Zum Inhalt der Seite

Brüder

von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Valentinstag

Kaum zu glauben, aber ich habe wieder ein Kapitel fertig! Wann das nächste draussen ist, steht in den Sternen im Moment erscheinen immer zwei neue Sachen, die ich dringend tun muss, wenn ich etwas erledigt habe.
 

Teil: 15/? (ungefähr 20)
 

Pairings: Daphne/Ernie (ab Jahr 6 mehr)
 

Warnung: Völlig canon-fremde Grundidee - die Geschichte wird mehr oder weniger dem fünften Buch folgen, aber der Canon ist natürlich überall gebogen wo es nötig war.
 

Kommentare:
 

Allgemeine Kommentare siehe Kapitel 1
 

Kayla hat wieder gebetat, vielen Dank ^___^
 

Kapitel 15
 

Nach der DA Session Anfang Februar hielt Ernie Harry zurück.

"Orpheus - wegen Greenwood. Du hast nichts mit ihr, oder?" Er wartete auf Harrys Kopfschütteln. "Meinst du sie würde mit mir am Valentinstag nach Hogsmeade gehen?"

Ein leuchtender Rot-Ton schlich sich in sein Gesicht. Harry hatte beinahe laut losgelacht, hielt sich aber zurück. Er hatte fast vergessen, dass Ernie nicht zu dem grossen Kreis der Personen gehörte, die von Daphnes Vorliebe wussten. Slytherins konnten sehr verschwiegen sein - vor allem, da es niemandem etwas gebracht hätte, Ernie einzuweihen. Er zwang sich sein Gesicht neutral zu halten, eine Kunst die er inzwischen fast perfekt beherrschte.

"Soll ich sie fragen?"

"Danke Orpheus. Das wäre sehr nett!"

Harry sah ihn ernst an, den Kopf auf die Seite gelegt.

"Die Leute werden reden, wenn du mit einer Slytherin nach Hogsmeade gehst. Wir sind nicht gerade beliebt."

"Ja, ich weiß. Aber das ist mir egal. Wenn die Leute denken wollen, alle Slytherin seien bösartig, ist das nicht mein Problem."

Harry lächelte jetzt breit - Ernie mochte manchmal zu ernst und pompös sein, aber in seinem fünften Jahr hatte er für Harry mehr getan, als er wohl ahnte.

"Danke Ernie."

Er wollte gerade gehen, als Ernie ihn noch einmal zurück hielt.

"Orpheus, ich weiß du redest nicht gerne über Todesser und ich weiß, es gibt auch in anderen Häusern ...."

Harry zuckte mit den Schultern. "So weit ich weiß, nein. Daphne verwendet auch das Wort 'Schlammblut' nie. Das heißt ja auch schon etwas."

Ernie nickte wieder. "Ja, das heißt etwas. Also ..."

"Ich werde sie so bald wie möglich fragen."
 

Erst am folgenden Nachmittag schaffte Harry es Daphne allein zu sprechen. Als er Ernies Frage wiederholt hatte, musste er schnell Daphnes Mund mit seiner Hand zuhalten, da sie beinahe angefangen hatte zu kreischen.

"Ganz ruhig, Daphne. - Im Übrigen, mach dich bereit für all den Klatsch."

Daphne schlug ihm auf die Hände.

"Ja, ruinier meine Laune nur. Die Leute sollen ruhig reden."

"Ich habe dich gewarnt."

"Vor was hast du Daphne gewarnt?" erkundigte sich Blaise, als er sich vor die beiden auf einen Sessel schmiss.

"Ernie Macmillan will mich nach Hogsmeade einladen, am Valentinstag!" Daphne strahlte ihn an. "Ist das nicht fantastisch?"

"Wie man es nimmt." Blaise zuckte mit den Schultern. "Aber schön für dich."

"Ihr seid alle doof." Daphne zog einen Schmollmund.

"Nein, eigentlich sind wir nur eifersüchtig." Blaise grinste sie aufmunternd an. "Lass dir von uns nicht Ernie versauern."

"Das schafft ihr sowieso nicht!"

"Vielleicht schafft er es ja am Valentinstag ganz alleine." Millicent legte eine Hand auf Daphnes Schulter, bevor sie sich auf den freien Platz neben Harry setzte. "Sorry, ich hab von hinten gelauscht."

"Wir sind unglaublich geschockt." Blaise lachte. "So, was ist mit uns anderen am Valentinstag? Hast du Granger gefragt, Orpheus?"

"Zum letzten Mal, ich will nichts von Granger." Harry fuhr sich ärgerlich durch die Haare.

"Das Gerücht ist in der ganzen Schule verbreitet - und nicht von Slytherins. Ich bin sicher, es hat Granger auch schon erreicht." Daphne sah ihn aufmunternd an. "Komm schon, irgendjemanden musst du doch mögen. Du kannst es uns sagen."

"Lasst Orpheus in Ruhe. Wenn er es nicht sagen will, will er es nicht sagen." Völlig unerwartet stand Draco neben ihnen und verteidigte seinen Bruder.

"Und was ist mit dir, Draco?" Pansy, die meistens bei Draco war, schmachtete ihn so offensichtlich an, dass die Gesichter der Umstehenden nicht mehr amüsiert, sondern nur noch peinlich berührt aussahen.

"Draco wird jetzt meinen Zaubertrankaufsatz durchlesen", holte Harry Pansy aus ihrer Träumerei zurück. "Auch wenn seine Kritik normalerweise harscher als die von Professor Snape ist."

Draco ließ sich dankbar neben Harry auf das Sofa fallen und nahm das Pergament.

"Sei froh, dass ich keine Noten gebe."
 

Später, als Harry alleine in einer Ecke saß (die meisten Slytherins waren draußen, da zur Abwechslung die Sonne schien), breitete er den Brief von Hermine vor sich in einem Buch aus, den ihm McGonagall zugesteckt hatte. Seine Augenbrauen hoben sich merklich, als er den Inhalt ihres Briefes las.
 

"Lieber Harry
 

Ich gehe davon aus, dass es dir immer noch gut geht. Auch deine Briefe sprechen ja dafür. Wir vermissen dich in Gryffindor, obwohl du ja wohl weißt, dass dieses Schuljahr schlecht für dich gelaufen wäre.

Eigentlich schreibe ich, weil ich einen Vorschlag an dich habe: Seit dem Ausbruch der Todesser fragen sich immer mehr Leute, ob das Ministerium wirklich recht hat in ihren Behauptungen über Voldemort oder ob nicht doch deine Version die Richtige war. Natürlich würde der Tagesprophet so etwas nie schreiben. Aber dieses Jahr haben wir uns mit Luna Lovegood angefreundet. Ihr Vater ist Eigentümer und Chefredakteur des Klitterers. - Ich muss zugeben, normalerweise würde ich diesem Blatt keine Beachtung schenken, aber sie sind vermutlich die Einzigen, die ein Interview mit dir abdrucken würden. Ja, ein Interview mit dir. Rita Kimmkorn schuldet mir immer noch einen Gefallen, sie wird mir dabei helfen. Aber wir können es uns nicht leisten, dass Rita Kimmkorn auch nur eine Kleinigkeit mehr über dich erfährt, als irgendjemand anders. Also wird sie keinen Kontakt zu dir haben, nur bei der Verfassung und den Fragen helfen. Gibt es irgendeine Möglichkeit dich dafür zu treffen oder soll ich dir die Fragen per Eule schicken? Bitte antworte mir bald.

Sonst gibt es nicht viel Neues bei uns. Wie du weißt, ist Orpheus Malfoy jetzt in der DA - ohne dass wir aufgeflogen sind.
 

Den Rest des Briefes, in dem es hauptsächlich um Schulaufgaben ging, überflog Harry nur. Er kaute nachdenklich auf seinen Lippen - darüber mit Dumbledore zu reden, könnte schwierig werden. Er musste ihn wohl einfach im Tarnmantel einmal überraschen. Er hatte aber nicht viel Zeit Pläne zu entwerfen, da Millicent, ebenfalls einen Brief in der Hand haltend, auf ihn zukam. Hastig steckte er seinen Brief weg. Sie ließ sich neben ihn fallen.

"Ich werde Christopher und Maria sehen am Valentinstag!"

"Wie geht es ihnen?"

"Maria ist schwanger - also sie war es schon am Ball, aber da wussten sie es noch nicht." Millicent strahlte über das ganze Gesicht. "Ich werde fast Tante."

"Schön." Harry lächelte. "Und sie kommen Valentinstag nach Hogsmeade?"

"Ja ... sie wollten mich sehen."
 

Valentinstag kam und Harry ging nach Hogsmeade mit Blaise, dicht gefolgt von Draco, Crabbe und Goyle. Sie liefen nur wenige Meter hinter Daphne und Ernie Macmillan, aber Harry bezweifelte, dass Daphne das gemerkt hatte. Sie unterhielt sich sehr angeregt mit Ernie, beide völlig uneingedenk der vielen verwirrten Blicke. Draco kam neben ihn und lächelte ihn schief an.

"Bist du jetzt glücklich? Du hast eine Slytherin dazu gebracht auch zum Hufflepuff Fan zu werden."

Harry zuckte mit den Schultern.

"Sie scheint glücklich zu sein. Tu mir einen kleinen Gefallen und mach dich über die beiden nicht lustig."

"Okay." Draco grinste. "Außerdem haben die Gryffindors am Montag Quidditch-Training. Weasleys Qualitäten als Torhüter sind viel interessanter als ein Hufflepuff, der mit einer Slytherin nach Hogsmeade geht."

Crabbe und Goyle begannen prompt "Weasley is our king" zu singen. Harry verdrehte die Augen.

"Ich habe gehört Summerby hat eine Erkältung", offerierte er. "Es ist noch nicht einmal klar, ob er in einer Woche überhaupt spielen kann. Ohne Sucher ist das Hufflepuffteam benachteiligt."

"Aber nicht so, wie das Gryffindorteam mit Weasley. Und der Weaslette als Sucherin."

"Ginny ist gut."

"Ginny? Seit wann nennst du die Weaslette Ginny?"

Harry errötete etwas, fing aber sofort an es zu unterdrücken. "Weil ich sie nicht Weaslette nennen will und wenn ich Weasley gesagt hätte, hättest du gedacht ich spreche von Ronald Weasley. Falls es dir noch nicht aufgefallen ist, fast alle Leute nennen mich Orpheus um mich von dir zu unterscheiden."

Sein Bruder war immer noch skeptisch.

"Bei ,Weasley ist gut' hätte ich sicherlich nicht an Ron Weasley gedacht! Gib's zu, du hast Daphne nur auf ein Date mit einem Hufflepuff geschickt, damit es nachher nicht mehr so schlimm wäre, wenn du mit Ginny Weasley gehst."

Draco grinste ihn an, es war klar, dass er es nicht ernst meinte. Harry boxte ihn trotzdem. Crabbe und Goyle sahen sie nur verständnislos an. Blaise schüttelte den Kopf.
 

Harry schlenderte durch Hogsmeade, ohne sehr auf seine Umgebung zu achten, als sein Bruder nach seinem Arm griff.

"Warte, Orpheus, hier ist der Robenladen!"

"Na und? - Oh." Plötzlich erinnerte er sich an einen Abschnitt in Narzissas Brief den er verdrängt hatte. "Müssen wir wirklich?"

"Ja." Draco wandte sich zu Crabbe und Goyle. "Wir sehen euch später im Drei Besenstiele."

"Ich brauche aber wirklich keine neue Robe", protestierte Harry, als er schon den Laden betrat.

"Hallo Orpheus!" Überrascht sah Harry sich um - Millicent Bulstrode stand nur wenige Meter rechts von ihm. Neben ihr hielt Christopher Coniston eine Anzahl Roben und nickte ihm ebenfalls freundlich zu. Er arrangierte die Roben um Harry die Hand zu reichen.

"Schön dich wieder zu sehen, Orpheus."

"Hallo." Harry lächelte ihn freundlich an - er hatte nicht vergessen, was Lucius über Christophers Vater gesagt hatte. Christopher wandte sich höflich zu Draco.

"Du musst Orpheus Cousin sein, Draco Malfoy, oder? Ich bin Millicent Cousin, Christopher Coniston."

"Sehr erfreut."

Suchend sah Millicent sich um, nachdem sie Draco kurz zugenickt hatte. "Wo habt ihr Blaise gelassen?"

"Adrian und Sissy haben ihn in den Juwelierladen geschleppt. Sie suchen Freundschaftsringe."

Millicent verdrehte die Augen. "Blaise soll Sissy helfen einen schönen Ring zu wählen? Wie ich ihn kenne, macht er das sogar."

Harry zuckte mit den Schultern. "Es ist ja auch einer für Adrian."

"Ist ja auch egal." Millicent seufzte. Maria kam aus einer Kabine, fülliger als Harry sie in Erinnerung hatte, in einer dunkelgrauen Robe mit einem sehr kritischen Gesichtsausdruck. Sie lächelte aber sofort als sie Harry sah.

"Hallo Orpheus. Wie geht es dir?"

"Gut Danke? Mir geht es ganz gut." Etwas verlegen lächelte Harry zurück. Was sagte man einer quasi unbekannten schwangeren Frau? "Bei euch ...."

"Oh, es ist noch nicht sehr schlimm." Maria drehte sich zum Spiegel. "Wenn mir mein Mann aber weiterhin solche Roben andrehen will ..."

"Auf der Stange sah sie ganz gut aus", verteidigte sich Christopher. "Und die Farbe könnten wir ja ändern."

Maria seufzte, während eine Robe von Christophers Arm nahm und auf einen Stuhl legte. "Die nehmen wir. Den Rest werde ich in Kenia besorgen."

"Kenia? Fahrt ihr dahin?" Überrascht sah Harry sie an - davon hatte Millicent ihm nichts erzählt. Ihr grimmiges Nicken jetzt gab ihm aber seine Antwort. Christopher grinste etwas verlegen.

"Maria will gerne bei ihrer Familie sein, wenn das Kind kommt. Aber wir müssen bald dorthin, sonst wird die Reise zu anstrengend für sie."

Harry nickte nur etwas nichtssagend, da dies ein etwas unbekanntes Gebiet war für ihn. Während Millicent etwas murmelte von "Aber dann seid ihr so lange weg, könnten die nicht einfach herkommen?" drückte Draco Harry drei Roben in die Hand. Zwei gab Harry gleich zurück - sie waren einfach zu protzig für seinen Geschmack. Als er aus der Umkleidekabine trat, bemerkte er mit Entsetzen, dass Millicents Aufmerksamkeit und die der Conistons jetzt auf ihm lag - Marias Robe bereits eingepackt. Kritisch betrachtete Draco ihn.

"Nicht schlecht."

Millicent schüttelte den Kopf.

"Diese komischen Schlaufen da sehen albern aus."

"Findest du?" Besorgt sah Harry in den Spiegel - die Schlaufen für den Gürtel waren ihm nicht besonders aufgefallen, aber jetzt wo sie es sagte - sie waren etwas albern.

"Du hast Recht, Millie. Gibt es hier keine einfachen Roben?"

"Simple Roben tragen wir schon zur Schulzeit", bemerkte Draco abfällig. "Deine Freizeitroben sollten schon etwas edler sein."

"Du bist ein Snob, Draco." Millicent schüttelte nur den Kopf als sie aufstand und eine andere Robe aus dem Regal holte. "Hier, probier die an, Orpheus."

Sie reichte ihm eine schlichte, dunkelblaue Robe.

Eine halbe Stunde später - Maria und Christopher waren bereits zum Drei Besen vorgegangen - war Harry im Besitz von zwei neuen Roben nach Millicents Wahl, der er mehr vertraute als Dracos. Draco schmollte noch als sie ins Drei Besen eintraten. Millicent, die vor Harry war, zupfte plötzlich an seinem Ärmel und wies in eine Ecke.

"Sind das da Daphne und Ernie?" flüsterte sie aufgeregt. Harry sah ebenfalls genauer hin. Das Pärchen in der Ecke knutschte hemmungslos, ihre Gläser immer noch voll. Er wollte erst verneinen - Ernie McMillan würde sich niemals so gehen lassen in der Öffentlichkeit, aber dann erkannte er Daphnes Tasche. Statt Millicents Frage zu beantworten starrte er mit offenem Mund in die Ecke.

"Was ...." Dracos Frage verstummte, als er Daphne ebenfalls erkannte. Aber er erholte sich schneller als Harry und stupste ihn an.

"Komm, setzten wir uns. Wir müssen nicht auch noch so ein Schauspiel wie Daphne abgeben."

Während Millicent zu ihrem Cousin ging, holte Harry zwei Butterbiere für sich und Draco bevor er ihm am Tisch von Crabbe und Goyle Gesellschaft leistete. Dass Blaise wenig später zu ihnen herüber kam, sprach Bände über seine Gefühle zu Sissy Nott.
 

Am Sonntagnachmittag schlich Harry sich unter seinem Tarnmantel zu Dumbledores Büro. Er hatte mit Dumbledore und Hermine vereinbart, sich dort am 15. Februar zu treffen - unter der 'Bedingung' das Ron auch mitkam. Er vermisste Ron - natürlich waren Blaise und Millicent gute Freunde geworden, aber es war nicht das Gleiche wie mit Ron. Rons Temperament und seine zynischen Kommentare hätte er in mehr als einer Situation brauchen können. Aber in der DA kehrte Ron gegenüber Orpheus Malfoy nur seine schlechten Seiten heraus - Ron misstraute ihm im Gegensatz zu Hermine immer noch. Seine Gedanken wurden unterbrochen, als er in Dumbledores Büro trat und Dumbledore ihn schon begrüßte, bevor er den Mantel abnahm.

"Hallo Orpheus. Schön, dass du pünktlich bist. Ich hatte Bedenken, dass Miss Bulstrode und Mr.Zabini dich aufhalten würden."

"Nennen Sie mich bitte Harry. Ich vergesse den Namen schon fast", bat Harry.

"Wie du willst, Harry." Wieder sprach Dumbledore den Zauber, der ihn in einen Potter zurückverwandelte. Grinsend sah Harry in den Spiegel. Für ihn war das immer noch sein eigenes Aussehen. Die blonden Haare, die Größe, die grauen Augen ... all das war die Verkleidung. Er sah nervös zu Dumbledore.

"Lucius ist wirklich damit einverstanden? Auch damit, dass ich seinen Namen als Todesser nenne?"

Dumbledore nickte ernst.

"Ja, Harry. Wir wollen, dass du die Namen nennst - auch wenn das Ministerium es verneint, die Leute werden auf der Hut sein vor ihnen. Aber die Todesser würden sofort von Lucius Verrat ahnen, wenn sein Name nicht erscheint."

Harry seufzte schwer. Er wusste, er tat das Richtige, aber Lucius zu denunzieren würde ihm schwer fallen. Er konnte nur hoffen, dass Hermine und Ron davon nichts merken würden. Als die Tür zum Büro sich öffnete wurde seine Gedanken unterbrochen - ehe er sich umdrehten konnte, war Hermine schon bei ihm und umarmte ihn.

"Harry! "Wie geht es dir? Wir sind so froh dich zu sehen!"

Grinsend stand Ron neben ihr. "Hey, Kumpel."

Harry lachte und umarmte sie beide.

"Mir geht es gut, danke!"

Dumbledore räusperte sich leicht.

"Miss Granger, sie sollten anfangen mit ihrem Interview, wenn sie zu lange in meinem Büro sind, wird Professor Umbridge Fragen stellen." Seine Augen zwinkerten dabei versöhnlich und alle wussten, was als nächstes kam. "Zitronenbonbon?"

Hermine lehnte dankend ab und zog ein Pergament aus ihrer Tasche.

"Also Harry, ich weiß das meiste ja sowieso, aber wir müssen es in Interview Form bringen."

Harry erzählte ihr alles noch einmal, was er ihr schon längst erzählt hatte, unterbrochen von Rons Kommentaren. Dann machte sie noch ein Foto von Harry - Dumbledore versicherte er könnte den Hintergrund so manipulieren, dass niemand herausfinden könnte, wo das Foto gemacht wurde. Er nahm auch das Pergament an sich, um es anonym dem Klitterer zukommen zu lassen - Mr. Lovegood würde sicher vom Ministerium befragt werden woher er die Informationen hatte. Als Harry alles unterschrieben hatte um es zu beglaubigen, mussten sie sich schon wieder trennen, weil Ron und Hermine zu lange in Dumbledores Büro waren. Harry umarmte sie beide noch einmal und wünschte Ron viel Glück für das kommende Spiel gegen Hufflepuff. Ron sah ihn resigniert an.

"Ich brauche mehr als Glück. Ich brauche ein Wunder."

"Ich bin sicher du brauchst kein Wunder Ron."

"Du hast mich noch nie spielen sehen, Harry."

Harry lächelte etwas unsicher und schlug Ron auf den Rücken.

"Doch, im Fuchsbau, erinnerst du dich? Als ich mal im Sommer da war?"

Ron schüttelte nur noch einmal den Kopf. "Ich hoffe wir sehen dich bald wieder Harry."

"Das werdet ihr." Harry lächelte etwas traurig. Sehen, aber nicht erkennen.



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (9)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von: abgemeldet
2006-03-23T19:05:51+00:00 23.03.2006 20:05
*es ist erstaunlich wie schnell sich bei harry gefühle einschleichen*
+die ihm wohl selbst nicht bewusst sind..*
*die sache mit lucius*
+alles in allem inst die szene im büro des direktors eine sehr gute*
*leider mit einem bitteren nachgeschmack*

*valentin war witzig..*
*XD*
*und föllig frei von schlechten einflüssen*
*vieleicht konnte harry diesen tag tatsächlich genießen*
Von:  Bluebird
2005-02-12T13:40:41+00:00 12.02.2005 14:40
Juhu es ist weiter!
Ich hab mich voll gefreut als ich gesehen hab, dass es weiter geschrieben wurde, doch leider nur nen kapi, was solls.
Ich 'hoffe' du machst dein versprechen wahr vonwegen im 6 gibt es eine beziehung.ich würde mich freuen wenn es Draco und Harry werden. Was soll ist dann ja nur inzest(kennt ihr as?^^)
würdest du mich vllt. benachrichtigen, wenn du weitergeschrieben hast?
deine Blue
Von:  DarkEye
2005-01-27T19:11:32+00:00 27.01.2005 20:11
boa deine FF ist einfach genial! echt super toll!!

einfach genail!

dark
Von: abgemeldet
2005-01-27T14:01:57+00:00 27.01.2005 15:01
sehen, aber nicht erkennen...
guter abschluss für ein kapitel.
nee, im ernst: irgendwie fand ich den abschluss gut!!!
...den rest des pitels natürlich auch*rot werd*

mach büdde bald weida!

bye
mio
Von:  Allonsy-Alonso
2005-01-25T17:16:38+00:00 25.01.2005 18:16
Hab gerade deine FF gelesen und bin total begeistert!
Ich hoffe du schreibts bald weiter!
MFG
SD
Von: abgemeldet
2005-01-24T16:14:27+00:00 24.01.2005 17:14
Da steckt der arme Harry aber in einer immer tieferen Zwickmühle, armer Kerl...
Slytherin und Huffelpuff? Explosive Mischung...
Aber was ich mal fragen wollte... weiß Draco eigentlich jetzt Bescheid? Oder hat der keine Ahnung und denkt immer noch das sei sein Cousin? Ich blick da nicht ganz durch...
Cat
Von: abgemeldet
2005-01-23T19:53:24+00:00 23.01.2005 20:53
war wieder fantastisch, hat aber leider lang gebraucht, aber qualität braucht eben ihre zeit, oder?
ich freue mich schon so unglaublich auch das nächste kapitel, welches man( bei mir frau) nur so verschlingt und nichts mehr übrig bleibt, wie beim rest.

bis hoffnetlich blad
Lian2
Von:  teufelchen_netty
2005-01-23T18:37:43+00:00 23.01.2005 19:37
tolles kapi wieder ^^
aber is harry eigentlich verliebt udn draco so risch? wegen valentinstag
Von: abgemeldet
2005-01-23T17:50:49+00:00 23.01.2005 18:50
Ma wider ein super Kapie ich freu mich schon auf das nächste bis den Trang


Zurück