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An Al Bhed Story

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I will go home

An Al Bhed Story
 

18. Kapitel: I will go home!
 

"Ach ja, Rikku, ich wollt dir noch was sagen.", sagte Yuna und holte ihre Freundin ein, die noch etwas weiter voraus war.

"Was denn, Yuni.", wollte die Al Bhed wissen.

"Ich wollte mich bei dir entschuldigen, weil ich na ja, nicht ganz so nett war. Du weißt schon ...", antworte Yuna.

"Ich nehme es dir nicht für übel. Aber, warum könnt ihr nicht mal akzeptieren, wenn ich nichts sagen möchte. Sonst sagt ihr, ich rede zuviel.", meinte Rikku und lächelte sie an.

"Ich werde dich nie wieder dazu zwingen, etwas zu sagen, was du nicht möchtest. Versprochen.", grinste Yuna.

"Okay!! Versprochen!!!", lächelte Rikku und hüpfte einige Schritte weiter.

"Aber trotzdem interessiert es mich noch immer, was zwischen dir und Gippel läuft, aber ich zwing dich nicht dazu, es mir zu verraten", murmelte Yuna, aber das Al Bhed Mädchen hatte sie gehört.

Rikku blieb stehen und drehte sich zu dem Ex-Medium um. "Gippel ist kompliziert. Ich sag dir was zwischen uns ist, wenn ich es selber verstehe.", rief Rikku und winkte ihr zu.
 

"Wann sind wir bei dem Heim?", maulte Leblanc.

"Bald. Nur noch ein paar Dünen und dann sind wir am Ziel.", gab Brother zurück. Einerseits freute er sich darauf, dass Heim, oder besser die Ruinen mal wieder zu sehen. Andererseits hatte er Angst davor, was ihn erwartete. Bisher hatte kein Al Bhed die Ruinen gesehen, geschweige den betreten.

Buddy fühlte sich ähnlich mies. Am liebsten würde der Al Bhed umdrehen und zurück zu der Celsius laufen. Aber er wusste, dass er nicht immer vor der Vergangenheit davonlaufen konnte.

Shinra war zwar noch sehr jung, konnte sich aber dennoch an das Heim erinnern, gerade das machte es schwer, sich der Vergangenheit zu stellen. Für ihn war das Heim sein zu Hause gewesen. Er kannte nichts anderes. Hätte Cid sich damals, nach der Zerstörung, nicht seiner angenommen, dann könnte er heute nicht sagen, was aus ihm geworden wäre.

Rikku versteckte ihre Angst hinter einem Lächeln, so wie sie es immer tat, wenn sie sich vor etwas schrecklich fürchtete. Und das tat sie im Moment.
 

"Wie schaut es aus, Schwesterchen? Seit ihr bald fertig?", fragte Gippel. Er hatte seine Arme vor der Brust verschränkt, während er nur auf einem Bein stand und das andere an das Knie stemmte.

"Ja, noch ein paar Minuten und das Camp ist vollständig aufgelöst.", gab sie zurück und warf einige Bauteile in eine Kiste.

"Wurde ja auch Zeit.", maulte er und wandte sich um. Er pfiff kurz durch zwei seiner Finger. Vier von den Al Bhed kamen auf ihn zu.

"Beginnt mit dem Transport zur Celsius. Ich möchte von hier so schnell wie möglich weg.", befahl der Anführer mit knappen Worten, dem sofort Folge geleistet wurde.

Die Kisten und Machinas wurden auf einige Transporter geladen. Die meisten von ihnen machten sich nun auf den Weg zur Celsius.

"Wir sollten uns auch langsam auf den Rückweg machen.", meinte Nooj und blieb neben Gippel stehen.

"Schnell wäre mir lieber.", gab der Al Bhed zurück und nickte ihm zu.

"Dann lasst uns gehen. Irgendwie macht mir das ganze hier Angst. Jeden Moment könnte dieses Viech auftauchen.", meinte Nadhala und erschauderte.

Sie warteten noch einige Minuten ab, bis alle Al Bhed aufgebrochen waren und folgten ihnen dann. Nadhala und Gippel blieben noch auf der oberen Spitze der Düne stehen und schauten betrübt zurück. Es war nicht das erste Mal, dass die Geschwister eine Heimat aufgeben mussten. Sie hatten schon so viel erlebt. Nur dunkel konnten sich die Beiden an die Insel erinnern, auf der sie einst gelebt hatten. Die Nacht in der (Sin) kam hatte alles verändert. 6 Jahre lang streunten alle Al Bhed als Heimatlose durch ganz Spira. Damals waren Nadhala und Gippel noch bei ihren Eltern. Als der Ruf Cids sie erreichte, waren sie überglücklich. Ein neues Heim auf der Insel Sanubia, hieß es. Alle Al Bhed versammelten sich. Sie hatten wieder ein zu Hause gefunden. Doch nur wenige Jahre danach kamen sie, die Guados! Und all ihre Hoffnungen wurden abermals zerstört. Zwei Jahre danach hatten es die Al Bhed erneut geschafft sich eine Heimat aufzubauen. Der Tempel Djiose und das Camp wurden für sie eine art neues Heim. Doch nun war der Tempel verschwunden und sie waren erneut gezwungen das Camp aufzugeben und ihr zu Hause zu verlassen.

Nadhala seufzte betrübt und schaute sich traurig um. Bikanel war ihr so ans Herz gewachsen. Schon damals konnte sie sich nicht davon loslösen, aber nun blieb ihr keine andere Wahl.

Gippel bemerkte, wie schlecht es seiner Schwester im Moment zu gehen schien, auch er fühlte sich ähnlich hilflos, aber er wollte es nicht zeigen. Schwäche war im Moment fehl am Platz. Mit einem Lächeln, was eindeutig nur erzwungen war, legte er seiner Schwester die Hand auf die Schulter.

"Lass uns jetzt gehen.", murmelte er und folgte seinen Freunden. Noch einmal schaute Nadhala zurück, bevor sie weiter den Weg zur Celsius fortsetzte.
 

"Da vorne ist es!", rief Brother und deutete auf die nächste Düne.

"Wurde ja auch langsam Zeit", motzte Leblanc und stemmte wütend ihre Hand in die Hüfte, während sie ihren Fächer bedrohlich auf und ab schwenkte.

"Tut mir ja sehr Leid, dass du die falschen Schuhe anhast, aber da bist du selber Schuld.", fauchte Brother zurück, dem das ewige Gemeckere schon ziemlich auf den Zeiger ging.

"Was hast du gesagt", kreischte Leblanc. "Ich habe die falschen Schuhe an!!! Wie kannst du es überhaupt wagen!! Die sind die neuste Mode!!"

Hinter ihrem Rücken äffte Buddy sie gekonnt nach, wodurch er sich nun einen scharfen Blick von Logos einfing.

"Ich dulde solche Sachen in Gegenwart des Bosses nicht", schnauzte er Buddy an.

"Ach und wenn das werte Fräulein weg ist, ist es dir egal, ob wir uns über sie lustig machen", grinste dieser lässig zurück.

"Hört auf zu streiten, dass nutzt uns keinen von uns etwas.", mischte sich Yuna in das Geschehen ein.

"Na, wie du willst", murmelte Buddy und wandte sich ab.

"Leblanc, ich werde natürlich Nooj gegen über erwähnen, wie freundlich du dich benommen hast.", sagte Yuna, als Leblanc nicht die leisesten Anstalten machte weiterzugehen.

"Aber nur dieses eine Mal.", gab sie in einem übertrieben hysterischen Tonfall zurück. Ihre beiden Helfer folgten ihr, ohne noch weiter etwas zu sagen.

Yuna seufzte und rieb sich mit der linken Hand über die Schläfe. "Wenn das so weiter geht, krieg ich noch einen Anfall."

"Kann ich verstehen Yuni, ich würde ihr am liebsten an die Gurgel gehen.", grinste Rikku zurück.

"Warum machst du's nicht einfach?", fragte Yuna.

Die Beiden fingen an laut zu lachen, obwohl Rikku gar nicht danach war. In den letzten Minuten hatte sie immer mehr das Bedürfnis danach, einfach wegzulaufen.

Yuna schien ihre Sorgen zu spüren und legte ihr behutsam den Arm um die Schulter: "Mach dir keine Sorgen Rikku, wenn es hart auf hart kommt, drehen wir um, versprochen."

Rikku schenkte ihr ein knappes Lächeln. Dann folgten die beiden Freundinnen den anderen eilig durch den heißen Sand.
 

Die Sonne stand schon sehr hoch, als Gippel die Celsius erblickte. Um ehrlich zu sein, war er froh endlich aus der Hitze der Wüste in das Kühle der Celsius zu kommen. Obwohl er ja eigentlich die heiße Sonne und den Wüstensand gewohnt war.

Schon von weitem erkannte er Baralai, der auf dem Hangar hockte und die arbeiteten Al Bhed beobachtete. Erst jetzt fragte er sich, wo Paine eigentlich geblieben war. Das letzte Mal hatte er sie bei ihrer kleinen Auseinandersetzung gesehen, aber seither fehlte jede Spur von ihr.

"He, Tidus, hast du Paine gesehen.", fragte er den Blitzballspieler.

"Hmm, keine Ahnung.", erwiderte dieser. Fragend und leicht verwirrt schaute sich Tidus um. Eindeutig!! Unter den Ankömmlingen war Paine nicht zu sehen. "Gute Frage, komisch, sie kann doch nicht auf einmal weg sein.", fügte er noch hinzu.

"Naja, sie wird schon auf sich aufpassen. Lass uns lieber zurück zu den anderen gehen.", meinte Gippel. Um ehrlich zu sein, war es ihm auch egal, was mit Paine war. Jedenfalls im Moment. Er hatte so ein seltsames Gefühl, dass mit Rikku etwas nicht stimmte.

Tidus ging es ähnlich. Er fürchtete sich etwas um Yuna. Er konnte nicht sagen warum, es war nur so eine Ahnung, dass sie sich gerade in Gefahr begab. Darum wollte Tidus jetzt auch nicht drüber nachdenken, was mit Paine war, sondern nur schnell zurück zu Yuna.

So gingen die beiden eilends auf die Celsius zu. Noch wussten sie nicht, was sie dort erwarten würde.
 

Buddy, Brother, Shinra und Rikku standen schweigend nebeneinander. Vor ihnen lagen die Ruinen des Heimes. Es war noch um einiges schlimmer, als sich die Al Bhed vorgestellt hatte. Von ihrem zu Hause stand fast nichts mehr. Nur noch einige Teile, die fast komplett von Sand bedeckt waren.

Dieser Anblick trieb Rikku die Tränen in die Augen. Sofort legte Yuna ihr den Arm um die Schulter.

"Kommt, lasst uns das schnell hinter uns bringen. Dann können wir sofort wieder gehen, oder wollt ihr hier warten.", meinte sie und zwang sich zu einem Lächeln.

"Wir wollen mit. Wir sind doch nicht den ganzen Weg gegangen, um jetzt umzukehren.", erwiderte Rikku.

Sie zögerte noch ein paar Sekunden, bevor sie weiter ging. Jeder Schritt war für die Al Bhed eine nicht enden wollende Qual.

Brother zählte innerlich die Sekunden, in denen er an diesem Ort, der noch immer so viele Erinnerungen bereithielt, verbrachte.

Buddy erging es da nicht anders. Der Drang, einfach wegzulaufen wurde immer stärker.

Shinra hingegen versteckte seine Trauer hinter einer Fassade. Er tat so, als würde er die Ruinen nach Hinweisen auf die Asthra zu finden.
 

"Da!", rief Rikku. In ihrer Stimme lag absolute Fassungslosigkeit.

Brother stand mit offenem Mund neben ihr und auch Buddy schien nicht glauben zu können, was er sah, besser gesagt, wenn er dort vor ihnen stehen sah!! Eine Gestalt, umgeben von Illuminia!!!



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Kommentare zu diesem Kapitel (6)

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Von:  Nami-Kikyo
2006-01-08T01:33:53+00:00 08.01.2006 02:33
ich stimm den andern zu weil ich nich weiss was ich schreiben soll xD
Bis auf des das es mal wieder zotal cool war ^^
Von:  Yunchen89
2005-06-05T15:53:49+00:00 05.06.2005 17:53
und wieder mal ein cooles kapi! mann, das wird immer spannender! *auf meinem stuhl rumhüpf*
mensch, ich würde jetzt so gerne wissen, wie es wieter geht, aber ich muss lernen gehen! *bäh* so was blödes! dabei ist es doch grad so cool! so mit rikku und yuna und tidus und gippel...alles supi!
ich hoff nur dass ich bald weiterlesen kann! ^ ^

vlg
bye yunchen
Von: abgemeldet
2005-03-31T16:53:56+00:00 31.03.2005 18:53
Hi!!!
Sorry das ich dir jetzt erst schreibe, aber über Ostern war ich nich zu Hause und in den letzten Tagen hatte ich keine Zeit deine Story zu lesen. Sie ist echt gut. Besonders hätte ich nicht gedacht, dass sie zu den Ruinen gehen würden. Is mal ganz interessant. Und was haben Paine und Baralai miteinander besprochen und wo ist Paine jetzt?? Fragen über Fragen. Oder wie sieht der Astra aus?? Ich hoffe wir erfahren es bald.
Bye Cat
Von: abgemeldet
2005-03-31T10:24:14+00:00 31.03.2005 12:24
Ist es vielleicht die Asthra?!
oO
Hmm, aber Gippel und Tidus freunden sich an! Wie schön!
Und die Stellen mit Gippel und Rikku hast du auch echt gut hingekriegt!
*lob*
"little Girl"
^.~
Von: abgemeldet
2005-03-30T22:45:54+00:00 31.03.2005 00:45
wer is es? wer is es? >.< *wissen will wer diese gestalt ist* ^^ hui, spannend, schön, super.. ^^ schnell weiterschreiben ^.^
*peAch
Von: abgemeldet
2005-03-28T13:23:30+00:00 28.03.2005 15:23
*erstebin*
*froi*
*rumhüpf*
Echt klasse geworden, wieder mal,
Tjaja Gippel und Tidus gucken sicher doof wenn Rikku und Yuna net da sind...
Eine Person umgeben von Ilumina....gefällt mir gut, erinnert mich so an Shuyin *Shuyinfanbin*
Hoffentlich sieht der Bösewicht in deiner Story auch so gut aus...*lol*
*knuddel*


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