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Turquoise Shards

PenguinxShachi
von

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Kapitel 4

~ Kapitel 4~
 

„Shachi?“, kam es gedämpft. Die Maschinen gaben verschiedene Töne von sich und waren zu laut um etwas verstehen zu können. Shachi war gerade unter einer dieser Geräte, die seit einiger Zeit leckte. Diese Problem musste er so schnell wie möglich lösen, sonst würde es die ‚Death‘ nicht bis zur nächsten Insel schaffen. „Shachi!“ Schon wieder wurde er gerufen. Musste jetzt ausgerechnet jemand nach ihm suchen? Gerade wenn er so wichtiges zu tun hatte? „Ja! Was ist denn!“, rief er zurück und hoffte er wurde durch dieses Chaos an störenden Geräuschen gehört. „Hier steckst du.“ Ja, ach nee? Welche Füße waren es denn sonst die gerade unten hervor lugten? Genervt rollte er mit den Augen. „Penguin sucht nach dir. Heute ist doch mal wieder eine Untersuchung fällig. Er möchte, das du in die Krankenstation kommst und dich von unseren Captain durchchecken lässt.“, ertönte eines seiner Crewmitglieder. „Ich bin gesund und außerdem ziemlich beschäftigt.“, brummte Shachi und versuchte irgendwie das Problem zu lösen. Naja, es waren zwei. Zuerst das Problem mit dieser verdammten Maschine und dann die Untersuchung. Er assistierte sehr gerne aber sich selber unter dieser Prozedur zu stellen war er recht ängstlich und versuchte ständig zu fliehen. Law bestand darauf und war sogar so gütig ihn als letztes dran zu nehmen aber das machte es auch nicht besser. Jetzt hörte er nur noch ein Brummen von seinem Crewmitglied. „Ich werde Bescheid geben, das du später vorbei kommst.“ Schon hörte er wie sich Schritte entfernten. Seufzend schaute er wieder zu seinem technischen Problem. Doch jetzt konnte er sich nicht mehr wirklich darauf konzentieren. Untersuchung? Warum hatte er bloß einen Captain der Arzt ist? Zwar hatte er sich das selber ausgesucht aber musste das sein? Jedes mal musste er es durchmachen und jedes mal war er Kerngesund, also warum diese ständigen Untersuchungen?
 

Plötzlich wurde er harsch am Bein gepackt und unter der Maschine herausgezogen. Völlig perplex schaute er in das bekannte Gesicht. Penguin. Schon wieder? Konnte er ihn nicht einmal in Ruhe lassen? Ein mal? War das zu viel verlangt. Penguin beugte sich zu den Liegenden herunter. Ihre Nasen konnten sich fast berühren. Leicht kitzelten die schwarzen Spitzen sein Gesicht und die tiefblauen Augen fraßen ihn regelrecht auf. Das Blut schoss in Shachis Wangen. Warum ist er ihm schon wieder so Nahe? „Ich habe gerade gehört, was du zu ihm gesagt hast. Willst du wieder versuchen dich zu drücken?“, fragte Penguin mit ernster Miene. Oh gott! Wie kann man nur so sexy sein? Diese dunklen Haare und diese wunderschönen blauen Augen… Sie spiegeln so viele Gefühle, die Shachi so an Penguin liebte. Shachi sagte nichts, schaute nur in das tiefe Blau. Wie verzaubert. Warum verlor er sich immer wieder darin? Wieso hatte Penguin bloß so eine Wirkung auf ihn? Als könnte er nur mit einem Blick die ganze Welt um sie herum verändern. Kühle Fingerspitzen strichen über seinen Pony, legten einige rotbraune Strähnen zur Seite. Kam es ihm nur so vor oder drehte sich gerade alles um sie herum? Kam Penguin gerade wirklich so nahe oder war es nur Einbildung? Wollte…er ihn jetzt küssen? Kneift ihn jetzt mal jemand? Bitte! Er konnte jetzt schon den Atem seines besten Freundes auf seinen Lippen spüren. Konnte es Wahr sein? Doch kurz bevor sich ihre Lippen berühren konnten veränderte sich Penguins Gesichtsausdruck. Wo seine Lippen eigendlich sein sollten, waren sie nicht. Peng hatte abgelenkt und seine Lippen auf seine freigelegte Stirn gelegt. Die Berührung war sanft und liebevoll. Shachi war überrascht, glücklich und gleichzeitig etwas enttäuscht. Was sollte er jetzt davon denken? Wollte ihn Penguin jetzt wirklich küssen? Aber…warum hatte er es sich plötzlich anders überlegt? „Für dich gibt es kein Entkommen.“, säuselte er warm gegen seine Stirn und streichelte ihm durch das Haar. „Wenn du möchtest werde ich an deiner Seite sein. Du brauchst keine Angst zu haben.“ Die Stimme des Schwarzhaarigen war so warm. Durch seinen ganzen Körper durchflutete so ein eigenartiges Gefühl. Es war warm…er fühlte sich so geborgen und die Hoffnung wurde Wiedergeboren. Plötzlich wollte er Penguin fürimmer an seiner Seite haben.
 

Langsam bewegten sich beide Männer, Richtung der Krankenstation. Penguin hatte auf dem Weg seine Hand nicht losgelassen. Egal, ob Penguin ihn loslassen würde, würde Shachi das nicht zulassen. Fest hielt er sie fest. Das warme Gefühl soll nicht verschwinden. Es fühlte sich so schön an. Dort unten, was im Maschinenraum passiert ist, hatte ihn so sehr aufgewühlt aber er fühlte sich gerade so sehr geliebt. Geliebt von Penguin. Sie hatten sich zwar nicht geküsst aber dessen Lippen auf seiner Stirn…es war so ein schönes Gefühl. Fast wäre Shachi in Penguin hineingelaufen. Er war stehen geblieben. Als Shachi aufsah, erkannte er, das sie angekommen waren. „So da wären wir.“, meinte Penguin und wollte sich gerade zu Shachi umdrehen. Stattdessen hatte Shachi gerade andere Dinge im Kopf. Wünsche und Sehnsüchte. Wie sehr er doch jetzt einfach in Penguins Arme fallen möchte. Seine Nähe genießen. Nur Penguin hat die Fähigkeit solche Gefühle in ihm aufzurufen, sogar die Angst vor der Untersuchung zu nehmen. So lange Penguin bei ihm war, was alles einfach nebensächlich. Shachis Körper bewegte sich von ganz alleine. Er ließ die Hand von Penguin los. Seine Arme umschlangen dessen Bauch und sein Gesicht bettete sich auf Pengs Rücken. „Shachi?“, fragte sein bester Freund verwirrt. „Halt die Klappe.“, säuselte der Rothaarige, zog den Duft von dem Schwarzhaarigen tief ein. Wie er es liebte so Nahe bei ihm zu sein. Im Moment war es ihm völlig egal, ob es nur eingebildet war. Vielleicht spielte ihm sein Verstand einen Streich und Penguin wollte ihn gar nicht küssen. Doch eines wusste er: Seine Gefühle waren echt. Auch wenn es Penguins nicht waren, wollte er diese Gefühle nicht über Bord werfen. Gerade war es ihm egal wieder verletzt zu werden. Nur dieser Moment…dieser eine Moment. ‚Ich liebe dich‘, hallte es in Shachis Kopf und doch traute er sich nicht diese Worte auszusprechen. Kann es nicht so einfach sein? Konnten nicht beide Gefühle für sich hegen und ein Paar werden? Penguin wehrte sich auch nicht gegen seine Umarmung. Ob es ihm gar nicht stört mitten auf dem Gang, vor der Tür der Krankenstation so umarmt zu werden? Er lässt es einfach zu.
 

„Penguin…ich…“, stotterte Shachi. Ein Knall! Shachi ließ erschrocken von Penguin ab, da es im U-Boot ungemein ruckelte. Doch bevor er fallen konnte, hielt ihn Penguin davon ab, hart auf den Boden aufzukommen. Er zog ihn in seine Arme und schützte ihn vor dem kalten Metall. Natürlich fiel Penguin hart dagegen aber unterdrückte einen Schmerzensschrei. „Vollidiot.“, schrie Shachi als er endlich wusste wo oben und unten war. „Du sollst mich nicht immer beschützen.“, meckerte der Rothaarige und pellte sich aus der schützenden Umarmung. Wieder krachte es und das U-Boot schien sich fast zu drehen, war Shachi der Meinung. Doch diesesmal fiel er selber auf den harten Boden. Irgendwas musste die „Death“ attackieren. Da die Maschine noch nicht repariert war, mussten sie an der Wasseroberfläche auftauchen und als normales Schiff weiter segeln aber was passierte denn da gerade draußen? Law schien gar nicht in der Station zu sein, sonst wäre er schon herausgestürmt und hätte nach dem Rechten geschaut. Penguin stand nun endlich auf und rannte los. „Bleib hier! Ich werde hinauf gehen und…“ „Klappe! Ich werde mitkommen.“, schnitt Shachis sein Satz ab, richtete sich auf und rannte Penguin hinterher. Auf sowas konnte er gerne verzichten! Er war ein Heartpirat und alt genug um nicht ständig beschützt zu werden. Ihm war es egal, wenn Penguin meinte, er solle auf sich aufpassen. Wer hier auf sich aufpassen sollte, war Peng selbst. Er ist ziemlich hart auf den Boden aufgeschlagen. Eigendlich müsste er sich durchchecken lassen. Es hatte bestimmt einige Prellungen davongetragen oder sogar noch schlimmer! Vielleicht waren es sogar Brüche! Aber nein! Natürlich musste er wieder den Helden spielen.
 

Schnell rannten Beide hinauf und kamen auf das Deck. Vor ihnen lag ein großes Piratenschiff im Meer. Die Flagge darauf kannten sie nicht, mussten wohl kleine Fische sein. Law und einige ihrer Crewmitglieder waren schon oben, wobei einige den Schaden sofort reparierten sonst würden sie untergehen. Jean Bart und Law waren schon auf dem Weg zum anderen Schiff. Durch den ‚Room‘, enstand eine Kuppel die bis zum anderen Schiff ragte. Dadurch kam Law hinüber und zerteilte schon einige von den Gegnern. Die wussten wohl nicht, wem sie hier gerade attackiert hatten. Schön blöd wenn man die Heartpiraten nicht kannte oder zu dumm war sie zu erkennen. Shachi wusste Law und Jean Bart würden sie schon alleine besiegen. Die größte Sorge war ihr U-Boot. Sofort rannte er zum Leck und kümmerte sich tatenkräftig mit den Anderen darum. Auch Penguin kam zur Hilfe. Ohne die vielen helfenden Händen hätten sie es nicht schaffen können, die „Death“ über Wasser zu halten. Durch die große Einbeulung und Riss an der Seite mussten sie unbedingt in eine Werft. Sowas konnte man nur provisorisch retten. Mit einem der Seile, die an der Reling befestigt waren, konnte er sich zu den Anderen herunter hangeln und sich das Dilemma anschauen. Zum Glück waren es nur kleine Lecks und eines was ihnen einige Sorgen bereitete aber jetzt keine die die „Death“ gleich untauglich machten. Nicht desto Trotz mussten sie extra zu einer Werft. Durch die Erschütterungen waren bestimmt einige Maschinen ausgefallen. Seufzend machte sich Shachi schon einen Plan, wie er das bloß alles raprieren soll. Daran würde er lange arbeiten müssen… Plötzlich fühlte sich Shachi so komisch…so leicht. Sein Seil hatte sich gelöst und Shachi fiel. Von oben sah er noch einen Schatten. Ein breiter und großer Mann stand an der Reling. Es war keiner seiner Crewmitglieder… Noch konnte Shachi seinen letzten Gedanken nachgehen und schön klatschte er in das kühle Nass. Der Aufprall schmerzte. Durch die Ströhmungen und dem hektischen hin und her, wusste er gar nicht wo oben und unten war. Hilflos versuchte er sich zu orientieren…bis er durch den Luftmangel sein Bewusstsein verlor und alles schwarz wurde.
 

Verschwommen kamen ihm Farben entgegen. Farben die er lange nicht mehr wahrgenommen hatte. Das hieß… „Bist du endlich aufgewacht?“, fragte ihm eine bekannte Stimme. Mit einem Ruck war er wach und zog sich die Decke über den Kopf, bedeckte seine Augen. „C-captain!“, stotterte er. Er hörte seinen Captain seufzen und zog die Decke mit Gewalt wieder herunter. „Penguin ist nicht da. Hier, du bekommst deine Sonnenbrille wieder.“, sprach Law mit ernster Stimme. Mit zusammen gepressten Augen ließ er die Decke herunterziehen und tastete sich blind nach der Brille. Schnell nahm er sie und setzte sie auf, bevor er wieder seine Augen öffnete. Das sein Captain auch immer über alles Bescheid wusste, kotzte ihn etwas an. Natürlich musste er Penguin erwähnen! Law wusste bestimmt ganz genau, was er für seinen besten Freund empfand. „Leg dich wieder hin.“, befahl er und Shachi gehorchte. Wie sollte es auch anders sein? Er war eben sein Captain. Ihm hatte er seine Loyalität geschworen. Er würde alles für ihn tun. „Jemand hat dein Seil und viele andere gelöst. Du warst nicht der Einzige der in das Meer gefallen ist. Irgendjemand aus dem feindlichen Schiff hat sich rüber geschlichen und wollte uns wohl einwenig ärgern.“, zischte er wütend, setzte sich auf den Stuhl neben seinem Bett und überschlug seine Beine. Der Captain hatte sich wohl daran gewöhnt, das Shachi so komisch auf seine eigenen Augen reagierte, auch wenn Law sie schon lange gesehen hatte. Durch die Untersuchungen zwang er den Jüngeren dazu, sie auch durchzuchecken. Die ersten Male konnte er Shachi nicht dazu bringen und floh ständig aber nach und nach hatte Law so seine Taktiken um Shachi wieder einzufangen und ihn von oben bis unten zu untersuchen. Auch die Augen! Trotzdem war es ihm immer wieder unangenehm aber sein Captain sagte nie etwas zu seinen Augen. Jetzt wo Shachi seine Aufmerksamkeit auf Law und seine Umgebung fixierte, bemerkte er, das er gar nicht im U-Boot war. Anscheinend waren sie in einem Hotelzimmer...so sah es jedenfalls aus. Law bemerkte den verwirrten Blick. „Die „Death“ ist in der Werft. Alle Crewmitglieder sind in Hotelzimmer untergebracht, selbst die Verletzten sind hier. Zum Glück hat keiner was Schwerwiegendes.“ „Achso.“, gab Shachi von sich. „Wo ist denn das feindlich Schiff abgeblieben? Habt ihr es zerstört?“, fragte Shachi nach und hoffte, Law würde seine Fragen Bewahrheiten. Leider schüttelte Law mit dem Kopf. „Sie sind geflohen. Jean Bart, Penguin und einige Andere mussten in das Wasser springen um die anderen aus dem Ozean zu ziehen.“ Shachi nickte enttäuscht. Diese Bastarde! Wenn er sie in die Finger kriegen würde…
 

Plötzlich klopfte es an der Tür und Penguin trat, nach Laws Erlaubnis, ein. Als er Shachi bemerkte, stiel sich ein fettes lächeln auf seinem Gesicht. Law musste darüber etwas schmunzeln, stand auf und ging zur Tür. „Ich erlaube Shachi das Bett zu verlassen aber nur wenn er es langsam angeht. Falls ihr das Hotel verlässt, seit vorsichtig. Die anderen Piraten könnten vielleicht auf dieser Insel sein.“, meinte er und verließ das Zimmer. Penguin nickte und als die Tür endlich mit einem leisen ‚Klack‘ geschlossen war, rannte er auf Shachis Bett zu. Dessen Hände legten sich auf seine Wangen und zwangen den Jüngeren aufzusehen. „Ich bin froh, das es dir besser geht. Ich habe mir solche Sorgen um dich gemacht.“, lächelte er und legte seine Lippen auf Shachis Stirn. Schon wieder! Wie sehr er diese warmen Lippen liebte und wie sehr er sie ganz woanders spüren wollte. Penguin setzte die grüne Mütze auf Shachis Kopf und lachte. Wo kam die denn aufeinmal her? Sie war doch auf der ‚Death‘, in seinem Zimmer. „Ruh dich noch etwas aus. Ich hole dir etwas zu essen und nachher möchte dir etwas zeigen.“ Verwirrt schaute Shachi auf die Uhr an der Wand. Es war schon ziemlich spät. „Nachher..?“



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