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Blutige Rose

von

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Prolog

„He! Steh auf!“ Ein Tritt in die Rippen begleitete die Aufforderung.
 

Der junge Mann mit den strubbeligen braunen Haaren sprang auf die Füße. Er hatte Mühe, nicht zu schreien, 

während seine Hand instinktiv nach der verletzten Körperstelle griff. „Herr“, preßte er zwischen zusammengebissenen 

Zähnen hervor.
 

„Du schläfst doch nicht etwa während deiner Wache?“ Der Mann ließ sein aufgeschrecktes Gegenüber wie einen Zwerg 

erscheinen. Die Augenbrauen über dem streng geschnittenen Gesicht zogen sich zusammen wie Gewitterwolken.
 

„Nein... Natürlich nicht.“ Die Wache ließ die Hand sinken und senkte den Kopf.  „Ich wollte nur nicht auffallen.“ 

Er blickte vom Dach der Turnhalle hinüber zum Wohngebäude des Internats, wo langsam ein Licht nach dem anderen 

hinter den Fenstern verlöschte. Die tintige Schwärze hatte inzwischen den gesamten Himmel eingenommen. „Ich bin 

mir sicher, daß er es ist. Wir haben ihn gefunden! Hier!“ Er zückte sein Handy, tippte kurz etwas ein und zeigte dann 

seinem Vorgesetzten das Foto.
 

„Hm... Das ist er wirklich! Gut gemacht.“ Der Mann nahm das Handy kurz, studierte das Bild noch einmal gründlich 

und nickte dann zufrieden, bevor er das kleine Gerät zurückgab. „Wirklich und wahrhaftig. Der Meister wird zufrieden sein.“
 

„Ja, wir haben ihn noch vor dem Reckenwehr gefunden. Auch wenn dieses Internat ein seltsamer Ort ist, um sich zu 

verstecken.“
 

"Rekeh-wer", korrigierte der Größere abwesend und zog die Kapuze seiner Robe über seinen fast kahlen Kopf. 

„Du bleibst weiterhin hier. Wir brauchen mehr Informationen. Vielleicht ist das hier nicht nur einfach ein Versteck. 

Wenn er bereits das Opfer gefunden hat, dann...“
 

„Verlaßt Euch auf mich, Herr. Aber...“ Der blaße Jüngling fuhr nervös durch sein Haar „Ich habe Hunger! Die Mädchen hier riechen so appetitlich und...“
 

„Ich werde dir etwas zu essen schicken lassen. Von den Menschen hier läßt du die Finger, Adlerauge. Wir dürfen auf 

keinen Fall auffliegen.“
 

Adlerauge nickte. „Nur hoffentlich nicht schon wieder ein Kaninchen. Die Biester zappeln ganz schön.“ 

Doch da war sein Gesprächspartner schon fort und Adlerauge mußte sich auf dem Dach auf eine lange Nacht einrichten.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Sandy
2013-10-07T13:36:02+00:00 07.10.2013 15:36
Hallo habe gerade diese ff gelesen und für den Anfang garnicht mal so schlecht bin schon gespannt wie es weiter gehen wird mit deiner story
Werde sie auf jeden Fall weiter verfolgen
Lg sandy
ps geht deine anderen ff auch noch weiter?
Jedenfalls finde ich diese hier recht viel versprechend also weiter schreiben smile.
Antwort von:  Moonprincess
08.10.2013 16:33
Danke sehr, ich freue mich, daß du weiter dabei bleibst.
Seelensplitter wird auch noch beendet, ich muß nur mal die Zeit finden, die letzten zwei Teile nochmal richtig zu bearbeiten. Erst mal will ich aber diese FF fertig hochladen, denn ich habe sie für einen Wettbewerb eingereicht.


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