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Blink

Tears in the Dark
von

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Treason in the dark

Blink - Tears in the Dark
 

Teile: 2 / 4

Disclaimer: Alles schon mal da gewesen...

Warning: Absolut dark und depri (Harr und Dray werden leiden, und wie...) deshalb nichts für schwache Gemüter oder nahe am Wasser gebaute (Es sei denn ihr wollt eine Sintflut...nein, ich glaube das war dann doch etwas übertrieben)
 

Gewidmet ist die Story meiner Freundin Insane Songbird, zwar erst seit kurzem dabei, hat mir aber ein Kompliment zu meinem Schreibstil gemacht (Hart erkämpft dat Teil, +nick, nick+)
 

Kapitel 1: Treason in the Dark - verräterische Schatten
 

Als der Morgen gerade graute stand Harry auf und tapste benommen ins Bad. Wie erwartet, hatte er seit circa drei Stunden kein Auge zu getan.

Was den blonden Langschläfer neben ihm nicht daran gehindert hatte, friedlich weiterzuschnarchen.

Harry seufzte, aber gut, sein Drache war sowieso den ganzen Tag unausstehlich, wenn er in seinem Schönheitsschlaf unterbrochen wurde. Dann schmunzelte er. Wenigstens hatte er jetzt den dreistündigen, experimentellen Beweis, dass er garantiert nicht derjenige war, der einen gewissen anderen die halbe Nacht mit seinem Gesäge wach hielt.

Als er sich im Spiegel sah, verzog er sofort das Gesicht, als Grauen schlichtweg ihm da entgegenstarrte. Obwohl er in seiner Zeit hier schon ein wenig fülliger geworden war, war sein Körper noch immer drahtig und mager.

Trotzdem war Harry froh, dass Dumbledore zugestimmt hatte, dass er den Großteil seiner Ferien hier verbringen durfte.

Und wer würde den großen Harry Potter, die Hoffnung der Zaubererwelt, schon gerade in Malfoy Manor vermuten, der Heimstätte einer weithin bekannten Todesserfamilie?

Nur jemand, der wusste was sich inzwischen geändert hatte, zwischen ihm und seinem Drachen.

Im letzten Schuljahr war aus den ständigen Streitereien zuerst eine Bettgeschichte, dann eine heiße Affäre und schließlich innige Liebe geworden. Und keiner, aber auch gar keiner, hatte diesen unsichtbaren Wandel bemerkt.

Bis sich Draco und er sich entschieden hatten gewissen Leuten eine.. Mitteilung zu machen. Der Schock war natürlich groß gewesen, doch irgendwann hatten sie sich doch damit abgefunden. Und nun war er hier, nachdem sich herausgestellt hatte, dass Lucius Malfoy keineswegs so treu zu Voldemort stand, wie alle annahmen.
 

Harry hatte sich gerade eine ordentliche Ladung kaltes Wasser ins Gesicht gespritzt hatte, legten sich von hinten zwei warme Arme um ihn.

"Na, so früh schon auf, Bat? Du warst doch heute Nacht nicht draußen, oder?"

Er spürte ein spöttisches Lächeln in seinem Nacken. Der andere wusste sehr genau, dass er es nicht mochte so genannt zu werden. Diesen kindischen Spitznamen hatte er von Draco verpasst bekommen, weil eine seiner Gestalten als Tier die Fledermaus war. Und er hatte immer gedacht, dieses Tier bliebe einem ganz bestimmten Lehrer vorbehalten. Aber abgesehen davon, dass sein Gleichgewichtssinn etwas durcheinander war, wenn er mal länger an der Decke gehangen hatte, war es eigentlich ganz nützlich. Die andere Gestalt war natürlich ein schwarzer Panther. Keiner der großen Zauberer hatte es jemals für möglich gehalten, dass jemand sich in zwei verschiedenen Tieren zeigen konnte, aber Harry, nun für ihn wurde auch sonst immer eine Extrawurst gebraten, wieso nicht auch hier.

Wehmütig lächelte er seinen Geliebten durch den Spiegel an:

"Nein, ich war... woanders. Nach dem Frühstück. Wir müssen reden!"

Mit diesen Worten drehte er sich um und ging wieder ins Schlafzimmer um sich anzuziehen und nach unten zu gehen.
 

Draco wusste sehr genau was Harry gemeint hatte. Er hatte oft diese Träume, auch wenn in letzter Zeit nie mehr unwillentlich oder unbewusst. Draco wusste auch, dass Voldemort versucht hatte Harry über solche Träume zu beeinflussen und dass der Junge nach dem Horrorszenario im fünften Schuljahr unermüdlich an seiner Okklumentik gearbeitet hatte. Nun war die Verbindung immer noch da, aber Harry konnte den dunklen Lord mittlerweile ziemlich schnell und unsanft aus seinem Bewusstsein rauswerfen. Trotzdem schien der Junge so eine Art ,Draht' zu gewissen Dingen zu haben, die ihm manchmal Träume bescherten, die er nicht beeinflussen konnte.

Dies war dennoch eher Feststellungen und keineswegs das was Draco so beunruhigte. Er stellte sich vielmehr die Frage, wie es sein konnte, dass er seelenruhig weiterschlief, während Harry mal wieder geplagt wurde. Hatte er sich schon so sehr daran gewöhnt, dass es ihm nicht mehr auffiel?

Würde Harry nun auch in ihrer Beziehung dazu übergehen, ihm nichts mehr mitzuteilen und alles in sich zu verschließen, so wie er es bei seinen Freunden getan hatte?

Aber dann atmete Draco erleichtert auf. Er hätte es verschweigen können, aber Harry hatte das nicht getan, er hatte ihn in Kenntnis gesetzt und wollte es sogar mit ihm besprechen.

Es war also doch anders.
 

Draco folgte Harry nach unten in das Speisezimmer. Außer zwei geschäftigen Hauselfen und eben seinem Liebling hielt sich noch niemand dort auf. Seine Eltern schliefen wohl noch, kein Wunder die Sonne war erst vor einer halben Stunde aufgegangen.

Schweigend setzte er sich zu Harry und fing an zu essen. Sie redeten nie während des Essens, das hatte eine stillschweigende Übereinkunft irgendwann ergeben.

Harry aß nicht viel, doch auch Draco hatte keinen richtigen Hunger, also folgte er seinem Geliebten sofort auf die Terrasse, als dieser sich nach draußen begab.

Harry wanderte langsam die Treppe zum Garten hinunter, von der jungen Morgensonne in einen warmen roten Schimmer getaucht.

Draco betrachtete ihn eingehend. Seine Schultern waren sehr breit geworden, seine Statur muskulös und seine einszweiundachtzig hatten mittlerweile ihre jugendliche Schlaksigkeit verloren. Eigentlich sah er nun eher aus wie fünfundzwanzig und nicht wie siebzehn. Bei dieser Gelegenheit bemerkte Draco auch, dass er heute mal wieder ganz in schwarz gekleidet war.

Uh - oh, nicht gut.

Schwarz bedeutete dunkle Ahnung, unangenehme ,Komplikationen', also kein entspannter Tag.
 

Am Fuß der Treppe ließ Harry sich nieder und besah sich weiterhin stur den Garten vor sich. Als er spürte, dass Draco sich neben ihn gesetzt hatte, setzte er an zu sprechen:

"Wieder so eine bescheuerte Prophezeiung. Diese Dinger gehen mir so langsam aber sicher sehr auf die Nerven. Als wenn ich nicht schon ohne kryptische Warnungen in meinen Träumen genug Probleme hätte. Diesmal war' s doch wahrhaftig ein Zarathustra mit nem' Krückstock. Hat irgendwas gefaselt von Licht und Dunkelheit und Gefahr und ... Verrat. Ich fürchte da bahnt sich was an, ich glaube nicht, dass wir hier sicher sind."

Draco hörte seine Worte mit wachsendem Entsetzten, denn obwohl so flapsig vorgetragen, erkannte er an Harrys Haltung, dass dieser sehr wohl ernst nahm, was er erfahren hatte.

Wie aufs Stichwort begannen sich die Schatten in den Büschen unnatürlich zu bewegen. Fünf schwarz vermummte Gestalten traten verstohlen aus dem Unterholz, sichtlich darum bemüht, ihre Opfer sofort einzukreisen.

Harry und Draco standen jedoch schon längst Rücken an Rücken und hatten zwei der Angreifer bewusstlos geflucht, noch bevor diese realisiert hatten, dass sie schon entdeckt waren. Die anderen erholten sich schneller von dem Schock und schon bald flogen munter Flüche hin und her.

Harry war überaus konzentriert, weshalb er nicht bemerkte, wie einer der Todesser ihm ein magisches Artefakt direkt zwischen die Beine geworfen hatte. Draco hatte das Aufblitzen jedoch gesehen und hechtete auf Harry zu.

In dem Moment, als er ihn zur Seite stieß, fühlte Draco die Explosion aus gleißendem, brennendweißem Licht unter sich.

Harry wurde mit dem Gesicht auf den Boden gedrückt, als Draco ihn umwarf. Als er sich auf rappelte registrierte er gerade noch wie der Angreifer einen Fluch auf den reglos Daliegenden richtete. Er schrie einen Entwaffnungsfluch und die beiden Zauber prallten mit einer solchen Wucht aufeinander, dass die beiden Kontrahenten meterweit durch die Luft geschleudert wurden. Noch im Flug verwandelte sich Harry in eine schwarze Raubkatze und landete elegant auf allen vieren. Sein Gegner prallte gegen einen Baum. Da waren' s nur noch zwei.

Mit einem lauten Brüllen stürzte er sich auf den Nächststehenden, der Mann war schon mit einem Prankenschlag bewusstlos. Wie von Sinnen stürzte der Letzte zurück in die Büsche, doch Harry war ihm mit großen Sprüngen auf den Fersen.
 

Narzissa erwachte aus ihrem unruhigen Schlaf, da sie unten großen Lärm vernahm. Ungeduldig rüttelte sie an der Schulter ihres schlafenden Mannes.

"Luc, wach schon auf, irgendetwas ist da los!"

Angesprochener fuhr erschrocken auf, als aus dem Garten ein markerschütterndes Brüllen heraufdrang.

"Was... ?"

"Harry!"

Lucius rannte auf den Balkon und spähte hinunter.

"Oh, mein Gott, sie kämpfen... DRACO!"
 

Harry hatte die Pranken auf die Schultern des zitternden Todessers gestützt und war kurz davor ihn zu zerreißen, als ein erschreckter Ruf an seine Ohren klang und ihm seine Erinnerung zurückholte. Er hatte wichtigeres zu tun, außerdem hatte der heiße, blutrünstige Atem in seinem Nacken den Mann sowieso schon in die Ohnmacht getrieben. Nachdem er sich zurückverwandelt hatte, schickte er mit einem Wink seines Zauberstabs Fesseln zu allen Angreifern. Und dann rannte er soll schnell er konnte, brach durch die Büsche und kam schlitternd zum Stehen.

Neben dem leblosen Blonden ließ er sich auf die Knie fallen und richtete ihn vorsichtig auf. Harry strich ihm die Haarsträhnen aus dem Gesicht und flüsterte unentwegt:

"Draco, kannst du mich hören? Gott, sei bitte noch am Leben, bitte!"

Auf einmal regte sich der andere und murmelte seinen Namen. Überglücklich schloss Harry seinen Geliebten in die Arme und presste sein tränenüberströmtes Gesicht in dessen Halsbeuge.

Reflexartig erwiderte Draco die Umarmung des anderen und hielt ihn fest.

Er öffnete die Augen.

"Harry? Harry, warum ist es so dunkel? Ich.. ich kann dich nicht sehen, Harry, ich kann ... gar nichts..."

Erschrocken löste sich Harry aus der Umarmung und sah dem blonden Jungen ins Gesicht.

Dracos Blick ging an ihm vorbei, schien irgendetwas hinter ihm zu fixieren. Seine einst sturmgrauen Augen waren milchig trüb und so blind wie die Augen des Sehers.
 

So, Schluss für heute. Ich hoffe ich habe euch Appetit auf das zweite Kapitel gemacht. Es wird bald erscheinen, aber adult sein! Also beherzigt die Anweisungen aus dem Prolog, dann könnt ihr euch bald daran erfreuen.

Bis denne

Cat



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Kommentare zu diesem Kapitel (14)
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Von: abgemeldet
2005-09-20T23:14:28+00:00 21.09.2005 01:14
Liege ich also doch nicht so falsch mir der Vermutung das Draco der Seher war/ist?! Es ist natürlich mist, das Draco sein Augenlicht verloren hat, aber gibt es nicht noch eine Möglichkeit, es ihm wieder zu beschaffen oder? Wer waren diese Angreifer? Todesser wohl kaum oder? Warum hat Lucius nicht schneller reagiert?
Von: abgemeldet
2005-02-13T17:51:18+00:00 13.02.2005 18:51
klasse teil aba die sind doch so dumm!!machn einfach draco blind...aba eig hattn sie es doch auf harry abgesehn oda versteh ich des falsch oO????auf jeden fall wieder n super teil!!
steffi
Von:  elbin-luna-chan
2004-08-30T05:48:58+00:00 30.08.2004 07:48
Habe leider erst bis hierhin gelesen, aber der Teil ist klasse!!! ^___^ Du baust immer so richtig genial Spannung auf, um dann hinterher einen Cliffhänger einzubauen. Glaub mir, ich hätte vorhin fast den Computer gegen die Wand geschmissen, weil ich nicht weiterlesen konnte! ^^*
Weiter so!!!

Luna
Von: abgemeldet
2004-07-31T16:14:15+00:00 31.07.2004 18:14
waaaaaaaaaas?
draco ist blind?
heeeey!
Draco mein schaatz, mein liebling, wie konntest du nur Cat? *böse quak*
^^
hmmm...
das mit den tieren find ich toll!!!
echt, das...macht Harry einfach noch besser und mehr zum bewundern, besonders das ich die beiden tiere auch noch total knuffig (vielleicht falscher ausdruck aber eben einfach toll) find...
hmmm...
dolle tolle!!!
und wie er da im Flug zum Panther wird...
einfach zuuuu schön!!!

*um nächsten kapitel spring*
*quak*

dat Frosch^^
Von: abgemeldet
2004-07-22T19:42:13+00:00 22.07.2004 21:42
*grins* ich weiß nicht wie ich diese ehre verdient habe aber trotzdem danke für die nette wittmung!!!! *schluchts* ich bin voll gerührt... aber jetzt muss ich erst noch das zweite Karitel lesen, dann kriegst du auch noch ne'n zweiten kommi. bye songbird
Von: abgemeldet
2004-07-19T18:50:49+00:00 19.07.2004 20:50
WOW!!! Ist echt cool!!! Und sehr gut geschrieben!!
Bin wahnsinnig gespannt wie's weiter geht... also nicht zu lange auf die Folter spannen!!
Draco wird doch nicht wiklich blind sein, oder??? *schnief* Immer müssen alle leiden... Tja ich weiß, so ist das Leben/die ff's! *g* Sonst wär's ja auch zu langweilig!!
Also mach schön weiter!! ^^ *anfeuer*
Gruß Iv(or)y
Von:  -Pusteblume-
2004-07-18T17:58:17+00:00 18.07.2004 19:58
Du hast Draco erblinden lassen ;__;.......
Aber ich find's gut, noch weiß ich zwar nicht genau um was es geht...aber es ist schon interessant...und es kann ja nur noch besser werden ^__^
Also, mach schön weiter so *mit Cat-Fahne wedelt* XDD Heiho...
Bye shadow-girl
Von: abgemeldet
2004-07-18T16:53:49+00:00 18.07.2004 18:53
Schreib Weiter!!!Schreib Weiter!!!Schreib Weiter!!!
Schreib Weiter!!!
Sche*** Todesesser wegen dem ist Draco jetzt blind! *Todesesser am Lebsten umbringen*
Bis dann
Saphir
Von: abgemeldet
2004-07-18T15:41:12+00:00 18.07.2004 17:41
Wow, das klingt einfach nur hamma! Und wie du mir Lust auf das zweite Kappi gemacht hast! Du schreibst einfach phantastisch!
Schickst du mir das zweite Chap? E-mail: FlameOfHeart@web.de
Büddööö! *ganz ganz lieb guck*
Mach schnell weiter!
Carina
Von:  Basilisk
2004-07-18T10:23:55+00:00 18.07.2004 12:23
WEITER SCHREIBEN, WEITER SCHREIBEN, WEITER SCHREIBEN!!!!!!!!
Der Anfang ist wirklich gut!!! Armer Draco *schnief* T_T*heul*. Wird er jetzt sein Leben lang blind bleiben? Wie wird er damit umgehen können? Und was bedeutet diese Prophezeiung?
Bitte schreib so schnell wie möglich weiter *fleh*!!!!!!!!!


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