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My Creed of Assassin's

Project Renaissance
von

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Prolog

"Oliven? Bäh, nein danke!"
 

Meine Stimme schallte durch den gesamten Raum, als mir der Butler den Teller mit den dunklen Steinfrüchten anbot. Plötzlich waren alle Augen auf mich gerichtet.
 

Eigentlich nichts neues, da ich die einzige Frau hier war, aber dieses mal schauten sie anders. Doch die meisten von ihnen konnte ich nicht einmal mehr erkennen, da sie ihre Kapuzen zu tief ins Gesicht gezogen hatten.
 

Nun starrten mich diese Männer finster an und ich wusste nicht was ich machen sollte. Ich senkte einfach den Blick, sah auf den wunderschön, gemusterten Marmor-Boden und schwieg still. Ich konnte förmlich spüren, wie sie langsam wieder das Interesse an mir verloren.
 

Besser so! Ich mochte es nicht, wenn ich im Mittelpunkt stand oder angestarrt wurde. Dann wurde ich immer so schnell rot. In solchen Momenten würde ich mir am liebsten die Kapuze über den Kopf stülpen und mich davon schleichen. Doch ich musste das alles ertragen, konnte mich nicht verkriechen, im Erdboden verschwinden oder in Luft auflösen und ich konnte mich erst Recht nicht unter der Kapuze verstecken.
 

Denn ich bin ein Novize. Ich bin keine Assassinin, ich bin ein Schüler, ein Lehrling, ein purer Anfänger!

Mir wurde nichts geschenkt oder verraten wie den Meister-Assassinen. Ich musste mir absolut alles erarbeiten, was ich brauchte. Und wenn etwas dem meister missfiel, dann musste ich mir auch dies gefallen lassen.
 

Ich war auch so etwas, wie ein Boten-Junge für alles oder nichts, egal um welche Angelegenheit es sich handelte, ich musste schnell und diskret sein. Es war nicht leicht, insbesondere als weibliche Person. Hier hatte ich kaum Ansehen, wurde manchmal sogar wie ein - ich weiß nicht, ob ich das hier erwähnen darf, deswegen sage ich einfach wie ein "Tier" dazu - behandelt.
 

Es ist ein wahres Wunder, das ich Heute dem Rat des Credos beiwohnen durfte! Meine Stimmung war jedoch gespalten: Ich war zum einen sehr stolz, das ich es bis hier hin geschafft hatte; dann wieder aufgeregt, weil ich nicht wusste, wie ich mich verhalten solle; hatte aber auch Angst, das ich irgendetwas falsch gemacht haben könnte oder bald machen würde, denn so wie es aussah, zitterte ich am ganzem Leib.
 

Das bemerkte ich an dem Glas Wasser, das ich gerade gereicht bekommen hatte. Fast ein Viertel hatte ich vergossen. Und als wir endlich in den eigentlichen Saal gebeten wurden, konnte ich keinen klaren Gedanken mehr fassen



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