Zum Inhalt der Seite

Wolves & Love ?

von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

1.10

Kapitel 1.10
 

Jetzt sieht Katja ihren Mann erwartungsvoll an. Doch der mustert mich schweigend.
 

„Doch sie ist eine echte Traumfrau geworden. Unsere Jungs werden genug zu tun haben, um sie hier in Cruz Bay zu beschützen, vor allzu neugierigen jungen Männern. Ich werde, wenn es sein muss, dabei helfen…“, gibt er nachdenklich geworden zu, nachdem er die „Musterung“ beendet hatte.
 

Katja staunte nur noch. „Glaubst du wirklich, das Alex und Nono das müssen? Sie verteidigen?“ Er nickte. „Davon bin ich überzeugt, Schatz“, antwortet er ihr zärtlich und küsst sie ganz sanft.
 

„Charlies Sorge ist unbegründet. Kevin, mein Stiefvater, hat dafür gesorgt, dass ich den Kampfsport erlernen konnte und mich selbst verteidigen kann. Aber ich sag nicht nein, wenn sie mich dabei unterstützen… Mir sind die Jungs einfach wichtig und ich würde sie niemals in eine Situation mit hineinziehen, die ich allein bewältigen kann.“ gab ich zu und beruhigte so die nervöse Katja. Sie sah mich dankbar an.
 

Etwa eine Stunde später kamen drei schwatzende Teenager ins Wohnzimmer der Greys. Sue verabschiedete sich und ging. Ich folgte ihr. „Danke fürs Fahren, Sue.“ Sie winkte ab. „Immer wieder gern. Auch wenn du mal so nach Cruz Bay willst. Ruf an und ich hole dich… Hier hast du meine Telefonnummer.“
 

Wieder blieb mir nur der Dank. Dann kehrte ich zu den anderen zurück und wurde von den dreien stürmisch umarmt. „Willkommen in Cruz Bay. Dad hat Recht.“, grinst Noah, der von allen nur Nono genannt wird. Jetzt wurde ich doch tatsächlich rot.
 

„Mensch Nono! Lass sie in Ruhe. Nun macht sie doch glatt einer Tomate Konkurrenz…“, lacht Alex. Verständnislos guckt Noah seinen jüngeren Bruder an. „Wieso soll ich ihr kein Kompliment machen, wenn sie es doch verdient hat?“, fragte Noah leise.
 

„Du siehst doch wozu das führt, oder?“, kam es schnell zurück und Noah nickte. „Ja, das stimmt schon, aber ich glaube, sie ist es einfach nicht gewohnt, Komplimente zu bekommen. Magst du mit uns an den Strand kommen? Mit Alex, Joyce und mir?“, bot Noah fragend an. „Gern.“
 

Ich setzte mich in Bewegung, als ich alle begrüßt hatte und stellte meine Schultasche in Joys Auto. Nur wenige Minuten später kamen wir am Strand an und er war atemberaubend schön. Ich setzte mich einfach in den feuchten Sand, was Noah so gar nicht gefiel.
 

„Hey willst du krank werden? Komm wir setzen uns hier auf den alten, umgestürzten Baum.“, schlug Noah vor und hob mich im nächsten Augenblick einfach an, ohne dass ich was dagegen tun konnte. Mir blieb nichts anderes übrig, als die Arme um ihn zu schlingen, damit ich nicht fiel.
 

Mit wenigen langen Schritten hatte er den Baumstamm erreicht. Dann setzte er mich langsam ab und bot mir einen Platz an. „Danke, Noah. Setzt du dich zu mir? Ihr anderen zwei natürlich auch.“ Schnell saßen die drei neben mir und sahen mich neugierig an.
 

„Was ist?“ „Erzählst du uns, was heute bei dir in der Schule los war? Hast du schon Leute kennengelernt? Waren alle nett?“ „Oh je drei neugierige auf einen Haufen…“, lachte ich. „Aber okay.“ Dann begann ich alles zu erzählen und immer wieder wurden Zwischenfragen gestellt.
 

„… Alle sind irgendwie kalkweiß. Schlimmer als Ash. Die hat ja Haut wie Porzellan. Aber die waren schlimm. Die Augen durchbohren einen regelrecht. Die Haarfarben unterscheiden sie zwar, doch die Augen sind irgendwie gleich. Als hätten sie eine Massenschlägerei hinter sich und dabei nur einen Ellenbogen abbekommen.
 

Sie hatten Schatten unter den Augen wie Dad, wenn er Tage lang vor Sorgen nicht gepennt hat. Unheimlich, wenn ihr mich fragt.
 

Ethan ist zwar echt niedlich, doch so wirklich, fesselt er meine Aufmerksamkeit nicht. Sie haben zwar alle, feine Gesichtszüge und doch sind sie mir zu perfekt.
 

Ash war von einem ganz angetan und hat mir zugeflüstert, das sie den am liebsten Küssen würde, da seine Lippen sie dazu einladen würden. So was Dämliches.
 

Sie kennt den doch gar nicht! Ich warte, bis mir der Richtige über den Weg läuft…“, berichtete ich aufgebracht und warf die Hände in die Luft.
 

„Hey ganz ruhig. Du bist ja richtig wütend. Auf Ash. Wieso kann dieser Ethan deine Aufmerksamkeit nicht wirklich fesseln?“
 

„Er ist irgendwie zu perfekt. Ihm fehlt die natürliche Ausstrahlung und doch hat er was. Er wirkt wie ein aktiver Bodybuilder und ein Model sähe neben ihm nur hässlich aus.“
 

Alle sahen sich groß an und nach einer Weile kamen noch einige Jugendliche zu uns. „Hey, alle zusammen. Wer ist das?“, fragte einer, der wirklich attraktiv war. Er hatte alles was Ethan fehlte.
 

„Das ist Dannys Tochter, Malou. Sie ist erst seit gestern hier. Hoffentlich für immer.“, lachte Alex und ich nickte.
 

„So schnell werdet ihr mich nicht mehr los.“ „Gott sei Dank.“, lachten alle drei gleichzeitig.
 

„Wer seid ihr?“ „Oh verzeih uns unsere Unhöflichkeit. Also wir sind Tyler und Eve Young. Harold Young ist unser Vater. Das sind dann noch Paul-Luca Davidson und Samuel-James Lloyd.
 

Sam ist der Sohn des stellvertretenden Häuptlings und hat einen Bruder. Pauls Vater ist der reguläre Häuptling.“, gab Tyler zur Antwort und ich stand auf, um allen die Hand zu geben. Samuel war groß und durchaus hübsch anzusehen. Doch er war nicht der, der meine Aufmerksamkeit auf sich zog.
 

Paul war es. Groß, schlank und ein markantes Gesicht. An seinem linken Oberarm war eine längere, senkrechte Narbe. Seine Lippen sahen einfach nur perfekt aus. Für mich jedenfalls. Samuel dagegen war zwar genauso groß wie Paul, doch er war weniger fesselnd. Paul hatte ein großes Tattoo am linken Unterarm. Er hatte ein weißes T-Shirt an, welches die Sicht auf ein Tattoo am rechten Oberarm freigab.
 

Anscheinend hatte Samuel dies auch. Denn der trug ebenfalls ein weißes T-Shirt und das Tattoo war nur schemenhaft zu erkennen. Es sah wie ein Wolf aus, den ich schon mal im Internet gesehen hatte.
 

Verdammte, Mythologie. Wieso fiel mir nicht ein, was dieses Zeichen bedeutete. Also musste ich mal wieder nachforschen… Das konnte ja ein Spaß werden, weil Ash dann immer total genervt ist von mir.
 

„Woran denkst du? Lou, bist du noch da?“, fragte Joy mich sanft und schwenkte ihre Hand vor meinen Augen, als wolle sie meine Aufmerksamkeit erlangen.



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (0)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.

Noch keine Kommentare



Zurück