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Verkehrte Welt

Ff mit 4 Teilen, wechselnd zwischen dem 21. Jh, und mittelerde... :)
von

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Alltag

"Mist!", wütend haute Lissie auf ihren Wecker. Schon zum dritten Mal verschlafen. Das würde ihr doch kein Lehrer verzeihen. Nicht mal diese Neue, die nur lächelte wenn Lissie's Buch umkippte und den Blick auf ihr Stundengemälde frei gab. Sie sprang aus ihrem Bett stürmte wie eine Gejagte die Treppen runter und warf ihren Ranzen in eine Ecke. Sie schlang ihr Croissant hinunter und kleisterte sich noch schnell eine Ladung Make up auf's Gesicht. Die Wimperntusche sah aus als hätte sie gerade geheult, und ihre Haare als hätte sie einen Wollpullover angezogen. Ihr Fahrrad surrte mit Höchstgeschwindigkeit die Straße entlang und atemlos vom Sprint durchs Menschenleere Schulhaus erreichte sie ihr Klassenzimmer.
 

"Um Himmels Willen, langsamer!!". "Hast du Angst?", neckte Aragorn seinen Freund. "...Ich doch nicht... ". Das weiße Pferd des Königs von Gondor preschte über die Felder... Und der rothaarige Zwerg hinter ihm schimpfte vor sich hin. Ihr Ziel war der Fangornwald. Davor stand bereits der stattliche Hengst eines Elbenprinzen und schnaubte. "Ich dachte schon er haut mir seine Axt in den Steiß.", lachte Aragorn und stieg ab. Legolas lächelte amüsiert und führte sein Pferd zwischen die riesigen Bäume. Kaum im Wald atmete er die frische, wohltuende Luft tief ein. Er liebte jede Minute in einem Wald. Genießerisch schloss er die Augen. "Wette gewonnen!". Legolas schlug die Augen wieder auf und blickte fragend zu seinen Gefährten. "Gimli und ich haben gewettet, dass du hier stehen wirst und mit geschlossenen Augen die Luft genießen wirst.", erklärte Aragorn seinem Freund. Weniger interessiert hob der Elb eine Augenbraue und schritt weiter. Er hatte plötzlich das Gefühl, dass ihn irgendetwas anzog. Komisch, er bewegte sich doch gar nicht!? Und doch zog ihn eine ihm unbekannte Macht schnell wie ein Windhauch in Richtung eines Lichtes. Eines grellen Lichtes. Er musste regelrecht die Augen zusammen kneifen um nicht geblendet zu werden. Dann... Wurde ihm übel, er hielt sich die Hand vor den Mund...ihm wurde schwarz vor Augen.
 

"Komm schon Schlüssel!". Zum vierten vergeblichen Mal versuchte Lissie ihren Hausschlüssel in das Loch zu bekommen. Heute war echt nicht ihr Tag. Außer das heute Freitag war, konnte nichts positives diesen Tag mehr retten. In ihrer Wohnung angekommen, warf sie die Jeansjacke über irgendein Möbel Stück, schleuderte die Tasche in die Ecke und rannte in die Küche. Sie warf den Wasserkocher an...Super... Kaputt. "Mist, mist, mist! Welt warum hasst du mich?". Sie hob den Blick und sah zur Decke. Nein!! Das war jetzt nicht wahr! Ihre Decke war nicht wirklich undicht?! Grenze erreicht. Sie schrie. "Neeeeeeeeeiiin!!".

Unfreiwillige Dusche

"Aragorn? Gimli?". Er fühlte sich wie nach einem hundert - jährigen Schlaf. Mit Mühe hob er den Blick. Er befand sich in einer ihm völlig fremden Gegend. Und er lag auf der Seite zwischen einer Bank, die Legolas gerade noch so als eine solche identifizierte, und einer Hecke. Wenigstens etwas, das er kannte. Gras, Bäume und... "Ihgitt!". Sein Blick fiel jetzt direkt neben sich und somit auf ein längliches weißes Ding, mit einer orangefarbenen Spitze. Von diesem Ding ging ein dermaßen widerlicher Gestank aus, dass Legolas husten musste und einen Schritt zurück trat. "Wo zum Henker bin ich?!", fragte er sich und sah sich um. Zu seiner Rechten stand ein Haus, welches mit grellen Gelb gestrichen war. Er tat ein paar Schritte und stand unter einem Fenster, in dem etwas drin war. Etwas, das glänzte. Glas. Moment mal...Glas? Dann verschwand der Glanz auf einmal und das Fenster wurde geöffnet.
 

Lissie war gerade dabei ihren Küchenboden zu wischen und musste feststellen, dass ihr Frust über den verflixten Tag noch lange nicht verflogen war. Mit dem noch mit Wasser gefüllten Putzeimer machte sie sich auf den Weg zum Fenster. Sie gab einen feuchten Dreck auf die Trottel, die da gerade vorbei gingen. Der Fenstergummi hatte heute Pech, da Lissie nicht in der Stimmung war das Fenster sanft du öffnen. Mit einem lauten Krachen sprang das Glas zurück. Ohne auch nur einen Blick nach unten zu werfen, hievte sie den Eimer auf den Fenstersims und kippte ihn nach einem letzten tiefen Einatmen in die Tiefe. Als sie merkte... Dass das Wasser nicht auf dem Boden aufkam... Warf sie erschrocken einen Blick nach unten.
 

Aus der Öffnung kam ohne Vorwarnung und in Mengen ein Schwall Wasser direkt auf ihn zu. Keine Sekunde später war er von Kopf bis Fuß pitschnass. Seine langen blonden Haare klebten ihm im Gesicht, seine hellblaue Tunika, seine schwarze Hose und sogar seine Stiefel waren völlig durchnässt.



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Kommentare zu dieser Fanfic (1)

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Von:  sanni-chan
2015-02-21T21:59:30+00:00 21.02.2015 22:59
Mir gefallen die ersten beiden Kapitel sehr gut :3
Super Idee übrigens!
Bin mal gespannt wie es weiter geht ^.^
Antwort von:  isabella1309
02.03.2015 17:48
Dankeee ganz lieb! Ich werd mir mühe geben :3 bis dahin hoffe dir gefällt der Rest auch noch;) GlG isabella :)


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