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Der Sohn von Gin Teil 2

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Vorwort zu diesem Kapitel:
So hier ist das neue Kapitel ist zwar nicht solang diesmal, aber die anderen werden wieder länger sein. Mal ein etwas ruhiges, wo Gin und Shin mal einen schönen Tag zusammen verbringen. Naja so stelle ich mir mal so einen Tag vor. Kann da leider nicht mit reden.
Und nun viel Spaß. ;)
Und einen großen Danke an meine Beta. ^^ Komplett anzeigen

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Vater und Sohn Tag

Tags darauf standen mein Vater und ich im Büro des Bosses, um ihn nach einer Auszeit zu fragen. Zum ersten Mal seit langem wollten wir endlich wieder einen Tag zusammen verbringen. Skeptisch zog mein Großvater die Augenbraue hoch: „Ihr wollt also einen Vater Sohn-Tag haben.“ Wir beiden nickten und warteten die nächste Antwort ab. „Lasst mich kurz nachdenken. Nun denn, ich will mal nicht so sein. Es gibt heute keine Aufträge für euch und Shin hat sich in letzter Zeit vorbildlich und respektvoll mir gegenüber benommen.“ Papa und ich grinsten. „Aber nur unter einer Bedingung“, fuhr Opa fort: „Shin muss sich verkleiden. Das versteht sich ja wohl von selbst. Und außerdem soll Juji mitkommen.“

„Muss das sein?“, fragte ich genervt. Auch mein Vater war nicht gerade begeistert davon. „Ja muss es. Sonst noch Fragen?“

„Mann, das ist doch kacke.“, murmelte ich. „Pass mal lieber auf was du sagst Shin. Ich kann dir den Tag auch ganz streichen, wenn du schon wieder anfängst dich mir zu widersetzen. Außerdem wird Juji doch nicht die ganze Zeit neben euch stehen, sondern im Hintergrund, wie ein richtiger Bodyguard.“

„Vertraust du uns nicht?“, wollte mein Vater wissen. „Doch, dir schon, aber wer weiß ob dein Sohn nicht versuchen würde abzuhauen.“

„Als ob Papa das zulassen würde.“, gab ich zurück. „Wer weiß. Für dich tut er doch alles.“
 

Da ich also meinem Großvater nichts entgegen setzen konnte, mussten wir seine Bedingungen so akzeptieren. Gemeinsam liefen wir die Treppen hoch in mein Zimmer und machten mich fertig. Mein Vater warf mir ein blaues T-Shirt und eine knielange dunkle Hose entgegen. Schnell zog ich mich vor ihm um, als er die Narbe an meinem Oberschenkel bemerkte. „Was ist denn da passiert?“

„Ach, die ist noch von Daiki.“, antwortete ich: „Ich hab mal einen Teller fallen lassen, da war er so sauer, dass er die Scherbe genommen und mich geschnitten hat.“

„Scheißkerl! Ich hätte ihn mehr leiden lassen sollen. Was hat er da nur mit dir gemacht? Hätte ich dich doch bloß Mitgeholt.“ Ich zog mir die Hose wieder an und zuckte mit den Schultern: „Hat ja keiner ahnen können, dass das passiert.“
 

Für einen kurzen Moment nahm mein Vater mich in den Arm. „Du bist so stark, mein Kleiner. Stärker als wir alle.“ Ich schüttelte den Kopf: „Nein, sicher nicht. Und nenne mich nicht immer Kleiner. Ich bin nicht mehr klein.“

„Aber für mich wirst du immer mein kleiner Sohn bleiben.“ Ich seufzte. Das würde ich wohl nie mehr loswerden.
 

Als nächstes sollte ich mir Kontaktlinsen einsetzen. Das war gar nicht so leicht wie ich dachte. Ich hatte es schon oft bei anderen gesehen, aber es selbst zu versuchen ging schwer. Mein Vater bat an mir zu helfen, letztendlich schaffte ich es aber doch alleine. Schon waren meine Augen nicht mehr grün, sondern braun. Dazu setzte ich noch eine blonde Perücke auf und schon war ich nicht mehr wieder zu erkennen. Danach gingen wir rüber in das Zimmer von meinen Vater. Auch er schmiss sich in Schale. In blauer Jeans und weißem T-Shirt sah er ja schon ungewohnt aus, aber dazu mit braunen Haaren und blauen Augen war auch er nicht mehr der Alte. „Bin ich froh, wenn ich diesen Aufzug heute Abend wieder loswerde.“, sagte ich. „Stimmt. Ich mag mich so auch nicht wirklich. Aber okay, wir können los.“ So gingen wir schnell runter ins Büro des Bosses, um uns zu verabschieden.
 

Draußen im Wagen wartete bereits Jaji auf uns. „Wo soll es denn hingehen?“ Mein Vater sah mich fragend an. „Was willst du machen?“

„Fußballspielen und danach Eis essen!“

„Wie früher. Also dann fahr uns bitte in den Park zur großen Wiese.“ Kaum hatten wir das Gelände verlassen fiel uns auch schon auf, dass wir gar keinen Ball mit hatten. Mein Vater hatte Recht gehabt. Es war wirklich haargenau alles so wie früher. „Das ist nicht zum Lachen.“, sagte ich, als er mich angrinste. Es war einfach nur schön wieder Zeit mit ihm zu verbringen.
 

Auf der Wiese fühlte ich mich so wohl wie schon lange nicht mehr. Mein Vater spielte immer noch so gut wie früher und ich hatte mich schon um einiges gesteigert, obwohl ich selten zum Üben kam. Ich war halt einfach größer geworden. Jaji sah die ganze Zeit vom Spielfeldrand zu. Ich störte mich nicht an ihm und konzentrierte mich nur auf meinen Vater. Danach gingen wir Eis essen. Wir holten es von einer Eisdiele in der Nähe des Parks und liefen dann damit zurück, um uns hier auf eine Bank zu setzen. „Und? Schmeckt’s?“

„Ja. Danke und dir?“

„Mir auch.“
 

Eine Weile lang sagten wir nichts mehr und schleckten nur so schnell es ging an unseren Eisbällchen. Die Sonne begann bereits es zu schmelzen, so kamen wir gar nicht zum Reden. Doch dann fing mein Vater wieder an mit mir zu reden. „Wie fühlst du dich im Moment Shin?“ Etwas überrascht sah ich auf: „Gut. Ich genieße es bei dir zu sein.“

„Ich meine generell. Du willst doch sicher immer noch weg vom Boss, oder?“ Ich seufzte und ließ den Kopf hängen: „Natürlich will ich das.“ Wieder war es kurz still. Ich aß zu Ende und stellte dann selbst eine Frage: „Sag mal, was hast du eigentlich die ganzen Jahre so gemacht und wie hast du Mama wieder getroffen und auch Opa?“ Mein Vater dachte kurz nach: „Nun ja, das ist eine lange Geschichte, aber ich finde du solltest sie kennen.“
 

So fing er an zu erzählen: „Als ich damals mit Manabu weg bin haben wir erst einmal eine Weile in Ägypten gewohnt. Wir hatten dort eine Wohnung am roten Meer unter vielen Touristen und Einwanderern. Eines Tages habe ich dann plötzlich deine Mutter im Ort gesehen. Wir konnten es beide erst nicht glauben und habe sie öffentlich angeschrien was ihr denn einfiel damals einfach so abzuhauen, aber dann habe ich sie mit zu uns genommen und sie hat mir alles erklärt. Sie wollte damals einfach weg aus der Organisation und war ziemlich überfordert, als du dann auch noch da warst. Sie konnte dich leider einfach nicht mitnehmen, so wie ich dich allein gelassen habe, aber sie hat es immer wieder bereut, weil sie dich und mich noch so sehr liebt, aber sie hatte auch Angst zurück zu kommen, weil wir sie nicht mehr lieben könnten und auch ihr Vater nicht gerade nett zu ihr gewesen wäre. Sie hat sehr geweint, als sie das gesagt hat. Nun ja, wir sind nicht mehr zusammen gekommen und sind es auch immer noch nicht. Wer weiß, ob das mal wieder so sein wird. Dennoch haben wir beschlossen alle zu dritt in ein anderes Land zu gehen und so sind wir nach Italien ausgewandert. Die Idee war aber nicht so gut, denn da war auch der Boss. Er hatte auch da eine große Villa und die Organisation mit Hilfe einiger freiwilliger Italiener wieder aufgebaut, die Probleme mit der Mafia hatten. So leicht macht man Leute zu Killern. Naja, jedenfalls mussten auch wir wieder für ihn arbeiten, ob wir wollten oder nicht. Letztendlich sind wir mit der ganzen Gruppe wieder nach Japan gezogen. Wobei wir auch dort einige Spione gelassen haben, genau wie in Amerika. Und weil der Boss dich unbedingt wieder haben wollte, begann hier dann eine lange Suche nach dir. Wie es weiterging weißt du ja.“ Ich seufzte: „Okay, ich verstehe.“

„Tut mir leid, dass ich zugelassen habe, dass der Boss dich wiederbekommt. Ich konnte es nicht verhindern.“

„Schon okay. Du kannst ja wirklich nichts dafür, dass er so ein Arschloch ist.“, murmelte ich und gemeinsam standen wir auf, um uns ein wenig die Beine zu vertreten.
 

Um 19 Uhr mussten wir dann den Rückweg antreten, da Opa von uns verlangt hatte pünktlich um Acht zum gemeinsamen Abendessen da zu sein. Der Tisch war schon gedeckt, als wir den Speisesaal betraten und das erste was ich sah war das Lächeln meiner Mutter. „Na mein Spatz? Wie war der Tag mit deinem Vater?“

„Gut.“, lächelte ich: „Aber ich würde gerne auch mal einen mit dir verbringen.“

„Das machen wir.“, sagte sie und man sah deutlich, dass sie sich sehr darüber freute. Auch mit Onkel Wodka hätte ich gerne mehr zusammen gemacht. Ab und zu hatten wir mal die Gelegenheit miteinander zu reden. Es gab so vieles das ich vorher nicht wusste und immer wieder neu erfuhr. Zum Beispiel hatte er eine vierjährige Tochter mit einer Frau aus dem Ausland. Aber die beiden waren nicht mehr zusammen. Vermutlich auch besser so. Dabei hätte ich meine Cousine schon gerne kennengelernt. Mein Onkel sah seine Tochter mittlerweile auch nur noch einmal im Jahr, wenn er denn mal Urlaub hatte, aber er telefonierte ab und zu mit ihr. Er hat mir auch mal ein Foto von der Kleinen gezeigt. Sie war wirklich niedlich.
 

Nach dem Essen machte ich mich auf den Weg in mein Zimmer. Ich war müde, dennoch sah ich zunächst noch etwas Fern.
 

(Gins Sicht)

Jaji stand bereits vor meiner Tür uns wartete. „Und hast du schon alles weitergegeben?“

„Ja, das habe ich. Es wird allerdings noch eine Weile dauern bis wir alles so machen können wie besprochen.“ Ich nickte. „Du und Shin hattet einen schönen Tag wie es aussieht.“

„Ja das hatten wir. Es ist einfach schön, dass er hier ist.“

„Er scheint die Zeit mit dir sehr zu genießen. Das spricht für dich als Vater.“ Ich grinste. Wir redeten noch eine Weile in meinem Zimmer. Dann verabschiedeten wir uns und er ging wieder auf seinen Posten.
 

(Shins Sicht)

Ich war müde. Als der Film endlich zu Ende war fielen mir schon fast die Augen zu. Heute Nacht würde ich bestimmt gut schlafen können. Der Tag war einfach schön und für ein paar Stunden hatte ich vergessen wo ich eigentlich dran war.


Nachwort zu diesem Kapitel:
Mal ein schöner Tag für die Beiden oder? Was denkt ihr? Und wer ist wohl Jaji? Mal sehen noch sage ich es nicht. ;) Aber bald weiß man es. ;)

Und auch hier einen ganz großen Danke an meinen Bata für die Super Hilfe. ^^ Komplett anzeigen

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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Amy-Lee
2014-07-30T23:07:14+00:00 31.07.2014 01:07
Hi, es war toll.
Schön das es weiter geht.

Also, wird Jaji helfen das Shin weg von diesem Alten kommt, das finde ich gut,
wobei ich ja immernoch denke das Er Shinichi ist und iregndwann wird es rauskommen.

Also ganz ehrlich sie hätten in Ägypten bleiben sollen und nicht nach Italien auswandern,
aber das konnten sie ja nicht Ahnen, von daher.
Wie hat der Alte die Drei eigentlich noch mal dazu gebracht wieder für ihn zu Arbeiten?
Hat Er sie erpresst?
Es dauert hoffentlich nicht mehr lange und Shin ist wieder weg von diesem Alten.

Bis demnächst.
Bye
Antwort von:  Arya-Gendry
31.07.2014 01:50
Hi^^
Und danke für dein Kommentar. ;)

Bald weiß man wer er ist. Aber die meisten können es sich ja schon denken. ;)
Ja das Stimmt sie hätte besser ihn Ägypten bleiben sollen, aber nun ja wusste ja keiner das der Boss auch ihn Italien ist. Wieso sie wieder zum Boss sind kommt später noch raus. ;)
Shin wird nun auch nicht mehr lange dort bleiben müssen. Es braucht halt nur etwas Zeit bis sie den Plan umsetzen könne. ;)
Lg
Antwort von:  Amy-Lee
31.07.2014 01:59
Hi.
Das ging aber schnell mit den Antworten.

Ja, ich bin gespannt wer sich hinter Jaji verbirgt, auch wenn es sich ja jeder denken kann,
es hat nur einer außerhalb der Organisation Interesse daran,
das Shin wieder seine Ruhe hat und das kann ja nur Er sein.
Ich freue mich schon auf das nächste Kapitel.
Bye
Bis
Von:  Kirisuma
2014-07-30T16:05:18+00:00 30.07.2014 18:05
Wie üblich ein schönes Kapitel meine Liebe!
Doch kommt mir Jaji´s Art zu reden irgendwie bekannt vor. Naja egal
Ich hoffe es geht bald weiter
Hochachtungsvoll
dein
Robby
Antwort von:  Arya-Gendry
30.07.2014 18:23
Hi^^
Und danke für dein Kommentar. ;)

Warte mir mal ab wer Jaji ist, aber man kennt ihn. Mehr sage ich noch nicht. ;)
Das nächste Kapitel kommt nun auch wieder schneller. ;)
Lg


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