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Eis und Dunkelheit

HitsuKarin
von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Sorry, dass es so lange gedauert hat. War erst im Schulstress und dann war ich im Urlaub. Komplett anzeigen

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Tag 14: Wachdienst und schlechte Laune

Tag 14: Wachdienst und schlechte Laune
 

Am nächsten Morgen war wieder Schule und mein Wecker riss mich erbarmungslos aus meinem Traum, indem ich mich mal wieder mit Ankai über Gott und die Welt unterhalten hatte. Ich war immer noch schrecklich müde und suchte nachdem ich aufgestanden war meine frische Schuluniform. Als ich sie schließlich gefunden hatte nahm ich noch frische Unterwäsche und ging nach nebenan ins Badezimmer. Ich schloss ab und betrachtete mich mal wieder im Spiegel. Meine Augen zeigten Zeichen der Müdigkeit doch die würde ich mit einer kalten Dusche hoffentlich schnell vertreiben. Nachdem ich geduscht hatte zog ich mich an und band mir die rote Schleife die zur Uniform gehörte um den Hals. Meine Haare hatte ich gerade zu Ende geföhnt als es an der Tür klopfte. „Karin beeile dich mal!“, rief Ichigo und ich zupfte nur noch meinen Pony den ich seit ungefähr einem Jahr hatte zurecht und überließ dann das Bad meinem Bruder.
 

Zurück in meinem Zimmer nahm ich die überall verteilten Schulsachen und packte sie zusammen mit meinem Handy in meine Handtasche. Danach griff ich mir noch das Geschirr vom Vorabend und ging damit in die Küche. „Guten Morgen“, begrüßte ich die Anwesenden fröhlich womit ich auch Hinamori einschloss die neben Toushiro saß und frühstückte. „Guten Morgen Rin“, entgegnete Yuzu und Hitsugaya nickte mir still zu von Momo erhielt ich nicht mal einen Blick und ich war eigentlich ganz froh darüber. Ich nahm mir mein vorbereitetes Bento und meine gewohnte Wasserflasche und packte sie in meine Schultasche, danach wendete ich mich meinem Frühstück zu. Ich war relativ entspannt und fühlte mich zuversichtlich.
 

„Morgen“, meinten Ichigo, Rukia und Matsumoto die wie jeden Früh nach allen anderen in der Küche erschienen, auch sie wurden begrüßt und ich lehnte mich zurück und betrachtete das vertraute Bild. Bis auf Momo war es das gleiche wie an jedem Schultag und ich fühlte mich in der Sicherheit der Routine geborgen. Yuzu und die anderen bis auf Hinamori gingen nach oben um ihr Schulzeug zu holen und so blieben wir allein zurück. „Es tut mir Leid“, brachte die andere schließlich leise heraus und ich seufzte. „Schon OK“, meinte ich daraufhin und mir war sehr wohl bewusst wie viel Überwindung sie dieser Satz gekostet haben musste.
 

Dann stand sie auf und ging zusammen mit Yumichika der an das Küchenfenster klopfte auf Patrouille. Ich lächelte zufrieden und schnappte mir meine Tasche. Danach ging ich Schuhe anziehen. Ich verließ das Haus vor allen anderen wartete, aber trotzdem auf die sie, da es sich als eine Art Gewohnheit entwickelt hatte. Die Sonne auf meiner Haut tat ihr übriges und ich fühlte mich so gut wie schon lange nicht mehr.
 

Dann trafen auch die anderen ein und wir machten uns zusammen auf den Weg. „Karin wir treffen uns nach der Schule hier, aber leg deinen Körper zu Hause ab“, meinte Toushiro als wir an einem kleinen Laden vorbei gingen. „Okay“, entgegnete ich. In der Schule teilten wir uns auf und ich ging in meine Klasse. „Hey Karin, ich hab es schon von den anderen gehört. Du wirst wohl in den nächsten Wochen kaum Zeit haben weil bei euch mal wieder Chaos herrscht“, fiel Hina mit der Tür ins Haus und ich lächelte wehmütig: „Stimmt leider, aber ich schaue das ich trotzdem ein wenig Zeit für dich und die anderen aufbringen kann.“ „Mach dir keine Sorgen Rin wir sind auch noch da wenn bei euch wieder Ordnung herrscht“, beruhigte Hina meine Nerven und ich musste leicht grinsen. So kannte und liebte ich meine beste Schulfreundin einfach. Ich drückte sie kurz und dann kam unsere Lehrerin ins Zimmer.
 

Die Schule verlief ruhig und wir schrieben in Mathe einen Test in dem ich trotz der Strapazen der letzten Wochen gar nicht so schlecht abscheiden dürfte. Allgemein war der Tag allerdings langweilig und ich fragte mich was die anderen machten. Rangiku schaute in der Pause vorbei und schnappte mich kurzer Hand. Sie fragte mich neugierig: „Wer geht heute Mittag mit dir auf Patrouille?“ „Toushiro“, antwortete ich und sah sie an. „Warum wusste Matsumoto nicht mit wem ich auf Wache gehe?“, fragte ich mich in Gedanken. „Dachte ich es mir doch er übernimmt das selbst und morgen sind wir dann zusammen“, meinte sie glücklich und ein entspanntes Lächeln legte sich auf meine Lippen.
 

Nach diesem Gespräch verflog die Zeit und es klingelte zum ersehnten Ende des Schultags. Energiegeladen joggte ich glücklich grinsend nach Hause und legte dort meinen Körper in meinem Bett ab. Ich sprang wieder aus meinem Zimmerfenster und lief in entspanntem Tempo zu dem kleinen Laden von heute Morgen. Ich sprang auf das Dach und wartete dort auf Hitsugaya der seinen Gigai bereits zu Hause liegen hatte, da er schon eine Unterrichtsstunde früher aus gehabt hatte. Nach ein paar Minuten tauchte Hitsugaya aus dem Shunpo hinter mir auf und ich fuhr erschrocken und bereit mich zu verteidigen herum.
 

Toushiro lächelte wissend und ich atmete einmal ruhig durch. „Musst du mich so erschrecken?“, fragte ich leise und er nickte leicht grinsend. Dann lief er los und wir begannen mit unserem Rundgang. Die Stadt war in drei Bereiche eingeteilt worden erklärte mir der Weiß-Silber-Haarige und auch gleich noch von wo bis wo die Bereiche gingen. Ich versuchte mir alles einzuprägen, was mir auch einigermaßen gelang. „Wir übernehmen heute Bereich B morgen gehst du mit Matsumoto in A auf Patrouille und übermorgen mit Ichigo in C damit du alles kennenlernst“, erklärte mir Toushiro mit ruhiger Stimme und ich nickte bestätigend. „Ich fühle etwas“, unterbrach ich ihn vorsichtig. Der Sensor schlug kurz nach meiner Aussage an und wir beeilten uns zum angegebenen Ort der sich in unserem Bereich befand.
 

Es war am Flussufer und es handelte sich um einen kleinen Hollow den mir Hitsugaya überließ. Ich konzentrierte mich und sprang ab. Ich erfasste die Situation kurz danach und entdeckte hinter dem Reatsu des Hollows vor uns noch einen anderen nur ein paar Meter weiter. Der erste Gegner war kein Problem und ich zerschlug ihn, doch der zweite Sprang auch noch auf mich zu. Ich musste mich beeilen um der Pranke mit einem Flick Flak auszuweichen doch noch aus der Bewegung heraus rief ich: „Set up to the dark heavens Ankai!“ und sprang vorwärts auf den Hollow zu. Ich lies Ankai vorschnellen und teilte den Hollow so in zwei. Danach steckte ich Ankai versiegelt zurück auf meinen Rücken. Toushiro lächelte zufrieden.
 

„Lass uns weiter gehen“, rief er und ich sprang im Shunpo neben ihn und lächelte: „Okay.“ Wir gingen weiter unsere Runde und hängte noch eine zweite an als wir wieder am Anfang waren. Zum nächsten Hollow machten wir ein Wettrennen das Hitsugaya gewann und somit auch den Kampf gegen den größten Hollow für heute. Ich beobachtete ihn ganz genau. Jede Bewegung, jedes noch so kleine Umschauen wurde von mir registriert.
 

Dann kam unsere Ablösung in Form von Matsumoto und wir gingen nach Hause. Ich sprang wieder durch mein Zimmerfenster und verband mich mit meinem momentan leblosen Körper indem ich mir den silbernen Ring zurück über den Finger schob. Ich verließ mein Zimmer und wäre beinahe in Hitsugaya-Taicho hinein gerannt. „Sorry“, meinte ich nur und blieb stehen. „Schon okay. Ich wollte nur fragen ob ich dich mit zu Uruhara nehmen soll“, erklärte der Weiß-Silber-Haarige und ich überlegte kurz. Mitgehen würde ich ja schon ganz gern aber, da waren auch noch Hausaufgaben und ich hatte Yuzu versprochen ihr mehr unter die Arme zu greifen. Ich seufzte und antwortete: „Ich würde schon gerne aber ich muss noch Hausaufgaben machen und Yuzu beim Abendessen helfen.“ „Okay dann bis später“, verabschiedete sich der junge Taicho und ich sah ihm länger hinterher als ich ihn sehen konnte, bis ich Begriff das ich seinem Reatsu hinterher fühlte. Kaum wurde mir die Situation bewusste lies ich es bleiben.
 

Ich machte mich auf den Weg in die Küche wo ich mir einen Apfel schnappte, mit welchem ich zurück auf mein Zimmer ging. In meinem Zimmer packte ich Mathe, Japanisch, Englisch und Geschichte aus und machte mich an die Hausaufgaben. Es dauerte eine gefühlte Ewigkeit die Hausaufgaben zu erledigen und alles zu lernen doch in Wirklichkeit war nicht besonders viel Zeit vergangen und ich hatte sogar noch Zeit bevor ich Yuzu helfen musste, weshalb ich mich mit meinem IPod auf mein Bett schmiss und Musik hörte.
 

Während ich so da lag dachte ich über die vergangenen Wochen nach und beschloss Kaori mal einen Besuch abzustatten, denn wenn man überlegte war sie die Person die alles ins Rollen gebracht hatte. Außerdem hatte ich sie durch das Training schon seit zwei Wochen nicht mehr besucht. Ich beschloss übermorgen nach der Patrouille die Idee gleich in die Tat umzusetzen, denn morgen hatte ich vor zusammen mit Matsumoto zum Uruhara-Shop zu gehen.
 

Ich stand schließlich auf und suchte meine Schwester, diese war jedoch noch nicht in der Küche und so begann ich alleine das Gemüse für den Eintopf vorzubereiten. Nachdem ich über die Hälfte des Gemüses geputzt, geschnitten und gesammelt hatte. Kam Yuzu zur Haustür herein. Ich begrüßte sie und sie war froh, dass ich bereits mit den Vorbereitungen angefangen hatten. Sie erzählte mir, dass sie sich mit einer Freundin aus der Schule verquatscht hatte. Ich lächelte und erklärte: „Kein Problem du kümmerst dich ja sonst um alles, also kann ich heute auch das Kochen übernehmen und du machst einfach deine Hausaufgaben.“ Yuzu lächelte und nickte zustimmend.

Ich mischte alle Zutaten und würzte den fertigen Eintopf gerade als mein Bruder zusammen mit Rukia und Matsumoto auftauchte. Ich sagte zu ihnen: „Essen ist gleich fertig.“, dann begann ich damit den Tisch für uns alle zu decken. Ich fragte mich innerlich: „Wo sind Toushiro und Hinamori Fuku-Taicho?“ Doch kaum hatte ich daran gedacht und nach dem Reatsu gefühlt. Kamen beide lachend durch die Haustür gestolpert. Ich atmete einmal tief durch und versuchte den kleinen Stich in meiner Brust zu verdrängen.

Rangiku gesellte sich zu mir und erzählte mir, dass Rukia heute Abend noch zusammen mit Ichigo Schicht hatte. „Die Armen und morgen ist wieder Schule“, meinte ich und knuffte die Orangehaarige neckend in die Seite. „Wie war die Patrouille hat er dich überhaupt etwas machen lassen?“, fragte Matsumoto leise und ich antwortete im geflüstert, da der Weiß-Silber-Haarige gerade mit einer breit lächelnden Momo in den Raum kam: „Ja zwei Hollows auf einmal. Ich denke, aber er hat gedacht, dass es nur der kleiner von beiden sei, aber er hat hinterher nichts dazu gesagt.“ Rangiku lächelte und setzte sich dann zu den anderen. Ich nahm den Topf und stellte ihn auf den Tisch. Jeder war hungrig und nahm sich etwas, nur ich hatte keinen großen Hunger wenn ich mir Hinamori und Hitsugaya so ansah, weshalb ich mir nur ein bisschen nahm damit keiner meckerte.
 

Wir aßen schweigend und nach dem Essen fingen kleiner Diskussionen über die Situation an, aus denen ich mich heraushielt und zusammen mit Yuzu und Rangiku das Geschirr in die Spülmaschine räumte und auch die sonstige Küche in Ordnung brachte. Matsumoto setzte sich zurück zu den anderen, Yuzu ging ins Bett und ich blieb gegen die Küchenzeile gelehnt stehen.

Schließlich sagte ich: „Gute Nacht.“ und auch Rukia die heute Nacht Dienst hatte ging mit. Mir war nicht ganz wohl bei dem Gedanken an Hinamori und Toushiro doch ich musste es einfach akzeptieren und ging schließlich zurück in mein Zimmer. Dort öffnete ich das große Fenster und entdeckte, dass Vollmond war. Ich starrte eine Weile in die Dunkelheit der Nacht und legte mich dann in mein kuschelig weiches Bett. Ich lag noch ein bisschen wach bis ich in einen unruhigen Schlaf fiel.
 

Unten beschäftigte sich ein gewisser Weiß-Silber-Haariger damit über mich nach zu denken: „Warum haben ihr Augen vorhin so traurig ausgesehen? Und vor allem warum scheint das mit mir zu tun zu haben? Ich meine es ist nichts zwischen uns passiert auf der Patrouille und sonst hab ich sie ja heute noch gar nicht wirklich gesehen zumal nach dem Wachdienst noch alles in Ordnung war. Vielleicht ist sie einfach nur erschöpft“ Irgendwann beschloss auch der Rest ins Bett zu gehen um am nächsten Morgen fit für die Schule oder für den Wachdienst zu sein.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  fahnm
2013-06-19T21:48:33+00:00 19.06.2013 23:48
Super Kapi^^

Karin hat sich super entwickelt.
Freue mich schon aufs nächste kapi^^
Antwort von:  dracery_the_Beychamp
20.06.2013 19:35
Danke echt lieb von dir :D
Ich hab schon fast ein neues Kap zusammen
LG Dracery


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