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Tartarus… War der Anfang für uns!

GajeelxLevy
von

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„Ich lade euch ein… In die tiefen Meere von Hades!“… Die Worte, die alles verändern sollten…
 


 

Seufzend saß Levy in der Gildenbibliothek und stöberte wieder einmal in ihren dicken Wälzern herum. Seite um Seite schlang sie die Informationen, die sie aufnahm, herunter und doch gingen ihr die letzten Ereignisse mit Tartarus nicht aus dem Kopf. Das Wasser, das sie und ihre Freunde fast getötet hätte, Face und da wäre ja noch ein gewisser Dragonslayer. Nervös biss sie sich auf die Unterlippe und verdrängte die Gedanken daran. Ober er es wohl mitbekommen hat? Schließlich hatte er, seitdem sie wieder in der Gilde angekommen waren, kein Ton darüber verloren. Unsicher ließ sie die Ereignisse Revue passieren und erinnerte sich nur zu gut an ihre seltene Dämlichkeit. Selbst das Levy die Magie beherrscht, Luft unter Wasser ‚herbeizuschreiben‘, hatte sie total ausgeblendet, als sie ihn sah. Und das Erstbeste was ihr eingefallen war, ist ihm ihre eigene Luft zu schenken. Das sie dabei selber krepieren könnte, war ja nur ein dummer Nebeneffekt. „Ich bin so dämlich!“, nuschelte sie und legte ihren Kopf nicht gerade sanft auf den Tisch. Nicht einmal Lucy wusste davon. Die Blauhaarige hatte es vor allen verschwiegen und jetzt plagten sie Gewissensbisse. Am besten wäre es wohl, wenn es auch so bleibt. Wenn Gajeel es nicht richtig gepeilt hatte, dann sollte es auch so bleiben. Unter keinen Umständen wollte die Script-Magierin die seltsame Freundschaft zwischen ihnen zerstören. Auch wenn sie ihn über alles liebte, was noch so seltsam klang, wollte die Zierliche lieber als eine Freundin bei ihm bleiben, als zu riskieren, abgewiesen zu werden. Bei dem Gedanken lief es ihr eiskalt den Rücken herunter. Er würde sich niemals mit ihr abgeben. Wenn sie darüber nachdachte, tat es nur noch mehr weh, als ohnehin schon. Eine kleine Träne lief ihr die Wange herunter und tropfte auf das geöffnete Buch, das vor ihr auf dem Tisch lag. „Nein… Nein, das darf ich nicht!“, schluchzte sie und wischte sich die nasse Spur aus Gesicht weg. Sie musste jetzt stark sein. Keine Tränen mehr… Es waren in der letzten Zeit schon genug gewesen. Stark sein! Das ist, was sie jetzt will! „Oh man… Warum habe ich ihm MEINE Luft gegeben! Warum habe ich nicht von Anfang an meine Magie benutzt!“, zischte sie. „Das frage ich mich auch!“ Eine dunkle männliche Stimme erklang aus den Bücherregalen hervor. Schlagartig drehte sie sich um und erschrak. Levy hatte das Gefühl, ihr Magen würde sich zweimal um sich selbst drehen. Das Pochen ihres Herzens erklang ihn ihren Ohren und sie hoffte, dass niemand sonst es hören konnte. „Ga..Gajeel? Was… machst du hier?“, stotterte sie und klammerte sich schon fast krampfhaft an den Stuhl. Schulterzuckend lehnte er sich gegen das Bücherregal. „Eigentlich wollte ich dich nur etwas fragen… Aber scheinbar versinkst du jetzt ja eher in Selbstmitleid!“, grinste der Dragonslayer und stampfte auf sie zu. Geschockt starrte sie ihn an, als er es sich in dem Stuhl neben ihr gemütlich machte. „Ich ähm... Rede nicht so ein Blödsinn!“, fauchte sie zurück, um so gut es geht vom Thema abzulenken. Gajeel grinste und ließ sein typisches Lachen erklingen. Nervös versuchte die Script-Magierin sich wieder in ihr Buch zu vertiefen, doch der Schwarzhaarige ließ nicht locker. „Sag mal, was meintest du gerade damit, warum habe ich nicht von Anfang an meine Magie benutzt. Warum hast du mich nicht einfach verrecken lassen?“, hackte er nach. Levy verkroch ihr Gesicht nur noch tiefer in das Buch, um ihr gerötetes Gesicht und ihre Nervosität zu verstecken. „Naja… Du warst der Einzige, der zu dem Zeitpunkt noch kämpfen konnte!“, nuschelte sie und schaute nicht auf. Sie wollte die erste Frage nicht beantworten. Es würden nur Probleme auftreten. Er würde wohl nie Gefühle für sie hegen. NIE! „Und was ist mit meiner ersten Frage!“, zischte er langsam ziemlich genervt, nachdem er lange keine Antwort mehr bekam. Je länger sie sich zu verstecken versucht, desto enger wurde die Lage. ‚Verdammt‘, fluchte sie in sich hinein. Gajeel starrte sie jedoch nur an und wartete auf ihre Antwort. Genervt legte er seinen Ellbogen auf den Tisch und stütze sein Gesicht auf seiner Hand ab. Seufzend gab sie dem stechenden Blick nach und legte ihr Buch auf dem Tisch ab. „Ich kann dich doch nicht einfach so verrecken lassen…!“, nuschelte sie und betrachtete sein verzerrtes Gesicht. „Das meinte ich nicht!“, gab er wieder einmal genervt von sich. Levy verstand nicht. Was wollte er denn jetzt von ihr. „Ich will wissen, warum du mir deine Luft gegeben hast und nicht sofort deine Magie benutzt hast!“, zischte er. Levy erstarrte. Er hatte es mitbekommen. ‚Scheiße und jetzt?‘ fragte sie sich verzweifelt und fummelte nervös an ihrem Kleid herum. „Naja, weißt du…“, Ein Kloß steckte in ihrem Hals und verhinderte, dass Wörter ihren Mund verließen. Dann, als sie in seine roten Augen blickte, war es auf einmal um sie geschehen. Sie konnte sich nicht mehr zurückhalten, egal was er danach dazu zu sagen hatte. Schlagartig schnellte sie auf ihn zu und drückte ihre Lippen auf seine. Geschockt weiteten sich die Augen des Dragonslayer´s. Zuerst verstand er nicht, doch als er es endlich registrierte, dass sie das Gleiche empfand, wie er, beendete sie auch schon den, für seinen Geschmack viel zu kurzen, Kuss. Beschämt sah sie zur Seite. „Wusste gar nicht, dass du so stürmisch ran gehst, Zwerg!“, lachte er und entlockte der Zierlichen nur noch mehr Röte im Gesicht. „Bist du dir sicher!“, sagte er mit einer sanften, aber ernsten Stimme. Levy nickte nur und wagte es doch, ihren Kopf in seine Richtung zu drehen, das auch schon gleich ausgenutzt wurde. Denn jetzt war Levy es, die geschockt in zwei rote Augenpaare starrte, bevor er sie schloss. Wie die Blauhaarige schon beim ersten Mal feststellte, schmeckte er nach Metall, wenn auch nur ein wenig. Glücklich tat sie es ihm gleich und schloss ebenfalls ihre Augen. All ihre Sorgen waren wohl umsonst gewesen. Um den Kuss noch zu vertiefen, legte sie ihre Arme in seinen Nacken und drückte sich fest an ihn. Der Dragonslayer grinste nur und zog die Zierliche mit einem Schwung auf seinen Schoß. Kurz erschrak die Script-Magierin, doch schon bald gab sie sich der Knutscherei wieder genüsslich hin. Sanft drückte er sie dichter an seiner Brust. Er hätte im Traum nie daran gedacht, dass der Bücherwurm mal seine Gefühle erwidern würde. Aus dem Grund hatte er auch nie etwas gesagt. Nicht, dass er sich nicht getraut hatte, aber er wollte sie nicht vergraulen. Keine Sekunde verging, in dem der Kuss nicht leidenschaftlicher und gieriger wurde. Tief vergrub Levy ihre Hände in seine schwarze Mähne und wuschelte darin herum. Gajeel jedoch beschäftigte sich derweil mit etwas anderen. Geschickt fuhr er mit der Hand unter ihr Kleid und entlockte seinem ‚Opfer‘ wieder einmal ein Fiepen. Langsam fuhr er ihr Bein lang und fing an, ihren Po zu massieren, als er dort angekommen war. Genüsslich seufzte sie in den Kuss hinein und drückte sich noch fester an ihren Dragonslayer.
 

„Es freut mich ja wirklich sehr, dass ihr endlich zueinander gefunden habt, aber wollten wir nicht einen Auftrag machen, Gajeel?“, kicherte jemand. Schlagartig öffneten beide ihre Augen und ließen voneinander ab. Doch der Dragonslayer grinste nur zu seinem Partner hinüber und dachte nicht im Traum daran, seinen Bücherwurm loszulassen. „Erwischt!“, lachte er. Levy erstarrte und blickte in das entspannte Gesicht des Schwarzhaarigen. „Nagut, dann wollen wir mal!“, seufzte er und sah zu der immer noch verwirrten Zierlichen herunter. „Du kommst mit!“, grinste er wieder. Schlagartig stand er auf und zog Levy mit sich. Mit einem Schwung schmiss er sich die perplexe Script-Magierin über die Schulter und stolzierte gelassen zu Lily. Der wiederum konnte nur mit dem Kopf schütteln. Seufzend ließ sie ihn gewähren. Es war eigentlich ganz gemütlich und zusätzlich war er ja in ihrer Nähe. „Willkommen im Team, Levy!“, lächelte der Exceed ihr zu, als von Gajeel nur der Rücken zu sehen war. „Danke…!“, lächelte sie freudig und ließ alles Weitere über sich ergehen, da sie bereits wusste, dass es jetzt keinen Sinn machte, herumzuquengeln. Außerdem freute sie sich sogar, dass Gajeel sie auf eine Mission mitnehmen wollte. Doch langsam ging ihr ein Licht auf, denn als er aus der Bibliothek herausstampfte, war sie immer noch auf seiner Schulter. Was sollten die anderen davon denken und das Schlimmste, was würden Jet und Droy denken. Im nächsten Moment aber, legte sich ein sanftes Lächeln auf ihren Lippen nieder. Es war ihr irgendwie egal. Sie war bei ihm, das war das, was sie sich schon lange gewünscht hatte. Dass ihre Teamkollegen das nicht so toll finden würden, ist ja schon mehr als Fakt. Gut gelaunt und mit einer Script Magierin über der Schulter, trat er zu einer strahlenden Mira an den Tresen. „Schreib Levy auch mit für meine Mission auf!“, grinste er und ging in Richtung Tür. Dass er und Levy von mehr als nur einem erstaunten Blick verfolgt werden würden, war klar. Doch die meisten fingen dann an zu jubeln und zu schreien. Die Blauhaarige nahm nur noch ein „Herzlichen Glückwunsch!“ wahr, als sie erkannte, dass ihre beste Freundin Lucy dahintersteckte. Aber zwei ganz bestimmte Blicke trafen sie nicht so freudig, ganz im Gegenteil. „Lass sofort unsere Levy los, du Perversling!“, schrie Jet und stampfte mit Droy wütend auf den Großgewachsenen zu. Levy versuchte nur beruhigend mit den Händen zu schütteln. Doch als sie etwas sagen wollte, drehte sich der Eisen-Magier zu ihnen um. „Wie war das? Eure Levy?“, schnaufte er bedrohlich und Jet musste schlucken. „Erstens: Sie ist nicht euer Besitz, Zweitens: Wenn sie jemanden gehört, dann MIR, und Drittens: Sie ist ab sofort meine Freundin und steht unter meinem Schutz, also wenn ihr nicht die Finger von ihr lasst, reiße ich euch die Eingeweide raus! Und jetzt macht ‘nen Abflug, ihr Würstchen!“, knurrte er schlechtgelaunt und stampfte mit einer geschockten Blauhaarigen aus der Gilde.
 

„Meinst du nicht, du warst ein wenig hart zu den beiden?“, zischte die Script-Magierin. „Tss, das brauchten die mal!“, lachte er nur und drückte seinen Arm fester um sie. Mit geröteten Wangen ließ sie seine letzten Worte Revue passierten. Sie war ab sofort seine Freundin. Es wurde ihr richtig warm ums Herz. Levy genoss seine Nähe und schlang von hinten freudig ihre Arme um seine Brust. Grinsend nahm der Dragonslayer das hin und entlockte ihr wieder einmal ein kleines Fiepen, als er ihr belustigend in den Hintern kniff. „Lass das, Gajeel!“, zischte sie beleidigt. Doch er konnte wieder nur lachen. Schweigend betrachte Lily die beiden nur und konnte sich ein leichtes Kichern ab und zu nicht verkneifen. Die beiden waren so unterschiedlich und doch war jeder auf seine Weise einzigartig! Das perfekte Paar!
 

Verblüfft starrten Jet und Droy mit weit aufgerissenen Mündern und Augen hinter ihm her. „Tja, ihr zwei, damit werdet ihr wohl fertig werden müssen! Er wird schon gut auf sie aufpassen!“, lächelte Erza und legte ihre Hände auf Jet‘s und Droy‘s Schulter. Ein zartes Lächeln stiel sich auf ihren Lippen wieder. „Ja, das wissen wir! .... Aber sie gehört doch zu uns!“, heulten die beiden dann los und fielen sich gegenseitig in die Arme. Lautes Gelächter brach in der Gilde aus.
 

„Das muss gefeiert werden!“, brüllte Cana nur… Und wieder einmal war das Chaos perfekt!



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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Von:  Wisteria
2018-04-09T17:42:52+00:00 09.04.2018 19:42
Moin,
toller OS, schön geschrieben und süß.
LG
Von:  Euletta
2015-08-05T18:01:51+00:00 05.08.2015 20:01
Wirklich sehr schön. <3
Ein bisschen anstrengend zu lesen, wegen dem
Blocksatz - ein paar Absätze wären angenehm für die Augen gewesen - aber
die Story ist wirklich gut. :-)
Vielen Dank. :-D
Von:  nt_pokemonmaster_77
2015-02-24T13:10:39+00:00 24.02.2015 14:10
Awwww....die beiden sind auch so süß zusammen <3


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