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Angel of my Heart

(deutsch) ^^
von

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Gefühle

Angel of my Heart
 

1. Kapitel - Gefühle
 

"Wie oft habe ich dir schon gesagt, du sollst es nicht übertreiben?" Hisoka starrte seinen

Partner tadelnd an, als dieser in die Knie sank und sich den Bauch vor Schmerzen hielt.

Die beiden Shinigami hatten den heutigen Tag frei bekommen und Tsuzuki bestand darauf, dass sie in das neue Cafe gingen, da es dort die besten Cinnamons gab. (war ja klar ^^) Und ausgerechnet heute feierte dieses Cafe sein 10-jähriges Jubiläum und somit waren alle Speisen und Getränke um die Hälfte reduziert. Das ließ sich Tsuzuki nicht entgehen und futterte eine Süßspeise nach der anderen... aber er hatte es wirklich übertrieben, das zeigte sich jetzt, denn nun hatte der Shinigami schreckliche Bauchschmerzen.

"Gomen Hisoka......" wimmerte er kleinlaut und hielt sich weiter den Bauch, mit der Hoffnung die Schmerzen so etwas zu mildern. Hisoka sah auf seine Uhr. Es war schon kurz nach Mitternacht und somit hatte auch keine Apotheke mehr auf, was die jetzige Situation etwas kompliziert machte, denn Tsuzuki weigerte sich weiter zu gehen. Er hatte sich inzwischen ganz auf dem Boden niedergelassen und lehnte sich an die nächstbeste Wand.

"Und jetzt?" fragte ihn der Junge.

"Gib mir fünf Minuten...dann geht's bestimmt wieder..."

Hisoka seufzte und ließ nich neben seinen Partner auf den Boden sinken. So saßen sie eine Weile da und sprachen kein Wort. (das muss man sich mal bildlich vorstellen... so wie in einem Anime. Die beiden sitzen am Boden, starren vor sich hin...ein Strauch weht vorbei ^^)

"....Gomen nasai..." seufzte der ältere Shinigami und lehnte seinen Kopf auf die Schulter des

Jungen. Dieser sah ihn nur verständnislos an.

"Doshite?"

"Na...dass ich nicht auf dich gehört habe...." er grinste leicht. "50 Cinnamons sind wirklich

etwas viel, selbst für mich..."

Hisoka nickte. "Schön, dass du das einsiehst. Selbsterkenntnis ist der erste Weg zur Besserung."

Dann herrschte wieder Stille. Letztendlich ließen die Schmerzen zum Teil nach und sie konnten sich wieder auf den Weg machen. Die Straßen waren total leer (was erwartet ihr um diese Uhrzeit? Jubel, Trubel, Heiterkeit??? ^^) und nur ein paar Lampen beleuchteten den Weg. Hisoka wurde nervös, er mochte die Dunkelheit nicht besonders, sie weckten zu viele schlimme Erinnerungen in ihm. Seine Vergangenheit ließ ihn einfach nicht mehr los, die Zeit, wie er als Kind von seinen Eltern verstoßen und in einen Käfig im Keller gesperrt wurde und das nur weil er anders war als die anderen Kinder. Er hatte schon damals seine emphatischen Kräfte und genau aus diesem Grund hatten ihn die Leute für einen Dämon gehalten...ein Monster. Er wusste nie, was für ein Gefühl es war geliebt zu werden, da er sein Herz auch jetzt noch von der Außenwelt verschloss, um niemanden mehr an sich heran zu lassen und zu riskieren verletzt zu werden.

"So, da wären wir." rief Tsuzuki und riss seinen Partner damit aus seinen düsteren Gedanken.

Der Junge sah auf und merkte, zu seiner eigenen Überraschung, dass sie bereits vor seinem

Haus standen. Er hatte gar nicht mitbekommen das sie schon so weit gegangen waren. Schließlich sperrte er die Türe auf und sah zu seinem Partner.

"Tja, dann sehen wir uns Morgen im Büro, ja?" meinte dieser fröhlich und machte Anstalten zu gehen.

"Warte mal!" Gesagt, getan. Tsusuki drehte sich zu dem jungen.

"Nani?"

Hisoka schwieg. eigentlich wollte er nicht das Tsuzuki ging, sondern, dass er bei ihm blieb,

doch traute sich nicht, ihm das zu sagen. stattdessen ließ er den Kopf leicht sinken.

"Ach...nicht so wichtig...wir sehen uns dann Morgen. O~yasumi nasai."

Mit diesen Worten drehte er sich um und betrat sein Haus. Er schloss die Tür hinter sich ab, machte aber keine Anstalten in sein Zimmer zu gehen, stand noch eine ganze weile mit dem Rücken an die Tür gelehnt da und dachte nach. Wieso hatte er ihn nicht gefragt? Was wäre denn so schlimm daran gewesen ihn zu bitten, noch eine Weile bei ihm zu bleiben...

Hisoka wurde schwer ums Herz, er fühlte sich einsam, verlassen und leer. Sein Blick wanderte durch das Zimmer und blieb bei einem kleinem Rahmen stehen, in dem sich ein Foto befand, das sie letztens bei einem Fall auf dem Rummel geschossen hatten. Auf dem Bild waren Tatsumi, Watari, Tsusuki und er selbst.

Langsam ging er ins Wohnzimmer und ließ sich, das Bild nicht aus den Augen lassend, auf dem Sofa nieder. Dieser Fall war ziemlich stressig gewesen, denn sie mussten einen 'Seelen-Sammler' einfangen, der es sich zum Hobby gemacht hatte, die Seelen von jungen und hübschen Leuten zu stehlen. Der Rummel war da natürlich der perfekte Ort, da sich dort immer viele junge Menschen trafen um sich zu amüsieren.

Der 'Seelen-Sammler' auch Tamashi genannt, war schwer zu fassen, schließlich wusste

niemand, wer sein nächstes Opfer war. Doch dann machte er einen entscheidenden Fehler...er hatte sich Hisoka als Opfer ausgesucht. (kann man ihm nicht verübeln...Hisoka ist hübsch ^^)

Doch er konnte die Seele eines Todesengels nicht einfach so stehlen, dazu bedarf es mehr.

Wutentbrannt wollte er den Jungen nur noch töten, doch sein Partner Tsuzuki geriet zwischen die Fronten. Zum Schluss konnten sie den Tamashi vernichten, wenn auch nicht ganz unversehrt.

Hisoka musste lachen. Tsuzuki war während des Kampfes in einen Brunnen gekracht und als er so wie ein begossener Pudel da saß, sah er einfach zu niedlich aus. Langsam wurden dem Jungen die Augen schwer und die Müdigkeit schlug zu. (gnadenlos XD) Er war

schon zu erschöpft, als dass er hätte ins Zimmer gehen können, also ließ er sich einfach

rückwärts auf die Couch fallen.

Was waren das nur für Gefühle, die sich in ihm breit machten? Sie waren ihm so fremd und doch schien er diese Gefühle zu kennen. Was empfand er nur für diesen Shinigami. Es war mehr als Partnerschaft, soviel stand fest...doch war es auch mehr als Freundschaft? War es am Ende sogar Liebe?

Hisoka schüttelte den Kopf. Das konnte nicht sein. Es konnte unmöglich Liebe sein.

Ja, er mochte ihn sehr, auch wenn er das vermutlich nie zugeben würde. Er mochte einfach die Art dieses Mannes, diese teils unschuldige und liebvolle Weise, mit der er seine Mitmenschen behandelte. Wie er anderen Mut machte und ihnen beistand, wenn sie Hilfe benötigten.

Er mochte sein Aussehen...seine dunkel-braunen Haare, von denen ihm immer welche ins Gesicht hingen. Sein freundliches Lächeln, das selbst Hisoka nicht völlig kalt ließ... und seine Augen...

Amethystfarbene und wunderschöne Augen... Tsuzuki selbst hasste diese, da er keinen kannte der auch solch eine Augenfarbe besaß und er sich somit wieder von den Menschen unterschied - außerdem waren sie der Grund gewesen warum man ihn immer wieder als Dämon hingestellt und verprügelt hatte, als er noch ein Kind war. Dabei sollte er sich doch glücklich schätzen, denn diese Augenfarbe machte ihn ja wiederum so einzigartig. Hisoka mochte sie sehr und wurde immer wieder, wenn er sie sah, von ihnen in den Bann gezogen.

Gähnend warf der Junge einen Blick auf die Uhr, diese verriet ihm, dass es bereits zwei Uhr am Morgen war. Er musste endlich schlafen, sonst wurde er vermutlich nicht mehr aus den Federn kommen, wenn er zur Arbeit musste und wenn er nicht erschien, würde sich Tsuzuki nur wieder Sorgen machen und das wollte er ja nicht. Der Junge schloss die Augen und lauschte dem Rauschen des Windes, der draußen durch die Blätter der Bäume wehte. Schließlich schaffte er es einzuschlafen...wurde aber nicht von seinen schlimmen Träumen verschont.
 

Tsuzuki stand schon in aller Frühe vor dem Gebäude des Enma-Cho (das kann ja nur ne Fanfic sein... Tsuzuki und pünktlich??? Hahahaha ^^) und genoss die herrliche Brise. Einzelne Blätter der Sakura-Bäume wehten an ihm vorbei. Das war das Besondere an diesem Ort, diese Bäume blühten hier immer, egal welche Jahreszeit es war. Der Shinigami ließ sich ins Gras nieder und schaute in den klaren Himmel über ihm. (der Himmel ist oben? wow!!!! ich dachte der wäre unten XD) Die Wolken zogen ihre Bahnen und bedeckten mal und mal das sonnige Land. Wie schön es hier doch war, dachte sich Tsuzuki.

Langsam näherte sich ihm eine Person, und als er zur Seite blickte, grinste ihm auch schon ein Mann mit langen blonden Haaren an.

"Ohayo, Tsuzuki. So früh schon da?"

"Ah...Watari. Hai, bin Heute etwas früh dran, was?"

Doch er Wissenschaftler schüttelte den Kopf. "Schon okay...aber der Chef ist noch nicht da. Er hat eine wichtige Besprechung mit dem großen EnMa-DaiOh."

Tsuzuki sah ihn mit großen Augen an.

"Nani? Wieso das denn? Um was geht es denn??"

"Shiranai...das wird er uns bestimmt noch sagen....aber sag mal....wo ist Hisoka?"

Tsuzuki grinste. "Der schläft Hundertpro noch. War Gestern ja auch ziemlich spät..."

"Und wer war daran Schuld?!" rief eine leicht gereizte Stimme aus dem Hintergrund. Die beiden Shinigami drehten sich um und sahen einen leicht verärgerten blonden Jungen vor sich stehen.

"Ah, Ohayo Bon. Daijoubu?"

Hisoka gähnte. "Von wegen....gar nichts ist okay.. ich bin hundemüde!" er bedachte seinen Partner mit einem bösen Blick und wandte sich anschließend wieder an Watari.

"Der Boss ist bei EnMa-DaiOh?"

"So ist es. Er hat gemeint, er würde etwas später kommen, aber wir sollen uns schon mal an die Arbeit machen."

Langsam wurden die Beiden hellhörig.

"Gibt es etwa nen Auftrag???" fragte Tsuzuki ganz hibbelig.

Watari nickte und kraulte seine kleine Eule 003, die wie immer auf seiner Schulter saß.

"Hai!...Hier." er reichte dem Älteren einen Bericht mit einem Foto, auf dem das Gesicht eines

kleinen Mädchens zu sehen war. Sie hatte kurze braune Haare und blaue Augen.

"Das ist Keiko Nadeshiko. Sie ist 7 Jahre alt und lebt bei ihren Eltern in Osaka."

Hisoka nahm das Foto in die Hand und begutachtete das Mädchen. "Und weiter?"

"Sie ist...eigentlich vor gut einem Jahr gestorben....ihre Mutter wollte den Tod aber nicht

akzeptieren und legte somit einem Zauber auf das Kind, so das ihre Seele nicht gehen konnte

und sie bei ihrer Familie blieb."

"An was starb sie denn?" fragte Tsuzuki, als er die Todesursache in dem Bericht nicht fand.

"An einem Fluch...." bei dieser Antwort sah er zu Hisoka. Dieser nickte.

"Es war Muraki, richtig?"

"Richtig... alles weist auf ihn hin."

Sie schwiegen. Muraki wurden sie anscheinend niemals loswerden, wie oft sie es auch versuchten, in sogar umbrachten, er tauchte immer wieder auf, so auch diesmal. (der ist wie ein ,steh-auf-männchen' XD)

"Was meinst du Hisoka....gehen wir?"

"Hai. Je eher desto besser."

Kurz danach verließen sie das Grundstück, ohne zu merken, das sie ständig von einem Schatten verfolgt wurden.
 


 

Konnichiwaaaaaaaaa^^ Na? Was sagt ihr zu dem ersten Teil? Ist doch nicht übel, oder? Dafür

das ich noch nie ne Yami-Fanfic geschrieben hab.... *stolz schau*

Schickt mir bitte Kommis!!!! Dann schreibe ich auch weiter....denn wenn sie keinem gefällt...

dann schreib ich sie zwar trotzdem, aber veröffentliche sie nicht. *Zunge rausstreck*

Also, wie gesagt, hier kommen die japanischen Wörter mit den Übersetzungen.
 

gomen = tut mir leid

gomen nasai = etwas höflichere form von 'tut mir leid'

doshite? = warum?

O~yasumi nasai = Gute Nacht

Tamashi = Seele

Sakura = Kirschblüte

ohayo = guten morgen

hai = ja

nani? = was?

shiranai = weis ich nicht

Bon = junge (wörtl. junger Herr)

Daijoubu? = alles okay?

Cinnamons = Süßspeise - Blätterteig mit Cremefüllung



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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Yami_Akio
2003-11-21T18:56:18+00:00 21.11.2003 19:56
lol, du bist genauso wie ich^^
ich droh das den leuten auch immer an^^
ich bin dafür, dass du weiterschreibst, wir haben viel gemeinsam^^ (das smiley nervt langsam-.- ;P)

machn bissle mehr action, romantic und humor rein unds bastscho^^

sag mir bescheid wenn du weitergeschríeben hast!!!
Von:  Kara
2003-11-03T19:48:20+00:00 03.11.2003 20:48
uh, bitte bitte bitte schreib weiter!!!!!
Niedlich^^
*pat*
Von:  Hisoka19
2003-11-02T15:58:57+00:00 02.11.2003 16:58
Weitaaaaaaaaaaaaaaa ^o^
*knuffelz*
*freu*


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