Zum Inhalt der Seite

Piloten

von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Schwierigkeiten

Hallo Leute,

hier ist endlich der zweite Teil meiner Geschichte. Leider hat es länger gedauert als erwartet, hatte ein bischen streß. Ein großes Dank an die Komi schreiber. Ihr wart echt ein großer Ansporn weiter zu machen. Dieser Teil ist glaube ich etwas düstere als der erste. Trotzdem wünsche ich euch viel spaß beim lesen :)
 


 

02 - Schwierigkeiten
 


 

3 Monate später
 

Dunkelheit.

Vor ihm lag nichts als dunkle Schwärze.

Sie war zwar durchzogen von kleinen und großen Lichtpunkten, aber das änderte nichts. Sie

waren einfach zu weit entfernt. Er konnte ihre Wärme nicht spüren. Kälte war das einzige was

es hier gab.
 

Nein. Da war auch Wärme.

Ganz deutlich spürte er sie. Ein Blick nach links zeigte ihm die Quelle. Zierlich und in

verschiedenen Gelbtönen schwebte Coreyw neben seiner eigenen Göttin dahin. Ein Lächeln

stahl sich auf die Lippen des jungen Piloten.

Roose musste gemerkt haben wie melancholisch er geworden war. Ihre Verbindung in den

Göttinnen war so stark, dass es sich wahrscheinlich sogar wie ein Schlag ins Gesicht

bemerkbar gemacht haben musste.
 

"Erts ist alles klar?" Er klang so besorgt, wie er sich anfühlte. Kein Wunder. Sie waren

mittlerweile Freunde geworden. Allein dieser Gedanke schaffte es ihn wieder aufzuheitern.
 

"Ich habe nur darüber nachgedacht, wie dunkel es hier ist und mich zurück in Zions Licht

gewünscht."
 

"Wir sind schon so lange unterwegs, dass wir sicher bald nach Zion zurück müssen, um die

Vorräte zu erneuern. Dann haben wir genug Zeit uns dort rumzutreiben und zu entspannen."
 

Die Vorfreude des jungen Piloten war geradezu überwältigend. Der Generell hatte

versprochen, dass es nicht mehr lange dauern würde.

Ganze zwei vielleicht sogar drei Wochen hatten sie dann nur für sich. Diese mehr als

erfreulichen Gedanken brachten auf die Gesichter der beiden Piloten ein breites Lächeln.
 

"Hey Roose dann können wir ja auch mal ein paar von unseren alten Kumpels besuchen."

Dieser Kommentar ließ den Angesprochenen zusammenzucken und seine gute Laune verging

sofort. Er antwortete nur stockend. "Ja ... sicher Zeero."
 

"Wir werden unsere Zeit bestimmt nicht mit so einem Quatsch vergeuden." Diesmal war es an

Erts sich zu erschrecken als sein Team-Partner ihn ansprach. Obwohl es das letzte war was er

vorhatte, wusste er, dass es besser war kein Wort darüber zu verlieren. Er wollte ihn auf

keinen Fall verärgern.
 

"Sei doch nicht so ein Spaßverderber Hiead. Natürlich wird Erts seine Zeit mit uns vergeuden.

Dafür ist das Ganze doch gedacht." In Zeeros vorher so fröhlicher Stimme mischte sich nun

ein gefährlich herausfordernder Tonfall.
 

"Als wenn ich zulassen würde das er solchen Unsinn mitmacht. Ganz im Gegenteil ist es wohl

besser wenn ich Roose auch unter meine Führsorge nehme. Es kann nur helfen."
 

"Was soll das denn heißen!"
 

Beide Piloten der V-Göttinnen wussten, dass ihr Eingreifen den Streit nicht mehr aufhalten

konnte. Mittlerweile hatten sie gelernt, dass es ein sehr schlechtes Zeichen war, wenn Hiead

dermaßen viel auf einmal sagte.
 

Geistesgegenwärtig öffnete Erts einen Comkanal zur Devils Game damit das Personal dort die

immer noch andauernden Streitigkeiten der beiden mitbekam.

Deutlich spürte er die steigende Aggressivität und hoffte, dass bald etwas geschah. Nach

kurzer Zeit öffnete sich ein Comkanal vom Schiff aus dem die erlösende Stimme des Generell

zuhören war.
 

"Was glaubt ihr beiden eigentlich, was ihr da tut?! Ihr seit immer noch im Einsatz bis ihr

zurück auf Deck seid. Also reißt euch gefälligst zusammen oder ihr bekommt Strafarbeiten

auf die eure ganze Freizeit andauern werden.

Ab sofort ist totale Funkstille bis ihr zurück seit und das ist ein Befehl."
 

Die Worte hatten gesessen. Keiner wagte es mehr etwas zu sagen und alle Comkanäle wurden

geschlossen.

Es war zwar deutlich zu spüren, dass beide noch wütend waren mit etwas Glück würden sie

sich während des restlichen Fluges jedoch beruhigen. Es waren immerhin noch zwanzig

Minuten hinter sich bringen mussten.
 

Erts fühlte deutlich das es seinem grünhaarigen Freund nach dieser Auseinandersetzung nicht

sehr gut ging. Ihm gingen solche Dinge einfach viel zu nah.

Aber wen versuchte er zu täuschen? Ihn selbst hatte das alles auch ausgelaugt. Und sie

konnten nicht einmal Miteinander reden.
 

20 lange einsame Minuten.
 

* ~ * ~ * ~ * ~ *
 

Mitten in der Leere des Alls schwebte die Devils Game. In der Ferne war eine kleine braune

Scheibe zu erkennen, die der sechste und letzte Planet eines nahen Sonnensystems war.
 

Der eigentlich wunderschöne Anblick wurde nur vom Schiff selbst getrübt. Die Game gehörte

der Imperius-Klasse an, bekannt für ihre Größe und der wunderschönen stromlinienförmigen

Hülle. Doch stattdessen durchbrachen überall streben und Erhebungen die längliche Form.
 

Trotzdem war sie für die vier Piloten, die in ihren Göttinnen zu ihr zurückeilten, ein

belebender Anblick. Nach dem anstrengendem Kampf und dem langen Rückweg hatte sich

Erschöpfung unter einigen von ihnen breitgemacht.
 

"Hier Leitkontrolle an V-G1-01 Pilot Cocteau und V-G2-02 Pilot Sawamura. Sie können mit

dem Andocken beginnen."
 

Erts war froh wieder zurück zu sein. Sein Kopf schmerzte höllisch und er wünschte sich

nichts sehnlicher als Araliay zu verlassen. Diese Mission war eine der längsten gewesen die

sie bisher durchgeführt hatten. Je länger er in der Göttin war, desto mehr erschöpfte es ihn

Hieads EX im Gleichgewicht zu halten.
 

Beschweren konnte er sich trotzdem nicht, denn Roose ging es wesentlich schlechter als ihm.

Selbst mit einem gut trainierten EX wie seinem war es eine schwere Arbeit ein anderes EX

auszugleichen. Roose Ausbildung war nicht einmal beendet bevor er zum Piloten geworden

war. Mehr als deutlich waren die Wellen von Erschöpfung und Schmerz von ihm zu

empfangen.
 

Er hoffte nur das Sure und Yoshino schon bereit standen, um ihnen zu helfen. In dem Zustand

würde er es alleine nie schnell genug aus dem Hangar schaffen.
 

Eine der unförmigen Erhebungen hatte sich mittlerweile geöffnet. Es war eine der Schleusen

durch die sie in die Druckkammern kamen, die in den Hangar führten. Als er in sie hinein

steuerte, hörte er wie die Brücke den beiden anderen Göttinnen die Erlaubnis gab

Anzudocken.
 

Ihre Zeit war wie immer knapp bemessen. Leider hatten sie keine andere Wahl. Wenn Hiead

oder Zeero länger als ein paar Sekunden ohne stabile Verbindung zu der Göttin ihres Partners

verbrachten, würde sich ihr EX überlasten, die Elektronik zerstören und damit die ganze

Göttin unbrauchbar machen.
 

Umgekehrt ging es aber genauso wenig. Die beiden blieben einfach so lange im Hangar bis

sie ebenfalls andockten. Alle Versuche sie dort herauszubekommen waren zwecklos gewesen.

Sie hatten einige der Mannschaftsmitglieder sogar ernsthaft verletzt.
 

Keine negativen Auswirkungen bekannt. Wieso war er nur so blauäugig an das Ganze

herangegangen? Mit hochexperimentell war das Ganze ja auch bezeichnet worden. Was

nichts anderes bedeutete, als dass sie die Versuchskaninchen sind. Die ersten Tests waren

positiv verlaufen. Etwas Kopfschmerzen bei ihnen und leichte Reizbarkeit bei ihren Partnern.

Wer hätte schon gedacht, dass es bei realen Einsätzen dermaßen eskalieren würde?
 

"Halt dich bereit Erts." Yoshinos Stimme stieß ihn aus seinen Grübeleien heraus und

veranlasste ihn sich wieder auf das Andockmanöver zu konzentrieren.
 

Eigentlich ging dies automatisch. Genau wie seine Göttin ihre Systeme allein herunterfuhr

wenn er das Cockpit verlies. Das einzige auf das er sich konzentrieren musste war, das Laute

Klacken mit denen sich die Verankerungen befestigten. Genau dann konnte er Araliay

gefahrlos verlassen.
 

Natürlich gab es auch ein Zeichen für die offizielle Freigabe. Diese würde aber erst ein paar

Sekunden später erscheinen. Verschwendete Zeit die sie besser Nutzen konnten, um aus dem

Hangar zu kommen.
 

Einige Momente später hörte er endlich die einschnappenden Verankerungen. Ohne zu zögern

bewegte er sich vor um zuerst seine Hände und dann auch den Rest von sich aus der Membran

des Cockpits zu befreien. Auf halben Weg nach draußen spürte er wie Sure nach ihm griff und

nach draußen zog. Erts war mehr als dankbar für die Hilfe, da ihm der Übergang aus der

Schwerelosigkeit in seiner Verfassung sehr schwer fiel.
 

Während er noch gegen ein starkes Schwindelgefühl ankämpfte, zog sein Freund ihn vom

kurzen Landungssteg auf einen Gang der direkt an einer Wand entlangführt. Dieser war so

schmal das die Jungs Probleme hatten nebeneinander auf ihm entlang zueilen.
 

Das laute Dröhnen der beiden letzten andockenden Göttinnen jedoch animierte sie zu einem

erstaunlich hohem Tempo. Im Hangar war nur noch ein leichtes Summen zu vernehmen.

Gerade als sie das Schott erreicht hatten, hörten sie das ihnen so wohlbekannte einrasten der

Verankerungen.
 

Yoshino riss Erts gerade hindurch und begann auf die Panelle an der Wand einzuschlagen bis

das Schott sich wieder schloss. In diesem Moment fühlte Erts starke Wellen des Zorns durch

seine Verbindung fließen. Er hatte sich nicht umdrehen müssen um zu wissen was auf der

anderen Seite passierte.
 

Es war immer das Gleiche. Hiead und Zeero stürmten auf dem Gang hinter ihnen her und

versuchten nun irgendwie zu ihnen zu kommen. Sie taten ihm eigentlich sogar leid. Aber was

sollten sie tun? Es war nun mal etwas mit dem sie allein klarkommen mussten. Denn ihre

eigenen Probleme waren selbst schon fast zuviel für sie.
 

* ~ * ~ * ~ * ~ *
 

Mit einem Arm um den Kopf stand Sure La Cared gegen die graue Metallwand und holte tief

Luft. Neben ihm blinkte wie wild ein Panel. Das zu dem Schott, das er gerade versiegelt hatte.

Jemand versuchte seinen Code zu knacken. Allerdings ohne Erfolg. Trotzdem sollten sie ihr

Glück nicht weiter auf die Probe stellen und gehen.
 

Gerade als er sich aufrichtete hörte er die leise zittrige Stimme von Roose. "Yoshino du

kannst mich wieder runter lassen."
 

Wie immer hatte dieser den viel kleineren jungen in seine Arme gehoben um ihn so aus dem

Hangar zu tragen. Da Roose viel länger brauchte, um wieder stehen zu können, hatte sich

diese Methode als wesentlich schneller herausgestellt, um ihn aus dem Hangar zu bekommen.
 

"Nein". Yoshino hatte dieses Wort in so einem ernsten und end-gültigen Tonfall gesprochen,

dass die beiden anderen erstaunt zu ihnen schauten. Der Grund für die Weigerung war leicht

zu erkennen. Totenbleich, schlaff und am ganzen Körper zitternd sah Roose bestimmt nicht

aus, als könnte er alleine stehen.
 

Sure der seinen eigenen Schützling über das codieren des Schotts total vergessen hatte,

wandte ihm wieder seine Aufmerksamkeit zu. Auch wenn Erts noch stand, zeigte das starke

Zittern sowie der in sich zusammengesunkene Körper, dass es ihm genauso schlecht ging.
 

Mit einem Schritt war er bei ihm, nahm seinen Arm legte ihn sich um die Schulter und griff

mit seinem eigenen um dessen Taille. Das Lächeln, das Erts ihm schenkte zeigte, wie dankbar

er über die Hilfe war.
 

Ein Blick zu Yoshino zeigte ihm das Roose strampelnd versuchte frei zu kommen. Sich nach

ein paar Sekunden jedoch zurück in dessen Arme sinken ließ. Das trotzige Gesicht das er

dabei machte schien jedem ein kleines Lächeln zu entlocken so das Sures Worte ruhig über

seine Lippen kamen.
 

"Lasst uns jetzt losgehen." Ihr Ziel war wie nach jedem Einsatz die Krankenstation. Sie

wurden dort alle Untersucht und was noch wichtiger war, sie bekamen etwas gegen die

Kopfschmerzen.
 

Durch die Trainingsverbindung mit den beiden Piloten fühlten sich die Anwärter ebenfalls

erschöpft. Während des gesamten Einsatzes konzentrierten sie ihr eigenes EX auf diese

Verbindung um die Piloten zu unterstützen. Es war aber selten dermaßen intensiv gewesen.
 

Dieser Einsatz war nicht nur doppelt so lang gewesen wie alle anderen. Die Kämpfe waren

auch um einiges schwerer verlaufen. Sie waren heute alle an ihre Grenzen gegangen und

wünschten sich nichts anderes als ein Bett und Ruhe.
 

* ~ * ~ * ~ * ~ *
 

Der Raum war winzig. Er maß vielleicht 5x4 m von dem der größte Teil von einem

Schreibtisch ausgefüllt war. Trotzdem war das hier Luxus. Den der private Arbeitsraum

gehörte nur einer Person. Dem Kommandeur dieses Schiffes Generell Derron. Mit

angespanntem Gesicht schaute er auf dem Monitor der vor ihm in den Tisch eingelassen war.
 

"Wie sind die Ergebnisse?"
 

Die männliche Stimme die aus dem Lautsprecher drang, war tief und emotionslos. Er hasste

diesen Mann von Herzen.
 

"Cocteau ist im Mittelfeld. Sawamura hart an der Grenze."
 

Er versuchte nicht einmal seine Abneigung zu verheimlichen.
 

"Gut. Gut. Sie erhalten den Befehl in sechs Tagen Dehlios zu besuchen."
 

Die so nonchalant daher gesprochenen Worte waren wie ein Schlag ins Gesicht. So das er ein

paar Sekunden brauchte um zu antworten.
 

"Der Mond?"
 

"Ja."
 

"Nein."
 

"Das ist ein Befehl."
 

Endlich machte sich eine Reaktion in seinem gegenüber bemerkbar.
 

"Meine Piloten brauchen mindestens zwei Wochen um sich von der letzten Mission zu

erholen und sich auf die neue Vorzubereiten."
 

"Wollen sie sich mir widersetzen!?"
 

Er schäumte jetzt regelrecht. Perfekt.
 

"Aber nein. Ich sagte doch in zwei Wochen."
 

"Sie überschreiten ihre Kompetenzen!"
 

"Ganz im Gegenteil. Soweit ich das verstanden habe, soll ich dafür sorgen das die Piloten

immer in Top-Form sind, da sonst das Risiko eines Verlustes zu groß ist. Wie sie ja selbst

wissen, ist kein Ersatz vorhanden. Das und die Tatsache, dass wir einen der "Verlorenen"

besuchen sollen, hat mich dazu veranlasst.

Um ehrlich zu sein, wäre mehr Zeit noch besser, aber ich verstehe das Eile geboten ist."
 

Bei diesen Worten hatte Derron einen geradezu wohlwollenden Tonfall angeschlagen und

setzte sogar ein beschwichtigendes Lächeln auf. Sein gegenüber schien gerade dies noch mehr

anzustacheln.
 

"Sie bewegen sich auf dünnem Eis."
 

Nach kurzem Flackern verschwand das Bild. Die Worte waren zwar ruhig gesprochen

gewesen, der drohende Unterton jedoch eindeutig. Allerdings war er nicht der einzige der sich

auf "dünnem Eis" bewegte.
 

Sie standen, trotz ihrer geheimen Mission, unter Beobachtung der Medien. Ständig

Sperrgebiete zu errichten, wenn sie irgendwo hinflogen, war keine Option. Im Gegenteil. Ihr

nächstes Ziel war ein solches. Wenn sie das mitbekamen, würde es unangenehme Fragen

aufwerfen. Sollten sie erfahren was sie anflogen, konnten sogar Köpfe rollen.
 

* ~ * ~ * ~ * ~ *
 

Es ging ihm Elend. Nicht etwa wegen der Übelkeit oder dem Schwindelgefühl, das ihn vor ein

paar Stunden nicht auf seinen eigenen Beinen hat stehen lassen. Nein. Der Arzt hatte mit ein

paar Medikamenten Abhilfe geschaffen.
 

Mittlerweile fühlte er nur noch eine stumpfe Müdigkeit. Warm eingepackt lag er in seinem

Quartier. In seinem Bett. Und starrte die Wand, an der genau dieses stand, an. Er konnte nicht

schlafen. Vor Müdigkeit schienen seine Lider Tonnen zu wiegen und trotzdem war er

hellwach. Etwas fehlte.
 

Zeero war noch wach. Das wusste er. Ein Teil von ihm wollte bei ihm sein. Der andere

fürchtete sich vor den Konsequenzen. Ohne ihn war es einsam.

Ihre Verbindung war durch die Medikamente so gut wie lahm gelegt. Das ständige

"Rauschen", das sie in seinem Hinterkopf verursachte, war so sehr ein Teil von ihm

geworden. Als hätte ihn jemand allein in einem Schrank gesperrt.
 

Ob es Erts schon geschafft hatte einzuschlafen? So leise wie möglich drehte er sich um und

spähte hinüber zu dem Bett das gegenüber von ihm stand. Viel konnte er in der Dunkelheit

nicht erkennen.

Nachdem er den Atemzügen des anderen eine Weile gelauscht hatte, wusste er, dass sie

keinem Schlafendem gehören konnten. Trotzdem debattierte er mit sich selbst, ob er ihn

fragen sollte. Sie hatten dieses Problem zwar jedes mal, aber wenn er ihn diesmal doch störte?
 

"Schläfst du?" Die sanfte Stimme konnte nur Erts gehören. Er war so überrascht, dass er nicht

wusste was er antworten sollte. Dann begriff er, wie dumm das war. Er seufzte leise und

antwortete resignierend. "Nein. Ich kann nicht."
 

Erts hatte ähnlich Probleme. Nur das er schon sein ganzes Leben daran gewöhnt war andere in

seinem Kopf zu spüren. Die plötzliche Leere war beängstigend und machte ihn halb

wahnsinnig.
 

Es war merkwürdig. Früher hatte er sich direkt davor gefürchtet das ihn jemand anfasste. Jetzt

wünschte er sich nichts sehnlicher als jemanden anzufassen nur um sicher zu sein das er nicht

allein im Universum war.
 

Er konnte sich noch erinnern wie sie die erste schlaflose Zeit nach einem Einsatz zusammen

verbracht hatten. Weder er noch Roose hatten einschlafen können. So das sie beide wieder

aufgestanden waren und es sich auf dem Sofa in ihrem kleinen Gemeinschaftsraum bequem

gemacht hatten.
 

Irgendwie waren sie doch eingeschlafen und am nächsten morgen ineinander verhackt wieder

aufgewacht. An diesem Tag waren sie zu Freunden geworden.

Im Gegensatz zu anderen schien Roose nicht die geringste Angst vor ihm oder seinen

Fähigkeiten zu haben. Das einzig negative Gefühl das er ständig von ihm empfing war seine

Unsicherheit.

Die Gleiche, die ihn auch jetzt davon abhielt ihn zu fragen.
 

Nach jedem Einsatz versuchten sie alleine zu schlafen. Geschafft hatten sie es noch nie. Als er

sich seinen Freund vorstellte, wie er mit sich selbst rang endlich etwas zu sagen, musste er

lächeln. Er sollte ihn endlich erlösen.

"Möchtest du rüberkommen?"
 

Roose Herz setzte einen Schlag aus, als er die Frage hörte. Die ganze Zeit hatte er versucht sie

selbst zu stellen es aber einfach nicht geschafft. Am liebsten würde er gleich rüberstürmen.

Das war aber doch wohl etwas übertrieben. Mit so einer Aktion würde er in der Dunkelheit

nur stolpern und hinfallen.
 

Er stand behutsam auf um die wenigen Schritte zum Bett von Erts langsam zurückzulegen.

Als er mit den Fingerspitzen die Matratze erfühlte war dieser bereits ein Stück zur Wand

zurückgewichen. Mit dem Gesicht zu Erts gewand, legte er sich auf die Seite.

Sekunden später zog dieser die Decke über ihn und umschlang ihn mit seinen Armen. Roose

kuschelte sich an ihn und vergrub das Gesicht an seiner Brust.
 

Das Bett war zwar viel zu klein für die beiden, sie fühlten sich aber trotzdem sehr wohl. Der

Herzschlag seines Freundes und das Wissen, dass er bei ihm war, wiegte Roose langsam in

den ersehnten Schlaf.
 

Erts wartete noch bis die Atemzüge des schmalen Körpers in seinen Armen ruhiger geworden

waren. Die Wärme, die von ihm ausging, zeigte ihm das er nicht allein war. Er drückte einen

letzten Kuss auf Roose Kopf bevor er die Augen schloss und ihm ins Land der Träume folgte.
 

* ~ * ~ * ~ * ~ *
 

Wie alles andere an Bord war der Trainingsraum darauf ausgerichtet Platz zu sparen.

Ursprünglich war er recht groß gewesen und im mittleren Segment des Schiffes angelegt. Da

dieser Platz jetzt jedoch von den Göttinnen belegt war, musste er verlegt werden.
 

Nun war er auf viele kleine Räume aufgeteilt worden. In einem war eine Art riesiges Rad in

die Wand eingelassen, das sich drehte. Zwei Jungs in Trainingskleidern waren in ihm und

rannten ohne je von der Stelle zu kommen.

Zwei weitere standen daneben mit Klemmbrettern in der Hand. Sie waren eifrig damit

beschäftigt die Panellen vor sich zu studieren und Notizen zu machen.
 

Plötzlich sprang einer der Jungen aus der Rad hinaus und ging keuchend in die Knie. Ein

anderer drehte sich mit hängenden Schultern von den Panellen zu ihm hin. Völlig entnervt

klingend sprach er den Knienden an.
 

"Zeero. Zum hundertsten mal. Du kannst erst aufhören, wenn ich es dir gesagt habe. Also lauf

weiter."
 

Der Angesprochene setzte sich mühevoll auf. Er versuchte sein gegenüber so Mitleid erregend

wie nur möglich anzuschauen. Versagte dabei allerdings kläglich.
 

"Aber Force. Ich bin Müde. War das den noch nicht lange genug?"
 

"Nein, war es nicht. Also geh wieder hinein und lauf weiter."
 

Langsam begann sich Unmut in Force Stimme bemerkbar zu machen. Er wusste selbst nicht

mehr wie oft er das schon mitgemacht hatte. Leider hatte er keine andere Wahl. Denn es war

wichtig das Zeero nach seinen Einsätzen trainierte.
 

Das Problem war das EX. Während der Einsätze wurde es völlig von seinem Partner

kontrolliert. Und noch wichtiger auch von ihm im Zaun gehalten. Wenn die Verbindung

unterbrochen wurde, hatte das ein Ungleichgewicht im EX zufolge.
 

So etwas war sehr gefährlich, denn es machte die Betroffenen aggressiv. Das Training sollte

sie solange beschäftigt halten, bis ihre Werte wieder normal waren. Ganz nebenbei machte es

sie so müde, dass die beiden sich nicht mehr bewegen konnten.
 

Bei der ganzen Sache gab es nur ein Problem. Zeero ließ sich alle 15 Minuten einen

fadenscheinigen Grund einfallen, um das Training zu unterbrechen.

Nicht zu vergessen seine gelegentlichen Wutattacken. Extra dafür waren EX-Neutralisatoren

in verschiedenen Räumen des Schiffes angebracht. Sie konnten zwar das Ungleichgewicht

selbst nicht verhindern, fingen jedoch größere Energieentladungen ab. Ansonsten hätte Zeero

ihn schon längst in einem seiner kindischen Wutanfällen gegrillt.
 

"Was ist Force? Brauchst du Hilfe?" Aus seinen Gedanken gerissen, drehte er sich zum

Besitzer der freundlich klingenden Stimme um.

Natürlich war es Aracd in dessen Augen er die Schadenfreude deutlich erkannte. Er brauchte

all seine Beherrschung um darauf anständig zu antworten. "Nein. Danke."
 

Ein kleines Lächeln zeigte sich auf Aracds Gesicht. "Wenn das so ist, entschuldige uns bitte.

Hieads Werte sind wieder im grünen Bereich. Ich bringe ihn zur Krankenstation.

Hiead du kannst jetzt aufhören."
 

Völlig mühelos sprang dieser aus dem Rad. Er ging nur leicht in die Knie. Bevor er sich

jedoch aufrichtete, raunte er Zeero etwas zu. An dem wütenden Gesichtsausdruck erkannte

Force das es nichts Nettes gewesen war.

Mit zwei schnellen Schritten stand er vor ihm. Nur falls er sich entschied noch wach genug

für eine Prügelei zu sein. Aracd hatte das ganze auch bemerkt und Hiead zur Tür hinaus

getrieben.
 

Trotzdem ließ er sich eine letzte Bemerkung nicht nehmen. "Solltest du doch noch meine

Hilfe brauchen. Du weißt ja wo ich bin."
 

Damit drehte er sich auf dem Absatz um und verlies den Raum. Seine Schadenfreude war

diesmal offen erkennbar. Force konnte sich kaum noch beherrschen. Am liebsten wäre er

hinter dem eingebildeten Idioten hinterher um selbst eine Prügelei anzufangen. Erst nach

mehrmaligen tiefen durchatmen hatte er sich wieder genug unter Kontrolle um das eigentliche

Problem anzugehen.
 

"Zeero steh auf. Du musst weiter trainieren."
 

"Aber Hiead ..."
 

"Kein aber. Steh auf"
 

Nach dieser barschen Unterbrechung schaute Zeero zu Force auf. Der Trotz war ihm ins

Gesicht geschrieben. Force wurde klar das er die Sache falsch angegangen war. Zeero war

jetzt nicht mehr quengelig sondern auf ihn sauer. Was bedeutete das kein gutes Zureden mehr

helfen würde ihn wieder ans Trainieren zu bekommen. Dabei war ihr Rückstand enorm.
 

Jetzt blieb nur noch seine stärkste Waffe. Er musste das ganze nur noch richtig angehen. Seine

stimme ließ er ruhiger und nicht mehr so gereizt wie vorher klingen.
 

"Zeero. Deine Werte sind noch nicht im grünen Bereich. Du musst noch weiter trainieren."
 

"Nein. Hiead ist auch schon fertig. Wir haben genauso lang trainiert. Also bin ich auch schon

fertig."
 

Trotzig wie er war hatte er den Köder geschluckt.
 

"Wenn du ehrlich bist hast du im Gegensatz zu ihm nicht die ganze Zeit durchtrainiert. Oder

wieso sitzt du hier rum?"
 

"Ich sitze hier weil das Training langweilig und sinnlos ist!"
 

Perfekt. Jetzt konnte er den Gnadenstoß ansetzen.
 

"Glaubst du das Roose auch so denkt wie du?"
 

Bei den Worten senkte Zeero betreten den Kopf. Eigentlich gefiel ihm diese Taktik nicht. Er

wusste das Zeero Schuldgefühle wegen diesem Vorfall groß waren. Dennoch war es besser an

diese zu appellieren, als das er wieder außer Kontrolle geriet. Mit jeder Minute die er untätig

hier rum saß, staute sich wieder EX auf. Höchste Zeit das er weiter machte.
 

"Vielleicht bringt es dir doch etwas. Zum Beispiel ein wenig mehr Vertrauen von ihm. Also

komm schon. Mach weiter."
 

Zur Bekräftigung seiner Worte hielt er Zeero seine Hand entgegen. Dieser ergriff sie und zog

sich hoch. Ohne ein weiteres Wort sprang er wieder in das überdimensionale Rad und lief

weiter.
 

Force hatte dabei einen Blick in sein Gesicht erhascht. Abgesehen von den

zusammengepressten Lippen war es ganz ausdruckslos gewesen. Um ehrlich zu sein hasste er

es sogar Zeero auf diese Art und Weise zu beeinflussen.
 

* ~ * ~ * ~ * ~ *
 

Nachdem sich die Türen hinter ihm geschlossen hatten, zeigte sich auf Aracds Gesicht ein

breites Grinsen. Force war doch arm dran. Einen solchen Trottel als Partner.
 

Apropos. Sein eigener war schon zügig zum Arzt unterwegs. Nur noch dieser letzte Check

und sie bekamen endlich frei.
 

Allerdings musste er mit seinen Daten dabei sein. Durch einen kurzen Sprint konnte er ihn

problemlos wieder einholen. Er hütete sich Hiead darauf anzusprechen.
 

Wozu auch? Hiead ignorierte ihn eh die ganze Zeit. Solange er seine Leistung erbrachte und

ihn in einem guten Licht dastehen ließ war es ihm egal. Nur leider konnte dieses Verhalten

auch Ärger mit sich bringen. Er musste immer ein Auge auf ihn haben.
 

Selbst durch ihren Trainings-link konnte er nur erahnen was in ihm vorging. Eine solch

gefühlskalte Person war ihm noch nie untergekommen.
 

Obwohl. Da war doch etwas gewesen. Es war so merkwürdig. Er konnte es bis heute nicht

richtig einordnen. Angenehm war es jedenfalls nicht. Um ehrlich zu sein wollte er es gar nicht

wissen. Es reichte völlig wenn er ein so guter Pilot blieb. Während Force sich mit einem

unfähigen Zeero herumschlug.

Solange er besser dastand, als die anderen war alles sogar in bester Ordnung. Bei diesem

Gedanken erreichten sie ihr Ziel und sein freundliches Lächeln war zurück.
 

* ~ * ~ * ~ * ~ *
 

Mit polternden Schritten stürmte Zeero in das kleine Zimmer. Ein Blick zeigte ihm sein Ziel.

Es war Hiead der schlafend in seinem Bett lag. Er holte noch ein letztes Mal tief Luft bevor er

los schrie.
 

"Nur noch 24 Minuten Unterschied. Ich hole auf und schon bald bin ich besser als du."
 

Augenblicke später traf ihn das erwartete Kissen und eine recht wütend klingende Stimme

antwortete ihm.
 

"Halt die Klappe du Idiot."
 

Dieser kleine Angriff machte ihm nichts aus. Schließlich zeigte es das Hiead ihn ernst nahm.

Der Gedanke das es eher am unterbrochenem Schlaf lag kam ihm erst gar nicht.
 

Schnell schlüpfte er aus seinen Schuhen heraus. Zum Umziehen oder gar duschen war er viel

zu müde. Mit einem leisen Seufzen ließ er sich auf sein Bett fallen. Unter seine Decke

gekuschelt versuchte er zu schlafen.
 

Er hörte Hieads langsames Atmen das ihm zeigte das er schon wieder schlief. Die Stille störte

ihn ein wenig. Sonst war da immer noch Roose. Nicht das er irgendwelche Geräusche machte

oder so. Sie schliefen ja auch nicht im selben Zimmer.
 

Aber sonst war es so, als wäre da ein kleiner Punkt in seinem Hinterkopf der sich anfühlte wie

Roose anfühlte. Er wusste, dass Roose etwas bekommen hatte um ihre Verbindung lahm zu

legen.
 

Deswegen war es nun so still. Jedes Mal wenn er nach einer Mission in seinem Bett lag,

erinnerte es ihn auch an den Grund warum dies nötig war. Force hatte recht. Er musste

dringend etwas von dem Vertrauen zurückgewinnen das er verloren hatte.
 

Bis jetzt wusste er nicht wirklich was genau passiert war. Ihr erster richtiger Einsatz war

erstaunlich gut verlaufen. Das Ziel war nur klein gewesen. Kurz vor dem Andocken waren sie

bester Laune. Er hatte einen Scherz gemacht über den Roose gelacht hatte.
 

Aber dann . . . . er wusste es nicht einmal genau. In der einen Sekunde war er damit

beschäftigt gewesen Auszusteigen. Völlig klar und bei Sinnen. In der nächsten war alles außer

Kontrolle.
 

Es geschah unmittelbar nachdem seine Verbindung zu Roose beendet war. Er musste sein EX

wieder selbst kontrollieren. Mit einer Stärke und Gewalt, die er noch nie erlebt hatte, strömte

es zurück in seinen Körper. Es überrumpelte ihn regelrecht.
 

Nicht einmal ansatzweise hatte er es kontrollieren können. Schlimmer noch schien es als

würde es ihn aus seinem Körper hinausdrängen. Dann war die Panik gekommen. Sein einziger

Gedanke war das Roose ihm helfen konnte. Das er ihm helfen musste.
 

Daran wie er zu ihm gerannt war konnte er sich nicht erinnern. Nur wie er ihn am Arm

festhielt, um ihre Verbindung zwangsweise zu stärken. An alles was danach kam erinnerte es

sich so gut wie gar nicht.
 

Ganz wage das Leute dort gewesen waren. Sie hatten etwas von ihm gewollt. Roose hatte

Angst gehabt. Aber es machte ihn nur wütend. Stunden später war er in einem Bett auf der

Kranken-Station wieder zu sich gekommen. Force hatte ihm dort erzählt was aus seiner sicht

passiert war.
 

* ~ * ~ * ~ * ~ *
 

Rückblende
 

"Hiead und du sind einfach durchgedreht. Aus der Göttin kamst du herausgestürmt. Hast

Roose an einem Arm gepackt und deinen anderen um seine Hüfte geschlungen. Wir haben

versucht dich zu überreden ihn loszulassen. Aber du wolltest einfach nicht. Warst nicht mal

richtig ansprechbar."
 

Dann war er ins Stocken gekommen. Anstatt ihn weiter anzuschauen richtete er den Blick an

die Wand. Die Augen ganz verklärt als er sich zu erinnerte. Seine Stimme wurde zu einem

Flüstern.
 

"Etwas stimmte mit Roose nicht. Irgendwie ging es ihm schlechter. Ich wollte euch schon mit

Gewalt voneinander trennen. Doch dann hörte ich einen Schrei. Einer von der Besatzung hatte

es bei Erts und Hiead schon versucht. Hiead hat ihm dafür den Arm gebrochen. Da hab ich

von der Idee Abstand genommen."
 

Force schüttelte leicht den Kopf, als wollte er noch etwas sagen. Stattdessen schaute er ihn

wieder an. Das Gesicht ausdruckslos und die Stimme wieder fest sprach er weiter.
 

"Während dem Aufenthalt in einer Göttin steigt das EX. Beim Verlassen sinkt es wieder auf

normal. So sollte es jedenfalls sein. Als ihr eure Göttinnen verlassen habt, begann euer EX

sich in Wellen zu bewegen. Die erste EX-Spitze hatte euer Denkvermögen wohl lahm gelegt.

Du bist zu Roose damit er es ausgleicht. Das wäre zumindest logisch. Technische Anlagen in

seiner Göttin helfen ihm sonst solche großen Mengen zu bewältigen. Außerdem war er noch

viel zu müde von der Mission. Die Überlastung seines Körpers fing an ihn umzubringen.

Durch eure Verbindung wurdest du direkt in Mitleidenschaft gezogen. Irgendwie mussten wir

die Notbremse ziehen. Da hat euch der Arzt dieses Zeug gespritzt. Es legt eure Verbindung

lahm. Dich und Hiead hat es fast umgebracht."
 

Wieder unterbrach Hiead seine Erzählung. Als es Zeero zu lange dauerte fragte er nach

Roose. Er musste wissen was mit ihm war. Nach kurzem Zögern erzählte Force weiter.
 

"Erts und Roose geht es prima. Als das Medikament zu wirken begann erholten sie sich

sofort. Aber erschreck dich nicht wenn du Roose Arm siehst. Du hast seinen Arm so fest im

Griff gehabt das er einen blauen fleck in form deiner hand darauf hat. Wir hatten alle

verdammt großes Glück. Wärt ihr nicht sofort zu euren Partnern gelaufen, hätte sich euer EX

auf konventionelle Art entladen. Und ein paar von uns wohl umgebracht. Deswegen werden

gerade alle Neutralisatoren angebracht die wir mit haben. Nur leider wissen wir nicht wie wir

euch davon abhalten sollen durchzudrehen. Medikamente scheiden eindeutig aus. Aber mach

dir keine Sorgen. Uns fällt schon etwas ein. Ruh dich lieber noch etwas aus."
 

Rückblende Ende
 

* ~ * ~ * ~ * ~ *
 


 

Seitdem hatte Zeero nicht mehr aufgehört sich Sorgen zu machen. Roose Arm hatte

schrecklich ausgesehen. Solange noch das Medikament in seinem Blut war konnte er nicht

richtig behandelt werden.
 

Schlimmer war was er in seinen Augen gesehen hatte. Es war Angst. Sein Freund hatte Angst

vor ihm! Er konnte es ihm nicht einmal übel nehmen. Wiedergutmachen konnte er es zwar

nicht, aber ihm zeigen das er immer noch der alte Zeero war.
 

Dann würde er begreifen das so etwas nicht noch einmal passierte. Wenn er sich Mühe gab,

schaffte er es auch. Während er noch Pläne in seinem Geist entwarf, schlief Zeero langsam

ein.
 


 


 

Das wars für diesmal. Ich hoffe es hat euch gefallen. Bis zum nächsten Kapitel, an dem ich jetzt schon fleisig arbeite.



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (1)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von: abgemeldet
2005-05-13T11:05:07+00:00 13.05.2005 13:05
Hi Große!! Treffer wieder die erste *ggg* Ich finde deine Story sehr gut und dieser Meinung bin ich nicht oft!!


Zurück