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Komm, wir greifen nach den Sternen

von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Hier ist Nummer zwei.

Jetzt geht es etwas zur Sache :D
Sind wir gespannt, was später in Kapitel 29 passiert ;)

Viel Spaß :) Komplett anzeigen

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Kapitel 28 - Explosion

Kapitel 28
 

Das Wochenende über habe ich viel mit Draco geredet.

Wir haben stundenlang in meinem Zimmer, mit Decken eingewickelt, uns gegenüber gesessen und uns unterhalten. Es ist schön gewesen.

Draco ist ein toller Mensch. Auch, wenn er sein Interesse an mir inzwischen nicht mehr verbergen kann, gibt er sich doch sehr Mühe, mir meine Freiräume zu lassen und meine Abfuhren zu akzeptieren.
 

Montagmorgen wache ich ziemlich früh auf.

Ich gehe duschen und ziehe mir meine Uniform an.

Als ich mich im Spiegel betrachte, fällt mir auf, wie prüde ich aussehe.

Kniestrümpfe aus dicker Wolle, einen Rock, der über die Knie geht und eine Bluse, die hochgeschlossen ist.

Kurzerhand zaubere ich mir meinen Rock etwas kürzer, meine Strümpfe etwas durchsichtiger und mache 2 Knöpfe meiner Bluse auf.

Viel besser.

Zufrieden marschiere ich zum Frühstück und danach zu meiner ersten Stunde.

Zaubertränke.
 

*Severus‘ Sicht*
 

Das Wochenende hat nicht den gewünschten Abstand gebracht, den ich mir erhofft hatte.

Stattdessen habe ich sie jede Nacht in meinen Träumen gesehen.

Und es ist mir erstaunlicherweise nicht mal unangenehm.

Dass Lily nicht mehr da ist, macht mich wütend.

Wieder einmal hat sie mich verlassen.

Dafür hat Hermine Granger jetzt ihren Platz eingenommen.

Ob ich das gutheiße, weiß ich noch nicht.
 

Um punkt acht Uhr montagmorgens öffne ich die Tür zu meinem Klassenraum, damit die Erstsemestler eintreten können.

Mein Blick huscht über die Gruppe. Ich suche nach jemand bestimmtem.

Und da ist sie. Mein persönliches Beruhigungsmittel.

Sie sieht bezaubernd aus.

Offensichtlich hat sie sich ihre Uniform kürzer gehext.

Mir soll es recht sein.

Ich muss lächeln.

„Man, man, man, Severus du bist ja doch noch ein Mann. Wer hätte das gedacht?“, sage ich zu mir selbst.

Draco kann den Blick nicht von ihr abwenden.

Wer kann es ihm verübeln? Trotzdem muss ich einschreiten, damit er sich zu konzentrieren anfängt.

Die Studenten dürfen heute einen Trank brauen. Genug Theorie. Sie müssen schließlich auch Praxiserfahrungen sammeln.

Ich bewache die Versuche und laufe extra oft an einem Tisch vorbei.

Ihr sinnlicher Duft schleicht sich mir jedes Mal in die Nase und ich muss mich zusammenreißen, meine Nase nicht in ihre Haare zu drücken.
 

Abends um acht klopft es an meiner Tür.

Vorfreude durchfährt mich. Es ist ein unbekanntes Gefühl.

Ich versuche nicht wie ein pubertierender Teenager auszusehen, also glätte ich mein Lächeln und setzte wie immer meine unbeteiligte Maske auf.

Als ich ihr die Tür öffne, gerät mein Vorsatz ins Schwanken.

Sie trägt ihre Haare offen. Am liebsten würde ich meine Finger in ihnen vergraben.

Sie hat eine weiße Bluse an, die ihre Rundungen schön zur Geltung bring, und eine unglaublich enge Jeans.

Ich muss schlucken.

Um mich abzulenken fange ich an zu sprechen, „Miss Granger, guten Abend. Sie dürfen heute an Ihrem Trank weiterarbeiten.“

Sie nickt, lächelt mich an und geht zu ihrem Kessel.

Ihr Lächeln löst etwas Eigenartiges in mir aus.

Mir wird ganz warm in der Brust.

Ich lasse sie erstmal arbeiten und begebe mich an meinen Schreibtisch, um Hausarbeiten zu kontrollieren.
 

Etwas später stehe ich auf, um nachzusehen, wie weit sie mit dem Trank ist.

Ich stelle mich hinter sie.

Nicht ganz uneigennützig. Ihr Duft umhüllt mich und ich bekomme gerade so noch mit, wie sie „Scheiße“ ruft und sich duckt.
 

Blitzschnell reiße ich sie an mich und drehe mich mit dem Rücken zum Kessel, um sie vor der Explosion abzuschirmen.

Ein lauter Knall ertönt und ich spüre eine leichte Druckwelle.

Der ganze Trank ist im Klassenraum verteilt.

Ich schaue zu ihr herunter und merke, dass sie zittert.

Sie sieht mich mit ihren wunderschönen, braunen Augen an und ich kann mich nicht mehr zurückhalten.

Ich beuge meinen Kopf zu ihr herunter und lege meine Lippen auf ihre.

Sie sind so weich und schmecken noch besser, als ich es mir ausgemalt habe.

Doch ehe ich mich vergesse, unterbreche ich den Kuss und schiebe sie leicht von mir weg.

„Es tut mir leid, Miss Granger. Es steht mir nicht zu..“, sage ich benommen, doch sie legt mir einen Finger auf die Lippen.
 

„Schon gut“, sagt sie, greift mich am Kragen und zieht mich zu sich runter.



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  alandatorb
2015-01-07T08:37:47+00:00 07.01.2015 09:37
toller Kuss - was muss Snape Hermine auch so ablenken - oder war es von Hermine so gewollt ;)
LG
Alanda
Von:  Omama63
2015-01-05T19:59:50+00:00 05.01.2015 20:59
Ein super Kapitel.
Ich hätte nicht gedacht, dass ihre Träume so schnell wahr werden könnten.
In diesem Fall ist es gut, dass ihr Kessel explodiert ist, sonst hätte es bestimmt noch lange gedauert, bis sie sich das erste Mal geküsst hätten.
Freue mich schon aufs nächste Kapitel.

Lg
Omama63


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