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Die Tränen der Kanäle

von

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Die Einsamkeit die jeder kennt

Die Einsamkeit die jeder kennt
 


 

Als er das Haus seiner Großeltern erreichte, hatte Marco das Gefühl nach Jahren endlich nach Hause zu kommen. Er war erschöpft und alles was er fühlen konnte war die Einsamkeit die nun sein Herz erfüllte. Der große Garten war immer noch gepflegt und alles sah so aus als würden immer noch die ehemaligen Bewohner des Hauses darin Leben. Doch außer dem ewigen Gärtner wohnte hier niemand mehr. Der Perfekte Rückzugs Ort! Ludovico war zum Glück noch nicht zu sehen so konnte Marco ohne das er gesehen wurde ins Haus gehen und schnell in eines der Schlafzimmer schlüpfen. Als er endlich ausgezogen im Bett lag überkam ihm die Müdigkeit und er glitt in einen heilsamen, traumlosen schlaf. Stunden später erwachte er. Ludovico musste den Rasen mähen, das Geräusch wie die Maschine durch den Garten fuhrwerkte und der Gesang der diesen komischen Kauz immer und überall begleitete zauberten Marco ein kurzes lächeln auf sein Gesicht. Doch als er im Bad stand und sich im Spiegel sah erstarb auch dieses. Alle Erinnerungen der letzten Zeit stürzten wie ein baufälliges Haus auf ihn ein. Der schmerz der dieses mal in ihm tobte war anders als bei der Trennung von Floh. Grausamer, verzehrender und zerstörerischer! Er wollte alleine sein sich über alles in klaren werden. Doch da gab es nur ein Problem mit dem Namen Ludovico! Da keimte eine Idee in ihm auf, eventuell sollte er dem alten und verschrobenen Gärtner etwas Gutes tun. So ging er in denn Garten und wurde sofort von einem kleinen, untersetzten und gut gelaunten Mann begrüßt. Nachdem dieser ihm fast die ganze Luft aus dem Körper gedrückt hatte fragte er diesen ob er ein Urlaubsziel hätte das er gerne einmal Besuchen doch nie Zeit oder Geld gehabt hatte? Ludovico sah ihn mit großen Braunen Augen an.
 

„Kuba! Wo die Frauen schön und die Lieder auf den Lippen der Leute tanzen!“ sagte der Gärtner mit großen Augen.
 

„Gut Ich werde dir denn nächsten Flug Buchen und Hotel! Ich will das du mal einen Urlaub hast der dir spaß macht!“ sagte Marco und ging ins Haus. Das Wohnzimmer war immer noch so wie damals, außer dort wo damals der alte Kommodore stand nun ein schickes Notebook stand. Er klappte es auf und startete das System. Er überwies Geld auf Ludovicos Konto so dass er sich darum keine Sorgen machen musste! Dann buchte er einen Erste Klasse Flug und ein gutes Hotel. Am nächsten Tag würde der Abflug sein und er würde für zwei Wochen seine ruhe haben. Er druckte noch alles schnell aus und übereichte seinem immer noch sehr verdutzten Gärtner alles was er brauchte. Und verschwand wieder ins Haus! Er lag auf seinem Bett und hörte wie Ludovico herumlief um seine sieben Sachen zusammen zu packen. Irgendwann überkam ihm die Müdigkeit und er glitt schließlich wieder in einen Traumlosen, erholsamen Schlaf. Die nächsten Tage lebte Marco so vor sich hin, auf essen hatte er keine Lust und unter Menschen zu gehen erst recht nicht. Doch als er irgendwann plötzlich auf dem Boden Orientierung los sein Bewusstsein wieder erlangte. Machte er sich schließlich ein Sandwich. Danach mixte er sich einen Mojito und legte sich auf eine Sonnenliege die auf dem Rasen stand. Er nahm eine Flasche Rum mit und wollte Relaxen. Der Alkohol stieg ihm nach einiger Zeit schnell in den Kopf, das führte wieder dazu das er hemmungslos Weinte. Er war am ende und das schlimmste an allem, war das er wieder alles aufgeben musste. Es schmerzte denn in Vince hatte er seine einzig große Liebe gefunden. Plötzlich merkte er wie ein Schatten über ihn fiel. Als er die Augen aufschlug sah er in das Gesicht von Vince`s Vater.
 

„Was machen sie hier? Und woher wissen sie wo ich bin?“ Fragte Marco überrascht aber auch ein wenig wütend.
 

„Ich will mit ihnen reden! Wie ich sie gefunden habe ist meine Sache! Es geht um meinen Sohn! Er läuft in sein Unglück, ich wollte das nicht sehen da ich Dora vertraute. Doch ich sehe wie mein Sohn leidet und alles weil ich auf Lügen gehört habe! Mein Sohn soll Glücklich sein mit wem er will und ich bin der letzte der ihm verbietet einen Mann zu leben!“ sagte Signore de Verlaghire.
 

„Okay nur damit ich es recht verstehe! Sie schneiden ihm und mir das Herz aus der Brust um darauf rum zu trampeln, nur um die Kaputten Herzen wieder in die Brust zu setzen. So geht das nicht! Ich würde gerne zurück kehren und dort weiter machen wo es aufhörte, doch so einfach geht es nicht! Ich habe alle vor den Kopf gestoßen!“ Schluchzte Marco unter Tränen.
 

„Ich wusste dass ich nicht weiter komme!“ sagte der ältere, drehte sich ein wenig weg und telefonierte. Kurze Zeit später erschienen Sue, Rafie, Klara und sogar Marla über den Rasen. Sue stürzte auf Marco zu und schloss ihn in ihre Arme.
 

„Mach das nie wieder! Ich habe mir so sorgen um dich gemacht!“ schluchzte sie.
 

„Es tut mir leid Sue! Aber wie hätte ich bleiben können!“
 

„Marco wir habe mit Vince gesprochen! Naja Rafie hat ihm beinahe eine reingehauen. Aber er leidet es ist so als ob er seinen Lebenswillen verloren hätte. Bitte komm mit uns zurück und verhindere mit uns diese vermaledeite Hochzeit!“ sagte Sue.
 

„Erzähl mir von eurem Plan?“
 

„Naja! Da Vince und Rafie sich ziemlich gleich sehen und ich die gleiche Figur wie Vince zukünftige habe. Haben wir beschlossen Vince und diese Kuh außer Gefecht zu setzen und wir die Rollen einnehmen!“ erklärte Sue.
 

„Und ihr glaubt das, das wirklich Funktionieren könnte?“ Kopfschüttelnd sah Marco Sue an.
 

„Ich werde mir eine Blonde Perücke aufsetzen und einen Schleier über dem Gesicht haben! Und naja Dora will dich noch mehr verletzen! Sie hat dich zum Trauzeugen des Bräutigams berufen! Also deine Entscheidung entweder wirst du der Trauzeuge von Rafie oder du lässt zu das sie dich restlos Zerstört!“ erklärte Sue. Marco konnte nur nicken er wollte nur das Dora und Co bekamen was sie Verdienten.
 

„Aber der Pfarrer?“ fragend sah Marco in die Runde.
 

„Pff! Den kann man mit einer Kiste Wein und einer Stange Zigaretten bestechen! Der macht dann alles!“ Sagte Rafie gelangweilt. Das wiederum brachte alle sogar Marco zum Lachen. Und so gelöst stiegen sie nachdem sie alles beisammen hatten in die Limousine mit der sie gekommen waren.



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