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Fieber - Stein x Marie

von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Hallöchen!^^
Das hier ist meine erste Soul Eater-FF, daher bitte ich um etwas Nachsicht^^°
Ansonsten viel Spaß beim lesen!^^ Komplett anzeigen

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Fieber
 

Es war schon spät am Abend und Doktor Stein saß immer noch vor seinem Computer und tippte eifrig auf der Tastatur herum. Allerdings fiel ihm das Arbeite heute sichtlich schwerer als sonst. Er fühlte sich nicht besonders gut und musste öfter Pausen einlegen, da seine Sicht verschwamm. Gerade war wieder so ein Moment, er lehnte sich zurück und nahm seine Brille ab, um anschließend mit Daumen und Zeigefinger sich die Stelle zu reiben, wo seine Brille auf der Nase saß. In dem Augenblick klopfte es kurz an der Tür und Marie kam im Schlafanzug bekleidet herein. //Ist es schon so spät? Ich habe die Zeit anscheinend völlig aus den Augen verloren…// ging es ihm durch den Kopf als er sie erblickte.
 

„Stein, ich gehe jetzt ins Bett. Brauchst du noch etwas?“ fragte sie freundlich und trat neben ihn. Er lächelte leicht und schüttelte nur seinen Kopf.
 

„Nein, danke Marie.“ Sagte er ruhig.
 

„Bist du okay? Du hast ja noch nicht einmal dein Abendessen angerührt…“ sagte sie besorgt und deutete auf den Teller auf seinem Schreibtisch.
 

„Oh…das habe ich total vergessen…“ seufzte er leise und fuhr sich durch seine Haare. Heute war nicht sein Tag. Er war zwar noch nie der große Esser gewesen, aber Maries Essen würde er niemals stehen lassen, das schmeckte ihm immer viel zu gut.
 

„Dir geht es nicht gut, oder? Du siehst auf jeden Fall nicht danach aus.“ Sagte sie und sah ihn prüfend an. „Du siehst krank aus.“ Brachte sie es auf den Punkt und legte ihre Hand auf seine Stirn. „Meine Güte, bist du heiß!“ kam es erschrocken von ihr als sie ihre Hand wieder wegnahm.
 

Stein schmunzelte leicht und sah sie an. „Ach bin ich das? Danke, Marie.“ Angesprochene Waffe wurde knallrot, eher sie ihn böse anfunkelte.
 

„Franken Stein, das ist nicht witzig! Du marschierst jetzt sofort ins Bett!“ sagte sie streng zu ihm. Stein schluckte schwer. Marie nannte ihn nicht oft bei seinem Vornamen aber wenn sie es tat, meinte sie es ernst und dann ließ sie keine weitere Diskussion zu und Stein wusste auch, wozu sie fähig war, wenn sie wütend wurde. Um den Hammer in ihr nicht weiter zu provozieren, fuhr er den Rechner runter, schaltete den Monitor aus, stand auf und taperte zu seinem Schlafzimmer. Dort angekommen schlüpfte er nur noch aus seinen Schuhen und ließ seinen Kittel achtlos auf den Boden fallen, eher er ins Bett stieg und sich etwas zudeckte. Marie setzte in der Zeit schon mal einen Tee für ihn auf, eher sie ihm das Abendessen erneut brachte. Sie klopfte wie immer vorher an, eher sie eintrat und ging zu ihm. „Ein kleines Bisschen müsstest du allerdings schon essen, damit du wieder gesund wirst…“ sagte sie ruhig zu ihm.
 

„Ist gut…“ sagte er und setzte sich im Bett auf. Er nahm ihr den Teller dankend ab und fing an zu essen.
 

„Ich bringe dir gleich noch etwas gegen das Fieber.“
 

„Eigentlich bin ich doch hier der Doktor…“ sagte er und sah schmunzelnd zu ihr auf.
 

„Auch Doktoren werden mal krank.“ Entgegnete sie freundlich, hob seinen Kittel von der Erde auf und nahm ihn mit. Sie ging ins Bad und kontrollierte noch einmal seine Taschen, eher sie den Kittel in die Waschmaschine stopfte. Irgendetwas hatte er immer in den Taschen und auch dieses Mal holte sie ein Skalpell und sein Notizbuch heraus. //Typisch mein zerstreuter Professor.// dachte sie schmunzelnd, als ihr an dem Notizbuch etwas auffiel. Er hatte ein Foto als Lesezeichen hineingesteckt, was an der Seite etwas heraus guckte. Normalerweise steckte sie ihre Nase nicht in Dinge die sie nichts angingen, doch in diesem Fall glaubte sie das Foto zu kennen, daher schlug sie das Büchleich an der entsprechenden Stelle auf und bekam große Augen. Tatsächlich war es ein Foto von ihr. Sogar ein aktuelles. Sie erinnerte sich auch direkt daran. Spirit hatte sie fotografiert als er und Yumi letztens abends noch bei ihnen waren und einen netten Abend zusammen hatten. Allerdings wusste sie nicht, dass Stein eines der Fotos hatte. Und dann auch noch eines von ihr! Sie freute sich sehr darüber und es machte sie auch etwas stolz. Immerhin gehörte Stein nicht zu den Menschen, die Fotos aufbewahrten. Geschweige denn irgendetwas anderes persönliches.
 

Nach kurzem Betrachten des Fotos fiel ihr noch etwas anderes ins Auge. Ihr Name tauchte auf der einen Seite auf und erweckte ihre Neugierde. //Was ist das…?// frage sie sich und blätterte diverse Seiten zurück um den Anfang zu finden. Anscheinend hatte er das halbe Büchleich mit Daten, Fakten und neuen Erkenntnissen über sie vollgeschrieben. Das Meiste waren wissenschaftliche Sachen, von denen sie nichts verstand, das Endergebnis überraschte sie allerdings doch. „Endresultat: Das Sezieren Marie Mjölnirs schließe ich hiermit aus.“ Las sie leise vor sich hin. //Nun…das ist gut oder?// fragte sie sich selbst etwas verwirrt. Grundsätzlich war sie fest davon überzeugt, dass Stein ihr nichts antun würde. Sie waren früher als Kinder und Teenager immer zusammen, ohne dass er auch nur versucht hätte ihr etwas anzutun und selbst jetzt, nachdem der Kishin besiegt war und nachdem was alles passiert war, hatte er nie versucht sie zu zerschnippeln. Auch wenn er damit immer gerne mal scherzte. Da vertraute sie ihm voll und ganz. //Ich werde ihn einfach fragen.// dachte sie entschlossen, steckte das Foto wieder weg und ging in die Küche, um eine Tablette gegen das Fieber und den Tee zu holen. Anschließend ging sie allem zurück zu Stein. „Oh, du hast ja sogar alles aufgegessen.“ Sagte sie erfreut als sie den leeren Teller auf dem kleinen Nachtschrank sah.
 

„Wie gesagt, ich hatte vorhin einfach nicht mehr daran gedacht…“ erklärte er ihr und sah zu ihr auf, als sie ihm die Tasse und die Tablette in die Hand drückte. „Tee? Keinen Kaffee?“ fragte er etwas verdattert. Tee mochte er nicht wirklich. Davon wurde er nicht wach.
 

„Ja, Tee. Du bist krank und sollst dich gesundschlafen. Kaffee ist in diesem Fall nicht hilfreich.“ Meinte Marie und setzte sich zu ihm auf die Bettkante. „Stein?“ fing sie vorsichtig an. „Ich ehm…wollte nicht neugierig sein. Es war reiner Zufall, dass ich das Bild gesehen habe und…naja…“ fing sie etwas verlegen an und wurde leicht rot auf den Wangen, als sie ihm das Notizbuch zeigte.
 

Der Doktor blickte von seiner Tasse auf und seufzte schwer. „Kein Grund zur Aufregung, Marie. Ich habe keine Geheimnisse vor dir.“ Sagte monoton wie immer und nippte an seinem Tee.
 

„Ehm…“ fing sie an und wusste nicht so recht wie sie anfangen sollte. „Also….“
 

„Marie, du brabbelst.“ Meinte er belustigt.
 

„J-ja.“
 

„Du hast meine Notizen gelesen, habe ich recht?“ fragte er und setzte sich wieder etwas gerader hin. Marie nickte nur und blickte immer noch verlegen nach unten auf ihre Hände, die sein Notizbuch festhielten. „Schon in Ordnung. Meine Forschungen handeln schließlich von dir. Es wäre unfair, wenn ihr dir dieses Buch vorenthalten würde.“ Sagte er, stellte seine Tasse auf den Nachttisch und rutschte etwas zur Seite. Er nahm ihr das Büchlein vorsichtig aus der Hand und deute ihr mit der Hand an sich zu ihm zu setzen. Marie schlüpfte aus ihren Schuhen, hob kurz die Decke an und nahm neben ihm Platz. „Also? Was möchtest du wissen?“
 

„Alles?“ fing sie an. „Aber zu allererst würde ich gerne wissen, wozu du dir überhaupt solche Gedanken über mich machst.“
 

„Marie, du kennst mich.“ Antwortete er ehrlich. „Und normalerweise muss ich alles sezieren, was mich interessiert.“ Fuhr er fort und schlug seinen letzten Eintrag auf.
 

„Ja, das weiß ich.“ Sagte sie schmunzelnd. Es störte sie nicht, dass er ständig irgendwelche Tiere sezierte. Sie musste sich das ja nicht ansehen, und er war schließlich Doktor. Das war eben seine Leidenschaft und sein Spezialgebiet. „Das heißt also, dass ich vollkommen uninteressant in deinen Augen bin?“ wollte sie wissen. //Das ist die einzig logische Erklärung…//
 

„Nein, ganz im Gegenteil.“ Marie sah ihn etwas irritiert an und beobachtete ihn. „Es liegt nicht an dir, es liegt vielmehr an mir, Marie. Du interessierst mich sehr. Trotzdem habe ich nie den Wusch oder das Verlangen gehabt dich zu sezieren.“ Erklärte er ihr und zeigte ihr die letzte Seite. „Ich glaubte, dass etwas nicht mit mir in Ordnung sei und habe Spirit gefragt. Seine Antwort war nur, dass ich völlig gesund sein und ich den Rest selbst herausbekommen sollte. Also habe ich dich beobachtet und mir alles aufgeschrieben.“ Erklärte er ihr. „Und ich bin zu dem Ergebnis gekommen…“ er gab ihr das Büchlein wieder und kuschelte sich wärmesuchend in die Decke ein. „…dass ich dich nicht zu sezieren brauche, da ich viel mehr von dir lernen kann, wenn du am leben und unversehrt bist.“ Sagte er ruhig und schloss seine Augen. So langsam merkte er doch wie ihn das Fieber müde und fertig machte. „Der Grund warum ich dich nicht aufschneiden will, ist der, dass ich dich…glaube ich mag.“ Murmelte er vor sich hin. „Ich habe…dich sehr gern Marie…“
 

„…“ sprachlos sah sie ihren Meister und alten Freund neben sich an. So hatte sie ihn noch nie erlebt und sie freute sich riesig, dass er so für sie empfand. Lächelnd klappte sie das Buch zu und legte es bei Seite. „Wow, so emotional kenne ich dich ja noch gar nicht. Nicht mal damals als wir zusammen waren, warst du wirklich emotional.“ Sagte sie freundlich zu ihm und wollte sich gerade wieder aufrichten, als Stein sie aufhielt.
 

„Bitte bleib noch etwas.“ Bat er und legte seinen Kopf so auf ihrer Schulter ab, dass sie nicht von seiner Schraube gepiekst wurde. Marie wurde etwas rot und nickte nur leicht.
 

„Spirit hat recht, solche…Gefühle sind völlig normal.“ Sagte sie leise und spielt etwas mit seinen Haaren, die ihm ins Gesicht gefallen waren. „Und falls es dich beruhigt…Ich habe dich auch sehr gerne, Franken.“ Stein genoss ihre Berührungen und schmunzelte leicht. Damit konnte er sehr gut leben. Er hatte endlich begriffen, welche Rolle Marie wirklich für ihn spielte und er war froh, dass sie anscheinend auch so empfand. Nach kurzer Zeit schlang er seinen Arm um ihren Bauch und zog sie mit sich runter ins Kissen. „S-Stein?“ kam es etwas überrascht als er sie einfach mit sich zog und sie nun direkt neben ihm auf dem Rücken lag und völlig verdattert zu ihm auf sah.
 

„Ich sollte mich doch gesund schlafen, oder nicht?“ fragte und schaltete noch schnell die Nachttischlampe aus, eher er wieder seinen Arm über ihren Bauch schlang und sie an sich zog. „Ich kann so viel besser schlafen…“ murmelte er ihr zu, als er sein Gesicht in ihre Haare kuschelte und die Augen wieder schloss. „Deine Seelenwelle…wirkt unheimlich beruhigend auf mich…“
 

Marie lächelte leicht und drehte sich in seinen Armen zu ihm um. „Gute Nacht…“ flüsterte sie ihm noch zu, bevor sie ihm ein kleines Küsschen auf die Lippen drückte und sich anschließend richtig hinlegte.
 

Stein grinste in sich hinein und drückte sie an sich. „Nacht…“


Nachwort zu diesem Kapitel:
Das wars auch schon.
Über einen Kommi würde ich mir sehr freuen!^^

Bis dann,
anko_mitarashi Komplett anzeigen

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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Von:  Kismet
2014-10-06T10:47:40+00:00 06.10.2014 12:47
Eine wirklich tolle fanfiction und die beiden sind so ein schönes Pärchen! Bitte bitte mehr davon. <3
Antwort von:  fallenmarie
07.10.2014 09:13
hihihi^^ danke schön!^^
Von:  Livera
2014-10-06T05:18:23+00:00 06.10.2014 07:18
Aw, wie schön :) man sieht ja so selten SteinxMarie-FFs, da hab ich mich sofort auf die hier gestürzt. Hast du toll gemacht . Mach weiter so!

Küsschen :*
Lea
Antwort von:  fallenmarie
06.10.2014 10:53
:D das stimmt, von den beiden gibts viel zu wenig :) danke schön, werde ich machen :3
Von:  NamidaUsagi
2014-10-05T18:06:41+00:00 05.10.2014 20:06
Oh man ist das süß *-* I LOVE IT! !! ♡♡♡♡♡♡
Antwort von:  fallenmarie
05.10.2014 20:25
Danke schön ^^


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