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Devil in Disguise

oder wir spielen Grim Tales
von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Also, an alle die nun denken: WTF wieso schreibt die eine FF zu Gronkh???? Ist die komplett durchgeknallt?
Antwort: Vielleicht?
Erklärung: Auf Youtube lädt Gronkh gerade den 10ten Teil seiner Lieblingsspieleserie Grim Tales hoch und gerade dieser Teil lädt einfach dazu ein, eine FF dazu zu schreiben. Über die tiefe Liebe, die Gronkh zu dieser Spielereihe empfindet.

Natürlich ist dies NUR eine FF und spiegelt in keinster Weise die Realität wieder.
Ich bin ein grosser Fan von Gronkh und seiner Spielweise, ich hab mir nur überlegt, wie er wirklich dieses Spiel angehen würde, wenn er könnte :D

Und nun wünsche ich euch viel Spass beim lesen Komplett anzeigen

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Es war an einem wunderschönen Freitagmorgen in einer wunderschönen Woche, als Gronkh auf die wohl beste Idee seines Lebens kam. Er würde diesen Abend endlich dem Wunsch seiner Lieblingscommunity nachkommen und Grim Tales xy spielen.

Ja, er fühlte sich fit für den nächsten Teil und selbst sein Therapeut hatte ihm das OK gegeben. Er durfte ihn jederzeit anrufen, sollte ihn sein Trauma doch wieder einholen. Selbst um 3 Uhr morgens. Doch soweit würde es nicht kommen. Ihm ging es gut und er würde alles für die Community tun.

Seine Community.

Da kam ihm ein Gedanke, seine Lieblingscommunity würde ihn bestimmt wieder quälen wollen und er müsste den Teil bestimmt wieder auf Experte spielen, ohne Tipps, ohne Hilfe, vielleicht sollte er sein Handy doch neben den PC legen und die Nummer seines Therapeuten auf die Kurzwahltaste Eins legen. Nur zur Sicherheit.

Oder aber ... Ihm kam eine weitere Idee, eine noch sehr viel bessere. Er würde es einfach anspielen und dann so tun, als würde er komplett verzweifeln. Bei seinem Trauma würde es so oder so keiner merken, egal wie gut ihn einzelne Personen bereits kannten.

Er durfte nur nicht vergessen, den Spielstand vorher zu löschen. Genauso würde er’s machen. Manchmal war er doch ein Genie. Die Community bekam, was sie wollte und er würde nicht komplett durchdrehen, damit war jedem geholfen, irgendwie.

Mit einem zufriedenen Grinsen holte er sich eine Flasche Wasser und ging runter in den Keller, sein Mobiltelefon zur Sicherheit mit dabei, vielleicht würde er’s doch brauchen, aber er konnte das Spiel ja auf leicht durchspielen. Es würde ja niemand mitbekommen.

Schnell war der PC gestartet und der neueste Teil installiert. Nicht ganz so schnell fuhr er allerdings mit der Maus über das Icon, welches ihn schon auszulachen schien. Vielleicht war es doch keine so gute Idee?

Nein, er zog dies jetzt durch. Er musste. Fertig.

Nach einem grossen Schluck Wasser- kurz war die Überlegung da für den Abend, das Wasser mit einer ähnlichen Flüssigkeit auszutauschen da- startete das Spiel und der Ladebildschirm lachte ihn an.

Nun gab es kein Zurück mehr. Ganz langsam fuhr er mit der Maus über Spiel starten und wählte den Schwierigkeitsgrad einfach aus. Ein erneuter Ladebildschirm folgte und dann ging aufeinmal der PC aus.

Ein Stromausfall? Nein, nicht der PC ging aus, sondern alles um ihn herum wurde dunkel. Es war doch ein Fehler. Eindeutig.

Es dauerte dann einen Moment, bis es wieder heller um ihn herum wurde. Kurz schaute er sich um, wo war er? Dies war definitiv nicht sein Keller und er sass auch nicht mehr vor seinem PC.

Wie kam er in dieses Stück Wald und wieso sass er vor einem Auto? Was zur Hölle ging hier vor? Aus dem Augenwinkel sah er ein Blinken, ein sehr penetrantes Blinken. Es war nicht zu ignorieren und somit dreht er sich zu dem Blinken rum, eine Leuchtreklame wäre vermutlich weniger auffällig gewesen, aber gut. Das blinkende Objekt war ein Briefumschlag.

Gronkh beschlich eine kleine Vorahnung, als er nach diesem griff und ihn öffnen wollte.

Die Betonung lag auf wollte. “Bitte nicht …”, murmelte er leise in seinen Bart, während er sich in dem Wagen nach einem Brieföffner, oder nach einem Dolch umschaute. Bei seinem Glück brauchte er gar Säure, um diesen Brief zu öffnen … Nachdem er ganze fünf Minuten lang in dem Auto rumgekramt hatte und nichts dergleichen fand, öffnete er den Brief einfach so. Ohne Hilfsmittel nur mit seinen Fingern.

“Geht doch, wieso immer so kompliziert”, freute er sich und begann zu lesen.

"Liebe Anna, ich wende mich nur sehr ungern an dich, aber du bist einmal mehr die letzte Hoffnung unserer Familie. Blah Blah Blah Blah Blah Blah Blah, dein Schwager John Gray Gray."

Gronkh faltete den Brief wieder zusammen und wollte ihn eigentlich wegwerfen. Er war eindeutig nicht Anna und er hatte auch absolut kein Bedürfnis, die Geschichte als er selbst zu spielen. Nur, wie kam er hier wieder weg?

Ein Blick auf den Anlasser des Wagens liess ihn laut aufstöhnen. Welches vermaledeite Auto brauchte eine AUSSPARUNG, um zu starten?

Er würde jetzt bestimmt nicht vier Stunden durch den Wald irren und ein passendes Gegenstück suchen, so dämlich war er nun wirklich nicht.

Lieber werkelte er an dem Auto rum und brachte es nach zehn Minuten zum Laufen. So funktionierte das, liebe Gray Familie.

Doch das Spiel hatte seine eigenen Regeln. Zwar konnte er mit dem Auto nun wegfahren, aber nur in eine Richtung.

Wie aus dem Nichts tat sich hinter ihm ein Loch auf und es gab nur noch einen Weg, nach vorne.

"Wenn es denn sein muss ..."

Gronkh fuhr auf der steinigen Strasse in die Richtung, die ihm vorgegeben wurde. Die blinkenden Gegenstände ignorierte er gekonnt, es waren doch sowieso nur sinnlose Gegenstände, die er für irgendwelche Aussparungen benutzen musste.

Es dauerte nicht sonderlich lange, da kam er bei einem ihm wohlbekannten Schloss an und vor der Tür sah er ein ebenso bekanntes Gesicht.

Lord Gray Gray.

"Anna, meine Liebe, endlich bist du... Du bist nicht Anna", stellte dieser überrascht fest und Gronkh stieg aus dem Wagen. "Richtig erkannt und ich würde gerne nach Hause, damit Anna dieses Abenteuer weiter führen kann."

Lord Gray Gray schüttelte irritiert den Kopf. "Nach Hause? Was hast du mit Anna gemacht? Dies ist ihr Wagen und ... Er fährt ohne passenden Schlüssel?" Gronkh kam es so vor, als hätte sein Gegenüber noch nie ein Auto gesehen, welches ohne passende Aussparung fuhr, aber was dachte er da, natürlich hatte dieser noch nie einen solchen Wagen gesehen.

"Ich habe mit Anna gar nichts gemacht, ich bin hier irgendwie reingeschlittert und würde hier gerne wieder weg. Ich will mir gar nicht ausmalen, was mich in diesem Schloss erwartet." Alleine bei dem Gedanken daran erschauderte er leicht, was John natürlich auch auffiel.

"Dieses Schloss ist mein Zuhause, was sollte dich da schon gross erwarten?", wollte dieser dann ein wenig irritiert wissen.

"Meiner Erfahrung nach ziemlich viele Spinnweben, Schlösser, die man nicht aufbekommt, kaputte Decken sowie Böden, Rätsel, die in drei Schritten zu lösen sind, Aussparungen und das Wichtigste: Haufen voller Krimskrams, in welchem Idioten wie ich, DINGE finden müssen und das Unnützlichste von allem, dann mitnehmen."

Bei jedem weiteren Wort von Gronkh wurde die Irritation in John Gray Grays Gesicht noch ein wenig grösser. "Alles in diesem Schloss ist nützlich. Wie lebst du denn bitte? Wie öffnest du Türen?", wollte er dann interessiert wissen und Gronkh wusste in dem Moment nicht, ob er lachen oder weinen sollte. Wie öffnete er Türen?

Kurz kramte er in seiner Hosentasche, seinen Schlüssel hatte er im Normalfall immer dabei, wer wusste schon, ob er oder Pan sich aussperrten, wäre auch nicht erst einmal vorgekommen.

"Wir benutzen NUR solche Schlüssel, keine Aussparungen in Form eines Gargoyles, eine Würfels, eine Frosches oder gar Totenkopfes, einfach ganz normale Schlüssel!"

Lord Gray Gray begutachtete den Haustürschlüssel seines Gegenübers und gab ein arrogantes Schnalzen von sich. "Wie unkreativ. Jeder, der diesen Schlüssel hat, kann ganz einfach bei euch einbrechen, bei uns ist dies nicht möglich."

Gronkh klatschte sich seine Hand gegen die Stirn. "Bei euch WILL niemand einbrechen und falls doch, geht er freiwillig wieder, weil man erst aufräumen muss, um überhaupt was zu finden ..."

John Gray Gray zuckte einmal mehr gelangweilt mit den Schultern und ging auf die Eingangstür zu. "Wir müssen erst einmal die Tür öffnen, alles Weitere erkläre ich dir im Haus." Gronkhs Blick fiel auf das Türschloss und er konnte sich gerade noch so beherrschen, nicht laut auf zu seufzen und den Kopf von John Gray zu nehmen, um ihn gegen die Tür mit Aussparung zu hämmern.

"Ok, ganz ruhig bleiben, er kann nichts dafür, er wurde bestimmt zu heiss gebadet als Kind, nicht aufregen." Gronkh murmelte die Worte in seinen Bart und schaute sich derweil im Vorgarten um. Sein Blick fiel auf eine Axt und ihm kam eine grossartige Idee.

Mit schnellen Schritten ging er auf die Axt zu und nahm sie an sich, wollte damit wieder zurück zur Tür, als er von Mister Gray Gray aufgehalten wurde.

"Was gedenkst du eigentlich gerade zu tun?" Gronkh grinste nur leicht und schob sich an dem Mann vorbei. "Geh mir aus dem Weg, ich öffne jetzt die Tür!" Zu seiner Verwunderung ging John tatsächlich aus dem Weg und er öffnete die Tür mit der Axt. "HA, keine Aussparung nötig, so einfach kommt man hier durch Türen."

Der Hausbesitzer begutachtete seine zerstörte Tür und betrat hinter Gronkh das Haus. "Sollte hier einer einbrechen nur weil du ..." - "Nochmals, für zu heiss gebadete Menschen wie dich, Lord Gray Gray, in dieses Haus wird NIEMAND freiwillig einbrechen, also mach dir keine Sorgen und zeig mir, wohin ich als Nächstes muss", unterbrach Gronkh eben diesen.

"Die Axt musst du nun aber weglegen." Völlig entgeistert starrte Gronkh den Mann vor sich an. "Als ob ich diese Axt jemals wieder aus meinen Händen lasse, Onkel Kratos würde explodieren, wenn er solche Worte vernehmen würde. Ich gebe doch nicht mein wertvollstes Utensil weg, damit ich vor weiteren verschlossenen Türen stehe, soweit kommt es noch."

Lord Gray Gray verstand die Aufregung nicht. Hier im Schloss gab es genug Gegenstände, mit denen sein Gast jede Tür öffnen konnte. Die Axt war vollkommen unnötig.

"Es gibt hier genug Gegenstände, die in jegliche Aus-" - "Ich will dieses Wort die nächsten Stunden NICHT hören! Ich behalte diese Axt und sollte ich wie durch ein Wunder, noch eine Feile, ein Schraubenschlüssel, eine Zange, eine Pinzette und eine Flasche Säure finden, bleiben die ebenfalls in meinem Besitz, verstanden?"

Der Blick, mit welchem ihn Lord Gray Gray bedachte, war wohl Gold wert. Anna hatte wohl nie den Mut, ihm dies direkt ins Gesicht zu sagen. "Was hast du gegen meine Art, mein Zuhause zu schützen?", wollte er dann wissen und Gronkh war kurz davor, sich zu überlegen, ob er die Axt nicht gegen den Hausherrn selbst verwenden sollte, entschied sich allerdings dagegen. Er wollte hier ja auch wieder weg.

"Ich weiss nicht, unter welchem Realitätsverlust du leidest, aber hast du dir deine Eingangshalle mal angesehen? Ich bin keine fünf Minuten hier und mich juckt es überall und ich habe gestern Abend geduscht! Dort hinten in der Ecke kommt die Decke runter, da drüben sehe ich schon zwei Rätsel, die ich dir um die Ohren hauen werde, dort am Fenster ist eine, du weisst schon was und in diesem Krimskramhaufen beim Garderobenschrank muss ich bestimmt irgendein Teil finden, was ich nicht hier, sondern in der Auffahrt verwenden muss, nur um dann ein Teil zu finden, um das Fenster zu öffnen, liege ich da richtig?"

Lord Gray Gray sah sich in seiner Vorhalle um und ging zu dem besagten Krimskramshaufen. "Ich sehe doch von Weitem, was hier nützlich ist." Mit den Worten beugte er sich runter und nahm eine Form einer Taube an sich.

Gronkh folgte John und schaute sich den Haufen an und natürlich auch, was sich der feine Herr aus diesem rausgepickt hatte.

"Also, ich finde hier drei Sachen weitaus praktischer, als eine Taube als Sandförmchen, hat Schrumpelju- ich meine Brandon die hier liegen lassen?"

Gronkh bückte sich nun selbst und nahm sich die Pinzette, den Schürhaken und eine kleine Taschenlampe.

"Das brauchst du nicht .... Nicht jetzt!" Gronkh hätte den Schürhaken liebend gerne in Lord Gray Grays Körper gerammt, um einfach seine Ruhe zu haben. So verbohrt war doch noch nicht einmal er selbst?

"Können wir einen Deal machen? Ich löse dein komisches Familienproblem, welches mich nicht interessiert und du bist einfach still? So komplett? Vorallem, wieso zum Teufel bin ich hier, wenn DU auch hier bist???"

Gronkh schob sich an dem Mann vorbei und begutachtete die beiden Türen, welche aus dem Vorzimmer abgingen und zu seiner Verwunderung brauchte die eine keine Aussparung. Nicht einmal ein verstecktes Rätsel war zu sehen. Auf ging sie allerdings auch nicht und somit durfte die gute alte Axt wieder dran glauben.

"Ich bin hier, weil ich alleine nicht weiter komme, aber eigentlich sollte mir ja auch Anna helfen ...", kam die Antwort ein wenig verspätet. "Kein Wunder kommt du nicht weiter, bei diesem Sauhaufen würde ich mich ja auch nicht zurechtfinden und ihr mit euren Papierärmchen könnt natürlich keine Axt auf Dauer halten und benutzen, macht schon alles Sinn."

Gronkh ging durch die eben von ihm geöffnete Tür und wurde erst einmal von einer Staubwolke empfangen.

"Ihr solltet wirklich ein Dienstmädchen einstellen", murmelte Gronkh einmal mehr in seinen Bart. "Wobei, lieber doch nicht." Die Erinnerung an das Dienstmädchen in einem der letzten Teile war eindeutig noch zu präsent, auch wenn an diesem Desaster wohl der Schrumpeljunge schuld war, aber er hatte hier mit dessen Vater zu tun. Vermutlich würde es dem Dienstmädchen hier nicht anders ergehen.

"Wieso ein Dienstmädchen? Für das bisschen Staub?" Gronkh war ziemlich froh darüber, dass es in dem Raum gerade noch dunkel war. Sein entgeistertes Gesicht hätte Lord Gray Gray vermutlich mehr geschockt als ihn die Aussage, die dieser eben getroffen hatte.

"Ich bin mir sicher, dass in den Grabstätten in Theben weniger Staub liegt als hier." Er beachtete John nicht weiter und machte die Taschenlampe an. Aus irgendeinem Grund funktionierte der Strom nicht und er wollte den Sicherungskasten gar nicht erst suchen.

War er sich auch ziemlich sicher, dass wie durch Zauberhand in einem anderen Zimmer der Strom sehr wohl wieder funktionieren würde.

"Die Taschenlampe ist nicht für dieses Zimmer ge..." - "Haben wir nicht eben ausgemacht, dass ich entscheide, wann ich welchen Gegenstand benutze? Wenn du hier Licht haben willst, such deine Sicherungen selbst und füge sie in den Sicherungskasten ein, ich tus nicht."

Es war lediglich ein Schnauben zu hören und Gronkh suchte das Zimmer nach nützlichen Gegenständen ab. Die Rätsel wohl wissend ignorierend.

"Die Rätsel würden helfen", kam es von der Tür und Gronkh verdrehte einmal mehr die Augen. Er würde hier KEINES dieser Rätsel lösen, selbst wenn sein Leben davon abhängen würde.

Noch ein Schieberätsel würde er eindeutig nicht überleben und sein Handy hatte er natürlich nicht dabei, der Telefonjoker fiel also aus und die Hilfe seines Therapeuten konnte er auch nicht in Anspruch nehmen. Dementsprechend, KEINE Rätsel.

"Ein Bunsenbrenner würde es auch tun oder das wohlbekannte Fläschchen Säure." Gronkh war mittlerweile bei der nächsten Tür angekommen und selbst er sah, dass eine Axt hier nicht weiter helfen würde.

"Ich wüsste ja nicht, wozu du einen Bunsenbrenner oder Säure benötigen könntest. Immerhin ist es doch sehr deutlich, dass ein Amulett fehlt."

Gronkh war kurz davor seinen Kopf gegen die metallene Tür zu hämmern. "In Physik auch nicht aufgepasst hm? Metalltür - Säure - Problem gelöst~ Ich traue mich nicht zu fragen, aber komme ich in die Garage ohne irgendeinen speziellen Schlüssel?"

Er vermied es den Lord anzusehen, die Antwort war ihm eigentlich klar, bevor dieser den Mund aufgemacht hatte. "Mit den Sicherungen würde das Garagentor automatisch aufgehen und du hättest Licht, aber so? Die Tür ist verschlossen und durchs Fenster würde ich nun nicht unbedingt klettern, ausserdem ist hinter dieser Tür nicht die Garage, sondern der Salon."

Fenster? Hatte er eben Fenster gehört?

Die Metalltür war auf einmal uninteressant und sein Weg führte ihn wieder in das Vorzimmer, in welchem er erst einmal über einen Sessel stolperte. "Der war eben noch nicht hier!", schüttelte Gronkh irritiert den Kopf und ging weiter aus dem Haus und in die Richtung der Garage. Ein Stein war schnell gefunden und das Fenster eingeschlagen. Was Lord Gray Gray mit einem Kopfschütteln quittierte.

"Ich sagte, es wäre nicht gut, durchs Fenster einzusteigen", wiederholte Lord Gray Gray seine Worte von vorhin und Gronkh hielt tatsächlich inne, ehe sich ein Grinsen auf seine Lippen schlich. Er nahm den Schürhaken und brachte es irgendwie fertig, die verschlossene Tür von innen zu entriegeln, ganz ohne Amulett oder Gegenstand.

"Geht doch, der Schürhaken ist zwar nun hin, weil in diesem Haus wohl alles aus Papier besteht, aber die Tür ist offen." Ohne gross zu zögern betrat er die Garage und suchte diese nach nützlichen Gegenständen ab. Ein weiterer Haufen voller nützlicher Dinge sprang ihm ins Auge und mit einem Seufzen machte er sich an das Wimmelbild, vermutlich sollte es eines sein. Da alle Gegenstände sehr ähnlich waren und ein Blick in Lord Gray Grays selbstzufriedenes Gesicht bestätigte die Vermutung erst recht.

Allerdings änderte sich dieses einmal mehr, als er anstatt der Feder den Draht und das Feuerzeug mitnahm. Jedoch schwieg Lord Gray Gray, wohlwissend, dass er ihn eh nicht umstimmen konnte.

Gronkh schaute sich noch weiter in der Garage um und fand eine Zange, mit welcher er direkt den Erste Hilfe Kasten an der Wand öffnete und zu seiner Verwunderung wirklich eine ätzende Substanz fand. Zwar keine Säure, aber es roch nicht wirklich besser.

"Ich denke, damit kann ich arbeiten", stellte er dann zufrieden fest und ging wieder zurück in das Zimmer mit der Metalltür, stolperte dabei über einen Ball, der wie aus dem Nichts auftauchte. "Papierärmchen? Wenn ich feststelle, dass du mir jetzt irgendwelche Gegenstände vor die Füsse wirfst, werde ich sauer,..."

Dass es sich dabei um Chamäleonobjekte handeln könnte, kam ihm nicht einmal in den Sinn.

Lieber ging er jetzt zu der Metalltür und tröpfelte die ätzende Substanz auf diese und freute sich dabei zuzusehen, wie das Metall sich langsam auflöste und er die Tür öffnen konnte.

So einfach konnte dieses Spiel also sein.

"Wenn ich mich recht entsinne, ist dies nun Raum sechs und das innerhalb von ein paar Minuten, normalerweise benötige ich dafür Stunden", freute sich Gronkh wie ein kleines Kind und betrat den Salon.

Dass es in diesem Raum nicht wirklich anders aussah wie in den anderen davor, wunderte ihn schon gar nicht mehr.

"Sag mal, Lord Gray Gray, wieso bin ich nochmals eigentlich hier?" Der Angesprochene schnaubte kurz auf. "Meine Frau ist verschwunden, also eigentlich deine Schwester, wenn du Anna wärst, daher müssen wir sie suchen. Wie du selbst weisst, gehen in unseren Häusern immer sehr merkwürdige Dinge vor."

Gronkh versuchte sich seinen Kommentar zu verkneifen, aber es ging einfach nicht. "Vermutlich hat sie dich verlassen, weil du ein Geizkragen bist und Schrumpeljunge ja erwachsen und sie nicht mehr braucht. Mal darüber nachgedacht?"

Während Gronkh die Worte sprach, schaute er sich in dem Salon um, welcher wohl als Esszimmer genutzt wurde, anders konnte er sich die Essensreste auf dem Tisch nicht erklären und seine Theorie, dass Luisa John einfach verlassen hatte, wurde von Minute zu Minute ein wenig realistischer.

"Ich bezweifle sehr stark, dass Luisa mich verlassen hat. Du musst nun übrigens ins obere Stockwerk. Ansonsten kommst du nicht in den Keller."

Gronkh konnte sich ein Aufschnauben gerade noch so verkneifen. "Sag mal, gehst du mir eigentlich so auf den Geist, weil ich die Tipps angelassen habe? Falls ja, höre ich ab jetzt immer auf die Community und lasse sie aus."

Der Mann war ja nicht zu ertragen. Nicht nur, dass er selbst nichts auf die Reihe bekam, nein, er war auch noch unglaublich anstrengend beim Versuch zu helfen.

"Was für Tipps? Ich sage dir nur, wie mein Haus funktioniert", widersprach Lord Gray Gray schulterzuckend. "Du solltest deinen Architekten verklagen, kein Wunder wirst du in Zukunft keines deiner Schlösser verkaufen, abgesehen von dem katastrophalen Zustand."

Während Gronkh die Worte aussprach, ging er aus dem Salon in den kleinen Flur, aus welchem eine Tür offensichtlich in den Keller führte. "Musst du die Zimmer in deinem Schloss schon anschreiben, damit du weisst, wo du bist?", wollte Gronkh wissen, mit einer Hand auf das Schild deutend, auf welchem gross Keller stand.

"Das war zur Sicherheit, weil Brandon immer jede Tür aufgerissen hat, es hat nur bedingt funktioniert, er fiel trotzdem ab und an die Treppe runter." - "Erklärt vieles", murmelte Gronkh leise und öffnete die Tür, nur um vor einem Gitter zu stehen, welches natürlich abgeschlossen war.

"Ernsthaft?" Die Aussparung in Form eines Smilies liess ihn dann tatsächlich leise auflachen. Dieses Haus war einfach nur lächerlich und er könnte immer mehr verstehen, wieso Luisa einfach gegangen wäre.

"Ich sagte doch, du musst ..." - "Ich muss gar nichts." Gronkh nahm die Flasche mit dem Säureähnlichen Mittel und träufelte dieses auf den Verschluss der Tür. Es dauerte keine paar Sekunden, da öffnete sich das Gitter und der Weg in den Keller war frei.

Zu seiner Verwunderung waren hier keine Spinnweben oder Trümmerhaufen. "Ich frage gar nicht erst."

Mit grossen Schritten ging er durch das Kellergewölbe und versuchte einen Hinweis zu finden, aber es gab keinen. Keinen Offensichtlichen zumindest.

Zumindest bis er über einen Stein stolperte, der aus dem Boden ragte und eine ziemlich grosse Aussparung benötigte.

"Du..." - "Kein Wort." Langsam rappelte er sich wieder auf und begutachtete den Stein ein wenig genauer. Der war doch locker im Boden, wieso also eine Aussparung? Ohne grosse Kraftanstrengung hob er ihn aus dem Loch, in welchem er feststeckte und wie durch Zauberhand öffnete sich eine Falltür.

"Und du hättest den Stein nicht von selbst weg tragen können? Sind deine Arme wirklich aus Pudding?" Gronkh ging auf Lord Gray Gray zu und umfasste mit einer Hand dessen Oberarm, fühlte sich eigentlich normal an.

"Hm, egal, weiter" Er wollte sich hier nicht länger als nötig aufhalten und das Wissen, dass er ein komplettes Geschoss einfach übersprungen hatte, machte ihn schon ein klein wenig euphorisch.

In dieser Euphorie wurde er jedoch stark eingebremst, als er die Falltür öffnete und sah, was sich unter dieser befand.

"No Way. Da runter gehst du alleine. Ich war bereit dir zu helfen, obwohl mir deine Familie am Poppes vorbei geht, aber DAS geht zu weit." Mit einem lauten Krachen fiel die Falltür wieder zu und Gronkh verschränkte die Arme vor der Brust.

"Und wo ist dein Problem?", wollte Lord Gray Gray wissen, welcher die letzten Minuten erstaunlich ruhig gewesen war. Und woher hatte er auf einmal die Tasse Tee???

"Warst du eben in der Küche und hast dir einen Tee gemacht? Während ich hier deine Arbeit erledige?" Der Angesprochene zuckte kurz mit den Schultern und trank einen Schluck seines Getränks. Das hier war alles viel zu stressig, mit Anna wäre es nie so kompliziert.

"Ich wiederhole mich ungern, wo ist dein Problem?" Gronkh öffnete die Tür erneut und deutete runter in den Abwasserkanal.

"Ich werde NICHT in eurer Scheisse rumwaten, nur um dann meine Vermutung bestätigt zu bekommen, dass deine Frau einfach nur die Schnauze voll von dir hatte." John warf einen kleinen Blick runter in die Kanäle und deutete dann mit einer Handbewegung auf das gesamte Haus. "Du beschwerst dich, dass hier drin nur Chaos herrscht und dann bist du dir zu fein, da runter zu gehen? Ausserdem, hättest du meinen Rat befolgt, wäre das Abwasser gar nicht da, sondern wäre abgelassen worden, aber du musst ja nach deinen eigenen Regeln spielen, also leb damit."

Gronkh schnaubte wütend auf und gab dem Lord einen leichten Schubs. Das Platschen befriedigte seine erste Wut und langsam kletterte er ihm hinterher.

"Mein Tee ...." - "Wenn dies deine einzige Sorge ist, ist ja alles bestens." Gronkh überprüfte noch einmal, ob er die Axt noch dabei hatte, ebenso die Taschenlampe, die Pinzette, das Feuerzeug, den Draht, die Zange und das Fläschen mit der Säureähnlichen Flüssigkeit. Wer wusste schon, was er hier noch gebrauchen konnte und was nicht.

"Die Axt solltest du schon längst nicht mehr haben", warf Lord Gray Gray einmal mehr ein und erhielt einen bitterbösen Blick von Seiten Gronkhs.

"Dieses Thema wärmen wir nicht noch einmal auf." Mit der Taschenlampe sorgte er für ein klein wenig mehr Licht in dem Kanal und er versuchte sich zu orientieren. Dabei wäre es so viel einfacher, wenn Lord Gray Gray ihm einfach sagen würde, wohin er musste.

War er doch sein Tippgeber, oder nicht? Ausserdem, er hatte die Tipps doch an, wieso leuchtete dann nichts wie zu Beginn im Auto? War es wirklich, weil er Teile der Story einfach übersprungen hatte?

Ein kurzes Kopfschütteln folgte auf seine Gedanken. Nein, das war absurd. Er war in einem Spiel gefangen, als ob irgendwas normal wäre.

"Wieso löst du eigentlich keines der Rätsel?", kam es nach ein paar Minuten von John und Gronkh wurde erst recht aus seinen Gedanken gerissen.

"Weil deine Rätsel absolut schwachmatisch sind. Sie machen teilweise keinen Sinn und manchmal habe ich das Gefühl, du und deine Sippe verarscht mich und meine Intelligenz und andererseits komme ich mir vor wie in einem Aufnahmetest für eine Eliteuni, sie stehen in keinem Verhältnis zueinander, also boykottiere ich sie gerade."

Gronkh fand einen kleinen Spalt und durch diesen sah er einen kleinen Hebel. Dafür wäre vermutlich der Schürhaken gedacht gewesen, aber er hatte ja noch seine Axt und mit dieser vergrösserte er den Spalt ein klein wenig. Genauer gesagt, stürzte die halbe Mauer ein und er konnte den Hebel mühelos bewegen.

Die Konsequenz daraus war, dass sich aus dem Nichts ein Gitter aus dem Wasser hochzog und einen Durchgang frei legte. Was Gronkh einmal mehr den Kopf schütteln liess.

"Ich hoffe, wir sind bald durch und ich erlebe keine weitere Überraschung mehr." Ganz langsam liess Gronkh die Axt in das Wasser gleiten, um zu testen, wie tief dieses an der Stelle war. Als er es für sicher befand, watete er die paar Meter durch den Kanal, um auf die andere Seite zu kommen und tatsächlich war Licht am anderen Ende.

Ein Licht, was zu einer Laterne gehörte, neben welcher er einen Briefumschlag entdeckte, der mit einem Siegel verschlossen war.

"Ich schwöre dir, sagst du mir jetzt, dass ich einen Brieföffner oder dergleichen benötige, ertränke ich dich in deiner eigenen Gülle."

Lord Gray Gray begutachtete den Brief und nahm ihn Gronkh aus der Hand. Zu dessen Verwunderung riss er ihn einfach auf der Seite auf und gab ihm diesen zurück.

"Du verarscht mich ...", war die Reaktion auf dieses Handeln und nur skeptisch nahm er den Inhalt aus dem Briefumschlag.

Der Inhalt des Briefes allerdings liess ihn laut auflachen. "Deine Frau ist durch den Abwasserkanal von dir abgehauen? Wirklich?" Er kam aus dem Lachen gar nicht mehr heraus und musste sich den Bauch kurz halten. Diese Familie war wirklich einfach nur lächerlich und er half ihr schon seit gefühlt 20 Jahren.

"Der Brief ist eine Fälschung. Luisa würde niemals von mir abhauen." Lord Gray Gray nahm Gronkh den Brief erneut aus der Hand und warf ihn ins Wasser. Als ob sich am Inhalt was ändern würde.

Zu seinem Entsetzen änderte sich tatsächlich die Schrift auf dem Brief und ein tiefes Seufzen entglitt seiner Kehle.

Seine Laune sank gerade noch ein wenig tiefer als dieser Abwasserkanal.

"Dann mal raus hier." Er nahm seine sieben Sachen und folgte dem Kanal weiter, bis sie zu einem Ausgang kamen und mitten im Wald standen.

In dem Wald, in dem er aufgewacht war.

"Irgendwer scheint mich ja richtig zu hassen ..." Der Weg, auf welchem sie nun gelandet waren, führte einmal mehr nur in eine Richtung.

Wie lange er diesem nun gefolgt war, mit einem erstaunlich ruhigen Lord Gray Gray, wusste Gronkh nicht, aber sie kamen nach einer Weile bei einer kleinen Waldhütte an, die ihm ebenfalls sehr bekannt vor kam.

"Sag mal, ist das nicht die Hütte in der Schrumpel ... ich meine Brandon früher gespielt hat?" Lord Gray Gray zuckte mit den Schultern und meckerte nicht einmal, als Gronkh die Tür mit seinem eigenen Körpergewicht auf stemmte, anstatt irgendwas anderes für die Aussparung zu suchen.

"Wo wir gerade bei deinem Sohn sind, wieso hat er eigentlich nicht die Steinkönigin geheiratet? Nachdem ich viele Stunden meines Lebens damit verschwendet habe, die Beiden wieder zusammen zu führen?"

Sein Blick wanderte wieder zu Lord Gray Gray, der völlig verwirrt zu sein schien. Natürlich, in dessen Welt hatte Anna die gesamte Arbeit gemacht. Undankbares Pack.

"Egal, hilf mir mal, oder machen das deine Papierärmchen nicht mit?" Dabei deutete er auf eine grosse Kiste, dessen Deckel zu schwer war, um ihn alleine hoch zu heben. John tat wie ihm geheissen und half Gronkh.

Die Spinnweben überraschten ihn nun wirklich nicht, aber der Spiegel und der Sack mit dem Sand, der allerdings schon ...

"Hm, damit komme ich vielleicht nach Hause." Gronkh wollte die Gegenstände an sich nehmen, wurde allerdings von Lord Gray Gray aufgehalten. "Erst meine Frau, dann dein Heimweg."

Ein erneutes Seufzen entkam seiner Kehle. "Deine Frau ist mir aber ziemlich egal. Ich hoffe ja, dass sie abgehauen ist und dich dir selbst überlässt. So wie du für deine Familie sorgst. Vielleicht hat Anna ihr sogar geholfen, mal darüber nachgedacht?"

Gronkh war ziemlich verzweifelt. Er wollte aus diesem Albtraum raus und zurück in seinen Keller und irgendein anderes Spiel spielen. Aktuell würde er sogar Titty Crush bevorzugen, aber kein Grim Tales mehr ...

"Wir fahren zu Anna nach Hause", kam es dann sehr überzeugt von Lord Gray Gray und Gronkh wurde von diesem aus dem Waldhäuschen gezogen. "Wenn das die Hütte ist, wohnt Anna nicht weit weg von hier, oder?" John liess sich allerdings nicht beirren und lief schnell durch den Wald. Dieser Kerl verarschte ihn doch auf ganzer Linie und dieses Gefühl wurde noch ein wenig stärker, als er tatsächlich vor einem ihm bekannten Haus stand.

"Ihr macht mich seelisch fertig", murrte Gronkh leise, als er das Haus betrat. Die Tür war seltsamerweise ohne Aussparung zu öffnen und auch ein Schlüssel wurde nicht benötigt ... Seltsam, aber was war in dieser Welt schon normal.

Er getraute sich auch nicht wirklich die Tür zu öffnen, welche vor ihm lag, daher übernahm dies Lord Gray Gray und er traute seinen Augen nicht.

Er hasste diese Familie abgrundtief, er hasste sie so sehr. Anna und Luisa sassen friedlich am Küchentisch und tranken einen Kaffee und als sie die Beiden bemerkten, schlich sich ein Lächeln auf ihre Lippen.

"Wir dachten, wir hätten ein wenig mehr Zeit, um den Tag zu geniessen." In Gronkh fing es an zu brodeln und er wollte den beiden Frauen schon die Meinung sagen, als es auf einmal wieder dunkel um ihn herum wurde.

Wie lange es dauerte, bis er wieder aufwachte, wusste er nicht, allerdings sass Pan neben ihm und hatte ihm einen nassen Waschlappen auf die Stirn gepackt.

"Du hattest wohl einen Albtraum", stellte sie mit einem besorgten Lächeln fest und half ihm aufzustehen.

"Wieso bist du auch vor dem PC eingeschlafen?", wollte sie dann wissen und brachte ihn auf das Sofa. "Wenn du wüsstest. Ich hatte den schlimmsten aller schlimmsten Albträume ....", entgegnete Gronkh leise und nahm einen grossen Schluck Wasser aus der Flasche, welche Pan ihm entgegen hielt.

Nach einer Weile rappelte er sich dann auf und ging zu seinem PC. Dieser war an und Grim Tales xy war geöffnet. War er wirklich eingeschlafen?

Nein, dafür fühlte sich alles viel zu echt an, viel zu realistisch. Das konnte kein Traum gewesen sein. Kurz tastete er sich ab, keiner der Gegenstände, die er eben dabei hatte, waren bei ihm, wurde er wirklich langsam verrückt?

Ein Blick auf den Bildschirm verriet ihm allerdings, dass er nicht verrückt wurde. Es gab eine neue Option auf dem Titelbildschirm. Vorsichtig klickte er sie mit der Maus an und vor seinen Augen erschien ein grosses Bild mit der Familie Gray Gray und ihm.

Wie konnte das sein?

"Was hat das zu bedeuten?", wollte Pan vom Sofa her wissen. "Ich habe keine Ahnung, aber ich weiss ziemlich deutlich, dass ich dieses Spiel nie wieder spielen werde."

Ein Blick auf die Uhr zeigte ihm zudem, dass bereits 18 Uhr war und es Zeit für den Stream wurde. Kurz verschwand er ins Bad und machte sich ein wenig frisch, ehe er sich erneut vor den PC setzte, den Stream startete und seine Zuschauer begrüsste.

"Guten Abend meine Lieblingscommunity, ich wollte heute Grim Tales xy spielen, aber aufgrund technischer Probleme und einem Antivirenprogramm, welches speziell für mich entwickelt wurde, wird dieses Spiel nie wieder gestartet werden können, stattdessen machen wir weiter mit der HWSQ Sims WG, ich hoffe, damit könnt ihr auch leben."

Die Reaktionen im Chat waren ziemlich eindeutig. Zumindest für heute, würden sich seine Fans mit Sims zufrieden geben.

Was ein Glück.


Nachwort zu diesem Kapitel:
So, ihr habt es geschafft.
Die Story wurde ein wenig länger als geplant, aber es hat einfach so viel Spass gemacht, sie zu schreiben :D

Hoffe ihr hattet ein wenig Spass beim lesen und über Feedback würde ich mich wie immer sehr freuen.

Lieben Gruss
Eure Dis~


PS. Für Infos und News folgt mir doch auf Twitter @Disquaku Komplett anzeigen

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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Rochirelleth
2018-07-27T09:37:16+00:00 27.07.2018 11:37
XDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDD Ich liebe es. Und so geht es selten nur Gronkh. Sowas gbts in jedem Wimmelbild oder auch Point and Click Adventures, dass die sinnlosesten Sachen einen weiter bringen sollen xDD

Gut geschrieben Dizzylein <3<3
Von:  Raven22
2018-07-27T09:26:03+00:00 27.07.2018 11:26
XDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDD

Shit, das ist genial!

Es ist alles dabei!!!
Säure!!! Schrumpeljunge! Gray Gray (als Möchtegern-Spieletippgeber und unnützer Helfer!), Aussparungen!!! (würg XDDD und das sicherste Haus der Welt haha!!!), Papierärmchen! Die Morddrohungen und die Gegenstände, die er nicht mehr rausrückt und die versifften Spinnenweben!! Die Müllhaufen im Messi-Haus, wie er Gray Gray in seiner eigenen Gülle ertränken will. XDDDDD

Im Haus rauf und wieder runter, ich muss hier gar nichts!!! XDDD Herrlich!
Bei diesem protestierenden: Moin Tee!!! Hab ich mir so auf die Lippe gebissen, um nicht laut zu lachen!

Und dann war alles nur ein Traum~ ... Oder? Hähähä~ ... Buhahahhahaha!!! XD

Ich wiederhole mich: Es ist genial!
Kann man Gronkh die Geschichte irgendwie empfehlen?!
Er würde sich bestjmmt freuen, das sein Martyrium so wunderbar zusammengefasst wurde!

Wenngleich er bemängeln würde, das er als er selbst spielen musste und nicht als Freddy Krüger sich durch den Haushalt der Gray-Greys metzeln durfte~
Das wäre wohl sein lang ersehntes wahres Happy End gewesen~ XDDD
Ich hatte die Axt! Ich hatte die fucking Axt! XDDDDDDDDDDDDD Und Säure!

Ganz, ganz tolle Geschichte! Mit viel Grimm erzählt! ;)


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