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Aprikose und Mandel

von

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Krankenhausaufenthalt

Er konnte nicht abschätzen wie lang er schon in dem Krankenbett gelegen hatte, seine Wunden waren verarztet wurden und er fragte sich warum man das getan hatte? Es war doch verrückt, er hatte die halbe Stadt zerlegt, wollte die Regierung stürzen und dann half man ihm. Alles was er im Moment fühlte war Verwirrung und Reue. Seine Hand wanderte zu seinem linken Arm, es war ungewohnt da nur noch einen nutzlosen Stumpen zu fühlen. Genervt rieb er sich über die Augen und sah sich in dem sterilen Raum um, womit hatte er das nur verdient?

„Sasuke“, ohne Anzuklopfen war Naruto herein spaziert und musterte ihn aufmerksam. Er ignorierte ihn und starrte weiter auf den weißen Punkt an der weißen Wand. „Hinata-chan hat grade eine Untersuchung, es scheint nicht gut zu laufen“, er wirkte zerknirscht, fahrig glitt seine linke Hand durch seine ungemachten Haare. Ihre Blicke trafen sich kurz, Naruto hatte ihn als Einzigen besucht und immer wieder probiert, ihn zum Reden zu bringen, doch er war stumm geblieben. Es genügte ein stummes Nicken, dann stand er auf und folgte ihm, nicht dass es ihn sonderlich interessiert hätte, aber er brachte das um die Langeweile zu vertreiben. Er hatte mitbekommen, dass man sie auch hier her gebracht hatte, aber hatte es bis jetzt nicht gewagt zu ihr zu gehen. Geschweige denn, er hätte es gekonnt, denn vor ihrem Zimmer hatte ihr Clan Wachposten stationiert, die gewiss nicht darauf aus waren, ihn zu ihr zu lassen.

Trotzdem hatte er jedes Mal vor dem Untersuchungsraum gewartet, als erfahren hatte, dass sie dort war. Schweigend folgte er dem Blondschopf und schließlich setzten sie sich auf die freien Sitzplätze vor der dunklen Tür mit dem kleinen Milchglasfenster. Sie warteten ohne zu sprechen und starrten auf die Tür. Ab und an hört man laute Anweisung, doch dann war alles wieder stumm und dann war da wieder ihr Schweigen, das sich im gesamten Gang breit gemacht hatte. In den zwei Stunden hatten sie nicht mit einander gesprochen, Naruto hatte es nicht mal probiert, ihn zum Reden zu bringen, wofür er ihm fast schon dankbar war. Irgendwann tauchte Sakura auf, legte führsorglich ihre Hand auf die Schulter ihres Verlobten und beobachte, wie sich ihre ehemaligen Teamkollegen auf die Tür vor ihnen konzentrierten. Sanft strich sie über die zerzausten Haare, er spürte den Vorwurf in ihrem Blick, wenn sie ihn heimlich anstarrte. Auch das hatte er ignoriert.

Als sich Naruto erhob, blieb er sitzen ohne etwas zu sagen.

Es verging eine weitere Stunde, dann wurde die Tür geöffnet, das war sein Zeichen wieder zu verschwinden. Er stand auf und war grade dabei zu verschwinden, da murmelte sie: „Wie lang willst du noch hier rumsitzen, sprich mit ihr oder verschwinde.“ Überrascht starrte er Tsunade an und wusste im ersten Augenblick nicht, wie er reagieren sollte. War seine Anwesenheit nicht prinzipiell störend, warum sollte er dann der entführt geglaubten Hyuga so nahkommen dürfen. Zweifelnd hob er eine Augenbraue, war das ein verdammter Witz? Sie lehnte weiter unbeeindruckt am Türrahmen und wartete auf seine Antwort, als er sich entschloss um zu drehen, deute sie mit einem Nicken in den Raum, denn er so lange im Auge behalten hatte. Langsam ging er durch den Türrahmen und sah sich aufmerksam um.

Sein Blick blieb an ihr kleben, hinter sich hörte er, wie die Tür zu geschoben wurde, sie waren alleine. Ein sanftes Lächeln legte sich auf ihre Züge, ihr Körper war an manchen Stellen verbunden, ähnlich wie er, waren auch ihre Verletzungen sorgfältig behandelt wurden. Sie saß in einem Rollstuhl nah beim Fenster, um sie herum waren Geräte aufgestellt wurden, von denen er nicht mal den Namen kannte. Schweigend stellte er sich an das Fenster und fixierte sie weiter, sie war viel zu dünn für seinen Geschmack.

„Ich weiß, dass du die letzten Nächte immer in meinem Zimmer warst“, murmelte sie verlegen und sah zu dem sandfarbenen Boden. Ertappt, er war fast versucht sich zu verteidigen, aber er konnte nichts weiter sagen und starrte weiter an die genähten Stellen an ihren Schläfen. Etwas unwohl legte sie ihre Finger auf die Stelle, die er so intensiv angestarrt hatte, zog sie aber sofort wieder zurück. Unbewusst stieß er sich vom Fenster ab und machte einen Schritt auf sie zu, eine Hand stützte sich auf die Armlehne des Rollstuhls ab und er beugte sich weiter vor. Er konnte nicht sagen, was diese Frau an sich hatte, aber sie verleitete ihn immer wieder zu solchen Sachen. Er hörte sie schlucken und musste sich ein Lächeln verkneifen. „Wo warst du“, raunte er herausfordernd in ihre Richtung und starrte in die traurigen hellen Augen vor ihm. Sie biss sich auf ihre Lippen und wollte ausweichen, doch er ließ ihr keinen Platz, er wollte endlich eine Antwort haben.

„Ich weiß es nicht genau, nicht weit von Konoha entfernt denke ich. Madara hat…“, ihre Stimme brach ab, als sie bemerkt hatte wie angespannt sein Kiffer war. Wie hatte er das nur nicht bemerken können?

Seine Hand verkrampfte sich zu einer Faust, zaghaft legten sich zierliche Hände um seine Hand, mit einer stummen Bitte lockerte er seinen Griff und ließ zu, dass sie seine Hand nahm. „Ich bin hier“, wisperte ihre weiche Stimme viel zu leise, um ihn davon abzulenken, dass sie nur wegen ihm in Gefahr geraten war. Nur wegen ihm saß sie nun verletzt vor ihm, ein Klumpen hatte sich in seinem Hals gebildet und er hatte keine Ahnung, wie er diese Gefühle je wieder loswerden sollte.

Ihre weichen Finger legten sich vorsichtig auf seine Wange und er wurde sanft in die Realität zurückgeholt, große Augen sahen besorgte in sein Gesicht, er würde sich das nie verzeihen. „Tsunade-sama meint, es ist ein Gendefekt, sie versuchen ihn zu beheben, wissen aber nicht wo sie anfangen sollen. Es ist alles instabil und sie wissen nicht, was ein neuer Anfall für Folgen haben könnte“, hauchte sie gebrochen in den Raum. Zu gern hätte er sie so berührt wie sie es tat, aber er war zu starr um sich zu rühren.

Er hatte nichts weiter zu ihr gesagt, als er gegangen war. Traurig hatte sie ihm hinterher gesehen, sie konnte genau sehen wie sehr er litt. Es war unverzeihlich was er getan hatte, aber sie wollte in seiner Nähe sein. Dass er sich jede Nacht heimlich durch ihr Fenster gestohlen hatte, war ihr nicht entgangen, doch so wie vor ein paar Augenblicke, hatte er nichts gesagt.

„Hinata-chan, wir müssen los“, holte sie Tsunade aus ihren Gedanken. Sie wurde aus dem Zimmer geschoben, wieder einmal sah sie die gleichen Bilder in den Gängen, resigniert stellte sie fest, dass sie nur noch 10 Meter von ihrem Zimmer entfernt war.

Man hatte eine Leibwache zur Verfügung gestellt, um ihren Schutz zu sichern, doch sie fühlte sich wie eine Gefangene. Kaum das sie angekommen war, wurde die Tür aufgehalten und sie sah schon das nächste Übel. „Clanangelegenheiten, entschuldige, aber da muss ich mich raushalten“, flüsterte die blonde Frau missmutig und verließ den Raum ohne ein Wort der Verabschiedung. Ihr Blick traf den ihres Vaters, seine Augen waren hart und verhießen nichts Gutes. Neben ihm standen mehrere Mitglieder des Rates, was sie weitaus mehr beunruhigte.

Und dann ging es los, sie schwieg die gesamte Zeit über, eine Angewohnheit, die sie sich von einer bestimmten Person angeeignet hatte. Man machte ihr Vorwürfe, erklärte, dass so ein Verhalten unakzeptabel war und schrieb ihr vor, wie sich in Zukunft verhalten sollte. Und dann wurde es noch schrecklicher, eine Tatsache, die sie zuvor nicht glauben konnte, aber dann kamen sie auf ihre Ehre zu sprechen. Man warf ihr vor sich wie eine Hure verhalten zu haben, sie hätte das Ansehen der Familie in den Schmutz gezogen und die Chance sie nun reich zu verheiraten standen bei weniger als zehn Prozent. Auf Anweisung des Clans hatte man sie untersuchen lassen, zu ihrem Missfallen, stellten sie fest, dass sie keine Jungfrau mehr war. Oh wie hatte sie sich in diesem Moment nackt und verletzlich gefühlt. Sie schluckte hart, hielt ihre Tränen zurück und starrte stur aus dem Fenster. Alles was sie versucht hatte hinter sich zu lassen, hatte sie wieder eingeholt und schrieb ihr nun vor, was sie zu lassen hatte.

Die Tür fiel laut ins Schloss, man hatte ihr gesagt, nach ihrer Behandlung, würde man einen Mann für sie suchen. Dann waren alle gegangen und hatten sie alleine zurück gelassen, ohne ein weiteres Wort, ohne Blumen oder irgendwelche Besserungsglückwünsche.

Sie atmete geräuschvoll aus.

Das war alles zu viel für sie und ihr armes Herz.

Sie sah aus dem Fenster und begann sich weiter zu hassen, für all die Schwäche, die sie zeigte.

Bis zum Abend hatte sie es geschafft zu schweigen, irgendwann hatte man sie ihn ihr Bett gehoben, indem sie wach lag und die Decke anstarrte. Er ließ dieses Mal besonders lange auf sich warten, aber das war in Ordnung, denn sie lag schon seit gefühlten Tagen wach da und wartete.

Worauf das war, konnte sie selber nicht genau sagen. Wahrscheinlich auf ihn, vielleicht auch auf einen neuen Anfall, doch was es wirklich war, wollte ihr Verstand nicht preisgeben. Dieses Mal stellte sie sich nicht schlafend, sie blieb einfach liegen und schaute zu wie er ihr Fenster öffnete und einstieg. Überrascht hob er seine Augenbraue, als er bemerkt hatte, dass sie wach war. Er drehte sich augenblicklich um, doch sie seufzte leise: „Bitte bleib hier.“ Quälend langsam drehte er sich wieder zu ihr, fast versucht wieder zu verschwinden, doch sie rutschte ein wenige zur Seite und machte ihm auf ihrem Bett Platz. Sie konnte heute nicht wieder alleine bleiben. Er setzte sich mit seinem Rücken zu ihr, er blieb weiter stumm und starrte vor sich hin. Zu gern hätte sie gewusst, was ihn so bedrückte, aber sie hatte im Moment mit sich selber zu tun.

Es kostete sie unendlich viel Kraft sich aufzusetzen und sich zu ihm zu robben. Als sie ihren Kopf an seine Schulter anlehnte, dachte sie nicht darüber nach ob er sich zurückziehen würde oder ob man so dem Anstand entsprach, sie musste ihn heute unter ihren Fingern spüren, um nicht verrückt zu werden. Kraftlos schlang sie ihre Arme um seinen Oberkörper, versehentlich streifte sich seinen verletzten Arm, dennoch zuckte er nicht. Ihre Finger glitten weiter über den Stoff, bis sie Halt fanden und zur Ruhe kamen. Er atmete laut, fast schon erleichtert, dennoch rührte er sich immer noch nicht. Er war angespannt, dennoch war es schön an ihm lehnen zu können, es beruhigte sie. Eine Weile verharrten sie in genau dieser Position ohne etwas zu sagen. Schließlich drehte er sich zu ihr um, sein Blick war abschätzend und nüchtern, er musterte genau die verletzten Stellen, unbewusst versuchte sie diese hinter ihren Händen zu verstecken. Seine Hand hielt sie ab noch weiter so fahrig an sich herum zu nässeln. Ohne ein weiteres Wort beugte er sich weiter vor, setzte sich auf ihre Beine und zog ihren schwachen Oberkörper an sich. Es fiel ihr schwer, sich lange aufrecht hinzusetzen, doch sein Arm stützte sie. Sein Herzschlag war flattrig und seine Atmung angespannt, sein Kopf vergrub sich an ihrer Schulter und er gab so etwas wie ein zufriedenes Brummen von sich. Seine Haut war rau und sein Dreitagebart kratzte schroff an ihrem Schlüsselbein. „Es tut mir leid“, murmelte er weiter, als er anfing ihre Haut zärtlich zu küssen. Ein Schauer lief über ihren Rücken, jede Stelle die er berührte glühte heiß auf. Es war wahrscheinlich der unpassendste Moment, den er sich hatte aussuchen können, doch sie schloss ihre Augen und genoss seine Berührungen. Die ganze verfahrene Situation war vergessen, wenn auch nur für einen Augenblick. Seine Lippen arbeiteten sich weiter ihren Hals hinauf, sie gab ein wohliges Stöhnen von sich und ließ es zu, dass er weiter machte. Eine Gänsehaut folgt nach jedem Hautkontakt oder nach jedem Streifen seines Atems auf ihrer empfindlichen Haut. Genussvoll knabberte er weiter an ihrem Ohrläppchen, bevor begann nach ihrem Mund zu suchen.

Es schockierte sie schon fast, wie sehr sie danach gierte, ihn zu küssen. Ihr Mund verlangte nach seinen sündigen Lippen, kaum dass er ihre gefunden hatte, ließ sie ihm keine Wahl, stöhnend drängte sie sich weiter an ihn. Ein wenig gröber zwickte er in ihre Lippe und ließ sich nicht davon abhalten, dass sie angefangen hatte zu grinsen, dass weiter zu machen, was er vor hatte. Seine Küsse waren ungehalten, aber es war genau das, was sie jetzt brauchte. Seine Lippen berührten ihre rechte Schläfe und er stoppte, kaum dass er die Verletzungen gespürt hatte, zog er sich wieder zurück. Seine dunklen Augen starrten geistesabwesend auf die Stelle und just in diesem Moment fühlte sie sich so unendlich hässlich. Sie dreht ihr Gesicht zur Seite, wenn ihn das so störte, warum hatte er angefangen sie zu küssen. „Hinata“, murmelte eine dunkle Stimme nah ihrem Ohr, doch sie wagte es nicht wieder in seine dunklen fesselnden Augen zu blicken. Wenn er sie wieder zurückweisen wollte, würde ihr Herz in tausend Stücke zerspringen. „Hinata“, wiederholte er dieses Mal etwas eindringlicher, „Ich kann das nicht“, raunte seine zittrige Stimme in ihre Richtung. Verschreckt sah sie in sein abgewandtes Gesicht, war sie so unansehnlich für ihn geworden? „Das alles, ich bin nicht gut für dich“, sprach er weiter mit seiner tiefen Stimme, in der ein Hauch aus Verzweiflung mitschwang. Automatisch wanderten ihre Hände an seine Brust, was auch immer ihr Kopf vorher gedacht hatte, es war vergessen und ihr Körper suchte seine Nähe. „Das ist unfair“, hauchte sie an seinen Hals und es war so unendlich schwer die Tränen zurück zu halten. Er gab ein zustimmendes Brummen von sich, für einen Moment blieb er ruhig, ließ zu das sie ihn weiter berührte, doch dann machte er Anstalten zu gehen. Ihre Hände suchten krampfhaft Halt in seinem Oberteil. „Lass mich hier nicht alleine“, entwich es ihrem Mund. Sein Blick war so faszinierend wie abschreckend, diese tiefe Sehnsucht und diese Zweifel raubten ihr noch den Verstand. Seine Hand löste sich von ihrem Rücken und streifte ihre Wange.

Ihre Lippen waren gerötet und ihre Wangen so rosig, wie er es in Erinnerung hatte und doch zweifelte sie offenbar daran, dass sie noch schön genug für ihn war. Zu gern hätte er ihre Zweifel genommen, doch er war nicht in der Lage, in ihr Gesicht zu schauen und zu sehen, was er ihr und all den anderen angetan hatte. Es quälte ihn seit er im Krankenhaus aufgewacht war, ihre Hand strich durch sein Haar und ihre Berührungen waren fiel zu warm, er hatte es nicht verdient, dass sie von ihm so berührt werden wollte. Er küsste kurz ihre Hand und hielt für einen Moment inne, er war nicht mannsgenug gewesen, sie verteidigen zu können und wie sollte er das nun als Krüppel erst schaffen? Er hatte auf der ganzen Linie versagt. Und doch suchte sie seine Nähe, er verstand die Welt nicht mehr.

„Ich soll verheiratet werden“, brannte sich in seinen Kopf ein und ließ ihn aus seiner düsteren Gedankenwelt hochschrecken. Aufmerksam musterte er ihr Gesicht, sie sah erschöpft aus und alles an ihr wirkte so gebrochen. „Was…“, kam es eine Spur zu laut und zu heftig aus seinem Mund. In seiner Brust drückt etwas heftig gegen seine Rippen. „Man hat beschlossen, dass ich nur verheiratet keine Schande mehr für den Clan darstelle“, kam es freudlos über ihre Lippen. Sein Kiefer spannte sich an, fast hätte er angefangen mit den Zähnen zu knirschten, das war definitiv keine Art, wie man eine junge Frau behandeln sollte, die verletzt in einem Krankenhaus lag. „Du weißt, dass das nicht gehen wird…“, hörte er sich selber zischen. Helle Augen sahen ihm neugierig entgegen. „Ich kann es nicht zulassen, dass du von einem anderen Mann außer mir berührt wirst“, knurrte er weiter drohend vor sich hin. „Sasuke…“, wisperte sie bestürzt und sah in Richtung Fenster. „Lass uns einfach von hier verschwinden“, stellte er die perfekte Lösung in den Raum. Ihre Augen wanderten wieder zu ihm, doch ihr Lächeln war nur aufgesetzte. „Du weißt, dass das nicht geht, ich kann nicht einfach verschwinden. Und du kannst jetzt nicht gehen, wir müssen das regeln, wenn es sein muss, werde ich heiraten und du solltest endlich dieses Chaos beseitigen, was auf deiner Seele lastet“, es ärgerte ihn ungemein, dass sie nicht Feuer und Flamme für seinen Vorschlag war. „Du wirst hier niemanden einfach so heiraten…“, brachte er sie mit einem drängenden Kuss zum Schweigen.

Denn sie gehört zu ihm, ein wenig wilder und aggressiver begann er sie zu liebkosen. Er biss ein wenig und knabberte an ihrer zarten Haut, sie wollte etwas sagen, doch er hatte ihren Verstand sein Eigen gemacht. Es passte ihm absolut nicht, dass irgendein anderer Mann sie so anfassen sollte. Auch wenn er nur einen Arm hatte, schaffte er es den dünnen Kimono ohne große Anstrengungen von ihrem Oberkörper zu streifen. Er verteilte seine gierigen Küsse tiefer und rutschte immer weiter an ihr herab. Leise keuchend hatte sie sich in die Kissen fallen lassen und schien offenbar Gefallen daran gefunden zu haben, was er da tat.

Und dann liebten sie sich ein wenig gröber und doch achtete er darauf, ihren zierlichen Körper keine Verletzungen zu zuführen, doch er wollte ihr ein für alle Mal klar machen, dass nur er Anspruch auf sie hatte. Und dann blieb er einfach.

Sie gehört zu ihm und das war etwas, was er sich nicht wieder nehmen lassen würde.

Von niemanden, nicht einmal von seinen Schuldgefühlen.



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Kommentare zu diesem Kapitel (4)

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Von:  KiraNear
2015-04-14T21:05:27+00:00 14.04.2015 23:05
Uff, das ist keine leichte Situation für die beiden. Bin mal gespannt, wie es weitergehen wird^^
Von:  KITE-MAISON
2015-03-25T22:25:55+00:00 25.03.2015 23:25
super!!
Von:  fahnm
2015-03-09T22:50:07+00:00 09.03.2015 23:50
Klasse Kapitel
Von:  kakashi22
2015-03-09T21:43:45+00:00 09.03.2015 22:43
Sehr schön geschrieben, ich hoffe du schreibst gleich weiter :)

Lg


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