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Let's become a Ninja!

Kapitel 38 erneuert!
von

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Nebelschwaden

Es klirrte laut und Kurai öffnete ihre Augen, die sie vorher in Furcht zusammengekniffen hatte. Schnell wandte sie sich um und sah, dass Kakashi sich zwischen den Ninja und sie geworfen hatte. Er hielt das Kunai des Gegenübers angestrengt mit einem Eigenen zurück.

»Weg!«, keifte er Kurai an und diese gehorchte sofort. Sie sprang rückwärts weg, um bei Lorrenor und Shabon zu landen, aber irgendetwas tauchte erneut hinter ihr auf und sie prallte dagegen. Das Fuchsmädchen landete auf dem Hosenboden und wieder ging es zu schnell für ihren Geist. Zwei Fäuste flogen vor ihren Augen umher und gleich darauf befand sich Lorrenor vor ihr, der den schwarzhaarigen Jungen von vorhin niedergeschlagen hatte.
 

»W-Was...«, murmelte Kurai verschreckt und erhob sich zittrig. Sie fühlte sich plötzlich verloren und völlig überfordert. Angstschweiß sammelte sich auf der Stirn des Mädchens und schließlich zog Shabon sie zusich.

Kurz war Kurai wieder klar und erspähte Shabons Gesicht. Auch sie schien Angst zu haben, aber im Gegensatz zu ihrer Freundin hatte das grünhaarige Mädchen sich im Griff.

Erst jetzt verschaffte sich Kurai einen Blick über die Situation.
 

Kakashi rang noch immer mit dem Ninja, welcher jetzt den Druck nachließ und hinwegsprang. Er landete etwa einen Meter weiter hinten und fixierte seinen Gegner.

Kurai kniff die Augen etwas zusammen. Der Ninja hatte kurzes, rabenschwarzes Haar und ebenso dunkle Augen. Sein Gesicht war von unterhalb der Nase bis zum Nacken mit Bandagen verdeckt. Er trug ein ärmelloses, schwarzes T-Shirt und eine Hose derselben Farbe. Auf seinem Rücken trug er ein wahrhaft gigantisches Enthauptungsmesser. Es war größer als der Mann selbst, aber Kurai kannte die Geschichte dieser Waffen. Von jenen sogenannten "Zanbatos" gab es insgesamt nur sieben Stück auf der ganzen Welt.

In einer kurzen, absurden Sekunde hatte das Fuchsmädchen plötzlich das Gefühl diesen Mann zu kennen. Er kam ihr auf eine ihr unbeschreibliche Art und Weise vertraut vor, gleich einem Deja Vú.

Sie schüttelte kurz den Kopf. Er war ein Feind und hatte sie angegriffen. Kakashi hatte sie beschützt... und nun war er selbst in Gefahr.
 

Sie wandte den Blick zur anderen Seite. Lorrenor stand in leicht gebeugter Haltung da, auf den nächsten Angriff des Jungen wartend. Dieser rappelte sich nur langsam auf, er schien eigentlich recht ungeschickt. Auch er hatte schwarzes Haar, seine Augen schimmerten grünlich. Die Narbe auf seinem Gesicht, die Kurai auch schon vorher aufgefallen war, zog sich vom oberen Teil der Stirn bis unten zum Hals. Diese Wunde war mit Sicherheit lebensgefährlich gewesen.

Auch Lorrenor hatte Kurai geholfen. Sie wusste nicht, was der Junge mit ihr vorgehabt hatte, als er hinter ihr aufgetaucht war, aber ihr männlicher Teamkamerad war dazwischengesprungen und hatte es verhindert.

Sie spürte kurz ein warmes Gefühl in ihrem Innern - Dankbarkeit.
 

Kurai wandte sich Shabon zu, der schwarzhaarige Junge stand inzwischen wieder.

»Was sollen wir tun?«, fragte das Fuchsmädchen.

»Ich weiß es nicht«, entgegnete Shabon und hob verzweifelt aussehend die Schultern, »Das Einzige was ich kann ist Illusionskunst - und die ist noch nicht gut genug für Ninjas dieser Klasse. Mein Vater hat doch letzten Monat erst angefangen mit mir zu trainieren...«

»Ja...«, murmelte Kurai nur. Zwischen Lorrenor und dem Jungen entbrannte nun ein Gefecht, sie schlugen nacheinander und ihr Teamkamerad benutzte seine üblichen Verrenkungen, um dem Gegner mit dem Fußrücken ins Gesicht zu treten, was problemlos klappte. Kurai fragte sich, ob Lorrenor so gut oder dieser Junge so schwach war. Vielleicht auch beides.
 

Kakashi hingegen hatte es schwerer.

»Komm mir nicht in die Quere!«, raunte der Ninja mit seiner tiefen Stimme. Er zückte das riesige Schwert und schlug damit nach Kakashi, welcher über es hinwegsprang und noch in der Luft einige Fingerzeichen formte.

»Katon, Gokakyuu no Jutsu!«, murmelte der Sensei und sogleich entsprang seinem Atem ein beachtlich großer Feuerball. Der Gegner wurde von jener Flamme gestriffen und beeilte sich, wegzukommen. Er sprang auf einen nächstgelegenen Ast, während Kakashi wieder am Boden stand und ihn von unten aus fixierte.
 

Seine Technik hatte Lorrenor einen kurzen Moment abgelenkt. Woher konnte er dieses Jutsu? Die konnten nur Angehörige des Sato-Clans erlernen. Aber Kakashi war doch garkein Sato... Lorrenor kniff kurz die Augen zusammen und dachte nach.

Denselben Moment nutzte der Junge vor ihm, um mit einem Kunai nach seinem Gesicht zu stechen.

Kurai wollte diesesmal allerdings reagieren und sprang dazwischen. Noch bevor sie eine Entwaffnungstechnik hatte anwenden können striff die scharfe Klinge der Waffe ihren Oberarm, zerschnitt einen Teil des Stoffs und verletzte ihre Haut. Blut quoll aus dem Kratzer, doch Kurai ignorierte ihn.
 

Lorrenor sprang weg und fand sich sogleich hinter dem Jungen wieder. Nun war dieser eingekreist zwischen den beiden Kameraden, Lorrenor hielt ihm ein Doppelkunai an die Kehle.

»Und jetzt sag uns, wie du heißt du was du willst«, zischte er bedrohlich, Kurai hatte inzwischen selbst eine Waffe gezückt und hielt sie in Richtung seines Herzen.

»N-Nein...«, murmelte der Junge, er schien tatsächlich Angst zu haben.

Lorrenor drückte ihm das kalte Eisen fester an die Halsschlagader.

»Tu es oder ich schneid' dir die Kehle durch!«

»...I-Ich... Ich bin Ren...!«, keuchte er, »Ich... Ich diene nur meinem Meister und führe seine Befehle aus! Mehr nicht!«

»Und was ist dein Befehl?!«

»E-Er und ich, wir sollen das Mädchen mit den Strichen im Gesicht holen! Warum hat man mir nicht gesagt!«

Kurai trat einen Schritt zurück. Sie also wieder. Sie war der Grund, warum die Anderen in Gefahr gerieten.
 

»Hilf Kakashi«, sagte Lorrenor auf einmal, »Ich komme hier klar.«

Kurai nickte zögerlich und blickte zu Shabon. Diese gab ebenfalls jene Kopfbewegung vonsich und zu zweit näherten sie sich Kakashi und Zabuza, die nach einem vermeindlich geschehenen Schlagabtausch inzwischen wieder einige Meter voneinander entfernt waren.
 

Kurz hinter ihrem silberhaarigen Meister stoppten sie, doch Kurai trat neben ihn.

»Was willst du?!«, rief sie dem Mann nunmehr sauer zu, aber sogleich streckte Kakashi den Arm aus und schob sie etwas grob zurück.

»Mischt euch nicht ein!«, zischte er warnend, »Der hier ist von anderem Kaliber!«

»Anderem... Kaliber...?«, wiederholte Kurai leise und blickte den Gegner an, welcher nun schallend zu lachen begann.
 

»Das hast du richtig erkannt... Kakashi!«, meinte er und grinste unter seinen Bandagen, »Du kennst mich also?«

Kakashis Auge verengte sich zu einem schmalen Schlitz.

»Du bist Momochi Zabuza, der Kiri-Dämon.«

Kiri-Dämon? Kurai hatte das Gefühl, den Namen "Zabuza" schonmal gehört zu haben. Aber wo nur? Sie dachte nach, kam aber nicht darauf. Vielleicht hatte sich ja mal jemand in ihrem Beisein über ihn unterhalten?
 

»Genau«, drang die Stimme des Gegners durch ihre Gedanken, »Richtig. Und ich kenne dich... Khihi.«

Immernoch ausdruckslos starrte Kakashi Zabuza an. Der Druck seines Arms war stärker geworden und tat Kurai nunmehr weh, weshalb sie sich ergab und einen Schritt zurücktrat.

»Egal was ihr tut...«, meinte Kakashi, ohne Kurai anzusehen, »Greift ihn auf keinen Fall an!«

Kurai ließ einen Laut der Missgunst erklingen und schwieg.

»Habt ihr mich verstanden?«, zischte der Sensei und Kurai zuckte nun doch zusammen.

»Verstanden...«, murmelte Shabon von hinten und Kurai nickte schließlich.
 

»Du bist der Körperninja, Kakashi Hatake«, erzählte Zabuza und schien dabei eine Art Genugtuung zu empfinden, »Als ich noch bei der Attentatgruppe war, hab ich von dir gelesen... Du hast über tausend Künste kopiert.«
 

»Kopiert?«, murmelte Kurai und runzelte die Stirn. Wie sollte er Künste kopieren?

»Nun...«, begann Kakashi und plötzlich suchte seine Hand sein Stirnband, »Dann kann ich ja auch gleich rausrücken.«

Hatake zog das dunkelblaue Band hoch, sodass es nun gerade an seiner Stirn saß. Jenes Auge, welches immer verdeckt gewesen war, kam nun zum Vorschein. Es stach von tiefem Rot, während sich um die schwarze Pupille drei kleine, flammenförmige, ebenso dunkle Flecken befanden. Sie rotierten einmal, als Kakashi seine Augenbraue bewegte.

Kurai renkte sich fast den Hals aus, um alles von diesem atemberaubenden Auge zu erfassen. Soetwas hatte sie noch nie gesehen.
 

»D-Das ist ein Sharingan!«, rief Lorrenor aus, der Ren inzwischen zu Boden gedrückt hatte. Er saß auf seinen Schulterblättern und hielt ihm noch immer das Doppelkunai an den Hals, während er aber fassungslos Kakashi anstarrte.

»Ein... Sharingan?«, meinte Shabon leise und ergriff im gleichen Moment Kurais Hand. Diese erschrak vor dieser Geste und wusste sie nicht zu deuten. Hatte Shabon Angst?

Sie drückte die Hand ihrer Freundin etwas und harrte des Kampfes, der gleich zwischen den beiden Jo-Nin ausbrechen würde.
 

Einige endlose Sekunden sahen sich die beiden an, ehe sie so schnell aufeinander zustürmten, dass die drei Ge-Nin es kaum erkennen konnten. Sie stießen zusammen und rangen wieder einen kurzen Moment, dann setzte Zabuza abermals sein Enthauptungsmesser ein. Der Schlag war wuchtig und Kakashi duckte sich anscheinend mühelos unter ihm hinweg. Zeitgleich hob Momochi eins seiner Beine und verpasste dem Sensei einen gewaltigen Tritt ins Gesicht.

Kakashi gab keinen Ton vonsich, rollte jedoch etwa einen Meter weg und fing sich dann mit der Hand ab. Unter dem Stoff, den er über seinem Mund trug, begann es nass zu glänzen. Anscheinend blutete seine Nase.
 

Kurai ballte die Hand zu Faust. Sie konnte es sich nicht erklären, aber es machte sie wütend - ja es tat ihr gar weh - zu sehen, was dieser Ninja mit ihrem Meister tat. Hilflos hielt sie Shabons Hand fest und trat von einem Bein aufs Andere.
 

Kakashi stand auf und Zabuza befand sich sofort wieder im Sprung vor ihm. Diesesmal zog Hatake vor dem Schlag lediglich den Kopf weg und traf den schwarzhaarigen Gegner danach mit einem Sprungkick in den Magen. Zabuza schlug einen Salto und landete auf den Füßen, sogleich Fingerzeichen formend und dann einen Arm in die Höhe streckend.

»Ninpou Kiri-Gakure no Jutsu«, ertönte es von ihm und kurz danach verdunkelte sich plötzlich die Sonne. Kurai spähte nach oben; eine dicke Nebelschicht bildete sich in der ganzen Umgebung. Innerhalb weniger Sekunden war die Wand so dicht geworden, dass man von der Umgebung nichts mehr sah. Kurai konnte gerade so noch Shabon erkennen, die immerhin direkt neben ihr stand und jetzt ihre Finger sosehr drückte, dass es etwas wehtat.
 

Kurai bewaffnete sich und hielt das Wurfmesser fest auf Brusthöhe. Vielleicht konnte sie sich wenigstens dieses Mal selbst wehren.

»Bewegt euch nicht!«, rief Kakashis Stimme durch die Nebelwand, »Eine falsche Bewegung und er tötet euch!«

Im gleichen Moment vernahmen Shabon und Kurai Zabuzas rauchige Stimme: »In diesem Nebel ist dein Sharingan nutzlos!«

Gleich darauf ertönte ein erstickter Schrei Kakashis.
 

»Kakashi-Sensei!«, schrie Kurai und trat einen Schritt nach vorn, sich von Shabon lösend.

Schlaggeräusche wurden vernehmbar und obwohl sie sich so dicht dran anhörten konnte Kurai nichts erkennen. Wut über ihre Hilflosigkeit packte sie und sie presste ihre geballte Faust so fest zusammen, dass ihre Fingerknöchel weiß hervortraten.
 

»Ich habe Angst«, flüsterte Shabon und spähte hilfesuchend zu Kurai, welche sich aber nicht umwandte. Noch immer lauschte sie angestrengt in den dichten Nebel und versuchte, irgendetwas zu hören. Als sie die Augen schloss, wurde es ihr klarer vor Augen. Sie spürte die Anwesenheit des Gegners und hörte einige schleifende Geräusche.

Dann zuckte sie zusammen, als erneut Kampfgeräusche erklangen. Diesesmal vernahm sie das Klirren von Waffen, die gegeneinander zu schlagen schienen. Kurais Ohren zuckten einmal und Shabon hatte in diesem Moment das Gefühl, ihre Kameradin würde diese Technik können.

Aber das konnte ja nicht sein... Oder?
 

Ein schneidendes Geräusch durchbrach die Stille, gefolgt von einem weiteren erstickten Schrei Kakashis. Anscheinend war er durch den Nebel wirklich schwer im Nachteil. Logisch, er sah nichts und konnte deshalb auch mit seinem Sharingan nicht viel erreichen.

Kurai sah sich um und Panik packte sie.
 

»Bleib hier«, meinte Shabon, »Du darfst nicht gehen! Er wird dich töten!«

»Nein...«, flüsterte Kurai leise. Er würde sie nicht töten.

Nicht sie. Sie wollten sie lebend. Und das war Kurais Chance.
 

Sie rannte los und durchbrach regelrecht die Nebelwand. Sie waren nicht weit entfernt von ihr, weswegen Kurai sich bald direkt neben dem Kampfgeschehen wiederfand. Kakashi hatte sich wieder gefangen und Zabuza anscheinend eine Verletzung beigefügt, denn er riss sich gerade ein Wurfmesser aus der Seite und ließ es klirrend zu Boden fallen.

Aber als Kakashi Kurai sah, stierte er sie wütend an und war abgelenkt.

»Was machst du hier?!«, fragte er sie nicht grade freundlich und im gleichem Moment kassierte er durch seine Unaufmerksamkeit einen Schlag mit dem Schwertstumpf des Gegners. Zeitgleich sprang dieser mit hoch, hielt die Waffe mit scharfer Klinge nach unten und drohte, Kakashi damit zu durchbohren.
 

Es war, als würde die Zeit plötzlich langsamer laufen. Kurai hörte ein feines Lachen in ihrem Innern, als sich ihre Pupillen rot färbten und die Fuchsstriche zu tiefen Kerben wurden. Sie spürte ein leichtes Stechen in ihrem Kreuz und schon in der gleichen Sekunde durchbohrte die lange Schwertkante ihren Arm.

Wie sie sich so schnell fortbewegt hatte wusste Kurai nicht, doch leicht gebeugt und keuchend stand sie nun vor Kakashi.
 

»W-Was?«, stammelte Zabuza und war einen kurzen Moment völlig aus der Fassung, »Du dummes Kind!«

Kurai sah auf, noch immer war ihr Gesicht verändert. Die schmale Iris fixierte Momochi.

»Finger weg von meinem Meister«, raunte Kurai, »Oder ich reiß' dir den Kopf ab!«

Sie spürte einen Luftstoß hinter sich. Kakashi hatte sich aufgelöst - sie war umsonst vor ihn gesprungen, die Klinge hätte lediglich einen Bunshin durchbohrt.

>Egal jetzt...<, stieß es durch ihren Geist und sie rannte auf Zabuza zu. Sie spürte keine Furcht, denn man würde sie nicht töten. Da war sie sich ganz sicher.
 

Zabuza hob sein Schwert und ließ es im Sprung mit der flachen Seite auf sie herabstürzen, doch Kurai wich zur Seite aus. Die rote Chakra des Fuchsdämonen strömte durch ihren Leib und die Wunde an ihrem linken Oberarm heilte bereits. Sie kribbelte und war irgendwie taub.

Kurai holte zum Schlag aus, aber da segelte Zabuza bereits zu Boden. Verwirrt blieb sie einen Moment lang in der Luft, ehe sie Kakashi vor sich sah - scheinbar war er von hinten gekommen.

Gemeinsam landeten sie und Kurai spähte noch immer wütend auf Zabuza. Dieser schien jetzt nervös zu sein und rappelte sich auf. Was sie im ersten Moment gar nicht bemerkte war, dass der Nebel sich auflöste. Der Wald kam wieder in Sicht und auch Lorrenors und Shabons Silhouetten tauchten wieder auf. Sie beide hatten sich nicht von der Stelle bewegt.
 

Kurai keuchte. Kyuubis Chakra brannte und schmerzte in ihrem Innern. Zabuza spähte sie einen kurzen Moment an, dann verschwand er plötzlich an Ort und Stelle und tauchte vor Lorrenor wieder auf. Dieser reagierte zu spät und bekam einen gewaltigen Schlag ins Gesicht ab, woraufhin er von dem Rücken des Jungens flog.

Zabuza griff Ren unsanft und zog ihn in die Höhe.

»Das gerät außer Kontrolle«, zischte er ihm zu und sah dann Kakashi fest an.

»Freu dich bloß nicht zu früh... Du hast uns nicht das letzte Mal gesehen!«
 

Kakashi machte noch einen Schritt, um etwas zu unternehmen, aber die beiden verschwanden in einer Rauchwolke und es kehrte wieder Ruhe ein. Lorrenor rappelte sich auf und wischte sich über den Mund, seine Lippe war aufgeplatzt, aber ansonsten sah er gesund aus.

»Mist«, stieß er aus.
 

Kurai stand noch immer rotäugig da, aber als Kakashi an ihr vorbeischritt verstand sie, dass es vorbei war. Alles normalisierte sich wieder und sie sackte erschöpft auf den Hosenboden. Shabon löste sich nun auch aus ihrer Starre und kam zu ihr.

»Alles okay?«, fragte sie und Kurai nickte. Sie ließ sich aufhelfen und die Gruppe fand sich wieder zusammen.

»Los, Abmarsch nach Hause«, meinte Kakashi und sein Ton war nicht der Gleiche wie sonst. Ärgerte er sich darüber, dass Zabuza entwischt war?

Die Rolle war jedenfalls noch da. Kurai fühlte sie in ihrer Tasche.
 

Shabon und Lorrenor setzten sich in Bewegung, auch Kurai lief los. Sie bemerkte, dass der Sensei stehenblieb und hielt ebenfalls an. Sie drehte sich ihm zu und als ihre Blicke sich trafen, spürte das Mädchen einen unangenehmen Stich im Herzen. Kakashi sah sie mit einer Mischung aus Enttäuschung, Wut und Tadelung an, bevor er wortlos an ihr vorbeischritt und sie stehen ließ.

Etwas verdattert starrte sie ihm nach. Er war also sauer auf sie, dass sie ihm hatte helfen wollen? Verdammt, sie hatte seinen Befehl nicht befolgt.

Mist.



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von: abgemeldet
2003-08-12T06:19:47+00:00 12.08.2003 08:19
Was gibt's da noch zusagen!!??
Ich schließ mich cheesmouse an: GAAAAAANZ
SCHNELL WEITERSCHREIBEN^^
Von: abgemeldet
2003-08-11T12:56:45+00:00 11.08.2003 14:56
WEITERSCHREIBEN^^


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