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Von der Kunst, richtig zu sein

von

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Nach dem Spiel

Als sie wieder im Auto saßen, gönnte sich Shinji ein tiefes Durchatmen. Endlich wieder Platz und Ruhe. Seine Ohren klingelten immer noch und überall auf seiner Haut juckte es phantomhaft, weil er das Gefühl hatte, zu oft berührt worden zu sein. Zu Hause musste er unbedingt duschen.

Aber alles in allem war es nicht so schlimm gewesen, wie er befürchtet hatte. Es war weit entfernt von angenehm gewesen, aber keine Katastrophe und Nate hatte wirklich aufgepasst, dass ihnen niemand zu nahe kam. Hauptsächlich deshalb hatte er ausgelassen mitfiebern und Nates Mannschaft anfeuern können. Mit der ganzen Gruppendynamik hatte er sogar ein wenig lauter gejubelt, war sogar einmal aufgesprungen.

Noch immer durchflutete ein wenig Euphorie seine Venen: "Der letzte Spielzug war wirklich der Knaller. Hätte nicht gedacht, dass die den Dreier noch rein kriegen."

Nathan lachte ausgelassen, während er das Auto sicher durch den Verkehr lenkte. "Ja, wobei ich echt für einen Augenblick gedachte habe, dass ich mein Geld los wäre."

Nate warf einen warmherzigen Blick auf Shinji, der jetzt locker und entspannt neben ihm saß. "Danke, dass du mitgekommen bist. War doch ganz witzig, oder?"

Shinjis leichtes Lächeln fiel, als er die Frage hörte. Hätte Nathan sich die nicht verkneifen können? Das klang so verdammt nach 'ich hab's dir doch gesagt' und das war echt das Letzte, was er gerade hören wollte.

"Wofür bedankst du dich?", antwortete er deshalb mit deutlich gedämpfter Laune. "Ist ja nicht so, als hättest du nicht massig Arbeit damit gehabt, mich hierher zu bringen." Auf den Rest antwortete er nicht. Jetzt würde er garantiert nicht mehr zugeben, dass er tatsächlich Spaß gehabt hatte.

"Na ja, im Prinzip hättest du gar nicht mitkommen müssen. Deshalb: danke", erklärte Nathan und grinste, als hätte er im Lotto gewonnen.

"Ich hoffe beim nächsten Mal ist es nicht so schwierig."

Zum wiederholten Mal fragte Shinji sich, wer eigentlich die Wette gewonnen hatte. Ob sie hatten abbrechen müssen, weil er zu betrunken gewesen war? Aber er traute sich immer noch nicht zu fragen, weil er nicht gezwungen sein wollte, die Tage mit Nathan zu verbringen. "Mal sehen..."

Würde Nathan die Lust verlieren, wenn es zu schwierig und nervig wäre, ihn zu Aktivitäten zu überreden? Wahrscheinlich. Jeder Mensch wurde es irgendwann leid, sich derart anstrengen zu müssen, um so wenig zu bekommen.

Er wollte gerade weiter in Selbstmitleid versinken, als irgendetwas an seiner Aufmerksamkeit zerrte. Wie ein mentaler Finger, der seinen Geist immer und immer wieder anstupste, bis er der Quelle endlich lauschte.

Es war ein Lied... erst begriff er nicht, was daran so besonders sein sollte, doch dann sah er plötzlich Bilder vor seinem inneren Auge. Lauter Bass, eine Party, ein abgedunkelter Raum und ein Körper über ihm, der sich an seinem rieb.

"Fahr mal bitte rechts ran..."

Auch wenn Nate gerade eilig das Lied umschaltete, war es schon viel zu spät.

Sobald das Auto hielt, sprang er heraus und übergab sich geräuschvoll. Normalerweise wurde er besser mit diesen Flashbacks fertig, aber nach diesem Tag ging einfach nicht noch mehr.

Er wollte gar nicht wissen, was Nathan jetzt von ihm dachte, wenn Shinji von sich selbst schon kaum noch etwas hielt. Das war so peinlich...

"Trink einen Schluck..."

Plötzlich tauchte eine Flasche Wasser in seinem Blickfeld auf und erst als er danach griff, merkte er, wie sehr er zitterte. Wunderbarer Abschluss für diesen Tag, dachte er in einem Anflug von Sarkasmus.

Hatte das denn wirklich passieren müssen? Hätte es nicht einmal einfach laufen können?

Er nahm zuerst einen Schluck, um sich den Mund auszuspülen, ehe er vorsichtig etwas trank.

"Geht schon wieder", murmelte er und stand auf, ohne seine Begleitung anzusehen. "Tut mir leid", setzte er noch nach, weil er das Bedürfnis dazu hatte, sich zu entschuldigen. Wie gerne hätte er eine Ausflucht benutzt, aber es brachte ja nichts. Selbst jemand, der sich mit so was nicht auskannte, hätte sehen können, dass das psychisch war.

Warum konnte er sich nicht auch einfach zusammenreißen? Stattdessen war aus ihm solch ein Weichei geworden.

"Passiert manchmal...", murmelte er noch, ohne irgendwas zu erklären. "Vergiss das einfach." Echte Hoffnung, dass irgendwer das vergessen konnte, hatte er ja nicht, aber vielleicht tat Nathan ihm den Gefallen und würde einfach nicht darüber reden.

"Dir muss nichts leid tun, aber...", begann Nate, zögerte allerdings. Shinji seufzte, natürlich würde er ihn nicht in Ruhe lassen. Das würde nach der Aktion wohl niemand.

Doch es war anders, als er erwartet hatte, denn Nathan öffnete ihm erst einmal nur die Autotür.

"Willst du darüber reden?", fragte er dann und klang dabei ganz sanft. Shinji war sich nicht sicher, ob er sich ins Auto setzen wollte, oder lieber draußen blieb, falls er sich doch noch dazu entschied, einfach weg zu laufen. Denn danach war ihm gerade eher.

"Nicht darüber, was zwischen uns vorgefallen ist..." Nicht? Aber worüber denn dann? "Darüber, was zwischen dir und deinem Vater vorgefallen ist. Und zwischen dir und den anderen, wie deinem Lehrer. Egal... Ich hör dir zu."

Was? Woher wusste Nathan davon? Sie hatten nie darüber gesprochen... oder? Nein, er konnte sich an keine Situation erinn... oh. Doch nicht etwa, als er betrunken gewesen war? Hatte er Nathan da davon erzählt? Hatte er sich wirklich so wenig im Griff gehabt, dass er vor ihm herum gejammert hatte?

Jetzt setzte er sich doch, weil er das Gefühl bekam, sich gleich wieder übergeben zu müssen, wenn er es nicht tat. Zur Sicherheit ließ er die Beine aus der geöffneten Tür hängen.

"Ich hab dir...?", stotterte er verwirrt. Er würde nie wieder auch nur einen einzigen Schluck Alkohol trinken! Nie wieder!

Dennoch... trotz dessen, dass er jetzt so schockiert war, zeigte es ihm doch, dass er darüber reden wollte. Der Alkohol hatte nur seine Zunge gelockert. Aber sollte er wirklich? Sollte er all das wieder ausgraben, was damals passiert war? Das komplette Ausmaß an purem Pech das er gehabt hatte? An Dingen, die er einfach hatte tun müssen, weil es nicht anders gegangen war? Wollte er das wirklich alles noch einmal durchkauen und das auch noch vor Nathan?

Irgendwas in seinem Innern schrie 'Ja!', was ihn dazu veranlasste sein Gesicht verzweifelt in seinen Händen zu vergraben und die Ellbogen auf seine Knie zu stützen. Er zitterte wie Espenlaub.

"Erinnerst du dich noch an Mr. White?", fragte er dann einfach, um wenigstens irgendwie anzufangen. Er wusste nicht, was er Nathan erzählt hatte, aber als der fragte, ob er bei diesem Lehrer untergekommen war, wusste er, dass es nicht viel gewesen sein konnte.

"Ja... und... es ist eigentlich gar nichts passiert.", stellte er sofort klar, weil er nicht wollte, dass sein Lehrer Probleme bekam. Mr. White war ein netter Lehrer gewesen, um die 50 und immer ein wenig väterlich. Sehr sympathisch.

Dennoch musste er würgen, als er an damals dachte. Es war wirklich nichts passiert, aber allein die Angst, dass etwas passieren könnte, hatte ihn damals sehr schnell wieder von dort vertrieben.

"Ich hab schon recht schnell bemerkt, dass er mich irgendwie komisch ansieht. Aber es war sonst nichts. Keine zufälligen Berührungen oder was man sonst so aus dem Fernsehen kennt. Er hat auch nie mal plötzlich in meinem Zimmer oder im Bad gestanden. Also... wirklich nichts wildes." Und wahrscheinlich sollte er sich nicht so anstellen. "Aber... nach ein paar Wochen bin ich mal früher als angekündigt zurück gekommen. Da hab ich ihn gesehen... er... hat sich das Video... er hat es sich angesehen und... sich dabei angefasst und... du weißt schon..." Er musste sich dazu zwingen ruhig weiter zu atmen, konnte ein weiteres würgen aber nicht verhindern. "Deshalb bin ich kurz darauf weg. Direkt nach meinem Schulabschluss. Er weiß nicht, dass ich ihn gesehen hab. Ich hatte Angst es passiert doch was, wenn ich ihn drauf anspreche..."

Nathan schwieg. Er schwieg für unendlich lange Sekunden und bewegte sich nicht einmal. Shinji hörte nur einmal kurz das Rascheln von Stoff, aber er traute sich nicht, aufzublicken. Was hielt Nate jetzt von ihm? Würde er ihn auslachen und ihm sagen, er solle sich nicht so anstellen? Ihn fragen, warum er wegen so etwas, so ein Theater machte? Shinji wusste ja, dass er übertrieb, aber mit allem, was da sonst noch gewesen war, war ihm das einfach zu viel gewesen.

Als Nathan sich in Bewegung setzte und einfach nur das Auto umrundete, um sich auf dem Fahrersitz nieder zu lassen, brannten Shinji plötzlich Tränen in den Augen. So weit käme es noch, dachte er bei sich. Er würde hier sicherlich nicht anfangen zu heulen, wie so ein kleines Mädchen!

Als Nathans Stimme letztendlich die Stille zwischen ihnen brach, zuckte Shinji zusammen: "Ich weiß, du kannst auf dich selbst aufpassen, aber nimm es mir nicht übel, wenn ich ab sofort ein wenig mithelfe. Wenn dich ein Kerl angräbt, wird er mich kennenlernen."

Mit der Antwort konnte er nichts anfangen, aber zumindest machte Nate ihm keine Vorwürfe. Eine Lösung war das allerdings auch nicht.

"Die können doch auch nichts dafür", sagte er deshalb und hatte alle Mühe, seine Stimme stabil zu halten. Sie drohte immer wieder weg zu brechen und damit den Tränen freien Lauf zu lassen. Schnell trank er noch einen Schluck Wasser, aber es brachte nichts.

Plötzlich zerwühlte eine Hand ihm die Haare.

"Hey!", beschwerte er sich, ohne darüber nachzudenken und versuchte sich eilig wieder die Haare zu richten. Verdammt! Er hatte sich so viel Mühe damit gegeben!

"Hab ich dir schon erzählt, wie ich einmal vor meinem Chef verbergen wollte, dass ich betrunken war? Er ließ mich einen Handstand machen und das Alphabet rückwärts aufsagen, um zu prüfen, ob ich nüchtern war. Ich hab es bis 'X' geschafft, bevor ich ihm vor die Füße gekotzt hab."

Und obwohl er wusste, was Nate da tat, musste er dennoch schmunzeln. Verdammt noch mal, das hatte schon immer bei ihm funktioniert und Nate wusste das ganz genau! Bei so einer Geschichte konnte er nicht ernst bleiben, vor allem nicht, wenn er so dringend eine Ablenkung brauchte.

Deshalb wischte er sich auch möglichst unauffällig über die Augen, um alle verräterischen Spuren zu beseitigen und drehte sich dann nach vorne, um richtig auf dem Sitz zu sitzen.

"Bis X?", fragte er dann um darauf einzugehen, auch wenn es ein wenig schwer fiel. "Früher wärst du mindestens bis T gekommen."

Er zwang sich dazu, herum zu albern, weil es ihm selbst gut tat und weil er so vielleicht verhindern konnte, dass Nate irgendwas bemerkte.

Nate steckte sich eine Zigarette an, schnaubte und winkte dann ab:

"Ich hatte wohl einen schlechten Tag. Jetzt bin sowieso ich der, der den Handstand machen lässt." Er grinste düster und stieß den Rauch durch die Nase aus.

"Aber du hast Recht, 'X' ist wirklich peinlich.", setzte er dann noch lachend nach.

Aber Shinji überging den letzten Satz einfach, weil er beim besten Willen nicht wusste, was er darauf sagen sollte. Ihn interessierte auch etwas anderes viel brennender: "Du bist Chef? Also leitest du eine Sicherheitsfirma? Ich dachte echt, du wärst Türsteher! Du hättest mich ruhig mal korrigieren können." Stattdessen hatte er ihn einfach in dem Glauben gelassen. Das war schon dreist, wenn man bedachte, dass Shinji ihm gerade eben etwas unglaublich intimes erzählt hatte.

Sofort nagte wieder das Misstrauen an ihm. Verschwieg Nathan ihm etwas? Warum war er nicht ehrlich gewesen? Das musste doch einen Grund haben. Wollte er ihre Freundschaft doch nicht wieder aufleben lassen? Erzählte man Freunden so etwas nicht? Das war doch sogar ein ganz gewöhnliches Smalltalk Thema. Aber es wäre vollkommen unlogisch, sich dann derart viel Mühe zu geben, nur um dann bei so etwas banalem zu stoppen. Auch wenn seine Komplexe laut 'Falle' schrieen, musste er diesmal, ausnahmsweise auf seine Vernunft hören. Nathan verheimlichte das nicht aus Böswilligkeit, er tat das, weil er einfach nicht darüber reden wollte. Und dieses Gefühl kannte Shinji nur zu gut.

Nathan schnippte seine Zigarette aus dem Fenster, ein Verhalten das Shinji so gar nicht leiden konnte, aber er sagte nichts, weil er einen Streit heute definitiv nicht auch noch vertrug. Er wollte nur noch heim und an seinen PC.

"Türsteher wäre auch sehr cool. Du hast nie wirklich gefragt, also hab ich auch nicht geantwortet." Dass das eine billige Ausrede war, wussten sie beiden.

"Ich frage nicht nach, wenn du nicht willst.", schickte er voraus, musste dann aber darüber nachdenken, was er denn genau sagen wollte. "Wenn's dir unangenehm ist: Kein Problem. Geht mich nichts an. Aber... weißt du... mir sind Menschen im Allgemeinen so egal... ich schätze ich hätte nicht mal groß ein Problem damit, wenn du mir sagst, dass du Auftragskiller bist." Shinji hatte keine Ahnung, wie nah er mit dieser Vermutung an der Wahrheit war. Dabei war es wirklich nur ein dummer Scherz von ihm gewesen. Dennoch meinte Shinji ernst, was er sagte. Egal was Nathan tat, er würde damit leben können. Wenn sein ehemals bester Freund gegen alle Logik tatsächlich kriminell wäre, würde ihn das nicht kalt lassen, aber er würde sich an den Gedanken gewöhnen. Allerdings war es ihm dann tatsächlich lieber, wenn er nichts Genaueres wusste, dann brauchte er auch keine Angst haben, in irgendetwas mit hinein gezogen zu werden. Wirklich an diese Theorie glauben, tat er aber nicht. Wahrscheinlich ging er deshalb so locker damit um. Nathan war ein herzensguter Mensch. Aber was wusste er schon vom Leben des anderen? Wenn Hana, Lilys Tochter, tot krank war, würde Nate für die medizinische Versorgung wahrscheinlich alles tun. Von dem her...

Doch Nate lachte nur laut, schlug sogar aufs Lenkrad und musste sich danach ein paar Tränen aus den Augen wischen. "Ja, genau das ist es! Deshalb bin ich auch umgezogen." Der Sarkasmus war überdeutlich zu hören. Da war Shinji aber wieder auf seinem Gebiet, weshalb er aufrichtig grinste: "Erklärt einiges. Ich wette, dein Spitzname in der Szene ist nur 'Der Riese'."

Er stoppte dann aber gespielt nachdenklich und verschränkte kritisch die Arme: "Aber sag mal. Du bist ja nun wirklich keine Nachteule. Ich dachte immer, das gehört zur Jobbeschreibung."

"Was glaubst du denn, woher die Augenringe kommen?"

Daraufhin grinste Shinji nur wieder: "Ich sag ja: Erklärt einiges." Damit war das dann aber auch erledigt, denn Nathan startete den Motor wieder, lenkte zurück auf die Straße und wechselte das Thema:

"Es ist noch früh. Willst du schon heim oder hast du Hunger?"

"Hunger weniger... aber..." Shinji zögerte deutlich und die eben noch gute Stimmung wurde etwas abgedämpft. Irgendwie wollte er Nate ja schon 'danke' sagen. Der hatte ihn zwar mehr oder weniger ins Stadion geschleift, aber er hatte eine schöne Zeit gehabt und Nate hatte sich gerade eben wirklich lieb um ihn gekümmert. Irgendwas wollte er schon machen, um seine Wertschätzung auszudrücken.

"Wir könnten ja zu mir." Sein schneller schlagendes Herz warnte ihn eindrucksvoll davor, dass das die falsche Wortwahl gewesen war. "Ich meine... ich schulde dir doch noch ein Essen, oder? Falls ich, bis es fertig ist, immer noch keinen Hunger habe, setze ich mich einfach mit einem Kaffee dazu." Das war nicht die optimale Konstellation, aber immerhin etwas. Damit konnte er gut ausdrücken, dass er ihm dankbar war, ohne es direkt sagen zu müssen. Denn das wäre ihm irgendwie unangenehm.

Als er einen schüchternen Blick auf Nate warf, konnte er dessen Freude deutlich sehen. Nicht an seinem Gesicht, sondern an seinen Augen, die so glücklich glänzten, dass es wirkte, als würden sie leuchten. Nates Pokerface war immer schon durch seine Augen untergraben worden.

"Geht klar", antwortete Nate scheinbar locker. "Ich bin nämlich echt bald am verhungern und meine Schwester kocht eindeutig zu gesund für mich. Von dem Essen werde ich noch krank."

Shinji musste wieder schmunzeln und das schlechte Gefühl, das er erst hatte, schwächte deutlich ab: "Dem kann ich abhelfen. Kann dich ja nicht einfach an gesundem Essen krepieren lassen. Auf was hast du Lust?" Je nachdem würden sie nämlich vorher noch einkaufen gehen müssen.

Es war schon merkwürdig, wenn er bedachte, dass er vor nur einer Woche noch Todesangst vor diesem Essen gehabt hatte und jetzt saß er relativ gelassen hier und lud Nate sogar noch mal ein. Irgendwas hatte Nathan gemacht, dass es ihm besser ging, dass es einfacher war. Er konnte nur nicht sagen, was.

"Hauptsache was mit Fleisch."

"Krieg ich hin." Sogar ausnahmsweise ohne einzukaufen.

Den Rest der Fahrt schwiegen sie und obwohl das Radio - zum Glück - aus war, war es nicht unangenehm.

Nathan ließ ihn vor seiner Wohnung raus und fuhr dann weiter, um einen Parkplatz zu suchen. Shinji war sogar so freundlich draußen auf ihn zu warten, auch wenn das den Sinn von Nates zuvorkommender Aktion ziemlich untergrub, aber es dauerte ja auch nicht lange, bis sein Kumpel wiederkehrte.


Nachwort zu diesem Kapitel:
Hallo Leute,

ausnahmsweise muss ich mal wirklich zu Kommentaren aufrufen, denn ich brauche eure ehrliche Meinung:
Mir hat der Titel nie so richtig gefallen. Er ist aus dem Arbeitstitel 'When the past returns' entstanden und klingt auf deutsch einfach... wääh.
Deshalb hier mein Gegenvorschlag (ich hab aus Gründen nicht so viel Auswahl, das erklär ich euch später mal warum - ich will ja nicht spoilern ;) ):
Von der Kunst richtig zu sein

Warum dieser Titel? Weil Shinji auf biegen und brechen versucht 'richtig' zu sein und damit irgendwie seine eigene Kunstform dafür entwickelt.
Der Titel klingt ein bisschen zu positiv, das weiß ich auch, aber er passt aus den weiteren Gründen unglaublich gut (da müsst ihr mir einfach mal vertrauen :D )
Was haltet ihr von dem Titel?
Ich brauche eure Meinung, weil es ja die Leser ansprechen muss. Deshalb bitte, lasst mir ein kurzes 'neuen titel find ich gut' oder 'neuen titel find ich nicht gut' da. Ich erwarte auch nie wieder danach einen Kommentar, ich werd euch nicht mehr nerven oder sonst was. Also alles ganz harmlos, ihr braucht auch sonst nichts zu der Story sagen, ich will nur kurz eure Meinung zu dem Titel hören.

Vielen Dank!

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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Onlyknow3
2018-02-19T19:19:46+00:00 19.02.2018 20:19
Ja wo soll ich anfangen. Shijin ist schon gestraft mit seiner Menschen Fobie. Und das alles nur wegen einem Unachtsamen Augenblick auf einer Party. Wer weiß vielleicht hat Nathan doch von all dem gehört und hat Shijin gesucht. Vielleicht liebt er diesen aber auch und ihm tut die Trennung von damals genau so weh wie Shijin?
Weiter so, freue mich auf das nächste Kapitel.

LG
Onlyknow3
Antwort von:  Lyndis
19.02.2018 20:24
Shinji, nicht Shijin ;) Aber nicht schlimm.

Vielen, vielen Dank für deinen Kommentar^^ Es freut mich, dass die Story hier endlich langsam Anklang findet. Der Namenswechsel war wohl wirklich nötig :D

Ich hoffe du bleibst mit weiter treu^^ Ich freue mich über jeden Kommentar.

Das nächste Kapitel kommt übrigens spätestens morgen. Ich bin wegen Krankheit ein bisschen hinterher^^"

Bis dann!

Lyn
Antwort von:  Onlyknow3
19.02.2018 21:18
Ich hab mich bei dem Namen verschrieben, entschuldige. Dabei habe ich bei meinen FFs jemand als Kommi schreiber der Shijin heißt darum wohl
Antwort von:  Lyndis
19.02.2018 21:19
ist gar kein Problem^^ Alles gut


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