Zum Inhalt der Seite

Von Liebesleid und süsser Rache!

Shinichi x Kaito Kid
von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Von Liebesleid und süßer Rache!
 

Presented by Saku and Liz
 

Teil: 2/10

Fanfiction: Detective Conan

Rating: 16?

Pairing: Shinichi Kudo/Kaito Kuruba (Kaito Kid) und unsere selbsterdachten: Akuma Kuruma/Kazuki Juubei

Autor: Sakura und Liz

E-Mail: Sakura : AkainoKori@aol.com und Liz : Cloie20489@aol.com

Warnung: Shounen-Ai, Angst, Dark, Death, Lemon, Lime

Disclaimer:

La Li Hooo! Hier sind Liz und Saku mit der häufigst angewandten Anfangsrede

überhaupt: Diese Personen gehören uns nicht, wir haben sie nicht erfunden, sondern die

jeweiligen Erfinder. (Ausser natürlich Akuma und Kazuki ! Die gehörn uns XD) Wir machen kein Geld mit dieser Story! - wirklich ....
 

Sprache: "....."

Gedanken: '.....'
 

Komentar: Sooo da sind wir auch schon mit Kapitel 2 !

Ich wünsche euch gaaaanz viel spaß und immer dran denken :

nichts macht einen Autor so glücklich wie Kommis ^_~
 

Kapitel 2
 

Sonnenstrahlen fielen durch das große Fenster in der Villa, auf die Couch, wo Shinichi unruhig schlief. Einige Blätter waren vom Tisch herunter gefallen, lagen verstreut im ganzen Zimmer, vom Wind getragen, der durch das gekippte Fenster zog.

Der Bleistift, der hinter Shinichis Ohr geklemmt hatte, löste sich und fiel auf den Boden. Durch dieses Geräusch wurde unser Meisterdetektiv wach, setzte sich erschrocken auf und sah sich einige Momente lang ziellos um.

Dann rieb er sich müde die Augen, warf einen Blick auf die Wanduhr und stellte fest, das er nicht mehr fiel Zeit hatte.

Grummelnd stand er auf, sammelte die unhergewehten Blätter auf, legte diese auf den Tisch und schloss das Fenster, durch welches kalte Luft strömte.

Einen Moment lang gab er sich der Versuchung hin, seine Stirn gegen das kühle Glas zu lehnen und für einen Moment die Augen zu schließen und alle lästigen Gedanken auszusperren.

Leise seufzend stieg er die Treppe hoch, die ins Badezimmer führte. Vielleicht würde die Dusche gegen das Müdigkeitsgefühl siegen.

Wie genoss er es heute unter dem heißen Wasserstrahl zu stehen, die unzähligen Wassertropfen an seinem nackten Körper herabrinnen und aus seinen Haaren tropfen zu sehen.

Doch irgendwann war auch dies vorüber...

Schnell zog er sich an, warf nur noch einen bedauernden Blick auf die Kaffeemaschine und schnappte sich seine Jacke und seine Schultasche.

Heute würde er Kuruba näher unter die Lupe nehmen. Er wusste zwar nicht wie, noch nicht, aber irgendwen würde er schon an sich ranlassen.

Die Schule war ein Haus voller Leben, so auch an diesem Morgen, der so wie jeder andere erschien.

Einzig und allein, das Kuruba und Shinichi sich immer wieder heimlich musterten, wenn auch aus völlig verschiedenen Gründen, änderte die Situation.

Der Lehrer der 3ten Stunde verließ gerade den Raum. Nun hieß es warten bis der nächste Pauker käme. Mit einem stöhnen sank Shinichis Kopf auf die Tischplatte.

Seine blasse Stirn ruhte nun auf dem rauen Holz. Seine Arme hingen kraftlos von seinem Körper und müde schloss er seine Augen.

Ihn durchfuhr momentan nur ein Gedanke: Schlafen !

'Dieser blöde Kid und seine verdammten Rätsel.' grummelte der Schüler in sich hinein.

Kuruba hatte die Arme hinter dem Kopf verschränkt und kippelte mit einem Stift in den Mund auf seinem Stuhl hin und her. Er neigte seinen Kopf leicht nach hinten. Warf einen Blick über die Schulter zu dem dösenden Jungen. Ein lächeln schlich sich auf sein Gesicht.

Zu seiner Freude bemerkte er wie sehr dem anderen sein Rätsel zu schaffen machte. Ja dieses mal hatte er sich richtig Mühe gegeben. Er musste zugeben das es nicht ganz so einfach war. Er hatte damals Shinichi versprochen zurück zukommen. So ein 'come back' sollte was besonderes sein.

Sein Blick richtete sich wieder nach vorne. Ohne einen genauen Punkt zu fixieren starrte er durch die Gegend.

Der Detektiv war schon seltsam. Er war bis jetzt der einzige neben Kommissar Nakamori der seine Rätsel lösen konnte. Auch damals auf dem Schiff hätte er ihn fast geschnappt.

'Aber nur fast!' fügte er in Gedanken hinzu. Sowieso schien Shinichi ihn die ganze Zeit zu beobachten. Ständig spürte Kuruba Blicke auf sich.

Warum sah er ihn immer an? So langsam ging ihm das ...

Seine Gedanken wurden unterbrochen als Kazuki plötzlich vor seinem Gesicht auftauchte.

"Geht's dir nicht gut?!" fragte der Jüngere schnell. Er hatte den abwesenden Blick seines Mitschülers bemerkt.

Vor schreck verlor Kuruba nun sein Gleichgewicht und kippte nun mit seinem Stuhl nach hinten. Genau auf den Tisch der hinter im stand und genau auf den dösenden Meisterdetektiv. Kuruba viel so unglücklich das er den Junger hinter sich mit zu Boden zog.

Erschrocken schrie Shinichi auf als er auf den Harten boden viel.

Der 17-Jährige Detektiv lag nun unter Kuruba. Kaito hatte es sich unfreiwillig auf der Brust Shinichis gemütlich gemacht. Sah nun mit Schreckens geöffneten Augen auf den Jungen unter sich.

Sie wechselten nur stille Blicke aus ohne Anstalten zu machen sich von einander zu entfernen.

Shinichi schluckte schwer als er in die Ozeanblauen Augen sah und ein leichter Rotschimmer zierte sein Gesicht.

Kuruba richtete sich leicht auf. Stütze seine Arme links und rechts neben den Kopf von Shinichi auf den Boden ab. Er konnte keine klaren Gedanken fassen. Öffnete schon einen Mund um etwas zu sagen. Kam jedoch nicht dazu.

"Es tut mir so leid! Tut mir leid, tut mir leid!" Aufgeregt eilte Kazuki zu Kuruba und Shinichi.

Shinichi kam nun wieder zur Besinnung und stieß Kuruba wütend von sich. "Kannst du nicht aufpassen du Tollpatsch?!" genervt erhob er sich vom Boden und zog seine Kleidung wieder in die richtige Position.

Verwirrt blickte Kuruba zu Shinichi auf. Er richtete sich nun auf und fuhr Shinichi ebenfalls an.

"Bleib mal locker! Das war vielleicht nicht meine Schuld?" er zeigte auf Kazuki. "Die Nervensäge ist schuld also überleg mal vorher wen du hier anmachst!"

Beleidigt stellte Kid seinen Stuhl auf und ließ sich auf seinen Platz plumpsen.

Mürrisch verschränkte Shinichi seine Arme vor der Brust und nahm ebenfalls platz.

Warum hatte er so heftig reagiert? Er wusste doch das Kuruba keine schuld hatte ...

In Shinichi ging es Momentan drunter und drüber. Er wollte ihn wirklich nicht gleich so anschreien. Der 17-Jährige seufzte. Wahrscheinlich war er ja nur gereizt weil er so wenig geschlafen hatte ... oder etwa nicht?
 

Kazuki warf einen traurigen Blick zu Kuruba. Jetzt hasste er ihn bestimmt.

Dabei hatte er sich doch nur Sorgen gemacht weil er so nachdenklich aussah ...

Immer machte er alles falsch. Immer war er alleine. Alle Menschen hassten ihn!

Er war ein nichts, ein niemand. Er würde nie Freunde haben. Eine Träne lief über seine Wange und er ballte seine Fäuste. Ohne weiter drüber nachzudenken rannte er aus dem Klassenraum. Richtung Toilette.

Dort angekommen schmiss er die Tür hinter sich zu und lehnte sich außer Atem an braune Holz. Kazuki schluchze noch einmal tief. Dann stieß er sich von der Tür ab und schritt auf die großen Spiegel, die über den Waschbecken hingen, zu. Reine Stille erfüllte den Raum. Kazuki stütze sich an einem der Waschbecken mit den Händen ab und besah sein Spiegelbild.

Jetzt heulte er schon wieder. Er war so schwach dabei wollte er stark sein. Immer hakten alle auf ihn rum. Immer war er alleine. Was machte er nur falsch? warum mochten ihn die Leute nicht. Hatte er es nicht auch verdient, so wie alle anderen ... glücklich zu sein?

Kazuki kniff die Augen zusammen und schlug fest einmal auf sein Spiegelbild ein. Das spiegelte Glas splitterte und knisterte unter seiner zarten Hand.

Ein paar Scherben bohrten sich in seine blasse Haut. Zaghaft öffnete er wieder seine Augen und besah sich das ausmaß der Zerstörung.

Kazuki lachte trocken. Noch nicht einmal einen Spiegel konnte er richtig kaputt machen. Er hatte nur ein paar Risse und ein paar Splitter lagen auf den Boden.

Der 16-Jährige öffnete seine Faust und sah auf seine leicht blutige Hand. Es brannte leicht. Ein kleiner Rinnsal Blut tropfte auf das weiße Keramikwaschbecken.

Mit ausdruckslosen leeren Augen lies er das Wasser an und hielt seine blutige Hand unter den weichen, kühlen Wasserstrahl. Der Junge wusch sich das Blut ab und stellte dann das Wasser wieder aus. Er warf einen weiteren Blick in den leicht beschädigten Spiegel. Sein Gesicht wirkte verzerrt dadurch das der Spiegel Sprünge hatte. Kazuki zog ein Taschentuch aus seiner Hosentasche und wickelte sich dieses um die verletzte Hand. Dann drehte er sich wieder zur Tür.

Er erschrak heftig als er sah da Plötzlich eine Person neben der Tür lehnte. Sie hatte den Blick gesengt und die Arme vor der Brust verschränkt.

"Hast du öfter so ... Gefühlsausbrüche?" Es war mehr ein flüstern. Doch die klare Stimme hallte durch den kleinen Raum.

'Er ist es wieder ......!' Augenblicklich schlug Kazukis Herz schneller. Der bloße Anblick dieser Person lies seine Gefühle Achterbahn fahren.

"Akuma ...." flüsterte Kazuki mehr zu sich selbst. Als Bestätigung das 'sein' schöner mystischer Engel wirklich gerade hier war!

Akuma stieß sich lässig von der Wand ab und schritt gemächlich auf den Jüngeren zu. "Kannst du nicht mehr reden?" grinste er leicht und kam vor dem 16-Jährigen zum stehen. Kazuki zitterte leicht. Vor Aufregung. Den anderen so nah zu sein ließ sein Herz fast aus der Brust springen. Es Pochte schon fast schmerzhaft stark.

Er konnte nicht antworten. Er starrte seinen Schwarm, mit offenstehenden mund und weiten Augen an. Bewegte sich kein Stück.

Akuma nahm verletzte Hand des Jüngeren in die seine. Entfernte vorsichtig das Taschentuch und führte die verschrammte Hand zu Mund.

Zart berührte er die roten Wunden Kazukis mit seinen Lippen. Streifte sie nur kurz. Dann sah er dem Anderen in die Augen.

"Tut es sehr weh?" sagte Akuma gespielt mitleidig. Bekam wieder keine Antwort.

Dieser Junge war so leicht rumzukriegen. Er war wachs in seinen Händen. Er würde alles für Akuma tun. Da war sich dieser sicher.

Mit gemischten Gefühlen sah Kazuki dem Schauspiel zu. Als die weichen schmalen Lippen seine Hand berührte durchfuhr ihn ein heiß-kalter Schauer.

Der Rotäugige trat noch nähe an den anderen heran und legte seine Lippen an dessen Ohr.

"Tust du mir einen Gefallen?" hauchte er zart mit einem fiesen grinsen in dem Gesicht. Kazuki konnte dieses nicht sehn.

Er nickte nur leicht. Er würde alles für Akuma tun. Egal was. Alles. Akuma hatte ihn voll und ganz in seinen Bann gezogen.

Sein Herz schlug schneller und schneller, so nah bei Akuma zu sein, war so berauschend, so wunderschön. Trotzdem wich er einen Schritt zurück, doch Akuma folgte ihm, und der Junge konnte nicht weiter zurück, denn das Waschbecken hielt ihn auf, drückte gegen seine Hüfte. Er spürte, wie er noch ein wenig blasser wurde, um ihn herum drehte sich alles, als Akuma seine Hände am Waschbecken abstützte und so Kazuki keine Chance zur Flucht lies. Seine Lippen waren so verdammt nah an den seinen.

Über Akumas Gesicht glitt ein Lächeln beim Anblick des willenlosen Jungen. Sein Blick schien an seinen Augen zu hängen.

Kazuki schluckte, er war gefangen von seinem Blick.

"Tust du mir einen Gefallen?", fragte der schwarze Engel noch einmal.

Kazuki konnte nur nicken. Er konnte nicht nein sagen, nicht zu einem solchen Wesen, das ihm den Atem raubte.

"Gut..." Mit einem Lächeln auf den Lippen, über das Kazuki nicht urteilen konnte, rückte er näher an das Waschbecken und keilte ihn so immer mehr ein. Doch Kazuki rührte keinen Muskel, starte ihn nur aus großen Augen an.

' Na warte...' Über Akumas Gesicht glitt ein grausiges Lächeln. Er packte den Jungen bei den Armen, so grob, das es dem zierlich gebauten weh tun musste, langsam nährte sich sein Gesicht dem Kazukis. Er spürte sehr genau, wie er zitterte, vielleicht vor Erregung, vielleicht vor Angst?

Seine Lippen legten sich auf seine küssten ihn kurz, und hart.

"Du kannst mehr davon haben...", seine Haare kitzelten Kazuki leicht, als er ihm das zuflüsterte.

"Wenn du meine Bitte erfüllst."

Dann wandte er sich plötzlich von dem Jungen ab, der zu Boden rutschte, mit weit aufgerissenen Augen und Akuma nicht mehr aus den Augen lassend.

Immer noch zitterte er leicht. Er fühlte sich so schwach, kaum in der Lage überhaupt wieder aufzustehen. Und trotzdem... es hatte sich so unglaublich gut angefühlt, so gut...

Kazuki schluckte, hielt Akuma immer noch mit seinen Augen fest, der anscheinend auf eine Antwort wartete.

"Was... wie lautet deine Bitte?" Er verhaspelte sich fast, vor Aufregung.

Über Akumas Gesicht lief ein zufriedenes Grinsen. Er hatte den Jungen in der Hand, er war besessen von ihm.

"Nur ein kleiner Gefallen. Du hast zwei Jungs in deiner Klasse, Shinichi Kudo, und Kaito Kuruba, nicht?"

Der Jüngere nickte hastig. Immer noch saß er auf dem Boden, nicht sicher, ob ihn seine Beine hallten würden.

"Erzähle mir alles über sie, was du weist, und finde mehr heraus!"

Kazuki sah ihn an. Konnte er das? Er bewunderte die beiden sehr, doch.... diese unglaublichen roten Augen, diese Mystik die hinter Akuma steckte... Er wollte weiter in ihn vordringen. Bevor er richtig darüber nachdenken konnte, wusste er seine Antwort schon.

Akuma sah befriedigt, das der Junge zaghaft nickte und zum Erzählen ansetzten wollte.

Mit einer Handbewegung lies er den Jungen aber verstummen.

"Später, ich muss gehen."

Und damit war er verschwunden, das letzte was Kazuki von ihm sah, war ein Teil seines wehenden Mantels.

Und er lies einen völlig verwirrten Jungen zurück, der nicht aufstehen konnte, so sehr zitterte er.
 

Was war das gewesen? Er hatte ihn doch nicht so vor den Kopf stoßen wollen? Nicht so.. Shinichi stützte den Kopf in die Hände, konzentrierte sich nicht einmal...

Es war so komisch gewesen. So als hätte er in unglaublich tiefe Meere geblickt, und wäre darin ertrunken.

Er schluckte hart. So ein Charakter war ihm noch nie untergekommen. Und trotzdem hatte er ihn fasziniert.

Er schüttelte den Kopf, ach Blödsinn, das lag bestimmt an dieser verdammten Müdigkeit. Kurz schielte er zu Kuruba hinüber, der anscheinend tief in Gedanken versunken war.

Doch plötzlich, als hätte er seinen Blick gespürt, drehte er langsam den Kopf, für einen Moment nur glaubte Shinichi wieder in diesen Augen ertrinken zu müssen. Nur für einen Moment, dann wandte er seinen Blick ab, mit klopfendem Herzen.
 

Kuruba hatte seinen Blick immer noch auf den Detektiv gerichtet. Warum hatte er ihn so angesehen? Warum? Nachdenklich rieb er sich die Stirn, starrte wieder nach vorne, auf den leeren Platz Kazukis.

Doch im Moment war er viel zu sehr in Gedanken versunken, um das überhaupt zu bemerken.

Seine Begegnungen mit dem Detektiv waren immer interessant gewesen und er hatte schon lange nichts mehr von sich hören lassen. Zu lange wie er fand. Der Anhänger dieses Mädchens würde sein größter Clu werden. Sie, oder besser das Schmuckstück wurden bewacht wie Fort Nox...

Kuruba erwischte sich plötzlich dabei, wie er an Shinichi dachte, daran, wie er vorhin auf den jungen Meisterdetektiv draufgefallen war. Warum hatte er ihn so angeschaut. Ohne das er es wollte, beschleunigte sich sein Herzschlag.

'Hör auf.', befahl er sich in Gedanken. 'Reis dich zusammen, du musst dich auf dein reales Ziel konzentrieren.'

Doch das gelang ihm nicht so richtig...
 

Alle waren froh, als es endlich zum Unterrichtsende klingelte. Wie jeden Tag strömten Jungen und Mädchen fröhlich schwatzend aus dem großen Gebäude. Kuruba wollte sich eigentlich schnell aus dem Staub machen, doch auf der Straße wurde er angesprochen.

Er drehte sich um, wollte dem jenigen eigentlich sagen, das er gefälligst verschwinden solle, aber starrte dann in Shinichis blaue Augen.

Kuruba blinzelte ein paar mal verwirrt. Er drehte seinen Kopf weg. Immerhin war er noch ein bisschen sauer auf den anderen. Das war ja nun wirklich nicht seine Schuld gewesen! Das er auch so überreagieren musste ...

"Was willst du ... Kudo!" fragte er barsch und verschränkte die Arme vor der Brust. Shinichi schnappte noch ein wenig nach Luft. Das Kuruba auch so schnell weg war. Zum Glück hatte Ran gesehen wo er lang gegangen war sonst hätte er ihn nicht einholen können. Er Atmete noch einmal tief ein und setzte dann zum sprechen an. Weswegen wollte er eigentlich Kuruba noch mal so dringend sehn? Nach Unterrichtsschluss war er einfach Blind los gelaufen ohne genau darüber nach zu denken was er von seinem Mitschüler wollte. 'Erst nachdenken ... dann handeln', mahnte er sich in Gedanken selber.

Kuruba tippte mit seinem Fuß ungeduldig auf den Asphalt.

"Hallo? Ich hab auch was besseres zu tun anstatt hier doof auf der Strasse rumzustehen. Wir haben Wochenende. Also wenn du nichts willst, bis dann!"

Kuruba fühlte sich ein wenig unbehaglich. Shinichi sah ihn mit einem komischen blick an. Deswegen machte er auf den Absatz kehrt und ging einfach ohne weiter auf den anderen zu achten. Unwillkürlich musste er an die Situation von vorhin denken. Nicht nur das Shinichi so überreagiert hatte, nein, warum war er eigentlich sauer auf ihn? Ihm könnte es doch egal sein ob der andere grob zu ihm war oder nicht.

Und überhaupt, warum dachte er an den Detektiven? Morgen Abend hatte er doch einen großen Diebstahl geplant das hatte Vorrang!

Er nickte um seinen Gedanken zuzustimmen.

"He-hey! Kuruba! Warte doch mal" Jetzt haute der schon wieder ab. Warum lief Kaito immer vor ihm weg?

Shinichi sprang nach vorne und wirbelte den Dieb an der Schulter herum.

"Jetzt hau doch nicht gleich ab. Ich wollte mich bei dir entschuldigen. Mehr nicht. Sorry das ich vorhin so extrem reagiert hab, das wollte ich echt nicht nur ... als du da so auf mir lagst und ... ähm ...", er brach den Satz ab und senkte seinen Blick. Irgendwie schien alles aus dem Ruder zu laufen! Er konnte doch nicht sagen das ... nein er wollte noch nicht einmal dran denken! 'Die Müdigkeit und der Stress ... ich brauch Urlaub oder so', seufzte der Meisterdetektiv in sich hinein.

Interessiert wartete Kuruba ein weiteres mal auf eine Antwort. Warum war Shinichi denn so komisch? So kannte er den Detektiv gar nicht. Wenn er Morgen bei seinem Diebstahl so sein würde, na dann gute Nacht.

Kuruba seufzte und schüttelte den Kopf. "Ist schon okay ..." sprach er leise.

Shinichi sah auf. "Was?"

"Ich sagte: Ist schon okay. War ja auch eigentlich gar nicht so schlimm.", lächelte er. "Na ja. Ich muss jetzt aber los. Ich habe viele dinge zu erledigen!"

Kuruba winkte noch mal zum Abschied und ging dann schnellen Schrittes zu seiner Wohnung. Er warf einen Blick auf seine Armbanduhr.

Er musste noch die Grundrisse des Gebäudes durchgehen. Shinichi verbannte er vorerst aus seinen Gedanken.

Erleichtert atmete Shinichi aus. Gut das er nicht weiter gefragt hatte. Shinichi wüsste nicht was er noch gesagt hätte.

Der 17-Jährige fühlte sich erleichtert das Kuruba nicht mehr sauer war. Warum auch immer.

Zufrieden tat er seine Hände in die Hosentaschen und machte sich auf den Weg zu seinem Haus. Seine Gedanken waren schon ganz bei Kids Rätsel.
 

Mit einem Tasse Kaffee und einen Haufen Notizen sah man ein bekanntes Bild im Hause Kudo. Shinichi bei einer Fallauflösung.

Er nippte an den koffeinhaltigen Getränk ohne von seinem Zettel in seiner rechten Hand auf zusehen.

Er ging noch mal alles durch. Wenn er richtig lag würde Kids Botschaft folgendes bedeuten:

'Mit der Glocke könnte Kid die Kirche meinen die in der nähe des geplanten Balls ist. Auf diesem Ball würde die französische Millionärs-Tochter, Michelle Dupar, ihren 15 Geburtstag feiern. Dort würde sie das Familienerbstück tragen.'

Er warf auf einen Blick auf den Zeitungsartikel.

"Soweit, so gut ...", nuschelte er in seinen Tassenrand.

'Aber was meint er mit Mondsichel? War heute vielleicht der Tag an dem der Mond wie eine Sichel aussah?'

Shinichi nahm seinen Mondkalender zur Hand. Nein es würde Vollmond sein.

Konzentriert schloss er die Augen.

'Mondsichel ... Mondsichel ...!' sagte er sich immer wieder in Gedanken. Das musste ganz klar mit der Zeit zusammen hängen. Wann er zuschlagen würde!

Plötzlich viel es Shinichi wie schuppen von den Augen! Er knallte seine Tasse auf den Tisch und die schwarze Flüssigkeit schwappte leicht über den Rand.

"Aber natürlich das ist es ... " Shinichi sprang auf und seine Augen leuchteten vor Freude.

Mit Mondsichel meint er den Zeitpunkt und den Ort an dem das Feuerwerk stattfinden sollte. Das währe um 23 Uhr!

Er meinte den großen Garten hinter dem Haus. Er wurde doch auch Mondsichel-Garten genannt wegen seinen seltenen Blumen die in einer Sichelform angepflanzt worden wahren.

"Ich hab's geschafft ich hab sein Rätsel gelöst! Uuh ich bin ja so gut." lobte er sich selbst.

"Mach dich auf was gefasst Kid ... morgen ... bist du dran!", grinste er.
 

Keiner von den beiden hatte die kleine Gestallt bemerkt die heute Nachmittag leise hinter ihnen her gelaufen war. Kazuki war in Gedanken nur bei Akuma. Bei seinen schönen Augen und seinem Kuss. Es hatte sich so verdammt gut angefühlt... So schön...

Er würde alles dafür tun, das er es noch einmal spüren könnte, alles.

Jetzt rannte er fast nach Hause, seine Gedanken machten wüste Sprünge, als er schließlich vor Akumas Tür zum Stehen kam. Er hatte doch gesagt >Später<, und trotzdem klopfte ihm sein Herz bis zum Hals, als er sich mit seinem Finger der Klingel nährte.

Kurze Zeit später wurde die Tür geöffnet, aber man sah von Akuma nur seine Umrisse. Zögernd trat der Junge ein.
 

--------------------TBC-------------------

Soooo ! Und ?? wie wars ?? Hoffe es hat gefallen und ihr wollt die fortsetzungen ^^

Bis zum nächsten mal XD (was schreibt man am schluss sonst eigendlich ? *g)



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (4)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  POLLI
2013-12-12T20:44:29+00:00 12.12.2013 21:44
Ich weiss nicht warum ich diese ff erst jetz entteckt hab.
Gefaellt mir bis her wirklich gut.

Ich weiss ne ob es fuer dich von belang ist, aber in kapitel 1 sagt shinichi zu kasuki : bis montag.
Warum sind die da den naechsten tag wd in der schule ?!

Aber sonst is alles sehr stimmig :)
Von:  -Hinata-
2005-07-01T14:34:50+00:00 01.07.2005 16:34
Das zweite Kappi gefällt mir noch besser^^
ist wirklich gut geworden.
Aber mich hätte doch mal interissiert wass Shinichi denn noch gesagt hätte *ggg*
naja, bis zumnächsten Kommi xD
bye, sherry
Von: abgemeldet
2005-04-30T17:46:07+00:00 30.04.2005 19:46
Wow!
Wieder ein klasse Kapitel!

Hab aber wieder n paar kleine Ungereimtheiten entdeckt... *sorry*

"wachte unser Meisterdetektiv auf"
Hier lieber einfach nur "der" Meisterdetektiv schreiben, das klingt sonst so, als würdest du in trauter Runde einfach so über ihn plaudern und stört somit etwas, da du bisher immer schön neutral erzählt hast. Stört aber nicht weiter, ist nur stilistisch schner, wenn's einheitlich bleibt ^^

Aber wie schafft es Kaito nach hinten zu kippen und dabei auf Shinichi zu fallen?
Ich dachte, er hätte den platz NEBEN Shinichi...*verwirrt guck*
Und selbst wenn es so wäre, wieso reißt er dann Shinichi mit zu Boden? Da wäre doch (theoretisch zumindest) der Tisch dazwischen...
Du könntest die Szene aber ganz leicht "retten", indem du einfach sagst, dass Kaito zur Seite kippt (als er versucht sein Gleichgewicht zu halten kippt er seitlich weg), dann gegen Shinichi neben ihm prallt, sich an ihm festhält und ihn dadurch mit zu Boden reißt.
Und voilà, schon passt alles perfekt ^.^

(Die Szene am Boden ist übrigens cool ^.~)


Richtig gut finde ich, wie du die Gedanken und Gefühle der verschiedenen Personen mit einbaust.
Und auch das Rätsel... Respekt!
Ich hab ja immer so meine Probleme damit, richtig kniffelige Rätsel zu entwerfen ^^°
Aber deines war wirklich gut (auch die Auflösung)!

Überhaupt ist deine Story wahnsinnig atmosphärisch und dicht gestrickt - es scheint so als wüsstest du schon ganz genau, worauf du hinauswillst und steuerst ganz gezielt auf eben dieses Ziel zu, inedem du alles Stück für Stück aufbaust. Wirklich klasse. *lob*
Da könnte ich mir wohl auch noch ne Scheibe von abschneiden für meine Stories und Fanfics ^.^

Auch die Länge der Kapitel finde ich gut, da hat man dann wenigstens mal auch n ordentliches Stück zzm Lesen *freu*

Zum Schluss noch ne kleine Frage (aus Neugier): Gibt es Kasuki eigentlich wirklich oder hast du ihn nur dazu erfunden? (Ich vermute ja letzteres, aber ganz sicher bin ich mir nicht... Hab nur die Conan Bände ab 31 und die TV-Serie gesehen...)

~*~ Noc ~*~
Von:  -Marluxia-
2004-03-11T15:30:40+00:00 11.03.2004 16:30
Tachchen!

Eigentlich lese ich gar net mehr so Fics über Detektiv Conan. Aber wenn, dann eine mit dem Pairing Shinichi x Kaito. Und mir gefällt diese Fic echt gut. Warum ist denn hier noch kein Kommi?! T-T
Kein Aas schreibt was!
Is ja gemein........... auf jedenfall weiter so maken! ^_~

Bye Bye
Akai-Chan


Zurück