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Terrified

von

Vorwort zu diesem Kapitel:
So, melde ich mich hierfür auch wieder!
Ich war mir nicht so ganz sicher, wie ich weiter machen sollte. Geplant war nämlich tatsächlich anfangs nur das erste Kapitel.
Da es mir aber doch sehr gut gefiel und ich an sich ncoh einige Ideen habe, auf die ich aber hinarbeiten muss, habe ich jetzt erstmal das folgende fabriziert...
Viel Spaß! Komplett anzeigen

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Heiße Tränen rannen über das hübsche Gesicht einer Iryo-Nin, die gerade ihre beiden Teamkameraden notversorgt hatte.

„Tut mir Leid.“

„Das sollte es auch, shannaro!“, kam es dann auch von dem Mädchen in der Truppe, ehe sie die Heilung der schwersten Wunden beendete und sich über’s Gesicht wischte.

Der grauhaarige ehemalige Sensei der drei Jugendlichen war kurz darauf bei ihnen angekommen und betrachtete die Jüngeren.

Die Jungs beide schwer verletzt, beide mit einem Arm weniger und allgemein ziemlich fertig.

Von dem fast aufgebrauchten Chakra mal abgesehen.

Und trotzdem saßen diese Kinder beieinander, die Rosahaarige Tränen der Erleichterung vergießend, der Blonde sogar lachend und der Dunkelhaarige, der der Jahre lang abwesend gewesen war und jegliche Zuneigung für seine Freunde geleugnet hatte, schmunzelte, so gut es seine Blessuren zuließen. Vielleicht konnte es ja doch alles noch besser werden...

Das Mädchen weinte auch noch eine Weile, ehe es sich erhob. Auch bei ihr wurde die Chakramenge gefährlich wenig... Vielleicht sollten sie lieber auf Verstärkung warten.

Sasuke und Naruto konnten sich wohl so oder so nicht großartig bewegen.

Dann aber erhob sie wieder die Stimme und der Satz ließ ihn unter seiner Maske schmunzeln.

„Wir können heim...“, entkam es ihr dann auch vollkommen aufgelöst, was den Uzumaki nur noch breiter grinsen ließ.

Es stimmte... Sie konnten zurück nach Hause. Zurück zu den Freunden, die Naruto um sich geschart hatte. Zurück zu Sakuras Eltern, die ihr zwar zwischendrin unfassbar peinlich waren, die sie aber um nichts in der Welt mehr missen wollte. Zurück zu dem Dorf, zu dessen Schutz Sasukes Bruder alles aufgegeben hatte. Zu den Freunden, die ihn nicht aufgegeben hatten, egal was er verbrochen hatte. Zu dem Lehrmeister, der sich all die Jahre Vorwürfe gemacht hatte. Zu dem Mädchen, dass alles für ihn aufgeben würde. Minatos Sohn hatte es endlich geschafft... Sasuke kam zurück nach Konoha.
 

Die darauf folgenden Stunden hatten die vier originalen Mitglieder von Team 7 beisammen verbracht, während sie auf Verstärkung warteten. Er hatte sich bereits kurz nach Sakuras treffenden Worten bei ihnen niedergelassen und eine lädierte Ausgabe seines Lieblingsbuches aus einer Tasche gezogen.

„Ich kann nicht fassen, dass sie dieses Schmuddelbüchlein selbst jetzt noch dabei haben.“, stellte der Uchiha fest, der mittlerweile auch zumindest ein wenig aufgerichtet saß und den Hatake dabei musterte, wie er unbeeindruckt umblätterte.

„An irgendwas muss sich jeder von uns festhalten.“ Vor allem, wenn es so aussah, als hätten sie wenig bis gar keine Chance, zum Überleben. Er tauschte einen kurzen eindeutigen Blick mit dem verlorenen Sohn und sein Blick flog kurz zum Mädchen der Runde.

Er war noch immer nicht blind. Er sah, dass da etwas, irgendwas im Blick des letzten überlebenden Uchihas lag, das man durchaus als Zuneigung werten konnte. Naruto hatte ihm nicht die Augen geöffnet. Das war wohl auch niemals notwendig gewesen. Offensichtlich hatte Sasuke nämlich von Anfang an gewusst, dass es nichts brachte, sich weiter zu belügen, dass diese Kinder nichts für ihn waren... Aber sie waren keine Kinder mehr. Sie waren erwachsen. Das stellte der Grauhaarige erneut schmerzhaft fest.

Aus dem vorlauten, unbelehrbaren, chaosstiftenden Energiebündel war ein Mann geworden. Ein chaotischer, vorlauter, undurchdachter, aber auch konsequenter und liebenswerter junger Mann.

Aus dem Mädchen, das für Gen-Jutsu wie gemacht gewesen war, das sich durch ihre hohe Stirn, hinter der so viel Intelligenz gelegen hatte, verunsichern ließ, das hübsch aber nicht mehr und verknallt gewesen war, war eine Frau geworden. Eine Medical-Jutsu nutzende, selbstsichere, laute, intelligente, verliebte und durch diese Liebe erst wirklich schöne junge Frau.

Und schließlich der Junge, der seine Gefühle hinter dem Hass und der Wut verbarg. Der jeden Annäherungsversuch beider anderen abgeblockt hatte. Weil er wusste, dass diese beiden Kinder sein Verhängnis wären. Weil er wusste, dass sie ihn irgendwie aus diesem Loch ziehen konnten, in das er sich bereitwillig gestürzt hatte, noch bevor er auf dem Boden aufgeschlagen war. Denen er Schmerzen zugemutet hatte, um seinen eigenen Schmerz vor ihnen zu schützen. Um die Dunkelheit, die sich um sein Herz gelegt hatte vor Narutos Sonnen-Freund-Bruderschaft und Sakuras Kerzenlicht-Liebe zu schützen.

Aus eben diesem Jungen war ein Mann geworden, der erst jetzt, erst nach all den Jahren eingesehen hatte, dass die Zwei ihn bereits vor Jahren aufgefangen hatten. Und nur einige Mühe hatten, ihn heraus zu ziehen, weil er in ihren Armen hing wie ein nasser Sack. Weil er ihre Hilfe nicht gewollt hatte. Ein junger Mann, der erst jetzt einsah, dass er sich so schwer machen konnte, wie er wollte, die Zwei würden ihn nicht mehr los lassen. Eher würden sie sich noch unter ihn werfen, damit sie seinen Aufprall dämpften.
 

An diesem Punkt, dieser Erkenntnis, dass diese Kinder, die beinahe schon wie seine eigenen waren, keine Kinder, sondern Erwachsene waren. Weil sie lebten und atmeten und lachten – oder es zumindest irgendwann würden – und weinten und

liebten. Und auf mehr konnte er wirklich nicht hoffen.


Nachwort zu diesem Kapitel:
Dieses Kapitel ist eher eine Art Zwischenspiel.
Ich werde die auch demnächst immer mal wieder einfügen.
FÜr die Story ist es nciht so essenziell wie andere Kapitel, aber ein bisschen eben doch.

Liebe liebe Grüße! Komplett anzeigen

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Kommentare zu diesem Kapitel (6)

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Von:  XxGirlyxX
2015-03-29T09:26:31+00:00 29.03.2015 11:26
Schön geschrieben :)
Freue mich schon wenn's weiter geht.
LG XxGirlyxX
Von:  Salada
2015-03-21T21:13:48+00:00 21.03.2015 22:13
Wirklich ein süßer kleiner Rückblick aus der Sicht Kakashis. Schöne Wortwahl, schöner zusammenhängender Text, perfekt zum flüssig lesen!
Jedoch kam dieses Zwischenkapitel ziemlich, naja wie soll ich sagen "reingeworfen"!? Vielleicht kannst du es eher als Rückblende von jemanden schreiben und nicht ohne Anfang und Ende... außer es trägt jetzt zum verstehen der Gesichte bei und bildet hinterher eine logische Verknüpfung zum Text, weil momentan sehe ich hier keinerlei Verbindung zum ersten Kapitel....
Deswegen freue ich mich umso mehr, wie es weiter geht ;)
LG Kagolein

Von:  Kleines-Engelschen
2015-03-18T22:47:52+00:00 18.03.2015 23:47
Eine gute Geschichte und ein klasse Kapitel. Weiter so!

Greetz
Von:  Stef_Luthien
2015-03-18T21:06:02+00:00 18.03.2015 22:06
Das war ein schönes Kapitel und es war einfach gut gemacht. Ich würde mir sowas nochmal wünschen :)
Antwort von:  VelvetBlossom
18.03.2015 22:06
Wird es vermutlich auch nochmal.
Je nachdem, wie es gerade passt.
Von:  jillianZ
2015-03-18T20:54:53+00:00 18.03.2015 21:54
Schönes kapi freu mich schon aufs nächste. Schreib schnell weiter :-) lg
Von:  Reny
2015-03-18T20:50:45+00:00 18.03.2015 21:50
Wunderschön...


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