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Morpheus' Wiegenlied

~*~ Ironie des Schichsals ~*~
von

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Ironie des Schicksals

Tach alle zusammen. Also hier is mal meine erste FF. Ich hoff mal, dass se nich so schrecklich geworden ist. Leider kann man wegen der Formatierung die kursiv geschriebenen Sachen nich lesen. Sorry.
 

Disclaimer: Aaaaalso, leider gehören die Charas nich mir. (Wär ja auch zu schön...°_°....-_-....die armen Charas...da haben sie glück gehabt...*kicher* (A.d.B.: Ohja,das kannst du laut sagen, deine perversen Spielchen du wohl oder übel alleine spielen*grins*) und Geld verdien ich auch nich damit. Auch wenn ich es gut gebrauchen könnte. *snif*
 

Pairing: Tjaaaa....lasst euch überraschen...*sing*..is übrigend eines meiner Lieblingspairings. *mahnischzulachenanfang* Warnung: ... ... Ich sag da mal nischt dazu ... nur: Lesen auf eigene Gefahr. Ich hab ein krankes Hirn *Harharhar*
 

Legende:

"laberlaberlaber" = gesprochen

,denkdenkdenk' = Gedanken

,denkdenkdenk' = Gedanken einer sprechenden Person (also, wenn se nebenher noch redet, sollte eigentlich Kursiv sein, sorry)
 


 

Morpheus' Wiegenlied
 

Es herrschte Stille. Gespenstische Stille, beinahe so, als würde es in dem Turm kein Leben geben. Doch jeder, der sich genau in dem kalten und kläglich eingerichteten Raum umgesehen hätte, hätte die Gestalt am (A.d.B.: hier stand "im Fenster". Das will ich sehen XD) Fenster entdeckt. Sie saß mit dem Rücken zur Tür auf dem Fensterrahmen des geöffneten Fensters und blickte hinaus auf die Ländereien des Schlosses, lies die Beine über dem offenen Abgrund zwischen den Eisengitter, welche sich vor dem Fenster befanden, baumeln. Man hörte ein leises, schmerzvolles Seufzen, als die Gestalt ihren Blick gen Himmel richtete, so dass ihr Gesicht vom hellen Licht des Vollmondes beschienen wurde. Deutlich konnte man die Konturen des Gesichtes eines Jungen erkennen, dessen Augen unter den schwarzen Haaren beinahe sehnsüchtig zum Mond und den Sternen blickte. Die leuchtend grünen Augen wirkten trübe, matt und waren von schier unendlicher Trauer und doch konnte man in ihnen das Verlangen nach Geborgenheit, Erlösung und doch den Wunsch auf Rettung erkennen. Geborgenheit bei der Person, die ihm am meisten bedeutete. Erlösung von seinen Qualen, welche er so intensiv empfand und kaum merklich daran zerbrach. Rettung vor dem, was er vor hatte zu tun.

Ja, der Junge der dort auf dem kalten Stein saß hatte etwas vor, was er schon lange hätte tun sollen. Schließlich war er ja an allem Schuld, oder nicht? Er war fest entschlossen und dennoch unendlich traurig darüber, was sein Leben doch für eine schicksalhafte Wendung gemacht hatte. Wer hätte denn schon geahnt, dass so etwas passieren konnte. Dass so etwas überhaupt möglich war.

Ein leises Lachen erfüllte den Raum und durchbrach somit die bedrückende Stille. Doch dieses Lachen hielt nicht lange an, ehe es wieder in einem tiefen Seufzer aus Trauer und Verzweiflung, aber auch unterdrückten Tränen endete.(A.d.B.: Merkwürdiger Satz /Satzbau... A.d.A: Tut mir leid. Ich habs mit den Kästchensätzen.) Die Gedanken des Jungen waren durchzogen von den Ereignissen des vergangenen Tages. Er konnte immer noch nicht glauben, dass die Person, welcher er wohlgemerkt sein Herz geschenkt hatte, es nun endlch geschaftt hatte seinen Geist, zusammen mit seinem Lebenswillen über die Klippe zu schicken, vor deren Abgrund er sich bereits unendlich lange Zeit befand, doch der verlockenden Schwärze immer wieder getrotzt hatte. Jede Beleidigung, die ER aussprach hatte ihn ein Stückchen näher an den Rand gebrach, doch jeder Blick, welcher nicht vor Hass strotze, ihn wieder ein Stückchen zurückgezogen hatte. Doch das gehässige Grinsen, die schneidende, tiefe, samtene Stimme und die kalten, nachtschwarzen Opale, welche sich in seine grünen Augen gebohrt hatten, gaben seiner Selbstbeherrschung den letzten Stoß den er benötigte um seinen Entschluss zu fassen, sich endlich der verführerischen Dunkelheit hinzugeben. Einfach loszulassen, was ihm sein Unterbewusstsein schon so lange geraten hatte. Vielleicht, aber nur vielleicht, hätte er schon früher auf die kleine Stimme in seinem Innern hören sollen. Vielleicht hätte er dann diese Qualen nicht erleiden müssen. Aber nein, er hatte sich ja immer wieder gesagt, dass alles noch anders kommen könnte, dass er jetzt nicht aufgeben dürfe, dass es noch Hoffnung gab. Doch was hatte es ihm schon gebracht? Nichts. Nichts außer Kummer und unseglichem Schmerz. Ein Schmerz, so gewaltig, dass er glaubte, im gleichen Moment Tod umfallen zu können, als er ihn zum ersten mal gespürt hatte.
 

~*~*~Rückblick~*~*~

Der Jung saß ruhig auf seinem Stuhl im Kerker des Schlossses und machte sich still Notizen zur Stunde, in der er sich gerade befand. Ab und zu erhaschte er einen schüchternen Blick auf die Person, welche leise wie eine Raubkatze, mit den gleichen eleganten Bewegungen, durch die Reihen der Schüler ging und ihre Arbeit inspizierte. Der Junge beugte sich kurz zu seiner Tasche, welche neben ihm auf dem Boden stand, um sein Tränkebuch herauszuholen, als sich der hochgewachsenen Mann vor seinem Tisch aufbaute um seine bisherige Arbeit zu kontrollieren. Die dunklen Augen verengten sich, als er auf das Stück Pergament sah, welches auf dem Tisch lag. Er streckte einen seiner langen Arme aus und nahm das Stück beschriebenes Pergament zwischen seine langen, feingliedrigen Finger. Aufmerksam las er es durch, zog sine Stirn kraus, während die nachtschwarzen Tiefen ein seltsames, nicht zu deutendes Glitzern annahmen. Währendessen hatte sich der schwarzhaarige Junge wieder aufgerichtet und hätte vor Schreck beinahe sein Buch fallen lassen, welches er nach einigem Suchen in seiner rechten Hand hielt.

"Soso, Mr. Potter, ich hätte nicht gedacht, dass ich das einmal zu Ihnen sagen würde, aber eins steht fest, vorzügliche Wortwahl. Auch wenn ich nicht gedacht hätte, dass man Ihre kleinen schmutzigen Geheimnisse auf diese Weise erfahren würde. Also wenn ich das gewusst hätte ... Mr. Potter, was würden Ihre Eltern wohl davon halten, wenn sie das hier wüssten.", sprach der in schwarz gekleidete Mann schließlich in einer schneidend sarkastischen Stimme, welche bei Harry ein Stechen in der Magengegend hervorrief. "Wer hätte schon gedacht, dass der große Harry Potter, Retter der gesamten Zaubererschaft, Goldenes Kind von Gryffindor, solche .... extravaganten .... Neigungen hat.", fuhr der Mann fort. "Was meinen Sie, Sir?", fragte der grünäugige Junge verwirrt nach, da er nicht verstand, was sein Lehrer meinte oder was so interessantes auf dem Stück Pergament stand und doch hatte er ein schreckliches Gefühl. Er konnte es nicht beschreiben, es war irgendwie ... wie eine aufsteigende Panik .... welche versuchte, ihm den Atem zu rauben. Aber es waren schließlich nur die zu bearbeitenden Aufgaben, die der Lehrer selbst aufgegeben hatte. "Meine Gürte, Potter, tun Sie der Welt einen Gefallen und werfen Sie sich vom nächsten Turm. Ich glaube das wäre die beste Möglichkeit für Sie. Kommen Sie nach dem Unterricht zu mir, dann bekommen Sie Ihren netten ,Brief' zurück. Ach und 20 Punkte Abzug für Gryffindor, wegen Breifeschreibens im Unterricht." Mit diesen Worten ging der Professor mitsamt des Blattes zu seinem Pult zurück, wo er es in eine Schublade legte und diese magisch verschloss.

Harry konnte nichts anderes tun, als seinem Lehrer erschrocken, verwirrt und zugleich unendlich verletzt hinterherzuschauen. Was hatte auf dem Zettel gestanden? Seine Aufgaben waren es auf jeden Fall nicht, wie er mit einem Blick auf seinen Tisch feststellen musste. Also wenn es nicht seine Afugaben waren, was war es dann? Immer noch verwirrt lies er seinen Blick durch die Klasse schweifen, auf der Suche nach einem Hinweis zur Antwort, welchen er auch prompt in Form eines blonden Slytherins bekam. Eben dieser sah den jungen Gryffindor mit einem gehässigen Grinsen an und warf ihm eine Kusshand entgegen, während er in einer etwas tuntigen Geste mit der anderen Hand in der Luft herumwackelte. Die smaragdenen Augen Harrys weiteten sich erschrocken, als er bemerkte, auf was Malfoy da anspielte und er sah erneut mit einem geschockten und in wilder Panik verzerrtem Gesicht zum Lehrerpult, in welchem sich das Stück Pergament befand, für dessen Inhalt, dessen unheilversprechenden und doch ziemlich sicher wahren Inhalt, ohne Zweifel Malfoy verantwortlich war. Dem schmächtigen Jungen lief das Blut aus dem Gesicht (A.d.B.: Hört sich an als sei er schwerverletzt und kurz vorm Strerbn...da hätt ich eher geschrieben "..wich ihm das ganze Blut aus dem Gesicht" A.d.A.: hey, beschwer dich nich, oder wie drückst du das aus???), so dass er wie gelähmt und weiß wie die Wand auf seinem Stuhl saß. Sein Blick verschleierte sich für einen Moment, während in seinem Kopf die verschiedensten Szenarien umhergeisterten. Doch schon nach einigen Sekunden lief vor seinem Inneren Auge die wohl schlimmste, doch wahrscheinlichste Möglichkeit der Ereignisse ab, die er sich vorstellen konnte und er wusste, würde diese Möglichkeit eintreffen, blieb ihm nichts anderes mehr übrig, als dem, wenn auch nicht ernstgemeinten, Rat seines Lehrers mehr Beachtung zu schenken, als ihm selbst lieb war.

Noch immer den leicht trüben Ausdruck in den Augen innehabend, welche dadurch unendlich stumpf wirkten, sah er wieder zu dem großen, komplett in schwarz gekleideten Mann, welcher jetzt wieder mit strenger Miene vor der Klasse stand und alle musterte. Dann, aus heiterem Himmel, wanderten die schwarzen Seen zu dem verzweifelt wirkenden Jungen. Er bemerkte, dass der Junge leicht abwesend wirkte und beschloss, die Gedanken des Burschen wieder auf den Unterricht zu konzentrieren. "Mr. Potter, weiter 5 Punkte Abzug wegen Arbeitsverweigerung. Und jetzt arbeiten Sie weiter!", blaffte er den apathischen Jungen an, welcher aus seiner Gedankenwelt aufschreckte, ein leises "Ja, Sir. Entschuldigung, Sir", murmelte und sich wiede den Aufgaben zuwandte, die Gedanken immer noch in die Geschehnisse vertieft. Sein Geist versank immer weiter in einer schwarzen Welt, ohne das es jemand bemerkte. Nicht, dass er nicht schon vor der Zaubertrankstunde Depressionen gehabt hätte, aber nun ... jetzt fühlte er sich nur noch elend. Er hatte das Gefühl, als würde sich die Stunde ewig hinziehen, wollte einfach kein Ende nehmen. Etliche (laut meinem Rechtschreibprogramm hier im Gschäft schreibt man das nur mit einem "t", aber das Ding is so veraltet...) Male suchte sich sein Gehirn eine Lösung für das bestehende Problem, doch immer und immer wieder kam er nur zu einem realistischen Ausweg. Doch so früh wollte der schwarzhaarige Junge nicht aufgeben. Nicht, solange er nicht wusste, was der Lehrer über ihn dachte. Vielleicht hatte er ja eine kleine Chance wenn er die Schule abgeschlossen hatte. Er wollte es wissen, auch wenn die Chance noch so klein war.

Endlich nach schier endlosen (A.d.B.: Was ist "endichsen"?? A.d.A.: Es tut mir ja leid. Ich kann halt kein Deutsch, mensch... *grummel*) Minuten, welche Harry wie Stunden vorkamen, war die Stunde zu Ende und die Schüler verließen erledigt das Klassenzimmer. Seine Freunde sahen ihn besorgt an, doch Harry schüttelte nur kurz den Kopf und sagte ihnen, dass sie nicht auf ihn warten sollten, dass es wahrscheinlich eine Weile dauern würde. Sie nickten ihm zu, sahen noch einmal unbehaglich zum Zaubertanklehrer, bevor sie langsam den Raum verließen. Harry, der mittlerweile am Boden zerstört war, nahm seine Tasche und ging zu seinem Professor nach vorne. Vor dem Pult angekommen, stoppte er und sah seinen Lehrer an. Dieser war gerade damit beschäftigt, die Schublade wieder zu öffnen und den Pergamentzettel herauszuholen. Er sah auf und blickte den Jugendlichen aus eisigen Augen an. Ein seltsamen Funkeln konnte Harry in ihnen erkennen, wusste es allerdings nicht zu deuten. ,Sicher hat er wieder etwas gemeines vor. Oh bitte nicht. Ich glaube nicht, dass ich noch viele von seinen Gemeinheiten aushalten kann. Bitte ...' , verzweifelt drehten sich seine Gedanken in seinem Kopf. Professor Snape sah seinen Schüler währendessen forschend an. Was hatte es mit dem Brief auf sich? Warum sollte Potter so etwas schreiben? "Potter, erklären Sie mit sofort, was es sich mit diesem netten kleinen ,Brief' auf sich hat.", forderte er seinen Schüler schließlich auf und schob ihm das Stück Papier entgegen. Mit zitternden Händen griff Harry danach und begann es zu lesen. Mit jedem weiteren Satz, den er mit seinen Augen wahrnahm, nahm das Entsetzen in Ihm und in seinen Augen zu. Woher zum Teufel wusste Malfoy, wie Harry gegenüber dem Tränkelehrer empfand? Wie konnte er so etwas schreiben? Etwas, was von Harry selbst hätte sein können. Etwas, was seine Gefühle perfekt beschrieb und wiederspiegelte. Harry spührte, wie ihm Tränen in die Augen stiegen und sich angsam einen Weg über seine leicht geröteten Wangen bahnten. "... Es stimmt ... alles was hier steht ... ist wahr, ... nur dass es nicht von mir ist ... aber genau das empfinde ich ... so leid es mit auch tut, aber ... aber ich kann es nicht mehr ändern.", begann Harry zu schluchzen. Langsam legte er das Blatt wieder auf das Pult und vergrub sein Gesicht in seinen Händen. Überrascht über den plötzlichen Gefühlsausbruch des Gryffindors wusste der Lehrer erst einmal nicht, was er sagen sollte, bis er sich wieder ins Gedächtnis rief, wer hier eigentlich vor ihm stand. "Tja, Potter, so leid es mit auch für Ihre Gefühle tut, Sie sind mit egal. Ich könnte meine Worte von vorhin noch einmal wiederholen, aber angesichts der Lage denke ich, dass das nicht nötig sein wird, da Sie sie sowieso nicht vergessen haben. Und nun gehen Sie, ich will sie hier nicht mehr sehen.", sagte Snape in einer samtigen Stimme,die allerdings gefährlich leise war, so dass Harry nur geschockt aufsehen konnte, während ihm weiter die Tränen über die Wange liefen. Es dauerte eine Weile, bis er die gesagten Worte zu seinem Gehirn durchgedrungen waren.

Langsam registrierte er, was sein Lehrer gerade gesagt hatte und zum wiederholten male(A.d.B.: schreibt man das in dem Fall groß? A.d.A.: Hab ich ne Ahnung?) an diesem Tag wurden die smaragdenen Augen trüb und matt. Schienen in die Leere zu blicken. Nichts sehend. Nichts erkennend. Die Gedanken wanderten wieder zurück zu dem Moment, als Snape ihm den Rat gegeben hatte, welchen er soeben indirekt wiederholt hatte. ,... , tun Sie der Welt einen Gefallen und werfen Sie sich vom nächsten Turm. Ich glaube das wäre die beste Möglichkeit für Sie.' Die trüben Augen füllten sich mich Schmerz, als Harry mit einer abgehackten Bewegung nickte. "Ja, Sie haben recht. Danke für den Rat. Ich werde mich wohl ausnahmsweise daran halten, was sie mir gesagt haben. Es tut mir leid. Ich weiß nicht, was ich mir dabei gedacht habe. Entschuldigung Sir. Ich werde jetzt dann gehen und am besten nie wieder kommen. Sie haben ja sicher noch viel zu tun. Ich wünsche Ihnen noch einen schönen Tag, Sir..." ,...und leben Sie wohl. Ich wünsche Ihnen noch ein langes Leben, das ich selbst wohl ohnehin nie gehabt hätte.' Harry verbeugte sich kurz und ging aus dem Klassenraum. Verdutzt schaute Snape dem Schüler hinterher. Es wunderte ihn, dass er so gefasst darauf reagiert hatte. Er hatte das leise Gefühlt, dass etwas nicht stimmte. Etwas würde passieren und es war nichts Gutes, da war er sich sicher.

~*~*~Rückblick Ende~*~*~
 

Ja, so war es gewesen und nun saß der Junge auf dem höchsten Turm des Schlosses, darauf bedacht, den Rat seines Lehrers zu befolgen und sich und der Welt einen Gefallen zu erweisen. Sachte löste er sich von dem Eisengitter, an das er sich gelehnt hatte und griffe in seine Hosentasche. Vorsichtig zog er seine Hand wieder zurück. Darauf bedacht, den Gegenstand, den sie umschlossen hielt, nicht zu zerdrücken. Er führte seine Hand vor sein Gesciht und besah sich die kleine Glasphiole genau. In ihr schimmerte eine leicht grün-bläuliche Flüssigkeit. ,Schlaf der Trauernden' oder auch ,Morpheus' Wiegenlied' genannt. Es war einer der wenigen Tränke, die er im Zaubertrankunterricht allein hinbekommen hatte. Ironie des Schicksals würde man da sagen. Sein einzigster Erfolg und er würde ihm das Ende bereiten. ,Morpheus' Wiegenlied' war ein starkes Gift bei dem man aber keinerlei Schmerz verspürte. Es war, als würde man einfach einschlafen und in einen schönen Traum hinübergleiten. Genau das richtige. Zaubertränke hatte ihm das alles eingebrockt, und Zaubertränke würde es auch wieder in Ordnung bringen.

Gemächlich löste er den Verschluss von der kleinen Öffnung im Flaschenhals (A.d.B.: komisch, merkwürdig, da stört mich auch was, aber...A.d.A.: ....Du weißt nicht was, oder?)und setzte die Phiole zögernd an seine Lippen. Sollte er das wirklich tun? Gab es denn nichts mehr? Hatte er nichts mehr, wofür es sich lohnte, weiter gequält zu werden? Nein, er hatte nichts. Er hatte nichts, hatte noch nie etwas gehabt und würde auch in Zukunft nichts haben. Er war sich sicher, dass das der einzig richtige Weg war. Mit einem Schluck leerte er den Inhalt des kleinen Fläschchens. Es schmeckte leicht süßlich und hatte eine beruhigende Wirkung auf seinen gequälten Geist. Jetzt fragte er sich, warum er das nicht schon früher getan hatte. Es fühlte sich gut an. Einfach richtig.

Mit ruhigen Bewegungen drehte er sich so, dass er mit dem Rücken am Rahmen des Fensters lehnte und seine Beine längs ausstrecken konnte. Er legte seinen Kopf zurück and die Wand und richtete seinen Blick wieder gen Himmel um noch einmal, ein letztes mal, die Sterne und den wunderschönen Mond betrachten zu können. Langsam, lies er seinen Arm, in dessen Hand er das Fläschchen hielt, sinken. Es wurde schwerer und schwerer, bis er es nicht mehr halten konnte und ihm das kleine Glasgefäß aus den Fingern glitt, nur um anschießend auf dem harten Steinboden zu zerschellen. Ein leichtes Lächeln zierte seine Lippen, als er bemerkte, wie seine Augenlider langsam zufielen und sein Geist allmählich schwand. Noch einmal dachte er an den Grund, weshalb er das hier überhaupt tat und das erleichterte Lächeln, welches bisher seine Lippen geziert hatte, wurde traurig. Ja, es war die richtige Entscheidung. So war es am besten für alle. Er würde endlich seine Ruhe finden, nicht mehr gequält werden und sein Professor, welchem er sein Herz geschenkt hatte, würde seine erbärmliche Gestalt nicht mehr ertragen müssen. Er hatte sich und der Welt einen Gefallen getan, genau so, wie es der Zaubertrankmeister gesagt hatte. Mit diesen Gedanken nahm seine Atmung ab, sein Herzschlag verlangsamte sich, als er sich gemächlich in den Schlaf zurücksinken lies. Eine letzte Träne rollte über seine Wange als sein Herz aufhörte zu schlagen und er endlich seine lang ersehnte Ruhe fand, noch immer mit diesem kleinen, traurig wirkenden Lächeln auf den Lippen doch ein friedlicher Ausdruck auf dem Gesicht.
 

~*~Sev's Sicht der Dinge~*~ (ab Ende vom Rückblick)

Mittlerweile war es Abend. Um genau zu sein Nacht. Die Schüler lagen in ihren Betten, oder sollten es zumindest sein, während sich Severus Snape auf seinem üblichen Rundgang durch die Schule befand, auf der Suche nach nächtlichen Streunern. Noch immer hatte er das Gefühl, das etwas passieren würde. Und genau dieses gefühl zog ihn zum Astronomie-Turm. Er wusste nicht genau warum, aber irgendwie hatte er das Gefühl, dass es mit Potter zu tun haben würde. Wie konnte es auch anders sein. Schließlich war er derjenige, der immer nachts im Schloss umherstreifte. Und er war da schließlich der einzige der sich das traute. Und da Severus ihn bisher noch nicht entdeckt hatte blieb sowieso nur noch diese Möglichkeit offen.

Leise stieg er die Treppen des Turmes hinauf, darauf bedacht, keinen unnötigen Laut zu verursachen, als er plötzlich eine klirrendes Geräusch vernahm. Alle Vorsicht fallen lassend, sprintete er die restlichen Treppen hinauf. Warum musste dieser verfluchte Turm auch so hoch sein. Außer Atem kam er schließlich bei der hölzernen Tür an und stieß sie mit einem Ruck auf. Suchend blickte er sich um, nur um an der Gestalt im Fenster hängen zu bleiben. Keine Zeit verlierend lief er hinüber, nur um zu erkennen, dass es sich bei der Gestalt um niemand anderen als Harry Potter handelte. Der Junge hatte den Kopf leicht zur Seite geneigt, die Augen geschlossen. Es sah aus, als wenn er schlafen würde. Doch etwas an dem Anblick störte Severus. Und zwar der Ausdruck auf dem Gesicht des Jungen. Er war friedlich und doch verriet das Lächeln, das sich auf dessen Lippen befand, Trauer. Hier stimmte etwas ganz und gar nicht. Mit einem prüfenden Blick lies er seine verengten Opale auf den Boden gleiten.

Glasscherben. Daher kann also das klirren. Der Mann bückte sich hinunter um die Scherben zu untersuchen, als ihm der leicht grün-bläuliche Schimmer an ihnen auffiehl. Es gab nicht viele Flüssigkeiten, die diese Farbe besaßen. Und eine davon hatte er erst vor einem Monat in Potters Klasse brauen lassen. ,Nein...' Seine Augen weiteten sich mit einem mal, als er den Blick hob und noch einmal die halb sitzende, halb liegende Figur Harry's anschaute. ,Nein, das kann nicht sein. Der Junge wird doch nicht etwa .... Nein, das kann er nicht getan haben.' In Sekundenschnelle rasten Gedanken durch seinen Kopf. Doch er wusste, dass es so war. Und er wusste auch, dass er es verursacht hatte. Leicht zitternd erhob sich der Mann wieder und begann, den Körper des Jungen genau zu untersuchen, in der Hoffnung, sich doch geirrt zu haben. Doch leider, wie so oft, lag er auch dieses mal nicht falsch. Es war tatsächlich jener Trank gewesen. ,Morpheus' Wiegenlied'. Wenn er sich recht entsann, dann war genau dieser Trank einer der wenigen, für die Harry bei ihm eine gute Note bekommen hatte. Zwangsläufig, Da er nämlich komplett richtig gebraut worden war. Leise begann er zu lachen, als er sich der Ironie in diesen Ereignissen bewusst wurde. Sanft fuhr er mit einer Hand über die erkaltete(A.d.B.: also dieses Wort gibt es definitiv nicht!! *extra im I-Net nachgeschaut hat* Aber ich muss ganz ehrlich zugeben, dass mir im Moment kein anderes Wort dafür einfällt) Wange Harry's, konnte die Tränen nicht mehr stoppen, die ihm aus den Augen rannen. Wie dumm er doch gewesen war. Er hätte es an der Reaktion des Jungen heute Mittag erkennen müssen. Hätte sehen müssen, wie er sich fühlte, hätte bemerken müssen, wie sehr er ihn doch verletzt hatte. Dabei wollte er doch nur das Beste für den Jungen. Wollte nicht, dass er unter den Gefühlen Severus' litt. Wo er doch genau dieselben Gefühle hatte. Doch nun war es zu spät. Nun hatte er auch noch den letzten, ihm geliebten Menschen verloren. Und er war selbst daran Schuld. ,Ich werde dir folgen. Bald bin ich wieder bei dir, Geliebter'. Mit diesen Gedanken gab er Harry einen leichten Kuss auf den Mund, nahm seinen Körper in seine Arme und trug ihn langsam zum Büro des Direktors um ihm die traurige Nachricht zu überbringen und sich dann auf den Weg zu machen. Zu der geliebten Person, die er in dieser Nacht verloren hatte.
 

Owari
 


 

AdA: Ich weiß, dass ich mal wieder voll den mist verzapft hab, aber krieg ich ein Kommentar vor irgendjemandem? *liebnachfragentu*

(Endkommi d. B.: Ok,mal vorne weg...das nächste mal sag mir gleich dass es Death Warnung hat..*grummel*

Maah, das war so süß, du hast dauernd "Gefühlte" statt "Gefühle" geschrieben, das hört sich kuffig an *knuddel*

Ich hoff nur das dus nicht in der Version hochgeladen hast, da waren ja verboten viele Fehler drin. Mindestens dreimal so viel wie in meinen FFs üblich sind.

Außerdem scheinst du ein "kleines" Groß- und Kleinschreibung-Problem zu haben *grins* *durchknuddel* (A.d.A.: Sweety, Ich hasse dich *lach* wenn ich schnell tipp, dann kommt das halt auch mal vor.)

Aber die FF is super, Harry ist zwar - meiner Meinung nach- ein bißchen verweichlich, aber trotzdem ises super. (A.d.A.: lass ihn doch, wenns ihm Spaß mach, oder besser gesagt, wenn ich will das er so ist....)

Gibts das Gift wirklich? *strahlende Augen kriegt* Fehlt mir noch in meiner Sammlung....

Ich hab mich zuerst gewundert, warum Draco während dem Unterricht durchs Zimmer läuft, bis ichs dann geblickt hab, das der gar gemeint war. Wie kannst du nur deinem Lieblingspairing untreu werden? *böse guck* (A.d.A.: Wer sagt denn, dass ich nur ein Lieblingspairing hab? *kicher* HarryxSev is doch auch süß.)

Zuert hab ich ja vermutet, du läßt ihn aus dem Fenster springen und er zieht einen Zauberstab aus der Tasche, um damit die Gitter wegzuzaubern.... Naja, daneben...

Aber das mit dem Brief ist echt ne lustige Idee gewesen ^.^)



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Kommentare zu diesem Kapitel (11)
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Von:  RayDark
2007-05-10T17:15:47+00:00 10.05.2007 19:15
Mein Gott...
Das war ja mal wieder so unendlich traurig...
ich glaub, ich les deine anderen Geschichten auch noch. xD

Normalerweise mag ich dieses Pairing nicht (Sev ist zu alt für Harry...), aber hier... einfach genial.
ABer dennoch find ich's merkwürdig, dass Sev den Brief nicht mitten in der Stunde vorgelesen hat (würde mich sowieso interessieren, was darin stand), aber vielleicht hat er das auch nur nicht gemacht, weil er sich sonst selbst auf eine etwas verrückte Bahn gezogen hätte?
Von: abgemeldet
2005-07-07T22:13:54+00:00 08.07.2005 00:13
Ist das traurig. Dummer Severus er hätte doch ahnen müssen das was mit Harry nicht stimmt. Ist ja auch kein Wunder nachdem er ihm sowas an den Kopf geworfen hat. heul.

Gruß

Serentiy
Von: abgemeldet
2005-02-08T18:10:58+00:00 08.02.2005 19:10
also wie deine beta schon gesagt hatte, auch ich hab am anfang gedacht harry zückt seinen holzstab, zaubert die eisenstäbe einfach so mir nichts dir nichts weg und springt... muha... aber vergiften iss noch besser oO

also ich musst stark gegen meine tränen ankämpfen xD~ das kann ich dir sagen ey.. muha o____o

obwohl ich hp/ss eigentlich nich so mag (die vorstellung... -bürks- ^^') fand ichs trotzdem ganz supa .____.

muhaaa~ ich quatsch zuviel xD~
Von:  SeiyaKou*
2005-01-06T10:56:44+00:00 06.01.2005 11:56
Wunderbar geschrieben....aber sehr, sehr traurig...*snüff*
Aber xerperus hat Recht...man merkt es meist zu spät....^^,

Schade, daß es *death* ist....

lg,
S*
Von:  giftmischer
2004-11-01T02:36:59+00:00 01.11.2004 03:36
Super! *schwärm*
Deine Sprache gefällt mir echt gut und die story ist genial.
Nur wie hat Malfoy diesen Brief hingekriegt? Naja, auch egal, jedenfalls ist sie wunderschön.
Bye!
Von: abgemeldet
2004-10-10T19:02:47+00:00 10.10.2004 21:02
wirklich schön geschrieben.
aber echt traurig, dass es sooo mit den beiden endet v_v
schreib bitte trotzdem einen zweiten teil
Von: abgemeldet
2004-05-22T14:58:41+00:00 22.05.2004 16:58
*tränewegwisch* NNNNNNNNEEEEEEEIIIIIIINNNNNN..... Jack, warum verlässt du mich!! ....oh ..falscher Text *gg*

Ich meinte, nnneeeeeiiiinnnn du IDIOT!!!! Hast du keine Augen im Kopf?! *drohendzusnapehinüberschielen* soo ein *grrrr* *zensiert* wie kann er nur *nochmalzensiert* duuuuu *piep* kannst mich mal *piep* *piep* und dann *piiiiiieeeeeeeepppppp*

Wie kann man nur so blöd sein?! *weiterfluchen* *piep*

Nilli & Rin ;D
Von:  Shereon
2004-04-25T11:08:07+00:00 25.04.2004 13:08
Hi,

sehr gut geschreiben, aber zu traurig... warum erkennt man immer zum Schluß das es hätte anders sein können (spreche aus Erfahrung...Erinnerungen hoch kommt)

...

Gruß
Von:  silberstreif
2004-04-18T14:43:17+00:00 18.04.2004 16:43
tja traurig das ist es, aber so wie es aussieht haben dir das schon ein paar Leute gesagt *aufdieKommisdeut*.

Deswegen sage ich mal was anderes!

Am besten Gefallen hat mir der Titel, keine Ahnung warum war aber so. Passte sehr gut.
Auch wie sich Harry umgebracht hatte....anstatt einfach vom Turm zufallen trank er den einzigen Trank bei dem ihn sein Gelibter keine schlechte Note gegeben hatte...(jetzt bloß nicht losheulen)...
Armer Severus...erst findet ihn dann, trägt ihn zu Dumbledor und begeht dann selber Selbstmord...

Dein Stil war wunderschön und lebensnah *heul* und eine wirklich wunderbare Art mit dem Thema umzugehen...*schluchtz*

Jetzt muss ich aufhören, sonst fängt bein Computer an wegzuschwimmen.
Trotzallem ein WEITER SO!

Bye silberstreif
Von:  Lierra
2004-04-17T16:17:38+00:00 17.04.2004 18:17
Ich kann mich meiner Vorgängerin nur anschliessen!!! Mega schön geschrieben, aber genauso traurig!!!*schnief* *heul*
Chibi-Kyoko


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