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Hr̥dayada Gāya

Wound of the heart
von

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Prolog

Prolog 

 

 

Schmerzvoll zuckten meine Arme und ich wusste nicht wohin mit dem stechenden Schmerz. Er erfüllte meine kompletten Handgelenke und ich wusste nicht ob ich diesen Tag überleben würde. Alles schrie in mir und ich wollte mich am liebsten auf dem Boden herum wälzen. Doch ich schwieg und kämpfte mich zum Bett in der Ecke des Zimmers.

Schweißgebadet griff ich nach der Spitze auf meinem Nachttisch und öffnete die Kappe mit dem Mund. Bedacht darauf nicht daneben zu stechen, rammte ich mir die Spritze in die Stelle des Schmerzes. Nach kurzem Warten konnte ich wieder aufatmen und ich lies mich ins Bett fallen.

 

Es war schwierig zuzugeben, aber ich wusste, dass ich inzwischen unter einer jahrelangen Morphinabhängigkeit litt. Seit nun schon 10 Jahren nahm ich regelmäßig Morphine und konnte danach aufatmen. Ob das so gut war für meinen Beruf und der Verantwortung, die ich täglich trug? Ich versuchte es so gut zu verheimlichen, am Ende hab ich mich sogar versetzten lassen. Den Druck des Außeneinsatzes hatte ich nicht mehr ausgehalten und so war es beruhigend zu wissen, dass ich nun jeden Tag nur zu meinen Schreibtisch zurück kehren musste. Es war jeden Morgen ein Kampf, doch nach der ersten Spritze schaffte ich es aus dem Bett um mich zu Duschen. Schließlich hatte ich keine gute Nacht gehabt. Solange ich schon Schmerzen habe, so sind auch Albträume meine Begleiter. Keineswegs sind die beiden voneinander abhängig, aber die Effekte von beiden verstärken mein Unwohlsein.

 

Ich schloss meine Augen für einen Moment und lies die Erinnerungen der letzten Jahre vor meinen inneren Auge aufblitzen, doch dann erklang plötzlich eine wohlbekannte Musik. Für paar Minuten hörte er der Musik zu, dann schwang ich mich vom Bett und griff nach mein auf dem Boden liegendem Handy. Es war begraben unter meiner Lederjacke, doch ich umgriff es und drückte den grünen Knopf. So verstummte die leise Melodie von „When we Dance “ und ich nahm den Anruf mit einem schroffen Hallo an. Ich hatte schon bei einem kurzen Blick auf dem Display gesehen wer der Störende war. So hatte ich auch erraten, warum jemand mich um die Uhrzeit anrief. Es war der Name eines Kollegen und so wusste ich, dass es neue Arbeit für mich gab.

Mhm.... und wo? In die Pie Alley? Und wo liegt das? Ah, die Washington Street. Okay, bin in 15 Minuten da.“

Ich legte auf ohne, dass mein Gesprächspartner etwas erwidern konnte und seufzte.

 

Kann diese Stadt denn nie ruhen? Das ist ja schlimmer als in New York.“ Ich war Hierher gekommen, damit ich meine Ruhe hatte. Doch anscheinend dachten sich die Leute hier, dass sie machen konnten was sie wollten. So zog ich meine Lederjacke an und stampfte durch die Tür nach draußen. 



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