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-29-

 

 

Hinter uns glaubte ich noch immer das Lachen aus der Redaktion hören zu können. Das Fenster zur Küche stand offen und von dort drang Stimmengewirr zu uns nach draußen. Drinnen war es warm, laut und voll. Nachdem offiziell verkündet worden war, dass der Sender sich dazu entschieden hatte, sowohl Sasuke als auch mir einen Vertrag anzubieten, hatte nahezu keiner mehr ans Arbeiten gedacht. Spätestens als Tsunade Hinata losgeschickt hatte, um ein paar Flaschen Sekt zu besorgen, hatte sich die gesamte Belegschaft um uns herum versammelt.

 

 

Sakura war sprichwörtlich vollkommen ausgeflippt, als sie von der Entscheidung erfahren hatte und war uns dann mit Tränen in den Augen um den Hals gefallen. Während ich ihre Umarmung nur zu gerne erwidert hatte, hatte Sasuke sie steif wie ein Brett mehr oder weniger über sich ergehen lassen. Für seine Verhältnisse war das allerdings schon als enormer Fortschritt zu werten. Normalerweise hätte er sie wahrscheinlich sofort mit verzogenem Gesicht von sich weggeschoben.

 

 

Insgesamt versuchte er eher den Eindruck zu vermitteln, als würde ihn das alles eigentlich gar nichts angehen. Die Strapazen des Morgens waren ihm kein Stück weit anzumerken, während ich die ganze Zeit aufgedreht wie ein Flummi durch die Gegend gehüpft war und die viele Aufmerksamkeit und Anerkennung von allen Seiten genossen hatte. Es fühlte sich alles so zerbrechlich an und als könnte es jeden Moment schon wieder vorbei sein, wie ein Traum. Obwohl Shikamaru immer wieder betonte, dass es sich bei dem Antrag an die Geschäftsleitung eher um eine formale Angelegenheit handelte, konnte ich meine Nervosität diesbezüglich nicht verbergen. Es würde mir den Boden unter den Füßen wegreißen, wenn ich jetzt erfuhr, dass ich in Zukunft doch nicht hier arbeiten könnte. Mit Sakura, Shikamaru, Kakashi und den anderen. Und natürlich mit Sasuke.

 

 

So lange es möglich war, hatte ich versucht die Situation auszukosten. Nachdem ich gestern schon ausführlich dem Alkohol gefrönt hatte, verzichtete ich heute dankend darauf und hatte nur einen kleinen Schluck Sekt getrunken, um mit den anderen anzustoßen. Trotzdem hatte ich mich die ganze Zeit über wie berauscht gefühlt.

 

 

Der Kontrast, als wir nach draußen traten, hätte nicht extremer sein können. Ernüchternd. Ich holte tief Luft und ließ meinen Blick über das Parkdeck schweifen. Hier draußen war es leer, bis auf ein paar Senderautos, Sasukes schwarze Limousine am anderen Ende des Parkdecks und Sakuras roten Mini nur wenige Reihen daneben. Bis auf das Rauschen des Windes war es hier vollkommen still und eine angenehme Kühle legte sich auf meine erhitzten Wangen. Über uns hatten sich dunkle Wolken zusammengezogen, was bedeutete, dass es wohl ein Sommergewitter geben würde.

 

 

Das typische Klicken ertönte, als Sasuke die Zentralverriegelung seines Autos betätigte. In einer geschmeidigen Bewegung ließ er sich auf den Fahrersitz gleiten und steckte den Schlüssel ins Zündschloss. Einen Moment lang stand ich unschlüssig daneben und überlegte, ob es wirklich eine gute Idee wäre, ihn jetzt zu begleiten. Mein Fahrrad stand noch immer angekettet unten auf dem Platz vor dem Einkaufscenter. Wenn ich jetzt mit Sasuke fuhr, würde das bedeuten, dass ich anschließend wieder mit dem Bus nachhause fahren und am Montag ein Taxi zur Arbeit nehmen musste. Außerdem waren wir ja jetzt Kollegen, was bedeutete, dass er mir den Geldbeutel auch einfach nächste Woche mit zur Arbeit bringen könnte. Ich hatte mit Sicherheit noch genügend Instantsuppen zuhause, um irgendwie das Wochenende zu überstehen.

 

 

Sasuke ließ das Fenster auf der Beifahrerseite herunter und warf mir einen leicht genervten Blick zu.

 

 

„Kommst du?“

 

 

Ich riss mich aus meinen Gedanken. Wenn ich noch länger herumtrödelte, würde er ohne mich fahren, daran hatte ich überhaupt keine Zweifel. Schnell öffnete ich die Tür zur Beifahrerseite und ließ mich neben ihn in den weichen Ledersitz sinken. Sasuke ließ den Motor an. Geschickt manövrierte er das Auto rückwärts aus der Parklücke und kurz darauf verließen wir auch schon das Parkhaus. Der Weg, den er einschlug, kam mir gänzlich unbekannt vor, was vermutlich daran lag, dass ich gestern ziemlich betrunken gewesen war, als wir zu ihm gefahren waren.

 

 

„Du bist so still“, stellte Sasuke plötzlich fest.

 

 

In seiner Stimme schwang keinerlei Wertung mit, es war lediglich eine Aussage.

 

 

„Und du redest so viel“, konterte ich lachend.

 

 

Es war tatsächlich ungewöhnlich, dass ein Gespräch von ihm ausging, ohne dass es eine Provokation beinhaltete. Scheinbar hatten ihn die Ereignisse des heutigen Tages mehr beeinflusst, als er zugeben wollte. Denn nach außen hin hatte er konsequent so getan, als wenn es ihm absolut gleichgültig wäre, dass ich ebenfalls einen Vertrag erhalten sollte.

„Reden ist mein Job“, erinnerte Sasuke mich.

 

 

„Ja, ich weiß“, grinste ich. „Meiner auch.“

 

 

Wieder spürte ich das freudige Kribbeln, das mich jedes Mal aufs Neue befiel, wenn ich daran dachte, dass ich ab jetzt hauptberuflich als Moderator arbeiten würde. So richtig realisiert hatte ich es wohl immer noch nicht. Sasuke verfiel wieder in sein typisches Schweigen und auch ich sah nur stumm aus dem Fenster. Das einzige Geräusch, was zu hören war, war das leise Brummen des Motors. Sasuke hatte das Radio nicht eingeschaltet.

 

 

Je näher wir seiner Wohnung kamen, desto mehr spürte ich, wie ich immer nervöser wurde und sich eine andere Art von Kribbeln in mir ausbreitete. Die Gegend kam mir allmählich bekannt vor, denn hier war gestern auch der Bus auf meinem Weg nachhause entlang gefahren. Erst gestern. In der Zwischenzeit war so viel passiert, dass ich das Gefühl hatte, als wäre es schon ewig her. Und doch war ich wieder hier, auf dem Weg zu Sasukes Wohnung. Wie gestern.

 

 

Wenn ich ehrlich war, könnte ich mich direkt daran gewöhnen nach der Arbeit mit zu Sasuke nach Hause zu fahren. Autofahren war immerhin um einiges bequemer als auf meinem klapperigen Drahtesel durch die Stadt zu gurken. Außerdem verbrachte ich mittlerweile gerne Zeit mit ihm. Wir könnten wieder zusammen chillen, Pizza bestellen, Videospiele zocken und uns dann um das letzte verbliebene Stück streiten. Mein Herz schlug schneller bei dem Gedanken daran, wie unser letzter Streit ausgegangen war. Ehrlich gesagt hätte ich auch nichts dagegen, wenn wir unsere Nachmittage auf diese Weise verbringen würden.

 

 

Ich hatte definitiv Blut geleckt, anders konnte man es nicht ausdrücken. Mit seiner Aktion gestern hatte er mich neugierig gemacht. Niemals hätte ich mir vorstellen können, auf diese Art und Weise so etwas zu empfinden und das obwohl ich mich am Anfang noch vehement dagegen gesträubt hatte. Nun war mein Interesse geweckt. Ich wollte mehr wissen, mehr ausprobieren. Allerdings wusste ich selbst nicht, wie ich mir das vorstellte.

 

 

Sasuke brachte den Wagen elegant neben der Einfahrt zum Stehen. Ich erkannte das weiße Mehrfamilienhaus sofort wieder und ließ meinen Blick unbewusst nach oben zu den Fenstern schweifen, hinter denen ich Sasukes Wohnung vermutete. Meine Beine fühlten sich etwas wackelig an, als ich aus dem Auto stieg und hinter Sasuke her zur Eingangstür trottete. Dabei war ich nun im Vergleich zum letzten Mal sogar nüchtern. Diesmal brauchte Sasuke auch nicht mehr als einen Versuch um die Tür zu öffnen und ich folgte ihm in das Treppenhaus.

 

 

Mein Herz schien in meiner Brust lauter widerzuhallen als unsere Schritte auf der grauen Steintreppe und je näher wir Sasukes Wohnung kamen, desto präsenter wurden auch die Erinnerungen an das, was wir in seinem Wohnzimmer getan hatten. Aus dem Augenwinkel versuchte ich einen Blick auf Sasuke zu erhaschen, während er wieder die Tür aufsperrte. Ob er wohl dasselbe dachte wie ich?

 

 

Einen Moment lang spielte ich sogar mit dem Gedanken, ob er über mich herfallen würde, sobald wir die Wohnung betreten hatten. Energisch schüttelte ich den Kopf. Natürlich würde er das nicht. Das war wohl reines Wunschdenken meinerseits. Schlimm genug, dass solche Gedanken bei mir mittlerweile überhaupt in die Kategorie Wunschdenken fielen. Noch immer war ich felsenfest davon überzeugt, dass ich keinesfalls schwul war, denn abgesehen von Sasuke fühlte ich mich zu keinem einzigen Mann hingezogen. Ich war lediglich neugierig. Neugierig darauf, wie es sich anfühlen würde, weiter zu gehen.

 

 

„Warte kurz hier, ich hol‘ schnell deinen Geldbeutel.“

 

 

Sasuke schlüpfte aus seinen Schuhen, stellte sie ordentlich an der Wand unter der Garderobe auf und verschwand dann durch den breiten Torbogen ins Wohnzimmer. Sanft schloss ich die Haustür in meinem Rücken und überlegte, ob ich ebenfalls meine Schuhe ausziehen sollte. Irgendwie hatte es gerade nicht danach geklungen, als wollte Sasuke mich einladen noch ein wenig hier zu bleiben. Noch bevor ich eine Entscheidung treffen konnte, war er allerdings auch schon wieder da und hielt mir meinen Geldbeutel unter die Nase.

 

 

„Danke“, murmelte ich und nahm ihn entgegen. „Was kriegst du für das Taxi heute Morgen?“

 

 

Sasuke winkte ab.

 

 

„Passt schon. Immerhin hab ich deinen Geldbeutel auf den Tisch gelegt.“

 

 

Er schmunzelte und ich spürte wie meine Wangen ein bisschen wärmer wurden, als ich an meine peinliche Ausrede zurückdenken musste.

 

 

„Ab jetzt werde ich drauf aufpassen“, versprach ich.

 

 

„Gut“, grinste Sasuke. „Du solltest wirklich nicht jeden an deinen… Geldbeutel ranlassen.“

 

 

Er betonte das Wort so unmissverständlich, dass ich genau wusste, dass er nicht tatsächlich von meinem Geldbeutel sprach. Empört blies ich die Wangen auf, verkniff mir jedoch einen wütenden Kommentar, weil ich dadurch verraten hätte, dass meine Gedanken schon lange nicht mehr jugendfrei waren. Einen Moment wartete ich noch, ob er seiner Aussage noch etwas hinzufügen würde, doch er schwieg.

 

 

„Na gut, dann sehen wir uns ja Montag“, sagte ich schließlich und griff nach der Türklinke.

 

 

In mir sträubte sich alles dagegen jetzt zu gehen, doch ich wusste nicht, was ich tun könnte, um ihn dazu zu bringen, mich aufzuhalten. Ich wollte, dass er mich einlud zu bleiben. Ich wollte, dass er weiterhin in meiner Nähe war. Ich wollte, dass er mich wieder berührte. Berührte, so wie er es gestern getan hatte. Doch fragen würde ich ihn ganz sicher nicht, auch wenn das hier wahrscheinlich eine einmalige Gelegenheit war.

 

 

„Bis Montag“, erwiderte Sasuke knapp.

 

 

Ich öffnete die Eingangstür und trat einen Schritt nach draußen. Wenn sie sich hinter mir schließen würde, würde es zu spät sein. Dann würde ich diese einmalige Chance verpassen und meine Neugier würde nie gestillt werden. Fest biss ich mir auf die Unterlippe, dann nahm ich all meinen Mut zusammen und drehte mich noch einmal zu ihm um. Mein Herz pochte wie wild.

 

 

„Sasuke, hast du… hast du schon mal… mit einem Mann geschlafen?“

 

 

Überrascht sah er mich an. Offenbar hatte er nicht mit dieser Frage gerechnet und ich selbst ehrlich gesagt auch nicht. Eigentlich hatte ich mir gar nicht so genau überlegt, was ich sagen wollte. Mit jeder Sekunde war mir die Zeit davon gelaufen und ich hatte schließlich nicht lange überlegt und einfach das erstbeste ausgesprochen, was mir in den Sinn gekommen war. Nicht, dass mich die Antwort auf die Frage nicht brennend interessierte. Dennoch hätte ich vielleicht ein bisschen weniger direkt sein sollen.

 

 

 „Ja“, antwortete er schließlich misstrauisch. „Warum?“

 

 

Sein Blick lag wie so oft durchdringend auf mir und ich hatte das Gefühl, dass mich seine schwarzen Augen mal wieder durchbohrten, bis sie tief in meinem Inneren auf die nackte Wahrheit stießen. Die Wahrheit, dass ich seit gestern nicht mehr aufhören konnte, daran zu denken, wie es sich anfühlen würde, ihn in mir zu spüren. Komplett. Schnell blinzelte ich, als könnte ich ihn so davon abhalten, in meinen Augen weiter nach meinen Motiven zu suchen. Meine Stimme klang irgendwie wackelig, als ich ihm schließlich antwortete.

 

 

„Ich würde gerne wissen… wie es sich anfühlt.“

 

 

Sasukes Augen weiteten sich überrascht und diesmal wandte ich schnell den Kopf ab, weil es mir viel zu peinlich war, ihn jetzt anzusehen. Ich hatte den Satz bewusst genau so formuliert und auch Sasuke musste das aufgefallen sein. Jedenfalls schien er seine eigenen Schlüsse zu ziehen.

 

 

„Ist das eine Aufforderung?“, fragte er ruhig.

 

 

Obwohl ich nicht hinsah, spürte ich, wie er mich mit seinen Blicken taxierte und versuchte jede einzelne meiner Regungen zu verfolgen. Scheinbar wollte er überprüfen, wie ernst es mir war. Das wusste ich allerdings selber noch nicht wirklich. Trotzdem war ich froh, dass er meine Aussage so interpretiert hatte und mir quasi ein Angebot machte. Bisher hatte er mir jedes Mal dabei geholfen, über meinen Schatten zu springen.

 

 

„Vielleicht“, antwortete ich.

 

 

Angestrengt versuchte ich das leichte Zittern in meiner Stimme zu verbergen, doch ich war mir sicher, dass Sasuke es bemerkt hatte. Er griff nach meinem Handgelenk und zog mich zurück in die Wohnung. Sein Griff war fest und bestimmt und ich wehrte mich nicht dagegen. Genau das war es schließlich gewesen, was ich gewollt hatte. Als ich spürte, wie er hinter mir die Wohnungstür wieder schloss, musste ich jedoch schlucken.

 

 

Irgendwie fühlte ich mich gerade wie die Maus im Käfig und direkt vor mir saß die hungrige Katze, die sich bereits die Lippen nach mir leckte. Sasuke machte einen Schritt auf mich zu und ich wich zurück, sodass ich mit dem Rücken gegen die gerade geschlossene Wohnungstür stieß. Das machte das Gefühl nicht gerade besser. Er stand jetzt direkt vor mir, sodass ich seinem Blick nicht mehr ausweichen konnte.

 

 

„Das ist keine Antwort, Naruto.“

 

 

Hektisch wanderten meine Augen über sein blasses Gesicht, als würden sie darin die Antworten finden, die ich suchte. Ich hatte gerade mehr oder weniger spontan gehandelt, war einfach meiner Intuition gefolgt, hatte Dinge gesagt, die ich mir nach längerer Überlegung vermutlich lieber verkniffen hätte. Trotzdem war ich irgendwie froh, sie ausgesprochen zu haben. Allerdings gab es noch immer einen großen Unterschied zwischen Worten und Taten. Es war eine Sache, etwas großspurig anzukündigen – und darin war ich wirklich gut – aber eine völlig andere, es auch wirklich durchzuziehen. Konnte ich das?

 

 

„Ich… ich weiß es nicht“, stammelte ich verunsichert.

 

 

Sasuke schüttelte den Kopf.

 

 

„Dann kann ich dir leider auch nicht helfen.“

 

 

Er trat einen Schritt zurück und machte Anstalten, sich wieder ins Wohnzimmer zurückzuziehen. Doch diesmal war ich es, der ihn festhielt.

 

 

„Warte, bitte.“

 

 

Er blieb tatsächlich stehen und sah mich dann abwartend an. Hinter meiner Stirn begannen sich die Rädchen zu drehen und ich konnte es fast schon rattern hören. In meinem Kopf ging ich alle Für und Wider durch, um vielleicht so auf ein Ergebnis zu kommen. Dass ich noch immer nicht homosexuell war, sprach definitiv dagegen, mich auf Sasuke einzulassen, genauso wie die Tatsache, dass es vermutlich höllisch wehtun würde.

 

 

Dafür sprach allerdings, dass es die einzige Möglichkeit war, um meine unstillbare Neugier zu befriedigen, denn ich war mir sicher, dass mich die Frage andernfalls nie wieder loslassen würde. Ich wollte wissen, wie er sich anfühlte. Nicht irgendein Mann, sondern Sasuke. Damit spielte auch die Sache mit der sexuellen Orientierung keine Rolle mehr. Außerdem, wenn ich daran dachte, welche Gefühle er mir gestern allein mit seinen Fingern entlockt hatte, wollte ich unbedingt mehr davon. Ich war jetzt schon süchtig nach ihm. Ich holte tief Luft.

 

 

„Ich will, dass du es mir zeigst“, bat ich ihn.

 

 

Diesmal klang meine Stimme fest und entschlossen, was wohl auch Sasuke zu bemerken schien.

 

 

„Okay“, er nickte. „Aber es gibt ein paar Bedingungen.“

 

 

„Bedingungen?“, fragte ich verblüfft.

 

 

Bisher hatte ich eigentlich gedacht, dass allein schon die Tatsache mit ihm zu schlafen für mich genug Überwindung darstellen würde, aber nun wollte er auch noch Bedingungen aufstellen? Irgendwie hatte ich kein gutes Gefühl dabei.

 

 

„Ja, Bedingungen“, bestätigte er. „Und du wirst dich an jede einzelne halten oder wir können die Sache gleich vergessen.“

 

 

Ein bisschen wirkte er auf mich gerade wie ein trickreicher Anwalt, der einen dazu bringen wollte, irgendwelche schmierigen Dokumente zu unterschreiben, mit denen man dann seine Seele an den Teufel verkaufte – oder in diesem Fall eben an den Uchiha-Konzern.

 

 

„Was für Bedingungen?“, fragte ich, obwohl ich mir gar nicht sicher war, ob ich sie wirklich hören wollte.

 

 

Sasuke kam wieder einen Schritt auf mich zu und stemmte seinen rechten Arm direkt neben meinem Kopf gegen die Tür, sodass er mir wieder ganz nahe war. Eine leichte Prise seines Geruchs strömte in meine Nase und bereits das reichte aus, um mir die Sinne zu vernebeln.

 

 

„Erstens“, begann er. „Entweder ganz oder gar nicht. Du wirst dich jetzt entscheiden und wenn du dich einmal entschieden hast, gibt es kein Zurück mehr.“

 

 

Ich nickte. Das klang fair.

 

 

„Zweitens, du wirst das tun, was ich dir sage und zwar ohne dabei blöde Fragen zu stellen. Ich will keine Diskussionen.“

 

 

Diesmal dauerte es ein bisschen länger bis ich nickte. Auf der einen Seite wusste er sehr viel besser als ich, was er tat und hatte eindeutig mehr Erfahrung auf dem Gebiet. Auf der anderen Seite behagte es mir ganz und gar nicht, ihm die ganze Kontrolle zu überlassen. Allerdings würde ich das wohl tun müssen, wenn ich wollte, dass er mit mir schlief, denn es war eine seiner Bedingungen.

 

 

Sasuke nahm mein Kinn zwischen Daumen und Zeigefinger seiner linken Hand und zwang mich somit dazu, ihm direkt in die Augen zu sehen. Er war mir so nah, dass ich bereits seinen Atem auf meinen Lippen spüren konnte. Sein Tonfall war rau, als er nun sprach und klang fast schon wie ein leises Knurren.

 

 

„Drittens, du wirst mich ansehen. Ich will nicht, dass du an jemand anderen denkst, während ich es dir besorge.“

 

 

Ich spürte, wie ein Schauer meinen Rücken hinabrieselte, allein schon bei der Vorstellung daran, ihn anzusehen, während er immer wieder in mich stieß. In meiner Leistengegend begann es zu kribbeln und ich wusste bereits jetzt, dass ich sowieso zustimmen würde, egal wie seine Bedingungen aussehen würden.

 

 

„Viertens, das hier wird sich nicht auf unser Arbeitsverhältnis auswirken. Es gibt keinerlei Vorwürfe oder Verpflichtungen.“

 

 

Wieder nickte ich. Diese Bedingung war auch ganz in meinem Sinne.

 

 

„Fünftens, du wirst nichts mit Sakura anfangen.“

 

 

Diesmal hatte er mich überrumpelt.

 

 

„Was?!“, rief ich verblüfft. „Wie kommst du darauf, dass ich was mit ihr anfangen könnte?“

 

 

„Darum geht es nicht“, winkte Sasuke ab. „Es ist eine Bedingung. Entweder du akzeptierst sie oder du lässt es.“

 

 

Misstrauisch zog ich die Augenbrauen zusammen.

 

 

„Aber was hast du davon?“, wollte ich wissen.

 

 

Stand er etwa auf Sakura und das war seine Taktik, mich von ihr fern zu halten? Wenn ja, dann würde sie ausgesprochen gut funktionieren. Zum einen, weil ich jetzt sowieso nicht mehr nein sagen konnte und zum anderen, weil ich bereits seit geraumer Zeit das Interesse an ihr verloren hatte. Klar, sie war immer noch heiß, aber diese Verliebtheit, die mich in ihrer Gegenwart immer gepackt hatte, war einfach nicht mehr da. Sie war einfach nichts Besonderes mehr. Ganz im Gegenteil zu Sasuke.

 

 

Seine Lippen streiften ganz leicht über meine und ich versuchte sie einzufangen, doch sie wanderten weiter über meine Wange und meinen Kieferknochen entlang zu meinem Hals und schließlich nach oben zu meinem Ohr. Überall wo ich seinen warmen Atem spürte, begann meine Haut zu prickeln und ich legte meinen Kopf zur Seite, um ihm mehr Platz zu bieten. Mein Misstrauen war schlagartig vergessen. Sanft biss er in mein Ohrläppchen und leckte dann entschuldigend darüber.

 

 

„Ich teile nicht“, hauchte er.

 

 

Ich holte scharf Luft. Also ging es ihm nicht um Sakura, sondern um… mich?

 

 

„Heißt das, ich darf mit niemandem etwas anfangen?“, hakte ich vorsichtshalber nochmal nach.

 

 

Sasuke hatte sich mittlerweile wieder nach vorne zu meinem Kehlkopf geküsst. Seine Hand, mit der er vorhin noch mein Kinn gehalten hatte wanderte ebenfalls meinen Hals hinunter und strich dann sanft über mein Schlüsselbein, wobei sie eine brennende Spur hinterließ. Es waren so zarte unschuldige Berührungen und doch lösten sie bei mir ein Verlangen aus, wie ich es noch nie zuvor erlebt hatte.

 

 

„Darüber reden wir nachher noch“, schnurrte Sasuke.

 

 

Er presste mich mit seinem eigenen Körper fest gegen die Tür und ich keuchte leise, als ich seine Mitte an meinem halb erigierten Glied spürte. Es war mir peinlich, dass ich von unserem kurzen Geplauder bereits scharf geworden war. Dass alleine die Gedanken daran ausreichten, was Sasuke gleich mit mir machen würde, um mich hart werden zu lassen.

 

 

„Also was ist, bist du einverstanden mit meinen Bedingungen?“

 

 

Sasuke bewegte sich leicht gegen mich, was es mir nicht gerade einfacher machte, ihm zu antworten.

 

 

„Ja, ich bin einverstanden“, brachte ich schließlich mühsam hervor und drückte ihn dann ein Stück von mir weg, um ihm in die Augen sehen zu können. „Aber ich habe auch eine Bedingung.“

 

 

„So?“

 

 

Neugierig hielt er in seiner Bewegung inne und erwiderte meinen Blick. Ich kam nicht umhin festzustellen, dass er wirklich schön war. In seinen tiefdunklen Augen lag ein intensives Funkeln, seine schwarzen Haare, fielen ihm seidig ins Gesicht und betonten so nur noch mehr seine markanten Wangenknochen, die wiederum im Kontrast zu seinen feingeschwungenen Lippen standen. Mein Blick blieb an seinem Mund hängen, an diesen weichen, rosafarbenen Lippen, die bis eben noch die Haut an meinem Hals verwöhnt hatten. In Anbetracht der Tatsache, dass ich vorhatte mich gleich von diesem Kerl entjungfern zu lassen, empfand ich meine Forderung mehr als legitim.

 

 

„Ich will, dass du mich zuerst küsst.“

 

 


Nachwort zu diesem Kapitel:
Einen wunderschönen guten Tag ihr Lieben,
ich weiß ich halte euch ein wenig hin, aber ich verspreche, dass ich dafür im nächsten Kapitel Vollgas geben werde. Vorausgesetzt natürlich, ihr wollt das auch. ;D


Nächste Woche:

„Ja oder nein, Naruto?“, hauchte er gegen meine Lippen.

Er gab mir ein letztes Mal die Chance einen Rückzieher zu machen. Eine letzte Gelegenheit, es mir nochmal anders zu überlegen und auf der Stelle diese Wohnung zu verlassen. Doch es war keine wirkliche Gelegenheit, ich hatte keine wirkliche Chance. Nicht, wenn er mir so verdammt nah war und mich nur noch Zentimeter von seinem Körper trennten, Millimeter von seinen Lippen. Ich wollte ihn. Ich wollte ihn küssen, ich wollte ihn anfassen und ich wollte ihn in mir spüren. Kein Rückzieher.

„Ja.“
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Kommentare zu diesem Kapitel (5)

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Von:  Quiana
2015-12-06T12:45:51+00:00 06.12.2015 13:45
So, hier bin ich noch einmal.

Ich versuche, auch noch ein weiteres Kapitel deiner Aufgabenaktionsgeschichte zu lesen. ich hänge echt hinterher :(
Ich arbeite mich sozusagen gerade eine Liste durch.

Deine Entscheidung, dass nun beide beim Radio arbeiten finde ich schön, habe es ja auch die ganze Zeit gehofft. Und dann hast du auch gleich eine so schöne Erklärung dafür geliefert, die für mich ziemlich einleuchtend und logisch klingt. Hier hat alles seinen lieben Sinn :)

Die kleine Szene vor und in Sasukes Auto haben mich zum schmunzeln gebracht und auch ich hatte kurz die Gedanken, dass es fast wie das Selbstverständlichste für Sasuke war, dass Naruto jetzt noch einmal mit zu ihm kommt. Das hört sich auf jeden Fall ziemlich vielversprechend an, wenn du weißt, was ich meine ;)

Und jetzt ... nun ja. Sasukes Aussagen könnten alles bedeuten. Also fast. Es wirkt jetzt nicht so, als stände er auf Blümchensex, aber es könnte jede Stufe darüber sein ... :O
Ich hoffe mal, dass du ihn nicht zu fies zu Naruto werden lässt. Letztendlich ist es deine Entscheidung, aber ich glaube, ich fände es schöner, wenn Sasuke nicht der böse Oberbefehlshaber wäre :D
Ich mag es, wie die Stimmung plötzlich noch einmal kippt (also sich ändert, nicht negativ zu sehen), als die beiden körperlich näher anfangen, miteinander zu interagieren - und Naruto sich trotzdem noch Gedanken darüber macht, warum Sasuke das nun tun könnte. Schön, wie sich das Thema Sakura dann doch irgendwie durch die ganze Geschichte läuft und nicht plötzlich abbricht! :)

Dann muss ich mich wohl überraschen lassen, was Sasuke für einer ist. Im nächsten Kapitel dann hoffentlich :)

:)

PS: You go Naruto! Kiss him!
Antwort von:  -Zerschmetterling-
10.12.2015 13:52
Vielen lieben Dank für dein Feedback :)
Es freut mich, dass du die Entscheidung plausibel fandest,
weil ich gerade mit dem Punkt lange gehadert habe.
Ich wollte nicht, dass sich alle an die Stirn schlagen und sagen:
"Na klaaaar, ganz zufällig hat die Technik gesponnen."
Gleichzeitig konnte ich mich auch nicht dazu durchringen,
einen der beiden wirklich ziehen zu lassen.

Also nein, mit einem Oberbefehlshaber musst du nicht rechnen.
Sasuke will ja Naruto nicht direkt wieder verschrecken
und ich denke, er ist ganz gut darin seine Grenzen zu "erspüren".
Da weiß er schon, was er bringen kann und was zu weit geht
und wir sollten auch nicht außer Acht lassen,
dass es immer noch Narutos erstes Mal ist.
Wie genau das dann abläuft, siehst du ja gleich. ;)

Nochmal ganz lieben Dank für deinen Kommentar
und noch einen schönen Donnerstagnachmittag. :)
Herzliche Grüße
-Zerschmetterling-
Von:  kiramanachi
2015-12-03T21:07:57+00:00 03.12.2015 22:07
Hach, da kommt ja mein Kuss bald, wie er wohl wird, oder ob Sasuke nein sagt? Wohl eher nicht, wird bestimmt richtig Chili scharf. XD
Antwort von:  -Zerschmetterling-
10.12.2015 13:47
Auf jeden Fall Chilli scharf :D
Sind ja schließlich Sasuke und Naruto. ;)
Vielen Dank für deinen Kommentar
und noch einen schönen Nachmittag. :)
Herzliche Grüße
-Zerschmetterling-
Von: abgemeldet
2015-12-03T18:51:42+00:00 03.12.2015 19:51
Wildes Kapitel
Antwort von:  -Zerschmetterling-
03.12.2015 19:55
Ja, so könnte man es nennen :D
Vielen Dank für die Rückmeldung
und noch einen schönen Abend. <3
Herzliche Grüße
-Zerschmetterling-
Von:  Luna143
2015-12-03T18:00:04+00:00 03.12.2015 19:00
Bohr du magst wohl gerne lange vorspiele was?

Aber dieses Kapitel ich muss es einfach wieder tun ( ich glaube dich nervt es schon ...)

Also ich Fang mal an

„Du bist so still“, stellte Sasuke plötzlich fest.

Gerade als Naruto ins Auto ein gestiegen war, ihm gingen genau so viele Gedanken um her. Da kannst du mir erzählen was du willst. Doch war Sasuke mehr als glücklich (ich glaube noch ein wenig glücklicher als Naruto selbst), das Naruto auch die Stelle bekommen hat.

Ich finde es auch echt toll wie du die Gefühle von Naruto beschrieben hast. Erinnert mich ein wenig an die Szene von Sword Art Online wo Azuna sich aus sieht und Kirito nichts raft! Du hast es richtig gut um schrieben. "Sex mit Sasuke"

Also Naruto sagt zwar das Sasuke keine Signale sendete das er bleiben sollte doch lese ich ein HAUFEN raus.

„Passt schon. Immerhin hab ich deinen Geldbeutel auf den Tisch gelegt.“

„Gut“, grinste Sasuke. „Du solltest wirklich nicht jeden an deinen… Geldbeutel ranlassen.“


das sind jetzt die wo man es sehr, sehr deutlich sehen kann :-)

Doch als Naruto scheinbar kein Mut oder Interesse zeigte, glaubte er doch das sein Spiel jetzt zu ende sei. Und das er immer noch in Sakura verliebt ist... Was man nach her sehr gut bei den Bedingungen lesen kann.

Aber ich muss zum ersten mal sagen das du mich richtig überrascht hast. Für mich hat es sich auch so angefühlt als müsstest du kurz dein jucken in den Finger nach geben. (könntest du ruhig öfter tun)

„Sasuke, hast du… hast du schon mal… mit einem Mann geschlafen?“

Sasuke war nicht überrascht das Naruto die Frage hatte, er war eher überrschat das Naruto sie dann stelle als er gehen sollte """Wollte""
Und das Sasuke sich in diesen Punkt sich nicht mit einem VIELLEICHT abspeisen lassen wollte versteht sich ja von selbst. Naruto hat von sich aus gesagt. Ja Gesagt das er gerne spielen wollte <- ((Man wieso hört sich das bei Kinder so unschuldig an und bei mir so... dreckig -.-))

Auf die Bedingen möchte ich nur auf 3 eingehen.

Weil das mit den Rückzieher und Arbeitsverhältnis Brauch man echt nicht zu besprechen *nick*

„Zweitens, du wirst das tun, was ich dir sage und zwar ohne dabei blöde Fragen zu stellen. Ich will keine Diskussionen.“

Von allen Bedingen ist das die schwerste. Für ihn. Und er wird sie leicht berchen, aber nicht in negativen Sinne. Davon bin ich jetzt Überzeugt. Hier zeigt es sich wieder das Sasuke seinen Kontrolle liebt und das er gerne Provoziert <3

„Drittens, du wirst mich ansehen. Ich will nicht, dass du an jemand anderen denkst, während ich es dir besorge.“

Wie soll ich diese Bedienung deuten? Das Sakura in Wirklichkeit ein Mann ist und Naruto an sie den wenn er Sasuke ein Bläst? Spaß bei Seite.
Hier zeigt sich für mich deutlich das Sasuke wirkliches Interesse an Naruto hat. Naruto soll nur noch an ihn denken und das macht Naruto ja auch.

„Fünftens, du wirst nichts mit Sakura anfangen.“

Also hier beansprucht Sasuke nun Naruto vollkommen für sich. Das Naruto erst mal stockt kann ich auch verstehen. Ich hätte auch gedacht das er sie haben wolle. Es gibt auch Männer die BI sind In deiner Geschichte ist es Naruto, er verliebt sich nicht ins Geschlecht sondern in Personen <3

„Ich teile nicht“, hauchte er.


Ich holte scharf Luft. Also ging es ihm nicht um Sakura, sondern um… mich?


„Heißt das, ich darf mit niemandem etwas anfangen?“, hakte ich vorsichtshalber nochmal nach.


Sasuke hatte sich mittlerweile wieder nach vorne zu meinem Kehlkopf geküsst. Seine Hand, mit der er vorhin noch mein Kinn gehalten hatte wanderte ebenfalls meinen Hals hinunter und strich dann sanft über mein Schlüsselbein, wobei sie eine brennende Spur hinterließ. Es waren so zarte unschuldige Berührungen und doch lösten sie bei mir ein Verlangen aus, wie ich es noch nie zuvor erlebt hatte.


„Darüber reden wir nachher noch“, schnurrte Sasuke.


Dieser Absatz finde ich sehr interessant. Nun stellt sich die Frage sieht Sasuke ihn jetzt als Liebhaber//Sex spiel-zeug an und will eine offene Beziehung führen. Oder will er naruto dazu bringen von sich aus zu sagen das er niemand anderen Daten soll. Den der Satz am Anfang mit dem Geldbeutel bekommt auf diesen Zusammenhang eine ganz neue uns wichtige Bedeutung.
In diesen Punkt lass ich mich aber gerne überraschen.

„Ja, ich bin einverstanden“, brachte ich schließlich mühsam hervor und drückte ihn dann ein Stück von mir weg, um ihm in die Augen sehen zu können. „Aber ich habe auch eine Bedingung.“


„So?“


Neugierig hielt er in seiner Bewegung inne und erwiderte meinen Blick. Ich kam nicht umhin festzustellen, dass er wirklich schön war. In seinen tiefdunklen Augen lag ein intensives Funkeln, seine schwarzen Haare, fielen ihm seidig ins Gesicht und betonten so nur noch mehr seine markanten Wangenknochen, die wiederum im Kontrast zu seinen feingeschwungenen Lippen standen. Mein Blick blieb an seinem Mund hängen, an diesen weichen, rosafarbenen Lippen, die bis eben noch die Haut an meinem Hals verwöhnt hatten. In Anbetracht der Tatsache, dass ich vorhatte mich gleich von diesem Kerl entjungfern zu lassen, empfand ich meine Forderung mehr als legitim.


„Ich will, dass du mich zuerst küsst.“


Und das wäre auch meine Bedingung, ich dachte schon hier kommt der Kuss ich dachte hier... HIER HIER und nein... kurz vor Orgasmus musst du ja mal wieder beenden -.- mann <- spaßig gemeint

Ich freu mich schon auf dein nächstes Kapitel

wir sehen und Donnerstag :-D


Antwort von:  -Zerschmetterling-
03.12.2015 19:10
Nerven? Nein, auf keinen Fall.
Ich freue mich immer sehr über deine Analysen,
weil ich dann genau weiß,
was beim Lesen in deinem Kopf vorgeht
und das dementsprechend ein sehr spezifisches Feedback ist.

Was das Vorspiel angeht, hast du Recht.
Ich baue gerne erst mal sexuelle Spannung auf,
bevor es dann ans Eingemachte geht. :D

Du hast mal wieder (oder sollte ich sagen: wie immer?) sehr viel Zutreffendes rausgelesen.
Zwei Punkte fand ich ganz besonders wichtig
und freue mich, dass sie dir aufgefallen sind:
1. Es überrascht Sasuke nicht, dass Naruto ihn bittet.
Das liegt daran, dass genau das in seiner Absicht lag.
Er hätte seinen Wunsch auch dafür benutzen können,
aber das hat er nicht, weil Naruto ihn von sich aus wollen soll.
Und offensichtlich will Naruto ihn. :D
2. Naruto ist jemand der sich in Personen verliebt und nicht in Geschlechter.
Genau so hab ich mir das gedacht. Genau so.
Auch wenn die Sache mit Sakura abgeschlossen ist,
kann Sasuke sich ja nicht sicher sein
und das da mal irgendetwas war, ist klar.
Er weiß ja nicht, dass es sich um eine eher oberflächliche Schwärmerei gehandelt hat,
weil er nicht in Narutos Kopf sehen kann.

Den Kuss hatten sich ja einige gewünscht
und ich bin sehr gespannt, ob er die Erwartungen erfüllen kann.
Auf jeden Fall danke ich dir wirklich sehr für dein ausführliches Feedback
und freue mich, wieder von dir zu lesen. :)

Herzliche Grüße
-Zerschmetterling-
Antwort von:  Luna143
03.12.2015 19:20
Nur einen klitzekleinen Fehler habe ich gefunden -///O woher wusste das Naruto, das Sasuke 5 Bedingungen hatte ?
Antwort von:  -Zerschmetterling-
03.12.2015 19:23
Oh, da hast du natürlich Recht.
Das kann er nicht wissen.
Wird sofort ausgebessert ;)


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