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Weil ich das Ende vorher nicht kannte 7/7

Conan-RZR / Lange Reise zurück zur eigenen Vergangenheit
von

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Handy

Station 36 : Handy
 

ichi
 

Langsam rutschte er von dem Sitz herunter, ließ sich auf den Boden hinab und sah dann zu den Rotorblättern hinauf. Den Helm ließ er noch auf, als er sich kurz zu Suiken umsah, der noch mit dem Piloten sprach.

Dann erst setzte er den Helm ab, legte ihn ordentlich auf den Sitz, auf dem er gesessen hatte und wartete dann darauf, dass Suiken ebenfalls aussteigen würde. Er wollte ihn schließlich noch etwas fragen und jetzt war dafür eine günstige Gelegenheit.

Es dauerte noch etwas, bevor Suiken endlich zu ihm kam, seinen Helm ebenfalls absetzte und ihn einfach in den Hubschrauber warf.

"Okay, Shin'ichi-kun. Ab hier musst du allein weiter, ich habe noch zu tun.".

Suiken reichte Shin'ichi noch etwas.

"Nimm das mit. Wenn dich jemand fragt, wer du bist, antworte nicht, zeig es einfach hoch, dann wirst du erst einmal in Ruhe gelassen. Allerdings musst du aufpassen, dass du nicht in eine Abteilung gehst, wo ich nicht rein darf, da hilft es dir nicht.".

Shin'ichi nickte, sah sich die kleine Karte an, die Suiken ihm gegeben hatte. Sie war sehr hell rosa, wirkte schon fast weiß und war nur an den Ecken kräftiger farbig. Die eine Seite war komplett leer, auf der anderen stand nur das Schriftzeichen für ,Frau' und daneben vier Romanji. Lesen konnte er sie zwar, aber verstehen nicht. Da kam wieder seine Unwissenheit für Sprachen durch. Europäische Sprachen waren nicht unbedingt sein Fall.

Aber er musste kurz grinsen. Irgendwie schien es ihn zu verfolgen. Erst die zwei Engländer, wenn sie welche waren, am Hafen und jetzt das hier. Vielleicht ja Französisch oder Italienisch. Mit Französisch beschäftigte sich Conan neben Englisch und Deutsch, aber Shin'ichi hatte schon genug mit dem bisschen Deutsch zu kämpfen, was ihm Kikan ab und zu beibrachte.

Er atmete tief durch, sah wieder zu Suiken auf, nickte noch einmal und lächelte. Suiken tat es ihm gleich, winkte dann aber und verabschiedete sich.

Doch Shin'ichi hielt ihn noch einmal zurück, bevor er verschwand.
 

ni
 

Er steckte das Handy wieder in die Tasche, aus der er es vorhin geholt hatte und sah dann zu Kikan nach vorn.

"Was is'n? Ich kenn den Weg bestimmt nich'.".

Kikan schüttelte den Kopf.

"Brauchst du auch nicht. Mir ist nur gerade etwas eingefallen. Wenn Shin'ichi viel Glück hatte, dürfte er jetzt etwa in Sendai oder sogar Sapporo sein. Meinst du, du könntest rausbekommen, ob er an einem der Flughäfen gesehen wurde oder ein Ticket gekauft hat?".

Heiji sah ihn erst perplex an.

"Bin ich Orgi-Mitglied? Ich hab nich' überall meine Männer.".

Heiji atmete tief durch.

"Aber ich kann's ja versuchen.".

Daraufhin nickte Kikan und Heiji holte das Handy wieder heraus und schaltete es wieder ein. Als erstes musste er feststellen, dass sein Vater tatsächlich noch einmal versucht hatte, ihn zu erreichen. Doch ohne weiter darauf einzugehen, ging er sein Notizbuch im Handy durch und suchte alle Nummern heraus, die ihm dabei helfen könnten.

Ran hingegen, sah sich erst kurz zu Heiji um, wandte sich dann aber neugierig zu Kikan.

"Wieso gerade der Flughafen?".

Kikan lächelte, sah Ran kurz an.

"Weil Shin'ichi weiß, wo die Japan-Basis der Orgi ist und sicherlich auch weiß, wie er dahin kommt. Ab Sapporo oder Sendai könnte er einen Flug genommen haben, um dort hinzukommen.".

Ran nickte verstehen und sah sich wieder zu Heiji um. Das klang natürlich logisch und dass ausgerechnet Heiji das machen musste, war auch klar. Er war Privatdetektiv, er musste nicht unbedingt Gründe angeben, warum er jemanden suchte und außerdem kannten ihn viele, für ihn war es also recht Problemlos, so etwas herauszufinden. Schließlich vermutete man hinter den Fragen eines Privatdetektivs nichts Illegales.
 

san
 

Conan sah nur ins fließende Wasser, das sich noch immer zum Wasserfall hinzog, nur um dort hinab zu fallen. Erst ein wenig später sah sie zu Kudô auf, nickte freundlich lächelnd.

"Hai, ich hab es gehört.".

Kudô grinste nur

"Okay, dann komm!".

Er winkte Conan zu sich und lief dann vom Wasserfall weg. Sie sah ihm kurz nach, bevor sie ihm folgte. Allerdings sah sie ihm erstaunt hinterher, denn als sie ihm vorhin begegnet war, hatte er ein Plätschern hervorgerufen, als er ein Stück auf sie zugegangen war, doch jetzt sah man rein gar nichts. Es sah aus, als würde er nicht durch Wasser rennen, denn es floss einfach durch ihn hindurch. Er war wirklich ein Geist. Nichts hielt ihn auf, im Gegensatz zu Conan, die nach einiger Zeit Mühe hatte, sich im Wasser zu bewegen. Sie konnte nicht woanders laufen, weil es keine Gehwege gab, die sie hätte benutzen können.

Kudô dagegen machte es rein gar nichts aus, aber er blieb ab und zu stehen, wartete darauf, dass sie hinterher kam. Doch auf einmal blieb er unvermittelt mitten in der Bewegung stehen, starrte in einen der Gänge, die abzweigten. Ruckartig wandte er sich zu Conan um, die er mit einem Blick ansah, der sie zusammenzucken und ihr einen Schauer über den Rücken fahren ließ.

Sie kannte diesen Blick. Sie selbst hatte ihn, wenn sie auf etwas aufmerksam machen wollte, ohne sprechen zu können. Sofort atmete sie tief durch, blieb stumm stehen, sah Kudô nur wartend an.

Sie sah auf, als sie es hören konnte, was er gemeint hatte. Ein Boot, eindeutig. Es musste durch einen Stock angetrieben werden, weil man keinen Motor hörte. Doch man konnte deutlich hören, dass es ein Boot war.
 

yon
 

"Suiken-san? Kannst du mir noch einen letzten Gefallen tun?".

Suiken sah ihn erstaunt und fragend an. Was wollte der Junge denn noch? Er war doch in der Basis, wo er hinwollte, mehr konnte Suiken eigentlich nicht tun, ohne direkt aufzufallen.

"Das kommt ganz darauf an, was es ist.".

Shin'ichi nickte verstehend. War schon klar. Suiken konnte ihm ja nicht nur helfen. Er war schließlich trotz Kikans Aktionen, die auch gegen diese Organisation liefen, leidenschaftliches Mitglied bei ihr. Er würde nie etwas tun, was seiner Arbeitsstelle schaden würde.

"Ich brauche ein Flugzeug.".

Shin'ichi sah auf, Suiken direkt an, der nur perplex zurück sah.

"Kikan wird auch auf dem Weg sein, aber ich glaube nicht, dass er eine Möglichkeit haben wird, genauso schnell hier zu sein, wie ich. Kannst du nicht jemanden schicken, der ihn in Sendai abholt?".

Suikens Gesichtsausdruck veränderte sich kaum.

Sendai? Einen der größten Flughäfen in Japan? Wie kam der Junge darauf, dass das möglich wäre?

Suiken schloss die Augen, dachte kurz nach. Im Grunde genommen war die Idee nicht mal schlecht. Kikan abholen wäre im Grunde kein Problem, nur wegen Sendai musste man sich etwas ausdenken. Er konnte schließlich nicht einfach dort jemanden landen lassen ...

Moment! Doch natürlich ging das. Man musste nur ein Mitglied suchen, das dort mehr oder weniger arbeitete und sich auch mit der Technik dort auskannte. Er müsste nur einen weiteren angekündigten ankommenden Flug eintragen, der legal genehmigt war und das dürfte für jemand Erfahrenes eigentlich kein Problem sein, wenn derjenige einmal die Möglichkeit hätte, an einen der Rechner zu kommen oder sich von woanders ins Netz zu hacken.

Suiken sah Shin'ichi begeistert an, nickte.

"Kein Problem, Kleiner. Ruf Chiko-sama an, sag ihm in fünf Stunden holt ihn da jemand ab. Begleitung wären zwei möglich.".

Shin'ichi lächelte glücklich, dankte Suiken, der daraufhin wegrannte, einen der Fahrstühle auf dem großen Dach, wo sie gelandet waren, nahm und mit einem letzten Winken verschwand. Shin'ichi sah ihm nur hinterher, bevor er sich noch einmal kurz zum Hubschrauber umsah, dessen Pilot ausgestiegen war und seinen Besitz begutachtete.
 

go
 

Er schüttelte den Kopf, sah zu Kikan nach vorn in den Rückspiegel, um dessen Gesicht sehen zu können. Kikan tat es ihm gleich, schuf somit einen kurzen Blickkontakt zwischen den beiden, sah Heiji fragend an. Heiji schüttelte noch einmal kurz den Kopf, bevor er anfing.

"Keine Registrierungen. Es wurden in den letzten fünf Stunden keine Flüge von Sendai nach Norden gebucht. Nur zwölf nach Süden, 27 nach Westen und 43 nach Osten.".

Heiji sah erstaunt auf sein Handy.

"Was wollen die bloß alle in Amerika?".

Doch Kikan zuckte nur mit den Schultern, sah dann wieder auf die Straße. Heijis Frage war zwar berechtigt, aber nicht wirklich interessant. Doch auf einmal meldete sich wieder Heijis Handy.

Dieser schlug sich kurz mit der Hand gegen die Stirn, erwartete seinen Vater, der einfach nicht aufgeben wollte und drückte einfach auf den grünen Hörer, ohne auf den Eintrag zu achten. Hätte er es getan, wäre ihm gleich aufgefallen, dass die anrufende Nummer nicht in seinem Adressbuch registriert war. Deshalb stutzte er kurz, als er nicht sofort seinen Vater meckern hörte, als er den Anrufer genervt begrüßte.

Kurzzeitig herrschte Stille auf der anderen Seite. Was man allein hören konnte, war das stetige Rauschen von Wind, der gegen den Hörer blies. Heiji begrüßte den Anrufer noch einmal, diesmal jedoch fragend und neugierig. Dadurch meldete sich auch jemand, bei dem Heiji als erstes stutzte und Kikan erschrocken ansah.
 

***
 

Station 37 : Boot
 

***



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von: abgemeldet
2004-07-04T09:59:17+00:00 04.07.2004 11:59
Und der Spannungsbogen wird immer weitergeführt.
Waaah, ich muss schnell weiterlesen!!! >.<
Bin mal gespannt was für Typen da bei Conan und Kudo langgeschippert kommen. Die rechnen wahrscheinlich nicht mit nem schizophrenen Mädchen. XD
Wie auch immer. Shinichi hat den Flug mit dem Hunschrauber, in den ich niemals einsetiegn würde (keine Türen... *schauder*) überstanden.
Alles scheint sich ja doch noch zum Guten zu wenden, warum hab ich dann doch das komisch beschleichende Gefühl, dass alles anders kommt?
>.<


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