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Such a long time

von

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Aufbruch

*Morgensdenbriefkastenaufmachundeinenbraunenumschlagraushol*

*Inshausgehunddenumschlagaufmach*

*Einenkleinenzettelraushol*

*erschreck*

*nochmalles*

"Schreib weiter oder wir bringen dich um"

*kreisch!*

Ich dachte eigentlich, das mit den Morddrohungen wäre ein Scherz gewesen... *schwitz*

Und jetzt das... puuuuh, da muss ich mich wohl schleunigst bessern, und irgendwie weiter schreiben...

Aber wie denn?!?! *verzweifel*

Ich bin doch in zweierlei Verantwortung geraten - einerseits muss ich euch irgendwann mal die Fortsetzung liefern, andererseits muss Nihon mit dem Zeichnen hinterherkommen, und ausgerechnet dann geht auch noch der Scanner zum Teufel!

Argh!

Wie viel Pech kann ein Mensch eigentlich haben?

*schluchz*

Na ja, wie dem auch sei, versuchen kann ich's ja mal, trotz alledem und Denkblockade.
 

Eigentlich hätte Sasuke nichts dagegen gehabt, ein wenig länger in Konohagakure zu bleiben, aber die Pflicht ging vor. Das einzige, was ihn daran ärgerte, war, dass er diesen nichtsnutzigen Trottel von Naruto mit sich herumschleppen musste. Insgeheim musste er sich eingestehen, dass der sich verändert hatte, vernünftiger, reifer geworden war, aber nichtsdestotrotz war es Naruto - und das würde er immer bleiben, egal, welche Taten er vollbringen und wie viele Menschen er von sich überzeugen würde.

Und er war mit dieser Ansicht nicht allein. Er hatte die Stimmen und das Gemurmel am Abend des Totenfestes gehört, und es erfüllte ihn mit einem sachten Gefühl des Triumphes.

Ihn hatten sie schließlich auf ganz andere Weise willkommen geheißen.

Herablassend schüttelte Sasuke den Kopf, bevor er sich wieder wichtigen Sachen zuwandte. Gleich morgen früh würden sie aufbrechen, und es galt, noch die ein oder andere Vorbereitung zu treffen, an die - ganz so wie immer - Naruto ganz sicher nicht denken würde.
 

"Geht noch vor dem Morgengrauen", hatte Kakashi gesagt, und seine Worte schwirrten Naruto seitdem ununterbrochen im Kopf herum. Er wusste, dass er besser daran getan hätte, die wenigen Stunden der Nacht, die ihm blieben, zu verschlafen, aber so sehr er es auch versuchte, es gelang ihm nicht, in das dunkle Reich der Träume hinüberzudämmern.

Als die Stunde des Aufbruchs nahte, hatte er noch immer kein Auge zugetan, so dass er sich resignierend erhob, nach einem kleinen Bündel neben seinem Bett griff, und, da er vollständig angezogen darauf gelegen hatte, nur noch in seine Sandalen schlüpfen musste.

Mit ein paar Schritten war er am Fenster, stütze sich mit beiden Händen an der Scheibe ab und sah hinaus.

Das Dorf lag unendlich friedlich da, so, als könnte hier nie auch nur im Traum etwas furchtbares geschehen, so, als lägen seine Bewohner tatsächlich allesamt in seligem Schlaf, als hätte noch nie auch nur einer von ihnen getötet, verraten, gefoltert oder geraubt...

So, als wären hier niemals Menschen gestorben...

Mit einer entschlossenen Bewegung fuhr Naruto herum, stieß sich vom Fenster ab in den dunklen Raum. Er bewegte sich mit schlafwandlerischer Sicherheit hinaus, ohne zu stolpern oder irgendwo anzustoßen, immerhin war dieses Haus 13 lange Jahre lang sein Zuhause gewesen.

Und jetzt musste er schon wieder fortgehen, schon wieder ohne ein wirkliches Ziel vor Augen, schon wieder in der verzweifelten Hoffnung, dass sich mit seiner Rückkehr alles ändern würde.

Hätte Licht in seinem Zimmer gebrannt, man hätte sehen können, wie sich Narutos Augen mit einem verräterischen, feuchten Schimmer überzogen, wie er gleich darauf den Kopf schüttelte, die Tränen herunterschluckte, und, dafür, dass niemand ihre Abreise bemerken sollte, schon beinahe ein wenig zu heftig die Türe aufstieß und hinausstürmte.

Als die Tür wieder ins Schloss fiel, war Naruto schon auf halbem Weg zum Tor, wo Sasuke schon längst ungeduldig wartete.
 

Der Wächter war wahrscheinlich der einzige, den Kakashi eingeweiht hatte, den seit der Katastrophe vor drei Jahren waren die Wachen verstärkt worden, und jede Person, die sich um diese Zeit ohne eine vernünftige Erklärung außerhalb der Hütten aufgehalten hätte, hätte Verdacht erweckt, oder im Dämmerlicht für einen Eindringling gehalten werden können.

"Wer ist da?", hörte Naruto dann auch kurz vor dem Tor eine leise Stimme, und ein schwaches Licht aus einer Laterne schien ihm ins Gesicht.

"Naruto Uzumaki", murmelte er, wobei er seine Augen vor dem in der Dunkelheit unerträglichen Licht abschirmte, "Ich bin auf dem Weg zu einem Auftrag."

Der Wächter nickte, zumindest meinte Naruto das, dann trat er zur Seite und ließ die Laterne sinken.

"Du kannst passieren", sagte er, bevor er sich umdrehte und seinen Rundgang fortsetzte.

Draußen vor dem Tor wartete Sasuke bereits auf ihn, an einen Baum gelehnt, das Gesicht im Schatten, aber untrüglich an seiner Körperhaltung und seiner Statur zu erkennen.

Gedämpft drang seine Stimme zu Naruto vor, als er sich ein wenig vorbeugte.

"Bist du soweit?", fragte er.

"Ja", Naruto nickte überflüssigerweise, Sasuke stieß sich mit der für ihn üblichen Geschmeidigkeit von seinem Baum ab, und gesellte sich zu ihm.

"Wir sollten erst einmal von hier verschwinden, später überlegen wir dann, wohin wir uns wenden, okay?"

Dieses Mal gab Naruto keine Antwort. Es war nicht nötig. Sasuke hatte so selbstverständlich die Führung übernommen, dass Naruto selbst dann keine Chance gehabt hätte, wenn er eine bessere Idee gehabt hätte.

Und da er nicht wusste, wie lange sie beide gemeinsam unterwegs sein würden...

Nun ja, es war wohl besser, wenigstens nicht gleich einen Streit vom Zaun zu brechen.

"Gehen wir", flüsterte er schließlich knapp, und heftete sich an Sasukes Fersen.
 

Sie hatte vielleicht nie den Mut besessen, oder die Fähigkeiten, und hatte deshalb nie an einer Jo-Nin-Prüfung teil genommen, aber mit ein wenig Glück und viel Vorsicht konnte es auch ein Chu-Nin schaffen, sich nachts aus dem Dorf zu schleichen, selbst wenn die Bewachung noch so sehr verstärkt worden war.

Zum ersten Mal in der ganzen Zeit kam es Sakura so vor, als würden sie vielleicht nicht wirklich die Gefahr von sich abwenden, als dass sie vielmehr selbst in der Falle saßen, in einem Gefängnis, in dem sie lebten, aßen, tranken und schliefen, und indem sie viele Freiheiten besaßen, was aber nichts an der Tatsache änderte, dass es ein Gefängnis war, dem niemand entfliehen konnte, niemand entfliehen sollte.

Obwohl sie sich für die Ohren eines Normalsterblichen lautlos, unhörbar bewegte, drang jeder ihrer Schritte in der schweigsamen Nacht unerhört laut an ihr Ohr, schien jedes auch noch so leise Geräusch ewig in der Luft zu verhallen. Sie musste über Meilen für jeden halbwegs ausgebildeten Ninja zu hören sein, selbst ihre eigenen Schüler hätten sie schnappen können, so ungeschickt stellte sie sich an.

Dennoch erreichte sie das Tor ohne Probleme, und gerade, als sie sich zu fragen begann, wie sie an der Wache vorbeikommen sollte, stellte sie fest...

... dass gar keine Wache vorhanden war.

Da waren weder die vertrauten Schritte in der Dämmerung, noch das sichere Licht der Laterne, keine Atemzüge, keine Stimme, die sie fragte, was sie hier verloren hatte.

Das war mehr als seltsam, und unter anderen Umständen hätte sie augenblicklich kehrt gemacht, hätte den Wächter gesucht, und danach Alarm geschlagen, aber da ansonsten nicht bedrohliches zu entdecken war, atmete sich beruhigt auf.

Warum auch immer die Wache ihre Pflicht zu vernachlässigen schien, ihr kam das nur zugute.

Rasch, damit der Abstand zwischen ihr und den beiden Männern sich nicht noch mehr vergrößerte, aber auch immer noch vorsichtig, auf leisen Sohlen, durchschritt Sakura das Tor, um dann den kaum zu erkennenden Fußspuren zu folgen, die vor ihr in den Boden eingedrückt waren.
 

Das Fehlen eines Wächters, der vor Minuten noch da gewesen war, die Tatsache, dass drei Ninja das Dorf verließen, statt zwei, wie geplant, dass einer von ihnen nicht einmal für die Aufgabe qualifiziert war, und dass Kakashi, Hokage der Fünfte, eine weitere, schlaflose Nacht über verstaubte Bücher gebeugt verbrachte, die die Lektüre des "Flirtparadieses" längst aus seinem Alltag gestrichen hatten, waren nicht die einzigen Dinge, die an dieser Nacht seltsam und denkwürdig waren.

Etwas Seltsames lag in der Luft, wie ein unbestimmbarer, feiner Geruch aus der Ferne, nicht unangenehm, aber bestimmt, nicht direkt beunruhigend, aber auch nicht zu ignorieren.
 

"Geht noch vor dem Morgengrauen..."

Je höher die Sonne auf ihrer Bahn stieg, je mehr sie den Horizont zu erhellen begann, desto näher rückte Etwas, das noch niemand wirklich ahnte, aber manche spürten.
 

Gut, ich hoffe mal, ihr könnt mir verzeihen, dass ich so lange nichts mehr von mir hab hören lassen, wäre sonst nämlich echt schade, ich will doch nicht meinen Leserkreis verlieren!

Ich werde auch versuchen, mich demnächst mal zu bessern, aber wir werden sehen.

Falls ihr euch also dazu durchringen könnt, meine Geschichte und mich weiterhin zu beobachten, dann könnt ihr mir ja Kommentare schreiben, ja?

Bis dann, hochachtungsvoll,
 

Shi-chan



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Kommentare zu diesem Kapitel (4)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von: abgemeldet
2007-01-03T19:41:51+00:00 03.01.2007 20:41
du schreibst echt gut, mach weiter so
Von:  Shabon
2003-11-02T13:55:55+00:00 02.11.2003 14:55
*daumen nach oben* Spitzen Teil. ^^^
Von:  Achema
2003-10-27T13:44:28+00:00 27.10.2003 14:44
*shi-chanschüttel* Wehe, du schreibst nicht weiter!! Dann kommen nicht mehr Briefdrohungen, sondern Briefbomben!! *muhahahahahahaha* *irrelach*
...
*hüschtel*
Gomen. Schreib bitte schnell weiter!! Für eine Schreibblockade schreibst du aber noch hervorragend! ^__^
Von: abgemeldet
2003-10-27T10:34:36+00:00 27.10.2003 11:34
klasse!!!
bitte schreib schnell weiter!


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