Giga Gemetzel
Chapter 16: Giga Gemetzel
Seto seufzte leicht in den Kuss und zog den Blonden nun ganz auf seinen Schoss. Dieser schmunzelte und lies sich bereitwillig von dem anderen auf seinen Schoß ziehen. Er strich leicht mit seiner Zunge über Setos Lippen und schloss die Augen wieder. Seto gewährte ihm den Einlass, und erkundete jeden Millimeter von Joeys Mundhöhle erneut.
Der Blonde genoß den Kuss sichtlich und neckte Setos Zunge leicht mit seiner eigenen. Wieder dieses unbeschreibliche Kribbeln in seiner Magengegend. Seto spielte dieses süße Zungenspiel gern mit. Mit seiner Hand fuhr er auf den Hinterkopf des Blonden und kraulte ihn dort. Zärtlich strich er mit einem Finger die Konturen von Joeys Ohr nach.
Joey musste sich ziemlich widerwillig von dem anderen lösen und japste nach Luft, dann schmunzelte er und schmiegte sich an den anderen an.
Der Wagen hielt. "Wir sollten aussteigen." kam es leise von Seto. Joey nickte leicht und stieg hinter Seto aus dem Wagen. Zum Glück hatten sie an irgendeinem Privaten Hintereingang gehalten und er wurde von Schaulustigen und kreischenden Weibern verschont.
Er streckte sich und sah hoch. Nur ein paar Meter entfernt stand eine riesige Achterbahn. Als Joey die sah, bekam er direkt ein gewisses Leuchten in den Augen und drehte sich grinsend zu Seto um.
"Da bekommst du mich nicht hoch, vergiss es." Sagte seto kopfschüttelnd. Er hasste dieses Ding, nachdem er es an einem Tag mit Mokuba fünfhundertachzig mal fahren musste, hatte er einen blanken Horror davor.
Joey schmunzelte leicht. "Och komm schon... nur einmal..." fragte er zuckersüß und trat wieder näher zu Seto. "Das wäre dann das fünfhunderteinundachzig mal.." Seto knurrte und nickte. Wenn das hier vorbei war brauchte er sicherlich eine lange Dusche und viele Magentabletten. Joey lächelte ihn an und warf ihn mit seiner stürmischen Umarmung fast um. "Hm, hab dich lieb..." flüsterte er ihm noch ins Ohr und im nächsten Moment zog er Seto schon zielsicher auf die Achterbahn zu. >Wahnsinnig, ich bin absolut Wahnsinnig.< Dachte Seto noch und ließ sich mit ziehen.
Joey ging leise pfeifend und gut gelaunt die Treppen hoch und zog Seto weiter hinter sich her. "Woah ich bin aufgeregt... bin schon voll lange nicht mehr Achterbahn gefahren, und dann auch noch so ne fette!" grinste er zufrieden und drehte sich oben angekommen zu Seto um.
Seto legte ein falsches Grinsen auf und sah auf das Ding. "Tja siehst du. Aber eines schwör ich dir, wenn ich danach nochmal mit dem Ding fahren muss dann lass ich es abreissen." sagte er.
"Nein...." nuschelte Joey enttäuscht. "Die ist doch voll geil!" er fuchtelte mit den Armen und zog Seto dann weiter zu den Sitzen. "So schlimm kanns ja wohl auch nicht sein..."
"Nach fünfhundertachzig mal fahren an einem Tag ist das ding der absolute Horror." Sagte er leise. "Ich will ja gar nicht fünfhundertachzig mal fahren..." nuschelte Joey und lies sich in eine Bank fallen. Er klopfte auf den Platz neben sich. "Komm schon, Weichei!" Seto horchte auf. "Du hast mich eben doch nicht wirklich Weichei genannt oder?" fargte er nach. Und setzte sich neben den Blonden.
"Doch hab ich... also echt fünfhundertachzig mal ist doch echt n Klacks!" sagte er frech und schielte zu Seto rüber. Die Sicherheitsbügel klappten runter und die Angestellten kontrollierten noch einmal alles.
"Freu dich schon darauf, wenn wir zuhause sind." sagte der andere gut gelaunt. "Warum?" fragte Joey verwirrt und sah zu Seto rüber, so bemerkte er nicht, wie die Bahn anrollte und schon den ersten Steilhang hinunter schoss.
Erschrocken schrie er kurz auf, beruhigte sich aber dann wieder. Seto sah stur auf die Bahn und machte keinen Mucks.
"Weil ich mich nicht gern als ein Weichei beschimpfen lass?" fragte er grinsend. "Ach??? Und deshalb soll ich mich auf zu Hause freuen???" fragte Joey immer noch verwirrt und schüttelte leicht den Kopf. Sein Seto laberte langsam wirres Zeug.
"Du wirst schon sehen." Der Kleine hatte es nicht kapiert aber was sollte es hauptsache er überstand das hier, ohne Kotzkrämpfe. Joey zuckte leicht mit den Schultern und genoß die Achterbahnfahrt. Das war mal wieder ein Spaß, nach so langer Zeit ohne Vergnügungsparks, Achterbahnen etc...
Als die Bahn anhielt stieg ein gutegalunter Joey aus und wartete grinsend auf Kaiba. Seto stieg aus und atmete erleichtert aus. "Und was nun?" fragte er in der Hoffnung wieder ins eine Villa zu können.
"Hm, am liebsten noch mal fahren, aber ich will dich ja nicht zu sehr quälen..." feixte er und zog den anderen erst mal raus. Dort sah er sich um erkannte denn breit grinsend die Wild-Wasserbahn... Er drehte sich zu Seto um und grinste ihn an.
"Ich weiß wo wir jetzt hingehn...." Seto schrie innerlich auf. In Zukunft sollte Mokuba das doch übernehmen.
"Gut gehen wir." Sagte er und zog den Blonden in Richtung Wildwasserbahn.
Joey kicherte leise und folgte dem anderen. Er machte sich von ihm los und umarmte ihn von hinten. "Hm, Danke..."
"Wofür?" fragte Seto und drehte seinen Kopf leicht zu ihm. "Dafür, dass du das hier mitmachst..." antwortete Joey gut gelaunt und schob den anderen weiter voran zur Wilwasserbahn.
Seto grinste und ließ sich schieben. Was machte das bisschen Wasser jetzt schon? Diese Bahn musste er nur neunundsechzig mal gefahren sein. Also ein kleiner Fortschritt.
Joey schob Kaiba weiter bis zu der Bahn und in einen Wagen. Dann setzte er sich direkt hinter ihn und legte seine Hände sachte auf den Bauch des anderen. Seto sah zurück und lächelte leicht. "Du wirst ganz schön nass werden." Sagte er grinsend. Joey grinste. "Pech, muss eh noch duschen..." lachte er und drückte sich gegen den anderen.
"Duschen ist nicht. Oder hat der Doc etwa sein ok dazu gegeben?" fragte Seto und schmunzelte leicht. "Is doch scheiss egal..." nuschelte Joey. "Der liebe Onkel Doc hat auch gesagt ich soll zu Hause bleiben..." Dann ginste er und die Bahn fing an zu rollen. "Aber ich glaub, wenn du mitkomst is es ok..."
"Ja und ich frage mich immer noch warum ich mich dazu überreden lassen hab. Wenn sich deine Wunden entzünden, dann hast du ein Problem. Oder sollte ich sagen das Ich eines habeeee." In dem Moment als Seto den Satz beenden wollte rollte die Bahn steil nach unten.
Er wischte sich grummelnd eine nasse Haarsträhne aus dem Gesicht. Joey musste lachen. "Na? Wer wird jetzt nass???" fragte er grinsend duckte sich hinter Seto leicht, als sie den nächsten Steilhang runterbretterten.
"Du." Sagte Seto und beugte sich beim nächsten Steilhang zur Seite. So bekam Joey ebenfalls eine volle Ladung ab.
Joey japste nach Luft und wischte sich die nassen Haare aus dem Gesicht. "Du bist ein Schwein!!" nuschelte er leise und stand klitschnass auf. Als die Bahn hielt. "Ach bin ich das?" fragte Seto nun und grinste.
"Ja... ich hab mich doch extra hinter dich gesetzt, damit ich trocken bleibe, und was machst du?" fragte er leicht schmollend und rubbelte sich leicht durch seine nassen, blonden Haare.
"Ich hab mcih nur weggeduckt. Du wolltest doch damit fahren. Also beschwer dich nicht wenn du etwas Wasser abbekommst." Sagte Seto nun und grinste immer noch in sich hinein.
"Trotzdem..." schmollte Joey immer noch und sah auf sein durchnässtes Hemd. Der Verband schimmerte leicht durch.
Der Blonde legte eine Hand drauf und sah zu Seto. "Und jetzt?"
"Jetzt gehen wir dich erstmal trocken machen Hündchen." Sagte Seto und zog ihn mit sich. Sie kamen in ein Privat Gebäude. Seto zog Joey weiter mit sich in sein Büro. Er ließ den Blonden los und ging an den Schrank um Wäsche herauszunehmen.
"Und... der Verband??" fragte Joey leise und stand unsicher in dem großen Raum. Der Doc würde ihn umbringen, wenn er wüsste, dass er klatschnass in einem Vergnügungspark unterwegs war. "Wird natürlich auch gewechselt. Meinst du ich habe hier kein Verbandszeug?" fragte Seto grinsend und zog ein kleines Päckchen aus dem Schreibtisch. Er öffnete es und nahm eine große Mullbinde heraus.
Joey schluckte leicht, er wollte doch vermeiden, dass der andere es sah... "Muss das sein...?" fragte er dann udn wich ein Stück zurück.
"Ja das muss es." sagte Seto und ging auf ihn zu. "Bitte." Sagte er nur kurz und sah dem anderen tief in die Augen. "Die Wunde muss schließlich verbunden werden." Sagte er leise. Joey schüttelte leicht den Kopf, lies es aber trotzdem zu, dass der andere näher trat. Der Blonde richtete den Blick zum Boden und verschränkte die Arme vor der Brust.
"Joey, es muss sein. Das weißt du genauso gut wie ich." Sagte Seto nun und nahm ihn in den Arm. Der Blonde könnte ihn nun ohne Probleme wegschubsen. >Nun wird es sich zeigen.< dachte Seto bei sich.-
Joey seufzte leise und ließ die Arme sinken. Er legte sie um Setos Taille und hielt sich an dessen Hemd fest. "Ich dachte immer Ärzte hätten eine gewisse Schweigepflicht...?" fragte er leise und lehnte sich gegen den anderen.
"Haben sie auch. Aber ich bin nicht dumm. Meinst du ich habe nicht gemerkt, was du für schmerzen am Rücken hast?" Fragte er leise. >Na also, klappt doch prima.<
"Ja... klar.... du weißt es doch..." nuschelte Joey und sah den anderen schief von unten her an. "Mach schon, bevor ich es mir wieder anders übelege...." Seto lächelte leicht und zog dem anderen sanft das Hemd aus. Dann löste er den Verband und runzelte die Stirn. Die Striemen waren sehr tief. Es musste höllisch weh getan haben. Er seufzte leise und legte den neuen Verband an. "Siehst du, war doch nicht so schlimm:" Sagte er und fragte sich was der Blonde wohl noch alles mitgemacht hatte. Joey war leicht rot geworden und hatte die Augen geschlossen. Er hielt sich wieder an Seto fest und lehnte die Stirn gegen dessen Schulter. "Gehn... wir wieder nach Hause...?" fragte er leise und öffnete die Augen einen Spalt breit.
"Wenn du möchtest." sagte Seto und sah ihn stirnrunzelnt an. "Geht es dir nicht gut?" fragte er besorgt.
Joey schüttelte leicht den Kopf und legte seine Arme um Setos Hals. Er drückte sich gegen ihn und ein leises Schluchzen entrang seiner Kehle. Dann schluckte er, mist. Er wollte sich doch nichts anmerken lassen, aber die Striemen auf seinem Rücken brannten wie Feuer. Hätte er lieber mal zur Abwechslung auf den Arzt hören sollen...
"So schlimm?" fragte Seto sanft und strich ihm beruhigend über den Kopf. Über sein Mikrophon rief er ihre Limousine. "Soll ich nochmal den Arzt rufen?" fargte er. Der Blonde nickte leicht und legte seinen Kopf in Setos Halsbeuge. Er seufzte leise und lächelte dann leicht. "Wär wohl besser, auch wenn er mich umbringen wird...."
Seto betätigte wieder einemal sein Mikro und befahl dem Arzt sofort in seiner Villa zu erscheinen. "Wenn er das tut, wird er sein blaues Wunder erleben." Sagte Seto ernst. "Kannst du gehen?" fragte er.
"Nein, deshalb bin ich ja eben durch den ganzen Park gelatscht!" meinte Joey sarkastisch und löste sich von dem anderen. Dann nickte er jedoch leicht. "Klar kann ich das... wird schon klappen..."
Seto sah ihn ungläubig an zuckte aber dann mit den Schultern. Trotzdem trat er neben den Blonden und legte ihm einen Arm um die Hüften. Joey lächelte leicht und schlang seinen Arm um Setos Taille. Draußen wurden sie von ein paar leuten blöde angegafft, was der Blonde größtenteils ignorierte. Seto warf ihnen tötende Blicke zu und sah dann wieder besorgt zu Joey. "Geht es?" fragte er.
"Ja, Man, ich hasse es wenn man sich Sorgen um mich macht, also hör auf damit!" nuschelte er leise und ließ sich dann auf den Sitz fallen, nachdem der Butler die Tür der Limo geöffnet hatte. "Als ob ich was dafür könnte." Sagte Seto nun und verschränkte seine Arme.
"Hab ich ja nicht behauptet..." meinte der Blonde leise und rutschte durch, damit Seto sich auch setzen konnte. Er grummelte leise. "Dabei hat das Achterbahn fahren doch son Spaß gemacht..." Er lehnte sich zurück und starrte die Decke der Limo an. Seto verfluchte sich slebst dafür."Ok, wenn du gesund bist, fahren wir noch mal." Sagte er leise und setzte sich.
Joey nickte langsam und lächelte. "Okay... Danke..." dann rutschte er näher zu Seto und küsste diesen leicht auf die Wange. Seto lächelte ihn an. "Mach ich gern." Sagte er aber seine Augen sagten eindeutig das er log.
Joey schmunzelte. "Ja sicher... du musst nicht mit gehen, wenn du nicht willst. Man sieht dir deutlich an, dass du Vernügungsparks hasst." meinte der Blonde dann und spielte an Setos Hemdkragen rum.
Er musste sich von dem brennenden Schmerz an seinem Rücken ablenken. Das Wasser war wohl doch keine so gute Idee gewesen. "Nein, so is das nich. Ich LIEBE sie." Sagte Seto und grinste leicht. Joey schmunzelte und legte den Kopf auf Setos Schulter.
Ein paar Minuten später hielt die Limousine vor der Kaiba Villa an. Sie stiegen aus und Seto brachte Joey sofort in das Zimmer in dem Dr. Wagner wartete.
Der Arzt begrüßte Joey mit einem tadelnden Blick, sagte aber nichts. Joey sah verlegen zurück und wurde dann auch direkt auf einen Stuhl verfrachtet. Der Arzt fackelte nicht lange sondern nahm direkt, als Joey das Hemd ausgezogen hatte, den Verband ab. Er runzelte die Stirn und begann eine Salbe auf Joeys geschundenen Rücken zu schmieren.
Dieser schrie gequält auf und krallte die Hände in das Hemd, auf seinem Schoß.
Seto stand vor der Tür und verzog bei dem Schrei seines Hündchens das Gesicht. Der Arme tat ihm schon richtig leid.
Als er fertig war verband der Arzt Joeys Rücken wieder und packte seine sachen zusammen. "Das waren sie selbst Schuld, Mr Wheeler! Ich hab ihnen gleich gesagt, sie sollen sich schonen. Wenn es in den nächsten Tagen nicht besser wird, rufen sie mich an, verstanden? Und keine Ausflüge mehr, schon gar nicht in irgendwelche Vergnügungsparks." tadelte der Arzt ihn und seufzte dann. "Ja ja... tut mir leid...." nuschelte Joey und zog sein Hemd wieder an.
Dr Wagner schüttelte nur den Kopf und öffnete die Tür. "Das Hoffe ich!" Seto sah ihn kurz herablassend an. Er würde ihm ganz sicher keine Standpauke halten. Der Arzt seufzte, als er Setos Blick sah. "Und von ihnen hätte ich auch etwas mehr Verantwortungsgefühl erwartet, Mr Kaiba! Sie sollten sie um ihn kümmern und drauf achten, dass er sich schont. Hoffentlich tun sie das jetzt wenigstens..." sagte er noch und ging dann aufgebracht den Gang runter.
Joey schmunzelte leicht. "Schäm dich..." rief er Seto zu und lächelte leicht. Seto knurrte ihm nach: "Ich kann ihnen auch einen Sack Flöhe zum hüten bringen." Sagte er grummelnd und ging in den Raum.
"Ich mich schämen?" fragte er grinsend und setzte sich zu Joey. "Dafür hab ich morgen noch Zeit. Das heißt wenn mein Terminplaner das zulässt"
"Musst du morgen wieder arbeiten?" fragte Joey leicht entteuscht und sah ihn schief an. "Nein. Ich hab noch zwei schöne lange Tage frei." Sagte Seto grinsend. Er hatte sein Hündchen nur etwas ärgern wollen. Der Blonde schmunzelte leicht. "Dann ist ja gut..." nuschelte er und lehnte sich denn gegen den Braunhaarigen. "Hab schon gedacht du lässt mich alleine..."
"Ich hab dir doch gesagt, dass ich dich niemals mehr allein lassen werde." Joey nickte leicht und stand auf. "Na ja, der Doc hat gesagt ich muss mich schonen..." er schmunzelte und zog an Setos Arm. "Und, dass du auf mich aufpassen sollst...." sein grinsen wurde breiter.
"Was soll das heißen Hündchen?" fragte Seto nun und zog eine Augenbraue nach oben. "Hm, na ja schonen, heißt ja wohl so viel, die ab ins Bettchen, oder?" fragte er leicht lächelnd und zog Setos jetzt hoch.
Seto sah ihn mit großen Augen an. >Das wird ja immer besser.< "Wo du recht hast." Sagte er.
Joey lächelte leicht und trat dann auf ihn zu. "Dann bring mich mal ins Bettchen..." flüsterte er und hauchte ihm einen kleinen Kuss auf den Mund.
Seto grinste. "Dann folg deinem Herrchen mal." Sagte er und lief langsam voraus. Joey ging langsam hinter ihm her und ignorierte das brennen am Rücken. Der Arzt sagte auch, dass es jetzt normal wäre.... also warum hier Grundlos rumflennen?
Seto führte ihn in sein Schlafzimmer. Es war riesig. Joey sah sich um und machte die Tür hinter sich zu. "Du, ich soll mich ausruhen und nicht zehn Stunden durch das Zimmer latschen, bis ich erst zum Bett komme..." nuschelte er und sah zu Seto. Dieser zuckte kurz mit den Schultern. "So groß ist es gar nicht wenn man sich daran gewöhnt hat." Sagte er lächelnd. Und brachte den kleineren zu dem großen Bett.
Der Blonde setzte sich hin und seufzte leise. Dann lies er sich zurück fallen und starrte an die Decke. "Hier ist ja eh alles überdimensional..." sagte er leise und strich sich ein paar widerwillige Haarsträhnen aus der Stirn.
"Wenn du dich erst einmal daran gewöhnt hast, dann ist es nicht mehr so. Glaub mir." sagte Seto und grinste leicht. Genauso war er sich damals vorgekommen als er das erste mal dieses Haus betreten hatte.
"Ich brauch mich ja gar nicht dran zu gewöhnen..." sagte Der Blonde leise und drehte sich auf den Bauch. "Ich wohn ja nicht hier!"
"Bis du wieder fit bist schon." Bestimmte Seto. Joey lächelte leicht und schielte zu dem anderen rüber. Dann klopfte er auf den Platz neben sich. "Was stehst du da so rum, ist schließlich dein Bett!"
"Ja aber im Moment liegst du drin." Sagte Seto und setzte sich zu ihm. Sanft strich er Joey über die Wange. Joey lächelte leicht und drehte sich wieder auf den Rücken, um Seto besser ansehen zu können. "Ist schließlich groß genug für zwei Leute..." murmelte er und setzte sich auf. "Das auf jeden Fall." Grinste Seto und zog sich die Schuhe aus. Er legte sich neben Joey und genoß die Ruhe. Der Blonde rutschte näher zu Kaiba und ließ dann seinen Kopf auf dessen Brust sinken. "Kannst du mir'n gefallen tun?" fragte er dann und richtete sich leicht auf um den anderen ansehen zu können.
"Was denn für einen?" Fragte seto und sah ihm inn die Augen. "Na ja, dein komischer Arzt hat mir das hier..." Er richtete sich auf und zog eine weiße Dose aus seiner Tasche. "... gegeben..." Er hielt sie Salbendose vor Setos Nase. "Einmal am Tag, machst du das? Ich komm da so schlecht dran..."
"Das ist eben Wagner. Aber klar." Sagte Seto und nahm die Dose."Soll ich gleich?" fargte er hoffnungsvoll.
"Tut mir ja leid, dass ich dich entteuschen muss, und du mich erst Morgen quälen kannst, aber das hat er ja eben gemacht..." lächelte Joey und lies seinen Kopf zurück auf Setos Brust sinken. Er atmete ganz gleichmäßig und seine Brust hob und senkte sich leicht.
Seto nickte und legte die Dose auf den Nachttisch. Dann legte er eine Hand um Joeys Kopf und kraulte ihm den Nacken. Er schloss die Augen und genoß die Nähe des anderen. Joey seufzte leise und schloß ebenfalls die Augen. Ausspannen tat doch ganz gut.
Mokuba stürmte das Zimmer und sah die beiden mit großen Augen an. Dann grinste er: "Ich habs doch gewusst." Sagte er und sprang zu den beiden auf das Bett. "Ich hab diese Valentine entlassen, wie du es wolltest. Hat mir aber weh getan.Und wann wolltest du mich informieren, dass du schwul bist?" Fragte er leicht vorwurfsvoll. Seto verdrehte die Augen. "Ich wüsste nicht, dass dich das was angeht Mokuba." Sagte er und warf ihm einen Blick zu der Bände sprach.
"Hey liebst du meinen bruder?" fragte dieser Joey ungerührt. "Sag jetzt ja das richtige." Fügte er drohend hinzu.
"Hm was geht dich das an?" fragte Joey grinsend und streckte Mokuba die Zunge raus. "Liebst du meine Ex-Frau?" fragte er zurück und hob den Kopf leicht um den schwarzhaarigen anzusehn.
"Ich bin sein Bruder ich habe ein Recht darauf es zu wissen. Und nein ich liebe dieses blond denkende Ding nicht. Ein Spielzeug nichts weiter." Sagte er und sah zu Seto. Der war wirklich bemüht den Kleinen nicht hochkantik rauszuschmeißen. "Gut weißt du jetzt genug?" fargte er genervt.
Joey schmunzelte leicht und setzte sich jetzt wieder hin. "Hm na ja, wenn dus unbedingt wissen willst, ja tu ich..." dann sah er Mokuba an. "Und wenn ich du wäre, würd ich lieber aufpassen, dass die Gute, Alte Mai den Spieß nicht umdreht... mit er ist nicht zu spaßen." Er wusste wovon er redete, hatte das schließlich drei Jahre mitgemacht.
Mokuba grinste breit. "Glaub mir die gute beißt sich alle Zähne aus. Sie kann mir nichts anhaben." Sagte er "Falls du nur mit ihm spielen solltest wirst du es bereuen." Setzte er noch hinzu und sah den Blonden an. "Mokuba es reicht jetzt." Warf Seto ein und sah diesen grimmig an.
Joey schüttelte leicht den Kopf. "Nö, ich meins ernst, aber schon niedlich, wie du dir Sorgen machst..." Die andere Aussage überging er, da er Mai gut genug kannte, um zu wissen, dass sie sich nicht so einfach abwimmeln lies.
"Ist ja auch mein Bruder. Würdest du dir auch." sagte Mokuba leicht trotzig und sah zum Telefon. Es hatte begonnen zu schrillen. Seto seufzte kurz und ging ran. Ein triumphierendes Grinsen machte sich auf seinem Gesicht breit. Als er aufgelegt hatte.
"Wer war das?" fragte Joey leicht gähnend und lehnte sich zurück. "Cammy. Ich glaub, ich muss heute Abend unbedingt die Nachrichten gucken." sagte Seto zufieden. "Wen hast du jetzt schon wieder in den Ruin getrieben?" fragte Mokuba neugierig. "Guck Nachrichten, dann weißt du es."
Joey zog eine Augenbraue nach oben und sah Kaiba schief an. "Also hast dus echt gemacht, ja?" er schüttelte leicht den Kopf und lies sich dann zurück fallen. Seto sah ihn an. "Ja, ich habe es und keine Angst seine gesamten Angestellten werden von ner Firma die Siemens heißt übernommen." sagte er und lehnte sich zurück.
Joey seufzte leise und richtete sich wieder etwas auf. "Und was machen wir jetzt? Ausruhen ist so langweilig...." Man kann es ja noch mal versuchen... "Wieso langweilig?" fragte Mokuba nun und sah den Blonden an. "Hey ich hab die neueste Play Station drei! Hast lust zu zocken?" fragte er nun hoffnungsvoll.
Joey sah ihn an und grinste. "Sicher doch! Was haste denn so für Spiele?" er setzte sich wieder richtig hin. "Und es ist halt einfach langweilig... was soll denn so toll dran sein blöd rumzuliegen...?"
"Das versteh ich auch nich. Aber Seto mag das." antwortete Mokuba. Seto sah an die Decke und sagte nichts. Da hatten sich zwei gesucht und gefunden. "Ich hab Giga Gemetzel 5000, Hell Jeah 2, Starfigher, und sonst noch fast alle Spiele die auf dem Markt sind." Sagte er nun stolz. "Super, dann kann ich dich ja fertig machen!" Joey grinste frech und sah zu Seto. "Willst du auch mitspielen?"
"Ich guck nur zu." Sagte der ältere nun. Schnappte sich aber seinen Laptop. Mokuba riss Joey mit sich. Joey sah Mokuba perplex an, ging aber hinter her. Ganz schön stürmisch der Kleine, Seto hatte wohl recht gehabt. Er wurde in einen großen Raum, mit zwei Sofas und ganz schön vielen Kissen gezogen, sicher so was wie ein Fernseh Zimmer. Denn Mitten im Raum stand ein überdimesionaler Fernseher mit allen möglichen DVD Playern, Konsolen undanderem Schmarn dran.
Seto ließ sich auf eines der Sofas fallen und hackte auf seinem Laptop herum. "So dann wollen wir mal sehen wer hier wen fertig macht." Sagte Mokuba übermütig und schaltete den Fernseher ein. Dann legte er ein Spiel in die Konsole und gab dem Blonden einen Player. Joey nahm ihn und lies sich vor Seto auf den Boden fallen, um sich gegen dessen Beine zu lehnen. "Sei aber nett, ich hab das noch nie gespielt..."
"Ach ich dachte du kannst mich besiegen?" fragte Mokuba nun grinsend nickte dann aber, als er Setos Blick in seine Richtung bemerkte.
Joey grinste leicht. "Das eine schließt das andere ja nicht aus, ich muss halt nur erst mal checken wies geht..." nuschelte er dann und sah auf den Bildschirm des Fernsehers. "Ach das kapiert selbst einer mit nem IQ von Null. Ich habs getestet." Sagte Mokuba grinsend und erklärte Joey die Spielzüge. Ziel war es den Gegner möglichst so zu enstellen das ihn seine eigene Mutter nicht mehr wieder erkannte. Joey schmunzelte leicht. "Ah ja, alles klar, dann mach dich schon mal drauf gefasst, dass du vor Mai sicher bist, sie wird nicht mehr wieder erkennen..." Er sah sich die verschiedenen Spielcharaktere an. "Die sehen auch ohne, dass man sie enstellt scheisse aus..."
Seto kicherte kurz und erntete einen empörten Blick von Mokuba. "Mai ist geschichte. Die kommt nicht mal mehr auf zweihundert Meter an mich ran." Sagte er nun und wählte seinen Charakter. Grisu den Killerfisch halb Fisch halb Mensch.
Joey schmunzelte. "Sicher..." er besah sich die Charaktere noch mal und nahm den ekligsten der da war. Irgendein schlemiger, kleiner Kobold. "Du weißt gar nicht was für einen Fehler du gerade gemacht hast. Die erste Welt ist eine Unterwasserwelt. Viel Spaß." sagte Mokuba nun und drückte auf Start.
"Und? der sah halt so sexy aus... man ich konnte nicht widerstehn!" protestierte Joey und probierte erst mal auf, was sein Kobold so alles drauf hatte. "Dann musst du dich aber beeilen weil dein Kobold nicht lange unter Wasser atmen kann!" sagte Mokuba und griff den Kobold an.
Joey sah zu Kaiba Junior rüber und runzelte die Stirn. "Das hättest du mir auch vorher mal sagen können..." motzte er und genau im gleichen Moment fing der Kobold an zu fiepen, ein Zeichen, dass er Luft brauchte. Joey lachte laut auf und versuchte den um sich paddelten Kobold an die Oberfläche zu bringen. Seto sah auf den Bildschirm.
"Das hatte ich vergessen." Sagte Mokuba grinsend. "Joey drück die x-Taste." meinte Seto nun. Joey warf Mokuba einen tötlichen Blick zu und sah dann zu Seto und wieder auf den Bildschrim.
Er drückte brav die x-Taste und wartete ab was passierte.
Mokuba sah zu Seto. "Das war gemein." Sagte er. "Du faselst immer was von Fairplay. Nicht ich." Sagte Seto nun und grinste breit. Eine Luftblase hatte sich um den Kopf des Kobolds gezogen.
Joey grinste breit und tätschelte leicht Kaibas Bein. "Danke! Dann wollen wir doch mal gucken, was mein kleiner, sexy Kobold noch so kann..." Er drückte einfach auf irgendwelche Knöpfe und nach ein paar Sekunden sinnloses Hin und her drücken drehte sich der Kobold im Kreis und der Schleim spritzte herum. "Bah! Was ist denn das fürn perverses Spiel..." Joey runzelte die Stirn und sah dann, dass der Schleim dem Fischtyp von Mokuba die Haut wegätzte.
"Aaahh. Mann" Nun war Mokuba dran. Sein Fischmensch stob durch das Wasser und biss dem anderen ein großes Loch in den Bauch. Joey würgte leicht und sah zu Mokuba rüber. "Was spielst du für Spiele?" Dann wandte er den Blick zu Seto. "Und du erlaubst das auch noch, das ist ja voll widerlich...." Dann drehte er sich wieder zum Bildschirm um und musste dann feststellen, dass Mokuba immer schön weiter auf seinen Kobold eingedroschen hatte und dieser nun leblos, und als kleiner Schleimfetzen im Wasser herum trieb.
"Das Spiel ist ab 16 freigegeben. So alt ist er also passt das." Sagte Seto nun und sah auf den Bildschirm. "Hm, von dem Kobold ist wirklich nimmer viel übrig." Sagte er. "Nein, ich war gut." Sagte Mokuba und sah zu Joey. "Das war doch nur Giga gemetzel." Meinte er.
"Ja toll... dann spielen wir das schon mal nicht mehr... das ist Hirnlos..." murmelte Joey und sah jetzt zu seinem Schleimfetzen, der gerade im Großbild gezeigt wurde. Er schüttelte perplex den Kopf und wandte sich an Mokuba. "Hast du auch noch Spiele die nicht so... abartig sind?"
"Ja klar Car Race Crash Boom Bang zweitausendvier" Sagte Mokuba und legte die neue Disc ein. "Das ist nur ein harmloeses Autorennen du musst nur aufpassen das du keinen der grünen Männchen über den Weg fährst." Joey sah den anderen an und runzelte die Stirn. "Ja, denn wenn man die anfährt spritzt das Blut nur so über die Straße und die Gedärme liegen überall verteilt auf dme Boden?!"
"Nein. Die verpassen dir einen strafzettel." Seto tippselte weiter an seinem pc und achtete nicht auf die beiden. Joey seufzte leicht, aber immerhin besser als Giga Gemetzel oder auf dem Bett rumliegen...
Nach etlichen Strafzetteln war die Runde endlich zu Ende und Joey hatte schon wieder verloren. Er grummelte leise und lehnte sich zurück. "Weißt du ich bin fast so eine Spiele Talent wie Seto. Gegen mich hat nur er eine Chance. Bist du jetzt böse?" fragte Mokuba grinsend. Seto hob eine Augenbraue und sah fasziniert in den Bildschirm.
Joey lächelte leicht und schüttelte den Kopf. "Meine Talente liegen wo anders." Somit stand er auf und ließ sich neben Seto auf die Couch fallen. "Warum guckst du so? Hab ich den Strafzettel Rekord gebrochen?" fragte er denn und sah ebenfalls auf den Bildschrim. Er hatte genau hundertsiebenundneunzig Grüne Männchen angefahren. "Kann man so sagen. Mein Rekord lag bei dreißig und Seto spielt des immer, ohne einen anzufahren." Mokuba schüttelte den Kopf und grinte. "Hast du Hunger?" fragte er den Blonden. Seto sah auf. "Wie viel kann ein Mensch essen, ohne zu platzen?" fragte er leise.
Joey schmunzelte leicht. "Da lieg ich dann wohl über dem Durchschnitt." Dann schüttelte er den Kopf. Seit dem Vorabend war ihm gründlich der Appetit vergangen. "Wirklich nicht?" Harkte Mokuba nach und sah zu Seto. Er schüttelte den Kopf. "Mann mit euch ist auch gar nichts los." Beschwerte sich der schwrarhaarige.
"Sorry..." murmelte Joey leise und lies den Kopf gegen Setos Schulter sinken. "Mir gehts heute nicht so gut..." Seto strich darüber und sah dann kurz zu Mokuba. Dieser nickte und ging aus dem Zimmer.
"Hast du Schmerzen?" fragte Seto ihn. Joey nickte leicht. "Aber ist schon ok... der Arzt meinte das wär normal..." Er rutschte näher zu Seto udn suchte mit seiner Hand nach der von Seto. Dieser nahm Joeys Hand und drückte sie leicht.
"Es tut mir leid, dass ich dich allein gelassen hab:" Sagte er leise und küsste ihn auf die Wange.
"Konntest du ja nicht wissen..." nuschelte Joey und schüttelte leicht den Kopf. "War doch nicht deine Schuld..." Dass er den anderen gebraucht hätte, und ihn gestern noch dafür gehasst hatte, dass er nicht da gewesen war, verschwieg er.
Seto strich ihm durch die Haare und schloss die Augen. "Übrigens ist Thoma nun ganz weg vom Fenster er wird nie wieder in irgendeiner Firma Fuß fassen können. Wenigstens das habe ich hinbekommen." Sagte er. Joey richtete sich wieder auf und drehte sich Seto um. Dann legte er den Kopf schief und sah ihn an. "Wie hast du denn das angestellt?" er schluckte leicht. Thoma würde sich sicher rächen...
"Nur sämtlichen Firmeninhabern ein kleines Zeugnis inklusive Hinweise geschickt." sagte er grinsend. Joey nickte leicht und lehnte sich zurück. Dann schloss er die Augen und zog Setos Hand sanft zu sich rüber. Er legte sich auf seinen Bauch und spielte leicht mit Setos Fingern. Seto streichelte ihm mit der anderen leicht hinter dem Ohr und genoß die Wärme einfach die Joey ausstrahlte. Dieser kicherte leise. "Das kitzelt..." murmelte er und öffnete die Augen, um Seto anzusehen.
Seto lächelte und öffnmete ebenfalls seine Augen. "Soll ich aufhören?" fragte er.
"Hm, nein..." nuschelte Joey und rutschte näher zu Seto um sich gegen ihn zu lehnen. Seto grinste und streichelte ihn weiter. Er schloss seine Augen wieder. Irgendwie war er fertig aber wovon konnte er nicht sagen. Joey richete sich leicht auf und rutschte auf Setos Schoß. Dann lies er sich darauf nieder und legte den Kopf in seine Halsbeuge.
So^^ ich hoff mal, es hat euch gefallen, danke für die lieben kommis ^^
