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First Love

Die Geschichte von Yues erster Liebe
von

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Date

„Karin war so betrunken, dass sie fast die Treppen runtergefallen wäre.“ erzählte Sakura amüsiert der Uchiha auf dem Weg zur Schule. Die Vorstellung brachte Yue zu lachen.
 

„Also war die Party witzig?“ fragte sie nach und die rosa Haarige nickte. „Ja schon. Mit dir wäre sie natürlich noch besser gewesen.“ sagte Sakura aufrichtig.
 

Die Mädchen ließen sich auf eine Bank im Schulhof nieder. „Aber mir fiel etwas auf.“ Fragend sah Yue ihre beste Freundin an, die ihren Detektivblick aufgesetzt hatte.„Was denn?“
 

Der Blick der Haruno glitt zu Tayuya, die sich kichernd mit ihren Freundinnen unterhielt. „Ich habe den ganzen Abend weder sie noch Shikamaru zusammen gesehen.“
 

Skeptisch zog Yue eine Braue hoch. „Ich meine damit, dass sie für ein angeblich verliebtes Paar, sich nicht einmal geküsst haben oder andere Zärtlichkeiten ausgetauscht hatten.“ klärte sie weiter auf.
 

„Das hat doch nichts zu bedeuten.“ meinte Yue. „Doch. Vielleicht war was vorgefallen und sie haben sich getrennt?“ Yue zeigte in die Richtung von Tayuya. „Er hat sie soeben geküsst und umarmt. Ich glaube weniger, dass sie Schluss gemacht haben.“
 

Sakura sah nun auch wie Shikamaru und Tayuya miteinander turtelten. Entschuldigend sah sie ihre beste Freundin an. „Verzeihung. Da habe ich was missverstanden. Ich hätten besser recherchieren sollen. Und ich dumme Pute mache dir auch noch Hoffnungen.“
 

„Das kannst du nicht.“ sagte Yue. „Wie meinst du das?“ „Ich habe beschlossen meine Gefühle für Shikamaru aufs Eis zu legen.“ „A-aber.. das geht doch nicht. Du kannst ihn plötzlich nicht mehr lieben.“
 

„Das weiß ich auch.“ sagte Yue leiser. „Ich gehe ihm weiterhin aus dem Weg. Aus den Augen aus den Sinn.“ Yue dachte sie hatte den perfekten Plan. „Ihr wart aber einmal beste Freunde. Willst du das wegwerfen?“
 

Yue seufzte. „Seit er mit Tayuya zusammen ist, haben wir nicht viel miteinander gesprochen. Ich glaube unsere Freundschaft war nicht stark genug. Ich muss eben akzeptieren, dass ich neben einer Liebe auch meinen Kumpel verloren habe.“
 

Yue war sichtlich betrübt. Und ihr wurde diese Feststellung gerade selbst wirklich bewusst. Die Schulglocke läutete. „Komm.“ sprang die Schwarzhaarige auf. „Sonst kommen wir noch zu spät.“
 

Sakura sah ihr kurz hinterher. Ihr war klar, dass Yue zutiefst verletzt war. Sie wollte ihr unbedingt helfen glücklich zu werden. Doch zu diesem Zeitpunkt wusste sie nicht wie.
 

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„Guten Morgen, ihr Haufen an Taugenichts.“ begrüßte Orochimaru die Klasse zur ersten Stunde Physik. „Zuerst muss ich euch mitteilen, dass ihr einen neuen Mitschüler bekommt. Komm, rein!“
 

Yue sah gelangweilt aus dem Fenster, stützte ihren Kopf in ihre Hand und bekam so nicht mit wie sich die Tür öffnete. „Sag deinen Namen und setz dich anschließend auf einen freien Platz.“
 

Man konnte die Unzufriedenheit in Orochimarus Stimme nur so heraushören. „Meine Name ist Gaara, freut mich.“ Der Blick des Neuen flog durch den Klassenraum und blieb bei einem bestimmten Mädchen hängen.
 

Dieses blickte in seine Richtung, als sie seinen Namen vernahm. Er erkannte Überraschung in ihren Augen aber auch Freude. Gaara fiel auch auf, dass neben ihr ein Platz frei war und schritt sogleich auf diesen zu.
 

Leicht lächelte er Yue an, die dieses erwiderte. „Gut. Da das nun geklärt ist, schlagt eure Bücher auf Seite fünfundzwanzig auf.“ wies Orochimaru streng an.
 

Nach einer endlos langen Stunde, packte Yue ihre Sachen zusammen, als der Rothaarige vor ihr trat. „Du könntest mir doch die Schule zeigen?!“ schlug er vor und das Mädchen nickte.
 

Neugierig sahen alle anderen Mitschülern den Beiden hinterher wie sie in ein Gespräch vertieft waren und gemeinsam die Klasse verließen. „Das war klar, dass sich die größte Schlampe der Schule an den Neuen ran wirft.“ rief Karin laut.
 

Ihre Freundinnen kicherten vergnügt. „Sag das noch einmal.“ drohte ihr Sasuke, der sie wütend ansah. Die Brillenträgerin blickte eingeschüchtert zu Boden. „Warum? Sie hat doch recht.“ warf Tayuya hochnäsig ein.
 

Der Nara sah seine Freundin unglaublich an. Er dachte, sie hätten sich nach ihre Versöhnung gestern, ausgeredet, dass über Yue kein schlechtes Wort mehr fallen würde.
 

Deswegen trat er an sie heran. „Was sagst du da?“ Genervt rollte Tayuya mit ihren Augen. „Komm schon. Ich spreche nur das aus, was die ganze Schule schon weiß.“
 

Shikamaru war in diesem Moment von ihr enttäuscht worden. Sauer stürmte er aus der Klasse. Sakura grinste über das unfassbare Gesicht von Tayuya, die nicht glauben konnte, dass der Nara sie stehen ließ.
 

Nach einigen Tagen konnte Yue wirklich sagen, dass sie Gaara mochte. Die Beiden verstanden sich unglaublich gut und hatten viele gemeinsame Interessen.
 

Yue stellte den Rothaarigen auch ihren Freunden vor, die sich mit Gaara ebenfalls gut verstanden. In einem ruhigen Moment zogen Sakura und Hinata ihre Freundin von der Gruppe weg.
 

„Was läuft da zwischen dir und Gaara?“ Verwirrt sah die Schwarzhaarige zu der Haruno. „Ja, genau. Ihr wirkt so vertraut miteinander.“ meinte auch Hinata.
 

Yue seufzte und erzählte den Beiden wie sie Gaara letzten Samstag kennengelernt hatte. „Ahh.. Verstehe.“ lächelte Sakura und zwinkerte ihr zu.
 

„Du bist nicht abgeneigt oder?“ Sakura hob vielsagend ihre Brauen. „Dafür kenne ich ihn zu wenig.“ meinte Yue, obwohl sie innerlich fand, dass sie sich mit Gaara so gut verstand, als würden sie sich schon ewig kennen.
 

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Aber als nächste Woche der Rothaarige sie bat, mit ihm kurz alleine zu sein, konnte Yue nicht verhindern, dass ihr Herz bis zum Hals schlug. „Würdest du mit mir ausgehen?“ fragte Gaara das Mädchen, die ihn überrascht ansah. „Ich meine auf ein Date.“ wollte er klarstellen.
 

„Meinst du das ernst?“ Er nickte und es machte sie glücklich. „Ja ok.“ lächelte sie ihn an. „Ich hole dich heute am Abend gegen sieben Uhr ab.“ Gaara lief winkend von ihr weg.
 

Yue konnte es nicht glauben. Sie hatte heute Abend ein Date. Und wenn sie darüber nachdachte, war das sogar ihr aller erstes. Sie war wahnsinnig aufgeregt.
 

„Yue.“ Die Stimme ließ ihr einen Gänsehaut über den Rücken laufen. Sie drehte sich um, der Nara stand vor ihr. „Ich muss mit dir reden.“ Yue sah, dass er schuldig aussah.
 

„Worüber den?“ „Über uns.“ Ihr Herz setzte für einen kurzen Moment aus. „Über unsere Freundschaft, die ich vernachlässigt habe.“ „Schon gut, Shikamaru. Du musst nicht…“ Er unterbrach sie.
 

„Ich weiß seitdem ich eine Freundin habe, habe ich unsere Freundschaft sehr vernachlässigt. Aber ich möchte das wieder gut machen. Du fehlst mir, Yue.“ gestand der Braunhaarige ihr und sie erkannte eine leichte Verzweiflung in seinen Augen.
 

„Damit wird Tayuya nicht einverstanden sein. Sie hasst mich.“ wandte das Mädchen ein. „Das ist mir egal. Ich habe ihr gesagt, dass sie es zu akzeptieren hat.“
 

Yue atmete tief durch. „Das wird sie aber nie. Und wenn du sie nicht verlieren möchtest, sollten wir weiterhin auf Abstand gehen.“ Shikamaru konnte nicht glauben, was sie da sagte.
 

„Glaub mir es ist besser so.“ sagte sie noch bevor sie ihn sprachlos stehen ließ. Shikamaru wusste, dass er sie aufhalten hätte und vom Gegenteil überzeugen sollen aber er stand wie versteinert da. Unfähig etwas tu tun.
 

Das Mädchen beschloss nach Hause zu rennen. Ihr Puls war unglaublich schnell und sie musste sich zusammenreißen um nicht loszuheulen. Es stimmte sie glücklich, dass der Nara wieder mit ihr befreundet sei wollte.
 

Es war nicht so, dass sie es nicht auch wollte aber sie konnte nicht. Würde sie ihm wieder näher kommen, würde sie ihre Gefühle für ihn niemals loswerden.
 

Die Liebe zu ihm würde weiter wachsen und es würde ihr weiterhin zu sehr weh tun, ihn mit Tayuya zu sehen. Er würde sie niemals lieben und ihr reichte eine Freundschaft nicht mehr aus.
 

Deswegen musste sie, auch wenn es hart war und sehr schmerzte, akzeptieren, dass ihre Freundschaft eine Ende genommen hatte. Sie hatte den Schlussstrich gezogen und sie wusste, dass dies das beste war, zumindest in diesem Moment.
 

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Ehrlich erzählte Yue ihrer Mutter, dass sie auf ein Date gehen würde. Mikoto war überschwänglich begeistert, schlug ihr vor das Mädchen zu stylen.
 

Aber lehnte Yue ab. Sie wollte einfach dabei sie selbst sein. „Mit wem gehst du aus?“ Neugierig kamen Itachi und Sasuke in ihr Zimmer. Wahrscheinlich hatte ihre Mutter geplaudert, dachte sich Yue.
 

Da sie den Älteren wegen seinen Prüfungen schon länger nicht mehr sah, umarmte sie Itachi zuerst. „Antworte!“ forderte Sasuke verärgert.
 

„Was geht euch das an?“ „Weil wir deine Brüder sind und wir uns Sorgen machen.“ sagte Itachi sanfter und das Mädchen seufzte ergeben. „Mit Gaara.“
 

„Dem Neuen?“ Yue nickte. „Was findest du an dem?“ „Ich finde ihn nett und wir haben ähnliche Interessen und Ansichten.“ antwortete sie ehrlich. Yue öffnete ihren Schrank und überlegte, was sie anziehen könnte.
 

„Sollte was sein, dann meldest du dich.“ meinte Itachi streng worauf sie nickte. „Was? Das war’s? Wir halten sie nicht auf?“ war Sasuke überrascht. „Warum sollten wir? Sie ist alt genug.“ Itachi zog den Jüngeren mit sich hinaus.
 

Yue blickte sich skeptisch im Spiegel an. Sie hatte sich für einen dunkelgrünen Sweater entschieden, der ihr bis zu der Mitte ihrer Oberschenkel reichte. Darunter eine schwarze Strumpfhose und dunkle Boots.
 

Ihr langes Haar ließ sie offen über ihre Schultern fallen und um Sakura und ihre Mutter stolz zu machen, trug das Mädchen ein wenig Mascara und Lippenstift auf.
 

„Du siehst hübsch aus, Yue.“ sagte Mikoto sanft als sie die Sechszehnjährige im Wohnzimmer erblickte. Auch Fugaku stimmte zu. „Was hast du vor?“ fragte er.
 

„Ich gehe auf ein Date.“ teilte sie mit während sie ihre Jacke anzog. „Date?!“ fragte ihr Vater unfassbar. „Bist du nicht noch ein wenig zu jung dafür?“
 

„Fugaku, sie ist sechzehn. Wann soll sie damit beginnen? Mit dreißig?“ fragte Mikoto kichernd. „Das wäre mir lieber.“ murmelte der Ältere. „Deine Mutter hat hoffentlich mit dir über das Thema Verhütung gesprochen?“
 

Yue war über diese Frage sehr baff, hätte sie nie damit gerechnet, dass gerade ihr Vater sie das fragen würde. Sie antwortete peinlich berührt mit einem „J-Ja.“ Ihre Wangen färbten sich rosa. „Fugaku, ich habe mit ihr darüber gesprochen als sie das erste Mal ihre Periode bekommen hatte. Da war sie dreizehn.“
 

Das Mädchen lief noch roter an. Mann! Waren ihre Eltern heute peinlich. Bevor sie weiterreden konnten, beschloss sie lieber vor der Türe zu warten „Ich verschwinde.“ sagte sie nur eilig. „Ich wünsche dir einen schönen Abend, Schätzchen.“ verabschiedete sich Mikoto.
 

„Ich wollte gerade läuten.“ Vor der Schwarzhaarigen stand Gaara. „Ist besser, wenn du es nicht tust.“ Verwirrt sah er sieh an, doch wank sie ab.
 

„Du siehst toll aus.“ meinte er und Yue glaubte zuerst es sich eingebildet zu haben, aber sie erkannte doch einen roten Schimmer um seine Nase. „Danke.“ lächelte sie.
 

Nach kurzer peinlicher Stille fragte das Mädchen. „Also, was hast du geplant?“ Gaara ging schon mal vor, kratzte sich auf seinen Hinterkopf.
 

„Auch wenn es vielleicht nichts besonderes ist, dachte ich mir, dass wir ins Kino einen Film schauen und anschließend Pizza essen gehen?!“ „Das hört sich sehr gut an.“ lächelte Yue und lief dem Rothaarigen hinterher.
 


 

Fortsetzung folgt…



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  swetty-mausi
2023-01-14T18:12:40+00:00 14.01.2023 19:12
Tolles Kapitel
Antwort von:  Becky223
14.01.2023 20:03
Vielen Dank 😊 Lg


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