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Der Weg des Kriegers

von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Es wird Zeit, dass Ganze ins Rollen zu bringen. Dieses Kapitel befasst sich mit der Begegnung von Jounouchi und Yuugi mit Anzu. Außerdem werden endlich ein paar Verbrecher zur Rechenschaft gezogen und der Weg in das Innere dieser Geschichte wird geebnet :)
Wie immer: Wer konstruktive Kritik zu äußern hat, völlig egal ob positiv oder negativ, soll bitte ein Kommentar hinterlassen :)
Ich freue mich tierrisch darüber und möchte auch den Beiden danken, die dies bereits getan haben :)
Liebe Grüße
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Bewunderung

Bewunderung
 

Den Wind auf der Haut spürend, verließ Yuugi seine Gemächer. Der Geruch der Wüste stieg ihm in die Nase und wie jeden Morgen sandte er ein kurzes Gebet an den Wettergott aus und flehte um Regen. Die Wasserbecken des Palastes waren beinahe ausgetrocknet und nun, da die Erntezeit kurz bevorstand, konnten sie einen Wolkenbruch durchaus gebrauchen.

Sorgenfalten zeichneten sich auf seiner Stirn ab. Nicht nur, dass der Pharao sich um den Verfall seines Reiches aufgrund der politischen Mängel zu sorgen hatte, sondern jetzt auch noch um den Wirtschaftlichen.

Hatten sie doch alle gedacht, dass sie nach dem Krieg in den sicheren Schoß der Heimat zurückkehrten, sah er nun in den Augen ihrer Begleiter, die Sehnsucht nach dem Schlachtfeld.

Krieg schien nun leicht, das Gleichgewicht zu wahren hingegen, schwer.

Seit Nächten hatte er kein Auge mehr zugetan, weil er sich den Kopf darüber zermarterte, wie es über diesen Punkt hinaus weiter gehen sollte und vor allem, wie er seinem Freund helfen könnte.

Ein blonder Haarschopf fand den Weg in sein Blickfeld. Ein Lächeln stahl sich auf seine Gesichtszüge.

„Jounouchi!“, rief er freudig durch den langen Gang und winkte dem Angesprochenem zu, um seine Aufmerksamkeit auf sich zu lenken.

Offensichtlich überraschte er den Blonden mit seinem freundlichen Gruß, denn der in Eile zu Seiende bremste seinen schnellen Gang ab, stolperte dabei über seine eigenen Füße und fiel mit dem Kopf voran auf den Mamorboden des Königsplastes.

Sofort eilte Yuugi an seine Seite und entschuldigte sich dabei abermals, während er den Gestürzten davon überzeugen wollte, dass dies niemals seine Absicht gewesen war.

Peinlich berührt schüttelte er den Kopf, pustete sich einige Haarsträhnen aus dem Gesicht und starrte die Hand an, die Yuugi ihm zum Aufhelfen entgegenhielt. Dankbar nahm er sie entgegen, zog sich aber nur bis auf seine Knie hinauf.

Demütig beugte er sein Haupt und sprach: „Großwesir!“

Der junge Mann zuckte unter seiner lauten Stimme zusammen und geriet ins Taumeln.

„Verzeiht mir meine Eile, doch ich bin auf Geheiß des Pharaos unterwegs. Er bat mich auf den Markt zu gehen um mir einen Überblick über die Sklavenmassen zu verschaffen, von denen uns bei unserer Rückkehr berichtet wurden. Desweiteren soll ich die Männer ausfindig machen, die für ihren Transport zur Verantwortung zu ziehen sind.“

Peinlich berührt, starrte Yuugi auf ihn hinab. Nach all den Jahren, die er jetzt an der Seite des Pharaos stand um ihn durch seinen Rat zu dienen, hatte er sich noch immer nicht daran gewöhnt, dass die Menschen vor ihm auf die Knie gingen. Erst Recht nicht, wenn er diese Menschen zu seinen Freunden zählte.

„B-bitte! Erhebt Euch, Kriegsmeister.“, ordnete er verlegen an und hoffte, dass seine Stimme nicht so unsicher klang, wie er sich fühlte.

Jounouchi stand auf und nun, da sie einander gewürdigt und begrüßt hatten, ließ er die Fassade fallen, die er vor den Anderen zu wahren hatte.

Er klopfte dem Großwesir freundschaftlich auf den Rücken und lachte dabei herzlich.

„Es ist eigenartig wieder hier zu sein… der Palast, die Probleme… das Alles erscheint mir so fremd. Auf dem Schlachtfeld waren wir eine Einheit und nun…“

Yuugi unterbrach ihn, bevor er seine Gedanken weiter ausführen konnte, denn es gefiel ihm nicht, in welche Richtung die Melancholie seines Freundes zu gehen schien.

„Nun sind wir noch immer eine Einheit! Mehr als jemals zuvor. Nur stehen wir dieses Mal einer namens- und gesichtlosen Bedrohung gegenüber. Vielleicht sogar ganzen Vereinigungen innerhalb unserer Mauern. Wir brauchen einander mehr als jemals zuvor. Lasst die Bruderschaft die wir im Kampf geschlossen haben, nicht verblassen.“

Der blonde Kriegsführer nickte seinem Gefährten demütig zu. Scham beschattete seine Gesichtszüge.

„Natürlich habt ihr Recht. Der Pharao zählt auf uns und wir werden unser Bestes geben, ihn zu unterstützen.“

Sie sahen sich an und die Erinnerungen an den Krieg keimten in ihrem Gedächtnis zu neuem Leben auf. Das Blut, die Schreie der Verletzten und der Schmerz, wenn einer der Ihren in der Schlacht sein Leben gelassen hatte. Lange Zeit sprach keiner der Beiden ein Wort. Sie wussten, was ihnen durch den Kopf ging.

Das Rauschen des Windes wehte ihnen Sand um die Füße, der sie kitzelte. Die ruhige Briese besänftigte ihre Gedanken, indem er ihnen eine Melodie vorsang, die durch kein Instrument kopiert werden konnte. Er sang ein Lied von längst vergangener Zeit, ein Lied, dass sich mit der Gegenwart befasste und einen gespannt wartend über die Zukunft grübeln ließ.

Jounouchi war der Erste, der seine Sprache wiederfand.

„Verzeiht, wenn ich Euch nun verlassen muss, doch der Auftrag des Pharaos liegt mir auf dem Herzen und ich möchte aufbrechen um ihm schnellstmöglich Bericht zu erstatten.“

Er hob seine rechte Hand zu einem Salut und wollte sich gerade umdrehen, als Yuugis Stimme ein weiteres Mal an sein Ohr drang.

„Wartet!“, rief er ihm nach.

Eine Augenbraue zog sich in Jounouchis Gesicht nach oben, als er sich verwirrt umsah.

„Was kann ich noch für Euch tun?“

„Nun Kriegsmeister, wenn es Euch nichts ausmacht, würde ich Euch gerne auf den Markt begleiten.“

Jounouchis Gesicht verlor für einen Augenblick jeglichen Ausdruck. Die Bitte des Großwesirs verwirrte ihn, doch andererseits erfüllte sie ihn mit Freude. Sie hatten schon eine ganze Weile keine Zeit mehr gehabt miteinander zu reden. Zumindest nicht auf persönlicher Ebene.

„Es wäre mir eine Ehre, wenn ihr mir erneut zur Seite stehen würdet.“, sagte er und senkte dabei leicht seinen Kopf und legte zwei Finger auf sein Herz.

Es war eine alte Geste um jemanden seinen Respekt zu zollen.

Zufrieden erwiderte Yuugi seine Wertschätzung und eilte anschließend an seine Seite.

Die beiden schritten durch den prachtvollen Palast und beschauten sich die Wände dieser heiligen Hallen. Beide erinnerten sich daran, wie sie das erste Mal das Ausmaß ihrer Schönheit zu Gesicht bekommen hatten.

Die Abbildungen an den Wänden erzählten die Geschichte ihrer Kultur aber vor allem die Geschichte, der Königsfamilie. Wer diese Inschriften zu lesen vermochte, würde bis in die tiefsten Geheimnisse der Pharaonen eindringen können.

Yuugi lächelte bei diesem Gedanken. Für ihn waren diese Symbole eine Art Zeitreise. Eine Reise durch die tiefsten Erinnerungen der Familie seines anderen Selbst.

Den Gängen und ihren süßen Versprechungen von mehr Geschichten entfliehend, hielten die beiden sich rechts und schritten durch das große Tor hinaus auf den Palasthof. Hier fanden sie zwei Dutzend Wachen stehen, die mit ihren Speeren bewaffnet in Reih und Glied standen um ihre Befehle entgegen zu nehmen.

Wenn sie auf einen verbalen Befehl gewartet hatten, wurden sie enttäuscht, da der Kriegsführer lediglich durch ihre Reihen hindurch marschierte und ihnen ein stummes Handsignal gab.

Bewundernd verfolgte Yuugi die abrupten Bewegungen der Wachen. Keine von ihnen verpasste das kaum zu bemerkende Signal, sie alle setzten sich in Bewegung. Jounouchi wurde von jedem seiner Männer respektiert und erneut wurde dem Großwesir klar, dass der Pharao vor langer Zeit die richtige Entscheidung getroffen hatte, diesen Mann in seine Reihen auf zu nehmen.

„Die Männer verehren Euch.“, sprach er ihm als Kompliment aus.

„So sehr wie sie Euch verehren und den Pharao.“, gab der blonde Mann zurück.

„Sie wissen, wem sie verpflichtet sind und haben mir niemals Grund zum Zweifeln gegeben. Deswegen verehre ich sie, meinerseits.“, fügte er hinzu.

Sie setzten ihren Weg schweigend fort. Es war ein angenehmes Schweigen. Das Schweigen zweier Menschen, die sich, für den Augenblick, nichts zu sagen hatten und dennoch zufrieden waren.

Während sie die Straßen zum Marktplatz entlang gingen, nahm der Kriegsmeister ihre Konversation wieder auf.

„Der Pharao…“, begann er und Yuugi spitze seine Ohren. „Er wirkt unglücklich.“

Der junge Großwesir begann zu schmunzeln. Ihm entging nicht, dass Jounouchis Aussage vor allem eine Feststellung war. Es tat gut zu wissen, dass er nicht alleine in der Sorge um sein anderes Selbst war.

„Ja… Der Zustand indem wir uns befinden erfüllt ihn mit Traurigkeit. Seit Tagen hat er nichts gegessen oder angemessen geruht… Ein permanenter Druck lastet auf seiner Seele… sogar jetzt…“

Er unterbrach sich und legte seine kleine Hand auf seinen Magen.

Dieses ungute Gefühl stieg in ihm auf und er wusste, dass es vom Pharao herrührte.

Jounouchi betrachtete seinen Freund. Unglaube drängte sich in seinen Geist. Wieder einmal sah er sich völlig verwundert über das Band, dass die beiden miteinander teilten. Seit er den Truppen des Pharaos beigetreten war, erzählten ihm die Menschen von den unglaublichen Dingen die zwischen dem Pharao und seinem Großwesir vor sich gingen. Und niemals hätte er ihnen Glauben geschenkt, doch wenn sein Freund vor ihm stand, der Schweiß ihm ins Gesicht stieg, während er mit absolut ernster Stimme die tiefsten Gefühle des Pharaos aufzuzeigen schien, wurde er an die Wahrhaftigkeit dieser Geschichten erinnert.

Er biss sich auf die Zunge, doch die Neugier in seinem Geist war größer als die Angst vor den Konsequenzen. Außerdem, mit wem redete er hier? Der Großwesir war für sein ruhiges Gemüt berühmt, dass im Verhältnis zu leidenschaftlichen Pharao einen Ausgleich zu schaffen schien.

„Ich… ich möchte Euch eine Frage stellen.“, sagte er bevor es ihm überhaupt bewusst wurde. Yuugi ermutigte ihn mit einem Blick dazu seine Frage laut auszusprechen. Jounouchi schluckte deutlich hörbar und sandte ein Gebet an die Götter aus, flehte, dass seine Neugier nicht dazu führte in den Unmut des Großwesirs zu fallen.

Wer den Großwesir verärgerte, verärgerte den Pharao.

„Ist… ist es wahr?“, brachte er unter Aufwand hervor. Innerlich bebte er, doch er hoffte, dass seine Stimme die Festigkeit aufbrachte, die notwendig war um Yuugi zu überzeugen, dass er keine Angst hatte.

Obwohl man diese Frage in alle erdenklichen Richtungen hätte deuten können, war dem jungen Mann sofort klar, wonach er gerade gefragt wurde.

Es war schließlich nur eine Frage der Zeit gewesen, bis jemand den Mut aufbrachte ihn danach zu fragen. Jeder wusste, dass die beiden ein Verhältnis von verwirrender Natur teilten, doch niemandem schien der Ursprung dieses Bundes geläufig zu sein. Das verwirrte die Menschen und für gewöhnlich war er froh, dass ihn niemand danach fragte, zumal es nicht klug wäre darüber zu sprechen. Viele Einzelheiten, die ihren Bund geschmiedet hatten, waren auch Werkzeuge um den Pharao zu vernichten. Doch er redete hier mit Jounouchi, Ägyptens Helden in strahlender Rüstung. Ein Mann, der sich vor seine Kameraden werfen würde, um ihnen das Leben zu retten, einen Mann, der den Pharao verehrte mit Leib und Seele und sich seinen Platz im Kreis der engsten Vertrauten des Königs von Ägypten erarbeitet und verdient hatte.

Er war ein Freund.

Wenn jemand eine Antwort verdient hatte, dann er.

„Ihr sprecht von den Gerüchten, denen zufolge der Pharao einen Teil meiner Seele verschlungen hat?“, fragte er amüsiert.

Er hatte diese Aussage bewusst ins Lächerliche gezogen, denn die Menschen die keine Ahnung hatten, jene die ihre Augen der Wahrheit verschlossen, suchten nach düsteren Erklärungen, für diese reine und heilige Sache.

Verlegen kratzte sich Jounouchi am Kinn, während er seinen Blick in den Himmel gleiten ließ. Die Vögel, die ihn für gewöhnlich mit ihren lauten, kreischenden Lauten nervten, schienen plötzlich ungemein interessant zu sein.

Er hatte sich so weit vorgewagt, also wollte er auch die ganze Gesichte ans Licht bringen.

„Ja.“, antwortete er verlegen und vermied noch immer Augenkontakt zu seinem kleineren Begleiter.

Gerade als Yuugi sich zu einer Antwort entschlossen hatte, die seinem Freund genügend Auskunft geben sollte, aber gleichzeitig sein Anderes Selbst vor der Neugier des gemeinsamen Freundes schützen sollte, wurde seine Aufmerksamkeit auf eine Szene zu seiner Rechten gezogen.

Er beobachtete aus den Augenwinkeln, wie ein kleiner Junge, nicht älter als 6 Jahre, sich verzweifelt auf seine Zehenspitzen stellte und mit einer simplen Holzkelle versuchte Wasser aus einem großen Holzfass zu schöpfen. Der Durst stand dem verzweifelten Kind ins Gesicht geschrieben, denn Mann konnte ihn ächzen und jammern hören. Sein Blick war glasig und es sah so aus, als hätte er seit Tagen nichts zu trinken bekommen. Seine hellbraunen Haare klebten an seinem kleinen Kopf.

Mitleid regte sich in Yuugis Magen und sein Herz verzog sich schmerzhaft, als er seinen Blick auf den Hals des Kindes richtete.

Er trug ein Halsband. Wie ein wildes Tier.

Der Kriegsführer, der den plötzlichen Wandel seines Begleiters bemerkt hatte, wandte sich nun ebenfalls dieser Szene zu und spuckte bei dem Anblick verächtlich auf den Boden.

„Das ist es also, was den Pharao so traurig stimmt.“, sagte er wütend.

„Das ist abstoßend. Wie kann jemand so etwas einem Kind antun? Wie kann jemand so etwas überhaupt jemanden antun?“, fragte Yuugi an seiner Seite verzweifelt. Der pure Unglaube war auf seinem Gesicht zu lesen, während er seinen Blick über den Platz wandern ließ, um andere mit einem solchen Halsband ausfindig zu machen.

Sein Blick traf eine Gruppe junger Frauen, die sich auf dem Boden zusammen gekauert im Schatten aufhielten. Sein Blick suchte anschließend erneut den Jungen, der noch immer mit dem Wunsch kämpfte seine trockenen Lippen mit etwas Wasser zu benetzen.

Ein Dröhnen in seinem Hinterkopf hielt ihn davon ab, endlich zu ihm zu gehen und ihm seinen Wunsch zu erfüllen.

Er spürte die Sorge des Pharaos durch seinen Körper fahren. Offensichtlich war seine Entrüstung so immens gewesen, dass er sie nicht vor ihm hatte verheimlichen können.

Wenn sie es zuließen, konnten sie sogar in die Gedanken des Anderen eintauchen, doch Yuugi wollte sich jetzt nicht vor ihm rechtfertigen und erst Recht hatte er jetzt keine Zeit dazu.

Denn der kleine Junge war so eben an seinem Vorhaben gescheitert und hatte bei dem Versuch, dass ganze Holzfass mit sich umgerissen. Nun saß er dort auf der Straße, völlig durchnässt und hielt sich seinen blutenden Knöchel. Doch obgleich er Schmerzen hatte, vergoss er keinen Tränen. Er sah sich lediglich ängstlich in der Gegend um.

Die Frauen, die sich im Schatten befanden, hatten sich aufgerichtet.

Die Blicke, die sie dem Jungen zu warfen, mitleidig und ebenso ängstlich wie er, ließen auf nichts Gutes hoffen.

Zwei große Männer ließen von ihrem Treiben an einem benachbarten Stand ab und wandten sich der Szene zu. Peitschen hingen an ihren Seiten.

Einer von ihnen, gekleidet in edelste Stoffe, farbenfroh wie ein Paradiesvogel und sein Haupt von oben bis unten mit Gold behangen, starrte den Jungen wütend an, während des Zweite, ein Hüne mit abgerissenen Anziehsachen und einem löchrigen Turban auf ihn zustürmte und ihm einen Schlag ins Gesicht verpasste.

Ein sofortiger Hass strömte durch seinen Körper und er ließ seine Hand an seiner Seite, den Griff seines Dolches finden.

Er bemerkte, wie Jounouchi neben ihm, einen Schritt nach vorne machte und wollte es ihm gleichtun, als die Szene deren Zeugen sie soeben geworden waren, eine weitere Wendung erlebte.

Binnen weniger Sekunden hatte sich eine der Frauen aus dem Schatten erhoben und war an die Seite des kleinen Jungens geeilt. Sich selbst vor ihn stellend, um ihn vor weiteren Schlägen zu schützen, breitete sie die Arme vor ihm aus und baute sich mit ihrer vollen Größer vor dem Mann auf, der ihm Schaden zugefügt hatte.

„Geh zur Seite.“, sagte der Mann ruhig. Man hörte wie die Luft wütend aus seiner Nase gepresst wurde.

Die junge Frau straffte ihren Rücken und breitete ihre Arme noch ein Stück weiter aus. Mit festem Blick starrte sie dem Mann ins Gesicht.

„Nein.“, sagte sie und die Entschlossenheit in ihrer Stimme jagte ihm einen Schauer über den Rücken.

Er und Jounouchi drängelten sich ihren Weg in dem Kreis nach vorne, der sich um die beiden gebildet hatte. Die Schaulustigen überschlugen sich beinahe um einen besseren Blick auf das Geschehen zu bekommen. Sie versperrten Yuugi den Blick, doch er konnte das Zischen von Wind hören und ein lautes Klatschen, gefolgt von einem dumpfen Aufschlag.

Als es ihm endlich wieder möglich war zu sehen, lag die junge Frau auf dem Boden und presste eine Hand gegen ihre linke Wange. Der Junge vor den sie sich gestellt hatte, war an ihre Seite geeilt und schrie sie an.

„Lauf! Lauf weg. Du hast nichts falsch gemacht! Bring dich in Sicherheit bevor…“

Er wurde vom keuchenden Lachen des Mannes unterbrochen, der über ihnen stand und sich die Finger leckte.

„Bevor was?“, fragte er höhnisch. „Ich sie umbringe. Sie hat ihr Todesurteil längst unterschrieben.“

Etwas in seinem Ton verriet Yuugi, dass sie sich bereits kannten. Er blickte der jungen Frau ins Gesicht, die dem kleinen Jungen etwas ins Ohr flüsterte. Ihr Gesicht sah aus, als hätte sie erst vor kurzem Schläge bekommen. Die Kruste auf ihrer dicken Lippe schien ausgerissen zu sein und ihr linkes Auge war zugeschwollen. Man konnte das blau, das hinter ihm lag, beinahe nicht mehr ausmachen.

Neues Leben trug sich in der Szene zu, denn der kleine Junge sprang auf seine Beine und rannte davon und als der widerliche Mann die Verfolgung aufnehmen wollte, stellte sie sich ihm erneut in den Weg.

„Du wirst ihm nichts tun.“, sagte sie und spuckte ihm Blut vor die Füße.

Erneut drang das bellende Lachen des Mannes über den Marktplatz.

„Was kümmert es dich, was aus ihm wird? Du solltest dir lieber um dich sorgen!“, verhöhnte er sie.

Ein bitterer Ton kam über ihre Lippen.

„Wenn wir aufhören uns umeinander zu kümmern, dann hören wir auf menschlich zu sein.“, sagte sie und erntete dafür bloß weiteres Gelächter.

„Du lachst, du widerlicher Abschaum. Ein Feigling bist du und nichts weiter! Du hast keinen Stolz und lebst deine perversen Fantasien an den Menschen aus, die du für Schwach erachtest. Du und deinesgleichen, ihr werdet verrotten in den Tiefen der Unterwelt und Eure Seelen werden gefressen werden von dem, der die Schandflecke dieser Welt entsorgt! Und wisst Ihr, was ich tun werde? Ich werde Lachen! Ich werde es beobachten und lachen während Eure Todesschreie in meine Ohren dringen! Die Menschen werden sich erheben! Sie werden sich erheben und dieses Regime vernichten und Euch mit ihm!“

Yuugi und Jounouchi tauschten einen Blick miteinander. Niemals im Leben, hatte er eine einfache Frau so reden hören. Es beeindruckte ihn. Sie beeindruckte ihn.

Die Faust, die ihr Gesicht traf, riss ihn aus seiner Anerkennung. Blut spritze in die Luft, während sie erneut zu Boden sank um von einem Tritt zwischen die Rippen getroffen zu werden. Immer und immer wieder trat der schwere Mann auf sie ein, während er den anderen, in Seide gekleideten Mann lachen hörte.

Warum um alles in der Welt, stand er noch in der Gegend herum. Irgendetwas an ihr, hatte ihn in einen Bann versetzt. Er stieß die restlichen Menschen beiseite, die seinen Weg blockierten und begann aus vollem Hals zu schreien.

„HALT! Im Namen des Pharaos!“

Der Mann vor ihm erstarrte und ließ von dem Mädchen ab, das in sich zusammen sank und leblos auf dem Boden zum Liegen kam.

Herausfordernd, aber auch unsicher begegneten ihm die Augen des Schlägers.

Yuugi spürte die Blicke der Menschen um sie herum auf sich lastend.

„Wer verlangt dies?“, wurde er von seinem Begleiter gefragt, der sich offensichtlich für wichtig genug hielt, um in Erscheinung zu treten.

Gerade als er seinen Mund öffnen wurde, wurde er von Jounouchi unterbrochen.

„Ihr sprecht mit Yuugi Mouto, Vertreter der Krone und Großwesir des Pharaos, also zeigt etwas Respekt!“

Erschrockene Laute drangen in seine Ohren, als die Menschen um ihn herum auf die Knie sanken und ihre Köpfe senkten. Doch er hielt noch immer dem Blick des Mannes stand, der zu ihm herunter blickte. Er empfand nichts als Wut gegen diesen Mann und wieder spürte er Atems Sorge in seinem Hinterkopf.

Der in Seide gekleidete Mann trat auf ihn zu und wandte das Wort an ihn.

„Es ist eine außerordentliche Ehre, Euch unter uns zu wissen, Großwesir.“, sagte er in einem charmanten Ton, doch Yuugi jagte er die Abscheu durch seinen Körper.

Er würdigte ihn keines Blickes.

„Tretet von dem Mädchen zurück.“, wies er den Schläger kühl an.

Dieser schien für einen Moment zu überlegen, ob er diesem Befehl Folge leisten würde, doch als Jounouchis Wachen den Platz stürmten, trat er eilig einige Schritte zurück.

Der Mann begann unsicher zu lachen und hob beschwichtigend seine Hände über den Kopf.

„Ich habe mir lediglich das Recht herausgenommen, einen Sklaven zu bestrafen, der frech zu mir war.“, sagte er rechtfertigend, als ob es das normalste auf der Welt wäre.

„Ihr habt eine Frau geschlagen, die sich schützend vor einen kleinen Jungen gestellt hat.“, wiedersprach er sauer.

„Sie ist meine Sklavin, Herr.“, mischte sich der zweite Mann ein. „Und ich habe kein Problem damit, dass er sie bestraft hat.“

„Eure Sklavin?“, fragte Jounouchi interessiert. Vielleicht konnte er durch diesen Mann an die Informationen gelangen, die der Pharao gewünscht hatte.

„In der Tat.“, antwortete der sichtlich schwitzende Mann. „Ich habe sie heute erst in meinen Besitz gebracht. Zusammen mit den anderen dort.“

Er deutete mit seinem Finger auf die knieenden Frauen im Schatten, die er zuvor bereits wahrgenommen hatte.

Yuugi ließ von den Augen des Schlägers ab und trat an Jounouchis Seite.

„Also gebt ihr zu, dass ihr diese Frauen auf den Sklavenmarkt gekauft habt?“, hakte er nach und erkannte am verwirrten Blick seines Gegenübers, dass dieser keine Ahnung hatte, worauf er hinaus wollte.

Unsicher nickte er mit seinem Kopf.

„Und was ist mit Euch?“, fragte der Großwesir und starrte dem Schläger erneut ins Gesicht.

„Was soll mit mir sein?“

„Wie ist Euer Name?“

„Akubakar…, Herr.“, den letzten Teil spie er ihm beinahe vor die Füße, doch seine Abscheu ließ Yuugi kalt.

„Akubakar, in welchem Verhältnis steht ihr zu dieser Frau?“, wollte er wissen und trat an ihre Seite. Vorsichtig beugte er sich zu ihr hinunter und kontrollierte ihren Herzschlag. Für einen Moment hatte er Angst, dass er bereits zu spät war, doch dann pochte das Leben gegen seine Hand, die er zärtlich an ihren Hals gelegt hatte. Sorgsam zog er sie zu sich hoch und strich ihr die Haare aus dem Gesicht. Die Wut überkam ihm von Neuen, als er in ihr angeschwollenes Gesicht sah. Das Blut klebte unter ihrer getroffenen Nase und ihrer aufgeplatzten Lippe.

Wie konnte es jemand wagen, etwas so unschuldig Aussehendes zu verletzen?

Während Akubakar ihm antwortete zog er ein Taschentuch aus seinem Umhang und begann damit ihr Gesicht von dem Blut zu befreien.

„Ich stehe in keinem Verhältnis zu ihr.“, sagte er und Yuugi hörte die Lüge aus seinem Satz, in der Sekunde die sie seine Lippen verließ.

Er winkte eine Wache zu sich heran und befahl ihr, sich um das Mädchen zu kümmern, während er zu den Frauen trat, die sich im Schatten zusammenpressten und ihn ängstlich anstarrten.

Beruhigend ging er vor ihnen in die Knie und hob beruhigend eine Hand, wie bei einem scheuen Tier.

„Habt keine Angst vor mir.“, sprach er und lächelte ihnen aufmunternd zu. „Niemand wird euch jetzt noch wehtun. Doch ihr müsst mir die Wahrheit sagen. Kennt ihr diesen Mann?“

Die ängstlichen Mädchen tauschten unsicherer Blicke miteinander und schauten ihm immer wieder abwechselnd ins Gesicht um sich zu entscheiden, ob sie ihm trauen konnten.

Jounouchi beobachtete mit Bewunderung, wie Yuugi die Frauen durch seine Art dazu brachte ihm zu vertrauen. Er hatte eine seltene, unglaubliche Wirkung auf Menschen, die Angst hatten.

Schließlich ergriff eine von ihnen das Wort.

„Er war einer der Männer, die uns durch die Wüste hergebracht haben, Herr.“

Dankbar ergriff Yuugi ihre Hand.

„Ich danke dir, für deine Ehrlichkeit.“

Dann erhob er sich und rief einige weitere Wachen zu sich.

„Schneidet diese Frauen von ihren Bändern los und sorgt dafür, dass man sie ihm nächsten Frauenhaus unterbringt.“

Anschließend richtete er seine Worte an die umstehenden Menschen.

„Diese Frauen, stehen unter meinem Schutz! Jeder, der ihnen weiteren Schaden zufügt oder sie behandelt wie Sklaven, wird sich vor mir dafür verantworten müssen!“

Er ließ seine gesamte Autorität in seine Worte fließen um ihnen zu zeigen, wie ernst er es meinte, während die Wachen seinen Befehlen nach kamen und die befreiten Frauen versuchten ein Stück seiner Kleidung als Geste der Dankbarkeit zu berühren.

Das Wort des Sklavenkäufers brachte ihn dazu, seinen Blick von den flüchtenden Frauen loszureißen.

„Das sind meine Sklaven! Das könnt ihr nicht tun! Ich habe sie gekauft! Sie gehören in mein Hurenhaus.“

Lässig sah Jounouchi ihn an.

„Nun, da Ihr…“, er richtete seinen Blick auf Akubakar, „… und Euer Freund uns in den Palast begleiten werdet, wird euer Etablissement wohl auf Kurz oder Lang geschlossen bleiben.“

Mit diesen Worten klatschte er in die Hände und sah zufrieden zu, wie die beiden Männer von seinen Wachen umzingelt und in die Mangel genommen wurden. Zwar werten sie sich zunächst, doch als der erste Speer gezogen wurde, ließen sie schnell von ihren Fluchtversuchen ab. Unter wüsten Beschimpfungen, wurden sie durch die Menge hinweg in Richtung des Palastes geführt.

Zufrieden lächelte der Kriegsführer, da er der Erfüllung seines Auftrages ein ganzes Stück näher gekommen war.

Freudig trat er an Yuugis Seite und klopfte ihm auf die Schulter.

„Ich bewundere, was Ihr getan habt.“, sagte er anerkennend, doch der Großwesir schüttelte seinen Kopf.

„Das war keine außergewöhnliche Tat. Es sollte vielmehr eine normale Tat sein. Diese Menschen müssen bestraft und ihre Opfer gerettet werden.“

Seine Augen suchten das bewusstlose Mädchen, dass von einer Wache gestützt wurde, die versuchte ihm Wasser einzuflößen.

„Mit der Autorität die wir haben, war es ein Leichtes sich diesem Abscheu entgegen zu stellen, doch mit dem was sie hatte, nichts außer dem Wunsch nach Gerechtigkeit, das war schwer.“

Und während er diesen Worten Gehör verschaffte, fiel er eine Entscheidung. Vielleicht war es eine verrückte Idee, vielleicht völlig zum Scheitern verurteilt, doch dass, was dieses Mädchen hatte, konnten sie im Kampf gegen die Sklaverei gebrauchen.

„Bringt sie in den Palast.“, rief er der Wache zu, die über die stille Form der jungen Frau gebückt war.

Dann drehte er sich zu Jounouchi, dessen Gesicht ihm eine stille Frage stellte. Doch er ignorierte es. Er würde sich früh genug für seine Entscheidung rechtfertigen müssen und in diesem Augenblick, war ihm nicht danach zu Mute.

„Der Käufer sprach von einem Hurenhaus in seinem Besitz?“, fragte Yuugi seinen Begleiter.

„Ja.“, bestätigte dieser.

„Bitte finde heraus wo es ist, geh mit ein paar Wachen dahin und befrei die Frauen, die unter seinem Joch leben.“

Jounouchi nickte, denn obwohl sein Freund es als Bitte verpackt hatte, wusste er ganz genau, dass es sich um einen Befehl handelte.

Entschlossen wählte er sich einige Männer und machte sich auf den Weg, während Yuugi den Rückweg zum Palast antrat, immer darauf bedacht, den Blick nicht von dem ohnmächtigen Mädchen zu lassen, dass sanft in den Armen der Wache ruhte.



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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Von:  Tebian
2015-05-08T22:56:53+00:00 09.05.2015 00:56
Hallo~,

ganz deiner Ankündigung entsprechend, freue ich mich auch sehr über dieses Kapitel, weil es jetzt – wie du erwähnst – so richtig losgeht. ^-^ Die vorherigen Kapitel waren eher Einführungen in die Geschichte. Natürlich waren die auch gut, aber nun geht es darum Ägypten wieder in die richtigen Bahnen zu lenken und Anzu kommt in Atems Nähe. Es sind auch bisher schon viele Charas aufgetaucht. Dafür, dass es letztendlich nur ein Paar geben wird, sind es wirklich viele. Aber sie alle scheinen bereits eine feste Rolle zu haben.
Was mir in dem Kapitel sehr, sehr gut gefällt, ist, dass du dich so nahe an dem hältst was Takahashi auch in seinem Manga zeigen wollte, nämlich die Kraft der Freundschaft. Yugi und Co. sind richtig gute Freunde, die sich glücklicherweise begegnet sind und gemeinsam versuchen die Welt ein bisschen besser zu machen. Sie sind die kleinen Helden des Alltags und sie sorgen für Gerechtigkeit. So kommt es auch in deiner Geschichte rüber. Du verpackst es auch in eine eigene Version und kopierst sich einfach die Szenen aus dem Manga. Ich bin mir ziemlich sicher, dass Anzu bei Yuugi zu ihrer vollen Stärke aufblühen wird und sich ihren Interessen anschließen wird. Es fehlt eigentlich nur noch Honda und dann wären die Freunde wieder komplett. :D Ehrlich gesagt, habe ich das so noch nicht gesehen. Atem hat zwar eine feste Freundschaft mit Yuugi und den Anderen, aber in seinem damaligen Leben als Pharao hatte er andere Freunde gehabt. Das greifen auch die meisten Autoren so auf. So sind normalerwiese Hohepriester Mahad und Hohepriester Seto, diejenigen, die direkt hinter Atem stehen und seine engsten Vertrauten sind. Du setzt aber Jonouchi und Yuugi als die wichtigsten Personen an seiner Seite ein. Das finde ich interessant, weil ich es so noch nicht gelesen habe. Das könnte interessant werden zu sehen wie sich Jonouchi als Hauptmann und Yuugi als Wesir macht. Sowohl Yuugi und Jonouchi, als auch Anzu wirken sehr heldenhaft und auch leidenschaftlich. Dass du dich voll vom Manga inspirieren lässt, merkt man deutlich. ^^ aber du gehst auch realistisch an das Leben der damaligen Zeit heran, finde ich. Es ist zwar schade, dass auf die Würde der Menschen herum getrampelt wird, doch so Leute wie Yuugi bringen wieder Anstand und Respekt in dieses Land. Yuugi gefällt mir jetzt schon sehr gut. Nur seine Bindung zum Pharao, die so eng ist wie im Manga ist, erscheint mir hier noch rätselhaft. Das geschieht schließlich nicht einfach so. Aber auch hier merkt man, dass du da Gründe für hast.

Kritisch kann ich zu dem Kapitel eigentlich nur anmerken, dass du nicht noch einmal drüber gelesen hast und man es wirklich sieht, da doch ein paar Patzer drinnen vorkommen. Das ist nicht schlimm, kann passieren und darf auch passieren. Schließlich ist es nur Hobby. Aber ich würde mich freuen, wenn du das nächste Mal noch mal drüber guckst. ^^ Du kannst dir auch Zeit lassen. Es eilt nicht.

So, ich halte mich dieses Mal mit Absicht kurz, weil ich auch sehen möchte wohin die Geschichte führt. Bisher machst du einen echt guten Eindruck. Die Story wirkt sehr durchdacht, deine Sprache und der Satzbau sind souverän, die verschiedenen Charakteren sind offensichtlich festen Rollen zugeteilt und du scheinst auch viel Spaß dabei zu haben, die Geschichte zu schreiben. ^^ Das alles macht wirklich Spaß zu lesen. Mach nur weiter so.

Ich freue mich auf das nächste Kapitel! ^__^

LG,
Tebi
Antwort von:  sennen_item
09.05.2015 17:16
Eine gute Geschichte muss sich aufbauen, ich hoffe nur, dass es sich nicht zu lange hinzieht??
Ich baue viele Charaktere mit ein, vielleicht gibt es noch andere Pairings, vielleicht auch nicht. Irgendwie kommen mir die Ideen für bestimmte Situationen oder Interaktionen immer erst beim schreiben, deswegen sei bitte nicht sauer, falls doch mal ungeplant etwas zwischen zwei anderen passiert. :D
Die Freundschaft zwischen Anzu und Yuugi wird auch noch wichtig werden... oh man ich würde dir am liebsten alles erzählen, was ich geplant habe, aber dann macht das lesen ja keinen spaß mehr.
Ich freue mich, dass du es so wahrgenommen hast, wie ich es rüberbringen wollte!! Nahe AM manga, aber nicht WIE der manga! Ich liebe es den Figuren zusätzlich auch noch meinen eigenen Stempel aufzudrücken und mir ihr Verhalten in diesen Situationen vorzustellen :))
Vielleicht hätte ich diese Geschichte als "alternative universe" Geschichte kennzeichnen sollen...?
Ich finde einfach, dass die Menschen die an Atems Seite gehören und zwar immer, nun einmal Yuugi und die anderen sind... weil ich diese Gruppendynamik einfach liebe :))
Die Verbindung ist noch wichtig im Laufe dieser Geschichte und ich verspreche, dass ich bereits geplant habe zu erklären wie es dazu kam.
Und ich gebe dir einen Tipp: Der Name des Pharaos!! Vielleicht kannst du dir ja einen Reim darauf machen ? :))

Es würde mich nur freuen, wenn noch ein paar Leute mehr die Gesichte lesen würden :)
Ich freue mich immer so, mit anderen über meine arbeit zu schreiben :))

LG
sennen_item
Antwort von:  Tebian
11.05.2015 09:35
Nein, keine Sorge, es hat sich nicht zu lange hingezogen. ^^ Eine Einführung muss auch sein und von der Länge her war sie völlig in Ordnung.
Ja, das mit den Paaren habe ich mir schon fast gedacht. XD Ich werde dir schon nicht böse sein, auch wenn Paare auftauchen sollten, die ich nicht mag. Dafür freue ich mich zu sehr über Atemu x Tea, außerdem ist es ja auch deine Geschichte und du kansnt tun und lassen was du willst. ^^
Ich kenn das Gefühl einem Leser gleich alles erzählen zu wollen. XD Man ist so euphorisch und letztendlich erfahre ich es ja so oder so, aber ich geb zu, ich will es lieber lesen, anstatt erzählt zu bekommen. So kann ich dir Kommentare schreiben und dann hast du meine Meinung auch schriftlich. Und nein, als 'Alternative Universum' hätetts du es nicht markieren sollen, denn dann hätte ich eher eine Gegenwartsgeschichte erwartet, die mitten in einer Szene aus dem Anime/Manga anfängt und dann eine andere Wendung nimmt.
Ich liebe die Gruppendynamik von Yugi und seinen Freunden auch. Das sind wirklich echte Freunde und stehen immer einander bei. Das liebe ich total. :D Generell sieht man nur wenig Ffs, dei sich damit beschäftigen sich möglichst nahe am Ursprung zu halten. Daher freue ich mich auch, dass du das so aufgreifst wie es auch im Manga rüberkam. Ehrlich, ich bin wirklich glücklich mit deiner FF. ^^

Zu deinem Tipp: Hmmm, nein, noch kann ich mir nicht wirklich einen Reim. XD Aber vielleicht steh ich gerade auf dem Schlauch, weil es erst morgens ist. Ich werde aber darüber nachdenken, danke. 8D

LG,
Tebi
Von:  Yanara126
2015-05-01T12:21:32+00:00 01.05.2015 14:21
Interessant, ich bin gespannt wie es weiter geht. Ich habe ein paar Rechtschreibfehler gefunden, aber die Meisten waren nicht so schlimm. Nur das hat wirklich weh getan: denn Mann konnte ihn ächzen und jammern hören. Hier heißt es "man". Außerdem sind die Rollen von Yugi und Jounouchi ein bisschen verwirrend. Anzu war klar, sie stammt offenbar aus einem Dorf und vor allem, aus dieser Zeit. Das ist bei den Beiden nicht klar. Kommen sie aus der Zukunft oder aus dieser Zeit? Wenn sie ajs Ägypten kommen, wie kam dann das Verhältnis zwischen Yugi und dem Pharao zustande? Wahrscheinlich willst du das mit dem Verhältnis erst später preisgeben, aber das mit der Herkunft solltest du verdeutlichen. Ich möchte darauf hinweisen, dass diese Kritik nicht böse gemeint ist, sondern ich glaube, dass sowohl diese Geschichte als auch du Potenzial haben, darum möchte ich diese Hinweise los werden.^^ Ich hoffe du bist nicht böse und es geht bald weiter.^^
LG Yanara
Antwort von:  sennen_item
01.05.2015 16:43
Oha ehrlich? Peeeiiiiinlich :D Für gewöhnlich lese ich die Kapitel auch immer nochmal durch, bevor ich sie hochmoderne, aber manchmal bin ich dann einfach zu faul :D
Danke, dass du mich darauf aufmerksam gemacht hast :)
Und jaaa das mit den herkünften erkläre ich noch, aber soviel sei gesagt: Die gesamte Geschichte und diese Personen stammen alle aus der selben Zeit.
Vielen Dank für deine Hilfe :) Und Danke fürs Lesen :)))
Hoffe ich stelle dich zufrieden :)


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