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Götterdämmerung

von

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Nachtstille

Yugis Finger zitterten, während er die Schreibbinse über den Papyrus zog. Ihm gegenüber saß Ishizu, die scheinbar aufmerksam auf seine Schreibübungen hinab sah und doch nicht bemerkte, dass er statt der Silbe tsch schon wieder nur ein einfaches d geschrieben hatte.

Es herrschte gedrücktes Schweigen im Raum. Nur die Schritte des Dieners waren zu hören, der auf Geheiß des Pharao eine bestimmte Schriftrolle suchte. Yugi biss sich auf die Lippe, malte statt einem m ein u  und ignorierte den Fehler. Ishizu reagierte nicht. Sie sah ungewohnt blass aus.

Schließlich umrundete der Diener den Tisch, verneigte sich vor der Hohepriesterin und verließ das Zimmer.
 

„Was soll ich…“

„Wir müssen…“

Ishizu und Yugi sprachen gleichzeitig, kaum dass die Tür mit einem leisen Laut ins Schloss gefallen war.

„Der Pharao ist…“

„Hast du…“

Wieder überlagerten sich ihre Sätze. Ishizu räusperte sich schließlich und zwang ein Lächeln auf ihre Lippen, das die Müdigkeit in ihren Zügen zumindest ein wenig überdeckte.

„Du zuerst, Yugi.“, forderte sie ihn auf und faltete die Hände in ihrem Schoß.

„Was soll ich tun, Ishizu?“, platzte es verzweifelt aus Yugi heraus. „Ich weiß nicht mehr weiter! Ich habe auf Zeit gespielt und jetzt … jetzt merke ich, dass die Zeit gewinnt. Sie zerrinnt mir zwischen den Fingern wie Sand, ein Tag vergeht schneller als der andere und ich habe nichts erreicht. Warum hat Schesemtet mich…?“

Er unterbrach sich mit einem erstickten Laut und barg das Gesicht in seinen Händen. Er hörte, dass Ishizu sich bewegte, zuckte aber dennoch zusammen, als er ihre Fingerspitzen auf seiner Schulter fühlte.

„Beruhige dich“, sagte sie sanft. „Ich verstehe, wie du dich fühlst, aber Panik bringt uns nicht weiter.“

Yugi seufzte leise und ließ die Hände auf die Tischplatte sinken. „Wann … Wann ist die Abreise?“

„Morgen. Sobald die Sonne aufgeht.“ Ishizus Stimme klang seltsam rau.

Yugi erhob sich mit einem halb wütenden, halb gequälten Laut. „Und jetzt? Was soll ich jetzt tun? Morgen bricht Ate-… der Pharao in die Schlacht auf, an deren Ende es genau zwei Möglichkeiten gibt. Entweder er stirbt auf dem Schlachtfeld oder er unterwirft sich einem Gott, der sein ganzes Wesen vereinnahmen wird. Und ich? Ich kann nur hier sitzen und in die Luft starren.“

Er wandte sich dem Fenster zu und warf die Hände hilflos in die Luft. „Was soll ich denn bitte tun? Ihn an einer Säule festbinden und hoffen, dass ihn niemand sucht? Ihn im Keller verstecken? Oder…“

„Lass den Unsinn, Yugi“, fiel Ishizu ihm scharf ins Wort. „Noch ist die Schlacht nicht geschlagen. Du kannst noch immer etwas bewegen, wenn du es nur versuchst.“

„Etwas bewegen?“ Yugi lachte humorlos. „Ich kann hier gar nichts bewegen. Ich bekomme ja nicht mal die Türen zu Atemus Privaträumen dazu, sich zu bewegen. Er lässt niemanden mehr an sich heran. Ich habe ihn seit Tagen nicht gesprochen, geschweige denn gesehen.“

„Atemu?“

Yugi sah auf, als er den seltsamen Unterton in Ishizus Stimme bemerkte. Die Hohepriesterin musterte ihn aufmerksam.

„Du nennst ihn Atemu?“

Yugi zuckte so heftig zusammen, dass er sich den Ellenbogen an der Fensterbank stieß. Seine Wangen brannten augenblicklich und er wandte sich hastig um, damit Ishizu das Rot nicht sah, welches über sein Gesicht floss. Er hörte das Rascheln der Tunika, als sich die Hohepriesterin bewegte.

„Hat er dir das gestattet?“

Yugi biss sich auf die Lippen und schwieg.

„Hat er dir das gestattet, Yugi?“

Es dauerte einige Augenblicke, bis Yugi schließlich zaghaft mit dem Kopf nickte. Im gleichen Moment hatte er das Gefühl, als könnte er das Lächeln spüren, das sich auf Ishizus Lippen legte.

„Komm.“

Yugi zuckte zusammen, als Ishizu plötzlich sprach und wandte sich überrascht zu ihr um. Die Hohepriesterin stand neben der halb geöffneten Tür und sah ihm auffordernd entgegen.

Yugi zögerte kurz, folgte ihr dann aber irritiert in den Flur. „Wohin gehen wir?“

Ishizu antwortete nicht. Es war auch nicht nötig. Yugi wusste die Antwort bereits – und spürte, wie ihm sein Herz bis zum Hals schlug. Nach wenigen Metern waren sie am Ziel. Die große Sonnenscheibe auf der goldenen Flügeltür erschien Yugi heute größer als zuvor. Genauso wie der Medjay, der sich plötzlich in ihren Weg schob.

„Verzeiht, Hohepriesterin“, murmelte die Wache unruhig. „Ich habe Anweisung, niemanden durchzulassen.“

Ishizu straffte sich und zum ersten Mal wurde Yugi bewusst, wie einschüchternd die junge Frau sein konnte, wenn sie es darauf anlegte. „Tritt zur Seite, Medjay.“

Die Stimme der Hohepriesterin war unaufgeregt und ruhig. Dennoch zuckte der Medjay unter der Autorität zusammen, die darin mitschwang. „Es… es tut mir leid… ich..“

„Ich bin die Hohepriesterin des Pharao, Medjay. Wenn ich unseren Herrscher sprechen möchte, ist es nicht an dir, mir den Zutritt zu verweigern.“

Yugi fühlte ein tiefes Mitleid mit dem Mann, dem die innere Zerrissenheit auf dem Gesicht geschrieben stand. Aufgerieben zwischen den Befehlen des Pharao und des Respektes vor der Hohepriesterin, schien der Medjay in sich zusammenzusacken wie ein geplatzter Reifen. Schließlich trat er einen Schritt zurück und nickte.

Ishizu klopfte an die Tür, öffnete sie, ohne auf eine Reaktion zu warten, und trat ein.
 

Der Pharao fuhr von dem Kissen hoch auf dem er, umgeben von mehreren Landkarten, gesessen hatte. Seine Augen blitzen wütend. „Ishizu! Was, bei allen Göttern…“ Er unterbrach sich, als sein Blick auf Yugi fiel und Yugi kam nicht umhin, ein kurzes Zucken in Ishizus Mundwinkel zu entdecken.

„Ich hoffe Ihr verzeiht mein Eintreten, Pharao, doch ich habe eine Bitte an Euch, die von großer Wichtigkeit ist und keinen Aufschub duldet.“

Atemu presste die Lippen zusammen, doch dann seufzte er resigniert. Mit einer auffordernden, aber müde wirkenden Handbewegung ließ er sich wieder auf das Kissen sinken und presste zwei Finger gegen seine Nasenwurzel.

Ishizu trat einen halben Schritt näher. „Gewährt mir, Euch in die Schlacht nach Memphis zu begleiten.“

Der Pharao wirkte tatsächlich überrascht. „Ich habe Seto, Mahad und Karim eingeteilt. Es sind allesamt fähige Männer.“ Die Betonung des letzten Wortes brachte Ishizu dazu, die Hände zu Fäusten zu ballen. Bevor sie jedoch antworten konnte, fuhr Atemu fort. „Ich brauche auch zuverlässige Priester im Palast, die Theben verteidigen, falls unsere Frontlinie bricht. Ich kann die Stadt nicht schutzlos zurücklassen.“

Yugi fröstelte. Krieg, Tod, Gewalt – Atemu sprach all diese Dinge in einer stoischen Ruhe aus. Und doch glaubte Yugi, dass der Pharao es vermied, ihm dabei in die Augen zu sehen.

„Solltet Ihr fallen, ist Theben ohnehin dem Untergang geweiht, mein Pharao.“ Ishizu sprach leise, ihr Blick lag auf dem Millenniumspuzzle, auf dem sich der Schein der Kerzen spiegelte. „Ohne Euch und das Millenniumspuzzle sind wir Hohepriester machtlos. Wir können der Stadt Stunden kaufen. Vielleicht Tage. Aber sie wird fallen.“

Der Pharao schwieg lange. Seine Fingerspitzen fuhren über eine Landkarte, ohne dass Yugi in dem Muster einen Sinn erkennen konnte.

„Nun gut.“ Ishizu zuckte leicht zusammen, als Atemu endlich sprach. „Wenn es dir so wichtig ist, dann kannst du den Trupp begleiten. Melde dich bei den Feldärzten – es wird deine Aufgabe sein, ihnen die Nachricht zu überbringen, dass du ab jetzt die Leitung übernimmst.“

Yugi stieß leise die Luft aus, die er bis dahin angehalten hatte. Eine Mischung aus Erleichterung und Trauer macht sich in ihm breit. Erleichterung, weil er nun wusste, dass Ishizu in Atemus Nähe war und vielleicht noch etwas bewirken konnte. Trauer, weil er nun gänzlich allein zurück blieb, unfähig auch nur irgendetwas zu tun.

Eine schmale Hand legte sich plötzlich auf seine Schulter und schob ihn ein paar Schritte nach vorne. Irritiert sah er zu Ishizu auf, doch sie erwiderte seinen Blick nicht. „Ich werde einen Schreiber benötigen, mein Pharao. Yugi hier hat sich bereit erklärt, mir zu Diensten zu sein und ich bitte darum, ihn mitnehmen zu dürfen.“

Yugi spürte, wie ihm der Mund aufklappte. Sein Blick brannte sich in die Hohepriesterin, versuchte sie wortlos zu fragen, ob sie gänzlich den Verstand verloren habe, aber Ishizu ignorierte ihn geflissentlich. In Yugis Ohren rauschte das Blut. Er hörte, wie der Pharao sprach, sah, dass Ishizu antwortete, aber die Worte drangen nicht bis zu ihm durch.

Die Hand auf seiner Schulter zog ihn wieder zurück, geleitete ihn durch den Raum und schob ihn in den Flur hinaus. Das Geräusch der zufallenden Tür riss Yugi aus der entsetzten Starre, die ihn nur langsam aus ihrem würgenden Griff entließ.

„Es gibt immer Wege.“ Ishizus Stimme klang noch immer dumpf über seinen eigenen Herzschlag hinweg. Als er aufblickte, sah er, dass ihre Lippen lächelten. Ihre Augen jedoch blieben ernst. „Bereite dich vor. Wir brechen morgen bei Sonnenaufgang auf.“ Mit diesen Worten wandte sich die Hohepriesterin um und ließ ihn im Flur zurück.

Yugi ließ sich mit dem Rücken gegen eine nahe Säule fallen, als seine Knie nachzugeben drohten.

Erst nach und nach wurde ihm bewusst, was Ishizu getan hatte. Morgen würde er mit dem oberägyptischen Heer nach Memphis aufbrechen.

In den Krieg - und vielleicht in den Tod. 

Zum ersten Mal seit Wochen spürte Yugi den bitteren Geschmack der Panik wieder, der seine Kehle hinauf kroch.
 

~oOo~
 

Der Mosaikboden des Palastes war überraschend kühl. Atemu versuchte sich daran zu erinnern, wann er das letzte Mal barfuß durch die Flure gelaufen war, aber wie so vieles andere waren auch diese Erinnerungen im Laufe der Zeit verloren gegangen. Lautlos bog er um eine Ecke und betrat den kleinen Audienzsaal, der für gewöhnlich ein eher einsames Dasein fristete.

Auf dem Tisch, der mittig im Raum stand, lag eine riesige Landkarte, auf der mehrere weiße und rote Kieselsteine verteilt lagen. Die Staubschicht darauf erinnerte Atemu daran, dass es eine Weile her war, seit er sich das letzte Mal hier aufgehalten hatte. Nachdenklich trat er näher und ließ seinen Blick über die Steine gleiten.

Jeder Stein stand für eine Militäreinheit. Weiß, die Farbe Oberägyptens. Rot, die Farbe des Feindes. Atemu seufzte leise. Die Position seines Heeres hatte sich seit Monaten nicht verändert, sie war ihm ins Gedächtnis eingebrannt. Dennoch gab ihm die Karte das Gefühl, als wäre er beschäftigt. Er hatte nicht geglaubt, dass ihm die letzten Stunden vor dem Aufbruch so ewig erscheinen würden.

Ein starker Luftzug ließ ihn aufblicken. In der halb geöffneten Tür stand, barfuß und mit zerknitterter Tunika, Yugi. Atemu versuchte sich seine Überraschung nicht anmerken zu lassen. „Was willst du?“

Er sprach harscher als er es beabsichtigt hatte, aber Yugi schien sich davon nicht beeindrucken zu lassen. Er schloss die Tür hinter sich und trat näher. „Ich konnte nicht schlafen“, sprach er leise. „Und dann habe ich bemerkt wie jemand im Flur umherschlich und wollte nachsehen, wer es ist.“ Er lächelte fast unmerklich. „Ihr könnt auch nicht schlafen?“

Atemu begann sich unter Yugis Blick unwohl zu fühlen. Er trug nur seine weiße Tunika und das Millenniumspuzzle. Ohne sein Diadem, seinen Schmuck und die Schwere des Umhangs auf seinen Schultern fühlte er sich plötzlich nackt. Er wandte sich ab und trat ans Fenster, um zu dem Sichelmond aufzusehen, dessen fahles Licht Theben in mattes Silber tauchte.

 Ich habe noch viel vorzubereiten, ich habe keine Zeit zu schlafen“, log er und wechselte das Thema, ehe Yugi weitere, unangenehme Fragen stellen konnte. „Ich hatte nicht das Gefühl, als ob Ishizu mir heute die Wahrheit gesagt hätte. War es tatsächlich deine freie Entscheidung mein Heer zu unterstützen?“

Ein kurzes Zögern. „Ja.“

Atemu wusste, dass Yugi log. Er konnte es mit jeder Faser spüren. Nachdenklich sah er über seine Schulter zurück. „Hast du Angst?“

Die Frage brachte das Lächeln zurück auf Yugis Züge. „Nicht weniger als Ihr.“

Atemus Finger zuckten. Er öffnete den Mund, schwieg jedoch, als er bemerkte, dass er im Begriff war, sich vor Yugi rechtfertigen zu wollen. Stattdessen verschränkte er die Arme und schüttelte leicht den Kopf. „Geh jetzt. In wenigen Stunden geht die Sonne auf.“ Ich habe zu arbeiten, wollte er anfügen. Er tat es nicht. Er wusste einfach, dass Yugi diese Lüge durchschauen würde.

Yugi zögerte, wich dann zur Tür zurück, streckte seine Hand nach dem Türknauf aus und verharrte erneut. Plötzlich wandte er sich mit einer entschlossenen Geste um und trat wieder einige Schritte auf den Pharao zu.

„Ich muss…“ begann er, unterbrach sich und versuchte es erneut. „Ich möchte mich entschuldigen.“

Er seufzte leise und begann den Stoff seiner Tunika in seinen Fingern zu kneten.

„Ich war vor einigen Tagen nicht sehr … freundlich zu Euch. Es geht mich nichts an, weshalb Ihr Djedefre ins Exil geschickt habt. Es steht mir nicht zu über Eure Handlungen zu richten. Es ist …“, er zögerte kurz. „Ich verstehe noch immer viele Dinge in diesem Land nicht. Aber das gibt mir nicht das Recht, so mit Euch zu sprechen.“ Seine Hände hielten in der Bewegung inne und legten sich auf seine Knie, als Yugi den Kopf senkte und sich tief vor dem Pharao verneigte. „Es tut mir leid.“ Nach einem Moment des Schweigens fügte er leise hinzu: „Und ich danke Euch dafür, dass Djedefre nicht hingerichtet wurde.“

Atemu konnte fühlen, wie sich seine Fingernägel vor Anspannung ins eigene Fleisch gruben. Hastig wandte er den Blick, starrte wieder hinaus in den Nachthimmel und tat einen kontrollierten Atemzug, um das beklemmende Gefühl in seiner Brust zu vertreiben. „Djedefre wird es im Exil schwer haben“, bemerkte er und konnte hören, wie rau seine Stimme klang. „Auch wenn er ein Straßenkind war, so hat er viele Jahre unter der Gunst des Königshofes gelebt. Manchmal ist das Leben in Einsamkeit die größere Strafe, als eine Hinrichtung.“

Es blieb still nach seinen Worten. Plötzlich hörte Atemu das leise Rascheln des Leinenstoffes, als sich Yugis Arme ohne Vorwarnung behutsam um seine Taille schlossen.

Atemu erstarrte.

Noch nie hatte es jemand außer Mana gewagt, ihn einfach anzufassen.

Yugis Umarmung wurde inniger, sein schmaler Körper drängte sich so fest an seinen Rücken, dass Atemu durch die Tuniken hindurch jede Einzelheit wahrnehmen konnte. Seine Stirn pochte. Er musste das unterbinden. Sofort. „Das hier ist ein Grund, dich hinrichten zu lassen, Yugi.“ Bei aller Kälte, die er in seine Stimme legte, konnte Atemu nicht verhindern, dass sie brach. Verwirrung, Wut und überfordernde Panik begannen, in ihm aufzusteigen. Er griff nach Yugis Händen, um die Umarmung zu lösen, doch stattdessen verschränkten sich Yugis Finger plötzlich mit den seinen.

„Du verstehst es noch immer nicht, nicht wahr Atemu?“ Yugis Stimme war so leise, so warm. „Ich habe keine Angst mehr vor dir. Ich habe Angst um dich.“

Noch bevor Atemu reagieren konnte, spürte er, wie sich Yugis Lippen sanft in seinen Nacken legten. Es war mehr eine zarte Berührung als ein Kuss, aber Atemu zuckte zusammen wie unter einem Peitschenhieb. Mit einer hektischen Bewegung riss er sich von Yugi los, fuhr herum und durchquerte den Raum in schnellen Schritten. Er hielt erst inne, als die goldene Tür seines Privatgemachs hinter ihm ins Schloss gefallen war.

Sein Nacken brannte.

Er glaubte noch immer Yugis Körper zu spüren, der sich an den seinen schmiegte, den Atem, der an seinem Nacken entlang glitt. Mit einem aufgewühlten Laut schlug Atemu gegen eine der Kommoden und sah zu, wie sich Ringe, Kämme und Schmuckreifen die darauf gelegen hatten, auf dem Boden verteilten.

Der Sturm in seinem Inneren ließ nicht nach. Etwas in ihm schrie verzweifelt, doch er wollte es nicht hören. Mit einem leisen Keuchen vergrub Atemu sein Gesicht in seinen Händen. Er zog morgen in den Krieg. Er konnte es sich nicht erlauben, sich von einem dahergelaufenen Fremden aus der Fassung bringen zu lassen. Mit aller Selbstbeherrschung, die er aufbringen konnte, schob er die Gedanken beiseite und ließ sich auf sein Bett fallen. Bald wäre alles überstanden und dann...

Er musste schlafen.

Er versuchte sich auf seine Atmung zu konzentrieren, doch seine stockenden Atemzüge irritierten ihn. Er versuchte, seine Gedanken freizuräumen, doch immer wieder blitzte das warme Lächeln Yugis vor ihm auf, das seinen Nacken erneut zum Brennen brachte.
 

Als nach einigen Stunden die Sonne aufging, war Atemu fast erleichtert. Er hatte keinen Augenblick geschlafen, war erschöpft und ausgelaugt, aber er hatte die Nacht überstanden. Wortlos ließ er sich von seinen Dienern ankleiden und bestieg schließlich den Streitwagen, der im Palasthof auf ihn wartete. Er verharrte einen Moment, so kurz, dass Außenstehende es nicht bemerkten, aber doch lang genug, um noch einmal die ruhige Atmosphäre des Palastes aufzusaugen. Dann gab er dem persischen Hengst die Zügel und preschte in den Morgen hinaus.

Er musste sich eingestehen, dass es selbst für ihn ein ehrfurchtgebietender Anblick war, der sich da bot.

Hinter ihm türmten sich die gewaltigen Stadttore Thebens, deren Hieroglyphen in der aufgehenden Sonne leuchteten, und schienen die menschliche Nichtigkeit zu belächeln. Vor ihm erstreckte sich das verbliebene Heer Oberägyptens, das seinem Ruf gefolgt war und die breite Ebene vor der Stadt verdunkelte. Das Licht brach sich in den Speichen der Streitwagen und erstickte im Staub, der durch unzählige Pferdehufen aufgewirbelt wurde. Das Gewirr von Menschen, Waffen und Tieren war so dicht, dass Einzelheiten kaum noch zu erkennen waren.

Mit einem harten Ruck an den Zügeln lenkte er seinen Streitwagen zu der kleinen Gruppe Hohepriester, die seine Ankunft erwartet hatten. Mahad, der heute seltsam aufgebracht schien, trat auf ihn zu und verneigte sich.

„Wie viele, Mahad?“, fragte er seinen Hohepriester, während sein Blick über die Anwesenden glitt. Einen Moment verharrte er bei Yugi, der neben Ishizu stand. Der junge Mann wirkte blass. Als sich ihre Blicke kreuzten, erschien es Atemu, als würde Yugi vor ihm zurückweichen. Es irritierte ihn, dass ihm dieser Anblick einen Stich versetzte.

„Zwei Regimente aus dem Osten, eine Brigade aus dem Süden.“ Mahads Stimme zog Atemus Aufmerksamkeit auf den Hohepriester zurück. „Zusätzlich dazu kamen noch drei Schwadronen Streitwagen an. Die Flotte ist, wie von Euch angewiesen, klein und nur auf Transport ausgelegt, dafür vollständig mit Schardana-Söldnern besetzt. Die nubischen Söldner von Priester Seto sind der leichten Infanterie zugeteilt und unterstützen die einberufenen Regimente der Kuschiter und Retjenus.“

Atemu überschlug die Zahlen im Kopf und versuchte seine Gedanken in konzentrierte Bahnen zu lenken. Er war müde; sein Kopf schmerzte unter der Enge des Diadems. Er spürte die Blicke all dieser Menschen auf sich, brennend, durchdringend. „Gut“, antwortete er und bemerkte, dass er seine eigene Stimme durch den Nebel der Gedanken nicht wiedererkannte. „Wir brechen auf.“

Drei Worte.

Drei Worte, die den Tod so vieler Männer bedeuteten.

Mit aller Kraft, die er aufbringen konnte, übergab Atemu die Zügel des Streitwagens an Seto und trat auf den Nil zu, an dessen Ufer mehrere Boote unter königlichem Banner warteten. 

Atemus Herz schlug heftig, als er über die Planke schritt. Er spürte etwas in seiner Brust, das ihn zu zerreißen drohte, das nach draußen wollte, ihn verschlingen würde. Seine Hände krallten sich in die Seile der Reling, bis sich die Hanffasern in seine Haut gruben. Der Schmerz zog ihn zurück in die Realität. Die Schlieren verschwanden, der eiserne Ring um seinen Brustkorb begann sich zu lösen. Atemu schloss einen Moment die Augen. Als er sie wieder öffnete, sah er Yugi.

Der junge Mann stand da, beide Hände locker auf der Reling liegend und blickte ihm ernst und stumm entgegen. In seinem Gesicht lagen so viele Emotionen, dass Atemu Stunden damit hätte verbringen können, sie zu lesen und doch das Gefühl haben würde, etwas zu übersehen.

Auf dem Schiff herrschte aufgeregte Betriebsamkeit, während die Segel gesetzt und der Anker eingeholt wurde, doch zwischen ihm und Yugi lag eine vollkommene Ruhe. Atemu wandte den Kopf ruckartig ab.

„Angst haben wir alle“, sprach Atemu leise, den Blick weit in die Ferne des Nils gerichtet – dorthin, wo Memphis lag. „Der Unterschied, Yugi, ist nur: wovor.“

Aus den Augenwinkeln sah er, wie Yugi den Mund öffnete, um zu antworten. Mit einer schnellen Geste fuhr der Pharao herum und trat in den Kreis seiner Hohepriester, die sich am Heck des Schiffes versammelt hatten.

Das Boot nahm Fahrt auf und glitt aus dem Hafen Thebens. Die Streitwagen und ein kleiner Teil der Infanterie, die den Weg über Land nahmen, um noch ein paar letzte Soldaten einzuberufen, verschwanden schnell in der Entfernung. Dennoch glaubte Atemu immer wieder, das Blitzen der Sonnenstrahlen zu sehen, die sich auf den blanken Klingen der Waffen brachen. Doch schwerer als dieses Empfinden wog Yugis Blick, der durchdringend auf ihm lag und ihn regelrecht zu durchbohren schien. Voll ehrlicher Sorge. Und etwas anderem, das Atemu nicht greifen konnte, aber das eine unerträgliche Unruhe in ihm auslöste.
 

~oOo~
 

Die Nächte in der Wüste waren pechschwarz. Und eisig kalt. Mana zog frierend die Schultern hoch und beeilte sich, zu Joey aufzuschließen, der unbeirrt durch den weichen Sand stapfte. Seit sie über Umwege die unbefestigte Grenze Unterägyptens überschritten hatten, verbargen sie sich tagsüber und reisten nur noch nachts. Das Schweigen lastete schwer auf ihnen, genauso wie die Isolation und die ständige Dunkelheit.

„Willst du … noch etwas essen?“, fragte Mana zögerlich und hielt ein paar Fetzen des zähen Fleisches hoch, das seit Tagen ihr kärgliches Mahl darstellte.

Joey schien wenig begeistert, nahm es aber dennoch entgegen. „Was genau essen wir hier eigentlich?“ murmelte er, während er angestrengt kaute.

„Schlange“, entgegnete Mana. „Sandboa, um genau zu sein.“

Joey erstarrte mitten im Kauvorgang, schluckte den Brocken dann aber letztendlich doch. Er schwieg wieder.

Mana biss sich auf die Unterlippe. Vorsichtig streckte sie die Hand aus, tastete in der Dunkelheit nach Joey und überkreuzte ihre Fingerspitzen mit den seinen. Joeys Finger zuckten. Einen kurzen Moment schlossen sie sich um Manas Hand und drückten sie sanft, doch plötzlich löste er sich mit einer unwilligen Geste und verbarg seine Hände in seiner Tunika.

Manas ohnehin nur noch dünner Geduldsfaden riss. „Was soll das?“, fauchte sie und hielt Joey am Ärmel fest.

„Was soll was?“

„Das! Dein ganzes Verhalten! Du ignorierst mich, behandelst mich wie Luft, und das schon seit Tagen.“

Sie spürte Joeys Schulterzucken mehr, als dass sie es sah. „Quatsch. Das bildest du dir nur ein.“

„Ach ja?“ warf Mana ihm entgegen. „Ich soll mir das einbilden? Du kannst mir ja nicht mal jetzt in die Augen schauen!“

Joey schien einen Moment zu erstarrten. Nach einigen Augenblicken wandte er sich langsam zu ihr um, doch sie spürte, dass sein Blick durch sie hindurch ging, irgendwohin in die weite Ewigkeit der Wüste. Er antwortete wieder nicht.

Mana begann vor Wut zu zittern. „Du… du… Blöder Esel!“,  platzte es aus ihr heraus. „Findest du das irgendwie witzig? Du kommst hierher, stellst mein Leben auf den Kopf, bringst mich dazu alles aufs Spiel zu setzen, was mir wichtig ist, küsst mich und dann … und dann…“, sie unterbrach sich mit einem undefinierbaren Laut und fuhr auf dem Absatz herum. Blind vor Aufruhr stapfte sie durch die Wüste, sich nicht weiter darum kümmernd, in welche Richtung sie überhaupt lief.

„W-Warte!“

Sie ignorierte Joeys Rufen.

„Scheiße, Mann...“ Joeys Schritte wurden schneller. Innerhalb weniger Meter hatte er sie eingeholt, packte sie am Handgelenk und zwang sie, sich zu ihm umzudrehen.

„Lass mich los!“, zischte sie. „Ich will…“

„Du kapierst auch gar nix, oder?“ Joey unterbrach sie harsch. Als er weitersprach, klang seine Stimme jedoch plötzlich weich und belegt. „Es… tut mir leid. Ich… ich denke oft nicht nach, bevor ich was tue.“

Mana schnaubte. „Ja. Das macht alles echt viel besser.“

„So hab ich das doch nicht gemeint“, ächzte Joey. „Ich wollte nur… Also, das war alles so nicht geplant. Du hast geweint und… und ich..“

„Oooh, natürlich. In der Welt, aus der du kommst, küsst man weinende Frauen, oder was?“

„Ja. Nein! Ich meine…. Ach scheiße!“ Mit einer heftigen Bewegung zog Joey Mana näher zu sich heran. „Ich … mag dich, Mana. Wirklich. Ich … mag dich echt. Aber das mit dem Kuss das war … ein Fehler. Sobald wir dieses komische Auge haben und der Pharao wieder normal im Kopf ist, kehren Yugi und ich wieder nach Hause zurück.“ Er presste kurz die Lippen zusammen und ließ Manas Handgelenk plötzlich los. „Was soll ich denn dann machen? Ich kann dich nicht mitnehmen und ich kann nicht hierbleiben. Glaubst du, ich kann dann einfach so verschwinden? Einfach so tun, als wäre nie was gewesen?“

Es war das erste Mal, dass Mana der Wüste für ihre Dunkelheit dankbar war. Ihre Wangen brannten so sehr, dass es beinahe schmerzte. „Aber … aber jetzt bist du doch noch da. Und … und ich bin auch da“, murmelte sie leise.

Joey seufzte. „Nein, Mädchen. Machen wir das alles nicht schwerer, als es eh schon ist. Lass uns Freunde sein, ja? Nur Freunde.“

Mana ballte die Hände zu Fäusten und schluckte einige Male schwer. Dann nickte sie stockend. Sie brachte keine Antwort heraus, aber Joey verstand sie.

Er lächelte aufgesetzt fröhlich, hob eine Hand und wuschelte ihr kumpelhaft durch das Haar. „Siehste, alles nur halb so wild. Und passend dazu geht die Sonne auf. Praktisch, was?“

Betäubt wandte Mana den Kopf und blinzelte in die wärmenden Strahlen der Sonnenscheibe. Sie wollte antworten, doch als die Helligkeit über die Ebene floss, die sich vor ihnen auftat, entglitt der Jungpriesterin jedes Wort. Ihr Blick flog über steinerne Pranken, schob sich über einen massigen Leib nach oben und hielt inne, als er auf Augen traf, die trotz ihrer Leblosigkeit das Wissen der Jahrhunderte in sich zu tragen schienen.

Sie hatten es geschafft.

Sie hatten Gizeh erreicht.

„Joey…“ Der Name floss nur brüchig über ihre Lippen, während sie mit zitternder Hand nach seinem Ärmel tastete. „Joey. Die Sphinx. Das ist … die Sphinx. Bei Horus, wir sind da, wir sind endlich da!“

Euphorie strömte durch ihren Körper. Ohne weiter darüber nachzudenken fuhr sie herum, schlang ihre Arme um Joey und umarmte ihn überglücklich. Nur langsam drang es durch die Hochstimmung zu ihr durch, dass sich Joeys Körper merklich anspannte. Das Lächeln erstarb auf ihren Lippen, als sie zu ihm aufsah. Sein Blick war fest auf die Sphinx gerichtet, seine Lippen zu einem schmalen Strich zusammengepresst. Mana löste sich augenblicklich von ihm.

Nach einem Moment des Schweigens, zwang Mana sich, den schalen Geschmack in ihrer Kehle zu ignorieren und setzte ein Lächeln auf, von dem sie hoffte, dass es echt wirkte. „Komm, lass uns gehen. Wir sollten die Ebene durchqueren, ehe die Pilger ankommen.“

Der Ausdruck auf Joeys Gesicht wurde weicher, als er nickte. Sie stolperten mehr, als sie liefen. Ihre Muskeln waren steif von der Kälte, ihre Füße wund von der langen Reise, aber das Wissen, endlich am Ziel zu sein, ließ sie all das vergessen. Als sie den Fuß der Sphinx erreichten, wäre Mana am liebsten auf die Knie gesunken und hätte das steinerne Monument geküsst.

„So. Und nun?“, durchbrach Joey Manas Taumel. „Sollen wir der Sphinx ‚gib Pfötchen‘ beibringen? Oder wie kommen wir jetzt unter die Tatzen?“

Von weitem war das Geräusch von Pferdehufen auf Gestein zu hören. Oberägypten erwachte.

„Wir sollten nach einem Eingang suchen. Eine Treppe, ein Spalt – irgendwas, das uns nach unten führt“, murmelte Mana. „Wir müssen uns beeilen.“

Sie suchten in fieberhafter Eile. Meter um Meter schoben sie sich vorwärts. Ihre Finger fuhren über die steinerne Haut der Sphinx, suchten nach losem Gestein und offenen Fugen. Die Sonne stieg. Die Ebene begann sich zu füllen.

„Man findet uns bald, Joey!“ In Manas Stimme schwang Panik. „Was machen wir, wenn sie uns finden? Joey? Warum antwortest du nicht? Was ist-“

„Ich hab hier was, komm her und schau dir das an!“

Mana stob um die Ecke, noch bevor er den Satz ganz zu Ende gesprochen hatte.

 Joey kniete auf allen Vieren und legte angestrengt einen Fundamentsstein frei, der in der unteren Hälfte auffällig unnatürlich gesplittert war.

Unsicher starrte Mana auf in die Schwärze. Der Durchlass war gerade so groß, dass sie sich hindurchschieben könnten, wenn sie sich flach auf den Boden legten. „Da…. rein?“, fragte sie zweifelnd und versuchte in der Dunkelheit irgendeinen Anhaltspunkt zu erkennen, der ihr bestätigte, dass es dort unten weiterging.

Joey zuckte mit den Schultern und schob noch etwas Sand beiseite. „Kein Plan. Aber was anderes habe ich bisher nicht-“ Er erstarrte, als Stimmen lauter wurden. Sie waren so nah, dass sie den Inhalt des Gespräches verstehen konnten. Noch während Mana wirklich wusste, was ihr geschah, hatte Joey sie gepackt und auf den Boden gezogen. „Rein jetzt. Kein Gemaule, kein Genöhle, sieh zu, dass du da drin verschwindest“, raunte er ihr zu.

Mana gehorchte. Sie zog sich so schnell sie konnte in den Spalt und ignorierte den Schmerz, als ihr Rücken an dem Stein entlang schlidderte. Ihre Finger fuhren durch weichen Sand, zogen sie vorwärts – und griffen plötzlich ins Leere. Mit einem entsetzten Blick sah sie zu Joey zurück, der ihr dicht aufgeschlossen folgte. Sie sah noch, wie er die Hand nach ihr ausstreckte, doch bevor sie danach greifen konnte, verlor sie endgültig das Gleichgewicht.

Bodenlose Schwärze umfing sie, als sie fiel.


Nachwort zu diesem Kapitel:
[A/N: Dass Ishizu für die Feldärzte verantwortlich war, ist ein Detail, dass historisch nicht gänzlich konform geht, ohne wirklich falsch zu sein.
Seit dem Mittleren Reich waren die medizinischen Kenntnisse der Ägypter hervorragend. Selbst Schädeloperationen wurden erfolgreich durchgeführt. Dass sie als Priesterin daran teilnimmt, ist zwar logisch, da die Medizin damals vollständig in der Hand der Tempel und Priester lag. Im neuen Reich jedoch, scheint es eine Art Niedergang in der Medizin gegeben zu haben, was die Historiker und Archäologen ratlos zurücklässt.
Man geht zwar davon aus, dass es keinen medizinischen Felddienst im Neuen Reich gab, aber man kann es weder erklären, noch zu 100% nachweisen.
Ich habe mir die Freiheit genommen, einen feldärztlichen Dienst (noch) existieren zu lassen. Atemus Regentschaft schiebe ich somit eher in Richtung Mittleres Reich, obwohl ich ihn sonst eigentlich im Neuen Reich habe, aus dem einfachen Grund, dass die Wissenslage bei diesem Fakt so dünn ist, dass ich mich lieber dahin orientiere, wo Greifbareres vorhanden ist.] Komplett anzeigen

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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von: ShioChan
2016-09-22T04:59:27+00:00 22.09.2016 06:59
Das Kapitel... Bzw die letzten beiden (hab beide zusammen gelesen) waren wirklich toll. Ich bin schon richtig gespannt wie es weiter gehen wird. *___*
Antwort von:  Mieziliger
15.10.2016 16:35
Huh, jetzt habe ich beinahe vergessen, zu antworten.
Sorry ^^"
So ist es, wenn man das Hirn mal ein paar Wochen beiseite legt. :D

Danke für dein Lob und ich hoffe, ich habe deine Geduld nicht zu arg strapaziert, indem ich meine Leser zu lange habe warten lassen. :)


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