", murmelte Tidus, "ich meine, die Zanarkand Abes."

"Und jetzt lässt du uns hängen", fragte Bottz leicht genervt von der ganzen Situation. Seine Wut darüber ließ er sich aber nicht anmerken.

"Leute, versteht doch, ich habe keine Wahl. Ich gehöre nun mal zu den Zanarkand Abes.", meinte Tidus verteidigend.

"Er hat Recht. Er ist uns bleibt einer von uns. Daran könnt ihr nichts ändern.", sagte Kurin, was zwar nicht so gemeint war, sich aber so anhörte, als würde er Wakka herausfordern.

Wakka reagierte sofort darauf, und nicht gerade freundlich: "Na wenn das so ist Tidus, verschwinde. Aber verlang nicht, dass wir dich wieder aufnehmen, wenn dein ach so tolles Team auf einmal verschwindet."

Tidus merkte, dass Wakka eine Grenze überschritten hatte, die seinem Teamkollegen alles andere als passte.

"Nimm das sofort zurück!", keifte Kurin, "du glaubst doch nicht ernsthaft, dass wir freiwillig verschwunden sind!!"

Tidus schubste Kurin ein Stück zurück. "Wir gehen, es ist alles gesagt, was zu sagen ist.", murmelte er und stieß ihn zu Tür raus.

Kurin ließ dies ohne Widerworte mit sich geschehen, aber er funkelte dabei Wakka wütend an. Das letzte Wort wäre wohl noch nicht besprochen.

Die Besaid Aurochs schauten Tidus und Kurin hinterher. Einer grimmiger als der andere. Sie wussten genau, dass sie Tidus eigentlich in den zukünftigen Spielen noch brauchen würden und dass es idiotisch und kindisch war ihn so zu beleidigen. Wakka seufzte.

"Wir werden auch ohne ihn zu Recht kommen. Und wenn wir ehrlich sind, hätten wir sicher an seine Stelle genauso reagiert.", meinte er schließlich einsichtig.

"Stimmt", gab Letty zurück, "aber jetzt sollten wir nicht länger reden und endlich mal das trainieren anfangen, schließlich haben wir jetzt einen Gegner mehr, der alles andere als schwach ist."

Der Rest des Teams stimmte in Lettys Worte ein. So machten sie dich Aurochs auf den Weg zum Meer, wo sie trainieren wollten.

"Entschuldigung", murmelte Wakka, als er mit einer verhüllten Gestalt zusammenstieß. Diese reagierte jedoch nicht.
 

"Musstest du gleich so aggressiv sein?", fragte Tidus, und warf einen wütenden Blick zu Kurin.

Dieser blieb schlagartig stehen. "Er hat mich doch angegriffen, wenn auch nur verbal." Noch immer funkelte der Zorn in seinen Augen und auch etwas Kampflust.

"Jetzt fang nicht so an, Kurin. Ich hätte es ihnen schon erklärt, da hättest du dich gar nicht so einmischen brauchen.", sagte Tidus in einem ruhigen Tonfall.

"Und wenn schon. Du hättest doch hundert Jahre, wenn nicht sogar länger gebraucht, um denen endlich zu sagen, dass du nicht mehr bei ihnen spielst." Kurins Wut schien sich noch weiter zu steigern, denn so kannte er Tidus nicht.

Der Blitzballstar seufzte, wobei er seinen Kopf schüttelte. "Du übertreibst. Und auch wenn, sollten wir uns jetzt wirklich um andere Dinge kümmern. Es gibt ein Spiel zu gewinnen." Und da war sie wieder! Tidus Entschlossenheit. Eine Entschlossenheit, die er während der Zeit bei den Aurochs nicht gespürt hatte. Und das gefiel ihm nur zu gut.

"Na wenn du meinst", gab Kurin gekünstelt beleidigt zurück und folgte ihm. Er wusste auch, dass es stimmte. Sie musste jetzt wirklich ein Spiel gewinnen.

Jedoch zog etwas anderes die Aufmerksamkeit der beiden Spieler auf sich, den an ihnen ging eine verhüllte Gestalt vorbei, die eine unheimliche Ausstrahlung hatte.

"Was zum Henker war den das gerade", murmelte Kurin und schaute zu Tidus, der der Person mit seinen Blicken folgten.

"Keine Ahnung, Alter. Keine Ahnung", flüsterte er, während ihm ein eiskalter Schauer über den Rücken jagte.

Die beiden schauten sich kurz mit leicht entsetztem Gesichtsausdruck an, bevor sie weiter auf die Arena zugingen.
 


 

So, dass war es erstmal von mir.
 

War zwar ein kurzes Kapitel, aber das muss auch einmal sein. Das nächste Kapitel ist auch schon fertig und ist auch wieder längern. Außerdem werde ich ab nächstes Mal wieder gemischt schreiben, weil (jetzt verrat ich euch schon was) sich die Charas wieder treffen werden.
 

Ich würde mich sehr über einen Kommentar von euch freuen. Außerdem habe ich noch eine Bitte an euch. Schreibt mir doch bitte eure Ideen, von einem Fiesling. Ich hab schon eine ungefähre im Hinterkopf, wüsste aber noch gerne, ob ihr eine bessere habt.
 

Bis zum nächsten Kapitel

*akarui kiboo*

(strahlende Hoffnung)

Spirits of Live

Hallo!

Viel Spaß beim neuen Kapitel!!
 

@Yunchen1989: Hat deine Freundin die Übersetzung bald fertig? Ich bräuchte sie nämlich langsam dringend. ^.^
 

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An Al Bhed Story
 

34. Spirits of live
 

"Also eins steht fest", murmelte Gippel. "Die Ronsos sind definitiv weg."

Der Al Bhed hielt Rikkus Hand fest, während es den beiden endlich gelungen war, die Spitze des Berges zu erreichen.

"Glaubst du, dass sie an einen anderen Ort sind?", fragte Rikku. Sie hatte inzwischen wieder so große Angst, weshalb sie sich an Gippel klammerte.

"Denke ich schon. Sie sind zu klug um sich von irgendwem einfach so fangen zu lassen.", meinte er.

Die beiden befanden sich bereits auf dem Weg nach Zanarkand. Der Stadt die niemals schlief. Noch immer hatte Gippel einen Funken Hoffnung die Ronsos auf dem Weg nach unten zu finden. Doch bisher schien alles vergebens.

"Aber ....", murmelte Rikku und schaute sich um. "Was ist wenn diese .... Frau sie gefunden hat? Was wenn sie die Ronsos getötet hat."

Gippel warf einen kurzen Blick auf seine Freundin. Ihm war nicht entgangen, dass sie seit dem sie auf die Unbekannte gestoßen waren, unglaubliche Angst hatte.

"Ich glaub nicht, dass sie so viel Macht besitzt und mit allen Ronsos fertig wird.", sagte er, wobei es ihm gelang nicht sonderlich besorgt zu klingen. "Hab keine Angst, little Girl. Wir finden die Ronsos schon.", meinte er und drückte ihr einen Kuss auf den Kopf.

Rikku fühlte sich durch diese Geste zwar beruhigt, aber trotzdem beschäftigte sie nur ein Gedanke. Wer diese Frau war.
 

"Okay, der Song steht", rief Yuna freudig.

Shuyin, Lenne und Yuna war es endlich gelungen, einen Song zu schreiben, der so super passte und der endlich fertig war.

"Jetzt müssen wir nur noch dafür sorgen, dass er bekannt wird", sagte Shuyin. "Aber wie stellen wir das an?"

"Wie vorher schon gesagt, gibt es in Spira jemanden, der es perfekt organisieren kann. Aber was mich viel mehr interessiert, ist die Frage wo?"

"Natürlich in Zanarkand", sagte Shuyin in einer Art Selbstverständlichkeit. Für ihn war es das natürlichste der Welt, dass Lenne in ihrer Heimatstadt singen würde.

"Da gibt es ein kleines Problem.", murmelte Yuna.

"Was für ein Problem?", fragte Lenne. Sie hatte schon so eine Ahnung. Und das gefiel ihr nicht. Innerlich hoffte sie so sehr, dass das, was sie befürchtete nicht zutreffend war.

"Zanarkand ist nur noch eine Ruine", gab Yuna kleinlaut zu. Sie schaute in die Gesichter von Lenne und Shuyin.

Die Beiden schauten absolut fassungslos aus, aber in Lennes Augen stand Trauer. Eine tiefe Trauer. Und Shuyin sah so verzweifelt aus, so dass Yuna die beiden am liebsten in den Arm genommen hätte.

"Das kann doch gar nicht sein", murmelte Lenne und ließ sich auf den Boden sinken. Eine einsame Träne suchte sich den Weg über ihre Wange, während die Trauer um ihre verlorene Heimat sie weiter umfasste und sie drohte zu verschlingen. Sie konnte nicht klar denken, sie war so hilflos, so verzweifelt.

Shuyin kniete sich neben Lenne und legte beschützend seinen Arm um sie. Er würde jetzt stark sein müssen, schon alleine deshalb, weil er Lenne beschützen müssen. Nicht umsonst war er ihre Leibgarde. Ihr Beschützer. Doch das war nicht alles was er war. Shuyin war auch ihr Geliebter und Seelenverwandter.

"Wie ist das möglich??", fragte er und schaute auf. "Ich dachte Yunalesca hätte es geschafft, [Sin] zu besiegen." Sein Blick traf den von Yunas.

"[Sin] wurde alle 10 Jahre wiedergeboren. Soweit ich weiß wurde Zanarkand in der zweiten Schlacht zerstört.", begann sie zu erklären. "Mir selbst ist es erst vor vier Jahren gelungen Yuu-Yevon endgültig zu vernichten."

"Yuu-Yevon??", fragten Shuyin und Lenne gleichzeitig.

"Das ist doch nicht dein ernst, dass Yuu-Yevon [Sin] war, oder doch.", fragte Lenne, und sah noch verzweifelter aus als zuvor.

Shuyin drückte sie an sich und begann leise zu erzählen. "Yuu-Yevon war unser Freund. Der zweite Beschützer von Lenne. Wir sind damals zusammen auf die Pilgerreise gegangen. Ich hätte nie geahnt, dass er dazu in der Lage gewesen wäre, [Sin] zu werden."

Yuna verstand. Sie wusste jetzt, was Lenne, Shuyin und [Sin] miteinander verbunden war. Es bestand also durchaus eine Verbindung.

"Ich lass euch jetzt besser alleine und sag Tobli bescheid", sagte Yuna leise und verließ die Quartiere.

Sie hörte Lennes schluchzen und Shuyins tröstende Worte, bis sich die Türen hinter ihr schlossen. Als sie den Fahrstuhl betrat umfasste sie Mitleid. Die beiden taten ihr so Leid, denn sie hatten ihre Familien, ihre Freunde und ihre Welt verloren.

Yuna wusste, wie schlimm das sein musste, schließlich hatte sie auch einst Tidus verloren. Sie wollte sich gar nicht vorstellen, wie es war auf einmal alles zu verlieren, was ihr lieb teuer war. Mit diesen Gedanken ging sie auf die Brücke zu.

Schon von weiten hörte sie die Streitereinen von Buddy, Brother und Shinra, die auf Al Bhed lautstark diskutierten.
 

"Komm schon Baralai, zieh!!!", schrie Nooj, während er an einer Falltür zog. Die beiden hatten Spuren gefunden, die zu dieser Tür führten und nun versuchten die beiden Männer das Teil aufzubekommen.

"Ich zieh ja", knurrte Baralai und spannte seine Muskeln weiter an. Dabei bleckte er die Zähne.

Die Falltür bewegte sich Zentimeter für Zentimeter, während die beiden schon fast an ihre Grenzen gelangt waren. Erneut zerrten sie mit aller Kraft an der Falltür, die jetzt endlich nachgab und aufging.

Jedoch stürzten die beiden nach hinten und fielen unsanft um. Doch sie hatten es geschafft! Die Tür lag vor ihnen im Sand.

"Autsch", murmelte Baralai und rieb sich seinen Hintern. "Das war keine elegante Landung"

Auch Nooj schien Schmerzen zu haben, denn er blieb auf dem Boden sitzen. "Das war keine so gute Idee", sagte er und warf einen Blick zu dem Loch im Boden.

"Du bist halt auch nicht mehr der Jüngeste", grinste Baralai und stand auf. Er hielt Nooj seine Hand hin um ihm aufzuhelfen: "Auf geht's Alter Mann, wir müssen Paine retten."

Nooj schlug leicht wütend seine Hand weg und stand dann aus eigener Kraft auf. "Pass auf was du sagst", knurrte er und ging auf das Loch zu. "Du wirst da jedoch alleine runter müssen. Ich komm da mit meinem Bein nicht runter".

"Na toll", sagte Baralai, traute sich aber nicht wirklich zu widersprechen. Stattdessen schwang er sich lässig in den abwärts führenden Tunnel und stieg die Leiter nach unten.

Je weiter er nach unten kam, desto dunkler wurde es auch. Das gefiel dem Kanzler ganz und gar nicht, denn jetzt musste er sich auf seine Ohren verlassen.
 

"Gibt es Probleme", fragte Yuna, als sie die Kommandozentrale betrat.

Sofort verstummten die Streitgespräche zwischen den drei Al Bhed.

"Einerseits ja, andereseits nein", sagte Shinra und drehte sich wieder zu seinem Monitor um.

"Was für welche", fragte Yuna. Die Sorge, dass irgendwas mit Tidus passiert war, war ihr deutlich anzuhören.

Brother schaute kurz zu Shinra, bevor er schließlich ein Wort sagte: "Zanarkand."

"Was ist damit?" Noch mehr Angst lag jetzt in ihrer Stimme.

Die Al Bhed schwiegen. Es war eine seltsame Stille, die auf der Brücke herrschte, eine drückende, ängstliche Stille.

"Was ist passiert?", fragte Yuna erneut und erhoffte sich diesmal eine Antwort von den Al Bhed zu bekommen."

"Nunja ...", murmelte Buddy und schaute sie direkt an.
 

Inzwischen waren Rikku und Gippel bereits auf dem Weg nach unten. Die Enttäuschung darüber, die Ronsos nicht gefunden zu haben, stand den beiden ins Gesicht geschrieben. Vor allem Rikku war Enttäuscht, zugleich aber auch traurig. Den unter den Ronsos lebten Freunde von ihnen, die sie jetzt anscheinend verloren hatte.

"Ich versteh dass nicht. Wir haben jetzt wirklich alles durchsucht, aber von den Ronsos fehlt jede Spur.", murmelte Rikku und schaute zu Gippel, der wieder einmal über irgendwas nachdachte und ihr daher nicht antwortete.

"Gippel", jammerte Rikku. "Jetzt hör mir doch endlich mal zu, ich rede mit dir."

"Tut mir Leid", sagte Gippel und schüttelte leicht den Kopf, so als er ob versuchen würde seine Gedanken einfach wegzuschütteln. "Ich bin nur etwas besorgt."

"Darüber das wir die Ronsos nicht finden?", fragte das Al Bhed Mädchen und hob den Kopf, damit sie besser zu Gippel schauen konnte.

Dieser erwiederte nach ein paar Sekunden: "Ja, das auch. Aber ich versteh einfach nicht, was Seymore für einen Plan verfolgt. Warum er Djiose hat verschwinden lassen. Warum gerade einen ganzen Tempel. Wo liegt der Sinn darin?"

"Das ist nee wirklich gute Frage", gab Rikku zu und starrte wieder auf ihre Füße.

Sie merkte genau, wie Gippel noch immer darunter litt, seinen Stützpunkt, Djiose, und seine Freunde verloren zu haben. Sie würde ihm so gerne seine Sorgen nehmen, doch sie wusste einfach nicht wie.

Die beiden waren jetzt fasst den Berg unten, und bogen um eine Kurve, die auf Zanarkand zuführte. Sie wollten den Spärohpunkt im Eingangsbereich nehmen, um wieder zurück zur Celsius zu kommen.

Doch die beiden blieben schlagartig und zugleich stehen. Gippel stand mit offenem Mund und geweiteten Augen reglos neben Rikku. Auch das Al Bhed Mädchen rührte sich ein Stück. Nur ihre Augen wanderten fassungslos und schockiert über den Anblick der sich den beiden darbot.
 

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Ist das nicht eine tolle Stelle um aufzuhören *grins*
 

Ich weiß, dass ist unfair, aber als kleinen Trost kann ich euch sagen, dass ich bereits das nächste Kapitel fertig habe und es auch in Kürze reinstellen werde.

Es wäre toll wenn ihr mir ein Kommentar dalassen würdet. Bis zum nächsten Kapitel.
 

*akarui kiboo*

(Strahlende Hoffnung)

A never sleeping city

Hallo ^.^
 

So, und wieder ein Kapitel von mir.

*grins*

Ich verrat es euch gleich, aber jetzt treffen sich langsam mal wieder alle. Ich find das auf Dauer zu anstrengend immer für einzelne Personen zu schreiben. Da hab ich immer das Gefühl, als würde ich jemand vergessen. ^.^

Viel Spaß
 

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An Al Bhed Story
 

35. Kapitel: The never-slepping City
 

"Zanarkand existiert wieder", sagte Buddy.

Yuna starrte ihn an. Ihr Blick war eine Mischung von totaler Fassungslosigkeit und von Verzweiflung über ihre Ratlosigkeit. "Das meinst du nicht ernst?", fragte sie. Ihre Stimme zitterte.

Shuyin und Lenne standen Seite an Seite am oberen Teil der Kommandobrücke. "Dann sollten wir genau da hin.", sagte Shuyin. "Den dort werden wir antworten finden."

Brother schaute zu den beiden. "Und was, wenn die sich nicht freuen uns zu sehen?"

"Du musst ja nicht mit", meinte Shuyin kalt. "Wir kommen von Zanarkand und wollen Antworten auf unsere Fragen. Also setzt du uns da gefälligst ab."

Unterdessen warfen sich Lenne und Yuna viel sagende Blicke zu.

"Ich begleite euch. Auf geht's Brother", lächelte Yuna.

Darauf reagierte Brother natürlich sofort. Eilig schwang er sich in den Flugsitz und schrie: "Roger, Gullwings ....."

Yuna stellte sich zu den beiden und wartete nun darauf, dass sie in Zanarkand ankamen. >> Was uns da wohl erwarten wird? <<, schoss es ihr durch den Kopf. Sie freute sich zwar endlich die Stadt zu sehen, die niemals schlief, aber andererseits hatte sie Angst dadurch Tidus wieder zu verlieren.
 

"Paine!! Paine!!" Schreiend lief Baralai durch den dunklen Gang, der von der Leiter wegführte. Abermals schlug er sich laut fluchend das Schienbein an, ging aber dennoch weiter.

"Verdammt, wo bist", rief er.

>> Ich sehe kaum was <<, schoss es ihm durch den Kopf, während er verzweifelt versuchte etwas zu sehen, was nicht gerade einfach war.

Ohne reagieren zu können, lief Baralai gegen eine Gittertür. Das Knallen erfüllte den ganzen Tunnel.

"Das tat weh", jammert Baralai und rieb sich die Nase. "Das tat sogar mehr als weh"

Baralai sah wirklich Sterne vor sich und blinzelte. Er atmete einmal tief aus, und schaute sich abermals um.

Langsam nahmen die verschwommen umrisse wieder Gestalt an und Baralai konnte durch die Gitterstäbe sehen. "Paine!", rief er und begann an den Stäben zu rütteln.

"Komm schon, wach auf.", schrie er, während er versuchte das Gitter aufzubekommen.
 

"Gippel", quietschte Rikku. Der Al Bhed zog seine Freundin mit sich.

"Das ist unglaublich", sagte er, während er die Gebäude betrachtete, die bis in den Himmel zu reichen schienen.

Die beiden gingen durch Zanarkand. Doch es waren keine Ruinen mehr, sondern eine hell beleuchtete Stadt. An einigen Wänden der Gebäude liefen Wasserfälle hinunter, während die Reklameschilder alles nur noch heller zu machen schienen. Viele Leute kamen ihnen entgegen, lachten und feierten. Von den beiden Al Bhed schienen sie nicht sonderlich Notiz zu nehmen, da sie ähnlich abgedrehte Kleidung trugen, wie die beiden.

Gippel blieb mit halb offenem Mund stehen. Sein Blick war auf einen riesigen Monitor gerichtet, auf dem Werbung lief. Rikku folgte seinem Blick und starrte ebenfalls auf den Bildschirm. Sie klammerte sich etwas an Gippels Arm, den das ganze machte ihr irgendwie Angst.

"Das ist doch der absolute Wahnsinn", murmelte der Al Bhed und schaute zu Rikku.

"Ja, aber ich versteh das alles nicht.", meinte diese.

Auf einmal hörten die beiden ein Rufen: "Rikku!! Gippel!!"

Sofort drehte sich die zwei Al Bhed um und sahen Yuna, Shuyin und Lenne, die auf sie zulaufen kamen. Ihnen entging nicht, wie einige Leute auf Shuyin und Lenne deuteten.

"Yuni!!", rief Rikku und fiel Yuna um den Hals. "Was macht ihr den hier?", fragte sie und schaute zu den beiden anderen.

"Shinra hat gesehen, dass es Zanarkand wieder gibt und wir wollten uns die ganze Sache mal anschauen.", erklärte Yuna.

Gippel stellte sich zu den beiden Frauen. "Wir sollten hier weg. Wir werden beobachtet", murmelte er, den ihm war es nicht entgangen, das sich mittlerweile alle Blicke auf sie gerichtet waren.

Shuyin und Lenne, die ebenfalls hinzu getreten waren, hatten das ganze ebenfalls bemerkt. "Wir gehören hier her. Ich schlage aber dennoch vor, dass wir auf die Celsius gehen.", meinte Shuyin, wobei er demonstrativ seinen Arm um Lenne legte, so dass das jeder sehen konnte. Bisher hatte noch niemand gesehen, dass Lenne einen Freund hatte, was jetzt natürlich für getuschel sorgte.

"Angeber", murmelte Gippel und griff nach Rikkus Hand. "Dann lasst uns gehen." Er zog Rikku an sich, um auch allen deutlich zu machen, dass sie zu ihm gehörte.

Yuna musste leicht lächeln, als sie neben den beiden Pärchen zurück zum Spärohpunkt gingen.
 

"Baralai", rief Nooj und nahm Paine, die der Kanzler von New Yevon über seiner Schulter trug.

Dadurch fiel es Baralai leichter aus dem Abgang zu klettern.

Nooj schaute ihn kurz an, bevor er Pains Puls fühlte. "Was ist mit deinem Gesicht passiert?", fragte er und atmete zugleich erleichtert auf, den fühlte Pains Puls.

"Das ist nee blöde Geschichte", murmelte Baralai, während er in die Sonne blinzelte.

"Okay, dann sollten wir uns aber beeilen und uns auf den Weg zur Celsius machen.", meinte Nooj und schaute auf Paine.

"Lass mich raten", knurrte Baralai. "Nooji-Wooji kann wegen seinem Bein die gute Paine nicht tragen." Ohne auf eine Antwort zu warten, hing er sich Paine über die Schulter und stiefelte los. Ihn freute das gar nicht, dass er sich auf so einen langen Weg zurück machen musste, und noch dazu Paine tragen musste.

"Ich kann nichts dafür", gab Nooj unbeeindruckt zurück. Auch ihm gefiel es nicht, dass sie so einen langen Rückweg auf sich nehmen mussten. Aber dafür hatten sie ja Paine gefunden.
 

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Finish *grins*

(natürlich nur mit dem Kapitel)

Aber es geht bald weiter. Das nächste Kapitel ist auch schon fertig.
 

Bye

*winke winke*

*akarui kiboo*

(Strahlende Hoffnung)

Deeper Understanding

Hallo ^.^
 

Ich hab ja mal nach Charas von euch gefragt. Ich hab jetzt nicht alle hergenommen, jedoch kann ich euch soviel sagen, dass sie in den späteren Kapiteln entweder noch vorkommen, oder das ich sie für eine meine anderen Final Fantasy Geschichten benutzt habe. Ich hoffe, das stört euch nicht.

^.^

Viel Spaß
 

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An Al Bhed Story
 

36. Kapitel: Deeper Understanding
 

"Wir müssen zurück zur Wüste, Nooj und Baralai haben Paine gefunden.", sagte Brother und steuerte auf Bikanel zu.

"Hoffentlich auch die richtige Paine", murmelte Gippel und ließ sich auf den Sitz neben Shinra sinken.

Rikku blieb neben ihm stehen, während Shuyin und Lenne auf der Treppe saßen und Yuna in der Mitte der Brücke stand.

"Was war jetzt los? Existiert Zanarkand wirklich wieder?", fragte Shinra und schaute Gippel an. Es war merkwürdig, aber der Al Bhed Junge wechselte kein Wort mit Shuyin oder Lenne. So als ob er die beiden als Feinde betrachten würde.

Gippel hingegen schwieg. Er starrt auf seine Hände und schien angestrengt nachzudenken. Es war fast so, als würde er nach einer Erklärung suchen, was in letzter Zeit passiert war und es war so als ob er eine Antwort finden würde.

"Antwortest du mir nicht mehr?", fragte Shinra.

Der Anführer der Machina Faktion hörte ihn noch immer nicht. Stattdessen tippte er einige Daten ein. Shinra drehte sich beleidigt weg.

"Gip", säuselte Rikku, die den Ärger von Shinra bemerkt hatte. Liebevoll fuhr sie durch seine Haare. "Shinra redet mit dir."

Gippel murmelte etwas auf Al Bhed, schaute aber nicht von seiner Arbeit auf. "Brother, sobald wir Nooj abgeholte haben steuerst du Djiose an und anschließend Luca.", sagte er, wobei er einen leichten Befehlston hatte.

Yuna schaute auf. Bisher hatte sie noch nie gesehen, dass irgendwer - außer Cid - Brother etwas befahl. Und Gippel hatte bis jetzt noch nie den Anführer raushängen lasse. Sie war gespannt wie Brother reagieren würde.

"Was willst du in Djiose, wenn ich fragen darf?", fragte er jedoch nur und betätigte einen Schalter, der Nooj, Baralai und Paine an Bord holte.

"Eine Theorie überprüfen", gab er auf Al Bhed zurück.

Shuyin und Lenne schauten auf. "Was hat er gesagt?", fragte Lenne leise an Yuna gewandt. Diese zuckte nur mit den Schultern, da sie ja auch die Sprache nicht verstand.

"Was für eine Theorie?", gab Brother zurück, wobei er ebenfalls in Al Bhed sprach.

"Ich sag es dir, wenn wir da sind.", meinte Gippel nur und schaute dann zur Tür.

Nooj und Baralai betraten den Raum. "Was ist mit deinem Gesicht?", fragte Gippel und grinste den Kanzler von new yevon an.

Baralai zog eine Schnute und funkelte Gip wütend an. Ihm passte es ganz und gar nicht, dass es so deutlich zu erkennen war, wie ramponiert er aussah. Aber es stimmte. Er hatte vier lange rote streifen übers Gesicht, die von den Gitterstäben stammten. Zudem hatte er eine angeschwollne blau-violette Nase.

"Wir sind gleich in Djiose", verkündete Brother.

"Ist in Ordnung.", gab Gippel zurück und stand auf.

Auch Shinra sprang auf: "Ich weiß zwar nicht, was du vor hast, aber kann ich dich begleiten?"

"Ungern. Shuyin wäre mir lieber", meinte Gippel und schaute zu der Leibgarde von Lenne.

Dieser zog seine Augenbraue hoch und betrachtete ihn skeptisch. "Und was genau will ich in Djiose."

"Ich hab eine Theorie.", sagte Gippel und ging auf die Stufen zu. "Deine Hilfe wäre mir nun mal willkommen."

Auch Shuyin stand auf. Vom Prinzip her hatte er nichts dagegen und nickte daher zustimmend, aber nicht ohne noch mal auf Lenne zu schauen, ob sie auch nichts dagegen hat.

Die Beiden gingen nun die Stufen nach oben, während Buddy die Celsius bereit machte um die Zwei abzusetzen. Rikku schaute Gippel leicht beleidigt nach. Das er ihr weder gefragt hatte ob sie mit wollte, oder ihr wenigstens einen Abschiedskuss gegeben hatte passt ihr ganz und gar nicht in den Kram. >> Na warte mein Lieber, dass kriegst du noch zurück. <<, dachte sie und sah wie die beiden verschwanden.
 

"Jetzt klär mich mal auf, was das für eine Theorie ist.", sagte Shuyin und kickte einen Stein weg.

"Sieh dich doch mal um. Vor ein paar Wochen war hier noch ein Tempel. Sieht es so aus, als sei ein Tempel hier gewesen?" Gippel ging in die Hocke und fuhr über den mit Gras bedeckten Boden.

Shuyin ließ seinen Blick über die Gegend gleiten. "Wenn ich ehrlich bin nein. Hier sieht es eher aus wie in einer Lagune."

"Stimmt", pflichtete Gippel ihm bei und schaute sich ebenfalls um.

Der Berg, der ehemals hinter dem Tempel war, war jetzt bedeckt mit einem Wasserfall, der in einen kleinen See plätscherte. Auf dem ganzen Felsen wuchsen Pflanzen und Blumen, während überall Bäume standen, auf den Vögel sangen. Der ganze Boden, der früher nackter, kalter Fels war, war nun bedeckt mit Wasser und duftenden Blumen. Auch die Brücke war mit Pflanzen bewachsen. Alles wirkte friedlich und im Einklang mit sich selber. Doch die Natur musste bereits Jahre gewachsen sein, was einfach nicht der Fall war.

"Hier sieht nichts aus, wie es noch vor kurzem wahr. Das letzte Mal als ich hier war, war ein großes kahles Loch in der Erde. Doch nun ..." Gippel brach ab und sah sich um.

"Und was willst du jetzt damit sagen? Was ist mit deiner Theorie?", fragte Shuyin neugierig und trat an ihn heran.

"Lass es mich so erklären ...", sagte Gippel und erhob sich. Er stand jetzt direkt vor Shuyin. "Es ist doch so, dass ein ganzer Ort verschwunden ist. Djiose und mit ihm mehrere Al Bhed. Nicht gerade wenig. Um die hundert. Aber das ist noch nicht alles. Der zweite Stützpunkt in Bikanel ist verschwunden und mit ihm wieder einige Al Bhed. Das dritte was wie vom Erdboden verschluckt wurde, ist eine Insel, eine ganze Insel, auf der viele hunderte Tiere lebten und zudem ein kleiner Tempel mit einigen Priestern. Doch das war noch nicht alles. Der Tempel von der Stillen Ebene, die Ruinen von Anima und die Unterirdischen Höhlen sind alle komplett verschwunden. Selbst der Tunnel, in dem wir euch gefunden haben. Zudem ist das Volk der Ronsos spurlos verschwunden ... Verstehst du, worauf ich hinaus will?"

"Nicht ganz", gestand Shuyin, "Oder meinst du, dass ganz Spira nach und nach verschwindet?"

"Nein, genau das meine ich nicht. Denn alles was nicht mehr hier ist, ist immer im Zeitabstand von einer Stunde verschwunden. Doch seit drei Tagen ist nichts mehr verschwunden. Stattdessen gibt es eine Stadt wieder, die einst eine Ruine war und zudem noch viele, die Tod waren."

Shuyin starrte ihn an. "Das kann doch nicht sein, du meinst doch nicht etwas, dass es Zanerkand wieder gibt, weil Dijose und noch so einige Orte verschwunden sind und das die ... die wieder Leben, weil dafür ein anderer gestorben ist?"

"Ich glaube nicht, dass sie Tod sind, sie haben nur den Platz mit euch getauscht. Sie leben jetzt in einer anderen Welt.", meinte Gippel und ging auf den Spärohpunkt zu. "Meinst du, dass das möglich wäre?"

"Ja, und ich glaube, du hast Recht. ... Ich glaube, ich weiß sogar, wer dafür verantwortlich sein könnte", seufzte Shuyin und folgte ihm.

"Wer?" Gippel drehte sich zu ihm um, hielt aber seine Hand über den Spärohpunkt.
 

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So, fertig mit dem Kapitel.

Ein Kommentar von euch wäre super und würde mich auch sehr freuen.
 

Bye

*akarui kiboo*

(strahlende Hoffnung)



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Von: abgemeldet
2008-08-31T18:22:33+00:00 31.08.2008 20:22
Schade, ich guck hier immer wieder rein aber es geht nicht weiter mit der Story :(aber jetzt dacht ich mri schreibste wenigstens nen Kommi:)
Ich mag deine FF wirklich, du beschriebst die Gefühle und Handlungen echt gut. Ich mag deinen Schreibstil und am wichtigsten bei dir sind die Charas nicht so OOC.
Hoffe du überwindest dein Schreibtief( fall es das ist) und lädst bald weitere Kapitel hoch, ich würd mich freuen.
Kannst du mir dann bitte eine Ens schicken, damit ich weiß das es weitgeht.
Lg Genie
Von:  Nadya-Chan
2008-04-07T16:53:15+00:00 07.04.2008 18:53
Ich finds dupergeilo.
Tolles Kappi echt. auch der rest ist cool.
frag mich schon wies weiter geht.
Bin gespannt................

Kanst du mir Kapitel 32 schicken bitte?
Von: abgemeldet
2008-03-26T10:44:25+00:00 26.03.2008 11:44
Mach weiter ich fis superklasse.
Kann mir jemand Kapitel 32 schicken?
Und du musst unbedingt weiterschreiben denn die Geschichte ist super.
Von:  Nadya-Chan
2008-03-16T13:19:34+00:00 16.03.2008 14:19
Kannst du oder jemand andres mir Kappi 32 schciken währe nett danke ....
ach übrigens 1 + mit * the story ist fantastic.
Von:  WaterdragonWave
2008-03-13T17:05:57+00:00 13.03.2008 18:05
Hey mach weiter!
Die Geschichte ist gut.
Kannst du mir oder ein ander den 32. Kapitel schicken? Bitte!
Von:  Rhabarbertee
2008-02-12T16:20:40+00:00 12.02.2008 17:20
Wieso werden alle geilen FFs abgebrochen ? ,_,
-aufreg-
Das' jetzt richtig mies. -wein-
-sterb-
Naja, vill schickt ja jemand 'n Erleuchtungsstrahl, doer so ó.o
Von:  -Rikkulein-
2007-06-02T20:45:25+00:00 02.06.2007 22:45
also das ist der beste fan fic den ich je gelesen habe...bitte schreibt weiter..würde mich freuen....!!! ^^
Von: abgemeldet
2007-04-29T08:27:51+00:00 29.04.2007 10:27
Das is echt eine mega krasse story
Musste die in einem Zug lesen weil sie mich so gefesselt hatte
Mach weiter so und ich freu mich aufs nächste Kapitel !!!!
Von: abgemeldet
2007-03-21T18:33:07+00:00 21.03.2007 19:33
hey die storry it so hammer geil nur leider kann ich nicht das kapittel 32. lesen weil ich noch keine 18 bin könntest du mir das nciht irgentwe schicken ???
würde mich ect freuen-:)
Von: abgemeldet
2006-10-09T00:14:08+00:00 09.10.2006 02:14
ich finde es echt blöd das das nächste kapi adult ist.würdest du es bitte freischalten.denn ich komme seit monaten immer wieder auf diese seite aber es geht nicht.warum ist das erst ab 18.byebye


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