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Dranzer meets *Catgirl*

oder Kai meets ???
von

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Peace Catty

Hier ist meine erste FF zum Thema Beyblade. Also seid mri nicht böse, wqenn es ein wenig krank geworden ist... Die Geschichte dreht sich hauptsächlich um Kai und *Catgirl* . Zu Kais Familie habe ich ein paar Leute erfnden und Namen/Straßennamen sind frei meinem Hirn entsprungen! wenn es sie also wirklich gibt, dann tut es mir leid. Bitte viele Kommentare!

naja... genug des vorwortes.
 

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"Lieber Max,

Wie geht es dir? Mir geht es ausserordentlich gut.

Mallorca ist sehr schön und ich war gestern im Meer baden.

Da war ein echt tolles Mädchen. Sie hatte rote Haare und das süßeste Lächeln der Welt!

Ich hätte sie am liebsten angesprochen, aber dann ist sie leider schon gegangen. Ich glaube kaum, dass ich sie jemals wiedersehe... Mallorca ist zu groß für eine Suchaktion.

Naja... in Tokio gibt es ja auch hübsche Mädchen.

Hier im Hotel gibt es die besten Köche der Welt!

Es ist zwar schade, dass wir in einer Woche schon wieder abreisen, aber ich freue mich schon auf zuhause, denn hier gibt es wenig gute Blader.

Grüss bitte die anderen von mir.

Bis bald

Tyson

Ist doch nett von ihm, dass er uns wenigstens schreibt." Max legte den Brief aus der Hand und schaute erwartungsvoll in die Runde. Kenny und Ray lachten. Köche, Mädchen... das war eben typisch Tyson. Nur Kai war ungerührt. Er starrte mit ernster Miene an die Decke und schien sich nicht um den Brief seines Teamkollegen zu kümmern. Es war ihm ehrlich gesagt total egal, was Tyson in Mallorca veranstaltete. Hauptsache er ließ ihn in Ruhe!

"In drei Stunden kommt Tyson wieder nach Hause!", bermerkte Kenny.

"Wieso hat er den Brief nur so spät geschickt?", fragte sich Max.

"Weil es Tyson ist! Der denkt nicht daran, dass der Brief in ein anderes Land geschickt werden muss", gab Kai mürrisch zur Antwort.

"Ausnahmsweise muss ich Kai Recht geben. Tyson denkt nie an sowas", gab Dizzi zu.

"Ich muss jetzt gehen", sagte Kai mürrisch und wandte sich zur Tür.

"Aber... du kommst doch gleich auch zum Flughafen, oder?" Ray war von seinem stuhl aufgesprungen und sah Kai hinterher. Dieser nickte ur und brummelte: "Ich hab's euch doch versprochen."

Dann verließ er die Trainingshalle.

Er ging nachdenklich durch die Straßen und nach 10 Minuten betrat er den Garten eines Hauses. Er schloss auf und betrat die Villa. Dann ging er in den ersten Stock und ging in ein Zimmer. Er setzte sich an den Computer und startete ihn. Nach ungefähr einer halben Minute war der PC hochgefahren und Kai ging online. Im Internet zu surfen war sein zweites Hobby - nach dem Bladen !

Er ging in einen Chat und loggte sich als "Dranzer" ein

Außer ihm waren noch Sunny und *Catgirl* im Chat. Sunny war ihm völlig unbekannt, aber über *Catgirl*s Anwesenheit freute er sich. Sie war eine sehr gute Freundin von ihm. Er hatte sie zwar nie gesehen, aber schon so oft mit ihr gechattet um sicher zu sein, dass sie ein echt nettes Mädchen war.

"Peace ihr beiden", schrieb er. Das war seine Standartbegrüßung.

"Hi Dranzer*knuddl* Rate mal, wo ich gerade bin?" Das kam von *Catgirl*, denn sie wusste, dass er Ratespielchen verabscheute.

"Normalerweise müsstest du vorm PC sitzen", tippte er in das weiße Feld und drückte auf die Enter-Taste.

"Um es dir einfacher zu machen, sage ich dir, dass ich an einem LapTop bin" Kai verdrehte die Augen. Das machte es ihm auch nicht einfacher... Wenn sie schon so doof fragte, konnte ja nur was Doofes bei raus kommen.

"Am Flughafen?" Etwas anderes fiel ihm nicht ein, denn er musste an Tyson denken, der doch gleich wiederkommen würde.

"Woher wusstest du das? Ich hab es dir doch nicht erzählt!" *Catgirl* setzte noch einen wütend blickenden Smilie hinterher und Kai musste lächeln.

"Ich kann hellsehen. Aber wieso fährst du eine Woche vor Schulbeginn in den Urlaub? Bei euch sind die Ferien doch auch fast zu Ende?!", war seine Antwort.

Sie schickte einen sich vor Lachen krümmenden Smilie und schrieb: "Ich ziehe nach Tokio. Du wohnst doch auch da, oder?"

Er staunte nicht schlecht, als er das hörte.

"Ja... aber Tokio ist groß, falls du es noch nicht wusstest." Dieses Mal schickte er einen Lach-Smilie ab. Nach zwanzig Minuten weiterer Unterhaltung verabschiedete er sich. Wenn er nicht pünktlich kommen würde, würde Kenny ihm den Kopf abreißen... oder es versuchen.

Fünf Minuten vor Vier stand Kai auf dem Flughafen und suchte die anderen. Sie standen an einem großen fenster und beobachteten die Landefläche. "Hallo Kai!" Max drehte sich um und lächelte ihn freundlich an. Da Kai noch von seiner Chatunterhaltung mit *Catgirl* gut gelaunt war, lächelte er zurück und fragte: "Ist Tyson schon da?" Kenny schüttelte den Kopf. Also warteten sie auf das Flugzeug. Kai ging zu einer Säule, auf der die Flugpläne für den heutigen Tag standen. Er sah sie sich an. Bald würde *Catgirl* ebenfalls hier ankommen. Ob sie wohl schon mit diesem Flugzeug kommen würde? Möglich wäre es ja... Kai wusste, dass das Flugzeug vor ca. einer zwei bis drei Stunden einen Zwischenstopp gemacht hatte. Das würde zeitlich hinkommen. Plötzlich verkündete eine Durchsage, dass das Flugzeug in wenigen Momenten landen würde. Kai ging zurück zu den Bladebreakers und sah auch schon das Flugzeug.

Nachdem er das Flugzeug verlassen hatte ging Tyson sofort zu den anderen. Das Gepäck überließ er seinen Eltern.

"Na? Wie geht's?", begrüßte er sie. Alle freuten sich, ihn wieder zu sehen. Nur Kai natürlich nicht... "Hallo?" eine dünne und freundliche Mädchenstimme ließ Kai zusammenzucken und er drehte sich um. "Weißt du zufällig, wo es zur Rosaliantraße geht? Ich bin nämlich neu hier und kenne mich absolut nicht aus." Ein Mädchen in seinem Alter guckte ihn aus seligen Augen an und setzte ein Engelslächeln auf. Es war wohl definitiv nicht *Catgirl*! Die Kleine hier passte absolut nicht zu Kais Freundin! "Du gehst aus dem Flughafen raus und dann nach links. Dann gehst du ungefähr zwanzig Minuten geradeaus und biegst dann rechts in die Gersenstraße ein. Nach 200m ist eine Abbiegung nach links. Das ist die Rosalianstraße. Verstanden?", erklärte er in ungeduldigen Ton und sah das Mädchen vernichtend an. Doch diese lächelte ihn weiterhin an und sagte höflich: "Dankeschön. Ich bin Rain. Wir könnten vielleicht Freunde werden Kai! Immerhin sind wir ja Nachbarn." Kai sah sie verdutzt und noch einen Ton ärgerlicher an. "Wie kommst du darauf, dass ich Kai heißen könnte und dein Nachbar bin?", motzte er sie sauer an. Sie hielt ein Heftchen hoch.

"Das gehört dir, oder?" Kai starrte sie wie vom Donner gerührt an. Dieses kleine Biest hatte sein Adressbuch! "Es lag dahinten. Ist dir wohl aus der Jackentasche gefallen", sagte sie und kicherte.

Kai nahm ihr das Heft ab und murmelte "Tschüss". Dann wandte er sich ab. Dieses Mädchen war ja wohl echt unmöglich!

Kai hatte sowieso keine Lust mehr Tysons dummes Grinsen wieder zu sehen, also ging er ohne ein Wort zu verlieren wieder raus. Er ging die Straßen entlang und wurde plötzlich von einer blonden, keuchenden Gestalt eingeholt.

"Hey, Kai!", keuchte Rain. Sie war ihm offensichtlich hinterher gelaufen. "Hast du keine Eltern, Rain?", gab er genervt zurück. Sie lachte, da sie dachte, dass er es ironisch meinte. "Natürlich! Wer hat schon keine Eltern?", lächelte sie. >Ich...<, dachte Kai, aber das musste er diesem Nervenzwerg nicht auch noch auf die Nase binden. Er legte einen Zahn zu um sie abzuhängen, doch sie wurde automatisch schneller. "Wieos willst du wissen ob ich Eltern habe?", fragte sie neugierig. "Wieso holen die dich nicht einfach vom Flughafen ab?", gab Kai bissig zurück. Rain lachte wieder glockenhell auf und sagte dann. "Sei doch froh dass sie es nicht tun, denn sonst müsstest du alleine nach Hause laufen. Ist doch öde!" Kai verdrehte die Augen und sagte genervt: "Hör mir mal zu, Mädel: Ich bin gerne allein und hasse es, wenn sich jemand wie eine Klette an mich heftet!!" Die letzten Worte hatte er fast geschrien. "Haha... du bist so lustig, Kai! Ich hasse das auch... Und dann müssen die immer soviel reden, nicht wahr?" Kai war kurz davor ihr eine reinzuhauen, nur schlug er für gewöhnlich keine Mädchen. Naja... für gewöhnlich. Er könnte ja mal eine kleine Ausnahme machen. "Wenn du es doch hasst, wieso machst du es dann?", fragte er sie aufgebracht. Sie sah ihn empört an. "So? Ich hefte mich wie eine Klette an dich? Ha! Du... du spinnst doch! Arrogantes Arschloch!" Mit diesen Worten lief heulend sie bis zum Ende der Straße und bog rechts ein. "Na also, geht doch", murmelte Kai. Manche Leute... er schüttelte missbilligend den Kopf und bog ebenfalls ab. Als er zuhause angekommen war, kam ihm gleich sein großer Bruder Jack entgegen. "Hallo Kai. Die neuen Nachbarn sind da! Dieses Mädchen ist in etwa dein Alter. Möchtest du sie nicht kennen lernen?", meinte dieser gut gelaunt. "Kein Bedarf!", antwortete Kai genervt und ging einfach an ihm vorbei.

Kai ging wieder online. *Catgirl* war ebenfalls wieder im Chat! Endlich eine vernünftige Person!

"Hallo, Dranzer *knuddl* Na, biste wieder on?", begrüßte sie ihn sofort. Er lächelte und schrieb: "Peace Catty *reknuddl* bin echt froh, wieder da zu sein!" - "Wieso? Lass mich raten: Du fühlst dich durch irgendwas gestört, oder? Deine Eltern? Meine Eltern sind echt schrecklich!" Kai schüttelte den Kopf, auch wenn er doch wusste, dass sie es nicht sehen konnte. "Nein. Meine Eltern sind tot...", schrieb er. Die Antwort kam sofort: "Sorry... gib mir ein Fettnäpfchen und ich trete rein. Tut mir echt leid. Aber was ist dann los?" - "Macht nichts. Es ist wegen einem Mädchen..." - "Ah...! Dranzer ist also verliebt! Sie mag dich nicht, oder? Deshalb suchst du Trost und Beistand im Internet..." Kai musste lachen. "Nicht wirklich, denn sie geht mir voll auf die Nerven! So ein kleines Scheusal! Nervig, höflich, freundlich... absolut nicht mein Typ!", antwortete er. "Oh... Das kommt mir irgendwie bekannt vor. Früher ist mir immer so ein Typ hinterher gelaufen und hat mich zugesabbelt. Das ist echt anstrengend! Ich leide sozusagen mit dir!", schrieb *Catgirl*. "Diese Art von Mensch ist echt schrecklich, glaub mir!", erwiderte er.

"Klar glauben wir dir das!" Kai drehte sich erschrocken um. Hinter ihm standen Ray und Max. Sie hatten also alles gelesen. "Was wollt ihr hier?" Ray druckste und sagte kichernd: "Heute habe ich meinen Traumboy getroffen. Oder soll ich lieber sagen Albtraum-Arsch? Ein arroganter Idiot! Echt zum Heulen, dass es so grässliche Menschen gibt!" Kai sah ihn verwirrt an. "Was soll das?" Max lachte. "Dranzer, dein *Catgirl* wartet auf eine Antwort! Kommst du mit? Wir wollten eine Willkommensparty für Tyson machen!" Kai schaute über seine Schulter. Natürlich! Ray zitierte ihre letzte Nachricht. Kai setzt sich wieder an die Tastatur und schrieb: "Wenn wir gerade von gräßlich reden... warte mal einen Moment. So eben sind zwei gräßliche Typen gekommen und wollen mich verschleppen!" Er drückte aus Enter und schaltete den Bildschirm ab.

"Glaubt ihr im Ernst, dass ich da freiwillig hingehe?", fragte er missbilligend. Ray grinste und sagte: "Du musst nicht mitkommen, wenn du nicht willst! Niemand zwingt dich!" Max lächelte fies.

"Ok... was habt ihr vor? Und wie seid ihr überhaupt reingekommen?", fragte Kai trocken. Dieses Mal antwortete Max: "Dein Bruder hat uns reingelassen. Wir gehen ja schon wieder! Keine Sorge!" Mit diesen Worten verschwanden die Beiden wieder. Kai sah ihnen stirnrunzelnd hinterher. So waren sie doch sonst nicht !? Dann schaltete er den Bildschirm wieder an und sah, dass sie ihm geantwortet hatte: "Tokio gefällt mir nicht. Ich habe einen gräßlichen Typen getroffen, du hast gleich zwei gräßliche Typen getroffen... und ein Haus gleicht dem anderen. Echt schrecklich! Ich wünschte ich wäre wieder in Spanien!" Er schrieb: "Gräßliche Typen gibt es hier überall. Du kommst echt aus Spanien?" - "Ja... Ich bin in Barcelona geboren. Aber mein Vater liebt Tourismus, deshalb ist er auch mit uns nach Mallorca gezogen und hat dort ein Hotel eröffnet. Aber jetzt hat er in Tokio einen guten Job bekommen und wir wohnen in einem großen Haus. Das sieht echt toll aus, nur irgendwie vermisse ich mein altes, kleines, gemütliches Zimmer. Hier habe ich schon fast das Gemach einer Prinzessen! Riesengroß und voll mit Kartons und Kisten! Meine Eltern sind ja schon vor zwei Wochen hier angekommen und haben angefangen auszupacken. Jetzt habe ich Teppich, Tapeten, Bett und einen Schrank in meinem Zimmer *lol* wenn meine Mum erfährt, dass ich schon wieder im Internet bin, dann wird sie durchdrehen! Kai lachte leise. *Catgirl* könnte glatt Tysons Schwarm sein...

Plötzlich loggte sich eine weitere Person ein. Sie nannte sich -BB-. Kai schaute sich das Benutzerprofil an. Da stand aber nicht einmal, ob -BB- männlich oder weiblich war! Weniger Angaben gingen wohl nicht!

"Hallöchen!", schrieb -BB-. Kai stöhnte. Wer wagte es wohl, seine Unterhaltung einfach zu unterbrechen??

"Hallo -BB-! Kennen wir uns vielleicht?", schrieb *Catgirl*. "Nein! Bin zum ersten Mal hier. Der Chat ist echt klasse!" Kai fragte sich ernsthaft, wer da wohl hinter der Tastatur saß. Diese dämliche Art kam ihm doch bekannt vor!?

"Hey, Tyson! Jetzt lass mich doch auch mal schreiben!" Kenny schubste Tyson von der Tastatur weg. Ray und Max hatten sich die Adresse gemerkt und waren mit ihren Freunden ebenfalls online gegangen. -BB- stand für Bladebreakers. Sie waren schon aus Kais Reaktion gespannt.

"Dranzer ...? Bist du noch da?", fragte *Catgirl*. "Jaaa... wie kommst du auf den Gedanken dass ich weg sein könnte?", schrieb Kai verwundert. "Weil du nichts mehr geschrieben hast! Also... wo waren wir stehen geblieben? Achja... Erzähl doch mal was von dir? Ich weiß nicht mal deinen richtigen Namen!", kam ihre Antwort. Kai überlegte einen Moment und schrieb dann: "Wer ich bin, ist doch eigentlich egal. Ich weiß deinen Namen schließlich auch nicht!" Jetzt wurde Tyson sauer auf Kai. Nicht mal im Chat konnte Kai sich richtig benehmen! Also schrieb Tyson: "Du bist doch wohl bescheuert! Was ist denn daran so schlimm??" Kai runzelte die Stirn. So sprach nur ein Mensch mit ihm! Er hasste Max und Ray dafür! Wie konnten sie ihm das nur antun? "Hat dich jemand gefragt -BB-?", kam gereitzt Kais Antwort. Tyson wollte wieder an die Tastatur und ihm gehörig seine Meinung sagen, als Kenny ihn zurückhielt. *Catgirl* hatte nämlich geschrieben: "Ihr redet ja miteinander wie ein altes Ehepaar! Kennt ihr euchetwa??" Kai hätte Tyson am liebsten den Hals umgedreht. Nicht einmal im Chat konnte der Kerl sich zurückhalten! Echt grausam. Also schrieb Kai: "Kannst du dich noch an die beiden gräßlichen Typen von eben erinnern? Sie sind mit noch schlimmerer Verstärkung zurückgekommen!" Plötzlich rief eine Stimme von unten: "Kai! Komm runter! Wir sind mit den neuen Nachbarn verabredet!" Kai zuckte zusammen. Wie konnte Jack ihm sowas nur antuen? Die Kratzbürste Rain war wahrscheinlich auch dabei! Er drehte sich zu seinem Computer und sah, dass *Catgirl* nicht mehr da war. Sie hatte geschrieben, dass sie schnell off müsse und hatte sich ausgeloggt. Kai schrieb: "Das werdet ihr noch bitter bereuen!" Dann loggte auch er sich aus. Er setzte seinen mürrischsten Gesichtausdruck auf und ging die Treppe runter. Die Tür zum Garten stand offen und im Garten saßen sein Bruder Jack, seine kleine Schwester Mila, die dumme Rain, zwei Erwachsene und ein Mädchen, das auch etwa in Rains und Kais Alter war. Er betrat den Rasen und sechs Blicke richteten sich auf ihn. "Darf ich vorstellen? Mein kleiner Bruder Kai!", sagte Jack gut gelaunt wie immer. "Freut mich, dich kennenzulernen, Kai! Ich bin Cannah Rucow, das sind mein Mann Danielo und meine Töchter Rain und Mea.", sagte die Frau, die neben Jack im Gras saß. Sie war scheinbar noch besser gelaunt, als Jack selbst. "Hallo. Freut mich Sie kennen zu lernen.", sagte Kai trocken. Cannah lächelte. "Du kannst uns ruhig duzen. Wir legen alle viel Wert auf Freundschaft zwischen uns und unseren Nachbarn." Kai nickte schweigend. Sein Blick wanderte von Rain, die ihm die Zunge rausstreckte, zu Mea, einem schlanken, rothaarigen Mädchen, dass verträumt durch die Gegend schaute. Sie war wirklich äßerst hübsch, aber wenn sie sich wie ihre Schwester verhalten würde... Kai erschauderte. Da war ja selbst das alte Ehepaar, dass sich immer beschwert hatte, wenn er seine Musik laut stellte, besser.

Nervenzwerg...

Hm... ich war mit sicher, dass ich diesen teil schon mal mit anderem Titel hochgeladen hat, nur das ist zwei Wochen her... *sich am kopf kratzt* na, egal. Neuer Versuch...

Von den Charas gehören mir nur: Rain, Mea, Mila, Jack und Rains und Meas eltern... und *Catgirl* natürlich! Die restlichen leider nicht *snüff*

Und... dnak für eure netten Kommentare *geschmeichelt ist* und danke dass ihr von meinen hirngespinsten nicht genug habt ...
 

Legende:

"blabla" jemand sagt irgendwas

"blabla" Chatgespräch

>blabla< Kais Gedanken
 

*~*~*~*~*~*~*~*~Kapitel 2 : Nervenzwerg ~*~*~*~*~*~*~*
 

Kai war auf dem Weg zur Schule. Er besaß nun die zweifelhafte Ehre, neben Rain, de Nervenzwerg, und Mea, Nervenzwergs Schwester zu wohnen. Niedergeschlagen kam er auf dem Schulhof an. Rain nervte ihn schon seit vier vollen Tagen. Sie klingelte täglich und fragte, ob er nicht rauskommen wolle. Echt nervtötend!

"Hallo, Kai!" Kai drehte sich um. Sechs Meter weiter entfernt stand ... Ray. Kai atmete erleichert auf. Er musste Rain noch nicht sehen und würde in der Schule bestimmt von ihr abgelenkt werden! Ein toller Tag. Er ging auf Ray zu und sah sich unsicher um. Rain war nicht zu sehen. Also sagte Kai: "Hi. Wie geht's?" Dann drehte er sich wieder um. Dieses Mädchen regte ihn so auf! Wenn sie jetzt auch noch in seiner Schule auftauchen würde, wäre er mit den Nerven total am Ende! Wenn er das nicht jetzt schon war. "Mir geht's gut. Dir auch? Du wirkst so ... nervös!", antwortete Ray. Kai lächelte ihn freundlich an. "Jaja...", murmelte er. "Abwesend bist du auch noch", stellte Ray fest. Kai war sich nun vollkommen sicher, dass Rain nicht da war, also widmete er sich ganz seinem Teamkollegen. "Bei so einem Mist wäre selbst Tyson abwesend!", bemerkte er spitz. Ray sah ihn nachdenklich an. "Was für einen Mist??", wollte er wissen. "Hi, Kai! Ich wusste gar nicht, dass du auch auf diese Schule gehst! Wir könnten ja demnächst zusammen gehen! Dann bist du nicht so allein!", ertönte plötzlich eine süßlich, klebrige Stimme.

"Dieser Mist!", klärte Kai ihn auf.

"Oooh...", machte Ray.

Rain und ihre etwas größere Schwester Mea kämpften sich durch die Schülertraube zu ihnen durch. Rain fiel Kai sofort um den Hals und drückte ihm einen Kuss auf die Wange. "Schön, dich wieder zu sehen! Wo warst du denn gestern? Ich habe schon gedacht, dir ist irgendwas passiert, weil du dich ncht gemeldet hast!"

Kai schubste sie weg und wischte sich angeekelt über die Wange. "RAIN!!! Ich..." Doch weiter musste er nicht kommen, denn Mea hatte sich zwischen die beiden gestellt und sagte: "Rain, lass ihn doch einfach in Ruhe! Er ist dein Nachbar und nicht dein Verlobter." Kai nickte zustimmend. Mea war gar nicht mal so schlimm, wie er anfangs gedacht hatte, denn sie hielt sich überall raus und hatte scheinbar nur die Funktion, ihre Schwester im Zaum zu halten. Rain sah Kai verletzt an. "Du magst mich also nicht mehr? Lass mich raten: Das machst du nur, damit dein Freund nicht mitkriegt, wie nett du wirklich bist, oder? Denn wenn niemand dabei ist, dann bist du sooo nett zu mir! Und dann wischst du dir auch nicht durchs Gesicht, nur weil ich dich küsse." Sie lächelte ihn engelsgleich an und ihm stieg die Kotze hoch. Ray starrte mit offenem Mund von Kai zu Rain. "Ihr seid zusammen? Kai... wieso hast du mir das nicht erzählt?" Kais Augen weiteten sich vor Schreck. Oh nein, das konnte sie doch nicht machen!

"Ja, wir sind zusammen. Ich heiße Rain und freue mich, dich kennenzulernen. Du bist Ray, oder? Kai hat mir erzählt, dass du sein bester Freund bist. Nach dem, was ich von ihm über dich gehört habe, musst du ja etwas ganz besonderes sein." Sie brachte das so überzeugend rüber, dass Kai sich sicher war, dass sie geprobt hatte. "Nein, das..." - "Kai! Du hast eine Freundin? Wow, das hätte ich echt nicht erwartet!" Ronny, ein Klassenkamerad, kam auf sie zu. Kai schaute sich um. Mindestens die Hälfte der Schülerschar beobachtete ihn. Alle in der Schule kannten und fürchteten ihn, doch nachdem was da eben passiert ist, würde ihn niemand mehr ernst nehmen! Er hatte sich sein Image als Fiesling und Miesmacher schwer erkämpfen müssen und jetzt starrten ihn alle an und lachten. Kai, der starke Kerl, hatte ein Zuckerpüppchen zur Freundin. Ein paar Leute klatschten. Kai hätte Rain in diesem Moment am liebsten umgebracht. Sie hatte nämlich nicht nur seinen Ruf beschädigt, sondern auch erzählt, dass Ray sein bester Freund wäre. Das ging echt zu weit! Wieso machte Mea nichts? Sonst hielt sie ihre dumme Schwester doch zurück. Kais ärgerlicher Blick traf sie und er sah, dass sie kicherte. Das war echt zu viel für ihn. Plötzlich schellte es zur ersten Stunde. Kai atmete erleichtert auf und rannte zum Klassenraum. Tyson und Max kamen kurz nach ihm an. "Hey, Kai! Es ist toll, dass du jetzt eine Freundin hast! Ich freu mich richtig für dich. Du musst sie uns unbedingt mal vorstellen!", rief Tyson ihm entgegen. "Ich hab gehört, dass sie echt süß ist. Bin mal gespannt, welches Mädchen dir den Kopf verdreht hat!" Dieser Ausruf stammte von Max. Kai lief rot an. Die beiden waren bestimmt nicht dabei gewesen, als sie es erzählt hatte. "Tyson, Max! Was soll der Mist denn?" Die beiden drehten sich erschrocken um. "Ray?", fragte Tyson erstaunt. "Welcher Mist?" Ray ging zu Kai und sagte: "Wie du gerade mitgekriegt hast, verbreitet sich das wie ein Lauffeuer in der gesamten Schule. Du hast ein echt großes Problem würd ich sagen." Die Röte wich aus Kais Gesicht und er nickte stumm. "Ich hasse diese Göre! Was bildet sie sich ein? Ich konnte sie von Anfang an nicht leiden!"

Max grinste über beide Ohren. "Das sagst du doch nur so, weil es deinem Image schaden könnte. Kein Mädchen würde einfach so rumerzählen, dass es mit dir zusammen ist! So dumm kann wirklich niemand sein", sagte er.

"Immerhin sind wir deine Freunde. Uns kannst du es ruhig sagen!", mischte Tyson mit. Ray guckte die beiden mit offenem Mund an. "Hallo? Habt ihr eben nicht zugehört? Sie ist nicht Kais Freundin!" Tyson und Max kicherten und murmelten beinahe gleichzeitig: "Nur nicht..."

Dann kam ihr Lehrerin und schloss die Tür auf. Kai setzt sich an seinen Platz am Fenster und starrte griesgrämig raus. Vor zehn Minuten noch hatte er den Tag genossen... Ein Glück, dass Ray jetzt auch nach Tokio gezogen war und auf ihre Schule ging. Wenn er nicht wäre, dann würde Kai alleine stehen. Dann würde ihm niemand glauben! Ihm war echt zum Heulen zumute.

Die Klasse kamm zum Schweigen, denn ihre Klassenlehrerin stand mit drei neuen Schülern vorne am Pult und lächelte die Klasse freundlich an.

"Guten Morgen. Wir haben in diesem Schuljahr gleich drei neue Schüler und Schülerinnen. Das hier sind Rain und Mea Rucow. Sie sind Zwillinge und kommen aus Spanien." - "Und die Blonde ist mit Kai zusammen!", rief Tyson übermütig. Die Lehrerin schaute Rain fragend an und diese nickte leicht und lächelte freundlich ihre zukünftigen Klassenkameraden an. Ihre Lehrerin musste sich die Hand vor den Mund halten, damit sie nicht lachte. Kai hatte also eine Freundin... Die Vorstellung war auch zu komisch!

Ray blickte sauer in die Menge und trat einen Schritt vor. Dann sagte er: "Ich bin Ray Kon. Ich komme aus China und bin hier hin gezogen, damit ich mit meinen Teamkollegen der Bladebreakers zusammen tranieren kann. Es freut mich sehr, euch alle kennenzulernen!" Dann verbeugte er sich, wie es üblich war, leicht vor den anderen und ging ohne sie noch eines Blickes zu würdigen zu Kai und setzte sich neben ihn. Ray fand es ziemlich fies, wie Kai hier behandelt wurde. Er war zwar immer ein wenig mürrisch, aber das selbst die Lehrerin lachte, war für Ray zuviel gewesen, das konnte er Kai nicht zumuten.

Rain ging auf Ray zu und sagte mit ihrem süßesten Lächeln: "Darf ich nicht da sitzen? Bitte...! Immerhin ist er mein Freund." Ray warf ihr einen kühlen Blick zu und sagte frech: "Ich bin sein bester Freund, das hast du selber gesagt! Setz dich doch zu Tyson!" Damit war das Gespräch für ihn beendet. Kai sah Ray dankbar an und flüsterte: "Ich bin dir echt was schuldig!" Ray lächelte ihn tröstend an. Die ersten beiden Stunden vergingen ganz schnell und in der Pause wich Ray nicht von Kais Seite. Normalerweise wäre dieser längst durchgedreht, aber in diesem Fall war er echt froh, dass Ray da war. "Sag mal, wer ist diese Rain überhaupt und wieso behauptet sie, deine Freundin zu sein?", fragte Ray, als die beiden bei den Amateurbladern zuschauten. Kai sagte ärgerlich: "Sie ist meine Nachbarin und hat sich vorgenommen, mir mein Leben solange zur Hölle zu machen, bis ich sie mag." Ray nickte. "Die ist echt gemein gewesen! Geht es hier immer so zu? Also, dass Schüler hier grundlos systematisch fertig gemacht werden?" Kai lachte leise und schüttelte den Kopf. "Normalerweise wird dem Miesmuffel der Schule auch keine feste Freundin angehängt." Ray fasste Kai am Arm und sagte: "Ist das da nicht diese Mea? Rains Zwillingsschwester?" Kai sah sich um und sah sie. "Ja, sie ist es!" Ray verzog das Gesicht. "Ist die auch so blöd wie ihre Schwester?" Kai verneinte das und sagte: "Ich kenne sie nicht wirklich, aber für ein Mädchen wird sie wohl ganz in Ordnung sein..." Mea ging auf die beiden zu. "Hallo, Kai. Es tut mir echt leid, was Rain da wieder angestellt hat. Sie ist manchmal echt unberechenbar!" Kai verdrehte die Augen. "Das war geplant, oder? Ich meine, es hat sich angehört als hätte sie es auswendig gelernt!" Mea runzelte die Stirn. "Warte mal.... sie hat gestern ständig irgendwas aufgesagt. Könnte aber auch was anderes gewesen sein. Ich hab nicht richtig darauf geachtet", sagte sie nachdenklich. "Ich werde in nächster Zeit mal ein Auge auf das, was sie in ihrer Freizeit macht, werfen. Versprochen!", sagte sie noch. Kai murmelte: "Danke" und dann schellte es wieder.

Nach der sechsten Stunde verließ Kai mit gesenktem Kopf das Gebäude. Zuhause angekommen setzte er sich sofort vor dem PC und loggte sich im Chat als Dranzer ein.

Nach einiger Zeit kam auch *Catgirl* in den Chatroom.

"Peace Catty *knuddl* wie geht's?", schrieb er. Nach einigen Sekunden kam die Antwort: "Mir geht' gut, aber ich mache mir Sorgen um einen Jungen in meiner Klasse... Und wie geht es dir?" Kai tippte ein: "Mir geht es echt besch...eiden. Was ist denn los mit diesem Jungen?" Kai schüttete sich Wasser in ein Glas und trank einn Schluck, als schon da stand: "Ihm wurde heute angehängt, dass er mit einem Mädchen geht. Das sollte eigentlich mehr so ironisch gemeint sein, aber so haben er und die anderen Schüler es nicht unbedingt aufgefasst! Er wurde von allen ausgelacht! Das tut mir total leid, weil es eigentlich eine Schuld war! Ich fühle mich echt schrecklich! Gleich am ersten Schultag muss ich alles versauen! Und was ist dir heute passiert?" Kai verschluckte sich. Das konnte doch wohl nicht ihr Ernst sein!? Er tippte: "Wieso ist es deine Schuld? Ich bin heute die Treppe runter gefallen und habe eine Wunde am Kopf und tierische Kopfschmerzen!" - "Oh, das tut mir leid. Heute geht wohl nicht nur bei mir alles schief..." Kai hustete und schrieb: "Scheinbar nicht! Der Tag war echt grausam! Gibt es wenigstens bei dir eine gute Nachricht?"

Egal was er als Antwort erwartet hatte, diese übertraf seine schlimmsten Befürchtungen!

*Catgirl* schrieb nämlich: "Ja! Besagter Junge ist echt kawaii! Ich würde ihm sehr gerne helfen! Immerhin ist es ja meine Schuld, dass er jetzt so tief in der Tinte sitzt!"

Kai verschluckte sich, fiel vom Stuhl und musste kräftig husten. >Die spinnt doch! Erst versaut sie mir mein Image, dann mein ganzes Leben und jetzt findet sie mich süß! Verstehe einer die Frauen...<

Er richtete sich wieder auf und setzte sich. "Am besten hilfst du ihm, indem du dich vor der ganzen Klasse entschuldigst und allen sagst das es nicht stimmt!", schlug er vor.

Aber sie antwortete: "Er würde mich noch mehr hassen, als er es jetzt schon tut. Aber ich will nicht, dass er mich hasst! Du bist doch auch ein Junge in dem Alter. Vielleicht kannst du mir helfen, sein Herz erobern! Bitte!"

Kai stieg, wie nach Rains Kuss, die Kotze hoch. Die wollte ihn also nicht nur in der Schule, sondern auch im Internet quälen und fertig machen. Oder vielleicht wusste sie ja nicht, dass er es war? Kai grinste schief. Das musste getestet werden! "Wie heißt denn der Junge, wie alt ist er und wie sieht er aus?", schrieb er. Ob sie darauf wohl antworten würde?? Knapp eine Minute später sah er ihre Antwort auf dem Bildschirm: "Er heißt Kai Hiwatari, ist 16 Jahre alt und echt kawaii! Genau mein Typ: haselnussbraune Augen, muskulös, recht verquer und echt schräg!" Kai fielen fast die Augen aus. Er rannte schnell in Mila's Zimmer und besah sich im Spiegel. Haselnussbraune Augen... muskulös... Na, wenigstens hatte sie die richtige Sehstärke... Er ging wieder in sein eigenes Zimmer. War er verquer und schräg? Die sponn sich doch was zusammen! "Kannst du mir ein paar gute und ein paar schlechte Eigenschaften von ihm nennen?" Kai wusste, dass es gemein ist, aber immerhin musste er sein Image retten!

Sie antwortete: "Er hat so einen durchdringenden Blick und scheint echt durch Wände zu sehen! Ich kenne ihn noch nicht sehr lange, aber ich weiß dass wir prima zusammen passen!"

>Das denkst auch nur du< Er schüttelte den Kopf. Dieses Miststück hatte vielleicht Nerven!

"Vielleicht solltest du ihn einfach auf dem Schulweg ansprechen und ihm deine Liebe gestehen." Kai dachte scharf nach. Wie konnte er sie dazu bringen, ihm alles zu sagen? Am besten vor der ganzen Klasse! Oder noch besser: Vor der ganzen Schule!! Kai grinste fies und las ihre Antwort: "Woher weisst du, dass wir Nachbarn sind??" Kai lachte laut los und sah aus dem Fenster. Im Fenster gegenüber saß tatsächlich eine schlanke, zierliche Person an einem LapTop! Kai holte sein Fernglas raus und wie erwartet: Besagte Person war äußerst blond! Er seufzte und ging wieder zu seinem PC. Dann schrieb er: "Wie schon gesagt: Ich kann hellsehen... nein... eigentlich meinte ich, dass du ihn einfach verfolgst!"

Er guckte wieder ihn das Zimmer gegenüber. Rain sah erstaunt ihren PC an und drehte sich in seine Richtung. Kai wandte sich schnell ab. Wenn sie ihn mit dem Fernglas gesehen hatte, dachte sie vielleicht noch was falsches!

"Kai?" Kai drehte sich um.

Auf der Türschwelle stand Mila. "Warst du in meinem Zimmer?", fragte sie unglücklich.

Kai schüttelte erstaunt den Kopf. "Wie kommst du auf den Gedanken?", fragte er. Sie sagte fast heulend: "Mein Babykater ist abgehauen. Irgendjemand muss die Zimmertür aufgemacht haben!!"

Kai seufzte. Heute war echt nicht sein Tag. "Na gut, ich wollte nur etwas nachgucken. Ich helfe dir auch beim Suchen..." Mila sah ihn dankend an. "Hoffentlich finden wir ihn. Er hat doch einen kaputten Fuß! Was, wenn er überfahren wird?" Jetzt flossen schon Tränen durch ihr 11-jähriges Gesicht. Kai gab ihr ein Taschentuch und sagte: "Ich komme gleich. Ich muss nur eben den Computer ausschalten..."

Er ging wieder zum Rechner und dort stand: "Ich würde mich ja doch nur blamieren...!" Kai nickte >Das ist doch Sinn und Zweck der Sache!<. Er schrieb: "Tut mir Leid, aber ich muss jetzt off. Bis bald *knuddl*" Er loggte sich aus und verließ das Zimmer.

Zwei Schwester und ein (armer) Junge

Danke an alle die sich diesen geisteskranken Schrott antun...

Zu der Frage: Die Bilder habe ich vor einem halben Jahr auf irgendwelchen Seiten zusammengesucht, auf meinen PC gespeichert und jetzt fand ich sie ganz passend.

Hier kommt jetzt der dritte Teil. ICh hoffe ich habe Kai nicht zu freundlich erscheinen lassen... Wenn ja, dann sagt sofort bescheid!

Okay, ich höre jetzt lieber auf, so einben gequirlten Unsinn zu schreibnen, sonst vergraul ich euch noch.

Also los gehts!
 

Legende:

"blabliblubsch" jemand redet

"blabliblubsch" Chatgespräch

>blabliblubsch< Kais Gedanken
 

Zwei Mädchen und ein (armer) Junge
 

Nach einer halben Stunde Sucherei fand Kai den roten Kater auf dem Dachboden. Der Kleine sah echt schlimm aus! Das Bein war vorher schon schlimm zugerichtet gewesen und das war wahrscheinlich auch der Hauptgrund, weshalb er so schrecklich aussah. Da er humpelte, war er wahrscheinlich mehrere Male hingefallen und hatte sich dementsprechend auch viele Wunden zugezogen.

"Mila, dein Viech ist hier oben!!", rief Kai die Treppe hinunter. Nach wenigen Augenblicken stand seine kleine Schwester schon vor ihm und nahm ihm den Kater ab.

"Wie heißt er eigentlich?", fragte Kai. Mila sah ihn erstaunt an. "Seit wann interessierst du dich für Tiere?", lautete ihre Gegenfrage. Kais Augen verengten sich zu bedrohlichen Schlitzen. "Seit ich eine heulsusige feste Freundin habe!" Mila lachte kurz auf, doch dann sah sie, dass er das scheinbar ernst meinte. Sie sagte: "Ich habe noch keinen Namen für ihn. Fällt dir vielleicht einer ein? Und wie meinst du das mit der heulsusigen festen Freundin? Du würdest dich doch niemals verlieben? Und dann nicht in eine Heulsuse!" Kai grinste schief. Ray war also nicht der einzige, der an seinen Charakter glaubte. "Rain, das blonde Miststück von nebenan, behauptet, wir wären fest zusammen und alle glauben ihr! Stell dir das mal vor!" Mila sah ihn entsetzt an. "Mit so einer würdest du doch nicht einmal freiwillig sprechen, Kai! Wieso sagst du das den anderen nicht?" Kai sagte genervt: "Wer klingt glaubwürdiger? Das neue, nette Mädchen aus Spanien oder der alte Miesmacher vom Dienst?" Mila sagte ernst: "Das Mädchen aus Spanien..." - "Na also, aber ich habe ihre Schwachstelle gefunden und bald wird sie es bereuen, dass sie mir jemals auf die Nerven gegangen ist! Im Übrigen: Wie wär's mit Flame?" Sie sah ihren Bruder fragend an. "Flame? Für die Katze? Hey, das ist gut!" Kai wuschelte Flame den Kopf und ging dann in die Küche. Er hatte den ganzen Tag noch nichts gegessen, also spielte er jetzt Tyson Lieblingsspiel: Essen was das Zeug hält! Seltsamerweise funktionierte es nicht so gut wie bei Tyson, wahrscheinlich, weil Kai kein geprobter Dauerfresser war. Nach einem großen Teller Nudeln, einer halben Pizza und einem halben Liter Wasser machte sich Kai an die Hausaufgaben. Nachdem er Mathe, Englisch und Geschichte beendet hatte, klingelte es. Kai ging genervt zur Tür und öffnete sie. Davor stand das schlimmste Unheil auf zwei Beinen, das die Menschheit je gesehen hatte - Rain. Sie hatte ein enganliegendes, bauchfreies, rosa Top und einen Minirock aus blauer Jeans an. Ihre Haare hatte sie hochgesteckt und ein paar blonde Strähnen fielen ihr in Gesicht. "Hi", sagte sie mit ihrem süßesten Lächeln auf den Lippen.

"Was?", fragte Kai, der zu ihrem Ärger nicht rot angelaufen war.

"Wollen wir zusammen Eisessen gehen? Oder wir könnten auch zum Strand. Es ist so... heiß...!" Bei dem Wort 'heiß' verzog sie ihr Gesicht so, dass sie meinte, es sähe erotisch aus.

Kai meinte, es sähe affig aus. "Keine Lust. Du könntest doch ein paar Jungs aufreißen gehen..."

Rain sah ihn würtend an und Kai wusste, dass ihr beinahe rausgerutscht wäre, dass sie das doch gerade versuchte. Unbeeindruckt wollte er die Tür schließen, doch Rain hatte ihren rosafarbenen Sandalen zwischen Tür und Rahmen gestellt und sah ihn flehend an.

"Was willst du hier? Ich habe keine Zeit für Zuckerpüppchen! Such dir doch 'nen Freund und belästige den. Hab' gehört, dass Tyson noch frei ist."

In ihren Augen stiegen Tränen auf. "Warum nicht? Wir könnten ja über so Alltagsdinge reden, wie Schule und Fahrräder." Sie sah ihn begeistert an. "Das wäre bestimmt lustig. Nur wir beide und dann reden wir und machen uns über Lehrer lustig. Bitte!"

Kai schüttelte den Kopf. "Und morgen heißt es, dass wir ein Date hatten und rumgeknutscht haben? Kein Bedarf!"

Rain biss sich auf die Lippe. Sie war vom ersten Tag an in Kai verliebt gewesen, doch dieser hatte ihr von Anfang an keine Chance gegeben. Er hatte nicht einmal versucht, sie kennenzulernen. Mit der Sache in der Schule wollte sie sich eigentlich nur fester an ihn binden. Sie wollte, dass die Leute, wenn sie sie sehen, an Kai denken müssen. Dass sie zu Kai gehörte! Aber er hat ihr das wohl übler genommen als vermutet. Inzwischen bereute sie es total. "Kai, es... es tut mir Leid! Ich wollte dir nicht alles versauen. Das war echt keine Absicht."

Kai grinste. "Ich weiß", sagte er.

"Was? Du wusstest, dass es mir leid tut? Woher?", fragte sie zweifelnd.

"Ich kann hellsehen, Süße. Dein Ziel ist, mit mir zusammen zu kommen, also noch ein Grund mehr für mich, dir aus dem Weg zu gehen."

Mit offenem Mund starrte sie Kai an. "Wieso bist du so gemein zu mir, wenn du doch weißt, wieviel du mir bedeutest? Du trampelst auf meinen Gefühlen rum, als ob sie nichts wären!" Sie sah ihn hasserfüllt an. Wie konnte man einen Menschen nur so lieben und gleichzeitig so hassen? Sie wollte nicht weinen, aber die Tränen kamen einfach. Sie schluchzte und wischte sich mit der Hand über die Augen. Ihre Schminke zerfloss, doch es schien sie nicht zu stören.

Kai befand sich in einer verzwickten Situation. Er könnte einfach so die Tür schließen und sie in diesem schrecklich peinlichen Zustand draußen stehen lassen. Er könnte sie trösten, sie auslachen, so tun, als wäre nichts passiert... "Rain, reiß dich ein bisschen zusammen. Die Leute starren uns schon alle an!", sagte er säuerlich.

"Mir doch egal!", schuchzte sie. Die Passanten guckten sie tatsächlich seltsam an. Also packte Kai Rain am Arm und zog sie ins Haus rein. Dann schloss er die Tür. "Jetzt nimm dich mal zusammen! Du benimmst dich ja, als ob die Welt untergegangen wäre!"

Rain heulte einfach weiter und murmelte: "Ist sie doch auch!"

Kai fühlte sich ziemlich unwohl. Normalerweise hätte er sich über so eine Situation gefreut, aber sie so zu sehen, war selbst für ihn zu viel. Ihr Gesicht war total verheult. Dazu kam noch die verflossene Schminke, die sich in grauen Flecken in ihrem Gesicht sammelte. Ihre Frisur konnte man inzwischen nicht mehr Frisur nennen. Sie sah so aus, als wäre eine Kuhherde darüber gelaufen. Es überforderte Kai, das sonst so fein herausgeputzte Mädchen, bei dem alles perfekt saß, so zu sehen. Er brachte sie erstmal in sein Zimmer und reichte ihr eine Packung Tachentücher. "Möchtest du vielleicht Tee?", fragte er unsicher. Sie schüttelte den Kopf. "Danke", murmelte sie und versuchte das Heulen einzustellen. In den nächsten fünf Minuten gelang es ihr, den Tränenfluss auf gelegentliche Schluchzer zu reduzieren.

"Kai? Was soll das denn?" Kai drehte sich überrascht um. Tyson und Max standen in der Tür. Kai vermutete, dass Jack sie wieder reingelassen hatte. Die beiden sahen ihn erstaunt an. Kai wurde sich jetzt erst bewusst, wie verdächtig das aussehen musste. Rain saß in ihrem aufreisserischsten Top, nur mit Minirock, bei dem man wegen ihrer Sitzhaltung den roten Spitzentanga sehen konnte, auf seinem Bett. Die Tatsache, dass ihre Haare total verstrubbelt waren, verbesserte die Situation nicht gerade!

"Du hast nichts mit ihr?", fragte Tyson augenzwinkernd.

"Nein! Das versteht ihr völlig falsch!", sagte Kai aufgebracht. "Sie ist..."

Max winkte ab. "Ist schon in Ordnung! Du musst dich vor uns nicht rechtfertigen! Ich meine, ihr beide passt doch gut zusammen!" Tyson und Max bemerkten Rains verheultes Gesicht gar nicht. "Wir lassen euch wohl lieber allein. Ich meine, ihr seid doch..." Tyson brachte seinen Satz nicht zu Ende, sondern zog Max aus Kais Zimmer. Als die beiden draußen waren, sagte Rain bedauernd: "Tut mir leid, Kai." Sie biss sich auf die Lippe. Kai sah schweigend die Zimmertür an.

"Ich sollte wohl besser gehen...", sagte sie zögernd. Kai nickte.

"Bis morgen", sagte sie und warf ihm ein Lächeln zu. Dieses Mal war es aber mehr freundschaftlich. Das "bis morgen" konnte Kai aber vergessen, denn am nächsten Tag kam Mea allein zur Schule. Sie sagte bedauernd: "Rain ist leider krank." Doch Kai wusste, dass sie wegen dem gestrigen Tag nicht kommen wollte. Es war ihr wahrscheinlich einfach zu peinlich. Besonders, weil Tyson und Max plötzlich aufgetaucht waren. Doch wegen sowas sollte man nicht zuhause bleiben! Wie Kai die beiden einschätzte, würde das die Sache nur noch schlimmer machen! Außerdem konnte sie sich doch nicht für Monate krank schreiben lassen, nur um den Gerüchten zu entgehen. Wie erwartet, begrüßten ihn die beiden mit einem: "Wo ist denn deine Freundin?"

Kai sagte sauer: "Haltet eure verdammten Fressen, oder ich sorge persönlich dafür, dass ihr sie nie wieder öffnen könnt!" Mit den Worten ging er an ihnen vorbei. Ray schien ebenfalls zu fehlen. Das hieß wohl, dass Kai einen Tag mit besserwisserischen Ignoranten vor sich hatte, die nicht mal ihren Namen schreiben konnten. Na prima! Wie sollte er nur sieben Stunden aushalten? Er wollte nach Hause, um mit Rain zu sprechen. Er wollte wissen, ob es ihr besser ging. Nicht weil er sich Sorgen machte, sondern eher, weil er sich allein fühlte. Er mochte Rain nicht, dafür aber *Catgirl*. Und da Rain *Catgirl* war, musste er sie gezwungener Weise auch mögen. Sie verstand ihn wenigstens im Internet. Plötzlich würgte jemand. Er drehte sich um und sah, dass Mea sich übergab. Sie war kreidenbleich im Gesicht und fiel fast um. Ein Lehrer kam und bafahl einem anderen Mädchen, Mea zum WC zu begleiten und ihr zu helfen, sich zu waschen. Kai schlich unauffällig hinterher. Vielleicht war Rain wirklich krank!? Die beiden konnten einen Virus haben. Als die beiden wieder raus kamen, war Mea zwar immernoch blass wie ein Vampir, aber wenigsten war in ihrem Gesicht nichts mehr von dem kleinen Missgeschick zu sehen. Ihr Fachlehrer für Biologie kam kurz darauf und sagte befehlend zu Kai: "Du wohnst doch neben ihr, oder? Dann kannst du sie doch nach Hause bringen!" Kai nickte. Was blieb ihm auch anderes übrig? Also schulterte er wieder seine Tasche und verließ mit Mea das Schulgebäude. Die neuen Nachbarn brachten nichts als Ärger! Er ging schweigend neben ihr her. Es klappte perfekt, wieso musste er überhaupt mitkommen?

Doch plötzlich blieb sie stehen und wurde noch blasser um die Nase herum, als sie sowieso schon war. "Mea? Alles in Ordnung mit dir?", fragte er. Sie würgte, brachte ein krächzendes Geräusch heraus und kippte um. In diesem Moment war Kai sehr froh über seine guten Reflexe, denn hätte er sie nicht aufgefangen, wäre vielleicht noch ein Unglück geschehn, da sie in Richtung Straße fiel. Sie lag in seinen Armen und regte sich nicht. "Mea? Kannst du mich hören?", fragte er besorgt, doch sie reagierte nicht. Kai hatte keinerlei Erfahrung mit einer solchen Situation und geriet ins Schwitzen, da er nicht wusste, was er machen sollte. Also tat er das, was ihm am richtigsten erschien: Er hob sie hoch, so dass er sie sicher in seinen Armen hatte und ging so schnell wie möglich nach Hause. Er ging ein Haus weiter und klingelte Sturm. Nach einer halben Minute öffnete Cannah die Haustür. Sie erschrak, als sie ihre Tochter in diesem Zustand in Kais Armen liegen sah.

"Mea! Was... was ist passiert?", fragte sie entsetzt, nahm ihm Mea ab und legte sie auf das Sofa neben dem Telefontisch.

Kai sagte zögernd: "Sie hat sich übergeben und als ich sie nach Hause gebracht habe, ist sie umgekippt..."

Cannah sah ihre Tochter besorgt an, als Rain die Treppe hinunter kam. Ihre Haare waren zerzaust und offen. Ein par Strähnen hingen ihr im Gesicht. Sie war auch ziemlich blass, aber an ihre Schwester kam sie nicht heran. Rain trug ein weißes, langes Nachthemd und hielt einen Plüschteddy in ihrem Arm. Sie sah Kai und fragte: "Was machst du denn hier?" Dann fiel ihr Blick auf ihre Schwester. "MEA! Was ist los?" Tränen der Angst bildeten sich in ihren trüben Augen.

Cannah schluckte und sagte: "Danke, Kai. Wenn du ihr nicht geholfen hättest..." Rain sah ihre Mutter fragend an. Mea öffnete langsam ihre Augen. "Kai?", murmelte sie schwach. "Mea, alles ist gut. Du bist zuhause. Ich rufe sofort den Arzt!" Mea setzte sich plötzlich auf und sagte: "Kai! Wo ist Kai?" Sie schien nicht wahr zu nehmen, was um sie herum geschah. "Ich bin hier", sagte Kai und sah sie verwundert an. Rain kam nun die Treppe runter, doch plötzlich schien sie über ihr Nachthemd zu stolpern und fiel nach vorne. Kai hatte auch sie aufgefangen, obwohl er sicher war, dass das beabsichtigt war. Rain lag nun in seinen Armen und lächelte ihn süß an. "Danke!", strahlte sie.

Kai ließ sie nun los und sie stellte sich wieder richtig hin. Mea standen Tränen in den Augen. "Mama, mein Kopf tut so weh! Mama!" Sie fiel wieder nach hinten und schlief. Cannah fragte Kai: "Musst du nicht wieder zur Schule?" Er nickte. "Ja, ich wollte nur sehen, ob auch alles in Ordnung ist. Gute Besserung, ihr beiden!" Rain strahlte und Mea reagierte nicht. "Danke, Kai. Ein Glück, dass wir dich haben", sagte Cannah noch einmal.

Kai kam pünktlich zur zweiten Stunde und alle fragten ihn, wie es Mea und Rain geht. Er musste mindestens tausendmal erklären, dass alles in Ordnung seie, bis sie ihn endlich in Ruhe ließen. Nach der siebten Stunde ging er erstmal zu den Rucows und brachte den beiden die Hausaufgaben, was von Rain begeistert und von Mea eher gleichgültig aufgenommen wurde.

Als er endlich wieder zuhause war, lief er sofort zum PC. *Catgirl* war online. Also loggte er sich auch ein.

"Peace, Catty *knuddl* wie geht's dir?" Er wusste die Antwort zwar schon, doch sie durfte nicht wissen, dass er es wusste. "Hi *reknuddl* Mir geht's echt schei*** Ich war heute nicht in der Schule und Kai ist zu uns gekommen. Ich wäre fast in Ohnmacht gefallen, doch er hat mich aufgefangen! Er ist soooo kawaii! Aber er mag meine Schwester viel lieber, als mich! Er lächelt sie immer so an und ich wette zwischen den beiden läuft etwas, weil sie immer so geheimnisvoll tut und dann rüber geht! Ich kann nicht glauben, dass wir beide den selben Jungen lieben, aber es ist nun mal so... Ich jammer dich mal wieder voll, obwohl du wahrscheinlich gar nicht weißt wovon ich rede... Tut mir echt Leid! Wie geht es dir denn?" Kai verdrehte die Augen. Fast in Ohnmacht gefallen war wohl ein bisschen weit hergeholt! Und er hat Mea noch nicht einmal angelächelt. Aber stimmte es, dass auch sie ihn liebte? Dann hatte er ja gleich zwei Mädels am Hals. >Die sind wohl beide nicht ganz bei Trost! Hoffentlich bringen sie sich gegenseitig zur Strecke!< Außerdem war Mea noch nie rüber gekommen. Dafür hatte er sie aber schon mindestens tausendmal vor der Haustür stehen sehen. Er schrieb: "Mir geht es gut^^"" Ihr scheint euch ja ziemlich nah zu sein, dafür dass ihr euch erst sechs Tage lang kennt!? Ich habe das mit dem Verlieben und neidisch auf andere sein glücklicherweise hinter mir. Ich habe das Mädchen für mein Leben gefunden!" >Wenn die rauskriegt, dass ich es bin, bezieht sie das hoffentlich nicht auf sich!< Er dachte darüber nach, was Rain wohl machen würde, wenn sie seine wahre Identität herauskriegen würde. Wahrscheinlich würde sie ihn als 'gemeines Arschloch' bezeichnen und heulend weglaufen. "Ich habe die ganze Zeit seine Nähe gesucht, aber er scheint meine Liebe nicht zu erwidern, sondern was von meiner Schwester zu wollen! Ich hasse sie richtig dafür! Sie war noch nie verliebt und jetzt, wo ich den richtigen gefunden habe, will sie ihn mir wegnehmen!" Kai sah aus dem Fenster. Wie erwartet, saß Rain am PC. Kai freute sich über das Gespräch. Er fand es äußerst belustigend, dass sich gleich beide Zwillingsschwestern in ihn verliebt hatten! Sowas kriegt nur er hin. "Du schaffst es bestimmt! Welcher Junge könnte dir schon widerstehen? Du bist einfach nur toll und wenn du ihm ein wenig Zeit lässt, wird er dich bestimmt lieben!" Kai lächelte. Jetzt gab er dem Nervenzwerg schon Tipps! Na, er würde sich jedenfalls nicht in sie verlieben! Und Mea konnte sich das ganze auch abschminken! Die beiden chatteten noch eine ganze Weile, bis *Catgirl* off musste.
 

"Mea, ich muss mit dir reden.", sagte Rain und Mea sah sie fragend an. "Was ist denn los? Verstehst du die Hausaufgaben nicht? Geh doch zu Kai, der hilft dir sicher." Das Wort 'Kai' betonte sie.

"Kai ist das Thema. Du magst ihn, oder?", fragte Rain aufgeregt.

Mea war negativ überrascht. "Er hat mir vielleicht das Leben gerettet! Stell dir vor, er wäre nicht da gewesen! Ich wäre auf die Straße gefallen! Natürlich mag ich ihn! Er ist sozusagen mein Retter! Der Ritter in der strahlenden Rüstung!" Meas Augen gläntzten begeistert und sie fuhr lächelnd fort: "Du kannst ihn auch gut leiden, stimmt's?"

Rain nickte. "Scheinbar haben wir uns in denselben verliebt... Er hat diesen Blick! Und er hat mich auch gerettet! Ich hätte mich verletzen können!"

Mea lachte. "Er hat seine Augen verdreht. Das heißt, er wusste, dass du nur spielst...", kicherte sie.

"Ach, sei doch leise! Ich wäre wirklich beinahe ohnmächtig geworden!"

Mea versuchte, sich wieder abzuregen. "OK, wir beide lieben ein und denselben Jungen. Sich deswegen zu streiten nützt jetzt eh' nichts! Er wird sich nur in eine von uns beide verlieben, was heißt, dass eine verzichten muss!", sagte sie ernsthaft. Rain lachte und sagte: "Gut: Der Wettstreit um Kai beginnt! Möge die Bessere gewinnen! Aber die Verliererin sieht ihre Niederlage natürlich ein, denn sonst wäre es kein fairer Wettkampf!"

Mea kicherte. "Du bist so schräg! Selbst wenn ich ihn nicht kriegen sollte, bin ich froh, denn solange er glücklich ist, bin ich es auch!", sagte sie begeistert. "Schlag ein, Schwesterherz!"
 

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Keine Sorge, Kai hat sich nicht in Rain verliebt!! Na, Ideen wie es weitergehen könnte??

bestimmt weiß keiner von euch wie es ausgeht :P

So... und jetzt will ich Kommis

Neue Planungen...

Sooo...erstmal danke an die Kommentarschreiber ^^

Ich glaube ihr müsste euch doch noch ein wenig gedulden bis ihr das erfahrt... ich sag nur soviel: egal was ihr schreibt, ich habe mir schon ein Ende füpr die FF ausgedacht und das werde ich nicht mehr verändern :P

Okay ich solte aufhören, euch hier zu vergraulen...

Also kommt jetzt das neue Kapitel
 

Legende:

"blabliblu" jemand sagt irgendwas

"blajgfjc" chatgespräch (in diesem Kapitel aber nicht)

>dsjfhdl< Kais unnette gedanken ^^
 

- Neue Pläne
 

Die nächsten drei Tage passierte nichts besonderes. Die Zwillinge lagen beide krank im Bett und machten sich darüber Gedanken, wie sie Kai für sich gewinnen könnte. *Catgirl* ging nicht mehr on, weil sie zu beschäftigt mit ihren Gedanken über Kai war. Und Kai genoss die Zeit ohne die beiden. Nicht, dass er was gegen Mea hatte, aber Rain! Die fand er mehr, als nur ätzend!

Das erste Wochenende nach den Ferien begann und Kai traf sich mit den Bladebreakers um einen neuen Trainingsplan zu erstellen. Das sah so aus, dass Kai einen Plan erstellte und Max und Kenny ihn beschwichtigten und dazu überredeten, ein paar Stunden doch lieber zu streichen. Tyson futterte die ganze Zeit und Ray fehlte. Er war wohl immer noch krank. Nach einer Stunde beschloss Kai, dass er keine Stunden mehr streichen wollte und ging nach Hause.

Als er in den Flur kam, hörte er ein gräßliches Geschrei und Gequitsche aus dem Wohnzimmer. Er ging zur Tür und öffnete sie. Mila und ihre dämlichen Freundinnen hüpften begeistert im großen Wohnzimmer herum und gröhlten das Lied "I feel pretty" von der Westside Story. Sie hatten sich so lustige Mikrophone mit Lautsprechern angeschafft und versuchten beim Rumgeschreie auch noch zu tanzen. Eine echt grausame Vorstellung! Kai ging zu einem der Lautsprecher und drehte die Volumen runter.

"I feel ... HEY!", rief Mila. "Mach sofort wieder lauter!" Kai schüttelte den Kopf. "Wieso sollte ich? Du bist nicht die einzige, die hier wohnt!" Plötzlich sprang Akia, eine der ätzenden Freundinnen von Mila, erfreut auf und rief: "Wollen wir jetzt 'I like to be in America' singen? Jetzt haben wir doch jemanden, der Bernado singen kann! Weil Ryo doch heute nicht kommen konnte..." Kai wurde blass. "DAS mache ich ganz bestimmt nicht! Ich unterstütze doch keine dummen Mädchen dabei, ein gutes Musical zu vergewaltigen!" Mila, Akia und die anderen Mädels sahen ihn bittend an. "Kai... du bist doch mein Lieblingsbruder...! Wir müssen nämlich für die Theatergruppe in unserer Schule üben und Ryo konnte heute nicht.", säuselte Mila. Kai hob eine Augenbraue und zog den Stecker vom Lautsprecher. "Nein danke!" Dann verschwand er nach oben. Kaum hatte er sein Zimmer betreten, ertönte wieder das Gejaule. Echt grausam. Er schlug die Tür zu. Das Gequitsche wurde immer lauter. Die stellten wohl gerade auf die höchste Lautstärke um ihn zu trietzen. Kai lächelte fies. "Sie wollen Krieg? Sie kriegen Krieg!" er suchte eine CD heraus legte sie in den CD-Player und drückte auf play. Dann stellte er eine hohe Lautstärke ein und setzte sich an den PC. Nach einer knappen Minute klopfte und hämmerte es an die abgeschlossene Tür. "KAI! KAIIIIII!", rief seine Schwester von draußen. "Was ist?", rief Kai. "Sprich doch mal deutlicher! Ich kann dich nicht verstehen." Er drehte die Musik noch lauter. Dann grinste er gemein. Seine Schwester hasste Metallica! Das war wohl die einzige Möglichkeit, sie aus demn Haus rauszukriegen! Also drehte er noch lauter. Dann setzte er sich wieder an den PC und ging ins Internet. *Catgirl* war nicht im Chat. Mist! Also spielte er Neverwinter Nights, sein Lieblings Computerspiel. Er war gerade dabei, einen Ork(Häuptling) zu killen, als es an die Tür klopfte. Genervt machte auf, um seine Schwester anzumotzen, doch da stand definitiv nicht seine Schwester, sondern die Bladebreakers. Inklusive Ray. "Hallo Kai!", rief Tyson durch die laute Musik. Kai ging zur Anlage und stellte sie aus. "Was ist?", fragte er schlecht gelaunt. Tyson fragte zögerlich: "Wir wollten dich fragen, ob du mit in die Stadt gehst..." Er, Max und Kenny sahen ihn bittend an. Ray blieb regungslos, was Kai sehr wunderte. "Na, wenn's sein muss.", murmelte dieser und schnappte sich seinen Rucksack. Tyson Max und Kenny lachten triumphierend. Ray runzelte die Stirn. "Wo warst du eigentlich in der letzten Woche?", fragte Kai ihn. Ray winkte ab. "Ich hatte wohl einen kleinen Virus. Nichts Ernstes."

Die Bladebreakers gingen los und nach einer Weile waren sie am Marktplatz angekommen. "Und was habt ihr nun vor?", fragte Kai. Tyson kicherte. "Wir sind verabredet und müssen nur noch auf besagte Person warten!" Kais Augen öffneten sich vor Schreck. Sie meinten doch nicht etwa...?

"Hallo, Kai! Hier bin ich!", rief Rains süßes Stimmchen. Kai stöhnte. "Wie konntet ihr nur?", fragte er seine Teamkollegen verzweifelt. Da fiel ihm auch schon ein blondes Etwas um den Hals.

"Ich hab dich ja sooo vermisst, Liebling!", säuselte sie in sein Ohr. Ray löste Rain von dem etwas perplexen Kai. Dieser wischte sich angewidert über die Stelle, an die sie ihm ein Küsschen gedrückt hatte. "Das war geplant, oder?", fragte er erbost Tyson, Max und Kenny. "Öhm... sie hat so nett gefragt. Da kann man einfach nicht 'nein' sagen!", verteidigte sich Max. Kenny und Tyson nickten zustimmend. "Ich wollte sie davon abbringen, aber wer hört hier schon auf mich...?", sagte Ray entschuldigend. Rain strahlte übers ganze Gesicht und freute sich anscheinend wie ein Schnitzel. "Oh, Kai, es ist so schön, dich zu sehen!", sagte sie liebevoll. Kai kam der, ihm inzwischen sehr bekannte, Brechreiz hoch. Rain umarmte ihn noch einmal und er überlegte ernsthaft ob er seine Moral, keine Mädchen zu verprügeln, vielleicht in den Wind schießen sollte.
 

Mea saß im Schatten eines Kirschbaums. Sie war überrascht gewesen, als Rain ihr eröffnete, dass sie nicht den ganzen Vormittag am PC verbringen würde. Mea wusste genau, dass Rain sich sonst immer mit irgendwelchen Kerlen im Chat unterhielt und nur in Ausnahmefällen darauf verzichtete. Deshalb war sie ihrer Schwester gefolgt und sah nun sauer und traurig zugleich, dass Rain ihren Kai schon zum zweiten Mal umarmte. Mea stiegen die Tränen hoch. Warum konnte sie nicht einfach so gut aussehen wie Rain? Sie stand immer im Schatten ihrer Schwester und konnte nichts dagegen machen. Am Valentinstag lagen jedes Jahr aufs neue mindestens zehn Blumensträuße und fünf Schachteln Pralinen vor der Tür. Alle an ihre Schwester adressiert. Früher hatte ihr das wenig ausgemacht, aber jetzt, wo sie sich doch so sehr in Kai verliebt hatte, war sie eifersüchtig auf ihre Schwester. Mea rannen zwei Tränen die Wange herunter. Rain hätte doch so viele Kerle haben können, wieso machte sie dann Kai an? Mea schluchzte und wischte sich die beiden Tränen ab, die nun in ihrem langärmligen T-Shirt versiegten. Mea schoss wieder diese Frage in den Kopf, weshalb sich alle in Rain verliebten und nicht in sie. Aber sie wusste die Antwort: Sie selbst war unscheinbar. Sie war nicht dick oder hatte Pickel oder hatte irgendetwas Hässliches an sich. Nein, sie sah langweilig aus. Rain hingegen hatte weiches Haar und glänzende, schöne Augen. Sie hatte eine zarte Stimme und war gut anzusehen. Um zartes Stupsnäschen wurde sie von vielen anderen Mädchen beneidet. Mea stand auf und verließ den Platz mit schnellen Schritten. Wenn sie noch eine halbe Sekunde länger geblieben wäre, hätte sie gesehen, wie Kai ihre ach so perfekte Schwester wegstieß.
 

"Was bildest du dir überhaupt ein, du dumme Schnepfe?", motzte Kai die verdutzte Rain an. Diese fing an zu schluchzen. "Bitte sei mir nicht böse. Ich habe mich nur so gefreut, dass wir uns endlich einmal verabredet haben.", sagte sie bedauernd. Kai verdrehte die Augen. "Wir haben uns nicht verabredet, Mädel! Ich will nichts von dir! Du gehst mit seit du hier wohnst regelrecht auf den Keks!" Rain drückte eine künstliche Träne raus und sah ihn aus großen Hundeaugen an. Doch bei Kai wirkte dieser magst-du-mich-wirklich-nicht-mehr-Blick nicht. "Bevor du fragst: Ich habe dich nie gemocht! NIE! Und das kann selbst dein Dackelblick nicht ändern!", sagte er hart und verschränkte die Arme. Rain fing jetzt wirklcih an zu Heulen und lief nach Hause. Tyson sagte erstaunt: Warum warst du so gemein zu ihr, Kai? Du weißt doch, dass sie total in dich verschossen ist!" Kai rümpfte die Nase. "Gerade deshalb!" Tyson öffnete empört den Mund und schrie ihn an: "Du bist das größte Arschloch, dass ich jemals kennengelernt habe! Lass mich raten: Die Typen von BioVolt haben dir deine Seele ausgesaugt!? So benimmst du dich jedenfalls!" Kai zog eine Augenbraue hoch. "Kluger Junge...", murmelte er, doch er wurde von Ray unterbrochen Dieser sagte sauer zu Tyson: "Sowas zu sagen ist echt unfair von dir! Es ist gut, dass er es ihr wenigstens früh sagt! Lieber früh das Herz brechen, als spät! So weiß sie wenigstens, woran sie ist, denn wenn sie denken würde, dass er sie mag, würde sie sich noch in etwas hineinsteigern und am Ende wäre die Enttäuschung doppelt so groß." Kai musste Ray insgeheim Recht geben. Halt! Hatte Ray nicht gesagt, dass sie noch enttäuschter ist, wenn er sie erst glauben lässt, dass er sie mag und sie ziemlich spät, wenn ihre Hoffnung am größten ist, wegstösst...? Ja, das hatte er! Kai grinste fies. "Ich muss nahc hause. Mila wartet, denn ich habe ihr versprochen, ihr mit dieser Theateraufführung füpr die Schule zu helfen!" Mit diesen Worten rannte er Rain hinterher. Nach einer Weile hatte er sie eingeholt. Ere packte ihren Arm und hinderte sie somit, weiterzulaufen. Sie drehte sich zu ihm um. Ihr Gesicht war voller Tränen. "Was ist?", fragte sie schluchzend. Er wollte ihr eigentlich eine patzige Antwort ins Gesicht schreien, doch so würde sie sich nie Hoffnung machen!

"Ich wollte mich bei dir entschuldigen. Das war gerade echt unfair von mir. Eigentlich war ich auf Tyson sauer, weil er mir nicht gesagt hat, dass du auch kommst, aber jetzt habe ich völlig überreagiert und wahrscheinlich die Falsche angeschrien. Als ich gesagt habe, dass ich die nicht mag, habe ich gelogen. Ich finde dich eigentlich ganz nett, aber das müssen Tyson, Max und Kenny ja nicht unbedingt wissen...", sagte er mit lieber Stimme. Sie atmete erstaunt ein und versuchte ein Lächeln auf ihre Lippen zu bringen. Das gelang ihr auch. All der Schmerz, den sie eben noch verspürt hatte, war weg. Es war, als schwebte sie auf einer rosa Wolke. Er hatte ihr gesagt, dass er sie mag! Sie wischte mit dem Ärmel durch ihr Gsicht und strahlte ihn an. "Vergeben und Vergessen! Sowas kann jedem mal passieren. Ist halt nicht dein Tag gewesen!" Kai nickte und sie fiel ihm heute zum dritten Mal um den Hals. Doch dieses Mal löste sie sich von alleine von ihm und sagte dann: "Ich muss jetzt nach Hause. Mea wartet wahrscheinlich schon auf mich. Bye!" Mit diesen Worten lief sie die Straße hinunter. "Bye...", flüsterte Kai. Rain war ein echter Engel. Er konnte es nicht verstehen, aber er mochte sie dennoch als *Catgirl* lieber. Ja, sein wahrer Engel war *Catgirl*! Er wünschte sich sehnlichst, dass sie bei ihm wäre. Nicht als Rain, sonders als das Mädchen, das er im Internet kennengelernt hatte. Wieso musste sein Leben nur so kompliziert sein? Er konnte Rain nicht leiden, aber *Catgirl* liebte er vom ganzen Herzen. Halt! Hatte er wirklich daran gedacht, dass er *Catgirl* liebte? Er wusste doch ganz genau, dass sie eigentlich eine dumme Ziege war. Wieso dachte er nur sowas? "Ich wünschte, sie wäre so, wie ich sie kennengelernt habe!" , murmelte er. Dann ging er langsam nach Hause. Mila, Akia, Liara und Demi waren jetzt alleine. Die amderen waren wohl schon gegangen. Die vier spielten gerade mit Flame, dem Katerchen, und bemerkten ihn erst, als er sich zu ihnen auf den Fußboden setzte. "Wo sind denn die anderen?", fragte er. "Sie mussten alle nach Hause. Aber wir drei dürfen noch hier bleiben, weil wir ja sowieso heute bei Mila übernachten, denn wir müssen noch ein paar Textstellen proben.", klärte ihn Demi auf. "Oh...", sagte Kai überrascht. Demi war ihm irgendwie sehr sympatisch. Sie war auch 16, hatte schwarze, schulterlange haare und eine Vorliebe für schwarze Lederklamotten mit freiem Rücken, damit jeder ihr rotes Tatoo hinten sehen konnte. Sie ging in Kais Paralellklasse. Da sie auch in die Theater-AG der Schule ging hatte sie Mila kennengelernt und trotz dem großen Altersunterschied waren die beiden jetzt beste Freundinnen. Akia und Liara waren beide 13. Sie waren zwie Klassen unter Kai. Die beiden waren beste Freundinnen und ebenfalls in der Theater-AG. Auch sie hatten sich mit Mila angefreundet. Die Vier waren jetzt eine feste Clique. Plötzlich stand demi auf und musterte ihn eingehend und gleichzeitig überrascht. "Du bladest?", fragte sie. Ihr Blick war an Dranzer, den Kai an seiner Hose befestigt hatte, haften geblieben. Er nickte. "Schon mal was von den Bladebreakers ghört?", fragte er und stand ebenfalls auf. Demi schüttelte den Kopf. "Nö, ich bin noch eine ziemliche Anfängerin. Aber ich habe schon ein BitBeast!" Sie strahlte ihn stolz an und er musste lächeln. "Ich habe auch eins, nämlich Dranzer. Wie heißt deins?", wolte er wissen. Sie zog ein grünes Blade raus und sagte glücklich: "Es heißt Gladria und ist total stark." Kai grinste. "Nicht stark genug!", meinte er. Demi verschränkte die Arme. "Wie wär's mit einem Probekampf?" Kai zuckte mit den Schultern. "Normalerweise kämpfe ich nicht gegen Versager, aber ich habe sowieso nichts besseres vor." Mila, Akia und Liara, die das Gespräch verfolgt hatten, standen jetzt ebenfalls auf. "Demi, sei vorsichtig! Er ist sehr gut! Sein Team hat sogar schon die Weltmeisterschaft gewonnen!", warnte Mila. Demi winkte ab. "Er hat mich Versagerin genannt und das lasse ich nicht so einfach auf mir sitzen! Wo wollen wir bladen?" Kai feixte und sagte hämisch: "Im Garten ist eine Arena. Dort kannst du gegen mich verlieren." Demi ballte ihre Fäuste und folgte ihm in den Garten. Sie stellten sich gegenüber und schossen ihre Blades in die Arena. Am Anfang drehte sich Dranzer nur in der Miite und Gladria umkreiste ihn. Ein paar Mal versuchte sie, Dranzer zu rammen, doch dieser wich immer in der letzten Sekunde aus. Demi wurde es nach ein paar Minuten satt und sie rief: "Gladria! Los!" Aus dem Blade erschien ein gelber Blitz und eine gelbe Schlange erschien und richtete sich auf. Kai lächelte abschätzend. "Los, Dranzer!" Der rote Phönix erschien und breitete seine Flügel aus. "Bring es zu Ende!" Dranzer griff Gladria an und rammte sie. Gladria verschwand wieder im Blade. Dieses geriet ins Schleudern. "Nein! Gladria! Halte durch!", rief Demi. "To late, Demi.", sagte Kai und Dranzer rammte Gladria ein weiteres Mal, wodurch diese aus der Arena geschleudert wurde. Demi fing sie geschickt auf. Kai befestigte Dranzer wieder an seiner Hose und sagte: "Für eine Anfängerin bist du gar nicht mal so schlecht. Du musst nur dein BitBeast etwas geschickter einsetzen und an deiner Verteidigung arbeiten. Dann bist du gleich doppelt so gut." Demi nickte. "Kannst du mir vielleicht helfen?", fragte sie. Kai überlegte einen Moment. "Na schön. Meinetwegen.", sagte er. Demi lächelte ihn dankbar an. "Danke!" Akia und Liara riefen fast gleichzeitig: "Kannst du uns dann auch helfen?? Wir haben nämlich beide unsere BitBeasts nicht so ganz unter Kontrolle und du bist sooo gut!" Kai sah die beiden erstaunt an. "Ihr bladet und habt sogar BitBeasts?", fragte er überrascht. Beide nickten. "Hey, Mila, du bist doch auch an Beyblade interessiert?!", meinte Kai an Mila gewandt. Diese nickte. "Wie wär's, wenn ich aus euch ein Team mache?", schlug er vor. Ein Talent wie Demi musste seiner Ansicht nach gefördert werden. Die Vier strahlten ihn an. "Das würdest du echt machen??", fragte Mila überglücklich. Kai nickte. Mila war seine Schwester, also müsste sie normalerweise auch gut bladen können. Demi war auch sehr gut und die anderen beiden würde er wohl schon noch in den Griff kriegen. "Aber ich habe doch kein Blade..:", sagte Mila traurig. "Dann mache ich dir eben eins. Ihr sucht euch jetzt am besten einen guten Namen und ich kümmere mich um eure Blades.", sagte Kai. Er hatte keine Ahnung, wieso er das überhaupt machte, aber irgendwie erschien es ihm richtig.
 

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Ich weiß, KAi benimmt sich wiedermal viel zu menschlich... bitte ganz viele Kommis

The Flowers of Dawn

Hier kommt der nächste Teil und ein kleines Rätsel. Ihr wollt ja unbedingt wissen, wer *Catgirl* ist, oder? Also, ich habe einmal eine Sache reingebracht, in der Kai etwas auffälliges zu einer der beiden Zwillinge sagt. Also, sucht mal schön ^^""" Dafür müsst ihr aber mindestens zwei Kapitel lesen um es auffällig zu finden. wer es weiß, schickt mir eine ENS. Aber bitte nicht als Kommi schreiben, denn sonst haben die anderen ja die Lösung :P

Okay, jetzt sage ich nochmal 'Danke' zu den netten Kommentaren und ich hoffe, dass ihr sie ernst meint ~.~"""

So, eine großartige Legende brauche ich jetzt nicht, da alles Dialog oder Monolog ist und das muss man ja nicht erklären.

Ich sollte jetzt mit dem Geschwafel aufhören und den Teil einfach posten, oder? Na gut, hier kommt Teil 5:
 

The Flowers of Dawn
 

Kai saß an seinem Schreibtisch und schraubt an Gliu herum. Gliu war das Blade von Liara. Es war hellgrün und hatte einen Perlmutt-Glanz. Sie hatte einen schlechten Angriff und noch miesere Verteidigung, was er jetzt ändern wollte. Die Mädchen hatten sich in Milas Zimmer zurückgezogen. Sie schauten dort wahrscheinlich einen Film nach dem anderen. Kai hingegen arbeitete schon seit drei Stunden ununterbrochen an den Blades der Mädchen. Sie hatten sich den kitschigen Namen "Flowers of Dawn" ausgesucht. Mila hatte jetzt auch einen Blade. Sie war die einzige aus dem Team, die noch kein BitBeast besaß. Aber das würde sicherlich nicht lange auf sich warten lassen. Das einzige Problem war, dass ein Team fünf Blader brauchte. Doch woher eine Fünfte nehmen? Die Flowers of Dawn weigerten sich, einen Jungen ins Team aufzunehmen und bladende Mädchen traf man nicht sehr oft an. Er entfernte ein Staubkorn, welches Glius Angriff verschlechtert hatte und beschloss nun, aufzuhören. Er legte sich ins Bett und schlief sofort ein. Am nächsten Morgen weckte ihn Jack mit den Worten: "Du hast Besuch, Kai!" Kai setzte sich auf. Wer besuchte ihn denn schon um achte Uhr morgens? Und dann auch noch ohne vorher Bescheid zu sagen. Na ja, eigentlcih konnte er es sich denken... wie erwartet stürmte Rain zehn Minuten später das Zimmer. "Morgen, Kai! Na, wie geht es dir?" Sie fiel ihm, wie sie es sich leider angewöhnt hatte, um den Hals und drückte ihm einen Kuss auf die Wange. "Rain! Wie oft muss ich dir noch sagen, dass du das lassen sollst?!", motzte er sie sofort an. "Also, was ist?" Rain sah ihn verdutzt an. "Wie? Was sollte denn sein?", fragte sie perplex und zwinkerte übertrieben nachdenklich mit ihren pechschwarzen Wimpern, welche sie wahrscheinlich fünf Stunden lang mit Lidschatten zugeschminkt hatte. Kai meinte ärgerlich: "Weshalb weckst du mich um acht Uhr am Wochenende? Sag bloß nicht, du hast keinen Grund!" Er war kurz davor, ihr an die Gurgel zu gehen, doch Rays Worte hielten ihn zurück. Sie musste glauben, dass er sie mag... Sonst würde es der Sache den Reiz nehmen. "Na ja, ich dachte halt, dass du schon wach bist...", sagte sie schulternzuckend. "Du kannst denken?", sagte Kai gehässig. Doch als er ihren empörten Blick sah, entschuldigte er sich sofort. "War nicht so gemeint." Plötzlich kam ihm ein toller Gedanke. "Hey, kannst du eigentlich bladen?", fragte er sie. Sie schüttelte den Kopf. "Ist doch kindisch!", meinte sie. "Mea stört mich immer mit ihrem Rumgelabere: Beyblade hier - Beyblade da. Echt nervtötend! Wieso?" Kai verzog das Gesicht. Schade, er konnte sie also nicht in das Team aufnehmen und hinterher wieder rausschmeißen.

Aber hatte sie nicht geschrieben, dass sie neidisch auf Mea seie, weil diese auch in ihn verknallt war? So konnte er sie zum Wahnsinn treiben ohne dass sie merkte, dass es seine Absicht war! "Och... nur so." Plötzlich stürmten Mila, Demi, Akia und Liara in sein Zimmer. "Bist du fertig?", fragte Mila aufgeregt. "Ja... Demi, du kannst Mila ja beibringen wie es geht. Ich komme dann gleich nach." Die Vier schnappten sich die Blades und vershwanden im Garten. "Ich muss jetzt. Ich habe ihnen versprochen, dass ich ihnen ein wenig unter die Arme greife. Wie wär's, wenn du ein wenig... äh... in die Stadt gehst?" Sie nickte, obwohl sie nicht wusste,was sie da sollte. Kai wollte sie eigentlich nur von ihrem Haus fernhalten, weil er doch zu Mea musste. Nachdem sie in die Innenstadt abgedampft war, klingelte er bei den Rucows. Mea öffnete und lächelte ihn freundlich an. "Hallo, Kai. Was gibt es?", sagte sie freundschaftlich. "Hi, Mea. Ich habe gehört, dass du ein Beyblade besitzt?!" Sie nickte. "Ja, wieso?" Er wunderte sich sehr über ihr ruhiges und besonnenes Verhalten. Vielleicht hatte Rain sich vertan und Mea stand gar nicht auf ihn!? "Ich kenne ein Mädchenteam, das noch eine fünfte Mitspielerin sucht und da habe ich gedacht..." Mea strahlte ihn an. "Du wolltest mich fragen, ob ich dem Team beitreten will? Au ja! Gerne!" Sie umarmte ihn kurz. Aber ihre Umarmung war mehr freundschaftlich gemeint und nicht so stürmisch, wie Rains. Ausserdem löste sich Mea ziemlich schnell wieder von ihm. "Du machst mit? Dann komm!"

Kai ging mit ihr in den Garten, wo schon Akia und Demi gegeneinander spielten. "Das sind die Flowers of Dawn. Mila kennst du ja bereits und das daneben ist Liara. Die beiden die kämpfen sind Akia und Demi. Demi ist die Ältere." Mea nickte freudig. "Hey!", rief Kai, um die Aufmerksamkeit der anderen zu bekommen. "Ich habe jetzt euer fünftes Mitglied. Das ist Mea." Akia und Demi brachen ihren Kampf ab und begrüßten Mea freudig.

Mea lieferte sich einen Probekampf mit Mila. Danach Akia mit Liara. Die Siegerinnen der beiden Kämpfe, in diesem Falle Mea und Liara, bladeten noch einmal gegeneiander und die siegerin von dieser Runde trat gegen Demi an.

Das letzte Spiel sah also so aus: Demi gegen Mea.

Die beiden gingen in Startposition und befestigten ihre Blades am Shooter. Kai, der den Schiedsrichter spielen sollte, rief: "1...2...3...LET IT RIP!"

Die beiden schossen ihre Blades los.

Demis Gladria umkreiste Meas Blade, welches in der Mitte blieb und sich scheinbar nicht rühren wollte. Nach einer Weile rief Demi: "Gladria! Poisoned arrow! JETZT!" Die gelbe Schlange erschien wieder und öffnete ihren Mund. Aus diesem schossen plötzlich gelbe Pfeile und rasten mit großer Geschwindigkeit auf Meas Blade zu. Mea zögerte keinen Moment und rief: "Rivaya, ausweichen! Nach links!"

Rivaya wich nach links aus und die Pfeile trafen ins Leere. "Los, Rivaya, Magical Clow!" Aus ihrem Blade erschien ein dunkelgrüner Lichtstrahl und eine leuchtende Gestalt bildete sich. Es war ein Panther. Er holte mit der Tatze aus und diese wurde in Sekundenschnelle vergrößert, sodass die Klaue Gladria traf. "Oh, nein! Gladria!", rief Demi, als Gladria wieder in ihrem Blade verschwand. Rivaya verschwand auch wieder im Blade und griff noch einmal an. Sie stieß Gladria vom Rand. Mea lächelte, als ihr Rivaya in die Hand flog.

"Mea, das war sehr gut.", lobte Kai. Mea freute sich anscheinend riesig über dieses Lob, denn sie sprang wie verrückt auf der Wiese rum und umarmte Mila glücklich. Diese schien darüber nicht sehr erfreut und Kai sagte, um seine Schwester zu retten: "Mea wird der Teamchef, denn sie ist die Stärkste von euch." Mea ließ die arme Mila los und umarmte jetzt Kai. Aber sie ließ in zu seinem Glück auch wieder los.

"Hallo, Kai!" Allein diese Stimme zu hören, brachte Kai glatt an den Rand des Wahnsinns.

"Was willst du, Tyson?", fragte er missgünstig. Den Mädchen flüsterte er zu: "Versteckt eure Blades, die sind zu stark für euch." Die Flowers of Dawn steckten ihre Blades ein und lächelten die übrigen Mitglieder der Bladebreakers an, die soeben das Gartentor hinter sich gelassen hatten.

"Sag mal, was machst du hier mit den ganzen Mädchen?", wollte Max wissen. Kai hob eine Augenbraue hoch und sagte: "Selbst wenn es dich nichts angeht: Das sind die Hauptdarstellerinnen der Theatergruppe unserer Schule. Ich übernehme die männlichen Textstellen, weil der arme Ryo im Moment nicht proben kann." Demi gluckste und Akia und Liara warfen sich belustigte Blicke zu. Mila stellte sich neben ihren großen Bruder und streckte Max die Zunge raus. Max sah sie überrascht an. "Ist das deine Schwester?", fragte er. Mila nickte und Kai konnte sich ein Grinsen nicht verkneifen. "Was wollt ihr?", fragte er noch einmal. Ray grinste und sagte: "Nicht in die Stadt gehen!" Kai verdreht missbilligend die Augen. "Ich habe euch immernoch nicht verziehen, dass ihr mir die blöde Rain auf den Hals gehetzt habt. Habt ihr nicht gesehen, dass sie mich fast umgebracht hat?" Kai platzte fast der Kragen und Meas Herz macht einen Hüpfer. Er wollte also gar nichts von Rain?? Das war echt toll!

Als Mea nach Hause ging, fühlte sie sich um einiges besser. Sie ließ sich auf ihr Bett plumpsen und grinste Rain überglücklich an. Diese fühlte sich leicht verarscht. "Was ist los? Was grinst du so dämlich?", wollte sie wissen. Mea zog ihren Blade aus der Tasche und sagte: "Ich bin jetzt eine Flower of Dawn. Das ist das Bladerteam von Kais Schwester! Und rate mal, wer der Trainer ist?" Sie lächelte, als sie an Kai denken musste. "Oh nein! Ich habe ihm gesagt, dass ich Beyblade hasse! Wa soll er nur von mir denken! Mea, du musst mir unbedingt beibringen, wie man bladet, dann kann ich nämlich auch ins Team!" Sie sah ihre Schwester bittend an. "Wieso sollte ich? Er hat gesagt, dass ich sehr gut bin und hat mich zum Teamchef gemacht! Ist das nicht wahnsinnig toll? Und er hat gesagt, dass du blöd bist." Mea streckte der blöden Rain die Zunge raus und räkelte sich auf ihrem Bett. "Training mit Kai ist richtig anstrengend.", sagte sie. Auf dem Wort 'Kai' lag eine dehnende Betonung. In Rains Augen bildeten sich Tränen. "Bitte, ich liebe ihn doch so! Wenn du doch Teamchef bist, kannst du mich aufnehmen!", flehte Rain. Mea schüttelte den Kopf. "Tut mir leid, aber wir sind schon zu fünft. Und eine sechste Spielerin brauchen wir nicht!" Mit diesen Worten verließ die Rothaarige das Zimmer und ließ ihre Schwester allein im Selbstmitleid zurück. Kais Plan war aufgegangen: Rain gab jede Hoffnung auf. Aber er hatte nicht bedacht, dass Mea dadurch glaubte, dass er sie lieber mag. Denn genau das tat sie jetzt.

Nachdem Mea, Akia und Liara gegangen waren, verabschiedeten sich auch noch Tyson, Max und Kenny.

Als es dämmerte, gingen Mila, Kai, Ray und Demi wieder ins Haus. Demi rief zuhause an und fragte, ob sie noch einmal übernachten dürfte. Ray rief ebenfalls seine Mutter an. Sie durften beide bleiben.

"Wiewär es mit einer Videonacht?", schlug Demi vor. Die anderen drei waren einverstanden. Mila suchte aus dem gesamten Haus Kissen zusammen und platzierte sie sorgfältig auf dem Sofa. Demi und Kai suchten Videos raus und Ray schleppte das Knabberzeug aus der Küche ins Wohnzimmer. Nach einer halbe Stunde waren sie fertig. Mila setzte sich an den Rand des Sofas. Neben sie setzte sich Demi. Ray pflanzte sich neben Demi und für Kai blieb der übrige Randplatz übrig. Er machte das Licht aus und schloss alle Türen. Dann schob er das erste Video in den Rekorder.

Es handelte sich hierbei um Highlander. "Meinst du nicht, dass deine Schwester noch zu jung dafür ist?", fragte Ray, als der erste Kopf zu Boden fiel. "Ray, wir sprechen von meiner Schwester.", beschwichtigte ihn Kai, wobei er auch Recht hatte, denn Mila hatte schon oft Filme ab 16 bzw. 18 gesehen und trotzdem nie Angst bekommen. Nach Highlander kam Ghost - Nachricht von Sam dran. Bei dem Lied "Unchained Melody" am Ende musste Demi weinen und Ray nahm sie beruhigend in den Arm. Nach einer Weile saß Demi auf Rays Schoß und keiner von beiden wollte aufhören, den anderen zu küssen. Eine halbe Stunde später hatten die beiden sich voneinander gelöst und Demi lag in Rays Armen und schlief. Zu der Zeit schauten sie Herr der Ringe - Teil 1 und Kai nahm sich vor, nie wieder Ghost zu schauen, wenn gemischter Besuch da war. Wenn er so sah, wie Ray über Demis Kopf streichte und sie sich enger an ihn kuschelte, überkam ihm plötzlich ein völlig neues Gefühl - Eifersucht. Er wollte gerne derjenige sein, der mit *Catgirl* schmust und sie küsst. Er wollte sie in den Arm nehmen. Er wollte ihr ins Gesicht sehen und die Gewissheit haben, dass es nicht Rain war.

Jetzt fingen auch noch Arwen und Aragorn an zu knutschen und Kai war kurz vor einem Nervenzusammenbruch. Musste die Welt denn immer so ungerecht sein? Er hatte doch auch eine Seele! Auch wenn Tyson dachte, dass sie ihm bei BioVolt ausgesaugt wurde! Er besaß eine Seele und diese Seele war tiefunglücklich. Kai stand auf und verließ den Raum.

Er ging ins Bad und sah im Spiegel, das sein Gesicht tränenüberlaufen war. Er hatte es gar nicht gemerkt, aber er hatte wohl still geweint. Der Anblick von Ray und Demi hatte ihm den Rest gegeben. In Sachen Liebe war Kai nämlich kein Glückspilz! Er kannte *Catgirl* schon seit mindestens zwei Jahren und hatte sich immernoch nicht seine Gefühle für sie eingestehen können.

Ray hatte Demi erst vor wenigen Stunde kennengelernt und schon waren sie ein Paar. Aber Kai war sich immernoch nicht sicher, ob es wirklich *Catgirl* war, die er liebte. Sie war so toll, sie war so, wie er. Aber sie im wirklichen Leben zu sehen, war eine zu große Enttäuschung! Kai schluchzte leise und noch mehr Tränen rannen sein Gesicht runter. Die Schminke auf seinen Wangen zerfloss. Er nahm sich ein Tashentuch und wischte sie weg. Ebenso wollte er, dass die Tränen verschwinden, doch sie wollten nicht aufhören zu fließen.

Er wusch sich das Gesicht mit kaltem Wasser, trocknete sich wieder ab und ging zurück ins Wohnzimmer. Ray und Demi lagen Arm in Arm und Mila hatte ihren Kopf auf den Rand gelegt .

Sie schliefen alle drei. Kai setzte sich wieder an seinen Platz und schaute sich die Schlacht an. Boromir wurde gerade umgebracht. Aber, wenn der Film schon so weit war, musste er mindestens eineinhalb Stunden weg gewesen sein! Er scchaltete die Geräte ab und schlief neben Ray ein.

Am nächsten Morgen wurde er unsanft von Ray geweckt.

"He, du Schlafmütze! Aufwachen!!" Kai blinzelte und sah die drei mit grinsenden Gesichter vor ihm stehen. "Du siehst ja richtig süß aus ohne diese Striche im Gesicht!", bemerkte Demi, woraufhin Ray ihr einen misstrauischen Blick zuwarf.

Er hatte seinen Arm um sie gelegt und sie schmiegte sich an ihn. Kai war gleich wieder in depressiver Stimmung. "War das gestern nur ein Ausrutscher oder seid ihr jetzt wirklich zusammen?" Mila verdrehte die Augen und sagte: "Es war ein Ausrutscher und sie sind trotzdem zusammen." Demi lächelte und klammerte sich an Rays Arm fest. Ray fuhr ihr durch die Haareu nd küsste sie. Kai hob eine Augenbraue und drehte sich weg. Ihm war zum Heulen zumute und gestern hatte er ja wohl bewiesen, dass er das sehr gut kann!
 

~*~*~*~

Also, was haltet ihr von dem Teil? Ich finde, das Kai richtig arm dran ist... *snüff*

^Im Übrigen: falls sich einer von euch fragt, weshalb ich Highlander, Ghost und HDR genommen habe, muss ich dazu sagen, dass das welche meiner absoluten Lieblingsfilme sind *schwärm* Echt schöööööön ^^"""

Bitte ganz viele Kommis und ich wette, dass es keiner von euch rauskriegt :P

Liebesbrief, Flashback und neue Rachepläne

Hier kommt ein neuer Teil meiner Chat-FF. Es passiert relativ wenig und das Kapitel ist auch ein wenig kürzer. Aber ich finde dieses Kapitel irgendwie sehr gel7ungen. Vielleicht liegt es am dunklen Flashback, vielleicht aber auch daran, dass euer ständiges Gerede, dass die FF gut seie, meine Meinung geändert hat ... Wer weiß...

Ich dake allen fleißigen Kommischreibern *alleknuddl*

Ohne euch hätte ich wahrscheinlich längst den Mut verloren...

Übrigens:

Niemand hat mein kleines Rätsel lösen können!!! Also, die Möglichkeit besteht immernoch! Der, der mein kleines Rätsel löst, der schreibt mir eine ENs und wenn es richtig ist, sage ich ihm das natürlich auch!

Ich sollte aufhören, euch wieder vollzulabern...

Also, auf in das neue Kapitel!
 

Legende:
 

"blabla" jemad spricht

blabla Chatgespräch

>blabla< Kais Gedanken

blabla hervorgehobenes, betontes
 

Liebesbrief, Flashback und fiese Rachepläne
 

"Schneller, schneller, schneller!"

Kai verdrehte die Augen. 800m Lauf war wie die Pest: Ansteckend (wenn einer laufen musste, mussten die anderen auch!), langweilig und selbst, wenn er zuende ist, noch eine Qual. Ihre Sportlehrerin verlangte, dass sie so schnell liefen, wie sie konnte. Kai hingegen joggte nur und tat so, als würde es ihn ungemein anstrengen. Währenddessen dachte er darüber nach, wie er Rain noch unauffällig verletzen konnte. Vielleicht ein Liebesbrief? Er konnte ja seine Unterschrift drunter setzen und dann behaupten, der Brief stamme nicht von ihm und die Unterschrift seie gefälscht! Das war gar nicht mal so übel!

In der Pause setzte er sich in eine kleine Ecke und schrieb:
 

Geliebte Rain,

Ich liebe dich über alles.

Du bist mein Stern und nichts könnte meine Liebe zu dir ändern. Bitte erwidere sie, sonst passiert garantiert etwas ganz furchtbares, denn die Welt würde überfluten, wegen meiner Tränen.

Ich traute mich nicht, es dir so zu sagen, deshalb dieser Brief. Ich kann mit diesen Gefühlen, dieser Last nicht mehr känger leben. Bitte liebe mich auch.

Dein

Kai
 

Kai las ihn sich nochmal durch. Das klang echt beschissen, aber immerhin sollte es sowieso von Tyson kommen...

Es klingelte zu fünften Stunde. Kai stand auf und lief zum Klassenraum. Den Brief hatte er zuvor ordentlich gefalten und in die Hosentasche gesteckt. Er setzte sich an seinen Platz. Rain saß auch schon zwei Reihen vor ihm. Sie drehte sich um und warf ihm eine Kusshand zu. Alle aus der Klasse lachten, pfiffen oder machten sich sonst wie darüber lustig. Aber daran hatte sich Kai gewöhnt. Die Rache würde umso fieser sein! Als die staubtrockene Geschichtsstunde endlich zu Ende war, standen die meisten auf. Aber da waren immernoch Leute, die ihn beobachten konnten. Ein gefährliche Angelegenheit!

"He, Hiwatari!", rief Caro, eine echte Zicke, die alles tat, um Leuten das Leben zu versauen. Kai hatte keine Lust, ihr neustes Opfer zu werden. Normalerweise hätte er in irgendeiner negativen Art reagiert, aber jetzt wollte er bloß seine Ruhe haben. "Hiwatari, hörst du nicht?", rief Ronny, der Kai schon immer gehasst hatte und ebenfalls seit unzähligen Jahren (nagut, höchstens 16) versuchte, ihm irgendwas anzuhängen. Jetzt hatte er einen Grund, weshalb er Kai ärgern konnte,doch dieser war wenig beeindruckt. "Na, wie geht's deiner Freundin Rain?", fragte Ronny, der sich inzwischen direkt vor Kais Nase gesetzt hat. Dieser grinste und sagte laut: " Wieso fragst du sie nicht selbst, sie sitzt doch dahinten? Im Übrigen: Hast du Caro gestern noch flachgelegt wie angekündigt?" Ronny entgleisten die Gesichtszüge. Woher wusste Kai davon? Caro, die alles mitgehört hatte, was Kai gesagt hatte, wurde puterrot im Gesicht. Sie verpasste Ronny eine schallende Ohrfeige und kreischte: "Es war geplant und du hast vorher sogar damit angegeben? Und ich dachte, du liebst mich wirklich! Dabei war ich nur dein Spielzeug!" Sie fing an zu heulen und rannte aus dem Klassenzimmer. Die gesamte Klasse starrte sie an. >Die überlegen es sich das nächste Mal doppelt, ob sie sich mit einem Hiwatari anlegen wollen!<

Nach dem Unterricht, den er wegen Ronnys Gesicht besonders genossen hatte, ging Kai sofort nach Hause. Er setzte sich an den PC und... *Catgirl* war online.

"Peace Catty*knuddl* Lass mich raten: Du hast Fortschritte bei Kai gemacht?" Kai grinste und zog wieder das Fernglas hervor. Rain lächelte zuckersüß ihren Computer an. Ja, er war sehr gemein!

"Hi *reknuddl* Woher weißt du das denn schon wieder?" Kai schrieb: "Ich kann halt hellsehen, Süße!" - "Kann es sein, dass dir dieser Spruch sehr gut gefällt? Du schreibst mindestens fünfmal pro Minute, dass du hellsehen kannst, Süßer!" Kai lachte und antwortete: "Das ist kein Spruch, sondern die Wahrheit!" Die Antwort von Seiten *Catgirl*s lautete: "Achja, wenn du hellsehen kannst, wie heißt Kais bester Freund?" Kai grübelte. Wer war sein bester Freund? Ihm fiel sofort Ray ein. Nein! Ray war nicht sein bester Freund, sondern... "Tala"

Tala hatte sich zwar verändert, aber trotzdem hatte Kai keinen Freund, der sich mit Tala hätte messen können. Sie waren zwar keine direkten Freunde mehr, aber früher hatten sie sich besser verstanden, als Tyson und Max. Und der erste Eindruck bleibt, auch wenn Kai sich sicher war, dass Tala nie mehr ein Wort mit ihm wechseln würde, wenn nicht nötig.

"Haha! Falsch! Du bist ein echt luschiger Hellseher!" Kai verzog sein Gesicht. Wieso unterhielt er sich überhaupt mit dieser arroganten Schnepfe? Achja, sie war ja erst seit eineinhalb Wochen eine arrogante Schnepfe... davor war sie für ihn eine tolle Freundin. Und der verdammte erste Eindruck... Er wusste nicht wieso, aber ihre Worte verletzten ihn. Wenn Rain ihm sowas ins Gesicht gesagt hätte, hätte er nur gelacht, aber bei *Catgirl* war das was vollkommen anderes. Kann man einen Menschen hassen und gleichzeitig lieben? Kai wusste, dass es ging, denn er konnte sich nicht vorstellen, dass Rain ihn mochte! "Wie heißt er denn dann?", schrieb Kai, um keinen Verdacht zu erwecken. "Ray. Ein chinesischer Junge mit echt süßen Augen!", war die Antwort. Kai runzelte die Stirn. "Ich dachte, du seiest in Kai verliebt -.-" - "Bin ich auch. Trotzdem ist Ray echt niedlich^^ Was dagegen? Sag jetzt bloß nicht, du bist eifersüchtig!?" - "Eifersüchtig? Worauf?" Kai verschränkte die Arme und wartete ab. "Weil damit die Anzahl deiner eventuellen Rivalen im Kampf um mich steigt. *lol*" Kai setzte seinen finstersten Blick auf. Er führte also einen Kampf gegen sich selbst? Natürlich, *Catgirl* hatte ja auch sooooo einen Durchblick. "Oh nein, wie stehen denn meine Chancen? (Im Übrigen: Vergiss nicht, ich bin verlobt!!)" - "Nein, das werde ich wohl nie vergessen. Trotzdem: 50% Ich bin jetzt off. Bye." Mit den Worten hatte sie den Chat verlassen. 50%? >Na prima, jetzt verknallt die sich auch im Internet in mich! Und ich dachte wenigsten da wäre ich sicher!<
 

~*~ Flashback ~*~
 

Kai musste lachen und fing sich deshalb den mahnenden Blick von Boris ein.

"Was ist denn so witzig, Kai?", fragte dieser mit unheilverküdender Stimme.

"Nichts, Boris." Schnell fasste Kai sich und aß weiter. Er sah von seinem Teller auf und sein Blick traf auf Tala, dem Grund, weshalb er sich gerade nicht hatte beherrschen können. Tala zog eine Grimasse und ahmte dann Boris' strengen Blick nach. Kai sah schnell wieder auf seinen Teller runter. >Bloß nicht lachen!!<

Nach dem Abendessen gingen Kai, Tala und Ian wieder auf ihr Zimmer.

"Was sollte das eben? Boris hätte mich fast gekillt!", schimpfte Kai, nachdem die Zimmertür hinter ihnen zugefallen war. Tala verschränkte die Arme und sagte: "Du hast es ja scheinbar überlebt!" Kai pfiff auf und erwiderte: "Das war aber echt knapp! Mach das ja nicht nochmal! Hinterher erzählt er noch Voltaire, wie schlecht ich doch erzogen bin und das kann ich jetzt echt nicht brauchen!" Tala legte den Arm beschwichtigend um die Schulter seines Freundes. "Tut mir leid, Kai. Hab' nicht daran gedacht, dass dein Großvater hier der Big Boss ist." Kai lehnte sich an Tala und sagte trotzig: "Ich denke die ganze Zeit an nichts anderes. Es ist einfach total unfair! Ich will am liebsten weg von hier!" Ian riss die Augen auf. "Was? Kai, bist du jetzt völlig durchgeknallt?", rief er. Kai zog eine Augenbraue hoch und fragte: "Nö, wieso? Weil ich es ungerecht finde, dass ich benachteiligt werde, nur weil Voltaire hier der Obermotz ist? Ich habe keinen Bock mehr, mich andauernd unterbuttern zu lassen! Egal was ich mache, es ist falsch!" Ian stand wieder auf und Kai sagte verbittert: "Ja, geh' ruhig petzen. Bitte vergiss nicht, zu erwähnen, dass mir Voltaire gestohlen bleiben kann!" Ian riss die Tür auf und sagte: "Ich werde nichts auslassen! Verlass dich drauf! Niemand darf so reden, nicht mal du!" Mit diesen Worten verschwand er und knallte die Tür hinter sich zu. Tala stockte der Atem. "Ian wird das wirklich sagen!", meinte er. Kai sagte sauer: "Na schön, dann hat Boris wenigstens einen Grund für die Prügel, die ich gleich bestimmt wieder beziehen werde. Den hat er ja für gewöhnlich nicht!" Tala setzte sich auf das ungemütliche Bett. Er wusste, dass Kai recht hatte. Ihr Leben war wirklich zum wegschmeißen. In ihrem Zimmer war eine riesige Petze und von Fenstern hatten die Innenarchitekten der Abtei wohl nie gehört. Es war schon sechs Monate her, dass sie echtes Licht gesehen hatten. Nicht so dunkel und unheimlich wie die, zum Großteil stark lädierten, Neonlampen, die ihnen Licht spendeten. Außerdem gab es zuwenig Essen. Und die meiste Zeit froren sie alle, denn es gab, der Tatsache, dass sie in Moskau waren zum Trotz, keine Heizkörper. Nur in Boris Büro gab es einen Kamin, aber da sie das Zimmer sowieso nie betreten durfte, brachte das herzlich wenig. Bei dem kleinsten Fehltritt gab es schon Prügel. Eigentlich brauchte Boris nur schlechte Öaune, um auf sie loszugehen. Aber trotz all dem war Tala dankbar, dass er in der Abtei sein durfte. Durch die Schläge lernten sie wenigstens Gehorsam und die Kälter und der Hunger härteten sie ab. Echte Beyblade Champions durften keine Weicheier sein!

Tala sah hinüber zu Kai. Kai und er waren schon seit frühester Kindheit beste Freunde. Aber leider vertrat Kai eine völlig andere Meinung der Abtei und Boris gegenüber, als er selbst! Ein echtes Problem!

Aber selbst das konnte ihre Freundschaft und Vertrautheit nicht ändern.

Sie mochten sich einfach zu sehr um jemals Gegner zu werden.

"Kai..." Tröstend nahm Tala Kai in den Arm und strich durch seine Haare. Kai presste sich dicht an ihn.

Nein, nichts könnte sie jemals trennen!
 

~*~ Flashback Ende~*~
 

Kai zog den Liebesbrief wieder aus seiner Hosentasche. Er wusste nicht, wieso, aber er zerriss ihn. Die Reste landeten im Papierkorb. Er schloss das Zimmer ab. Dann ließ er sich auf sein Bett fallen und fing an zu Weinen. Obwohl er sich nicht danach fühlte, waren es Freudentränen.

*Catgirl* hatte ihm 50% gegeben! *Catgirl* hatte Dranzer 50% gegeben und nicht Rain hatte Kai 50% gegeben.

Kai fühlte sich total gräßlich. Es war in Ordnung, Tyson anzuschnauzen und ihm das Leben schwer zu machen. Aber Rain... sie hatte ihn vor der gesamten Schule total blamiert und wollte damit auch nicht aufhören. Trotzdem war es unfair, ihr Hoffnungen zu machen, nur um sie dann vor den Kopf zu stoßen und sich dann auch noch darüber zu amüsieren. Sie hatte es verdient und Tyson nicht. Wieso hatte Kai dann bei Rain ein schlechtes Gewissen und bei Tyson nur Spaß?

Er verstand sich selbst nicht mehr. Eine echt verquere Logik! Wieso hatte er nur ein schlechtes Gewissen? Vielleicht wegen *Catgirl*. Sie bedeutete ihm so viel. Auch wenn Rain noch so sehr hasste, von 'seiner' Catty konnte er einfach nicht loskommen.

Das Leben war einfach unfair!

Wieso konnte *Catgirl* nicht irgendein x-beliebiges Mädchen sein? Wieso ausgerechnet die schlimmste Göre der Welt?

Vielleicht hatte er ja Glück und es waren alles nur unglückliche Zufälle gewesen! Es konnte noch einen zweiten Kai Hiwatari geben und ebenfalls einen zweiten Ray. Das war ja in China kein seltener Name! Und ... Nein, ausgeschlossen! Es musste einfach Rain sein.

Vielleicht sollte er es ihr sagen? Nein, dann wäre seine schöne Rache hin.

Er könnte ja...

Und ein neuer Plan für Rache entstand...
 

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Okay, ich erwarte mindestens fünf Kommis, sonst schreibe ich nicht weiter!

18 Uhr - Küstenhaus

Sorry, dass ihr wieder so lange warten musstet...

Wow, 21 Kommentare.

Danke, an alle Kommischreiber! Ich bin wirklich gerührt *schluchtz*

Ich hoffe, dass das Kapitel genauso viel Begeisterung mit sich bringt, wie das letzte...

es kommt ein neuer Charakter dazu. Aber mehr so ein Nebenchara von dem nur geredet wird.

Und Kai-Chan will sein *Catgirl* schützen. das ist so süß *Kai zum schnuckeln findet*
 

Aber ich höre jetzt wohl besser auf mit meinem gelaber, sonst vergraul ich euch ja noch *ups* und das ist wirklich nicht meine Absicht, selbst wenn es manchmal so scheint!!
 

"blubiblub-blub" Jemand redet

>blubiblub-blub< Kais Gedanken

"blubiblub-blub" Chatgespräch

[blubiblub-blub] meine völlig überflüssigen Kommentare [ja, was besseres als "blubiblub-blub" hab ich sowieso nicht zu sagen -.-"]
 

18 Uhr - Küstenhaus
 

~*~ 2 Wochen später ~*~
 

"Yeah! Ich habe gewonnen!" Akia sprang begeistert in die Luft. In ihrer rechten Hand hielt sie Rahel, ihr hellblaues Blade. Mila sah traurig auf ihres hinab, welches schon wieder geschlagen wurde. Kai saß neben Demi, Mea und Liara auf der Wiese und machte sich Notizen, woran noch gearbeitet werden konnte.

"Ich will eine Revanche!", rief Mila. Akia lachte und stellte sich ihr gegenüber.

"Die sollst du bekommen! Los, Rahel!"

Die Blades schossen auf einander zu. Akia versuchte wieder, Mila abzudrängen, doch noch einmal wollte diese diesen Fehler nicht machen. "Ausweichen!", rief sie.

Ihr Blade umkreiste Rahel nun. Akia ballte ihr hände zu Fäusten. "Rahel, los, Thorn-Rain!"Aus ihrem Blade kam ein blauer Blitz und eine menschliche Gestalt mit Flügel, aber ohne Gesicht erschien. Plötzlich prasselten Dornen auf Milas Blade herunter. Diese sah erst verzweifelt zu, wie es ins Schwanken geriet, dann fasste sie sich und rief: "Rima!" Ein roter Blitz erschien. Akia starrte entsetzt diesen Blitz an. Mila konnte es kaum fassen.

Rima? War das ihr BitBeast? Es nahm die Form eines Einhorns an. Mila strahlte übers ganze Gesicht. Sie besaß nun ein eigenes BitBeast! [Anm.: Den Namen rima habe ich aus Vampire Miyu geklaut. Den find ich so schön^^ Und für die Attacken habe ich ein Englisch-Wörterbuch hier liegen XD"]

"Rima, Fire-Lightning! Los!!" Mila wusste nicht, woher sie den Namen ihres BitBeastes und dessen Attacke wusste. Sie wusste nur, dass sie das Match gewinnen wollte.

Rima spie eine Flamme auf Rahel, welches wie vom Blitz getroffen zum Stehen kam.

"Ich habe Akia besiegt! Kai, hast du das gesehen?" Mila sprang vor Freude hoch. Akia hob Rahel auf. Damit hatte sie nicht gerechnet.

Mila hielt plötzlich inne. Das Einhorn stand immernoch vor ihr und streckte ihr die Schnauze entgegen, als wolle es gestreichelt werden. Mila streckte eine Hand aus und berührte Rima, als diese im Blade verschwand. Auf dem Bitchip bildete sich jetzt das Bild eines roten Einhorns. [Anm.: Fällt da nicht was auf? Beide Hiwataris haben fabelwesen als BitBeasts! Und Jack vielleicht auch... mal schauen!]

Kai stand auf.

"Das war echt gut, Mila! Ihr macht wirklich Fortschritte! Ich wünschte, die Bladebreakers würden genauso gern trainieren wie ihr."

Die fünf Mädchen strahlten übers ganze Gesicht. So ein dickes Lob war bei Kai wirklich selten und das wussten sie auch alle.

Mea freute sich wahrscheinlich am meisten. Kai war ja so süß...

Mila betrachtete die ganze Zeit über ihren Bitchip. "Rima...", flüsterte sie glücklich.

"Hey, Demi!" Demi drehte sich um.

"Ray! Was machst du hier?", jubelte sie. Dann rannte sie auf ihn zu und fiel ihn um den Hals. Er antwortete auf ihre Frage mit einem dicken Kuss. Die beiden waren total in ihrem Element und Kai runzelte die Stirn. Er hatte sich mittlerweile daran gewöhnt, dass man die beiden lieber nicht zusammen ließ, da es immer nur zu sinnlosen Knutschereien kam.

Mea lächelte selig. Sie stellte sich vor, wie es wäre, wenn sie diejenige wäre, die Kai küssen dürfte... Eine echt tolle Vorstellung! Er würde sie umarmen und... Mea verwarf den Gedanken schnell wieder. Das würde Kai niemals tun. Sie kannte ihn zwar erst seit drei Wochen, doch wusste sie, dass er sowas nicht leiden konnte. Sie musste sich wohl mit dem Status als einfache Freundin begnügen. Wenigstens besser als Rain, denn diese war Kais Erzrivalin. So schien es zumindest manchmal. Manchmal aber warf Kai ihr diese fragenden Blicke zu. Mea fragte sich, was ihn an Rain irritierte. Sie schien irgendetwas an sich zu haben, dass Kai ganz fürchterlich nachdenklich machte.

"Mea, kommst du endlich?" Mea schrak hoch. Die anderen waren alle schon reingegangen und nur noch Mila stand in der Tür. Ray hatte ihre Blades zum Glück nicht bemerkt. Kai wollte es seinen Freunden aus unerklärlichen Gründen nicht sagen. Mea zuckte mit den Schultern und rannte den anderen hinterher.

"Können wir vielleicht diese eine Stelle für das Musical noch einmal üben? Ich bin da total unsicher... Also die Szene in der das Duett von Maria und Toni gesungen wird.", bat Demi. Sie hatte die ehrenvolle Aufgabe der Maria. Mila war ihre Zweitbesetzung. Kai zuckte mit den Schultern. Ray war da, also würde er selbst nicht singen müssen. [Anm.: Kai singt? Stellt euch das mal vor!! *lool*]Deshalb war es ihm total egal.

Die beiden fingen an und Demi war so gut, dass Kai sich sicher war, sie würde diese Show nur spielen, damit alle merkten, wie gut sie singen konnte. Und als neue Ausrede, weshalb sie Ray ständig küssen musste.

Gelangweilt sah Kai zu, wie sie sich umarmten, küssten und anlächelten. Die beiden hatten echt nichts anderes mehr drauf.

Liara räuspeerte sich nach fünf Minuten hörbar und die beiden ließen sich los. "Was ist?" Demi setzte ihren Unschuldsblick auf und Ray grinste verschmitzt.

"Ich muss jetzt heim. Ich habe Rain versprochen, ihr bei dem Outfit für Richies Party zu helfen." Mea stand auf und verabschiedete sich von den anderen.

"Richies Party?" Demi runzelte die Stirn. Richies Party war das verbreiteste Gesprächsthema der gesamten Schule. Richie [blöder Name -.-] war ein reicher, dicklicher Typ, der ständig irgendwelche Mädchen anbaggerte. In seiner Gunst zu stehen war eine wirkliche Ehre, da er, trotz seines miesen Charakers, sehr beliebt war.

Kai konnte Richie nicht leiden. Richies Lieblingsbeschäftigung war der von Kai sehr ähnlich: Leute fertig machen und in den Wahnsinn treiben. Mit dem kleinen Unterschied, dass Richies Opfer ausschließlich weiblich waren und er sie, wenn er genug hatte, allesamt flachlegte. Kai fand das sehr oberflächlich, pervers und hinterhältig. Aber bei Rain war das schon in Ordnung[wir sind heut ja wieder nett XD"]. Halt! Nichts war in Ordnung! Rain war doch Catty! Kai ballte seine Hände zu Fäusten.

>Wenn der Mistkerl mein *Catgirl* auch nur anfasst, bekommt er es mit mir zu tun!<

Nach einer Weile gingen auch die anderen und Kai schloss sich in seinem Zimmer ein. *Catgirl* war online! Ein Glück aber auch! Er musste sie unbedingt warnen. Doch wie sollte er das tun, ohne aufzufliegen?

"Hi, Dranzer *knuddl* Tut mir leid, dass ich gestern einfach so weg bin. Ich musste off.", schrieb sie. Kai antwortete: "Peace *reknuddl* Macht doch nichts." Er überlegte immernoch, wie er sie auf die allgemeine Sicherheit hinweisen könnte. Sie war ein auffallend hübsches Mädchen und genau auf diese Sorte hatte Richie es abgesehen. "Sicher? Boah, mir ist sooo langweilig!", stand auf dem Bildschirm. Kai überlegte einen Moment und schrieb dann: "Mir nicht. Ich rege mich nämlich momentan total über so einen Typen auf. Der kann seine dämlichen Flossen nicht von einer Klassenkameradin lassen. Ich rate dir: Lass dich nie mit solchen Kerlen ein!"

Ob sie das wohl verstand? Wusste sie überhaupt, was für ein Schwein Richie war? Scheinbar nicht, denn da stand: "Keine Sorge, ich passe auf. Solche Typen finde ich auch echt schrecklich... Die haben doch alle nur das eine Ziel: Sie suchen sich ein hübsches Mädchen und bringen sie dann dazu... naja du weißt, was ich meine." Sie schien zu verstehen, aber nicht an Richie zu denken. Also schrieb er weiter: "Sowas ist auf Partys besonders beliebt. Einfach besagtes Mädchen einladen, mit Alkohol zuschütten und sie wehrt sich nicht mehr. Wir haben ziemlich viele Jungs in der Klasse, die das machen -.- Bei uns gibt es drei Arten von Jungs: Die Machos(die von denen ich gerade erzählt habe), die Versager(die unbeliebten Looser, die mich tagtäglich nerven) und mich." Kai lehnte sich auf dem Sthl zurück. Das musste sie doch jetzt auf Richie beziehen!! Aber nein, sie lenkte vom Thema ab: "Ach, du bist was besonderes? Bist du beliebt oder nicht?"

Kai seufzte. Diese dumme Göre Rain! Er tippte genrvt ein: "Ich bin bei den Machos unbeliebt und bei den Versagern dafür umso beliebter -.- Beide Gruppen sagen mir nicht besonders zu..."

Im weiteren Gesprächsverlauf kam er immer wieder auf die Machos zu sprechen und sie lenkte immer wieder ab. Nachdem er wieder off und der Computer aus war, wurde ihm klar, dass das nicht sehr viel bringen würde. Er musste Rain irgendwie überwachen, damit ihr nichts passierte! Aber wie? Richie lud nur erlesene Leute ein. Auf gut deutsch: Andere Machos und hübsche Mädels.
 

Am nächsten Morgen war er fest entschlossen, sich irgendwie bei Richie einzuschleimen, damit er auch eingeladen wurde. Das war ja wohl die einzige Möglichkeit, um Rain zu helfen, falls es überhaupt so weit kommen würde. Als er sah, wie sie aus dem Haus und ihm entgegen kam, fragte er sich schon zum tausendsten Mal, wieso er ihr überhaupt helfen sollte. Achja, sie war ja in Wirklichkeit das Mädchen, in das er verliebt war. Oh nein, schon wieder hatte er verliebt gedacht, dabei mochte er *Catgirl* nur wie eine einfache Freundin.

"Hallöchen, Kai! Warte doch mal auf uns!", rief Rain und kam mit hochrotem Kopf angehechtet. Mea ging mit langsamen Schritten hinterher, doch, da Rain sich erst mal ausruhen musste, hatte sie die beiden schnell eingeholt.

"Morgen, Kai!", sagte Mea freundlich. Kai sagte: "Hi, ihr beiden. Hatten wir eigentlich was in Erdkunde auf?" Rain zuckte mit den Schultern und Mea sagte: "Wenn du die Nr. 3 schon in der Schule fertig hattest, nicht. Die sollten wir nämlich zuende machen." Kai überlegte einen Moment. "Achja, die hab' ich schon.", sagte er dann. Die drei gingen los. Rain nervte, sülzte rum und lächelte Kai zuckersüß an. Mea unterhielt sich mit ihm, als seie er ein gewöhnlicher Normalsterblicher, was ihm auch sehr zusagte. Auf dem Schulhof hielt er Ausschau nach Richie, doch als er ihn sah, wusste er gleich, weshalb er Richie aus tiefster Seele hasste. Den Plan, sich da einzuschleichen verwarf er ganz schnell wieder. Er musste Rain dazu bringen, zuhause zu bleiben. Nur wie?

"Morgen, ihr drei!" Kai drehte sich überrascht um. "Oh, hi Demi!" Demi saß auf einer der Bänke und drehte Däumchen. Trotz der Langweile, die sie ausstrahlte, schien sie ziemlich gut gelaunt zu sein. "Kommt Mila heute nicht?", fragte sie an Kai gewandt. Dieser antwortete: "Doch, sie hat nur zur zweiten Stunde. Du weißt doch, Miss Suzura ist krank." - "Achso... Weißt du zufällig, wo Ray ist?" Kai schüttelte den Kopf. Er war so mit seinen Gedanken beschäftigt gewesen, dass ihm das bisher eigentlich egal gewesen war. Jetzt erst fiel ihm auf, dass er Ray und auch Tyson, Max und Kenny noch gar nicht gesehen hatte. Vielleicht auch besser so... "Schade...", murmelte Demi. "Dann muss ich es dir sagen: Wir kriegen bald eine Katze!" Ihre Stimme überschlug sich vor Begeisterung. "Oh, das freut mich für dich... was denn für eine?" Kai setzte sich neben sie. Er war sehr erleichtert, endlich von Rains durchdringenden Blicken abgelenkt zu werden. Sie hatte ihn die ganze Zeit angestarrt und er fühlte sich deshalb äußerst unwohl. "Ein Weibchen. Sie ist noch ganz klein und rot getigert. Genauso wie euer Flame!" Demi strahlte übers ganze Gesicht. "Süß!", stellte Kai fest. Dann klingelte es schon.

Nachdenklich ging Kai in den Klassenraum und setzte sich an seinen Platz. Und während der Typ an der Tafel von den drei punischen Kriegen schwafelte kam ihm die Idee! So konnte er Catty vor Richies dummen Anmachen retten und gleichzeitig Rain zum Herzstillstand verhelfen!

Nach der Schule raste er zum PC und biss sich vor Aufregung und Freude über seinen tollen Einfall fast auf die Zunge. Er musste noch ungefähr zwei Minuten warten, da loggte sich auch *Catgirl* ein.

"Peace, Catty *knuddl* Ich hab eine gaaaaanz tolle Idee!" Er sah durch das Fernglas Rains freudiges Gesicht. *Catgirl* schrieb: "Hi, du *reknuddl* Worum geht's denn?" Kai tippte ein: "Wie wärs, wenn wir uns mal treffen?" Ja, dieser Vorschlag wurde sehr begeistert angenommen. Wie erwartet. "Oh ja, da wär echt prima! Dann könnte ich meinen Traumprinzen endlich persönlich kennenlernen *freu*" Kai verdrehte die Augen. Sie kannten sich doch schon! Aber... egal! Er schrieb: "Wie wäre es mit dem 11. Oktober? Das ist ein Samstag." Die Antwort kam nicht so schnell, wie erwartet. Sie lautete: "Am 11.? Da hab ich leider schon was vor!" Na super! Dieser überzogene Idiot war ihr also wichtiger, als ihr "Traumprinz"? "Schade. Ich bin nämlich auf einem Internat und habe nur an diesem Wochenende frei. Das ist echter Mist." Nun ja, kleine Notlüge... Kann ja wohl nicht schaden. "Ach so! Ich wusste gar nicht, dass du auf einem Internat bist! Wieso darfst du da denn so oft an den PC?" Ja, wieso? Das war eine brechtigte Frage. "Weil unsere Lehrerin mit einem Schüler zusammen ist und ich sie jetzt besteche!" Er wollte das abschicken, nur das war wohl ein wenig übertrieben. Also löschte er das Eingabefeld und schrieb: "Ich gehe immer heimlich an den PC im Informatikraum. Nach Unterrichtsschluss verirrt sich da eh' niemand mehr hin." Das klang doch ganz glaubwürdig. "Achso. Ich kann dann ja absagen. Die Leute kann ich sowieso jeden Tag sehen." Kai murmelt: "Ja! Geschafft!" Dann tippte er ein: "Gut. Wollen wir uns dann um 6 Uhr abends an den Küsten treffen? Du kennst doch bestimmt das verlassene Küstenhaus, oder?" Sie sagte zu und er blätterte seinen Kalender um. Er schrieb rein: "18 Uhr - Küstenhaus - Treffen mit *Catgirl*"
 

Nur noch 25 Tage!
 

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okay, mindestens ein kommentar... ich will ja nicht übertreiben *lol*

übrigens: am 11. oktober hab ich geburtstag *lol* das erschien mir als bestes datum^^

Spanische Grüße

Hi,

Danke für die lieben Kommis! Ich freue mich über jeden eurer netten Kommewntare, damit ihr das nur wisst!

Dieses Kapitel fällt ein wenig aus dem Rahmen...

Es geht viel um *Catgirl*!

Also, ich habe wieder zwei neue Charaktere reingebracht. eigentlich nur einen, die zweite wird nur erwähnt...

Ich hoffe euch gefällt's.

Im Übrigen: In diesem Kapitel sind nur Briefe!! Und das hier ________~*~_________ trennt sie ab^ ^
 

Also, los geht's!
 

Spanische Grüße
 


 

Liebe Melly,
 

Wie geht es dir? Mir geht es ganz gut.

Es ist jetzt schon fast einen Monat her, dass ich nach Tokio gezogen bin.

Mit meinen Sprachkenntnissen komme ich hier ziemlich weit. Die meisten merken gar nicht, dass japanisch nicht meine Muttersprache ist! Cool, oder?

Ich sagte doch, es ist gut, dass ich in einem Hotel großgeworden bin und deshalb mehrere Sprachen dazulernen musste, um die Gäste zu verstehen. Tja, ich bin richtig stolz auf mich!

Dennoch tut es gut, mal wieder auf Spanisch zu schreiben...

Wir beide hängen ein wenig mit dem Unterrichtsstoff nach, aber das kriegen wir schon geregelt.

Aber was noch wichtiger ist: Stell' dir vor, ich bin verliebt! So richtig mit Herzklopfen und schmetterlingen im Bauch! Ihr habt doch immer gesagt, ich würde mich niemals verlieben! Aber ich habe es getan und zwar in einen Japaner. Also, eigentlich ist er ja zur Hälfte Russe, das merkt man auch an seinem leichten Akzent. Er ist ja soooo süß! Nagut, ich schweife ab...

Er heißt Kai Hiwatari und wohnt direkt nebenan. Er hat haselnussbraune Augen. So richtig süß und zum Schmelzen... Du müsstest ihn mal sehen!

Und dann ist er auch noch total muskolös! Stell dir mal vor, Melly: Er hat mehr Muskeln als dein dummer großer Bruder! Und der ist ja schon ziemlich stark!

Kai ist total verschlossen und benimmt sich manchmal echt merkwürdig. Irgendwie ist er eiskalt, aber wenn man ihn einmal weichgekocht hat, dann ist er supernett!!

Es gibt aber auch (wie immer) einen Nachteil: Meine "reizende" Zwillingsschwester hat sich ebenfalls in ihn verguckt. Scheiße, was?

Ich weiß echt nicht, was ich machen soll, besonders weil Kai anscheinend keine von uns beiden will. Aber dann wohl eher diese dumme Ziege... Sie verschwindet andauernd und tut dann so geheimnisvoll. Echt grausam! Ich drehe langsam durch!

Dazu kommt auch noch Dranzer. Ich habe dir doch von ihm erzählt... Du erinnerst dich? Gut!

Er wohnt ja auch in Tokio. Du hast doch gesagt, dass das nur eine kurze Freundschaft ist, oder? Ich beweise dir das Gegenteil! Er hat mich gefragt, ob wir uns treffen wollen! Ha!

Und das beste ist: Dranzer ist genauso süß wie Kai! Er tröstet mich, wenn es mit Kai nicht ganz so klappt und gibt mir Tipps. Er ist so anders... So nett und einfühlsam!

Ich freue mich schon auf das Treffen mit ihm! Wir haben uns für den 11. Oktober im Küstenhaus an den Klippen verabredet.

Das ist so ein altes verlassenes Gebäude. Der Ausblick aufs Meer ist echt wunderschön!

Stell' dir vor: Samstagabend alleine mit einem echt tollen Boy an einem super romantischen Platz! Ich bin schon total aufgeregt.

Was meinst du, soll ich anziehen? Und wie soll ich meine Haare tragen?

Soll ich mich besonders lässig anziehen, für eine Disco/Party stylen oder so hingehen, wie immer?

Ich wüsste zu gerne, was er trägt... Dann wäre die Auswahl für mich vielleicht leichter.

Wahrscheinlich klingt der gesamte Brief ein wenig verwirrend für dich. Also fasse ich mal zusammen:

Sprachkentnisse/ Verständigkeit - klappt echt gut

Schule - ich schreibe fast immer Dreien. Wird aber wahrscheinlich besser, wenn ich den Anschluss erst mal habe.

Schwester - immer noch bescheuert

Liebe -

Kai - zu 49% in ihn verknallt. Chancen, bei ihm anzukommen stehen bei -50 %

Dranzer - zu 50% in ihn verknallt, Chancen, bei ihm anzukommen stehen was weiß ich nicht, wo. Er ist verlobt - leider

Ray - zu 1% in ihn verknallt, Chancen, bei ihm anzukommen stehn bei unmöglich, da er eine feste Freundin hat.

Oh, ich habe Ray noch gar nicht vorgestellt. Er ist Kais bester Freund. Irgendwie ist er total schnuckelig! Und dann siese süßes gelben Augen und dieser Tigerblick... hach *schmelz* Du hälst mich wahrscheinlich für verrückt, aber man muss schon in meinem Körper stecken, um das zu verstehen!
 

Ich bin schon so aufgeregt! Am 11. Oktober ist es endlich soweit! *jubel* *freu* *strahl*

So, ich muss jetzt leider aufhören. Mum meckert schon ,weil ich eigentlich schlafen sollte (es ist halb zwölf und wir haben morgen Schule).

Bitte grüß' Hannah, Alisia, Mariah, Kendra, Luke, Milo und Oliver von mir und knuddel den Kater Randy von unseren Nachbarn einmal ganz kräftig von mir durch^^"
 

Ich hoffe, du schreibst bald zurück
 

Liebe Grüße sendet

dein

*Catgirl*
 

_________~*~_________
 

Hi *Catgirl*,
 

Wie schaut's bei dir in Japan aus? Hier läuft alles so wie immer. Mir geht's halt so einigermaßen gut, bis auf die Tatsache, dass ich mich ebenfalls verliebt habe. Und zwar in Rena.

Sie ist unsere neue Klassenkameradin. Ja, du hast dich nicht verlesen. Sie ist weiblich. Ich kann es selbst nicht glauben, aber ich habe mich vollkommen in ein Mädchen verschossen! Sie ist echt super nett und eine echt tolle Freundin. Wenn du nicht wärst, wäre sie wahrscheinlich sogar meine beste Freundin. Ich kenne sie zwar erst seit einem Monat, aber trotzdem - Sie ist echt niedlich!

Sie hat blaue, klare Augen und lange, hübsche Haare. Ausserdem hat sie ein wunderbares Lachen.

Bitte sag mir, dass du mich deshalb nicht für verrückt hälst, ja?

Ich habe es bisher niemandem gesagt, weil ich nicht möchte, dass sie lachen, aber dir vertraue ich. Du wirst es doch nicht weitersagen, oder?

Ich bin total happy, wenn sie bei mir ist. Trotzdem fühle ich mich einsam, selbst wenn ich sie berühre. Ist das nicht seltsam? Ich würde gerne wissen, ob in ihr das Selbe vorgeht, wie in mir... Aber das werde ich wahrscheinlich nie erfahren.

Es freut mich sehr für dich, dass du gut Anschluss gefunden hast. Die Noten werden sich wahrscheinlich noch bedeutend bessern! Du warst hier ja immer eine Einser-Kandidatin.

Zu deiner Frage: Ich würde normale Sachen anziehen und die Haare offen lassen. Dann siehst du am natürlichsten aus. Welcher Junge kann dir dann schon widerstehen?

Das packst du, Catty!

Weißt du was?

Ich habe meine Eltern überredet, in den Herbstferien nach Japan zu fliegen! Ist das nicht toll???

Ich freue mich schon riesig, dich wiederzusehen! Und das beste ist, dass Rena mitkommen darf. Du musst sie einfach kennenlernen!

Wir kommen am 12.Oktober an und bleiben für zwei Wochen. Toll, oder?

Ich bin schon echt aufgeregt!

Kannst du mir mal ein Foto von Kai schicken? Ich lege eins von Rena bei.

Wie findest du sie?

Es tut mir echt leid für dich, dass Dranzer verlobt ist.Aber du kannst ihn ihr ja ausspannen! Nein, ich habe einen schlechten Einfluss auf dich. Hör am besten einfach nicht auf mich...

Ich soll dich von allen Leutz zurückgrüßen. Wir vermissen dich hier alle ganz schrecklich! Ich musste deinen Brief achtmal durchlesen! Achtmal! Stell dir das mal vor! Erst dann waren sie zufrieden!

Wie ist eigentlich euer Haus? Ist es groß, klein, viereckig, rund...? Hast du ein eigenes Zimmer oder musst du dir eins mit deiner Schwester teilen?

Falls es dich interessiert: Ich sitze gerade im Chemieunterricht und schreibe die ganze Zeit. Tja, die Person, die sich Lehrerin schimpft merkt garnichts!

Habt ihr in Japan auch Chemie? Und Sport?

Irgendwie fällt mir nichts mehr ein, was ich noch schreiben könnte.

Also, mach's gut, Catty!
 

Grüß deine Schwester, deine Eltern und Kai und Ray (auch wenn sie mich nicht kennen^^")
 

HDGGGGGGGGGDL!!!
 

Bye

Melly
 

_________~*~_________
 

Hi Melly *totknuddl*
 

Ich habe mich supermegadoll über deinen Brief gefreut!!

Ich habe mir das Foto angeschaut, was du mir geschickt hast. Sie sieht echt nett aus. Ich würde sie gerne kennenlernen! Denn es ist bestimmt gar nicht mal so einfach meiner besten Freundin den Kopf zu verdrehen!

Ich habe es jedenfalls noch nicht geschafft *gg*

Keine Sorge, dein Geheimnis ist bei mir sicher! Ich schwöre auf unser Clubbuch!

Kannst du dich noch daran erinnern? Ich habe es aus Versehen mitgenommen (hab vergessen, meinen Rucksack zu entleeren). Wir hatten doch diesen Club mit Hannah und Oliver. Dann haben wir immer Mutproben gemacht und Kekse von Olivers Schwester geklaut. Sowas könnte man hier nicht machen! Die meisten netten Menschen hier trauen sich sowas nicht.

Ich wünschte, ich wäre wieder auf Mallorca. Hier werde ich wohl niemals richtig zuhause sein können!

Das einzig Gute sind Kai und Ray! Als ich sie von dir gegrüßt habe, haben sie ziemlich doof geguckt*lach*

Kommen wir zurück zu Rena. Wie verhält sie sich dir gegenüber?

Ich freue mich schon total auf die Ferien!!! Ihr kommt also einen tag nach unserer Verabredeung! Dann kann ich euch ja alles erzählen!

Du willst wissen, wie unser Haus aussieht? Also, ich beschreibe es mal:

Es ist eine Riesenvilla! Sie ist groß und weiß angestrichen. Der Garten ist riesig und total gepflegt und sauber. Ich habe mein eigenes Zimmer. Das ist voll riesengroß! Kein Vergleich zu meiner alten Bude. Und bisher ist es noich total ordentlich und sauber. Aber wielange wohl noch?

Wir haben übrigens die selben Schulfächer wie ihr!
 

Bitte schreib schnell zurück!
 

Bye,

dein Catgirl
 

Und noch 16 Tage!!
 

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Und wie fandet ihr den Teil?

Er ist etwas schwach... nein, sehr schwach.

Ich wolltecnur mal etwas mehr mit Catty machen. Das ist in Spanien ihr Spitzname gewesen...

Im Chat mit Rena-chan, inklusive Flashback

Hi, Sorry, dass es wieder mal so lang gedauert hat... bin nun mal 'ne alte Frau ^^"

Hab' mir auch extra viel (mwenn man's liest meint man wohl eher wenig) Mühe für euch gegeben (wenn ihr das lest, denkt bitte nicht, ich würde euch nicht mögen!!)

Auf jeden Fall gibt's jetzt ein neue Kapi ! *hüpf*

Es war zwar eigentlich etwas kürzer, aber dann habe ich einfach einen Flashback mit eingebaut. Ich finde, der passt gut zum Anfang des Kaptiels...

Jeztt ist es viel länger, als die naderen Kapitel. Aber egal.

Ich sollte vielleicht aufhören so einen mist zu schreiben.

Also... los geht's!
 

Viel Spaß!
 

"upsi" Dialog

"upsi" Chatgespräch

upsi Private NAchricht beim Chatgespräch

>upsi< Kais gedanken
 


 

Im Chat mit Rena-chan, inklusive Flashback
 


 

Kai saß allein in seinem Zimmer und spielte Neverwinter Nights. Er hatte sich einen völlig neuen Charakter erstellt, mit welchem er jetzt gegen eine Bande Verbrecher bekämpfte.

Nach einer Weile wurde es ihm aber zu dumm, da er das Spiel sowieso in- und auswendig konnte, weshalb er das Spiel abspeicherte und den PC ausstellte.

Er ging nach unten. Im Wohnzimmer saßen Mila und Akia, die gemeinsam ihre neuen Texte probten. Eine ziemlich öde Sache, wie er zugeben musste.

Er betrat die Küche, in welcher Jack saß und an seinem Blade herumbastelte.

"Morgen, Kai!", begrüßte Jack seinen kleinen Bruder freudig. Dieser sagte leise: "Hi." Dann setzte er sich neben Jack und sah ihm zu.

Nach einer Weile entriss er ihm das Blade.

"Du machst das ganz falsch! Siehst du den Abwehrring? Der sitzt viel zu locker! Warte mal, ich zeig's dir eben!", meinte Kai ärgerlich.

Jack zuckte mit den Schultern und sah dem Jüngeren beim Werkeln zu. Er stütze seinen Kopf auf dem Tisch ab und beobachtete Kais sorgfältigen Bewegungen und die geübten Handgriffe.

"Tja, von dir kann ich echt noch was lernen...", murmelte er nach einer Weile. Kai hielt einen Moment inne. Dann schüttelte er den Kopf und sagte: "Nö, das einzige, was du jetzt noch lernen könntest, ist, deinem BitBeast zu vertrauen. Sonst bist du eigentlich ziemlich stark." Jack seufzte. "Jaja...", murmelte er desinteressiert. Kai blickte ihn verwundert an. Sein Bruder würde ihm wahrscheinlich immer ein großes Rätsel sein! Er schüttelte den Kopf und wandte sich wieder Necer zu.

Jack hingegen gähnte und beobachtete ihn weiterhin. Wenn er so sah, wie Kai so am Tisch saß und konzentriert die Teile zusammenschraube, aus einander nahm und wieder zusammenfügte.

Dieser gekonnte Gesichtsausdruck...

Das alles ließ Jack an seinen Vater denken. Kai wusste wahrscheinlich gar nicht mal, wie sehr er ihrem Vater doch ähnelte! Verträumt sah er ihn weiter an. Er konnte sich noch genau erinnern, dass sein Vater genauso in Beyblade vernarrt war. Das lag wohl in der Familie. Voltaire zum Beispiel... Jack runzelte die Stirn. Wieso war Kai eigentlich bei Voltaire aufgewachsen? Das war ihm bis heute noch ein Rätsel...

"Was starrst du mich so an?", ärgerte sich Kai nach einer geraumen Zeit. Jack schreckte hoch.

"Was?", fragte er.

Kai grinste. Jack war wohl mit offenen Augen eingeschlafen.

>Tja, seine dämliche Fröhlichkeit muss auf die Dauer wohl doch ziemlich ermüdend sein!<, dachte Kai.

Er legte das Blade wieder auf den Tisch und ging mit den Worten: "Jetzt müsste es besser gehen!"

Jack hob den Kopf und sagte: "Danke!", doch Kai war schon längst wieder verschwunden.

Ihm war langweilig. Was sollte er bloß machen? Es war Wochenende und er hatte daher nichts zu tun. Vielleicht könnte er ja Mila und Akia zum Training motivieren...

Er betrat also das Wohnzimmer und sah ihnen eine Weile beim Proben zu.

Mila stand auf und fasste sich mit der rechten Hand ans Herz.

"Aber, Anita! Ich liebe ihn doch!" Akia machte einen erzürnten Eindruck. "Er ist ein Mörder! Er hat deinen Bruder umgebracht! Und was machst du? Du verteidigst ihn auch noch!" Ihr standen Tränen in den Augen.

Kai verzog das Gesicht. "Ähm, hallo?" Die beiden drehten sich um. Akias Gesicht verwandelte sich schlagartig in eine Lächeln. "Ah! Hey, Kai!", sagte sie strahlend.

Mila hob zur Begrüßung kurz eine Hand.

"Wie lange wollt ihr das noch üben?", fragte er vorsichtig. Mila zuckte mit den Schultern. "Mal sehen... bis wir es gut können." Eine grandiose Antwort!

Aber wenigstens wusste er jetzt, dass er sie definitiv nicht zum trainieren bringen konnte. Schade aber auch...

Also verabschiedete er sich und loggte sich im Chat ein. Wieso war *Catgirl* immer dann nicht da, wenn man sie brauchte?

Plötzlich kam eine andere Person in den Chat.

Besagte Person trug den Namen Rena-chan.

"Peace Rena-chan!", schrieb Kai. Sie waren nur zu zweit im Chat. Na, kein Wunder... bei der Uhrzeit! Die Antwort lautete: "Kennen wir uns? *confused ist* ich glaube nicht, oder? Trotzdem: hi^^" Kai zog eine Augenbraue hoch. Nein, er schien sie nicht zu kennen.

>Was soll's... ich unterhalte mich einfach mal mit ihr. Vielleicht ist sie ja nett...<

"Nö, glaub ich nicht. Wie alt bist du?", schrieb er. Rena-chan antwortete: "Me ist 16. Und du?" - "Me too ^.-" Was sollte er da auch groß schreiben? "Kommst du zufällig aus Tokio?", schrieb sie. Kai staunte nicht schlecht. "Woher weißt du das?", fragte er verdutzt. "Ich kann hellsehen, Süßer!"

Kai wäre fast vom Stuhl gefallen. Das war doch sein Spruch! Und überhaupt... was bildete sich diese Göre denn ein? Wusste die denn nicht, mit wem sie es zu tun hatte? "Haha, wenn ich Zeit habe, lache ich später -.- Also, woher?"

Genervt wartete er auf eine Erklärung, welche auch schnell kam: "Ist ja schon gut, darf ich denn nichts witziges schreiben? Ich kenne eine Freundin von Catgirl und die hat mir alles erzählt." Das klang einleuchtend. "Dann kommst du sicherlich aus Spanien, oder?" Rena-chan schickte einen Lachsmilie ab. "Nö. Ich kenne sie nicht persönlich. Ich komme eigentlich aus Osaka, aber wir sind nach Spanien gezogen. Ich habe Catgirl noch nicht kennengelernt, da wir uns sozusagen am Flughafen verpasst haben, aber in den Herbstferien besitze ich die große Ehre, Melly zu einem Besuch zu begleiten (Melly= meine und Cattys gemeinsame Freundin) So, genügt dir das?" Kai schrieb zur Bestätigung: "Jo, das genügt*lol* Weißt du viel über Catgirl?" - "Nein. Melly hat mir ihre Briefe vorgelesen und sonst weiß ich nichts."

>Sei froh<

"Was schreibt sie denn so schönes?" Kai fragte sich, ob sie ihn auch erwähnt hatte. Musste sie ja wohl, sonst hätte Rena-chan ihn nicht erkannt. "Sie schreibt, dass sie in drei Jungs auf einmal verknallt ist und ihre Zwillingschwester ihr einen dieser Jungen ausspannen will." Also nichts neues. "Diese Jungs sind Kai, Ray und ich, oder? *lol*" Er konnte förmlich ihren Mund aufspringen sehen. "Woher weißt du das denn schon wieder? Und meinst du nicht, dass es ziemlich arrogant klingt, zu schreiben, dass sie in dich verknallt ist?" Er grinste diabolisch. "Ich kann hellsehen, Süße!" Inzwischen musste sie wohl vor Wut kochen. Ziel erreicht!

"Sie hat mit dir darüber gesprochen, oder? Man, die muss ja echt Vertrauen in dich haben!" - "Meinst du? Du willst doch auf irgendwas anspielen!"

Das hatte Kai gut beobachtet, denn Rena-chan schrieb: "Ja... ich suche schon seit einiger Zeit jemandem, mit dem ich reden kann. Wenn Catgirl dir vertraut, dann will ich es auch." Kai traute seinen Augen nicht. Dieses Mädchen war irgendwie seltsam... sehr seltsam. "Du kennst Catgirl doch noch nichtmal. Wieso bist du dir so sicher, dass du mit mir reden kannst?", schrieb er. "Ich weiß es selbst nicht. Vielleicht, weil Catgirl Mellys beste Freundin ist und ich Melly immer vertraut habe." Kai schüttelte ungläubig den Kopf. Mädchen waren für ihn imer schon ein Buch mit sieben Siegeln gewesen, aber diese Erklärung übertraf alles! "Gut, worüber willst du denn mit mir reden? Doch nicht über Catgirl, oder?" Die Antwort ließ ihn zum zweiten Mal fast vom Stuhl fallen.

"Nein, aber über Melly und mich. Weißt du, sie ist meine beste freundin. Ich weiß, an ihre supertolle Catty, von der sie andauernd schwärmt, werde ich niemals rankommen, aber trotzdem... ich weiß nicht, was es ist. Ich habe immer so ein seltsames Gefühl, wenn ich Melly sehe und wenn sie spricht und überhaupt... nur wenn ich an sie denke, zerreißt es mich fast. Was ist das?" Am liebsten hätte Kai etwas wie "Du bist eine Lesbe" geschrieben, aber das brachte er einfach nicht übers Herz. Also überlegte er und schrieb: "Du warst bisher noch nie verliebt, kann das sein?" Wie erwartet, verneinte sie dies. "Gut, dann bist du es jetzt. Bitte fall nicht vom Stuhl, aber du scheinst bis über alle Ohren in Melly verliebt zu sein! Wenn ich das jetzt richtig gedeutet habe..." Tja, sie schien nicht vom Stuhl zu fallen, weil die Antwort sehr schnell folgte: "Dacht ich mir's doch. Ich brauchte nur unparteiische Bestätigung. Danke! Ich hätte noch ein paar Fragen..." - "Schieß los! Ich versuche mein bestes!" Kai bekam als Antwort: "Also, wie soll ich es ihr sagen? Und was passiert, wenn ich es ihr nicht sage? Kann es sein, dass ich dann platze und als Liebesfleck auf der Straße liegen bleibe?" Dieses Mädel war wirklich seltsam. "Du solltest auf jeden Fall den richtigen Moment abpassen. Das beste Liebesgeständnis ist doch immernoch der altbewährte Kuss." - "Und was mache ich, wenn sie mich nicht mag? Wenn sie mich zur Seite schubst und auslacht oder mich widerwärtig und ekelerregend findet? Dann mag sie mich bestimmt nicht mehr!"

>Dann haste halt mal Pech gehabt!<

"Selbst wenn sie dich nicht liebt. Dann ist es wenigstens raus und du musst nicht mehr platzen. Ich glaube übrigens nicht, dass sie deshalb nicht mehr mit dir befreundet sein will! Sowas würde dochg niemand machen!!" Kai überlegte. Er würde das schon machen... war ja auch eklig. Ercstellte sich gerade vor, dass Tyson ihn küssen würde. Das war ja fast noch schlimmer als Rain! Lieber nicht daran denken!

Seine Gedanken wurden sowieso unterbrochen, weil eine dritte Person in den Chat kam. Und es war... *Catgirl*!!!

Kai hätte am liebsten einen Luftsprung gemacht.

"Peace Catty *knuddl* Wie geht's?", schrieb er. "Hi Dranzer *reknuddl* Mir geht's echt super! Und dir?", kam als Antwort. Plötzlich bekam Kai eine Private Nachricht von Rena-chan: "Bitte sag ihr nicht, dass ich's bin, OK? Ich will sie nämlich unabhängig von Melly kennenlernen." Kai überlegte. So nett war er doch für gewöhnlich nicht, doch Rena-chan vertraute ihm...

Das war eine schwierige Endscheidung. Schließlich beantwortete er sie mit einem "OK." Dann schloss er das Private Chatfenster und schrieb an *Catgirl*: "Mir geht's auch ganz gut... Ach, Rena-chan, ich wollte dir noch viel Glück wünschen! Also, falls du's versuchst..." Rena-chan antwortete: "Danke, aber ich glaub kaum, dass ich das schaffe... bin viel zu schüchtern für sowas... Aber lass' uns über was anderes reden, in Ordnung?" *Catgirl* schien nicht zu verstehen, was Rena-chan meinte.

>Tja, Rain, du musst ja nicht alles wissen!<, dachte Kai und lächelte überlegen.

Rena-chan fing an, *Catgirl* auszufragen und deshalb beschloss Kai, off zu gehen. Frauengespräche konnte er soweiso nicht leiden...
 

~*~ Flashback ~*~ ~
 

"Jack Hiwatari.", meldete sich Jack am Telefon.

"Ah, du bist's, Tante Claire. Was gibt's?" Er wartete einen Moment und schaute dann zimlich verwirrt drein.

"Mein Bruder soll zu uns ziehen? Tut mir ja leid für dich, aber Mila ist weiblich und hat schon immer hier bei mir gelebt." Seine Tante klang aufgeregt. Sie redete etwas von wegen kleiner Bruder, armes Kerlchen, blöder Großvater, Glück, dass er abgehauen ist und so so einiges mehr. Jack verstand nur Bahnhof.

"Claire, ich habe keinen Bruder!", sagte er nach einer Weile.

Seine Tante widersprach ihm und erklärte, dass Kai, sein jüngerer Bruder, bei ihrem Großvater Voltaire aufgewachsen seie und vo ein paar Wochen abgehauen ist. Er wurde als Kai Hiwatari identifiziert und zu ihr geschickt. Aber sie musste doch ganztags arbeiten und meinte, Jack könnte sich sicherlich um Kai kümmern. Deshalb hatte ise ihn kurzwerhand in den Flieger nach Tokio gesetzt und verlangte jetzt von Jack dass er ihn in zwei Stunden vom Flughafen abholen sollte.

"Achja, und woran soll ich ihn erkennen?", fragte der vollkommen verwirrte Jack.

"Er hat so zwei blaue Dreiecke auf den Wangen. Sieht ein bisschen aus wie eine Art Kriegsbemalung. Er ähnelt ein bisschen eurem Vater. Du erinnerst dich? Braune Augen, blaue Haare. Und das wichtigste: Er kann kein japanisch.", erklärte sie ihm.

"Was für eie Sprache spricht er denn?", fragte Jack verzweifelt. Er hatte einen Bruder, der nichtmal ihre Muttersprache konnte... echt... zum Durchdrehen!

"Russisch! Also, vergiss' nicht, Kai abzuholen und Mila zu grüßen. Bye-bye!" Dann legte sie den Hörer auf.

Fünf Minuten später saß Jack noch im Wohnzimmer und starrte den Hörer an. Dann entschloss er sich dazu, eine der vielzähligen ungenutzen und zu Rumpelkammern degradierten Räume umzuwandeln. Er räumte den Abfall aus dem Raum und saugte Staub. Er hatte vorher gar nicht gewusst, dass es in diesem Raum sogar einen Teppich gab! Zugegeben, das Zimmer war ziemlich groß, aber er dachte, dass Kai sich daran nicht stören würde... Eher das Gegenteil.

Nach eineinhalb Stunden war das Zimmer staubfrei und beinhaltete nur noch eine Matratze mit Kissen, Decke und sogar einem Laken, ein Regal, einen kleinen Wandschrank und ein Nachttischchen. Vorerst würde das genügen.

Jack warf einen Blick auf die Uhr. Er hatte noch genügend Zeit, aber, da er immernoch nicht glauben konnte, dass er einen Bruder kriegen sollte, ging er schon mal in den Flur und zog sich Schuhe und Jacke an. Er überlegte, wie er am besten mit Kai kommunizieren sollte.

Schließlich ging er mit einen Stoß Zetteln unter den Arm geklemmt zum Flughafen.

Auch wenn er sich die Zeit mit Zeichnen und beschriften der Zetteltotgeschlagen hatte, er war trotzdem zu früh am Flughafen. Nach zehn Minuten traf das Flugzeug ein.

Jack ging erwartungsvoll den Passagieren entgegen.

Als sich sämtliche Leute endlich von der Gepäckausgabe gelöst hatten, stand da nur noch ein einziger Junge. Er war etwa 10 Jahre alt. Sein Gesichtsausdruck ließ Jack einen kalten Schauder über den Rücken laufen. Er wirkte eiskalt und gefühlslos.

Langam ging Jack auf ihn zu. "Kai?", fragte er zögerlich. Der Junge sah ihn überrascht an, was Jack zu dem Schluss kommen ließ, dass das wirklich sein Bruder war.

Claire hatte mit einer Sache recht: Kai hatte braune Augen und blaue Haare.

Aber, dass er ihrem Vater ähnelte, war gelogen!

Jack hatte seinen Vater als fröhlichen, liebevollen Menschen in Erinnerung und Kai stellte das genaue Gegenteil dar.

"Ich bin Jack. Ich glaube, wir sind Geschwister. Oder so ähnlich auf jeden Fall. Weißt du, es ist für mich genauso überraschend, wie für dich. Aber wir werden schon miteinander klarkommen, oder?"

Kai starrte ihn mörderisch an.

Jack holte tief Luft. Dieser Blick machte ihm Angst!

"Dann kommen wir eben nicht miteinander klar... wenn du ncht möchtest.", murmelte er enttäuscht. Kai starrte ihn immernoch so an und Jack fragte sich langsam ehrlich, was das sollte. Da fiel es ihm ein. Die Zettel! Kai konnte kein japanisch!

Jack hielt den ersten Zettel vor seine Brust. Darauf stand:

"Jack" Daraüber war ein Pfeil, der direkt auf Jack deutete. Kai sah ihn immernoch eiskalt an. Er schien aber nicht wirklich zu verstehen, was das sollte.

Jack seufzte. Konnte sein Bruder denn nicht einmal lesen? Da fiel ihm auch das ein: In Russland verwendet man doch völlig andere Buchstaben! Man, so doof konnte auch nur er sein!

Also waren sämtliche Zettel für den Papirkorb gedacht, da er sie alle beschriftet hatte.

Er knüllte se zusammen und deutete uf sich. Dann sagte er langsam und deutlich: "Jack. Dein - Bruder." Er betonte jedes einzelne Wort. Kai sah ihn immernoch emotionslos an.

Jack seufzte. "Weißt du wer ich bin?", fragte er verzweifelt.

"Jack, mein - Bruder.", sagte Kai und beotnte jede Silbe, so wie Jack es zuvor auch geta hatte. Dieser sah erstaunt auf.

"Du verstehst, was ich sage?", fragte er, denn er glaubte, nicht recht gehört zu haben.

"Ja", antwortete Kai. Seine Stimme war genauso kalt, wie sein Blick und wenn Jack nicht mit ihm verwandt gewesen wäre, hätte er vor Angst mit Sicherheit schon längst das Weite gesucht.

"Wieso hat Claire dann gesagt, dasss du nur Russisch sprichst?", fragter Jack, mehr so an sich selbst gerichtet. Kais Blick ruhte nun schon seit fünf Minute ununterbrochen an ihm und langsam wurde er nervös. Niemand hatte ihm garantiert, dass der Kleine nicht bewaffnet war!

"Ähm... du ... wusstest du, dass du Geschwister hast?", fragte Jack.

Kai antwortete: "Ja."

Jack holte erneut tief Luft und fragte dann: "Wieso sprichst du so wenig? Ist das bei dir normal oder sprichst du nur nicht so gut japanisch?", fragte er.

"Ich rede nur, wenn ich gefragt werde.", sagte Kai. Es klang, wi auswendig gelernt. Jack hob eine Augenbraue. "Toll, Großvater, das hast du ja super klasse hingekriegt!", murmelte er sauer, sodass Kai es aber nicht hören konnte.

"Wollen wir nach Hause gehen?", fragte Jack. Er glaubte, dass Aufflackern eines Gefühls in Kais Augen zu sehen. Nur für einen kurzen Moment. Welches Gefühl, konnte Jack nicht bestimmen. Jedenfalls hatte Kai wohl Gefühle und diese Gewissheit verwarf Jacks Gedankengänge, die in Richtung von Aliens und Robotern wanderten.

Während dem Heimweg sagten sie beide nichts. Jack war immernoch total aufgewühlt. Ob Kai ebenfalls aufgeregt war, konnte Jack nicht erkennen, denn dieser ging schweigend neben ihm her. Er hatte seinen Blick auf den Bürgersteig gerichtet und schien völlig konzentriert nachzudenken.

Als sie zuhause angkommen waren, senkte Kai seinen Blick. Er schien auch das große Zimmer nicht zu mögen, denn er besah sich skeptisch das Regal und blickte unsicher von einer Wand zur anderen.

"Möchtest du vielleicht ein anderes? Wir haben noch eine Menge anderer leerstehender Räume hier. Dann müsste ich nur noch ein wnig umräumen.", schlug Jack ihm vor, aber Kai schüttelte den Kopf.

"Nein. Es ist schon in Ordnung. Danke"
 

~*~ Flashback Ende ~*~
 

Und noch 13 Tage !!!
 

Okay, ich musste ienfahc mal wieder ein Flashback reinbringen. Haltet mich für verückt (bin ich das nicht?) aber ich liebe Flashbacks!!
 

Bitte gaaaaaaaaaaaanz viele Kommis^^"
 

Dann schreibe ich auch sogar weiter XD"
 

Achja, bevor ich's noch vergesse:

DANKE!!!!!!!!! (Also, für die Kommis, Aufmunterungsversuche und das Eingerede, dass die Story gut seie :-/)

Ich bin ein ganz böser Junge... Flashback!! Und ein Turnier!

Sehr geehrte Leser und Leserinnen (wobei letzteres wohl eher zutrifft),

Ich freue mich, dass Sie sich auch heute wieder einmal zu meiner Fanfiction "Dranzer meets *Catgirl*" eigefunden haben.

Ich möchte mich hiermit für sämtliche Kommentare recht herzlich bedanken.

Es freut mich, wenn Ihnen meine Geschichte gefällt, wobei ich persönlich sie für nicht sehr gelungen halte.

Ich freue mich ebenfalls darüber, dass meine Flashbacks solch einen Anklang finden.

Ich habe nach langen Überlegungen beschlossen, mehr dieser Flashbacks reinzubringen, zumal es wirklich sehr reizvoll ist, sie zu schreiben.

Hiermit möchte ich Sie alle darauf hinweisen, dass ich es mir nicht zur Gewohnheit machen werde, die neuen Kapitel so schnell online zu stellen, wie heute. Ich habe halt meine schreiberische Phase und fand keinen Grund, weshalb ich Ihnen, liebe Leser und Leserinnen, dieses Kapitel vorenthalten sollte.

Ich wünsche Ihnen allen viel Spaß bei dem Lesen der Geschichte und möchte auch noch darauf hinweisen, dass ich Kommentare, sowohl positiv als auch negativ gemeinte, mit Erfreuen annehme.
 

Schöne Grüße von

Gerbil
 

Klang das sehr förmlich?? *unsicher ist*

Für diejenigen, die de oberen Text nicht verstanden haben:

Kein Wunder!

Bedeutet, dass ich mich über die Kommis freue und es mir nicht zur gewohnheit mache, so schnell kapis zu uploaden ^^"
 

Hm... findet ihr es schlimm, dass ich im letzten Chapter so wenig mit Mea/Rain/Catty gebrahct habe?? Ich bringe ab jetzt mehr Flashbacks/Flowers of Dawn/Catgirl und sämtliche anderen interessanten Themen! Versprochen!!!

Wenn euch die Flashbacks stören höre ich damit auf!

Es amcht irgendwie unheimliche viel Spaß die zu schreiben und ich überlege mir immer neue sachen ,die ich da reinbringen werde ^^

nächstes kapitel kommt Kais erster schultag und übernächstes sein elfter geburtstag^^"
 

So, jetzt ist mein vorwort schon fast länger als die cFF überhaupt...
 

Ich wümnsche euch viel Spaß beim lesen!
 

LET IT RIP!!!!
 

Ich bin ein ganz böser Junge... Flashback!! Und ein Turnier!
 

Demi öffnete verschlafen ihre Augen. Sie schaute sich verwirrt um und wusste erst mal gar incht was los war und wo sie sich befand. Doch dann sah sie Ray, der neben ihr lag. Sie lächelte und flüsterte: "Guten Morgen, Ray." Sie strich ihm zärtlich durchs Gesicht und auch er schien aufzuwachen. Verschlafen blinzelte er unds sah seiner Freundin ins Gesicht. Er lächelte sanft. "Guten Morgen, Demi.", sagte er und legte seinen Arm um sie. Sie schmiegte ich dicht an ihn und bald trafen sich ihre Lippen wieder.

Demi strich Ray eine Strähne aus dem Gesicht. Sie zog ihn wieder näher an sich ran, als plötzlich das Telefon klingelte.

Ray machte erstmal keine Anstalten, ans Telefon dranzugehen.

"Wird wohl nicht so wichtig sein...", murmelte er, aber als das Telefon nch zwei Minuten immernoch klingelte, ließ er schweren Herzens seine Süße los und stand auf. Er hob den Hörer ab.

"Ray Kon hier.", sagte er schlecht gelaunt.

"Ray, wieso bist du nicht drangegangen?", fragte Mr Dickensons empörte Stimme.

"Was rufen sie mich auch in dieser Herr-Gotts-Frühe an?", lautete Rays Gegenfrage.

"Es ist halb Eins, du Langschläfer.", rechtfertigte sich Mr Dickenson.

"Toll, was wollen sie?", wollte Ray wissen.

"Ähm, das sage ich dir später. Komm einfach so gegen drei Uhr in die Trainingshalle ."

"Aha. Ist in Ordnung. Bis später."

Ray wartete Mr Dickensons Antwort gar nicht erst ab, sondern legte einfach auf.
 

~*~ Flashback ~*~
 

"Kai? Bist du schon wach?", fragte Jack und öffnete vorsichtig die Tür zu Kais Zimmer.

Er war sehr verdutzt, denn Kai saß aufrecht im Schneidersitz auf der Matratze. Er hatte die Arme vor der Brust verschränkt und hielt die Augen geschlossen. Diese Sitzhaltung ließ Jack an Meditation denken. Er lächelte leicht.

"Ähm... Kai?", fragte er noch einmal.

Kais Augen öffneten sich und stellte sich aufrecht hin.

"Guten Morgen. Wie ich sehe, bist du schon wach.", sagte Jack lächelnd.

Kai starrte ihn nur geradeaus an. In seiner Miene waren wieder weder Emotionen noch Gefühle vorhanden.

Jack war sich nicht sicher, aber es konnte doch auch an der Umgewöhnung liegen. Man zieht ja nicht jeden Tag in eine völlig neue Umgebung und Kai hatte ja ncht nur sein Land, sondern auch sämtliche Freunde und Bekannte hinter sich gelassen.

Wobei Jack überlegte, ob Kai überhaupt Freunde gehabt hatte.

Er selbst hatte, als er noch kleiner war, Angst vor so Leuten wie Kai gehabt.

Wahrscheinlich würde sich das merkwürdige verhalten seines Bruder von Tag zu Tag verbessern. Er musste sich halt nur ein wenig umstellen.

"Möchtest du frühstücken?", fragte Jack gut gelaunt.

"Nein danke.", sagte Kai. Jack lief wieder ein eiskalter chauer den Rücken runter. Er hatte in der Nacht wohl vergessen, wie schrecklich ernst und kalt die Stimme des Zehnjährigen war.

Jack zuckte mit den Schultern.

"Na, wenn du meinst. Wenn du Hunger hast, dann komm einfach runter, in Ordnung?", schlug er vor.

Kai nickte stumm. Dann schien das "Gespräch" für ihn auch schon beendet.

Jack seufzte und verließ den Raum.

Bevor er Kai abgeholt hatte, hatte er innerlich gehofft, sein Bruder seie nicht so eine Quasselstrippe, wie seine Schwester. Aber einen ganz so krassen Gegensatz hatte er sich definitiv nicht erhofft.

Jack ging wieder nach unten und setzte sich in die Küche. Ein Blick auf die Uhr verriet ihm, dass Mila in einer halben Stunde wiederkommen würde. Sie hatte bei einer Freundin übernachtet.

Jack nahm ein Computermagazin in die Hand und fing an, zu lesen.

Nach einer Weile wurde er von dem Klingeln der Tür von seinem Heft weggerissen.

Er ging an die Tür und da stand wie erwartet das kleine, sechsjährige Mädchen, welches seit dem Tod ihres Vaters nun bei ihm wohnte.

Ihre Eltern waren bei einem Autounfall ums Leben gekommen. Eigentlich hätte Jack von Kai wissen müssen, denn zu der Zeit war er schon 10 Jahre alt gewesen. Mila war noch ein Baby und Kai war folglich 4 Jahre alt gewesen. Allerdings lebten ihre Eltern damals getrennt und Mila und Jack lebten bei ihrem Vater. Kai musste wohl bei der Mutter gewohnt haben. Die beiden haben sich einmal im Jahr getroffen. Das haben sie nicht getan, weil sie sich immernoch liebten, sondern wegen Mila und Jack. Allerdings hatte beide nie erwähnt, dass sie noch ein drittes Kind hatten.

Nach dem Unfall waren er und Mila in ein Heim gekommen und vor wenigen Monaten hatte er ein eigenes Haus bezogen und hatte die Vormundschaft von Mila erkämpft. Immerhin war er schon sechzehn Jahre alt!

"Hallo, Jack!" Mila winkte ihm freudig zu und er nahm sie lächelnd in den Arm.

"Hi, Mila. Und, wie war's?", fragte er sie. Sie fing begeistert an, zu reden. Jack und Mila setzten sich ins Wohnzimmer und Mila sprudelte los: "Und um sieben Uhr haben wir noch die Sendung mit der Maus geguckt und Hila's Vater hat uns eine ganz tolle Geschichte erzählt. Das ging es um eine Elfenprinzessin, die sich in einen Bauernsohn verliebt. Soll ich sie dir erzählen?" Jack nickte lächelnd. Während sie losredete überlegte er, wie er ihr die Sache mit Kai beibringen sollte.

Plötzlich hielt Mia inne und fragte: "Hörst du mir überhaupt zu, Jack?" Er nickte und sagte: "Die Elfenprinzesin will menschlich werden, damit sie und der Bauernsohn heiraten können." Mila strahlte. "Und dann kriegen sie ganz viele Kinder und die sehen dann genauso schön aus wie die Prinzessin selbst. Wie findest du die Geschichte?", beendete sie.

Ich bin ein ganz böser Junge... Flashback! Und ein Turnier!! ... Teil 2!!!

Upsi... es regt mich auf!

Ich habe ausversehen die FF abgeschickt, obwoihl sie nich net fertig war!!! *heul*

Okay, jetzt gehts schnell weiter!!!
 

Ich bin ein ganz böser Junge... Flashback! Und ein Turnier! ... Teil 2
 


 

"Und dann kriegen sie ganz viele Kinder und die sehen dann genauso schön aus wie die Prinzessin selbst. Wie findest du die Geschichte?", beendete sie. "Schön. Wieso gibt es hier in der Gegend keine Elfenprinzessinnen?", fragte Jack ironisch. Das verstand Mila natürlich nicht.

Jack beschloss, es ihr jetzt zu sagen. Nicht, dass die beiden sich hinterher noch irgendwo im Haus begegneten...

"Ähm, Mila? Ich muss dir jemanden vorstellen.", fing Jack an. Es hatte keinen Zweck, lange um den heißen Brei herumzureden, also würde er die beiden einfach so vorstellen.

"Wen denn?", fragte sie.

"Komm einfach mit nach oben.", sagte Jack und brachte sie zu Kais Zimmer.

Er öffnete die Tür und fragte: "Kai, bist du da?" Eigentlich war diese Frage völlig unnötig, da er doch wusste, dass Kai was es das anging sehr unproblematisch war.

"Wer ist das?", fragte Mila und zeigte auf Kai, welcher wieder stocksteif dastand und Mila abwertend anstarrte.

"Das ist Kai. Kai, das ist Mila. Ähm, also, Mila, Kai ist dein Bruder und Kai, Mila ist deine kleine Schwester.", sagte Jack. Mila guckte Kai schräg an und maulte dann los: "Aber du bist doch mein Bruder, Jack. Und außerdem ist Kai gemein!" Sie drehte sich beleidigt um, als dachte sie, Jack würde sie nicht mehr mögen.

"Aber Mila... Wir sind beide deine Brüder. Du hast zwei ältere Brüder. Das ist doch toll, oder? Und wieso sagst du, dass Kai gemein ist?", versuchte Jack, sie zu trösten.

"Weil er ganz böse guckt.", erklärte sie unter Tränen.

Jack hatte es gewusst. Kai machte keinen guten Eindruck auf kleine Kinder.

"Aber eigentlich ist Kai ganz nett. Nicht wahr, Kai?", fragte Jack an seinen Bruder gewandt.

"Nein, bin ich nicht.", antwortete Kai. "Ich bin ein böser Junge.", ergänzte er.

Mila nickte heftig. "Guck, er ist ganz gemein und fies. Ich will ihn nicht als Bruder haben!", schluchzte sie.

Jack schaute Kai entnervt an.

"Wieso sagst du sowas? Macht es dir Spaß, kleinen Kindern Angst einzujagen?", fragte er Kai. Dieser antwortete ernst: "Nein, aber Boris hat das gesagt und er hat immer Recht."

Jack zog eine Augenbraue hoch und sagte: "In Ordnung, ich frage nicht nach, wer Boris ist, aber wer behauptet, dass Boris immer Recht hat?"

Kai sagte: "Er."

"Wer?" Jack verstand seinen Bruder nicht so ganz.

"Boris sagt es."

Jack fing genau wie Mila, fast an, zu heulen. Aber nicht, weil er Angst hatte, sondern weil er erst jetzt bemerkte, in was für schlechte Hände sein Bruder wirklich gefallen war.

"Also darf ich es so verstehen ,dass Boris gesagt hat, er habe immer recht und dann hat er gesagt, du bist ein böser Junge, oder?", fasste er verzweifelt zusammen.

"Ja.", antwortete Kai, knapp und kurz, wie immer.

Jack sah ihn zweifelnd an.

"Du bist aber kein böser Junge. Boris hat nicht unbedingt immer recht.", sagte Jack aufmunternd.

Kai antwortete nicht. Mila betrachtete ihn jetzt kritisch.

"Jack, wieso hast du mir vorher nicht gesagt, dass ich zwei große Brüder habe?", fragte sie.

Jack sagte: "Ich wusste es vorher auch nicht. Erst seit gestern abend."

"Oh. Wo kommst du her, Kai?", fragte sie jetzt an den zehnjährigen gewandt.

"Geht dich nichts an.", antwortete dieser.

"Geht es mich sehr wohl! Ich bin deine Schwester!", motzte sie.

"Aus dem Bauch meiner Mutter.", sagte er.

"Was? Wie meinst du das?", fragte sie vollkommen perplex.

"Das war die Antwort auf deine Frage.", sagte er kühl.

Mila sah ihn beleidigt an und sagte noch einmal zu Jack: "Der soll nicht mein Bruder sein. Siehst du nicht, wie gemein er ist?"

Jack runzelte die Stirn. Mila hatte vollkommen recht. Kai war ein unsympatisches Schwein, aber sie waren doch verwandt. Er konnte Kai nicht noch einmal zu ihrem Großvater und zu diesem Boris schicken. Kai schien mehr so der anpassungsfähige Typ zu sein und wenn selbst er da abgehauen ist, konnte das nicht gut sein. Jack hatte die Verantwortung für den Kleinen und irgendwie würde er die beiden schon aneinander gewöhnen!
 

~*~ Flashback Ende ~*~
 


 

"Hi, Tyson! Sind die anderen noch nicht da?", sagte Ray zur Begrüßung, als er in der Trainingshalle ankam.

"Hi, Ray! Max ist auf dem Klo und Mr Dickenson fachsimpelt grade mit Kenny und Dizzi um die Wette. Und Kai versucht wahrscheinlich wieder einmal Rains Herz zu erobern.", antwortete Tyson.

"Haha. Sehr witzig.", sagte Kai trocken. Er war direkt nach ray eingetreten und die beiden hatten ihn noch nicht bemerkt. Ray hob zum Gruß die Hand und lächelte freundlich.

Dann kamen auch Mr Dickenson, Kenny und Dizzi. Sie stritten sich, doch keiner schien wirklich zu wissen, um was es bei diesem Streit ging.

"Wo ist Max?", fragte Mr Dickenson sofort.

"Er musste mal für kleine Draciels...", meinte Tyson und grinste. Sie warteten eine Minute, dann kam er schon.

"Hi!", rief er quer durch den Raum und rannte zu ihnen.

"Hi, Max!", rief auch Ray seinem Freund zu.

"Wieso bist du gestern abend mit Demi einfach so verschwunden?", fragte Max leicht enttäuscht. Ray grinste und sagte: "Wir waren halt beide müde..." Max hob eine Augenbraue, Tyson kicherte und Kai verdrehte genervt die Augen. Allein Kenny schien nicht zu verstehen, worum es ging.

"Und? Habt ihr beiden...?", fragte Max grinsend.

Ray warf ihm einen mörderischen Blick zu.

"Falls du dasselbe meinst wie ich... NEIN! Und selbst wenn, ich wüsste nicht, was euch das angeht. Das ist hochprivat!", mewinte er leicht eingeschnappt.

Mr Dickenson räusperte sich und sagte: "Es wäre freundlich, wenn wir jetzt zum eigentlichen Thema übergleiten könnten." Tyson zuckte mit den Schultern und fragte naiv wie er war: "Eigentliches Thema??" Mr Dickenson runzelte die Stirn. "Wir wollen über ein Turnier diskutieren und nicht über Rays Schäferstünd... äh... Freundin." Max und Tyson fingen an, wie hysterisch zu lachen. Ray wurde immer wütender. "Jetzt fangen sie nicht auch noch damit an!", schrie er den Alten an. Dieser zuckte zurück.

"Wo waren wir stehen geblieben?", fragte er.

"Bei einem Turnier. Worum geht's?", meinte Kai. Tyson seufzte. Jaja... Kai hatte wieder nur das uninteressante des Gesprächs mitbekommen...

"Achja. Demnächst ist hier in Tokio ein großes Turnier. Ich habe euch schon angemeldet.", sagte Mr Dickenson.

"Spielen da auch Amateurteams mit?", fragte Kai interessiert.

"Fast nur Amateure! Es wird für euch ein Klacks, da den ersten Preis zu gewinnen. Ist zwar unfair, die Weltmeister auf ein Amateur Turnier zu schicken, aber ihr solltet nicht aus der Übung kommen.", meinte Mr Dickenson schulternzuckend.

"Also können da auch einfahc ein paar Mädels ohne irgendwelche Qualifikationen antreten?", fragte Kai weiter.

Mr Dickenson nickte.

"Ja, ich denke schon. Wieso?"

Kai sagte schnell: "Interessiert mich nur... einfach so. Ohne bestimmten Grund..."

Er versuchte, keinen all zu unschuldigen Blick zu haben.

"Das Turnier findet nächste Woche Samstag statt. Also in sechs Tagen. Passt euch das?", fragte Mr Dickenson.

Als alle zugestimmt hatten, sagte Kai, er müsse schnell los.

Zuhause angekommen, setzte er sich sofort an den Rechner.

Er ging ins Internet. Aber zur Abwechslung nicht in den Chat, sondern auf eine Seite, auf der sämtliche Turniere verzeichnet waren.

Da stand über das Turnier, dass es von Samstag um 8.00 Uhr morgens bis 20.00 Uhr gehen sollte.

Anmeldeschluss Montag.

Kai lief zum Telefon und trommelte sämtliche Mitglieder der Flowers of Dawn zusammen.

Ein Amateur Turnier!

Das war ihre Chance!

Die Bladebreakers konnten sie zwar nicht schlagen, aber den zweiten Platz würden die Mädels mit Sicherheit schaffen.

"Hi! Worum geht's?", fragte Mea, als sie ankam. Kai sagte ihr: "Erklär ich später. Wenn die anderen da sind." Sie gingen ins Wohnzimmer und setzten sich zu Mila, die mit Flame und einem Schnürchen spielte.

Nach kurzer Zeit kamen auch noch Akia und Liara und zum Schluss Demi an.

Sie setzten sich alle ins Wohnzimmer und Kai fing an: "Also, unser Team hat sich bei eimnem Turnier hier in Tokio angemeldet. Es ist eigentlich ein Amateurturnier und wir nehmen nur als Trainingszweck daran teil. Jedenfalls habe ich mir gedacht, dass das eure Chance ist. Ihr könntet daran teilnehmen, wenn ihr möchtet."

Den vier Mädchen fielen die Münder auf. Mila fasste sich als erste und fragte: "Bist du dir sicher, dass wir das schaffen? Wenn nicht, dann blamieren wir uns und auch dich vor den ganzen anderen Bladern..."

"Ihr seid gut, Mila. Gut genug. Ihr werdet euch und auch mich nicht blamieren. Keine Sorge.", sagte Kai.

"Wann ist denn das Turnier?", fragte Akia.

"Am Samstag. Es geht von 8 Uhr morgens bis 8 Uhr abends.", sagte Kai.

Nach einiger Zeit hatte er die Mädchen vollkommen überzeugt. Noch am selben Abend waren die Flowers of Dawn in der Teilnehmerliste eingetragen.
 


 

Und noch 12 Tage!!
 

Bitte Kommis^ ^

Eine kleine Problematik und der Grund, weshalb Ronny Kai nicht leiden kann

Hi ihrs!

Hm... Ich habe Kapitel 11 jetzt schon fertig und muss mit Entsetzen feststellen, dass es fast doppelt so lang ist, wie meine übrigen Kapitel!!!

Wie habe ich das nur geschafft?

Also... Dieses mal sind es gleich 2 Flashbacks!

Ich hoffe, sie gefallen euch!

Jetzt sind es noch nette, lustige Flashbacks aber im nächsten Kapitel werden sie nicht mehr so lustig sein... zumindest der zweite nicht...

Aber da müsst ihr euch noch ein bisschen gedulden XD"

Wieso erzähle ich eigentlich schon vom nächsten kapitel? Ich bin auch doof!

OK, was wolte ich nochmal?

Achja!

Das neue Kapitel.... !!!
 

Ich bedanke mich nochmal bei allen Kommischreibern und diesesmal grüße ich sogsar ein paar leutz! Ja, icxh bin sehr organisiert und habe jetzt sogar eine grußliste XD"

Dieses Kapitel habe ich folgenden Leutz gewidmet:
 

Kleenejen

_Daga_

Sylvie

Venka

Ranko9000

KaisAngel

Jarva

Hayan

NeoKira

Devil_SSJPan

Shiruy

Luna-chan1

Sere

Rika11

Akai

Kewl_Natsuki

littlesweetdevil

berit

T-Fan

Marron-Rikku

Sam12

FireAngelgirl

Naseweiss

BelldandyChan

AnimeMangaGirl14

Feuertatze

Mashmellow

SSJBra

kagome17

Kewl_Natsuki

ChristinaSt

carolin

Perfect-C18

hegiin

Uprightness

333

mirrow
 

Puh... *schwitz* habe ich jemanden vergessen? Oder doppelt geschrieben?

Na, hoffentlich nicht O.o"
 

Also, wo waren wir stehehn geblieben?

Achja... ich lenke icvh gerne selbst ab...

Also, bitter schreibt wieder so nette Kommentare und viel spaß beim lesen ^.-
 

"fjdf" jemand spricht (na, was denn auch sonst?)

>dscjndld< Kais gedanken
 

Eine kleine Problematik und der Grund, weshalb Ronny Kai hasst
 

"Ich bin schon ganz aufgeregt! Meinst du wirklich, dass wir es schaffen, Kai?", fragte Demi jetzt schon zum achten Mal.

"Ja, wenn du deine Teamkameradinnen nicht vorher mit deiner Sabbelei um den Verstand gebracht hast, könntet ihr es schaffen.", beruhigte Kai sie. Diese Mädchen... was fand Ray nur an ihr? War sie, wenn sie mit Ray allein war, wohl auch so nervig?

"Schön! Dann wollen wir mal trainieren, oder?", fragte sie und klatsche ihre Hände begeistert zusammen. Kai deutete auf Mila und Liara, die gegeneinander spielten.

"Das tun wir schon seit zwei einhalb Stunden.", sagte er langsam und bedrohlich.

"Oh, stimmt! Wer gewinnt?", wollte sie wissen.

"Mila.", sagte Kai genervt.

"Hat das einen besonderen Grund, oder sagst du das nur, weil sie deine Schwester ist?", hakte Demi nach. Kai verdrehte die Augen und sagte: "Liaras Blade ist wegen Milas Angriff vorhin etwas langsamer geworden." >Außerdem hat Mila gesagt, sie will mich nicht als Bruder haben. Das ist zwar ewig her, aber sie hat es immernoch nicht zurück genommen.<
 

~*~ Flashback ~*~
 

"Das hier ist Kai Hiwatari. Er ist eurer neuer Mitschüler. Bitte seid nett zu ihm, denn er ist neu in Japan.", sagte der Lehrer. Hier und da meldeten sich ein paar Leute.

Der Lehrer nahm ein Mädchen dran.

"Wo kommst du her, Kai?", fragte sie.

"Geht dich nichts an.", sagte der Angesprochene tonlos.

Die gesamte Klasse sah ihn entsetzt an. Was bildete der sich ein?

"Wie lange wohnst du schon in Japan?", fragte ein Junge.

"Geht dich nichts an.", wiederholte Kai bedrohlich seine erste Aussage.

"Bist du gut in der Schule?", lautete die nächste Frage.

"Geht dich nichts an."

Der Lehrer räusperte sich und fragte Kai: "Wirst du sämtliche Fragen so beantworten oder haben wir eine Chance auf etwas wertvollere Infos als 'Geht dich nichts an'?"

Kai sah ihn bösartig an und sagte bedrohlich: "Ja, ich werde sämtliche Fragen so beantworten. Das ist als Info wertvoll genug."

Herr Jubon, so hieß der Lehrer, wies ihn an, sich neben einen etwas dicklichen Jungen zu setzen.

Kai tat wie ihm geheißen und starrte geradeaus.

"Hi, ich bin Ronny!", stellte sich der Typ neben ihm vor. Kai antwortete nicht.

"Hey, wieso hast du gerade eben die ganze Zeit 'Geht dich nichts an' gesagt?" , wollte Ronny wissen.

Kai sagte tonlos: "Geht dich nichts an."

Ronny kicherte und sagtefragte: "Hast du auch 'ne andere Platte drauf?"

"Nein."

Ronny verdrehte die Augen und fragte genervt: "Kann man mit dir auch eine vernünftige Unterhaltung führen?"

Kai schaute desinteressiert weg. Nach einer Weile sagte er ohne jegliche Emotionen: "Nein."

Ronny seufzte.

"War es bei dir in der alten Schule auch so öde?", fragte er Kai nach kurzer Zeit.

Dieser drehte sich zur Seite, so dass er Ronny nicht mehr sehen musste.

"Ich bin nicht an einer Unterhaltung interessiert.", sagte er.

Ronny sah ihn wutentbrannt an.

"Ist mein Niveau zu niedrig für den edlen Herrn? In Ordnung, Meister Kai! Ich werde nicht mehr mit Euch sprechen, hinterher werdet ihr genauso wie ich zum Fußvolk.", motzte er. Zu seinem Glück war Herr Jubon gerade Kreide holen.

"Das freut mich.", sagte Kai abschätzend.

Ronny klappte der Mund auf. Sämtliche Klassenkameraden starrten die beiden an.

"Du hälst dich wohl für etwas besseres!?", schrie Ronny und sprang auf.

Kai saß ungerührt an seinem Platz und antwortete langsam: "Nein, du sagtest eben, ich seie besser als du."

"Willst du Prügel beziehen?", droht Ronny. Ihm war der Neue endschieden zu arrogant.

Als Kai nicht antwortete, ballte Ronny seine Hände zu Fäusten und schlug zu.

Doch kurz vor Kais Gesicht wurde seine Faust abgefangen. Kai hatte blitzschnell seine Hand gehoben und die Faust festgehalten. Er drehte sie jetzt einfach gnadenlos und blitzschnell um. Ronny schrie laut auf und sackte zu Boden. Entsetzt sah er seine Hand an und fing an, zu Heulen.

Herr Jubon kam in die Klasse gestürzt und fragte: "Was ist hier los?" Er sah Ronny auf dem Boden sitzen und schluchzen. Sofort kniete er neben ihm nieder.

"Zeig mal her, Ronny!" Er hob Ronnys Hand hoch und begutachtete sie. Entsetzen machte sich in seinem Gesicht breit.

"Sie ist gebrochen! Wer war das?", rief er zornig und sah sich in der Klasse um.

Kai sagte ruhig: "Ich."

Der Lehrer sah ihn wutentbrannt an.

"Wieso hast du seine Hand gebrochen? Und wie? Ich meine... wie hast du das angestellt?", fragte er entsetzt.

"Es war Notwehr.", meinte Kai. Nicht die leiseste Spur von Bedauern oder Mitleid lag in seiner Stimme.
 

~*~ Flashback Ende ~*~
 

Kai war an diesem Tag schon etwas früher ins Bett gegangen. Er wusste nicht, wieso, aber er fühlte sich nicht so gut. Er war irgendwie matt und total erschöpft...

Sowas hatte er bisher doch noch nie gehabt! Er konnte doch nicht einfach so krank werden!

Bisher war er recht abweisend gegenüber Krankheiten, selbst Erkältungen, gewesen, weil ihm die bei BioVolt immer irgendwelche Spritzen und Tabletten gegeben hatten. Aber jetzt schien die Wirkung wohl nachzulassen.

Kai starrte die Zimmerdecke an. Ihm war schwindelig. Alles war so schwarz... Wieso konnte er plötzlich alles nur noch schwarz sehen?

War irgendetwas nicht in Ordnung mit ihm? Vielleicht sollte er Jack rufen, der wüsstre bestimmt, was los ist. Kai hatte ja Erfahrungen gleich Null auf dem Gebiet Krankheiten.

Es hätte ja auch sein können, dass er eine bloße Erkältung hatte und das normal war.

Aber alles wurde immer schwärzer. Kai beschloss, dass das definitiv nicht normal war. Er wollte nach Jack rufen, aber in seiner Stimme lag auf einmal überhaupt kein Volumen mehr. Er konnte kaum noch srechen! Das würde Jack niemals hören!

Vielleicht hätte er bei Mila eine Chance. Ihr Zimmer lag ja direkt neben seinem. Er wollte sie rufen, aber als er den Mund öffnete, wurde ihm auch noch schlecht. Er rang nach Atem.

Was sollte das?

Das Schwindelgefühl nahm stark zu.

Dann wurde ihm schwarz vor Augen...
 

~*~ Flashback ~*~
 

"Kai! Was ist nur los mit dir? Du hast einem Mitschüler ohne mit der Wimper zu zucken die Hand gebrochen! Wie konntest du nur? Und außerdem, wie hast du das so schnell geschafft? Der Lehrer war doch nur eine Minute weg!", fragte Jack aufgebracht. Die Direktorin hatte ihn angerufen. Sie hatte Kai für eine halbe Woche vom Unterricht suspendiert. Und das gleich am ersten Schultag.

Kai antwortete nicht. Boris hätte ihn früher dafür gelobt. Dafür, dass er es so schnell gemacht hatte. Wieso war hier alles so anders? Oder war er es, der anders war? Ein echtes Rätsel!

Plötzlich kam Mila angestürmt.

"Jack! Stimmt es, dass Kai von der Schule geflogen ist, weil er fast einen Lehrer umgebracht hat?", rief sie entsetzt.

"Ein bisschen übertrieben hast du da schon...", meinte Jack. "Er hat seinem Tischnachbarn die Hand gebrochen und wurde vier Tage vom Unterricht suspendiert.", sagte er trüb.

Zu Kai gewandt meinte er: "Aber wenn du dich weiterhin so verhälst, dann kann der Schulverweis ja nicht länger auf sich warten lassen. Also benimm dich demnächst anständig. Keine Prügeleien, keine anrufende Direktorinnen und keine gebrochenen Knochen mehr, verstanden?"

Kai nickte.

Er sollte sich nicht mehr Wehren... in Ordnung. Außer die Typen wurden ihm zu aufdringlich. Aber keine Verletzungen!

Das war das genaue Gegenteil von dem, was Boris ihm beigebracht hat.

>Ich bin hier nicht mehr bei BioVolt. Ich will alles vergessen, was Boris mir gesagt und beigebracht hat! Alles!<
 

~*~ Flashback Ende ~*~
 

"Kai? Geht es dir gut?", fragte eine sanfte Stimme.

Kai öffnete die Augen.

Um ihn herum war alles weiß... Jack stand mit seinen roten Haaren richtig von dem faden Hintergrund ab.

Kai nickte matt. Dieses Nicken verursachte unheimliche Kopfschmerzen. Er versuchte, dass Gesicht nicht all zu sehr zu verziehen.

"Was ist los? Wo bin ich?", fragte er.

"Im Krankenhaus. Du hast jetzt einen halben Tag lang geschlafen. Also, nachdem Mila dich gefunden hat. Wie lange du vorher schon so dagelegen hast, wissen wir nicht genau.", sagte Jack.

Kai starrte ihn entsetzt an.

"Einen halben Tag lang? Das... das ist doch nicht dein Ernst!!", rief er entsetzt und setzte sich auf.

Ein erneuter Schwindelanfall und noch schlimmere Kopfschmerzen ließen ihn wieder zurück fallen.

"Bleib vorerst lieber ruhig liegen. Du hast eine mittelschwere Gehirnerschütterung und die Ärtzte sagen, dass sie dich frühestens in 10 Tagen wieder entlassen können.", sagte Jack ruhig. "Das ist ja nicht so schlimm."

Kai riss entsetzt die Augen auf.

"Noch 10 Tage hierbleiben?", fragte er und Panik überkam ihn.

"Ja. Hast du etwa Angst im großen dunklen Krankenhaus?", fragte Jack ironisch.

Kai sagte trocken: "Haha, wie witzig. Es ist nur... am Samstag ist das Turnier! Und.... und am 11. ist..." Er sprach nicht weiter.

"Was ist los, Kai?", fragte Jack, weil sein Bruder plötzlich mitten im Satz abgebrochen hatte.

"Der wievielte ist heute?", fragte Kai und die Panik in seiner Stimme war nicht zu überhören.

"Der 1. Oktober. Wieso?", fragte Jack total perplex. Sonst war Kai doch das Datumn immer total egal gewesen!?

"Dann werde ich am 10. entlassen? Ja?" Kai hoffte, dass er wenigstens einen Tag Zeit hätte, um sich von dem erdrückenden Krankenhaus- und Medizingeruch zu erholen.

Jack fühlte ihm die Stirn. "Fieber hast du nicht..." murmelte er.

Kai sah ihn missmutig an.

Wieso musste er auch im letzten Moment eine Gehirnerschütterung kriegen? Wieso hatte er sie eigentlich?

Vielleicht lag es daran, dass Tyson ihm am frühen Nachmittag eine Tür vor den Kopf werfen musste.

Kai schloss seine Augen. Es war anstrengend gewesen, sie solange offen zu halten.

"Du bist müde... Ich gehe dann wohl lieber.", sagte Jack leise, strich Kai einmal liebevoll durchs Haar und verließ dann den Raum.

Für die Mit-der-Hand-durch-die-Haare-wusachel-Nummer hätte ihm Kai normalerweise eine gekleistert, aber jetzt hatte er es gar nicht mehr mitbekommen, denn er befand sich inzwischen wieder in einem Traum...
 

"Ich glaube er schläft..."

"Wenn wir ihn jetzt wecken würden, würde er uns umbringen!"

"Ich glaube, dazu ist er gar nicht imstande... Kai wird ohnmächtig! Echt zum Piepen!"

"Das ist gemein! Immerhin ist es deine Schuld, Tyson. Du musstest ihm ja die Tür vor den Kopf werfen. Aber wieso hat er nicht gesagt, dass es ihm wehgetan hat? Er hat behauptet, es seie nicht so schlimm. Und jetzt liegt er im Krankenhaus!"

"Genau, Tyson! Hast du echt super hingekriegt!"

"Hey, das ist doch nicht meine Schuld! Er hätte ja was sagen können."

"Sag mal, spinnst du? Eine Gehirnerschütterung hätte er auch mit ein paar Worten nicht vermeiden können! Wegen dir liegt unser bester Spieler und zugleich auch noch Teamkapitän im Krankenhaus! Wenn wir das Turnier verlieren, ist es deine Schuld!"

"Ist doch nur ein Amateur Turnier Das schaffen wir auch ohne Kai."

"Wer sagt denn, dass wir da das enzige gute Team sind?"

"Ach, Mr Oberschlau! Sag bloß nicht, du hast Angst vor den Anfängern! Uhh! Mach dir bloß nicht in die Hose!"

"Tyson, ich...!"

"HALTET DOCH EINFACH MAL EURE DÄMLICHEN SCHEIß KLAPPEN! ICH HABE KOPFSCHMERZEN!", schrie Kai plötzlich.

"Für Kopfschmerzen brüllst du aber ziemlich laut durch die Gegend..."

"Tyson, ich warne dich! Ich habe zwar eine Gehirnerschütterung, aber trotzdem hast du keine Garantie dafür, dass ich nicht bewaffnet bin! Leg es nicht darauf an!", zischte Kai bedrohlich. Tyson wich einen Schritt von Kais Bett zurück.

"Wir haben einen seiner 363 ungenießbaren Tage im Jahr erwischt!", flüsterte er Max und Ray zu.

"Kai? Wie geht es dir?", fragte Ray.

"Wenn ich euch sehe, gleich doppelt so schlecht.", brummelte Kai sauer.

"Also nicht ernsthaftes.", schlussfolgerte Dizzi.

"Halt die Klappe oder ich hole ein Glas eiskaltes Wasser."

"Sag mal, so schlecht kann es dir doch gar nicht gehen...", sagte Max, der ziemlich erschrocken über Kais gute Form war.

"Was wollt ihr hier?", fragte Kai genervt.

"Also, es ist schon seit langer Zeit so üblich, dass kranke Leute von ihren Freunden besucht werden.", erklärte Ray geduldig.

"Hm... Freunde... wo sind die denn?", sagte Kai mit gespieltem Erstaunen.

Die Bladebreakers sahen ihn vollkommen baff und auch leicht beleidigt an.

"Hier sind deine Freunde!", rief eine weibliche Stimme.

Die Flowers of Dawn waren in den Raum getreten.

"Ah! Ich habe schon gedacht, dass meine Freunde mich gar nicht mehr besuchen kommen!", sagte Kai begeistert.

Die fünf Mädchen schubsten die Jungs vom Bett weg und begrüßten Kai. Liara und Mea taten dies mit einer kurzen Umarmung.

Tyson sah dem Treiben erstaunt zu.

"Sag mal", flüsterte er Ray zu. "Seit wann versteht sich Kai so gut mit Mädchen?"

Demi, die neben Ray getreten war sagte: "Bei so Typen wie euch ist das doch nicht weiter verwunderlich!" Mit einem Seitenblick auf ihren Freund fügte sie zärtlich hinzu: "Du bist eine Ausnahme, Süßer!" Er legte seinen Arm um sie und sie kuschelte sich dicht an ihn.

"Und? Bereit für das Turnier am Samstag?", fragte Akia plötzlich.

"Woher weißt du von dem Turnier?", wollte Max wissen.

"Weil Kai davon erzählt hat. Ohne ihn werdet ihr doch total abloosen!", sagte Liara mit einem gewissen Hohn in der Stimme. Tyson ballte die Hände zu Fäusten.

"Woher willst du denn wissen, dass wir abloosen?", fragte er.

"Ein Typ, der zu blöd ist, eine Tür zuzumachen ohne jemanden zu verletzen, kann doch nur ein Versager sein!", meinte Mila überheblich.

Kai grinste.

"Ihr sprecht mir aus der Seele, Mädels!", meinte er zufrieden.

Mea beugte sich zu ihm runter und flüsterte ihm zu: "Was sollen wir denn am Samstag machen? Es ist unser erstes Turnier und wir haben doch alle keine Ahnung, was wir machen sollen..."

Kai überlegte einen Moment und flüsterte dann zurück: "Wir sollten das besprechen, wenn die Nervensägen weg sind. Weiß Rain, dass ich hier bin oder sind wir in Sicherheit?" Sie antwortete: "Ich hab's ihr nicht gesagt. Aber früher oder später wird sie das rauskriegen." Er nickte beruhigt. Wenn Rain jetzt auch noch kommen würde, würde er an seinen Kopfschmerzen noch draufgehehn...

"Was flüstert ihr beiden Turteltäubchen denn so?", riif Tyson. "Also, wenn ic hdas Rain erzähle...!"

"TYSON, DU ARSCH! WIE OFT MUSS ICH NOCH SAGEN, DASS ICH KOPFSCHMERZEN HABE??", brüllte Kai wieder.

Tyson zog erschrocken den Kopf ein und Mila sagte: "Vielleicht solltest du gehen, Tyson. Sonst kriegt der arme Kai noch einen Herzinfakt." Sie lächelte Tyson kühl an. Dieser zog den Kopf noch weiter ein und brummelte beleidigt: "Ist ja gut, ich gehe ja schon." Dann verschwand er aus dem Raum. Max riss die Tür auf und lief hinterher.

"Vielleicht solltet ihr ihn aufmuntern. War ja nicht sehr nett, was Mila da gesagt hat!", meinte Akia. "Hinterher denkt er noch, ihr mögt ihn auch nicht mehr.", fügte Liara hinzu.

"Ray, du solltest nach Tyson und Max schauen. Ich rufe dich dann später an.", sagte Demi und drückte Ray einen Schmatzer auf die Wange.

Kenny und Ray warfen sich einen kurzen Blick zu und verließen dann auch beide den Raum.

>Meine Mädels... Die sind echt genial!<, dachte Kai zufrieden.

Nachdem die Tür ins Schloss gefallen war, lehnte sich Kai zurück.

"Danke, die rauben mir den letzten Nerv... Okay, wir haben auf eden Fall ein Problem der Sonderklasse am Hals.", sagte er und jetzt verbarg er die Müdigkeit in seiner Stimme auch nicht mehr.

"Meinst du das Turnier oder meine Schwester?", fragte Mea lächelnd.

"Beides! Also, was schlagt ihr vor?"

"Rain kann man ganz einfach vergiften, aber das Turnier..." Mila fing an, an ihrer Unterlippe zu spielen, was ein Zeichen dafür war, dass sie wirklich überlegte.

"Nein... nein. Es soll etwas schmerzhafteres sein. So wie Häuten bei lebendigem Leibe oder so...", warf Liara ein.

Kai grinste. Wie gesagt, seine Mädels waren echt spitzenmäßig!

"Du könntest doch per Handy mit und kontaktieren.", schlug Akia vor.

"Die Idee ist gar nicht mal so übel. Aber noch besser wär's, wenn ich einfach abhauen würde und...", meinte Kai nachdenklich und versucht, sich langsam wieder aufzusetzen.

"Nein! Du bleibst schön hier!", mahnte Mila. Sie schubste ihn sanft zurück.

"Du bist unfair. Echt unfair!", grummelte Kai. Mila grinste ihn frech an.

"Wir wollen doch nicht, dass du dich überanstrengst. Hinterher brinchst du noch zuammen.", sagte Akia besorgt.

Kai verdrehte die Augen. Wollten diese Mädchen ihn etwa bemuttern??

"Also machen wir das mit den Handys?", fragte er. Akia nickte.

"Ich und Liara nehmen beide unsere Handys mit und bleiben dann ständig in Kontakt.", sagte sie.

"Gut. Und ich sitze hier im Bett und werde fast wahnsinnig.", sagte ihr Trainer missmutig.

"Ach Kai. Hoch hoch! Wir weren das Ding schon schaukeln! Außerdem haben wir den Überraschungseffekt. Wenn wir also wirklich gegen die Bladebreakers antreten müsen, haben wir sämtliche Vortteile auf unserer Seite.", versuchte Demi, ihn aufzumuntern.

"Ja! Sie hat recht. Wir haben den Überraschungseffekt, gute BitBeasts, den besten Trainer, den man sich wünschen kann und außerdem haben sie ihren stärksten Blader nicht dabei. Das können wir schaffen!", sagte Liara zustimmend.

"Na, wenn ihr das so sagt, muss es ja stimmen!", meinte Kai nur dazu. Er gähnte. "Man, wieso bin ich heute nur so müde?", jammerte er. Mila erklärte ihm, dass das für Kranke völlig normal seie.

"Benutz' das Wort 'krank' bitte nicht. Das verunsichert mich!", sagte Kai und musste schlucken.

Die Flowers of Dawn versprachen ihm, noch zu trainieren und ihm am nächsten Tag npochg einen Besuch abzustetten. Dann gingen sie wieder und Kai schlief erneut ein.
 


 

Und noch 11 Tage!!
 

Sooo... bevor ihr mich umbrimgt... dass Kai bei den Flowers of Dawn so OOC ist, ist beabsichtigt!!!
 

Bitte recht viele Kommis!
 

Und... so ein langes Kapitel bekommt ihr nie wieder!

Dunkle Erinnerungen

Hi Leutz!

Meine Schreibphase lässt gewaltig nach. Das nächste Kapitel wird länger brauchen...

Hierzu gibt es eigentlkich nicht viel mehr zu sagen...
 

Nur noch eins:

ich habe jetzt noch zwei unveröffentlichte FF-Anfänge (beide zu Beyblade)

Soll ich einen reinstellen? Und wenn ja, welchen? Ich bitte um Beratung (bei Kommentaren oder auch per ENS)
 

Dunkle Erinnerungen
 


 

Das nächste Mal wachte Kai mitten in der Nacht auf.

Alles um ihn herum war dunkel.

Normalerweise war Kai an Dunkelheit gewöhnt und fühlte sich in ihr sogar noch wohler als im Licht, doch diese Dunkelheit hatte etwas Bedrohliches an sich.

Alles vermischte sich mit dem Geruch der Medikamente, der schon tagsüber wie ein unsichtbarer Schleier in der Luft gehangen hatte.

Kai wurde übel.

Derselbe Geruch hatte auch damals in der Luft gehangen...
 

~*~ Flashback ~*~
 

"Mama?"

Der Vierjährige trat unsicher an das Bett.

Seine Mutter, die rothaarige Frau mit den stechenden braunen Augen, lächelte ihm entgegen.

Kai lächelte zurück.

"Mama!", quitschte er und fiel ihr um den Hals.

Seine Mutter stöhnte und er ließ los.

"Was ist?", fragte er.

"Alles in Ordnung, Kai Du hast nur gerade auf einen Bauch gedrückt. Tut immernoch weh.", sagte sie beruhigend.

Kai strahlte sie an.

"Und hab ich jetzt ein Brüderchen?", fragte er interessiert und die Vorfreude in seiner Stimme war nicht zu überhören.

Seine Mutter schaute ihn belustigt an und sagte: "Nein, kein Brüderchen. Es ist eine Schwester geworden."

Kai verzog das Gesicht. "Ihh. Mädchen sind doch blöd! Warum hast du keinen Jungen gemacht?", fragte er leicht beleidigt.

"Das kann man sich nicht aussuchen. Außerdem holt dein Papa die kleine Mila übermorgen wieder ab, damit sie in Japan bei der Familie deines Papas aufwachsen kann. Das ist doch viel schöner für sie.", sagte die Mutter und blickte traurig auf das kleine Würmchen herab, welches in dem Körbchen neben ihrem Bett lag.

Kai lehnte sich über die Wiege und sah der Kleinen beim Schlafen zu.

"Es ist gemein, dass sie weggeht!", stellte er nach einiger Zeit fest.

"Nein, Kai. Es ist besser für sie. Ich wünschte, wir beide könnten auch zurük nach Japan, aber..." Sie stockte und redete nicht weiter.

"Wegen Opa, oder?", fragte Kai und grinste Mila an.

"Was? Woher weißt du das?", fragte die Rothaarige entsetzt.

"Du hast das am Telefon gesagt.", antwortete Kai.

"Du hast also gelauscht!?"

"Tut mir leid."

"Was hast du gehört?"

"Du hast gesagt, dass dein Papa nicht will, dass wir gehen und dass du ihm gehorchen musst, sonst passiert etwas ganz schlimmes. Was passiert denn?"

Die junge Frau seufzte und in ihren Augen bildeten sich kleine, glitzernde Tränen.

"Er wird Jack umbringen, wenn wir gehen.", flüsterte sie.

Kai sah überrascht auf.

"Wer ist das?", fragte er.

"Dein Bruder. Mein Vater wird ihm und auch deinem Papa schreckliche Dinge antun, wenn wir verschwinden. Jetzt kommt Mila noch zu den Druckmitteln dazu." Sie seufzte und sah dann ihren Sohn an. Er hatte jetzt nicht mehr seine Schwester, sondern sie selbst im Visier. Seine Miene schien ratlos.

"Wieso sag ich dir das alles? Du bist doch noch so klein und kannst es gar nicht verstehen. Kai, bitte denk immer daran, dass dein Großvater ein ganz böser Mensch ist. Egal was auch passiert. Du darfst ihm nicht trauen. Du darfst niemals mit ihm mitgehen. Er ist böse! Ganz böse! Bitte vergiss das niemals!"
 

~*~ Flashback Ende ~*~
 

Kai erinnerte sich plötzlich an diesen Tag.

Es war die älteste Erinnerung, die er besaß.

Es war die einzige, in der seine Mutter eine Rolle spielte.

An diesem Tag hatte er sie zum letzten Mal gesehen.

So sehr er sich auch bemühte, er konnte sich nicht an ihr Gesicht erinnern.

Sie hatte rote Haare und trug ein weites, weißes Nachthemd. Mehr wusste er nicht mehr!

Er hatte ihr Gesicht vergessen!

Aber ihre Worte würden wohl für immer in seinem Gedächtnis haften bleiben...
 

~*~ Flashback ~*~
 

Kai kam vom Kindergarten nach Hause.

Er schloss die Tür auf. Im Wohnzimmer brannte anscheinend Licht.

"Mama ist wieder da!", rief Kai begeistert.

"Mama!!" Er lief ins Wohnzimmer, doch dort saß nicht sene Mutter, sondern ein Mann.

Er hatte graue Haare und einen angsteinflößenden Gesichtsausdruck.

Kai wich eine Schritt zurück.

"Wer bist du?", fragte er. Seine Stimme zitterte. Er hatte schon viele Geschichten über Diebe und Verbrecher gehört, die kleine Jungen und Mädchen umbrachten.

"Ich bin Voltair. Dein Großvater.", meinte der Mann und stand auf.

Kai riss seine Augen auf.

"Geh weg!", rief er.

"Ach, wieso denn das?", fragte Voltair und tat so, als seie er beleidigt.

"Weil die Mama sagt, dass du böse bist! Geh weg!", rief Kai.

"So, sagt sie das? Da hat sie aber ganz schön gelogen. Na, glücklicherweise wird sie nie wieder lügen!"

"Meine Mama lügt nie! Und wieso sagst du, dass sie nie wieder lügt?"

"Weil sie es endlich geschafft hat, abzukratzen. Hat ganz schön lange gedauert!" Voltair verzog sein Gesicht zu einem Lachen.

"Wo ist Mama?", fragte Kai misstrauisch. Er verstand Voltairs Worte nicht so ganz.

"Sie ist da, von wo keine lügenden Mamas mehr wegkommen."

"Was?"

"Sie ist TOT!"

Kai schluckte.

"Das stimmt nicht!", rief er und in seinen Augen bildeten sich dicke Tränen.

"Doch, es stimmt. Und du kommst jetzt mit mir mit. Verstanden?"

"Nein! Mama will nicht, dass ich mit dir mitgehe! Du bist böse!", rief Kai unter Tränen.

Voltair lächelte boshaft und sagte hämisch: "Ich denke mal, das wird sie nicht mehr stören. Du kommst jetzt mit."

Kai rief: "Nein!"

Dann drehte er sich um und rannte aus dem Wohnzimmer.

Er schaffte es bis in den Flur, da hatte Voltair ihn schon eingeholt. Er hielt Kai fest und verpasste ihm eine schallende Ohrfeige. Kai taumelte erschrocken zurück und starrte Voltair ängstlich an.

Dieser packte ihn am Arm und schleifte ihn zu dem Auto, dass direkt vor dem Haus parkte.

Kai sammelte alle Kraft und schrie so laut er konnte: "HILFE!!!!"

Doch niemand kam um ihm zu helfen.

Das einzige, was diese Tat brachte, war eine weitere Ohrfeige seines Großvaters.
 

~*~ Flashback Ende ~*~
 

Kai schloss schläfrig wieder seine Augen. Wieso musste er sich ausgerechnet an diesen Tag erinnern?

Sein Kopf begann wieder Theater zu machen und Kai verfluchte Tyson innerlich.

Wegen dem Vollidioten lag er jetzt wie ein kleines Kind im Krankenhaus! Wegen ihm konnte er nicht mal bei dem ersten Turnier der Flowers of Dawn dabei sein! Mila hatte ihm gesagt, dass sie sich unheimlich freut und er ihr immer zugucken sollte. Das war, bevor er in dieser dämlichen Klinik untergebracht worden war. Zum Ausrasten! Echt zum verrückt werden!

Kai versuchte wieder einzuschlafen und fiel auch kurze Zeit später in einen unruhigen Schlaf...
 

"Schlafmütze, aufwachen!", rief ein ihm vertraute Stimme. Kai wachte zwar auf, aber er weigerte sich, die Augen aufzumachen. Vielleicht hatte er ja Glück und sie nahm ihm den schlafenden Kranken ab und verzog sich wieder!?

Er drehte sich auf die Seite und machte gleichmäßige, leise Schnarchgeräusche. Das klang doch wohl hoffentlich glaubwürdig!?

"Schatzi! Es ist schon Mittag! Wie wär's, wenn du jetzt einmal deine kleinen, süßen Äugelchen öffnen würdest?", zwitscherte die Stimme.

Kai war drauf und dran, ihr den Hals umzudrehen. Äugelchen? ÄUGELCHEN? Das war doch wohl hoffentlich nicht ihr Ernst!

"Kahai! Süßer!", flüsterte sie ihm ins Ohr. Kai hätte ihr am liebsten eine geknallt, aber er hoffte immernoch darauf, dass sie sich verpissen würde.

Jetzt drückte sie ihm einen dickem Schmatzer auf die Stirn und säuselte: "Du bist ja soooo niedlich, wenn du schläfst, Kai-chan!" Kai fuhr hoch und nahm sich ein Taschentuch um sich die Stirn abzuwischen. "Verpiss' dich endlich!", brüllte er Rain zu. Sie machte einen beleidigten Gesichtsausdruck, der sich aber schnell wieder in ein Lächeln verwandelte.

"Du hast Kopfschmerzen, nicht war? Dann werde ich jetzt auch ganz leise sein.", versprach sie ihm.

"Kannst du nicht einmal in deinem Leben eine gute Tat vollbringen und dich verziehen?", fragte Kai missmutig. Woher wusste dieses Mistblag nur, wo er steckte?

"Och, Kai... Dir geht es nicht gut. Dann redet man nun mal wirres Zeug. Ich werde hier bleiben und dir Gesellschaft leisten. Was hälst du davon?", fragte sie begeistert.

"Alles, bloß das nicht! Ich rede kein wirres Zeug Ich will, dass du abhaust und nichts anderes!", sagte er verzweifelt. Ihr piepsiges Stimmchen stachelte seine Kopfschmerzen geradezu noch an.

Jetzt kicherte sie so hoch, wie sie nur konnte und Kai fasste sich fluchend an den Kopf.

Ihm platzte endgültig der Kragen und er brüllte so laut er konnte: "RAIN, DU VERFLUCHTES SCHEIßBLAG, BEWEG DEINEN HÄSSLICHEN, FETTEN ARSCH SOFORT HIER RAUS ODER ICH WERDE DAFÜR SORGEN; DASS DU IHN NIE WIEDER IRGENDWO HIN BEWEGEN KANNST! VERSTANDEN?" Rain zuckte zusammen und Tränen bildeten sich in ihren großen Augen. Sie riss die Tür auf und rannte raus. Kaum war sie draußen, kam eine vollkommen verdutzte Akia ins Zimmer. Sie schloss die Tür hinter sich und sah Kai prüfend an.

"Keine Sorge. Ich werde dich schon nicht beißen. Sie ging mir mit ihrem Rumgesülze nur auf den Keks...", sagte Kai beruhigend, weil sie zögernd am anderen Ende des Raums stehen blieb.

"Gut. Wie geht's dir?", fragte sie und kam setzte sich jetzt auf dem Stuhl neben seinem Bett.

"Jetzt, wo sie weg ist, gleich doppelt so gut, aber das Rumgebrülle ist nicht sehr hilfreich. Hab' jetzt total starke Kopfschmerzen... Und wie geht's dir?", wollte Kai wissen. Akia sagte: "Joa, ganz gut. Wir haben gestern noch trainiert. Liara ist fast verrückt geworden und konnte nicht mal ihr BitBeast hervorrufen." Sie blickte Kai skeptisch an, doch dieser sagte beschwichtigend: "Das ist die Aufregung. Es ist immerhin euer erstes Turnier. Ich schätze mal, dass es direkt vor Ort besser klappt." Akia lächelte jetzt leicht. "Denkst du? Na, dann muss es wohl stimmen!", sagte sie. "Wieso muss es dann stimmen?", fragte Kai. Akia zuckte mit dne Schultern. "Weil... weil du schon so viel Erfahrung hast und bisher noch nie etwas Falsches gedacht hast.", sagte sie zögernd und schien an ihren eigenen Worten plötzlich Zweifel zu nehmen. Kai nickte. Diese Antwort hatte er erwartet...
 

Und noch 10 Tage!!
 

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Und, wie fandet ihr den teil??

bitte schreibt mir wieder so viele kommis *ganzliebguckt* dann schreibe ich auch schön artig weiter

Spinnenalarm mit Yonja ... Flashback

Hi! Da bin ich wieder!
 

Ich habe mir mal ein wenig (aber nicht zuviel) Zeit genommen!

Außerdem habe oich mir mal Gedanken um etwas gemacht... Was würdet ihr von einer Drehbuch-Version von Dranzer meets *Catgirl* halten? Ich habe mir das relativ witzig vorgestellt. Bitte sagt mir, ob ihr dafür oder dagegen seid. Ich würde dann nämlich die gesamte Geschichte mit viel mehr Witz nochmal schreiben. Also, dass ich halt zweimal Dranzer meets *Catgirl* schreibe... naja, ihr könnt entscheiden^^"

also dann wie so ein drehbuch und dann ist das halt wie am set^^"
 

Und was sagen wir alle??? *alle rufen RAIN IST BLÖD!!!*

Jaaa!!! Das ist die richtige Einstellung XD"
 

Achja, bevor ich's vergesse: LEst meine neue SAtory "Canyon des Grauens" ist wirklich... öhm... naja, ich wil ja nicht lügen... agen wir es so: Ich habe mir viele gedanken darum gemacht^^" Bitte lest es euch durch *fleh* *bettel*

Und meine anderen FFs ruhig auch XD"
 

Spinnenalarm mit Yonja .. Flashback
 


 

Tyson stopfte nun schon das sechste Brötchen in innerhalb von 5 Minuten in sich rein. Ray und Max waren schon sichtlich genervt, weil sie eigentlich dass Turnier besprechen sollten. Schließlich verlor Ray die Geduld und fragte: "Was machen wir jetzt am Samstag?" Tyson zuckte mit den Schultern und sagte: "Da war doch ein Turnier, oder etwa nicht?" Beim Sprechen spukte er ausversehen ein Stückchen seines Brötchen auf RaysTeller, woraufhin der Chinese ihn mit angeekelten Blick von sich wegschob. "Danke, das hatte ich jetzt nötig.", sagte er angewidert zu Tyson. Dieser fragte: "Hasdt du etwa keinen Hunger mehr?" - "am Hunger liegt's nicht. Eher an der Tatasache, dass du auch isst." Tyson machte einen ahnungslosen Gesichtsaudruck. "Magst du es etwa nicht, mit anderen zusammen zu frühstücken?" Ray antwortete tonlos. "Wenn sie mir die unverdaulichen Reste auf den Teller spuken - Nein, nicht unbedingt."

Er lehnte sich auf dem Stuhl zurück und fragte: "Was machen wir denn ohne Kai?"

Stille.

Dizzi fragte nach einer Weile: "Braucht ihr nicht mindestens einen Ersatzspieler?" Ray bejahte dies. "Ich habe noch mal mit Kai gesprochen. Er meinte, wir sollen Kenny als Ersatzspieler angeben. Er muss ja nicht bladen." Kenny, der sich voll auf Dizzi konzentriert hatte, schreckte hoch. "Was ist los?", fragte er. "Du wirst unser Ersatzspieler.", erklärte Max gelangweilt und gähnte.

"Dann ist das jetzt ja geklärt. Kann ich wieder gehen?", fragte er.

Ray nickte. Wie schaffte Kai das nur jedes Mal bei denen durchzukommen?

Mit einem lauten "Juhuuu!" verschwand Max.

Tyson stopfte sich noch ein Brötchen in den sowieso schon überlasteten Mund und rannte auch raus. Kenny sah überrascht auf. "Wo gehen die hin? Aufs Klo?", fragte er. "Nein. Ich habe die Sitzung soeben für geschlossen erklärt.", seufzte Ray.

"Oh", machte Kenny, klemmte sich Dizzi unter den Arm und verabschiedete sich auch.
 

Untedessen klopfte es bei Kai an der Tür.

Dieser sagte genervt: "Herein."

Er hasste diese ständigen Krankenbesuche.

Rain schob sich langsam durch die Tür. Kai schloss genervt die Augen.

"Ich habe dir doch gesagt, du sollst mich in Frieden leben lassen.", jammerte er. "Was willst du?"

Rain lächelte ihn verzückt an und sagte: "Ich will, dass du dich entschuldigst. Ich würde dir dann noch einmal verzeihen." Kai fasste sich an den Kopf und murmelte. "Dieser Schmerz..." Rain eilte zu ihm und legte tröstend einen Arm und ihn. "Tut dir was weh, Liebling?", fragte sie besorgt. Kai wurde so lansam rasend. Er wollte eigentlich, dass sie zur Schwester lief und diese sie dann wegschicken würde. Aber sein Plan war nach hinten losgegangen.

"ICH .... BIN ... NICHT .... DEIN .... LIEBLING!!!", brüllte er so laut, dass Rain zusammen zuckte und einen Schritt nach hinten auswich. "Dir tut bestimmt irgendwas weh, sonst wärst du nicht so gemein.", jammerte sie. "Meine Augen tun mir weh.", motzte Kai sie an. "Wieso denn? Kann ich dir helfen?", fragte sie verzweifelt. "Sie tun weh, weil sie deine schreckliche Visage sehen müssen. Verpiss' dich und es geht mir gleich viel besser!", antwortete er sauer.

Rain lächelte und ihr Lächeln wurde zu einem Grinsen. Plötzlich lachte sie laut los: "Ahaha ha ha ha. Das ist ja so witzig... Ahaha ha ha ha." [ich kenne eine, die hat wirklich die Lache... immer dieses dämlich Ahaha ha ha ha! Es regt mich auf -.-"]

Kai runzelte die Stirn. Das war nicht ironisch gemeint! Wie konnte er diese Idiotin nur los werden?

"Bist du ein normales Mädchen?", fragte er. Sie nickte. "Hast du denn auch Angst vor Spinnen?", hakte er nach. Sie nickte ängstlich. "Wieso?" Inzwischen zitterte sie am ganzen Leib.

"weil da eine ist!" Kai deutete auf ein fettes Biest, das in der Ecke saß und lauerte.

"IIIIIÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄH!!!!!!", heulte Rain laut los.

"Argh!" Kai fasste sich an den Kopf. Diese rücksichtslose Schlampe! Sie hätte abhauen und nicht kreischen sollen!

"ÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄH!!! IIIIIH! MACH SIE WEG! MACH SIE WEG!!!!!! IIIIIH!"

"Halt's Maul! Mein Kopf...", jammerte Kai.

Rain schrie immernoch wie am Spieß, also sah er sich dazu gezwungen, sie irgendwie ruhig zu stellen...

"IIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄH!! UUUUUUUH! DAS IST JA SOOOOOOOOO EKLIG! MACH SIE WEG!!!!!!!!! IIIIIH! DU SOLLST...!", Weiter kam sie nicht, denn sie kippte um. Dranzer, der soeben mit voller Wucht gegen ihre Stirn geworfen wurde, flog zurück in Kais Hand.

"Ruhe... das schönste Glück auf Erden, kommt oft nur durch Einsamkeit... oder durch Brutalität." Kai grinste fies und drückte auf den Knopf, der die Schwester rufen sollte.

Schnell steckte er Dranzer wieder in seine Tasche und als die besorgte Frau mit den weißen Kleidern ankam, sagte er unschuldig: "Sie hat sie Spinne gesehen, ist ohnmächtig geworden und gegen den Schrank geknallt." Die Schwester eilte zu der bewusstlosen Rain. "Mein Gott! Sie hat eine Platzwunde am Kopf!", rief sie. Kai grinste. "Was für ein Pech...", murmelte er.
 

Als Mea und Mila eine halbe Stunde später rein kamen, waren die Kopfschmerzen wieder verflogen und Kai grinste. Er sah sehr zufrieden mit sich und der Welt aus. Genauer gesagt, war er das auch.

"Hi. Ist irgendwas passiert?", fragte Mila. Kai sagte: "Rain ist vor meinen Augen einfach umgekippt. Wusstet ihr schon, dass sie Angst vor Spinnen hat?" Mea grinste. "Ach, echt? Was meinst du, was das einzige Mittel ist, sie sich vom Hals zu halten?" Kai dachte scharf nach. "Vom Hals schaffen?", fragte er nachdenklich.
 

"Was? Du willst eine Spinne?" Jack war total perplex. Kai zuckte mit den Schultern. "Mila hat doch auch ein Haustier!", rechtfertigte er sich.

"Aber eine Katze ist was anderes als eine Spinne!", sagte Jack. "Och, Jack. Sei doch nicht immer so gemein. Sie wohnt dann auch in meinem Zimmer.", sagte Kai. Jack gab nach. "In Ordnung. Du machst ja sowieso, was du willst."

"Hi, wir sind wieder da!", rief Mea, als sie und Mila wieder den Raum betraten.

Mea trug ein kleines Terrarium mit ein paar Eirichtungsgegenständen und Futterkartons. Mila trug einen kleinen Pappkarton mit Luftlöchern.

Mea stellte das Terrarium auf dem Boden ab und nahm die Sachen heraus.

Mila reichte ihrem Bruder die kleine Schachtel.

"Hier. Die ekelerregenste, die sie da hatten.", sagte sie. Kai konnte sich ein Grinsen nicht verkneifen. Mila gab ihm noch das Restgeld und entfernte sich dann weit vom Bett. Sie hatte keine Angst vor Spinnen, aber zu ihren Lieblingstieren zählte sie die Krabbler auch nicht unbedingt.

Kai öffnete den Karton und auf seine Hand krabbelte eine Vogelspinne.

Jacks Mund öffnete sich. "Du hast dir schon eine gekauft?", fragte er entsetzt. "Kaufen lassen. Ich habe Mila und Mea das Geld gegeben, weil du siehst doch, dass ich hier festsitze.", sagte Kai und beobachtete fasziniert die Bewegungen des Tieres.

"Was hättest du gemacht, wenn ich es nicht erlaubt hätte? Außerdem, seit wann können Minderjährige ohne Erziehungsberechtigte Tiere kaufen?" - "Du hättest es mir nicht verboten... Mea ist 16. Schon vergessen?"

Jack seufzte. Kai war echt ein Fall für sich... Immer schon gewesen...
 

~*~ Flashback ~*~
 

"Happy Birthday to you. Happy Birthday to you. Happy Birthay, dear Kai, happy Birthday to you!"

Kai rieb sich den Schlaf aus den Augen. Vor seinem Bett standen Jack und Mila. Jack hielt eine große Torte in seiner Hand und strahlte mit Mila um die Wette.

"Krank?", fragte Kai verständnislos.

"Du hast heute Geburtstag!", rief Jack.

"Ajaaa... Und?" Kai verstand immer noch nicht, was die beiden von ihm wollten.

"Wir haben einen Kuchen gebacken!", sagte Mila eifrig. Kai verzog das Gesicht. "Wieso?", wollte er wissen. "Sag bloß, du hast noch nie Geburtstag gefeiert.", wunderte sich Jack. "Nein. Warum?", hakte Kai nach. Jacks und Milas Augen wurden größer und größer. Wollte er ihnen etwa erzählen, dass er noch niemals Geschenke und einen Kuchen zum Geburtstag gekriegt hatte?

"Hat unser Großvater dir nie etwas geschenkt?", fragte Jack verzweifelt. Entweder war der alte Typ noch mieser, als gedacht, oder Kai wollte sie nur verarschen!

"Was sollte er mir schenken? Und wieso überhaupt?", fragte Kai und musterte die beiden "Partylöwen" abschätzend. Was wolten die überhaupt von ihm?

"Geburtstagsgeschenke... ein Kuchen... weißt du überhaupt, was heute für ein Tag ist?" Jack war kurz vor einem Nervenzusammenbruch.

"Dienstag!", stellte Kai fest. Mila lachte und rief: "Vor genau 11 Jahren wurdest du geboren!" Kai blickte sie verdutzt an. "Und was soll das mit dem Kuchen?", fragte Kai und rümpfte die Nase. Die beiden wollten ihn offensichtlich für dumm verkaufen. Mila zog gleich ein Schnute und starrte ihn beleidigt an, aber Jack hatte begriffen, dass Kai es halt nicht besser wusste.

"Bei uns ist es üblich, dass man an Geburtstagen feiert. Mit Kuchen und Geschenken und dann läd man noch Freunde ein.", erklärte er. Kais Miene blieb emtionslos. Er schien sich nicht sehr über Kuchen und Geschenke zu freuen. "Aha. Und was bringt euch das?", wollte er wissen. Er verzog immer noch keine Miene. Mila sagte: "Das soll dir was bringen! Willst du keine Geschenke?"

Kai sagte leicht fragend: "Ich habe doch alles, was ich brauche!?" Er dachte an Dranzer. Ja, das war das einzige, was er brauchte. Jack lachte und zog ihn aus dem Bett.

"Du kommst jetzt schön brav mit runter!", lachte er und zog Kai hinter sich her. Dieser war total verdutzt.

Im Wohnzimmer war alles voller Luftschlangen und Luftballons. Auf dem Tisch war eine weiße Spitzendecke ausgbreitet und eine Menge Päckchen und Pakete lagen da. Sie waren alle in dunkelblaues oder rotes Geschenkpapier mit verschiedenen Mustern eingewickelt. Kai sah sich missmutig zu Jack um, der hinter ihm stand.

"Das sind deine Geschenke! Los, pack sie schon aus!", forderte sein großer Bruder ihn auf.

Kai weigerte sich erst einmal. Diese seltsam fröhliche Stimmung war ihm absolut nicht geheuer!

"Komm schon. Du hast doch nicht etwa Schiss vor Geschenken?", fragte Jack mit einer gewissen Ironie in der Stimme. "Nein.", antwortete Kai. "Ich habe vor nichts Angst."
 

~*~ Flashback Ende ~*~
 

Jack erinnerte sich nicht gerne an solche Tage zurück.

Kai war zwar noch immer etwas eigentümlich, aber im Großen und Ganzen hatten er sich stark verändert. Zur positiven Seite hin. Man konnte immerhin ein ordentliches Gespräch mit ihm führen... Zumindest, wenn er gut gelaunt war.

"Die ist voll cool. Danke!", sagte Kai zu den beiden Mädels.

"Gibst du ihr auch einen Namen?", fragte Mea.

"Hast du einen Vorschlag für 'nen Namen?", fragte Kai sie.

"Ist das ein Männchen oder Weibchen?", fragte Mea.

Kai musterte das Tier. "Sie ist ziemlich groß, also muss es ein Weibchen sein." Mea zuckte mit den Schultern. "Nimm' doch irgendwas russisches!", schlug Mila vor. "Du kommst doch aus Russland."

Kai überlegte einen Moment und hob die Spinne so hoch, dass sie bei ihm in Augenhöhe war.

"Gut. Hiermit taufe ich dich feierlich auf den Namen Yonja.", sagte er mit angehobener Stimme.

Mila und Mea klatschen und Jack musste lachen.

"Das ist ja süüüß!", rief Mila.

"Soll aber nicht süß, sondern abschreckend sein.", murrte Kai. "Vielleicht ist Priscilla doch besser..."

"Nein! Alles, bloß nicht Priscilla. Nenn sie Yonja. Das klingt... wenigstens ein bisschen abschreckend.", sagte Jack. Irgendwie war ihm das Viech doch sympatisch.

"Also ist es beschlossen. Yonja!", verkündete Kai und setzte die Spinne vorsichtig ins Terrarium, welches er oben mit einem Gitter mit sehr kleinen Luftlöchern abdeckte.
 


 

Und noch 9 Tage!!
 

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Also, was haltet ihr von dem Teil?

Bitte Kommis! Im Übrigen: 17 Kommis! *augen fallen aus* upsi *augen wieder einsammelt*

Ich bin ja so gerührt *heul*

Das ist ja so furchtbar lieb von euch *snüff*

Danke!

*heult*

*knuddlt alle Kommischreiber*

Ich bin euch ja so dankbar *sniff*

Die letzte Nacht

Hi!

Sry, dass ich solange nicht weitergeschrieben habe... Ist wirklich fast 'nen Monat her... Tut mir echt leid, aber ich konnte halt einfach nicht mehr weiter schreiben!

Auf jeden Fall habe ich jetzt den letzten Teil fertig.

Danke für die ganzen Kommentare! Ich hätte nie gedacht, dass ich soviele Kommis kriegen könnte! Danke euch allen!

*alle knuddl*

Ich schreibe zwar auch ohne viele Kommentare weiter, aber trotzdem freue ich mich über jede Bemerkung, dass ihr meine Storys mögt.

Mit diesem Kapitel möchte ich mich bei meiner großen Sis bedanken, denn sie hat mich mit ihren Storys dazu angeregt, hier dran weiter zu schreiben. Thx!
 

Legende
 

"Hallo" Dialog

>Hallo< Kais Gedanken

"Hallo" Chatgespräch. Hier im Kapitel aber SMS!!
 

Die letzte Nacht
 


 

"Ich schaffe das, ich schaffe das, ich schaffe das!", murmelte Mila.

Flame, der sie die ganze Zeit über verschlafen angeguckt hatte, maunzte zur Bestätigung ihrer ständig wiederholten Worte. Er erhob sich aus seinem Kratzbaum, in dem er neuerdings immer schlief und sprang auf ihr Bett. Er krabbelte unter Milas Decke, so dass nur noch sein Kopf oben raus schaute. Das Mädchen kicherte, als ihr der Kater durchs Gesicht schleckte.

"Du willst mich doch nur aufmuntern, Flame.", sagte sie. Als wolle er widersprechen, maunzte er beleidigt. Mila wuschelte ihm über den Kopf und sagte: "Ist ja gut. Du meinst es ernst. Mit dir als Maskottchen kann ja gar nichts schiefgehen." Der Kater schnurrte und schmiegte sein kleines Köpfchen an ihre Wange. "Hey, Süßer, lass es.", kicherte sie. Haustiere waren doch etwas herrliches!

Genau dasselbe dachte Kai auch gerade. Yonja krabbelte über seine Hand. Kai konnte überhaupt nicht schlafen. Er war einfach zu aufgeregt! In genau fünf Stunden würde das Turnier anfangen! Das erste Turnier des Teams, das er solange und mit soviel Mühe trainiert hatte! Und er konnte nicht dabei sein. Zum Heulen war das!

Wenigstens gab es noch die Vogelspinne, die ihm Gesellschaft leistete. Sie war eine erstaunlich gute Wächterin!

Rain, die jetzt wegen seinem kleinen Ausrutscher ebenfalls eine Gehirnerschütterung hatte, war einmal in sein Zimmer gekommen, aber als sie die Spinne gesehen hatte, war sie ohnmächtig geworden und hatte sich seitdem nicht mehr blicken lassen. Dafür war Kai auch realtiv dankbar...

Aber er konnte einfach nicht länger hier rumliegen. Irgendwas musste er doch tun!

Vorsichtig setzte er Yonja zurück in ihren Käfig.

Dann stand er auf und zog sich seine Sachen an. Er versteckte den Pyjama im obersten Regal des Schrankes ganz hinten und verschloss seine Reisetasche. Er zog sich seine Hausschuhe an, weil es doch auffallen würde, wenn seine gewöhnlichen Schuhe fehlen würden. Dann schlug er die Bettdecke so weit zurück, dass es aussah, als habe vor wenigen Augenblicken noch jemand darin gelegen. Dann ging er in Badezimmer und verschloss die Tür hinter sich. Er setzte sich einen Moment hin und ruhte sich aus, denn seine Beine waren ein wenig eingerostet und der folgende Tag würde garantiert nicht leicht werden. Er öffnete entschlossen das Fenster und kletterte auf die Fensterbank. >Kai, das kannst du.<, dachte er, als er hinunter sah. Er war ziemlich weit oben und der Rasen unter ihm war in etwa 25 Meter von ihm entfernt.

Zum ersten Mal in seinem Leben war er seinem Großvater dankbar für alles, was er ihm beigebracht hatte.

Geschickt glitt er aus dem Fenter und hielt sich an der Regenrinne fest. Dann nutzte er einen kleinen Sprung in der Mauer, um sich daran festzuhalten. Langsam aber sehr sicher hangelte er sich die Mauer herunter und stand schließlich fest auf dem Boden.

"Geschafft!!", murmelte er und musste grinsen.

Bisher hatte ihn niemand gesehen, also musste er schnell hier wegkommen.

Er rannte los. Eine dreiviertel Stunde später stand er vor dem Haus der Hiwataris.

Er schlich durch den Garten auf die andere Haushälfte. Dort kletterte er auf einen goßen Kirschbaum. Von hier aus hatte er einen guten Blick in Milas Fenster. Seine Schwester schien zu schlafen, aber irgendwas war in ihrem Zimmer nicht in Ordung. Flame, der sonst immer auf dem Kratzbaum saß, war nicht da. Das hieß, dass Mila zwischendurch aufgestanden sein musste.

Kai nahm einen Ast und schlug ihn leicht gegen ihr Zimmerfenster. Wie erwartet setzte sie sich sofort auf. Sie hatte nicht geschlafen! Flame, der ihr offensichtlich Gesellschaft geleistet hatte, sprang aus dem Bett und setzte sich aufs Fensterbratt. Misstrauisch beobachtete er Kai.

Mila ging unsicher zum Fenster und schien Flame irgendetwas zu sagen. Dann fiel auch ihr Blick nach draußen. Sie schnappte nach Luft und riss das Fenster auf.

"Kai? Bist du das?", flüsterte sie entsetzt. "Ja. Ich bin's. Geh mal zur Seite!", befahl er ihr im Flüsterton. Mila wich einen Schritt zurück und Kai hangelte sich an einem dicken Ast in die Nähe ihres Fensters. Von dort aus sprang er einfach hinein. Als er aufkam, versuchte er, sich abzufedern, damit Jack nicht aufwachte. Mila schloss das Fenster und fragte: "Was machst du hier? Du solltest doch bis Freitag in der Klinik bleiben!" Kai zuckte mit den Schultern und sagte: "Ich bleibe auch, nur brauche ich mal eine Pause..." Mila setzte sich auf ihr Bett und sagte: "Du willst mit zum Turnier gehen, oder? Wenn Jack das erfährt...!" Kai hob beschwichtigend die Hände. "Lass das mal meine Sache sein. Ich habe das Bett so hergerichtet, dass es aussieht, als ob ich gerade erst aufgestanden bin und außerdem bin ich durchs Klofenster getürmt und habe die Tür abgeschlossen, so dass es immer wenn jemand reinkommt so aussieht, als seie ich gerade aufs Klo gegangen. Und ich habe meine Schuhe stehen lassen." Mila schüttelte missverstehend den Kopf. "Du bist so blöd.", sagte sie und musste leise lachen. "Und ich dachte schon, es seie neuerdings Mode, in Pantoffeln rumzulaufen... Es ist zwar schön, dass du kommst, aber beim Turnier wirst du sofort wieder erkannt!" Kai schüttelte den Kopf. "Nö. Ich ziehe mir einen Mantel mit Kapuze über." - "Und wo willst du den herbekommen?", frgate Mila zweifelnd.

"Hey, das ist doch Standartausrüstung..."

"Aha..." Mila konnte es einfach nicht glauben... Sowas konnte auch echt nur Kai bringen ...
 

"Freust du dich auch schon auf das Turnier?", fragte Liara. Sie blickte zu Akia, die mit geschlossenen Augen in ihrem Bett lag. Liara wusste aber, dass sie nicht schlief. Nämlich Akia schlief niemals auf dem Rücken und genauso lag sie jetzt.

"Natürlich. Aber was, wenn wir versagen?", erwiderte das Mädchen. Sie schaute runter zu Liaras Matratze, die sie vor ein paar Stunden ins Zimmer geschleppt hatten, damit Liara bei Akia übernachten konnte. Liara antwortete tröstend: "Keine Sorge, wir schaffen das schon. Und wenn nicht, blamieren wir uns halt ein bisschen und packen das nächste Turnier."

Akia fragte: "Und wenn wir das auch nicht schaffen? Ich meine, Kai liegt im Krankenhaus und wir sind auf uns allein gestellt." Liara grinste. "Du hast sonst mehr Selbstvertrauen, Akia!"
 

"Ich kann einfach nicht schlafen...", moserte Demi. Ray sah sie überrascht an. "Wieso denn nicht?", fragte er. Sie lächelte und drehte sich um. "Wegen dem Turnier...", fing sie an. Ray legte seinen Arm um sie uns sagte verwundert: "Du bladest doch gar nicht." Demi biss sich auf die Lippen. Wenn der wüsste... "Nein, aber ihr tretet ohne euren Teamleader an und deshalb mache ich mir Sorgen.", meinte sie. Ray lächelte nun auch. "He, keine Sorge, Süße. Das kriegen wir schon hin. Immerhin haben schon die Weltmeisterschaft gewonnen.", versuchte er sie zu beruhigen. Aber damit beunruhigte er sie nur noch mehr. Was hatten die Flowers of Dawn schon den Weltmeistern erntgegen zu setzen? Nichts! Rein gar nichts! Sie zog Ray näher an sich. Am liebsten hätte sie ihm alles erzählt, aber dann hätten sie den Überraschungseffekt, ihre einzige kleine Chance, verloren.

"Hey, was ist denn?", frgate Ray sie besorgt, als er den missmutigen Blick seiner Freundin sah.

Sie schüttelte sacht den Kopf. "Nichts...", hauchte sie und nherte sich seinen Lippen. Langsam versanken die beiden in einem zärtlichebn Kuss...
 

"Mensch! Mea, kannst du nicht ein bisschen Rücksicht nehmen? Ich bin erst heute aus dem Krankenhaus entlassen worden! Es ist viertel vor Drei. Morgens. Und ich habe tierische Kopfschmerzen!", zeterte Rain und schmiss mit einem Kissen nach ihrer Zwillingsschwester. Diese kümmerte sich nicht um die Blonde und schraubte weiter an Rivaya herum. Sie musste ihrem Blade mehr Power geben! Wenn sie es tatsächlich bis ins Finale schaffen sollten, dann würden sie hochwahrscheinlich den Bladebreakers gegenüber stehen. Sie hatte Kai zwar noch nie bladen sehen, aber dennoch war sie froh, dass er nicht mitspielte. So erhöhten sich ihre Chancen, wenn auch nur gering. Plötzlich hörte sie ein leises Poltern. Überrascht ging sie zum Fenster. Sie öffnete es und lehnte sich leicht raus. Aber es war inchts zu sehen. Sie hatte sich wohl getäuscht. "Mea...", quengelte Rain. Aber Mea beachtete sie noch immer nicht. Hatte es sie jemals gekümmert, was Rain machte? Nein! Wieso sollte sie also jetzt auf die Nervensäge eingehen? Rain ließ sich zurück ins Bett fallen und seufzte. "Bitte...", moserte sie, aber Mea wurde von dem leisen Piepen an ihrem Handy abgelenkt. Mila hatte sie gebeten, es anzulassen, weil sie sonst wahrshceinlich vor Aufregung sterben würde und jetzt war eine SMS auf Meas Handy. Sie setzte sich auf ihren Schreibtischstuhl und rief die SMS ab. Von Mila...

"Hi. Kai ist aus dem Krankenhaus getürmt und jeztt bei mir. Er will mit Verkleidung zum Turnier mitkommen. Bye, Mila."

Mea stockte der Atem. Kai war drüben? Sie schaute überrascht zum Fensteru nd wäre am liebsten gleich rüber zu Mila geklettert, aber Rains Stimme lenkte sie wieder ab. "Was ist denn jetzt los?", fragte sie. Mea sah sie schnippisch an. "Nichts!", meinte sie. Wenn Rain erfahren würde, dass Kai drüben war, würde sie sofort rüber rennen und Jack aus dem Schlaf klingeln! Zu gefährlich!

Wenn Kai dabei war, konnte doch gar inchts mehr schoef gehen. Außer natürlich, dass sie vor Aufregung den Blade fallen ließ und er daraufhin ni tausend kleine Teilchen zerbrach, was eher unwahrscheinlich war.
 

"Freust du dich schon auf Japan?", fragte Melly. Rena drehte sich überrascht um. Sie hatte gar nicht gewusst, dass das Mädchen neben ihr noch wach war. Sie lächelte und nickte. "Natürlich freue ich mich!", bekräftigte sie ihr Nicken. Melly fragte: "Habe ich dich gerade geweckt?" Rena schüttelte den Kopf. "Nein. Ich war schon wach.", sagte sie und spürte, wie sie leicht rot wurde. Sie lag mit Melly zusammen in einem Zelt. Das nächste Haus war etwa einen dreiviertel Kilometer entfernt, somit waren sie beide ganz mutterseelenallein. Da das Zelt nicht sehr groß war, lagen sie beide ganz dicht beieinander. Eigentlich eine wunderbare Situation, doch leider wusste Rena, dass Melly niemals so empfinden würde wie sie selbst. Melly lächelte auch und sagte leise: "Dann ist ja gut." Sie schaute direkt in Renas blaue, schöne Augen und ihr wurde leicht schwindelig. Das durfte doch nicht wahr sein! Plötzlich bemerkte sie die zarte Röte in Renas Gesicht. "Was ist los?", fragte Melly besorgt. Rena stockte der Atem. Hatte Melly gerade ihr rotes Gesicht gemeint? Auf einen Schlag lief es noch mehr an. "N... nichts.", stotterte sie verwirrt. Was für ein Mist! Also lenkte sie sachnell ab. "Hey, in genau einer Woche packen wir schon unsere Koffer!", jubelte sie. Melly grinste. "Ja, ich glaube ich nehme meinen blauen Bikini mit. Oder soll ich lieber den schwarzen? Ich bin schon total gespannt auf Cattys Schwarm.", war ihr Statement dazu. Sie kicherte leicht und sagte: "Weißt du was? Vielleicht sehen wir ja wieder diesen dämlichen Typen vom Strand." Rena warf ihr einen verwirrten Blick zu und Melly schlug sich die Hand vor den Mund. "Ups, hatte ganz vergessen, dass du da noch nicht hier warst! Das war so ein blauäugiger Japaner, der die ganze Zeot über Kendra angestarrt hat. Er hat nicht einmal gemerkt, dass sein Eis geschmolzen ist und er schon total volgekleckert war. Wir haben ihn mehrere Male gesehen und er war dann immer am Futtern. Komisch, was?",klärte Melly ihre Freundin auf. Rena grinste. "Die Japaner sind zum Großteil verrückt. Iczh doch schließlich auch...", meinte sie nachdenklich. Melly grinste. "Nein, bist du nicht.", widersprach sie. "Du bist nicht verrückt, sondern...", Melly stockte. Zum Glück hatte sie den Satz nicht zuende gesprochen! Rena lächelte schief. "Sondern?", fragte sie. Melly atmete tief durch. "Nett.", sagte sie kurz und drehte sich wieder um. Rena sah sie erstaunt an. "Was ist? Habe ich was lasches gesagt, Melly?", fragte sie, erschrocken über die Reaktion ihrer Freundin. Melly sagte: "Nein, hast du nicht. Ich bin bloß müde." Chance vertan!

Rena seufzte. Sie bemerkte jetzt auch, wie sie langsam in das Reich der Träume hinüberglitt...
 


 

Und nur noch 8 Tage!!
 

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Okay, ich hoffe, euch hat's gefallen!

Wäre nett, wenn ihr mir Kommis schreibt ; )

Bye

gerbil

You won't defeat us - Part 1

Hiho ^.-

*alle knuddl*

Sooo... habe jeztt ein neues Kapitel^ ^ *freu* *übers Schreiben die Hausaufgaben vergessen hat* XD"

Nun ja, ich würde sagen... zurücklehnen, geniesen (??) und hinterher Kritik üben, M'kay?

Ich möchte mich hiermit auch nochmal bei sämtlichen Kommischreibern bedanken *alle nochma knuddl*

Hab euch alle ganz dolle lieb *knuff*

Bevor ich das Kaptiel on stelle, muss ich noch sagen, dass der größte teil jetzt shcon geschrieben ist! Jetzt fehlt nur noch der Rest des Turniers, ein paar Zwischenszenen und das große Finale! Und natürlich noch eine kleine NAchgeshcichte, weil das Finale... hm... mehr verrate ich nicht :P Lasst euch überrasc hen. Das dauert aber noch ein wenig *weiterschreiben muss* *die dampfende tastatur tätschelt*

Ich hoffe, dass euch das Kaptel gefällt. Nya, ich kann halt keine Beybladekämpfe beschreiben.

Trotzdem nochmal viel Spaß ^.~

achja - im übrigen: Ich habe den Charaguide heute etwas überarbeitet ^^
 

You won't defeat us - Part 1
 


 

"Hallo, Max!", rief Liara freudig und ging auf den Bekannten zu. Max sah sie und Liara verwundert an. "Was macht ihr denn hier?", fragte er erstaunt. Akia zuckte mit den Schultern. "Zusehen!", sagte sie grinsend. "Oh!", machte Max. Dann rief Tyson ihn und er musste gehen. Akia sah Liara säuerlich an. "Was musstest du ihn denn auch rufen?", fragte sie verärgert. Liara rollte mit den Augen. "Einfach so... Habe eigentlich selbst keine Ahnung, warum.", erklärte sie unschlüssig. Akia grinste. "Aha! Du bist also in ihn verknallt!", zog sie ihre beste Freundin auf. Liara sah sie entsetzt an. "Spinnst du?", fragte sie. "In jeden, nur nicht in Max!" Akia fragte grinsend: "Und warum in jeden, außer Max?" Liara zog eine Schnute. Wieso konnte sie nicht einmal darüber nachdenken, was sie sagte? "Darum!", war ihre knappe Antwort. Allerdings war diese in einem etwas härteren Ton ausgefallen, als beabsichtigt. Akia zuckte ein Stück zurück. "Ist ja gut.", sagte schnippisch. Es wäre vielleicht zu einer kleinen Streiterei gekommmen, doch da erblickten die beiden Mädchen Mea, Mila und eine Gestalt mit einem schwarzen Mantel mit Kapuze, die tief ins Gesicht hinein gezogen war. Akia winkte ihnen zu.

"Hier sind wir!", rief sie quer über den Turniervorplatz. Mea deutete kurz auf sie und die drei setzten sich in Bewegung. Liara und Akia sahen vollkommen perplex die Gestalt an. "Interessant... wohl die neuste Mode...", murmelte Liara. Akia stimmte ihr grinsend zu. "Musst du mal für Max anziehen.", schlug sie fies grinsend vor. Liara wollte ihr gerade widersprechen, als die drei Personen angekommen waren.

"Hi.", sagte Mila lächelnd. "Hi Mila, Mea und...?", Liara fügte ihrer Begrüßung eine fragende Lücke hinzu. "Ich bin's.", grummelte der Vermummte. "Kai?", fragte Akia überrascht. "Klar, noch lauter geht's wohl nicht, was? Ich trage nicht umsonst dieses... Zeugs.", beschwerte sich Kai. "Ups!", machte die Braunhaarige und sah verlegen auf den Boden. Liara erkundigte sich: "Solltest du nicht im Krankenhaus sein?" Ihre Frage wurde mit einem Grinsen seitens Mila beantwortet. "Lasst uns jetzt gehen. Wir müssen uns noch einschreiben.", bestimmte Mea, die sich bisher aus der Unterhaltung rausgehalten hatte.

Sie gingen zum Anmeldestand und bekamen eine Kabine zum Vorbereiten zugeteilt.

Die vier Mädchen und Kai gingen in die Kabine und setzten sich.

"Jetzt fehlt nur noch Demi.", stellte Mila fest.

"Nicht mehr!", rief eine Stimme aus Richtung Tür. Überrascht drehten die anderen ihre Köpfe um. "Ich bin mit Ray gekommen.", erklärte sie. "Ich bin mal auf sein Gesicht gespannt, wenn er uns sieht." Sie musste grinsen. Dann schloss sie die Tür und ging in die Mitte des Raumes. Im Vorübergehen zog sie leicht an Kais Kapuze, die daraufhin nach hinten fiel. "Dacht' ich's mir doch.", sagte sie. "Es war von Anfangs an klar, dass du nicht artig im Bettchen liegen bleibst!"

Kai verdrehte die Augen und sagte dann: "Es ist acht Uhr morgens und du und Ray wohnt ziemlich weit entfernt... Wieso bist du dann mit ihm gekommen?" Mila sah überrascht von einem zum anderen. Mea strahlte verzückte Kai an. Er konnte ja richtig gut kontern! Demi grinste und antwortete betont gedehnt: "Tja... wir beide isnd schon eine ganze Weile lang zusammen. Wieso nicht?" Akia hob eine Augenbraue und Liara grinste. Kai seufzte. Ray hatte ihn bitter enttäuscht! Wie konnte er nur? Und dann auch noch mit der da?
 

Inzwischen waren auch die Bladebreakers in ihrem Raum versammelt.

"Tyson...", zischte Ray genervt. Der Angesprochne grinste in an. "Ischt wasch?", fragte er und man konnte an seinen Zähnen noch Reste des Brötchens sehen, welches er gerade in sich rein schlang. Ray hämmerte nervös mit den Fingern auf dem Tisch. "Ist was, Ray?", fragte Max, als er den Unmut seines Teamkollegen bemerkte. Ray zog eine Schnute. "Ich weiß nicht. Irgendwas stimmt hier nicht.", sagte er und aus sener Stimme war leichtes Misstrauen zu hören. "ach, Ray, komm schon! Mach dir mal nicht in die Hosen! Das sind alles bloß Amateure! Die haben uns nichts entgegenzusetzten!", versuchte Tyson seinen Freund zu beruhigen. Aber Kenny stand auf Rays Seite. "Hört mal, was ich hier gefunden habe.", forderte er die anderen auf. "Was denn?", fragte Max. "Ich habe mir mal die Team-Aufstellung angeschaut und ratet mal, wer die Teamleaderinder Flowers of Dawn ist.", meinte Kenny und schaute die anderen an. Tyson zuckte mit den Schultern. "Na, wer schon? Irgendwer halt...", war seine Meinung dazu. "Falsch. Nicht irgendwer.", fuhr Dizzi ihn an. "Und wer dann?", fragte der soeben Zurechtgewiesene. "Sagt euch zufällig der Name Mea Rucow etwas?", fragte Dizzi gehässig. Ray sprang von seinem Stuhl auf. "Mein Gott, die bladet!?" Es war mehr eine Feststellung, als eine Frage. "Genau. Wollt ihr auch die anderen Namen hören? Die sind nämlich teilweise mindestens genauso interessant.", war Dizzis Vorschlag.

Plötzlich kam Mr Dickenson rein.

"Jungs?! Jetzt kommt endlich! Euer Kampf fängt an!", forderte er sie aufgeregt auf. Tyson und Max stürmten in Richtung Tür und Dizzi rief noch: "Hey, wartet! Es ist wichtig!" Aber Tyson tat es mit einem "Nicht ist so wichtig wie ein Turnier!" ab und rannte mit Max ins Stadion.

Ray war ihnen gefolgt und auch Kenny eilte hinterher.

"Wer ist es denn, Dizzi?", fragte der Junge. Aber Dizzis Antwort wurde vom Jubeln der Menge verschluckt.

"Hey, die Bladebreakers haben ihren ersten Kampf!", sagte Demi aufgeregt und schaltete den kleinen Fernsehapparat an, der im Zimmer stand, um die Live-Übertragung zu sehen. Sie sahen, wie Tyson winkend in die Arena trat und fett in die Kamera grinste. Kai schlug sich die Hand vors Gesicht. "Wie peinlich...", murmelte er kopfschüttelnd.

Jetzt traten sich die beiden ersten Kontrahenten gegenüber.

Es waren Tyson und ein Junge von etwa 12 Jahren, den der Stadionsprecher als Julian vorgestellt hatte. Der Kampf ging schnell und präzise. Tyson kickte Julius einfach aus dem Ring.

Ähnlich verlief der Kampf, den sich Max mit seinem Gegner lieferte.

Kein Wunder. Welches dieser Amateurteams konnte es schon mit den Weltmeistern aufnehmen?

"Ihr müsst jetzt raus."

Kais Stimme riss die Mädchen aus ihren Gedanken. Sie alle schauten vom Fernseher auf und Mila fragte verwundert: "Aber die Bladebreakers kämpfen doch gerade!?" - "Ja, aber die spielen in Block 1 und ihr in Block 2. Soll ich mitkommen?"

Mea nickte heftig und bestand darauf, dass er sie begleitete. Also zog sich Kai wieder die Kapuze ins Gesicht und führte das Team raus auf den Flur.

Als sie das kleine Stadion betraten, wurden sie schon von einer jubelnden Menge begrüßt.

Mila strahlte beim Anblick der tobenden Zuschauer und wünschte sich, gleich loslegen zu dürfen, während Demi eher gelassen blieb und Akia und Liara versuchten, sich gegenseitig aufzumuntern. Mea blieb mehr oder weniger im Hintergrund bei Kai und sah lächelnd von ihren Teamkolleginnen zu ihrem Schwarm und wieder zurück...

"Hier ist der Anfang von Block 2! Als erstes treten die Flowers of Dawn gegen die Dark-Devils an!", rief der Stadionsprecher, bei dem es sich, sehr zu Kais Erleichterung, nicht um DJ handelte.

Einer der Jungen aus dem anderen Team betrat jetzt das Tableau und zog seinen Starter heraus.

"Akia, der ist für dich.", bestimmte Mea und schubste ihre Freundin in Richtung des Tableaus.

"Als erstes treten Luke von den Dark-Devils und Akia von den Flowers of Dawn gegeneinander an! Luke ist, genau wie die restlichen Jungs aus seinem Team, ein Newcomer und tritt heute zum ersten Mal in einem öffentlichen Turnier an! Akia ist ebenfalls in einem Newcomer-Team, was für einen interessanten Kampf sorgen könnte!"

Akia knirschte mit den Zähnen. Der sollte nicht soviel labern, denn sie wollte dem Typen noch heute dieses dämliche Grinsen austrieben.

Endlich stoppte der Kerl seinen Redefluss und gab das Startzeichen.

Gleichzeitig schossen die beiden Blades in die Arena.

Akias Rahel legte einen perfekten Start hin, jedoch war Lukes Beyblade auch nicht von schlechten Eltern. Die beiden umkreisten sich eine Zeit lang gegenseitig, dann wurde es Akia zu bunt und sie rief: "Rahel! Greif an!" Aus ihrem Blade schoss ein blauer Lichtstrahl und eine weibliche Gestalt mit schlankem Körper und zwei weit ausgebreiteten Flügeln erschien. Das gruselige an diesem perfekten Körper war die Tatsache, dass er kein Gesicht besaß. Die elegante, blau leuchtende Frau ohne Gesicht breitete ihre Arme aus, wie der Pastor beim Segen. Akia ballte ihre Hände zu Fäusten und rief: "Rahel, Thorn-Rain! Jetzt!"

Rahel feuerte Dornen auf das gegnerische Blade ab und Luke sah erschrocken, wie sein Beyblade umkippte. "Oh nein!", jammerte er, während er seinen Blade, oder besser das, was davon übrig geblieben war, aufhob.

Akia ließ Rahel zurück in ihre Hand schießen.

"Das war super!", lobte Liara und sprang ihrer besten Freundin um den Hals. Die anderen Mitglieder der Flowers of Dawn schienen nicht minder begeistert und Kai meinte leise zu den Mädels: "Ich habe euch doch von Anfang an gesagt, dass die Nieten hier keine Chance gegen euch haben." Mea hob ihren rechten Daumen hoch und sagte dann: "Die restlichen Idioten kaufen wir uns auch noch!" Mila rief: "Ja! Die haben null Chance!"

Als nächstes traten Liara und ein Mädchen namens Fiona gegeneinander an.

Liara, die im Gegensatz zu Akia einen eher ruhigen Kampfstil hatte, ließ ihr Blade in der mitte kreiseln und wartete einen Angriff ab.

Fiona shcien jedoch nicht so schwach zu sein, wie ihr Teamkollege, denn sie rief schon zu Anfang des Kampfes ein BitBeast mit Namen Halia zu Hilfe. Liara blieb nichts anderes übrig, also beschwor auch sie ihr BitBeast. Gliu erschien in einem schwarzen Lichtstrahl. Langsam erschien eine große Fledermaus mit einem grau bepeltzten Unterkörper, großen Ohren und angsteinflößenden Augen. Gliu breitete ihre schwarzen, ledrigen Flügel aus und starrte Halia, ein weißes Lämmchen, vernichtend an.

"Gliu, Wing-Flap!", rief Liara und die große Fledermaus schlug ihre Flügel fest in Richtung von Halia. Durch den Windzug trat das BitBeast den Rückzug an und das Blade wurde aus der Arena gefegt. Liara machte einen Luftsprung. "Gewonnen! Das war toll, Gliu!", rief sie begeistert.

Die Fledermaus drehte sich zu ihr um und sah sie einen kurzen Moment lang an. Dann verschwand sie in ihrem Blade.

"Wow, für die Flowers of Dawn steht es nun 2 zu 0! Das heißt, dass die Dark-Devils aus dem Rennen sind und die fünf hübschen Mädels eine Runde weiterkommen!", rief der Kommentator begeistert.

Liara und Akia umarmten sich wieder freudig und Mea, Demi und Mila waren ebenfalls ganz hin und weg vor Begeisterung.

Die erste Runde war geschafft!
 

Und nur noch 8 Tage!!
 

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Wow, ich fruee mich schon richtig drauf, das Finale endlich shcrieben zukönnen^ ^

leider sind da nioch mindestens drei-vier kapitel zwischen >.< aber die shcaff ich shcon noch *schreibsucht hat*

Ich würde mich sehr über Kommis freuen... ^.^

Bye

Gerbil

You won't defeat us - Part 2

Hey Leute!

Wie geht's euch so? *in die Runde guckt* *alle mal knuddl* ^o^

Mir geht es eigentlich sehr gut, nur gestern ist mir echte Scheiße passiert, denn ich habe gedahct, ich schreibe hier dran mal weiter. Nach eineinhalb Stunden war ich mit zwei weiteren Kapiteln fertig und wollte gerade sicheren - dann ist der PC abgestürzt und hat meine gesamte Arbeit zunichte gemacht *heul*

Aber ich habe halt das Kapitel nochmal geschrieben...

Und ich habe mir überlegt, dass ich mich in den Ferien etwas mehr beschäftigen sollte. Also habe ich beschlossen, ganz viel zu schreiben und noch vor Weihnachten diese FF hier abzuschließen. Was haltet ihr von der Idee?

Ich glaube, ich stelle den letzten Tag an Heiligabend online... Wenn ich das rechtzeitig schaffe, aber ich lege mich jetzt auch wirklich ins Zeug. Versprochen!

Und wenn ich diese FF hier fertig habe, stelle ich eine neue online, die bisher bis auf Daga, meine persönliche Probeleserin^^, noch niemand kennt. Die ist aber kein Beyblade sondern Eigene Serie!!

Hm... Nya, jetzt stelle ich mal den Teil hier online!

Ich würde mich echt über Komnmis, besonders über Kritik freuen. Denn Kritik heißt ja, dass ihr mir vorschlagt, wie ich mich bessern kann und ich will mich natürlich bessern!

Okay, ersten Kritikpunkt setzte ich selbst: "Gerbil, halt endlich deine renitente Klappe!"

Okay ^ ^

*klappe hält*

Viel Spaß!!
 

You won't defeat us - Part 2
 


 

"Ihr ward gut.", gab Kai in der Kabine zu. Liara warf ihm einen verärgerten Blick zu. "Mehr hast du dazu nbicht zu sagen?", schimpfte sie, woraufhin er grinsen musste. "Die Bladebreakers haben soeben das Finale erreicht. Wenn ihr sie schlagen wollt, müsst ihr das also auch schafen.", gab er zu bedenken. "Oh, jetzt freuen wir uns ja alle für Kindergarten hoch 4.", meinte Mila gelassen. "Hoch 3. Ray gehört nicht zum Kindergarten.", beschützte Demi ihren Freund. "Ihr habt Probleme..." Liara verdrehte die Augen. "Und?" Akia sah erwartungsvoll in die Runde. "Wie meinst du das?", fragte Liara zweifelnd. "Ja, und wer tritt jetzt an?", fragte Akia.

Mea, die bisher noch nichts gesagt hatte, meinte nachdenklich: "Demi tritt auf keinen Fall vor dem Finale an. Und ich würde auch geren noch warten. Also Mila und einer von euch beiden." Kai nickte und sagte knapp. "Nimm Akia, die ist besser." Liara sah ihn beleidigt an. "Ja klar...", meinte sie schnippisch. "Aber, wenn eine von euch ein Match verliert, bin ich sowieso als Ersatzspielerin drin!"
 

"Hier kommt das zweite Halbfinale! Es treten die Flowers of Dawn gegne das Fame-Team an!", begrüßte sie der Stadionsprecher. "Welches der beiden Teams darf sich am Ende gegen die Bladebreakers beweisen?"

Das Fame-Team war von der merkwürdigeren Art. Es bestand aus zwei Jungen und zwei Mädchen. Die beiden Jungen hatten ihre Haare hochgestylt und trugen große, grüne Sonnenbrillen. Sie hatte pastellblaue Glitzer-Anzüge an und glichen sich bis auf die Haarfarben, der eine hatte braune und der andere lilane Haare, wie ein Ei dem anderen. Bei den Mädchen sah es ähnlich aus. Sie hatten beide dieselbe Hochsteckfrisur, wobei die eine grüne und die andere dunkelblaue Haare hatte. Sie trugen beide dunkelrote Sonnenbrillen und ein enges Kleid, welches ihnen beiden noch nicht einmal bis zu den Knien reichte.

"Ich erledige den ersten Clown!", legte Mila fest und betrat das Tableau.

Der braunhaarige Junge trat ihr gegenüber.

"Die beiden ersten Kontrahenten dieses Halbfinales sind Mila von den Flowers of Dawn und Maximillian von dem Fame-Team!", rief der Sprecher begeistert.

"Bist du bereit?", fragte Maximillian an Mila gewandt.

"Tut mir Leid für dich, aber ich war noch nie kampfdurstiger!", antwortete Mila mit gepresster Stimme.

"Möge der Kampf beginnen! 3-2-1- Let it rip!", sagte der Stadionsprecher an.

Mila und Maximillian schossen gleichzeitig ihre Beyblades in die Arena.

"Los, Rima!", rief Mila und befahl ihrem roten Einhorn damit den Angriff auf Maximillians BitBeast-loses Blade.

Rima zog einen scharfen Haken und kickte Maximillians Blade einfach aus der Arena.

"Das war leicht! Zu leicht!", moserte Mila und ging geknickt zu ihrem Team zurück.

"Mensch, wieso musste ausgerechnet ich gegen so einen Looser kämpfen? Das macht keinen Spaß!", beschwerte sie sich bei Kai.

"Keine Sorge", beschwichtigte dieser seine kleine Schwester. "Die harten Brocken bekommst du im Finale zu sehen. Wenn ihr gegen mein Team bladet."

"Ich gehe jetzt raus und erledige dieses giftgrüne Glittergirl.", kündigte Akia an und schnappte sich ihren Beyblade samt Shooter.

Das Mädchen mit den grünen Haaren hatte sich schon bereit gestellt.

"Ich bin besser, als Maximillian!", kündigte sie an.

"Und in diesem zweiten, vielleicht entscheidenen, Kampf, treten Akia von den Flowers of Dawn und Julietta von dem Fame-Team gegen einander an!", rief der Sprecher begeistert in sein Mikro.

"Der Typ geht mir ehct gewaltig auf die Nerven...", knurrte Kai angespannt.

"3-2-1- LET IT RIP!!"

Akia und Julietta ließen ihre Blades in die Arena kreiseln. Juliettas Blade blieb ruhig in der Mitte stehen, während Akias Rahel wilde Kreise zog.

"Los, Thorn-Rain! Jetzt!", befahl Akia plötzlich.

Rahel, eine weibliche Gestalt mit Flügeln und ohne Gesicht, breitete die Arem aus und plötzlich regnete es spitze Dornen, welche auf Juliettas Beyblade herabprasselten.

"Oh nein! Ich gebe auf, aber bitte mach mein Beyblade nicht kaputt!", bat Julietta unglücklich.

Akia grinste und sofort hörte Rahel auf. Julietta fing ihr Beyblade auf und ging geknickt zu ihrem Team zurück.

"Hey, Mila, du warst nicht die einzige, die sich mit einem Versager herumschlagen musste.", tröstete Akia das jüngste Mitglied ihres Team, als sie die anderen erreicht hatten.

"Und somit wärd ihr im Finale.", stellte Kai trocken fest.

Das Team ging in die Kabine zurück. Jetzt erst spürten sie die Aufregung, welche sie während des ganzen Turniers vergessen hatten, wieder.

"Man... hoffentlich haben wir überhaupt eine Chance.", wimmerte Liara.

"Wir sollten erst einmal eine Aufstellung festlegen. Kai, in welcher Reihenfolge werden deine Teamkollegen wohl kämpfen?", wollte Mea wissen. Kai musste nicht lange überlegen, um ihr antworten zu können: "Als erstes kommt Max und danach Ray und den Schluss macht Tyson."

Mea nickte langsam und überlegte einen Moment.

"Es ist ja wohl klar, dass Mila, Demi und ich das Finale bestreiten werden, oder?"; fragte sie kurz in die Runde. Ihre Teamkolleginnen nickten zustimmend.

"Gut. Ich habe eine Idee..."
 

"Herzlich Willkommen zum heutigen Finale, in dem pro Match drei Runden ausgetragen werden! Es treten die Bladebreakers gegen die Flowers of Dawn an! Die Bladebreakers sind ein sehr berühmtes Team. Die fünf Jungs haben schon an vielen Turnieren teilgenommen und zwar immer erfolgreich! Die Mädhcen der Flowers of Dawn sind die Newcomer des Tages. Sie besitzen anscheinend alle ein BitBeast, auch wenn wir bisher erst drei davon erleben durften. Das könnte ein spannendes Match werden!", reif der Stadionsprecher.

Mila trat an das Tableau heran und ließ Rima in ihren Starter einrasten. Ihr gegenüber stand Max. Er sah sie überrascht und gleichzeitig verwirrt an.

"Sag mal, bist du nicht die kleine Schwester von Kai?", fragte er ungläubig.

"Joah, schon möglich.", antwortete sie schnippisch und machte sich startklar.

"Ich hatte gar nicht gewusst, dass du auch bladest!", gab Max entschuldigend zu. Mila lächelnte ihn herablassend an. "Hab' gehört, dass du gegen meinen Bruder keine Chance hast, hm? Tja, gegen mich wohl auch nicht!", sagte sie vorraus.

"Die beiden ersten Kontrahenten sind startklar! Es handelt sich um Max von den Bladebreakeers und Mila von den Flowers of Dawn! 3-2-1- Let it rip!", rief der Sprecher.

Mila und Max schossen mit einer synchronen Bewegung Rima und Draciel in die Arena.

Dort blieben beide Blade erst einmal am Rand stehen und rührten sich nicht, doch nach einer Weile rief Mila: "Rima, Fire-Lightning! Los!"

Rima zog einen scharfen Haken und dann erschien auch das rote, wunderschöne Einhorn. Es spie eine Flamme auf Max' Blade, welches in einem hohen Bogen aus der Arena befördert wurde.

"Ha!", machte Mila grinsend und fing Rima wieder auf.

Max ging geknickt zurück zu Tyson, der seinen Beyblade aufgefangen hatte.

"Tut mir Leid...", murmelte er und nahm Draciel entgegen. "Hey, Max. Das macht doch nichts! Du hast doch noch zwei Runden Zeit, um ihr zu beweisen, dass du besser bist."; munterte ihn Tyson auf. Ray nickte. "Genau. Das schaffst du, Max!"

Max nickte leicht. "Okay, ich werde mein Bestes geben!", versprach er und rannte zurück zum Tableau, wo Mila schon auf ihn wartete.

Die zweite Runde dieses Matches begann, doch leider erwischte Mila einen ungünstigen Start.

"Nein! Rima!", rief sie entsetzt, aber Max war schneller.

"Los, Draciel! Mach sie alle!", rief er und sein Blade schubste Rima mühelos aus dem Ring.

Mila hob angesäuert Rima auf und ließ es in den Starter einrasten.

"Das war Pech.", erklärte sie Max stur ihre Niederlage.

Max musste unwillkürlich grinsen. Diesen Kampfgeist hatte sie mit Sicherheit von Kai geerbt...

"3-2-1- LET IT RIP!"

Bei diesen Worten schossen die beiden Gegner zum letzten Mal ihre beyblades in die Arena. Draciel kreiselte ruhig und gleichmäßig am Rand, während Rima scharfe Runden zog.

"Rima! LOS!", befahl Mila ihrem BitBeast zu erscheinen. Abermals faltete das Einhorn seine gesamte Schönheit aus und bedachte Draciel mit einem tödlichen Blick.

"Angriff!!!!!", schrie Mila.

"Weich aus!!!", rief Max.

Rima raste in hoher Geschwindigkeit auf Draciel zu. Dieses versuchte noch auszuweichen, kam aber zu spät und wurde von Rima aus dem Tableau befördert. Gleichzeitig wurde Rima durch den Schwung der eigenen Attacke zurückgeschleudert und landete ebenfalls im Aus.

"Unentschieden...", murmelte Mila ungläubig und hob Rima vom Boden auf.

"Wow... sie ist wirklich gut!", stellte Max erstaunt fest und hob Draciel auf.

Er verließ das Tableau und ging zu Mila, welche ihm auch shcon entgegenkam.

Er reichte ihr seine Hand und sie schlug grinsend ein.

"Du warst gut, aber gegen uns habt ihr keine Chance!", gab sie zu. Max grinste nun auch und erwiderte: "Du bist genauso stur wie dein Bruder." Mila senkte den Kopf und fragte dann leise: "Hast du mich bloß nicht unterschätzt, weil er mein Bruder ist? Wenn ich nicht mit ihm verwandt wäre, hättest du nicht ernst gespielt und verloren, nicht wahr?"

Max sah sie überrascht an. "Hey, das war positiv gemeint, Mila. Ich wollte dich nicht kränken...", versuchte er sie zu trösten. "Hast du auch nicht. Ich finde es nur unmöglich, Leute nach ihrer Verwandtschaft zu beurteilen!", giftete sie ihn plötzlich an. "Du wirst noch sehen, dass auch Mädchen, die nicht mit eurem Teamchef verwandt sind, euch besiegen können!"

Dann verschwand sie in den Schatten, wo die anderen sie bereits erwarteten.

"Ist es denn so schlimm, mit mir verwandt zu sein?", fragte Kai scherzhaft. Mila sah ihn kurz an und gab dann zurück: "Nein, nicht wirklich. Es regt mich nur auf, dass er mich nach dir beurteilt."

"Sowas macht Max nicht. Das hast du bestimmt falsch verstanden, Mila.", widersprach Liara, woraufhin Akia schelmisch grinste. "Aha?! Was wollen uns diese Worte sagen? Halt, ich weiß! Sie wollen sagen 'Liara ist Max verschossen!!'", zog sie ihre Freundin auf. Liara wurde leicht rot und verteidigte sich: "Gar nicht wahr! Das stimmt doch nicht!" Akia kicherte und stachelte Liara weiter mit lustigem Singsang an: "Liara plus Mahax, Liara plus Mahax. Wann wollt ihr heiraten, Miss Mizuhara?" Liara, die inzwischen schamrot im Gesicht war, nuschelte: "Stimmt nicht." - "Nein, nur nicht... Wenn du gegen ihn gekämpft hättest, hättest du bestimmt mit Absicht verloren, damit er dich auch mag!"

"Ray hat soeben das Tableau betreten.", kommentierte Demi leise das Geschehen in der Arena.

"Bist du bereit?", fragte Mea und starrte Ray an. "Er ist sehr stark. Du wirst in die Trickkiste greifen müssen, Demi."

Demi nickte kurz und versprach dann: "Er ist zwar mein Freund, aber ich werde trotzdem alles geben, was ich kann!"

"Viel Glück, Demi!", wünschte Mila und warf ihr einen bedauernden Blick zu. Sie alle wussten, wie unfair es war, Demi gegen den Jungen, den sie doch liebte, antreten zu lassen, aber Demi war auch neben Mea die einzige, die eine Chance hatte, Ray zu besiegen und Mea würden sie für den letzten Kampf brauchen.
 

Und nur noch 7 ½ Tage!!
 

Und? Zufrieden?? Ich würde mich echt über Kommis freuen!!

Bye

Gerbil

You won't defeat us - Part 3

Hi Leutz^ ^

*alle knuddlt*

Wow... ich habe mich ins Zeug gelegt wie angeküdigt und jetzt liegt shcon der nächste Teil vor!

Okay, ich werdeieuch diesesmal nicht vollabern wie sonst...

Danke für die Kommis und jetzt
 

Viel Spaß^ ^
 

You won't defeat us - Part 3
 


 

Demi ging langsam zum Tableau und stellte sich Ray gegenüber. Dieser sah sie erstaunt an und fragte völlig perplex: "Demi? Was...?"

"Ich bin wohl deine Gegnerin, Ray. Sorry, aber ich werde dich nicht schonen.", sagte sie lächelnd.

"Wieso hast du mir nie gesagt, dass du bladest?"; fragte Ray leicht enttäuscht, aber die Überraschung hatte er noch immer nicht aus seiner Stimme bannen können. Demi zuckte mit den Scultern und meinte nachdenklich: "Überraschungseffekt?!" Sie lächelte ihren Freund noch immer an und sagte dann entschuldigend: "Wir sollten es hinter uns bringen. Bitte unterschätz' mich nicht, Ray."

Ray nickte knapp und ließ Drigger in seinen Starter einrasten.

Jetzt meldete sich auch wieder der Stadionsprecher zu Wort: "Nach dem Unentschieden des ersten Matches kommen wir zum zweiten Match. Diesesmal treten Ray und Demi gegeneinander an! Ray haben wir in diesem Turnier schon mehrere Male sehen dürfen, doch Demi ist noch nicht ans Tableau getreten. Lassen wir uns überraschen, wer gewinnt! 3-2-1- LET IT RIP!!"

Drigger und Gladria, Demis Beyblade, schossen gleichzeitig in die Arena. Drigger blieb in der Mitte und kreiselte dort gleichmäßig umher. Gladria hingegen blieb an de Seite des Tableaus, an der auch Demi stand.

"Los, Gladria! Poisened Arrow!", schrie Demi. Ray erschrak, als die gelbe Schlange aus Demis Blade ihre Stellung auf dem Feld einnahm und ihn aus giftigen Augen anstarrte.

"Sie hat ein BitBeast!", rief er entsetzt, als Gladria schon ihr mit giftigen Zähnen besetztes Maul öffnete und Eine Menge grüner Pfeile daraus hervor schossen und auf Drigger niederprasselten. Drigger leuchtete kurz grün auf und wurde dann aus dem Tableau und direkt in Rays Hand geschleudert. Dieser konnte es noch gar nicht glauben, so kurz war der Kampf gewesen.

"Drigger...", flüsterte er ungläubig.

"Ich habe dir doch gesagt, du sollst mich nicht unterschätzen!", rief ihm Demi zu.

"Ray, krieg dich wieder ein! Du hast doch auch ein BitBeast! Die schlägst du doch locker und mit links!", rief ihm Tyson zu. "Genau! Du hast noch zwei Runden Zeit, um ihr zu beweisen, dass du besser bist!", schrie Kenny.

"Ja, ihr habt Recht.", stimmte Ray den beiden zu und machte sich wieder startklar. "Dieses Mal werde ich gewinnen!"

Demi lächelte noch einmal zuckersüß, bevor auch sie sich bereit machte.

"3-2-1- LET IT RIP!!"

Dieses Mal schoss Gladria direkt auf Drigger zu und blieb dicht neben ihm.

"Drigger, lass dir das nicht gefallen! Tiger Claw Attack!", befahl Ray seinem BitBeast.

Gladria wurde aus der Arena geschubst, wie nichts. Eigentlich hätte er zufrieden sein müssen, doch Dmeis Gesichtsausdruck irritierte den jungen Chinesen. Sie lächelte. Es war schon fast ein siegessicheres Grinsen.

"Danke, Ray. Ich wusste, dass du mich schlagen kannst!", gab sie zu.

"Das ist eine Taktik!", meinte Kenny bestürzt. "Ach, was sollte sie denn damit bezwecken wollen?"; fragte Dizzi ironisch. "Genau das sollst du ja herausfinden.", bat Kenny.

"To late! Ray, die nächste Runde geht an mich!", bestimmte Demi.

"Dieser spannende Kampf wird von der letzten Runde bestimmt! 3-2-1- LET IT RIP!!", rief der Ansager in sein Mikrofon.

Der letzte Kampf fing ähnlich an wie der erste. Plötzlich leuchtete Drigger für den Bruchteil einer Sekunde grün auf. Demi grinste und rief: "Du wirst verlieren!"

"Davon träumst du bloß!", erwiderte Ray und sah mit scharfen Augen sein Beyblade an.

"Drigger!"

"Gladria!"

Die beiden Bitchips leuchteten auf, doch nur Gladria erschien. Abermals zischte die gelbe Schlange Ray bösartig zu.

"Drigger?!", rief Ray entsetzt, da sein BitBeast noch immer nicht erschienen war.

"Erinnerst du dich an meine Attacke? Sie braucht eine Runde Zeit, um richtig wirken zu können!", klärte Demi ihn auf. Rays Augen weiteten sich entsetzt.

"Dein BitBeast ist das ganze Match über vergiftet gewesen und kann deshalb nicht für dich kämpfen!", schrie Demi.

"Aber...", stammelte Ray entsetzt.

"Los, Gladria, kick ihn raus!", befahl Demi der gelben Schlange. Diese griff Rays Blade frontal an und Drigger schoss aus dem Tableau nach draußen.

Ray fing ihn mit der rechten Hand auf und sah ihn entgeistert an.

Demi sprang vom Tableau und rannte auf Ray zu.

"Keine Sorge, Liebling. Das Gift hat bloß für diesen Kampf gewirkt und ist jetzt weg.", tröstete sie ihn. Ray sah sie erstaunt an. "Wo hast du nur gelernt, so zu bladen?", fragte er ungläubig. "Du wirst es schon bald erfahren. Aber erst, wenn unsere Teamleaderin Tyson fertig gemacht hat!", antwortete die Schwarzhaarige grinsend. "Und jetzt lach mal wieder, Ray. Du hast gegen mich verloren - Und? Das ist doch kein Weltuntergang!"

Ray sah sie einen Moment lang widersprüchig an, doch dann lächelte er matt. "Du hast Recht, Demi. Es ist kein Weltuntergang.", sagte er leise und drückte ihr einen zarten Kuss auf die Lippen. Demi lächelte ihn glücklich an. "Na also, es geht doch.", meinte sie und erwiderte den Kuss zärtlich.

"Was sehe ich denn da? Ray von den Bladebreakers scheint seine Niederlage nicht sonderlich zu stören!", rief der Sprecher. Das Publikum brach in begeisterten Beifall aus und Tyson sah geknickt Ray an. "Das hat er bestimmt mit Absicht gemacht...", murmelte er verdrießlich.

"Nein, Tyson. Ray hat wirklich sein Bestes gegeben.", widersprach ihm Dizzi. "Und ich finde es wirklich romantisch...."

Kenny schnaubte und fragte: "Dizzi, was findest du bitteschön daran romantisch?" Seine Frage wurde mit einem Kichern seitens des Laptops beantwortet.

"Jetzt bin ich dran!", rief Tyson und ging auf Demi und Ray zu. Die beiden lösten sich von einander und Demi bestimmte kurzer Hand, dass sie auf der Arenahälfte der Bladebreakers bleiben würde um von da aus Tysons Niederlage zu beobachten. Tyson schien diese Aussage gar nicht zu begeistern und er holte Dragoon raus.

"Meinen Dragoon schlägt keine von euch Hinterwälderinnen.", erklärte er stolz.

"Bist du dir da wirklich sicher, Tyson?", fragte plötzlich eine Stimme vom anderen Ende des Tableaus. Tyson drehte sich überrascht um.

"M.. Me... Mea?", fragte er ungläubig und wäre fast vom Tableau gefallen.

Die Rothaarige nickte kurz und zog sofort Rivaya heraus.

"Okay, Tyson, ich lasse dir die Wahl. Willst du schmerzvoll untergehen oder gibst du gleich auf?", fragte Mea ruhig. Tyson biss die Zähne zusammen und schenkte ihr seinen wütensten gesichtsausdruck.

"Dir zeig ich's!", kündigte er an und befestigte Dragoon an seinem Shooter.

"Das wird der entscheidende Kampf! Tyson von den Bladebreakers gegen Mea, der Teamleaderin von den Flowers of Dawn! Tyson wird von seinem BitBeast Dragoon gut unterstützt, aber Mea scheint sich sehr sicher zu sein. Ob sie wohl auch ein BitBeast besitzt?!", rief der Kampfansager. "Lassen wir uns überraschen! 3-2-1- LET IT RIP!!"

Bei dem Startzeichen ließen beide ihre Beyblades in die Arena kreiseln. Meas Rivaya blieb ruhig in der mitte und kreiselte dort gleichmäßig, während Dragoon durch das gesamte Tableau raste.

Nach einer Weile verlor der baluhaarige Junge wohl die Geduld, denn er rief angespannt: "Los, Dragoon! Mach sie fertig!!" Dragoon versuchte, Rivaya aus dem Ring zu shcmeißen, doch dieses wich rechtzeitig aus und Dragoon, das zuviel Schwung genommen hatte, flog fast aus der Arena. Doch es konnte sich noch abfangen und landete direkt am Rand.

"Puh... Das war knapp...", murmelte Tyson erleichtert. "Jetzt, Dragoon! Storm Attack!"

Dragoon schoss wieder in die Arena und erzeugte einen starken Wirbelsturm, welcher Rivaya in die Luft riss. Gegen Tysons Erwartung sagte Mea nicht einen Ton, sondern beobachtete stumm das Geschehen. Ebenfalls hatte es der Junge nicht einkalkuliert, dass Rivaya direkt auf Dragoon landete und den Abwehrring des Drachen abschmetterte.

"DRAGOON!", schrie Tyson, doch der Blade kippte zur Seite. Die erste Runde ging an Mea und außerdem hatte Dragoon seinen Abwehrring verloren.

"Wow, die erste Runde geht an Mea. Tyson wird dazu aufgefordert, in innerhalb von zehn Minuten seinen Beyblade zu reparieren, sonst muss ich sein Team leider disqualifizieren.", meinte der Ansager bedauernd.

"WAAAAS?", fragte Tyson und sein Mund fiel ihm auf.

"Die zehn Minuten fangen jetzt an zu laufen."

Tyson sah geschockt seinen Blade und Mea an, entschloss sich dann aber, sich zu beeilen. Er hob Dragoon auf und lief zu Kenny.

"Kenny, du musst mir helfen, sonst werden wir noch disqualifiziert! Bitte!", jammerte er. Kenny nickte und nahm den Blade in die Hand. "Das sieht aber übel aus.", gab er zu. "Ach, Kenny, das schaffen wir doch locker.", munterte Dizzi ihn auf und die beiden machten sich an die Arbeit.

Zur selben Zeit verließ auch Mea das Tableau und ging auf ihr Team zu.

"Ob sie das noch rechtzeitig schaffen?", fragte sie und ein Seufzer entwich ihr.

"Klar.", versicherte Kai. "Tyson wird sauer sein, weil er verloren hat. Wird ihm auch mal gut tun..."

Auf der anderen Spielfeldhälfte lehnte sich Demi grinsend gegen Ray und meinte hämisch: "Ich habe doch gesagt, dass du keine Chance gegen die Chefin hast!"

Tyson, dessen Nerven sowieso schon gespannt waren, schrie sie wütend an: "Sag mal, wieso bist du jetzt eigentlich hier? Ist das eure Taktik? Ihr nervt das gegnerische Team solange, bis sie aufgeben oder was?" Ray verteidigte seine Freundin indem er sagte: "Du musst ja nicht darauf eingehen, Tyson!" Dass Demi ihm noch frech die Zunge herausstreckte, gab Tyson den Rest...

"Die zehn Minuten sind nun fast zuende.", bemerkte der Ansager plötzlich.

"Los, schneller, Kenny...", lächelte Demi zuckersüß. Ray legte sienen Arm um sie und sagte: "Hör schon auf! Du machst ihn doch bloß nervös und ein geschenkter Sieg ist selbst für eine Loosermannschaft wie euch kein Vergnügen!"

Demi schnaubte einmal verächtlich, war dann jedoch tatsächlich leise.

"Ich hab's!", rief Kenny und gab Tyson Dragoon wieder.

"Yeah! Jetzt mache ich sie fertig!", kündigte dieser strahlend an.

"Wer's glaubt, wird selig; Wer's nicht glaubt, kommt auch in'n Himmel...", säuselte Demi, während Tyson zurück zum Tableau rannte.

"Ah, er ist doch noch fertig geworden.", bemerkte Mea und trat wieder aus dem Schatten hervor und stellte sich Tyson gegenüber an das Tableau.

"Und, bist du bereit?", fragte sie eher gleichgültig.

"Du wirst gleich den Zorn meines Dragoon zu spüren bekommen!", schrie Tyson.

"Die beiden Kontrahenten stehen sich wieder gegenüber und der Kampf Tyson gegen Mea kann in die zweite Runde gehen! 3-2-1- LET IT RIP!", rief der Ansager.

Zum zweiten Mal schossen Rivaya und Dragoon in die Arena und wie beim ersten Match, blieb Rivaya in der Mitte und Dragoon kreiselte wild umher.

"Los, Dragoon!", schrie Tyson und sein Blade rammte Meas einmal kräftig, doch Rivaya ließ sich nicht aus dem Gleichgewicht bringen.

"Um mich zu schlagen, brauchst du mehr als bloß ein gutes Beyblade.", bemerkte sie ruhig.

Rivaya schoss plötzlich auf Dragoon zu und schleuderte es fast wieder aus dem Tableau, doch Tyson riss sich zusammen und rief: "Dragoon, jetzt deine Storm Attack!"

Dieses Mal bewirkte der Wirbel, dass Rivaya, welches zu nahe an Dragoon heran gekommen war, aus dem Tableau und in Meas Hände flog. Auf Meas Gesicht bildete sich ein zierliches Lächeln.

"Die nächste Runde gehört uns.", sagte sie leicht amüsiert.

"Diese letzte Runde wird über das gesamte Turnier entscheiden! Werden die bladebreakers oder die Flowers of Dawn mit einem Sieg nach Hause gehen? Das werden wir in wenigen Minuten wissen. 3-2-1- LET IT RIP!", kommentierte der Stadionsprecher das letzte Match.

In dieser letzten Runde rief Tyson sofort den Drachen Dragoon auf, welcher auf sofort aus seinem Beyblade shcoss und über das Tableau wachte.

"Rivaya, zeig ihm deine wahre Macht!", befahl Mea angespannt,. Sie musste dieses Turnier gewinnen!! Der grüne Panther, welcher auf den Namen Rivaya hörte, verließ den Beyblade ebenfalls und stellte sich Dragoon gegenüber, um ihm zu beweisen, dass es nicht das einzige BitBeast auf dem Feld war.

"Wow...", entfuhr es Tyson bei Rivayas Anblick.

"Toll, nicht wahr?!", bemerkte Mea.

"Dragoon, Storm Attack!", schrie Tyson.

"Rivaya, Magical Clow!!", befahl Mea.

Die Energie des weißen und des grünen BitBeastes trafen aufeinander und hüllte das gesamte Spielfeld erst einmal in eine dichte Staubwolke. Weder von Mea noch von Tyson war etwas zu sehen.

"Nanu? Was ist da unten los? Steht schon ein Sieger fest?"; fragte der Sprecher verwirrt.

Der Staub legte sich langsam. Das kreiselnde Blade war...

"Rivaya! Wir haben gewonnen!!", kreischte Demi und sprang auf.

"Nein!", entfuhr es Ray, der ebenfalls aufstand.

"Doch! Ray, wir haben es geschafft!", jubelte Demi und fiel Ray strahlend um den Hals. Ray lächelte zögerlich. "Ihr habt es gechafft...", bemerkte er, doch das schien Demi egal zu sein. Sie löste sich von ihm und rannte auf ihre begeisterten Teamkolleginnen zu.

Die fünf Mädchen waren ziemlich erleichtert und glücklich, odch nach einer Weile löste sich Mea aus dem fröhlichen Treiben im Stadion und ging zurück zu Kai, welcher noch immer im Schatten stand und sie bloß beobachtete.

"Hey, du bist ein wirklich guter Trainer!", stellte sie lächelnd fest. Er sah sie erstaunt an, erwiderte aber nichts. "Gehst du gleich zurück ins Krankenhaus?", wollte sie wissen. Er nickte matt und gab zu, dass er doch ein wenig erschöpft war, obgleich er doch nur Zuschauer gewesen war.

"Ich sollte dich vielleicht begleiten. Nicht, dass noch was passiert. Immerhin hast du mir auch mal geholfen.", schlug sie lächelnd vor. "Ja, ist wohl besser so.", murmelte Kai nachdenklich.

"Warte eben. Ich sage den anderen Bescheid, dass wir jetzt schon gehen.", meinte Mea und ging zurück zu ihrem Team, wo sie Mila etwas sagte und dann wieder zurück kam.

"Tyson hat mal wieder nicht trainiert, sonst wäre es nicht so leicht für dich gewesen.", meinte Kai sauer. "Dem mache ich Feuer unterm Hintern!"

Mea lachte und bemerkte: "Ich hätte ihn auch geschlagen, wenn er Top gewesen wäre! Der hat doch keine Chance gegen mich!" Kai verzog sein Gesicht, stimmte dann aber doch zu. "Hast Recht. Er ist ein Looser!"
 

Und nur noch 7 ½ Tage!!
 

Und, wie war der Teil? Ich würde mich echt über kommis fruen (wie immer *smile*)

Bye

Gerbil

Liebe muss doch was schönes sein

Peace!

Hm... das hat jetzt doch wieder länger gedauert, als beabsichtigt. Gomen! *sich vor allen verbeugt*

Das mit der Frist bis Weihnachten habe ich mir fest vorgenommen und notfalls (falls ich es vorher incht schaffe eben) schlage ich mit den Vortag um die Ohren und lade mehrere Kapitel auf einmal hoch! *entschlossen ist es zu schaffen*

Vorraussichtlich gibt es noch sechs-sieben Kapitel.

Schaffe ich das noch? *grübel* Muss wohl klappen^^'

Ich bedanke mich nochmal bei allen Kommischreibern!!

*alle knuff*

Hab euch alle ganz super lieb!!
 

Deshalb höre ich jetzt mal auf mit dem Vorwort und lade den Teil hoch!
 

Viel Spaß!
 


 

Liebe muss doch was schönes sein
 


 

Nach einigen Schwierigkeiten war es Kai gelungen, über die Feuerleiter zurück in das Badezimmer zu klettern. Mea wartete schon im Zimmer, als er vollkommen geschafft den Raum verließ und sich ins Bett fallen ließ.

"Man, bin ich KO...", grummelte er unzufrieden.

"Tja, du hättest dich eben nicht so überanstrengen sollen.", gab Mea freundlich zurück und setzte sich neben ihn auf den Stuhl. Kai bemerkte, dass sie ihn die ganze Zeit über lächelnd ansah, doch er machte sich nichts daraus. Um ehrlich zu sein, war es ihm heute mal egal, so geschafft war er.

"Wieso musstest du auch unbedingt die Feuerleiter hoch klettern?", fragte Mea kopfschüttelnd, als sie Kais müden Gesichtsausdruck wahr nahm. Dieser verteidigte sich seufzend: "Der einzige Schwachpunkt in meinem Plan. Ich habe doch das Badezimmer von innen abgeschlossen."

Mea lächelte wieder, doch in ihrem Blick konnte der Junge leichten Tadel erkennen. "Ach, guck' doch wen anders so doof an.", forderte er sie genervt auf, worauf sie nichts erwiderte. Sie schaute ihn noch immer lächelnd an und Kai überkam das schreckliche Gefühl, mit Blicken ausgezogen zu werden.

Plötzlich klopfte es an der Tür.

"Ja!?", fragte Kai genervt.

Die Tür öffnete sich und in den Raum traten vier ziemlich geknickte Jungen. Die Bladebreakers ...

"Äh, hallo, Kai.", begrüßte Tyson ihren Teamchef mit einem gekünstelten Lächeln. Er spielte leicht verlegen an dem Saum seines gelben T-Shirts herum und grinste leicht entschuldigend.

"Was ist?", fragte Kai patzig und verschränkte die Arme vor der Brust. Mea warf ihm einen belustigten Blick zu, woraufhin er auch leicht schmunzeln musste. Allerdings bemerkten das seine Teamkollegen nicht, denn sie starrten noch immer peinlich berührt Löcher in die Luft.

>Sie sind hier, um mir ihre Niederlage zu gestehen! Das könnte ja noch lustig werden...<, dachte Kai plötzlich grinsend. Er warf Mea einen vielsagenden Blick zu und diese kicherte plötzlich leicht.

Erschrocken und überrascht zugleich drehten sich die Bladebreakers zu ihr um.

"DU!?", rief Tyson und sprang instinktiv einen Schritt zurück.

"Ich habe bereits von eurem Versagen gehört!", knurrte Kai bedrohlich. Mea nickte und sah hochnäsig Kais Teamkollegen an. "Die Flowers of Dawn haben euch wohl richtig Feuer unterm Hintern gemacht?!", bemerkte Kai. Eigentlich war es sarkastisch gemeint, doch er ließ seine Stimme ernst und streng klingen. Im Verstellen von Stimmen war er schon immer ein Genie gewesen...

"Tut... tut uns doch Leid, Kai! Wieso hast du uns nie gesagt, dass deine Schwester und ihre... Freundinnen bladen können?", stotterte Tyson mit einer weinerlichen Stimme.

"Man sollte immer auf seinen Gegner eingestellt sein!", tat Mea ihre Meinung kund.

"Was will die eigentlich hier?", fragte Ray mit einer abweisenden Handbewegung in Richtung Mea. Man merkte, dass er ihr diesen Sieg nicht gönnte.

"Sie hat mir erzählt, wie schlecht ihr euch beim Turnier geschlagen habt.", erklärte Kai. "Ihr seid eine Schande für das Team!" Auf diesen Moment hatte er sich so gefreut! Tyson, Max und Ray mit eingekniffenen Schwänzen zu sehen, machte die gesamte Situation noch tausendmal so gut!

"Tut uns doch Leid, Kai!", meinte Max. Auch er klang nicht ganz so fröhlich wie sonst.

Kai wollte eigentlich noch etwas sagen, doch plötzlich wurde die Tür aufgerissen und Liara, Akia, Mila und Demi betraten den Raum.

"Hallo, Kai!", begrüßte Mila lachend ihren großen Bruder. Sie strahlte, ähnlich wie ihre Teamkolleginnen übers ganze Gesicht und der Anblick der Bladebreakers schien ihr noch mehr Spaß zu bereiten.

"Hey, ihr seid ja auch hier!", stellte Liara grinsend fest und sah schadenfroh die Bladebreakers an. Die vier Jungen waren ganz offensichtlich nicht sehr begeistert von der Ankunft der Mädchen und Tyson fragte leicht verärgert: "Könnt ihr nicht woanders eure Siegesfeier steigen lassen?"

"Ohne Kai feiern wir aber nicht!", herrschte Akia den dicklichen Jungen an. Dieser zuckte leicht über ihren Ton erstaunt zurück und machte ein ratloses Gesicht. Er hatte nicht die geringste Ahnung, weshalb die Flowers of Dawn mit Kai feiern wollten... Also wollte er gerade nachfragen, doch Max kam ihm zuvor: "Wieso feiert ihr nicht ohne Kai?"

Demi lächelte zuckersüß und fragte dann gespielt ahnungslos: "Wisst ihr etwa nicht, wer eure Niederlage überhaupt angezettelt hat?"

Ray hob fragend eine Augenbraue, um zu verdeutlichen, dass auch er die Frage seiner Freundin nicht verstanden hat.

"Die Flowers of Dawn", fing Kai an, "Bestehen etwa seit knapp eineinhalb Monaten. Wie lange gibt es unser Team bereits? Zwei Jahre?" Abermals versanken die Spieler der Bladebreakers symbolisch im Boden...

"Da merkt man mal, was ein guter Trainer so alles zurecht biegen kann!", grinste Mea und knuffte Kai in den Arm. Dieser grinste nun auch. "Ich bin gut? Das reibe ich dir das nächste Mal, wenn du wieder herum quängelst, unter die Nase, lass dir das gesagt sein!"

"Du... du hast sie trainiert?", heulte Max ungläubig. "Wie konntest du nur? Du bist doch unser Teamleader! Das ist... Hochverrat!"

"Irgendwen muss ich doch trainieren! Ihr hört mir ja sowieso nicht zu, wenn ich euch was sage!", schrie Kai den blonden Jungen sauer an. Dieser zuckte merklich zusammen und wurde noch kleiner... Klein genug, um sich hinter Kenny zu verstecken.

"Kann es sein, dass Kai mal wieder blendend gelaunt ist?", scherzte Dizzy.

"Natürlich, denn immerhin hat das glorreiche Team meiner kleinen Schwester ein Turnier gewonnen und sogar die Weltmeister besiegt, die scheinbar ohne ihren Teamleader vollkommen aufgeschmissen sind!", konterte der blauhaarige Junge. "Und jetzt habe ich Kopfschmerzen!"

"Was brüllst du auch so rum?", mokierte sich Tyson, aber alle wussten, dass er damit soviel wie "selbst Schuld" meinte. Kai fasste sich genervt an den Kopf und schüttelte diesen auch sogleich. "Was kann ich denn dafür, dass ihr mal wieder soviel Mist baut, dass ich schreien muss?", grummelte er schlecht gelaunt. "Ihr wisst doch, dass man Leute, die noch eine Woche im Krankenhaus absitzen müssen, nicht so reizen darf. Ich könnte einen Herzinfakt erleiden!", kam er murmelnd auf die Schuld-Tour. Doch diese wollte bei seinen Kollegen nicht so recht wirken, denn Ray meinte Augen verdrehend: "Kai, du hast eine Gehirnerschütterung und kein Herzleiden!"

"Herz? Hat der überhaupt ein Herz?", murmelte Max Tyson zu.

Liara, die das gehört hatte, verpasste Max eine deftige Kopfnuss. "Natürlich, du Fiesling!", giftete sie ihn sauer an und verschränkte die Arme vor der Brust. Akia hob eine Augenbraue und wisperte Mila zu: "Was sich liebt, das neckt sich..." Allerdings stellte sie sich beim Flüstern so ungeschickt an, dass es jeder im Raum hören konnte. "Gar nicht!", behauptete Liara stur, doch der rote Farbton, der sich allmählich in ihrem Gesicht verbreitete, ließ ihre Worte nicht sehr überzeugend klingen.

"Liara steht auf Max?!", fragte Tyson ungläubig.

"Stehe ich nicht!", stellte Liara säuerlich fest.

"Stehst du wohl!", hänselte Akia.

"Stehe ich ni..." Liara hielt inne, denn sie bemerkte, dass Max soeben aus dem Raum gegangen war. "Wo will er denn hin?", fragte sie hilflos.

"Ich sehe mal nach.", seufzte Kai. Er stand auf und wollte gerade gehen, als Mea ihn fest hielt. "Du bleibst mal schön liegen! Der Tag war anstrengend genug für dich!", bestimmte sie mit befehlendem Tonfall. "Wieso anstrengend genug?", fragte Ray skeptisch. Mea schlug sich erschrocken vor den Mund. Das hätte sie nicht sagen dürfen!

"Weil ich euer dummes Match im Fernsehen verflogt habe und dazu in den Aufenthaltsraum zu den Babys musste?", improvisierte Kai und bedachte Mea mit einem vernichtenden Blick, weshalb sie leicht beleidigt die Mundwinkel verzog. "Ich schau' jetzt mal nach Max!", setzte er hinzu. Er brauchte doch wenigstens eine kleine Ausrede, um dem Chaos um sein Bett zu entkommen. Wollten die ihn gemeinschaftlich irre machen??

Mea wollte abermals widersprechen, doch ihr Nachbar hatte bereits die Tür hinter sich zugeknallt und stampfte sauer den Korridor runter. Was machten die eigentlich alle für einen Terz? Wenn jetzt Max und Liara auch noch zusammen kommen würden, müsste er wohl durchdrehen! Er hatte ja schon vor etwa zwei Wochen erkannt, dass die beiden in einander verliebt waren, aber er hatte die Hoffnung gehegt, dass sie zu feige seien, um es sich einzugestehen. Diese verfluchte Akia hätte das nicht sagen dürfen!!

Plötzlich blieb er stehen.

Wieso hatte er gehofft, dass den beiden ihre Liebe nicht klar genug werden würde? War er so verklemmt, dass er zweien seiner "Freunde" dieses Glück nicht wünschte? Oder gönnte er es ihnen einfach nicht, weil er ja auch nicht glücklich sein durfte?

Weil das Mädchen, welches er selbst liebte, eine arrogante und sentimentale Schnepfe mit viel zu langen Wimpern war?

"Catty ...", flüsterte er und wurde sich auf einmal bewusst, dass er sich im Treppenhaus befand. Er hatte selbst gar nicht bemerkt, wie er dort hin gelangt war. Unschlüssig sah er sich um, bevor er sich auf eine Stufe sinken ließ.

Sämtliche Freude, welche er noch vor wenigen Minuten verspürt hatte, war wie weggeblasen. Er fühlte sich auf einmal so leer und wusste selbst nicht, weshalb seine Gefühle und Gedanken auf einmal wie ins Nichts verschwanden und er nur noch eine einzige Empfindung im Kopf hatte: Der Gedanke an das Mädchen, welches ihm schon vor so langer Zeit den Kopf verdreht hatte.

Wieso hatte er es nicht früher bemerkt?

Allmählich wurde ihm klar, dass er nicht dagegen tun konnte.

Er hatte Catty mehr Lügen erzählt, als Tyson dumm war.

Sie dachte, er seie verlobt und würde nichts für sie empfinden.

Sie dachte ebenfalls, er wäre auf einem strengen Internat.

Und das wichtigste war: Sie würde sich wohl nie im Leben träumen lassen, dass er mit ihren Gefühlen gespielt hatte. Er hatte ihr Vertrauen zu ihm schamlos ausgenutzt und sie hatte es nicht einmal bemerkt!

Das hätte er nicht tun sollen!

Wenn sie ihm in genau einer Woche in die Augen sehen würde, dann würde sie nichts mehr von ihm wissen wollen.

War das nicht anfangs sein Ziel gewesen? Rain mal so richtig zu schocken? Das würde doch bestimmt lustig werden. Ihr Gesichtsausdruck, wenn sie erkannte, wer ihr Traumprinz doch wirklich war...

Doch auf einmal hatte Kai ein schlechtes Gewissen.

Sie vertraute ihm und er würde damit eine so lange Freundschaft aufs Spiel setzen!

>Sei doch nicht so ein Weichei! Sie hat es doch nicht anders verdient!<, sagte eine Stimme in seinen Gedanken, doch eine weitere Stimme widersprach: >Du würdest nicht nur sie verletzen, sondern auch dich selbst. Immerhin liebst du sie doch und wer sagt dir, dass sie nicht deine große Liebe ist? Die Frau deines Lebens?<

Kai schüttelte verächtlich den Kopf.

Wenn Rain seine große Liebe wäre, würde er wohl die Kugel bevorzugen!

Wären diese blöden Zwillinge bloß nicht hinzugezogen!

"Kai, was machst du hier?" Jemand berührte sacht seine Schulter und Kai wirbelte herum. Er sah direkt in Max' Sommersprossen überzogenes Gesicht. Max machte auf einmal eine verwirrte Miene und fragte besorgt: "Weshalb weinst du denn?"

Kai fuhr sich schnell durch das Gesicht, um zu bemerken, dass vor seinen Augen ein Schleier von Tränen hing.

"Geht dich nichts an.", behauptete er trotzig, doch Max setzte sich nun neben ihn. "Ich will idch ja nicht stören, Kai...", fing er an.

>Weshalb tust du es dann?<, fragte sich Kai, doch er ließ diesen Kommentar lieber aus, denn Max sah auch nicht gerade allzu glücklich aus.

"Ich habe eine Frage an dich.", erklärte max sein Anliegen und sah Kai direkt in die Augen. Kai sah zur Seite. Es war ihm unangenehm, dass Max ihn so sah. Mit verheultem Gesicht auf einer Treppenstufe hockend.

"Was denn?", fragte Kai kurz und versuchte, so desinteressiert wie möglich zu klingen.

"Es geht um Liara.", fuhr Max fort. Als Kai daraufhin schwieg, fügte der Blondschopf hinzu: "Ich... ich weiß nicht, wie ich das ausdrücken soll, aber... ich..." Er zögerte und Kai nutzte diese Pause aus, um seufzend festzustellen: "Du bist unsterblich in sie verliebt, ich weiß."

Max sah ihn überrascht an, fasste sich dann jedoch und nickte.

"Woher weißt du das?", wollte er ungläubig wissen.

Kai schnaubte verächtlich und bemerkte so ganz beiläufig: "Es fällt schon auf, wenn zwei Leute, mit denen man relativ viel zu tun hat, sich andauernd wie verrückt anglotzen."

Max riss die Augen auf. "Was? Ich... ich habe sie angeglotzt? War es sehr auffällig?", fragte er mit einem gewissen Grad an Panik in der Stimme. Kai zuckte mit den Schultern. "Geht... Ich glaube kaum, dass es viele Leute bemerkt haben." Auf Max' erleichterten Gesichtsausdruck fügte der junge Russe noch hinzu: "Sie steht ebenfalls auf dich."

Er stand auf und drehte sich zur Tür, die in den Korridor führte, in dem auch sein Zimmer lag.

Max sah ihm erstaunt hinterher, doch Kai drehte er sich nicht mehr um.

"Liebe muss doch was schönes sein."

Mit diesen Worten ließ Kai den verwirrten Jungen alleine im Treppenhaus zurück.
 

Und nur noch 7 ½ Tage!!
 

---
 

Wie immer, würde ich mich über kommis freuen!

Zusätzlich noch eine Frage: Zu welcher FF soll ich das nächste Kapitel online stellen? Ihr dürft aussuchen!!! An der FF mit den meisten Stimmen schreibe ich dann weiter *smile*

*alle knuddl*

Bye

Gerbil

Life is unfair!!

Hi Leute!!

Wow, ich habe jetzt schon bis zum Treffen von Kai und ??? geschrieben. Das Kapitel heißt "Dranzer meets *Catgirl*"

Ich schätze mal, dass ich es bis Weihnachten schon schaffe, alle Teile zu uploaden.

Cool, was?

Ich will endlich mal eine abgeschlossene FF haben!!
 

Okay, zum jetzigen Teil "Life is unfair":
 

Also... Ich will mal stark hoffen, dass mich hier niemand köpft, aber dieses Kapitel war schon Kapitel 6 (Liebesbrief, Flashback und neue Rachepläne) geplant.

Dumme Idee meinerseits, ich weiß.

Gomen, aber meine Flashbacks hatten auch 'nen triftigen Grund...

Gefällt der Grund irgendwem??

Nein??

Hm... Na, egal^^'
 

Hier kommt das nächste Kapitel!!
 


 

Life is unfair!!
 

"Hallo, Kai.", sagte Mila lächelnd, als sie das Zimmer betrat, in dem ihr Bruder lag. Kai nickte ihr kurz zu und sie schloss die Tür hinter sich.

"Na, wie geht's?", fragte das Mädchen und Kai zuckte mit den Schultern. "Wie soll es mir gehen? Es ist ein gewöhnlicher Mittwoch, ich habe soeben zwei ätzende Mathestunden verpasst und werde übermorgen wieder entlassen. Mir geht es soweit gut und dir?", schloss er strahlend seinen Vortrag. Seit Jack ihm vor zwei Tagen den Laptop ins Krankenhaus gebracht hatte, war es nicht mal halb so langweilig wie zuvor. Er hatte gestern mal wieder mit *Catgirl* gechattet und sie schien sich unheimlich auf das Treffen zu freuen. Kai hatte beschlossen, sie einfach so zu überraschen. Rain würde sich doch sicherlich freuen, wenn sie wüsste, dass Kai und Dranzer ein und dieselbe Person waren und sie sich nicht zu entscheiden brauchte. So naiv, wie die war, würde sie es ihm wahrscheinlich sogar hoch ansehen...

"Mir geht es auch gut.", sagte Mila lächelnd und setzte sich auf den Stuhl neben dem Bett. "Liara hat mit heute in der Theatergruppe erzählt, dass sie jetzt mit Max zusammen ist. Ist das nicht unheimlich toll?" Sie strahlte förmlich und Kai war erleichtert, dass wenigstens einer aus der Familie den beiden dieses Glück gönnte.

"Toll...", nuschelte er betont desinteressiert und mit einem zusätzlich sarkastischen Unterton.

"Du bist ziemlich unfair. Aus dir spricht doch bloß die Eifersucht, weil du keine abkriegst!", meinte Mila schnippisch. "Ich finde jedenfalls, die beiden sind ein süßes Pärchen! Genau wie Demi und Ray!"

"Jetzt musst du noch mit Kenny zusammen kommen und Akia mit Tyson, dann...", fing Kai ironisch an.

"Dann...?", fragte Mila neugierig auf den vollendeten Satz ihres Bruders.

"Dann begehe ich Selbstmord.", schloss Kai ab. Mila öffnete leicht empört den Mund, aber Kai meinte bestimmt: "Wenn du jemanden aus meinem Team anschleppst, Mila, dann bringe ich nicht nur dich, sondern auch ihn um!"

Mila lachte kurz auch und grinste dann: "Keine Sorge, die Süßen aus eurem Team sind bereits vergeben! Ich knutsche doch nicht freiwillig mit Tyson oder Kenny rum! Was denkst du eigentlich von mir?" Sie machte eine kurze Pause, bevor sie hinzufügte: "Und mit wem willst du zusammen kommen?"

Kai warf ihr einen mörderischen Blick zu, doch sie bemerkte das nicht.

"Nimm doch auch eine von den Flowers of Dawn. Wie wär's denn mit Mea? Sie ist doch eigentlich ganz hübsch und ihr versteht euch gut! Oder du nimmst Akia, aber... nee ... die ist zu lebhaft. Passt nicht so gut zu dir.", scherzte Mila. "Oder du schnappst dir Rain!"

Kais Augenbrauen begannen, bedrohlich zu zucken, was Mila nicht allzu verborgen blieb, also stoppte sie ihren kurzen Redefluss. Die beiden sahen sich eine Weile lang an und plötzlich fragte Mila: "Willst du nicht fragen, von wem ich etwas will?"

Kai hob jetzt auch noch seine zweite Augenbraue und bemerkte spitz: "Du bist erst elf Jahre alt, Mila. Was willst du schon mit einem festen Freund in diesem Alter?"

Mila, die, beim Anblick Kais zweiter hochschnellender Augenbraue, hatte lachen müssen, verteidigte sich: "Ich habe mir doch schon einen ausgesucht! Er ist wirklich süß!"

"Ist er wenigstens in deinem Alter?", wollte Kai genervt wissen. Seine Schwester war doch wirklich zu jung für eine feste Beziehung, also sollte sie sich gar nicht erst verlieben! Das war jedenfalls seine Meinung.

"Er ist Russe und für ein halbes Jahr hier, um neue Erfahrungen in Sachen Beyblade zu sammeln. Und er ist sowas von süß!", schwärmte Mila glücklich. "Außerdem kennst du ihn doch bereits!"

Kai kam ein übler Gedanken.

An Beyblade interessiert? Russe? Dem skurrilen Geschmack seiner Schwester nach, süß?

"Wie heißt er?", fragte Kai verunsichert.

"Tala Ivanov. Wir kennen uns schon seit etwa zwei Wochen und haben uns auch schon öfter getroffen..." Kai hörte seiner jüngeren Schwester gar nicht mehr zu.

Ray verliebte sich in Demi und die beiden waren unheimlich glücklich miteinander. Glücklich genug, dass sie bei (oder mit, wie es Kai vermutete...) ihm schlafen konnte.

Liara und Max waren nun auch ein Paar. Wie gesucht und gefunden.

Kenny war sowieso bestimmt schon Urzeiten mit Dizzy zusammen. Sie war zwar ein BitBeast und obendrein noch in einem Laptop eingesperrt, aber Dummheit kennt ja bekanntlich keine Grenzen und deshalb sahen die beiden das mit Sicherheit nicht als Hindernis...

Und jetzt kam auch noch Mila und erzählte ihm, dass sie sich mit Tala angefreundet und sogar schon in ihn verliebt hatte!

Was hatte Kai bloß verbrochen, dass sich die ganze Welt gegen ihn stellte?

Selbst Ronny hatte seine dumme Caro.

Alle um ihn herum hatten eine feste Freundin oder wenigstens eine "Beziehung im Aufbau".

Seine Schwester verliebte sich sogar in seinen größten Feind!!

"Was ist denn, Kai? Kai? Hörst du mir zu?", rief Mila und schreckte Kai damit jäh aus seinen Gedanken hoch. "Was hast du gesagt?", fragte er verständnislos.

"Ich habe gesagt, dass Tala mit ins Krankenhaus gekommen ist, um dich zu besuchen. Ich sollte dir nur vorher Bescheid geben, damit du nicht gleich Amok läufst. Hörst du mir überhaupt mal zu?", tadelte ihn Mila.

"Nein...", murmelte Kai verwirrt. Tala war hier? Hier im Krankenhaus? Vielleicht ein schlecht durchdachter Anschlag auf ihn... Bei Tala konnte man ja nie wissen!!

"Kai! Jetzt reiß dich mal zusammen!", fuhr ihn Mila zurecht. "Was soll Tala bloß denken?"

Kai verdrehte genervt die Augen, sagte aber nichts. Mila ging jetzt zur Tür und steckte den Kopf heraus.

"Tala, kommst du?", fragte sie mit einer zuckersüßen Stimme, welche Kai bei Mila noch nie gehört hatte. Allerdings kannte er diese Tonlage von Demi, wenn sie mit ihrem Ray sprach.

Mila kam wieder strahlend in das Zimmer zurück und ihr folgte ein grinsender Tala.

Leuchtend rote Haare.

Eisblaue Augen.

Ein wirklich hämisches Grinsen.

Es handelte sich tatsächlich um den Jungen, mit dem Kai vor so vielen Jahren befreundet war.

Der Junge, den Kai nun am allermeisten hasste.

"Hallo, Kai. Wie schön, dich wiederzusehen.", meinte dieser grinsend und Kais Blut fing an, zu kochen. Wie konnte sich Mila nur mit einem solchen Idioten abgeben?

"Hm...", machte Kai verächtlich und wandte den Blick ab. Mila sah ihn erstaunt an. "Kai? Ist alles in Ordnung mit dir?", fragte sie.

Kai deutete abweisend auf Tala und meinte hartherzig: "Nicht, solange ich dessen dämliche Visage sehen muss!" Er verschränkte trotzig die Arme vor der Brust und versuchte, Tala zu ignorieren.

"Mensch, Kai! Du bist heute echt komisch drauf! Jetzt lass' Tala doch wenigstens eine Chance! Jack findet ihn doch auch nett!", zwitscherte Mila und Kai entgleisten sämtliche noch vorhandene Gesichtszüge.

"Was?", fragte ungläubig. "Du... du hast ihn Jack schon vorgestellt? Ist er auch schon bei uns eingezogen?" Kai wusste, dass er nicht so brüllen sollte, doch angesichts dieser Tatsache konnte er sich einfach nicht mehr beherrschen.

"Woher weißt du das nur?", grinste Tala und Mila musste lachen. Sie schien das auch noch witzig zu finden! "Nein, ich wohne in einem Apartment, ganz in eurer Nähe.", beruhigte Tala den gerade wahnsinnig werdenden Kai. Wobei dieser es als mehr als nur beunruhigend empfand, Tala ganz in seiner Nähe zu haben.

"Tala, du weißt hoffentlich, dass wir nicht allzu dicke Freunde sind, oder?", zischte Kai bedrohlich und verengte seine Augen zu Schlitzen. Tala jedoch erschien weit lässiger, denn er meinte kühl: "Ruhig Blut, Kai. Mila findet, dass wir beide unsere Streitigkeiten begraben und Freunde werden könnten. Ich bin natürlich ganz ihrer Meinung!"

Kai ballte sauer die Hände zu Fäusten. Das ging doch nicht! Das war einfach unmöglich!

"Mila, könntest du mal bitte ganz kurz den Raum verlassen?!", forderte er seine Schwester auf. Dem Wortlaut zur Folge hatte er sie lediglich gebeten, den Raum zu verlassen, doch an seiner Tonlage konnte man erkennen, dass es eher ein Befehl, als eine nette Aufforderung gewesen war.

Mila rümpfte die Nase und meinte: "Aber nur ganz kurz!"

Sie verließ das Zimmer und schloss hinter sich die Tür.

"Sie ist sechs Jahre jünger als du, Tala. Das weißt du doch hoffentlich!?", sagte Kai in einem groben Ton, woraufhin Tala kurz mit den Schultern zuckte. "Und?", fragte er lässig. Kai war inzwischen klar, dass der Rotschopf ihn bloß provozieren wollte. Das war aber Nebensache, denn Fakt war, dass sich Mila anscheinend in Kais größten Feind verliebt hatte. Ob sie wohl wusste, wie gewalttätig und brutal ihr Schwarm war?

"Wenn du meiner Schwester auch nur ein Haar krümmst, ..." - "Wieso sollte ich das tun?", unterbrach ihn Tala leicht empört. "Kai, nur weil ich mit dir nicht klar komme, heißt das noch lange nicht, dass ich auch deine Geschwister verachte!"

"Wer 's glaubt...", murmelte Kai missbilligent. "Sie ist erst elf Jahre alt, also lass gefälligst deine dreckigen Finger von ihr!"

Tala grinste verächtlich und fragte neugierig: "Und was, wenn ich mir meine dreckigen Finger vorher wasche?"

Kai wollte ihn eigentlich anbrüllen, aber ihm war klar, dass Mila sich noch im Flur befand, weshalb er das lieber leise regeln sollte.

"Warum ausgerechnet meine Schwester?", fragte er und aus seiner Stimme klang etwas bedrohendes. Tala zuckte abermals mit den Schultern. "Was kann ich denn dafür, dass sie deine Schwester ist? Als ich sie kennengelernt habe, hatte sie kein Schild auf der Stirn pappen, auf dem 'Kais Schwester' stand, verstehst du?", erwiderte er schnippisch, was Kai erneut zum Kochen brachte.

"Okay, Tala. Ich warne dich bloß dieses eine Mal! Du bist siebzehn und sie ist erst elf, also halte dich gefälligst zurück, kapiert?", fuhr er den Rothaarigen erzürnt an.

"Du hast es ja laut genug hier rumgebrüllt...", bemerkte dieser herablassend.

"Und jetzt verzieh' dich!", befahl Kai.

Tala seufzte und meinte resignierend: "Dann bringe ich am besten mal deine erst elfjährige Schwester nach Hause..." Er ließ die Tür hinter sich ins Schloss fallen und Kai saß nun wieder alleine im Raum.

Besser so.

Für ihn und auch für sein Umfeld.

Kai beschloss wütend, den nächsten Arzt, der es wagte, ihn zu stören, zu erwürgen. Er musste seine Wut doch an irgendwem auslassen!

Halt... Rena-chan hatte sich im Chat doch auch ausgeheult ...

Schnell schmiss Kai seinen Laptop an und schaltete das Internet an. Er gab oben seinen Nickname ein und befand sich bloß Millisekunden später in dem virtuellen Chatroom.

Wie erhofft, war auch *Catgirl* da...
 

Und nur noch 3 Tage!!
 

---
 

Okay... Ich würde mich wie immer über Kommis freuen.

Achja, danke nochmal für die ganzen lieben Kommentare!!!

Wie fandet ihr die Sache mit Tala?

Ihr könnte noch immer in euren Kommentaren Ideen bringne, an welcher FF ich als nächstes weiterschreibe!! Könnte ihr eigentlich immer machen, auch bei anderen FFs!!

Bye

Gerbil

"Ich hasse dich!"

Aloha ^.~

Hm... habe euch länger warten lassen als eigentlich beabsichtigt, aber die nächsten drei Kapitel sind sowieso schon vorgeschrieben^ ^

Heute werde ich euch mal NICHT zulabern!

Tala: Oh, Wunder über Wunder...

gerbil: Und ich gehe auch nicht auf Talas dumme Kommentare ein -,-'

Hm... tut mir Leid, MuckSpuck, aber für Johnny habe ich keine Rolle in der FF.

Danke für die Kommentare *alle knuffz*
 

"lala" dialog

"lala" chatgespräch

>lala< kais gedanken
 

Viel Spaß beim Lesen!!
 


 

"Ich hasse dich!"
 


 

"Peace Catty *knuddl* Wie geht's?", begrüßte Kai das Mädchen, wie immer.

"Hey! Mir geht's gut und dir?", erwiderte sie. Kai tippte ein: "Ich bin immernoch im Krankenhaus, aber ich werde rechtzeitig entlassen, um mich mit dir zu treffen!" - "Will ich ja wohl auch hoffen...", schrieb sie daraufhin. Kai gähnte und schrieb ihr, dass seine Schwester ihm soeben mitgeteilt habe, dass sie in das größte Arschloch den Welt verliebt war. "Was soll ich dagegen machen? Du bist doch auch ein Mädchen, also gib mit mal Tipps, wie ich sie davon abbringen kann!!", bat er verzweifelt. *Catgirl* ließ ihn eine Weile warten. Kai hatte nach zwei Minuten schon den Verdacht, dass sie wieder einmal einfach ausgeschaltet hatte. Aber plötzlich blinkte die Nachricht auf: "Ich bitte dich! Du bist alt genug, um zu wissen, dass man gegen wahre Liebe nichts unternehmen kann! Sonst würde ich mir doch auch jemanden suchen, bei dem ich eine Chance habe."

>Meint sie damit mich?<, fragte sich Kai unsicher. Wenn er sich das aussuchen könnte, würde er doch auch nicht gerade sie zu seiner Traumfrau machen! Er würde vielleicht Mea nehmen...

>Halt! Mea??<, dachte er geschockt. >Ich würde vielleicht Mea nehmen? Das... war nicht ernst gemeint!<, versuchte er sich diesen kurzen Gedanken auszutreiben. Okay... besser Mea als Rain... Das war ja auch eine verständliche Sache!

"Dranzer? Noch da?", stand auf einmal auf dem Bildschirm. Kai nickte und verfluchte sich daraufhin selbst. Sie konnte ihn doch nicht sehen! So doof war auch nur er... neben Tyson vielleicht...

"Klar.", antwortete er.

"Ist irgendwas nicht in Ordnung?", fragte sie und Kai konnte förmlich ihre Besorgnis spüren.

"Nein, alles okay.", tippte er ein, doch dann löschte er die Zeile. Noch vor ein paar Tagen hatte er bereut, dass er ihr all diese Lügen erzählt hatte. Sie glaubte doch ernsthaft, sie habe keine Chance bei ihm! >Rain hat keine Chance, aber Catty ist bei mir immer willkommen!<, beschloss Kai und legte erneut seine Hand auf die Tastatur. Dann schrieb er langsam die mit Bedacht gewählten Worte: "Ich habe mich von ihr getrennt." Das klang doch aufschlussreich genug. Wenn *Catgirl* wirklich aufgepasst hatte, wüsste sie, wen er meinte... Nämlich die Person, die es gar nicht gab...

"Deine Verlobte? Wieso denn das?", wollte sie wissen. Wenn sie jetzt hier vor ihm stehe, so dachte sich Kai, würde sie wahrscheinlich entsetzt gucken. Oder würde sie lächeln ... ?

"Weil ich jemanden anders liebe.", antwortete er wahrheitsgemäß. Plötzlich wurde ihm klar, was er da geschrieben hatte. Ohne zu wissen, wieso, schaltete er einfach den Laptop aus.
 

"Willkommen zuhause, Kai!", begrüßte ihn Jack fröhlich. Kai sah verblüfft durch die Tür und bemerkte das große Plakat, das an der Wand im Flur angebracht hatte. Es besagte:

Welcome home again!

Kai trat verlegen ein. Jack und Mila hatten scheinbar Groß-Schmücken veranstaltet, denn an den Treppen hingen Girlanden und sogar der Staub war weggeputzt worden.

"Das... war doch nicht nötig.", lächelte Kai ungläubig. Was machten die sich auch immer für Umstände?? Er war gerade aus dem Krankenhaus entlassen worden... und? Kein Grund für diese peinlichen Aktionen!

"Natürlich war es das! Wir feiern jetzt!", verkündete Mila, die ihm soeben entgegen gehüpft kam, freudestrahlend. Kai hob eine Augenbraue. Eine Angewohnheit, die Mila immer wieder zum Kichern brachte...

"Was soll das heißen?", fragte er skeptisch.

"Alle sind gekommen! Die Flowers of Dawn, die Bladebreakers und sogar Tala!", strahlte Mila überglücklich. "Und wir haben ganz viel Kuchen gebacken!"

"Oh nein..."; murmelte Kai verdrießlich. "Muss ich unbedingt dabei sein? Ihr könnt doch viel besser ohne mich feiern... Außerdem ist es sowieso übertrieben. Ich war zehn Tage lang weg und ihr tut so, als habe ich mich ein Jahr lang in den Wäldern Afrikas herumschlagen müssen."

Jack grinste und zog ihn in Richtung Küche.

"Hör auf zu jammern und freu dich lieber!", lachte er fröhlich, als sie eintraten.

Tatsächlich waren alle gekommen...

Das erste, was Kai spürte, waren zwei Arme die sich um ihn schlangen. Rain drückte ihn fest an sich, sodass er kaum noch Luft bekam.

"Oh, Kai!! Ich bin so glücklich, dass du wieder gesund und munter bist! Eine Weile lang habe ich mir echt Sorgen um dich gemacht!", piepste sie mit der übertriebensten Stimmlage, die sie zustande brachte.

"Lass... los...", presste Kai hervor. Das Mädel war doch glatt dabei, ihm die Luft abzudrehen!

"He, Flame! Schau mal, hier ist deine neue Freundin!", rief Mila, die den Ernst der Lage begriffen hatte, und rannte zu Kai, um ihm Yonja in die Hand zu drücken.

Kai nutzte diese Gelegenheit und hielt Yonja ein wenig hoch, sodass Rain das eigentlich sehr nette Spinnenmädchen direkt vorm Gesicht hatte.

"IIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIH!!!!!!!!!!!!!!!!", kreischte sie und zeigte damit abermals die gehoffte Reaktion.

"Magst du keine Spinnen? Das ist Yonja!", stellte Kai vor und streichelte grinsend über das Fell der Vogelspinne. Rain zuckte leicht zurück. Die Chance für Kai, Mila am Ärmel aus dem Raum zu ziehen.

"Was soll die denn hier? Du weißt doch, dass sie niemand leiden kann!", zischte er seiner Schwester zu.

"Sie hat sich selbst eingeladen! Ich weiß nicht, wie sie von der Party erfahren hat, aber sie ist einfach gekommen!", rechtfertigte diese sich. Kai verdrehte die Augen.

"Du hättest sie rausschmeißen sollen!", tat er seine Meinung kund.

"Das wollten wir auch! Weißt du eigentlich, wie schwer man die los wird?", meinte Mila empört.

"Kai-chan! Kommst du?", rief Rain verzückt und kam wieder auf ihn zu. "Ich habe eine Kirschtorte für dich gebacken! Die schmeckt dir bestimmt ganz fabelhaft!"

"Ja... bestimmt.", murrte Kai, um ihr seinen Missmut klar zu machen, doch das blonde Mädchen verstand die Ironie, die er ausdrückte, nicht so ganz, weshalb sie ihn wieder in die Küche zog.

"Rain, du kannst doch Kai nicht die ganze Zeit für dich beanspruchen!", bemerkte Akia bissig und riss Kai mit diesen Worten von der schrecklichen Person weg. Kai warf ihr einen dankbaren Blick zu, woraufhin Akia bloß gluckste. "Du solltest dein Gesicht sehen!", kicherte sie.

"Wie schön, dass du endlich wieder hier bist!", begrüßte ihn jetzt auch Ray. Er saß auf einem der Stühle und auf seinem Schoß hatte sich Demi niedergelassen und lehnte nun gegen seine Schulter. Kai fiel auch auf, dass Liara und Max zusammen saßen und sich andauernd verliebte Blicke zuwarfen.

Seufzend stellte Kai fest: "Dann können wir ja ab Montag wieder mit dem normalen Trainingsplan weitermachen."

Mea lachte leise. Kai fiel erst jetzt auf, dass auch sie da war. Sie und auch Tala saßen etwas im Abseits, weshalb er sie noch nicht bemerkt hatte.

"Hi.", sagte er jetzt an die beiden gewandt. Ein prüfender Blick auf Tala folgte, welchen dieser mit einem unschuldigen Grinsen abtat.

"Hallo, Kai." Mea stand auf und umarmte ihn auch kurz. Dann ließ sie ihn wieder los und lächelte ihn an. Kai zwang sich auch zu einem Lächeln.

Was hatte er vor ein paar Tagen noch gedacht?

Er würde sich für Mea entscheiden?

"Willst du nicht ein Stück Kuchen?", fragte Rain plötzlich und schob Mea beiseite, um Kai einen Teller mit Kirschkuchen unter die Nase zu halten.

"Bin allergisch gegen Kirschen...", murmelte dieser, um nicht Rains Kuchen essen zu müssen. Hinterher hatte sie noch Gift hinein gemischt, so nach dem Motto 'wenn ich ihn nicht kriege, soll ihn keiner kriegen!'

"Seit wann denn das?", platzte Tyson heraus, als Kai den Teller weg schob. "Neulich hast du aber noch Kirschen gegessen!"

Rain öffnete empört den Mund und wollte gerade etwas sagen, als Tala eingriff: "Hat Kai, nachdem er Kirschen gegessen hat, gekotzt?"

Tyson schüttelte den Kopf und Tala klatschte in Hände. "Na, dann kann er keine gegessen haben! Zumindest früher hat er sich immer übergeben, wenn er Kirschen gegessen hat!", stellte er grinsend fest. Kai sah ihn verwundert an. Er war nicht gegen Kirschen allergisch! Entweder war Talas Hirn noch kleiner als gedacht, oder der Rotschopf wollte ihm bloß aus der Klemme helfen.

Kai entschied sich für die erste Möglichkeit.

Ihr Hass beruhte doch auf Gegenseitigkeit!

Das hatte Tala damals selbst gesagt!

Kai warf einen unsicheren Blick auf den Rothaarigen.

Es war eher Zufall, dass sich gerade in diesem Augenblick ihre Blicke trafen...
 

~*~ Flashback ~*~
 

"Kai, bitte geh' nicht. Lass' mich nicht allein hier zurück!" Aus Talas Stimme klang fast schon ein Flehen. Kai biss sich auf die Lippe. Er drehte sich noch einmal um.

"Tala, bitte versteh' mich doch! Ich kann das nicht mehr!", rechtfertigte er sein Verhalten. "Ich ertrage es nicht.", setzte er noch flüsternd hinzu.

Tala schüttelte leicht den Kopf. "Bitte bleib!", bat er abermals, doch Kai war von seinem Entschluss nicht mehr abzubringen. Er hatte einen Weg durch die Lüftungsschächte gefunden, durch die er verschwinden konnte. Schon so lange sehnte er sich nach der Freiheit! Das einzige, was ihn noch von seiner Flucht abhalten konnte, war der rothaarige Junge mit den blauen Augen, die wie eisige Kristalle funkelten. Heute glitzerten Tränen in ihnen. Zum ersten Mal...

Kai wischte Tala vorsichtig eine Träne ab und versprach dann: "Wir werden uns wiedersehen." Er versuchte, Tala zuversichtlich anzulächeln, doch wollte ihm das nicht gelingen.

"Wenn wir uns jemals wiedersehen, werden wir keine Freunde mehr sein.", sagte dieser bitter. Kai hielt inne und ließ seine Hand sinken. "Wieso nicht? Wir sind doch Freunde!?", brach es ungläubig aus ihm heraus.

Tala wandte seinen Kopf zur Seite und schloss niedergeschlagen die Augen.

"Ich glaube schon. Aber... bitte bleib' doch!", flehte er. "Ich mache alles, was du willst! Bitte! Ich brauche dich doch hier! Kai!"

Nun bildeten sich auch in Kais tiefgründigen, braunen Augen kleine Tränen. Er wischte sich mit dem Ärmel seiner mit Flicken übersäten Jacke durch das kindliche Gesicht, um die Tränen an einem Ausbruch zu hindern.

"Wieso sagst du sowas? Wieso werden wird keine Freunde mehr sein?", fragte er zitternd. Tala sah ihm jetzt zwar direkt ins Gesicht, antwortete aber nicht.

"Wir sind doch Freunde! Du hast mir versprochen, dass wir Freunde bleiben!", meinte Kai enttäuscht.

"Ich will ja mit dir befreundet sein, aber, wenn du weg gehst, kann ich nicht mehr dein Freund sein.", stellte Tala mit zittriger Stimme fest.

"Wieso denn nicht?", fragte Kai ungläubig.

"Weil ich nicht der Freund von jemandem sein kann, der mich verrät.", gab der Ältere niedergeschlagen zu. "Es tut mir Leid, aber ich kann das nicht."

Kai nickte traurig.

"Ich muss gehen. Es... tut mir Leid. Ich werde sonst noch wahnsinnig!" Bei diesen Worten versuchte der Blauhaarige nicht mehr, seine Tränen zurückzuhalten. Es war viel mehr ein Schluchzen.

Tala nahm Kai beruhigend in den Arm.

"Nicht weinen.", bat er. "Ich will einen Freund in Erinnerung haben, der nicht weint."

Kai sah auf.

Er sah das letzte Mal in das Gesicht seines Freundes.

Des besten Freundes, den er jemals hatte.

Dieser Moment hätte eine Ewigkeit dauern können, doch auf einmal ging der Alarm los.

Kai drehte sich erschrocken um.

"Ian muss gepetzt haben!", rief er verzweifelt. "Was soll ich machen?"

Tala zögerte nicht lange. Er hob Kai an, sodass dieser in den Lüftungsschacht klettern konnte.

"Schnell! Verpiss' dich!", rief er Kai zu.

Kai sah verwundert in das Gesicht seines Gegenübers. Die Tränen und die bittende Miene waren einer kalten Maske gewichen.

"Tala...", wisperte Kai.

"Hau endlich ab und bring' dich in Sicherheit! Ich will dich nie wieder sehen!", rief Tala zornig.

Kai wischte sich seine letzten Tränen weg und drehte sich dann um.

Noch während er in den dunklen Gang krabbelte, hörte er Tala rufen. "Ich hasse dich dafür! Kai! ICH HASSE DICH!"
 

~*~ Flashback Ende ~*~
 

"Kai? Ist alles in Ordnung mit dir?", fragte Liara leicht besorgt. Kai sah sie verwundert an. "Klar. Wieso sollte etwas nicht in Ordnung sein?", fragte er verwirrt.

"Naja, du warst eben so... weggetreten.", antwortete Mea und legte ihren Arm um seine Schultern, als befürchte sie, er würde fallen, wenn sie ihn nicht stützte.

Kai schob ihre Hand weg und sagte kühl: "Mir geht's gut. Ich bin nur etwas müde..."

"Du willst doch jetzt nicht etwa schon gehen?", fragte Tyson enttäuscht.

"Doch.", schloss Kai das Thema ab und verließ die Küche.

Er war ziemlich verwirrt darüber, dass ihm auf einmal wieder diese schreckliche Erinnerung gekommen war. Der Tag, an dem er seinen besten Freund verloren hatte.

"Ich freue mich schon total auf morgen!", quitschte Rain aus dem Nachbarzimmer, als Kai sich auf die Treppenstufen setzte. Eigentlich hatte er vorgehabt, zurück in sein Zimmer zu gehen, doch irgendwas hielt ihn hier unten.

Rain freute sich auf morgen? Die Freude würde ihr ja wohl schnell vergehen. Da war sich Kai eigentlich ziemlich sicher.

"Hey.", sagte plötzlich eine vertraute Stimme. Kai sah überrascht auf. Mea stand direkt vor ihm und lächelte ihn gewinnend an. Sie hielt ihm ein Stück Marmorkuchen hin.

"Du hast ja gar nichts gegessen.", lächelte sie freundschaftlich und setzte sich neben ihn. Kai sah sie überrascht an, antwortete aber nicht.

"Kennst du Tala schon länger?", wollte Mea neugierig wissen. Kai fragte gleichgültig: "Wie kommst du drauf?" Mea sah wieder zur Küchentür, welche sie hinter sich geschlossen hatte. "Weil er von 'früher' erzählt hat.", erklärte sie. Kai nickte langsam und nuschelte: "Wir kennen uns schon ziemlich lange." Er schaute wieder zur Seite, um nicht Meas Blicken begegnen zu müssen. Er spürte, dass sie ihn ansah, weshalb er sich auch nicht traute, den Blick von der gegenüberliegenden Wand zu wenden. Wieso war ihm die Situation bloß so unangenehm? Und weshalb wollte Mea mit ihm über Tala sprechen?

"Du magst ihn nicht besonders, oder?", lächelte sie. Kai sah ihr nun doch ins Gesicht. Ihre stahlgrauen Augen wirkten freundlich und irgendwie auch ruhig und besonnen.

"Das mit dem Hassen war seine Idee.", rechtfertigte Kai sich. Wieso erzählte er ihr das eigentlich?

"Ward ihr früher etwa mal befreundet?", wollte sie wissen. Kai sah sie zerknirscht an. Ihm lag sein typisches "geht dich nichts an" auf der Zunge, doch irgendwie konnte er ihr das nicht sagen. "Ja, ist aber lange her.", meinte er und drehte den Kopf wieder weg. Mea kicherte leise.

"Was ist?", fragte Kai empört.

"Magst du mich nicht, oder weshalb guckst du mich nicht mehr an?", fragte Mea leicht amüsiert.

Kai schnaubte und stand auf.

"Was ist?", fragte das Mädchen erstaunt.

"Ich bin müde. Außerdem habe ich morgen etwas vor."

>Ich muss deiner Schwester das Herz zerbrechen!<

Kai verließ das Treppenhaus und ging nach oben. Endlich hatte er seine Ruhe und konnte sich auf sein "Date" mit *Catgirl* vorbereiten.
 

Und nur noch 1 Tag!!
 

Alsoooo... Wie hat es euch gefallen? War der Flashback nicht odch ein bisschen übertrieben?? Bitte um Kommis!!

Das nächste Kapitel heißt:

Dranzer meets *Catgirl*
 

*knuddl*

Bye

Gerbil

Dranzer meets *Catgirl*

Hey *soifz*

Jetzt wendet sich die Story wirklich dem Ende zu, aber... es kommen noch ein paar Kapitel. Dieser Teil hat ein mehr oder wneiger offenes Ende und deshalb... Geduld *smile*

Wie gesagt kommt der wirklich letzte Teil an Heiligabend hoch ^^
 

@warrior_nge Das hatt' ich ja fast vergessen Oo' Ich lade es auch jetzt hoch^ ^
 

Nochmal an alle: Ich lade jetzt Dranzer meets *Catgirl* - the Movie hoch. Also, das ist so eine Art Verfilmung dieser FF und ... ich würde sagen, wen das interessiert, der liest es sich halt einfach durch *gg*
 

Viel Spaß noch beim jetzigen Kapitel!!
 


 

Dranzer meets *Catgirl*
 


 

"Mea?", zwitscherte Rain.

Mea sah hinter ihrem Buch hervor und beäugte Rain gelangweilt.

"Ja, du siehst bezaubernd aus. Genau, wie in jedem anderen Outfit, das ich bisher bewundern durfte.", antwortete sie monoton auf Rains noch nicht gestellte Frage.

"Och menno! Was soll ich nun anziehen?", quengelte diese unzufrieden. Sie drehte sich noch mal leicht zur Seite und sah kritisch in den Spiegel.

"Es ist schon zwei Uhr! In vier Stunden muss ich da sein!", drängte sie zur Eile. "Was soll ich nur machen?"

Mea verdrehte genervt die Augen. "Egal, was du machst. Lass' mich bloß damit in Ruhe!"

"Mea! Jetzt hilf' mir doch mal endlich!", heulte Rain los.

Mea wollte eigentlich eine gelangweilte Bemerkung los werden, doch dann wurde die Tür geöffnet und ihre Mutter Cannah betrat den Raum.

"Na, seid ihr fertig für heute Abend, Mädels?", fragte sie lächelnd und gesellte sich zu Mea auf das Bett. Mea legte das Buch weg und lehnte sich gegen ihre Mutter.

"Mea hat doch sowieso nichts vor! Wer sollte sich schon mit ihr treffen wollen?", fragte Rain schnippisch. Cannah lächelte und nahm Mea in den Arm. "Die Jungs reißen sich bestimmt um meine Mea!", stellte sie lächelnd fest.

Rain stellte ihre Schminke beiseite und zuckte mit den Schultern. "Mea würde sowieso mit keinem anderen als Kai ausgehen wollen.", war ihre gleichgültige Meinung dazu.

Mea stand nun auf und sagte: "Selbst wenn, dann würde ich mich nicht so aufdonnern wie du."

Sie ging in Richtung Tür und blieb noch vor dem Schrank stehen. Sie öffnete ihn und zog ein blaues T-Shirt und eine weiße Capri-Hose heraus.

"Nimm' das. Es wirkt... natürlicher.", riet sie ihrer Schwester und verließ das Zimmer.

"Es ist schön, dass du so viele neue Freunde gefunden hast, Rain.", meinte Cannah lächelnd und ging nun auch zur Tür. "Ich muss mich noch um das Essen kümmern, Kommst du in einer halben Stunde runter?"

"Ja, Mami!", lächelte Rain zuckersüß und wandte sich wieder dem Spiegel zu.
 

"Es ist jetzt vier Uhr, ich sitze gelangweilt in meinem Zimmer, zähle die Sekunden bis 18 Uhr und... rede mit einer Spinne!"

Kai seufzte und setzte Yonja zurück in ihr Terrarium. Er ließ sich auf sein Bett plumpsen und gähnte einmal herzhaft.

"Was soll der Mist überhaupt? Weshalb bin ich so aufgeregt? Ist doch eh' bloß Rain!", meinte er mehr an sich selbst gerichtet.

Kai setzte sich wieder aufrecht hin und sah auf den Kalender. Das stand noch immer in großen, dunkelblauen Blockbuchstaben: 18 Uhr - Küstenhaus - Treffen mit *Catgirl*

Kai lächelte und nahm einen Stift, Er umkringelte das Wort *Catgirl* mehrmals in rot und steckte dann wieder die Stiftkappe auf den Fineliner.

Was sollte er die restlichen zwei Stunden bloß tun?

Vielleicht noch ein letztes mal mit ihr reden...

Ein letztes mal mit der echten Catty reden und nicht mit dem blonden Engelchen von nebenan...

Kai setzte sich an den Computer und loggte sich ein. *Catgirl* war leider nicht da. Die einzige anwesende Person war Rena-chan-

"Peace!", schrieb Kai gelangweilt. Rena-chan ... Dieser Name sagte ihm doch etwas! "Hey, solltest du dich nicht nachher mit Catgirl treffen?", fragte Rena-chan und es fiel Kai wie Schuppen aus den Augen. Rena-chan war doch das Mädchen, dass sich in Cattys beste Freundin in Spanien verliebt hatte! Dass ihm das erst jetzt einfiel... "In zwei Stunden.", antwortete er wahrheitsgemäß. Zwei Stunden noch! Genau solange war es noch vor fünf Stunden gewesen, da war sich Kai ganz sicher. Die Zeit wollte und wollte einfach nicht vergehen!!

"Freust du dich schon?", wollte Rena-chan wissen. Kai zuckte mit den Schultern. "Ja! Wie sieht's bei dir und Mandy aus?", setzte er noch hinterher, um ein wenig interessiert zu klingen. "Mandy? Meinst du zufällig Melly?", schickte Rena-chan ab. Kai zog eine Schnute und meinte leicht patzig: "Dann halt Melly ... Hast du schon mit ihr darüber geredet?" - "Nee, aber ich habe vor, das noch zu machen. Wir fliegen morgen nämlich nach Tokio, um Catgirl zu besuchen *freu* Ferien mit Melly!!", klang Rena-chans jubelnde Antwort.

>Na super... Dann springen demnächst auch noch ein paar Lesben nebenan herum.... Hoffentlich sprechen die japanisch! Nur ein einziges spanisches Wort und sie sind tot - alle beide!!<, dachte Kai ungeduldig.

Wann war es endlich soweit?

Noch eine Stunde und 59 Minuten...
 

"Wow... Viertel vor Sechs.", murmelte das Mädchen lächelnd. Sie fuhr sich einmal nachdenklich durch die Haare. Hoffentlich war er nett... Sie sah noch einmal auf die Uhr. Das Küstenhaus war schon in Sichtweite - Sie war zu früh.

Voller Vorfreude ließ sie sich ins Gras sinken. Die Hütte, an der sich sich mit ihm treffen würde, war genau wie der gesamte Küstenbereich in Nebel getaucht und eigentlich war dieser Ausblick auf die umnebelte Bucht bei Nacht wunderschön...

Ihr hellblauer, knielanger Rock wurde von dem feuchten Gras leicht durchtränkt, doch das bemerkte sie nicht einmal. Ihr Blick galt dem vollen Mond, der trotz des Nebels noch heller leuchtete, als alles andere... Ein wunderschöner Mond...

Selig lächelte sie und zupfte eine Blume aus dem Gras. Lächelnd betrachtete sie die zartblaue Blüte, welche schon fast geschlossen war. Sie hätte nicht sagen können, welche Blume sie in ihren schlanken Händen hielt, denn sie kannte sich mit japanischen Pflanzen noch immer nicht aus. Aber, was sie ganz sicher wusste: Die Blüte war wunderschön! Die Blätter liefen spitz zu und bildeten somit eine ovale Fläche. Sie lächelte noch immer und steckte sich dann die Blüte in ihre weichen, offenen Haare, welche ihr sanft über die Schulter fielen.

Ein Plätschern verriet ihr, dass ganz in der Nähe jemand Steine oder ähnliches ins Wasser warf.

Vielleicht irgendwelche Kinder...

Oder aber... er war schon da und wartete.

Sie stand auf und zupfte ihr hellgrünes Top, über dem sie noch eine offene, braune Strickjacke trug, zurecht. Sie klopfte noch einmal ihren Rock aus, damit die kleinen Grashalme, die daran hängen geblieben waren, abfielen.

Nun richtete sie sich vollends auf und sah wieder in die Richtung, in der das verlassene Küstenhaus stand.

Normalerweise hätte sie vor einem solch unheimlichen Ort in der Dämmerung Angst gehabt, doch dieses Mal wirkte es vertraut und sie schien wie von dem Platz angezogen zu werden.

Herz über Kopf.

Langsam ging sie auf den Platz zu...
 

>Wo bleibt sie nur?<, fragte sich Kai ungeduldig. Er sah abermals auf die Uhr.

Schon zehn Minuten vor sechs... Wieso war er bloß so früh gekommen?

Hoffentlich erschien Rain auch. Sonst hätte sich dieser Aufwand ja gar nicht gelohnt.

Kai versuchte, durch den Nebel die Umrisse einer Gestalt wahrzunehmen, doch dies wollte ihm nicht so recht gelingen. Dazu waren die Nebelschwanden zu dicht.

Gelangweilt setzte er sich an den Rand der Klippen und schaute starr auf das Meer hinaus. Dieser volle Mond wirkte so romantisch. Als erwarte er, die beiden würden sich in die Arme fallen und in einem tiefsinnigen Kuss versinken...

Kai musste schmunzeln.

Da konnte der Mond lange warten.

Bevor er Rain küsste, müsste schon einiges passieren... Sowas wie eine geistige Verwirrtheit oder ähnliches.

Kai griff nach einem flachen Stein und warf ihn hinaus auf das Wasser. Er zählte, wie oft der Stein noch auf dem Wasserspiegel sprang, bis er endlich unterging. Fünfmal...

Kai nahm noch einen zweiten Stein und schleuderte ihn in das Gewässer.

Er wollte gerade den dritten Stein auflesen, als er plötzlich ein Geräusch hörte.

Schnell richtete er sich auf...

Das würde eine Überraschung werden!
 

Sie sah die Umrisse einer Gestalt. Er war wirklich schon da und schien auf sie zu warten!

Am liebsten wäre sie ihm sofort um den Hals gefallen, doch dann ermahnte sie sich innerlich. Wer sagte denn, dass es wirklich der Junge war, mit dem sie sich treffen wollte??

Er hatte ihr den Rücken zugewandt. Vielleicht hatte er sie bloß noch nicht bemerkt!

An seiner Statur konnte sie erkennen, dass er wohl mit dem Alter nicht gelogen hatte. Aus den schwarzen Schatten, die sie sah, konnte sie schließen, dass er in etwa so groß war, wie sie selbst. Ein wenig größer vielleicht...

Er trug wohl eine weite Hose und ein enges Shirt.

Ähnlich wie Kai...

>Jetzt denk nicht an Kai! Ich lerne ihn endlich kennen!<, jubelte eine Stimme in ihrem Kopf.

Sie lächelte.

Ja, Kai war vollkommen unwichtig...
 

Kai hörte Schritte hinter sich.

Sie war also endlich da!

Eine Weile lang sagte keiner von ihnen etwas. Wahrscheinlich starrte sie ihn die ganze Zeit über an und überlegte, ob er wirklich Dranzer war.

Kai hatte ihr den Rücken zugedreht, damit sie sein Gesicht nicht sofort erkannte.

Auf einmal überkam ihn ein seltsames Gefühl. Sie stand wahrscheinlich direkt hinter ihm. Noch vor ein paar Monaten hätte er sich unheimlich gefreut, dass sie da war, doch nun... Er konnte sich nicht so recht freuen, da er sie bereits kannte. Im Internet hatte er das bezaubernde Mädchen mit dem Drang zu Ratespielen vollkommen falsch eingeschätzt. Oder besser gesagt, hatte sie sich falsch gezeigt.

Aber das würde jetzt nichts mehr ändern.

Es war zu spät, um einen Rückzieher zu machen.
 

Er musste es einfach sein! Sie war einige Schritte näher gekommen und sah nun genauere Umrisse. Sie konnte schon fast seine Atemzüge hören.

Plötzlich drehte er sich langsam um.

"Hallo, Rain.", meinte er mit kalter Stimme.

Sie schlug sich die Hand vors Gesicht.

"Kai?", keuchte sie.

Er hatte sie für Rain gehalten! Hatte ihr Vertrauen schamlos ausgenutzt!

Mea drehte sich um und rannte weg.

So schnell sie konnte.

Sie wollte ihn nie wieder sehen!
 

--
 

Und? Wer hat damit gerechnet??

Und wie gefällt euch die "Enthüllung Cattys wahrer Identität"??

Ich würde mich wie immer unheimlich über kommis freuen *knuff*

Bye

Gerbil

Unglaublich, aber wahr

Hi,

Ich stelle das neue Kapitel jetzt shcon mal online...

Danke für eure lieben Kommentare!!

Haben einige von euch wirklich gedahct, dass ich Rain an den armen Kai ranlasse?? *Kai beschützt*
 

@Xandra: Manche Leutz hören an solchen Stellen auf? Wer macht denn sowas? Oo'
 

@Kathachan: Klar, shcreibe ich weiter *smile* Ich habe jetzt noch 2 ½ Kapitel im Vorraus geschrieben^ ^ Die werden diesen Monat noch geuploadet (ebenso, wie die drei-vier ungeschriebneen, die ich noch mahcen muss)
 

@Devil_SSJPan: Ich denke mal, niemand mag Rain. Ich habe sie extra so "erschaffen", dass sie von allen Seiten gehasst wird ^ ^
 

@Little, Aqua + Mashmellow: Würde ich dem armen Kai-chan etwa sowas fieses antun?? Das traut ihr mir zu?? *sniff*
 

@Mnemo_chan: Hehe *händereib* Was meinst du, wovon die nächsten Kapitel handeln werden??
 

@Rinni: Du hast es auch gewusst? Dabei habe ich mir soche Mühe gegeben, es zu vertuschen... *schmoll*
 

@Daga: Tja... ^___^ Glaubst ud im Ernst, dass Kai seinen Stolz überwindet und ihr hinterherläuft? *ungläubig ist* Und jaaaaa.... Wo sollte Rain sonst sein??
 

Schboozahl: Wusstest du schon, dass ich Happy Ends verabscheue?? Nyahahahaha <-- irre Lache. Nagut, ich strenge mich an, dass es nicht allzu schlimm endet ^.~
 

@mirror: Noch schneller? Oo' Forget it :P
 

Jetzt habe ich zu jedem Kommi etwas geschrieben! *stolz ist*

Ich habe euch alle ganz dolle lieb!! *sich tierisch über die kommis freut*
 

Und jetzt kommt das neue Kapitel... Der Grund, weshalb wir doch alle hier sind *eg*
 

Viel Spaß!!
 

Short-Legende:

~ blabla ~ = Kleiner Flashback, der nur über höchstens fünf Sätze geht

~ "blablabla" ~ = Kleiner Flashback, in Form eines Chatgespräches

~ bla ... "bla" ~ = Kleiner Flashback, in dem unter anderm Chatgespräch vorkommt.

Kursiv ist immer Chatgespräch!!

Und die Flashbacks sind ALLE aus der FF genommen! Ich habe nichts dazu gereimt!!
 


 


 

Unglaublich, aber wahr
 


 

"Mea...", flüsterte Kai geschockt.

Das stimmte nicht!

Das konnte nicht stimmen!

Er sah wie versteinert auf den Platz, an dem seine Nachbarin noch vor einigen Momenten gestanden hatte. Sie war weggelaufen... Er konnte es ihr nicht verübeln.

Was für ein Idiot war er eigentlich??!

"Mea, komm zurück!", rief er, doch er wusste, dass sie ihn nicht mehr hören würde. Sie war schon zu weit entfernt. Und außerdem... selbst, wenn sie ihn gehört hätte, zurückgekommen wäre sie bestimmt nicht.

Kai ließ sich in das feuchte Gras sinken und starrte apartisch die Blüte an, die Mea aus dem Haar gefallen war.

Plötzlich setzte sich das gesamte Puzzle zusammen.

Auf einmal verstand er alles!
 

~ "Heute habe ich meinen Traumboy getroffen. Oder soll ich lieber sagen Albtraum-Arsch? Ein arroganter Idiot! Echt zum Heulen, dass es so grässliche Menschen gibt!" ~
 

Das hatte sie geschrieben, noch am selben Tag, an dem sie mit Rain und ihren Eltern nebenan eingezogen war. Kai hatte immer geglaubt, dass das auf ihn bezogen war, aber er hatte Mea zu diesem Zeitpunkt noch nicht gekannt. Sie musste jemanden anders gemeint haben!
 

~ Sein Blick wanderte von Rain, die ihm die Zunge rausstreckte, zu Mea, einem schlanken, rothaarigen Mädchen, dass verträumt durch die Gegend schaute. Sie war wirklich äußerst hübsch, aber wenn sie sich wie ihre Schwester verhalten würde... ~
 

Als er sie zum ersten Mal gesehen hatte, hatte sie einen hellblauen Rock getragen. Denselben, den sie auch gerade angehabt hatte. Außerdem noch eine weiße Bluse. Ihre roten Haare hatte sie mit einer kleinen, silbernen Spange zurückgesteckt.

... Wieso wusste er das überhaupt noch? Normalerweise achtete er doch nicht auf die Sachen, die die Leute an hatten ...
 

~ Mea war gar nicht mal so schlimm, wie er anfangs gedacht hatte, denn sie hielt sich überall raus und hatte scheinbar nur die Funktion, ihre Schwester im Zaum zu halten.~
 

Natürlich hatte sie noch andere Funktionen!

Dazu gehörten ein Team super anführen, eine tolle Freundin zu sein und... Kai den Kopf zu verdrehen und fast in den Wahnsinn zu treiben.

Kopf verdrehen?

In den Wahnsinn treiben?
 

~ "Ihm wurde heute angehängt, dass er mit einem Mädchen geht. Das sollte eigentlich mehr so ironisch gemeint sein, aber so haben er und die anderen Schüler es nicht unbedingt aufgefasst! Er wurde von allen ausgelacht! Das tut mir total leid, weil es eigentlich meine Schuld war! Ich fühle mich echt schrecklich! Gleich am ersten Schultag muss ich alles versauen!" ~
 

Natürlich! Es hatte Kai schon damals verwundert, dass sie nicht geschrieben hatte, dass sie das Mädchen war, mit dem er vermeintlicher Weise ausging. Sie hatte aber nur von ihrer Schwester geschrieben! Aber wieso war es ihre Schuld? Hatte sie das etwa angezettelt??
 

~ "Er würde mich noch mehr hassen, als er es jetzt schon tut.

Aber ich will nicht, dass er mich hasst!" ~
 

Kai schüttelte den Kopf. Er hatte Mea nie gehasst. Rain war Abschaum, aber Mea...
 

~ Er mochte Rain nicht, dafür aber *Catgirl*. Und da Rain *Catgirl* war, musste er sie gezwungener Weise auch mögen. Sie verstand ihn wenigstens im Internet.~
 

Welch irre Gedanken. Endlich wusste er, dass er Rain nicht mögen musste. Vielleicht war es ja doch nicht so schlimm, dass es Mea gewesen war? Mea mochte er wenigsten. Mögen... oder vielleicht noch mehr ... ??
 

~ "Mea? Alles in Ordnung mit dir?", fragte er. Sie würgte, brachte ein krächzendes Geräusch heraus und kippte um. In diesem Moment war Kai sehr froh über seine guten Reflexe, denn hätte er sie nicht aufgefangen, wäre vielleicht noch ein Unglück geschehen, da sie in Richtung Straße fiel. Sie lag in seinen Armen und regte sich nicht. ~
 

Kai erinnerte sich noch an sein erleichtertes Gefühl, als er Mea endlich zurück nach Hause gebracht hatte. Damals hatte er es nicht für möglich gehalten, doch... er hatte sich Sorgen um das Mädchen gemacht.
 

~ "Ich war heute nicht in der Schule und Kai ist zu uns gekommen. Ich wäre fast in Ohnmacht gefallen, doch er hat mich aufgefangen!" ~
 

Hatte er tatsächlich gedacht, es seie eine von Rains dämlichen Übertreibungen gewesen? Mea hatte den Ablauf zwar ein wenig falsch erzählt, aber das konnte genauso gut an der Aufregung liegen.

Kai schmunzelte und legte sich jetzt ins Gras. Er sah ein paar Sterne über den Nebelschwaden glitzern und schloss dann verträumt die Augen...
 

~ Sein wahrer Engel war Catgirl! ~
 

Mea ... Sie musste also sein wahrer Engel sein ...
 

~ "Ich wünschte, sie wäre so, wie ich sie kennengelernt habe!" ~
 

Dieser Wunsch war in Erfüllung gegangen.

Doch er... er hatte es vermasseln müssen.

Es wäre kaum verwunderlich, wenn Mea niemals mehr mit ihm sprechen wollte.
 

~ Wenn er so sah, wie Ray über Demis Kopf strich und sie sich enger an ihn kuschelte, überkam ihm plötzlich ein völlig neues Gefühl - Eifersucht. Er wollte gerne derjenige sein, der mit Catgirl schmust und sie küsst. Er wollte sie in den Arm nehmen. Er wollte ihr ins Gesicht sehen und die Gewissheit haben, dass es nicht Rain war. ~
 

Diese Gewissheit besaß er nun - doch, was war sie nun noch wert?

Er würde seine Catty niemals küssen können.

>Was denke ich denn? Wieso denke ich sowas?<
 

~ Wer war sein bester Freund? Ihm fiel sofort Ray ein. Nein! Ray war nicht sein bester Freund, sondern... "Tala" ~
 

Kai wusste noch immer nicht, was ihn dazu bewegt hatte, dies zu schreiben...
 

~ "Ward ihr früher etwa mal befreundet?", wollte sie wissen. ~
 

Woher hätte sie das wissen können? Hatte sie vielleicht schon vorher Verdacht geschöpft??
 

~ Wenn er es sich aussuchen konnte, würde er doch auch nicht gerade Rain als Traumfrau nehmen! Er würde vielleicht Mea nehmen... ~
 

Dieser kleine Gedanke schlich sich auf einmal wieder in Kais Gehirn.

Vielleicht hatte er es damals ernst gemeint?

Vielleicht...
 

~ Mea stand auf und umarmte ihn auch kurz. Dann ließ sie ihn wieder los und lächelte ihn an. Kai zwang sich auch zu einem Lächeln. Was hatte er vor ein paar Tagen noch gedacht? Er würde sich für Mea entscheiden? ~
 

Wieso musste er jetzt gerade an diese Situation denken? Sie hatte ihm direkt in die Augen gesehen. Sie waren sich sehr nahe gewesen, doch dann... war Rain gekommen und hatte Mea zur Seite gedrängt, um seine Aufmerksamkeit zu erlangen.

Kai spuckte in die Wiese.

Der Hass, den er für Rain empfand, steigerte sich ins unerträgliche!
 

~ Er schaute wieder zur Seite, um nicht Meas Blicken begegnen zu müssen. Er spürte, dass sie ihn ansah, weshalb er sich auch nicht traute, den Blick von der gegenüberliegenden Wand zu wenden. Wieso war ihm die Situation bloß so unangenehm? ~
 

Wenn Kai genauer darüber nachdachte, war es ihm gar nicht mal unangenehm gewesen, sondern... Er wusste selbst nicht mehr, was für Empfindungen er verspürt hatte. Die Szene, die sich im Treppenhaus abgespielt hatte, hatte er noch genau im Kopf, doch sein eigenes Verhalten war das Unerklärliche.

Kai seufzte und stand nun doch auf.

Es war jetzt genau sechs Uhr.

Und nun wusste er auch, was das alles zu bedeuten hatte...
 

Er hatte sich verliebt.
 

In *Catgirl* ...

... aber noch mehr in sie.

In Mea.
 

---
 

Hach... Wie fandet ihr das Kapitel?? Es ist nicht sehr aufschlussreich, aber es fasst nochmal ein wenig zusammen^ ^

Ich würde mich über kommis freuen^ ^

Bye

Gerbil

Unaussprechliche Wut

Peace!
 

Ich stelle jetzt den neuen Teil online, um euch allen zu danken.

300 Kommis! Das ist so klasse!!

*alle Kommischreiber knuddlt*

Ich habe euch alle ganz dolle lieb!! Das ist so cool!

300 Kommis *total aus dem Häuschen ist*

Dafür kriegt ihr jetzt auch den neuen Teil zu lesen^ ^
 

Viel Spaß dabei!!
 


 


 

Unaussprechliche Wut
 


 

"Catty! Hey, hier sind wir!"

Eine Stimme ließ Mea herumwirbeln.

Etwa fünfzig Meter von ihr entfernt standen zwei Mädchen mit ihren Koffern. Eine davon winkte ihr begeistert zu. Mea erkannte in ihr Melly, ihre beste Freundin. Sie hatten sich zuletzt in den Sommerferien gesehen. Das Mädchen neben Melly hatte blaugraue Haare, welche mit einer Schleife nach hinten gebunden waren und hellblaue Augen. Sie sah nett aus, wenn sie auch ein wenig schüchtern wirkte. Das musste Rena sein...

"Hi.", begrüßte Mea die beiden, nachdem sie sie erreicht hatte. "Ich bin Mea, aber meine Freundinnen nennen mich Catty.", stellte sie sich an das fremde Mädchen gewandt vor. Diese lächelte freundlich und sagte dann: "Ich heiße Marina, aber du kannst ruhig Rena zu mir sagen."

Sie hielt Mea freundschaftlich die Hand hin und Mea schüttelte sie.

"Wie war der Flug?", fragte sie die beiden Mädchen. Rena zuckte gleichgültig mit den Schultern, um zu zeigen, dass nichts besonderes vorgefallen seie. Melly kicherte und fragte dann an Mea gerichtet: "Und? Ihr habt euch doch gestern getroffen!? Wie war's?"

Mea sah auf den Boden. Sie biss sich leicht in die Unterlippe und gab dann zu: "Kurz."

"Kurz?", fragte Melly ungläubig. "Was meinst du damit? Wollte er etwa...?"

Mea schüttelte den Kopf. "Nein. Es war... Erzähl ich später, okay?" Sie war momentan nicht in der Stimmung, über Kai zu reden. Denn, obwohl er ihr das angetan hatte, hatte sie die ganze Nacht über nur an ihn gedacht.

"Ist es nicht so gut gelaufen?", fragte Rena bedauernd. Mea zog nachdenklich die Schultern hoch und ließ sie dann wieder sinken. "Ich möchte jetzt nicht darüber reden. Nicht hier.", gab sie zu, also beließen es die beiden Gäste aus Spanien dabei.

"Wenn du reden möchtest, sind Rena und ich immer für dich da! Das weißt du doch, Catty!?", bot Melly freizügig an, doch als Mea abermals verneinte, gab auch sie es auf.

"Ist es weit, bis zu eurem Haus?", fragte Melly und hob ihren Koffer an.

"Etwa zwanzig Minuten. Mum hätte euch ja eigentlich mit abgeholt, aber sie hat momentan keine Zeit. Das macht doch nichts, oder?", fragte Mea. Melly und Rena verneinten beide, also bot Mea an, ihnen beim Tragen des Gepäcks zu helfen.

Die zwanzig Minuten bis zum Haus der Rucows besprachen die drei den Ablauf der Ferien und legten fest, was sie an welchen Tagen machen würden.

"Wow, endlich Ferien!", seufzte Mea und grinste die beiden Mädchen an.

"Ja... Ferien...", wiederholte Melly, die zwischen den anderen beiden lief, gedehnt und glücklich.

"Hier wären wir.", meinte Mea plötzlich und blieb stehen.

"Wow! Das ist ja riesig! Echt krass!", rief Melly erstaunt und starrte mit offenem Mund das große Haus an. Mea lächelte verlegen und warf einen verstohlenen Blick in den Nachbargarten. Dort saß Jack und las eine seiner Computerfachzeitschriften. Von Kai war leider keine Spur zu sehen.

"Kommt.", forderte sie die beiden lächelnd auf und die drei Mädchen betraten das Haus.

"Mein Zimmer ist oben. Wir haben heute morgen zwei Matratzen reingeschoben.", erklärte sie und half Rena, ihren Koffer hoch zu tragen.

"Das ist ja echt stark hier.", murmelte Melly und sah sich erstaunt um. "Und ich dachte immer, die Japaner hätten bloß so kleine Wohnungen."

"Haben sie eigentlich auch.", lächelte Rena und folgte den beiden neugierig.

"Achja? Sieht man ja.", scherzte Melly, woraufhin Rena leicht kicherte.

"Die meisten Japaner leben jedenfalls in kleineren Wohnungen.", wiederholte sie mit einem geduldigen Unterton. Mea öffnete nun eine Zimmertür und stieß sie nach innen auf.

"Herzlich Willkommen!", dröhnte es ihnen schon entgegen. Mea sah erstaunt in den Raum. Dort saßen Mila, Akia, Demi und Liara und strahlten sie und die beiden Mädchen aus Spanien gewinnend an.

"Hi! Ich wusste gar nicht, dass ihr auch kommt!", lachte Mea und verdeutlichte Rena und Melly mit einer einladenden Geste, dass sie doch rein kommen sollten.

"Das hier sind Melly und Rena.", erklärte sie an die Flowers of Dawn gewandt und dann stellte sie weiter vor: "Und das hier ist mein Team, die Flowers of Dawn. Mila, Akia, Demi und Liara."

"Hey, freut mich, euch kennenzulernen.", lächelte Melly und schüttelte jedem der Mädchen grinsend die Hand.

"Wieso seid ihr eigentlich hier?", fragte Mea an ihr Team gewandt.

"Tja ... Mein Bruderherz war wegen irgendwas unheimlich sauer und ich hatte einfach keine Lust, seine Launen zu ertragen. Dann ist mir eingefallen, dass wir dich und deinen Besuch ja auch begrüßen könnten.", erklärte Mila grinsend. Doch gegen ihre Erwartung, erstarb Meas Lächeln.

"Ach, er ist sauer? Hat er rein zufällig auch erwähnt, was der Grund dafür ist?", bemerkte sie trocken und sah mit giftigen Augen Mila an. Diese wich einen Schritt zurück, als befürchtete sie, dass Mea jeden Moment auf sie losgehen würde.

"Nein, hat er nicht!", rechtfertigte sie sich. "Habe ich was falsches gesagt? Tut mir echt Leid!!"

Mea senkte den Kopf und murmelte dann: "Schon okay. Du kannst ja schließlich nichts dafür, dass..." Sie hielt inne.

"Wofür kann Mila nichts?", fragte Akia.

"Dass ihr Bruder so ein mieses Schwein ist.", wollte Mea erwidern, doch sie zwang sich zu einem Lächeln und meinte dann höflich an ihre beiden Gäste gewandt: "Möchtet ihr nicht etwas trinken?"

"Mila ist Naturschuld.", erklärte Liara und lehnte sich gegen die Wand. Mea warf ihr einen verärgerten Blick zu und verneinte dies. "Nein! Das habe ich nicht gesagt!", meinte sie unglücklich. Wieso mussten immer alle alles falsch verstehen? Wenn Mila bloß wüsste, wie ihr Bruder wirklich war...

"Hey, Catty, stimmt was nicht?", fragte Melly leicht besorgt. Mea schaute sie prüfend an und schüttelte dann den Kopf.

"Was ist denn los?", wollte Demi wissen.

"Wenn irgendeine unfaire Aktion auf dieser Welt landet, trifft sie unter Garantie mich.", bemerkte Mea spitz, ließ sich aber von Melly auf das Bett drücken.

"Du erzählst uns jetzt ganz genau, was los ist, Catty!", beschwor sie ihre Freundin, bevor sie sich zu ihr setzte.

Rena setzte sich neben Melly und sah Mea gutmütig an. Mea seufzte und gab sich schließlich doch noch geschlagen.

"Es ist wegen Kai.", erklärte sie unglücklich.

"Oh nein! Du bist doch so sehr in ihn verliebt!?", stellte Melly bestürzt fest. Mea reagierte nicht auf Mellys Zwischenruf und nun mischte sich Rena in das Gespräch ein: "Aber du hast doch noch Dranzer. Oder nicht?"

Mea schüttelte kurz den Kopf.

"Er ist es.", nuschelte sie und spürte, wie erneut Tränen in ihre Augen stiegen. Sie hatte sich schon die ganze Nacht über die Augen ausgeweint und sich fest vorgenommen, bei Anwesenheit ihrer Freundinnen nicht die Beherrschung zu verlieren, doch es war zu spät. Die erste Träne floss über ihre zarte Wange.

"Wie meinst du das?", wollte Akia wissen.

"Mein Gott! Dranzer sagst du!? So heißt doch Kais BitBeast!!", rief Mila. Mea sah überrascht auf. "Das wusste ich nicht.", schluchzte sie und wischte sich eine Träne aus dem Gesicht. "Aber er hat gewusst, dass ich es bin! Er hat so getan, als würde er mich nicht kennen und dann..." Sie stockte und fing an zu zittern.

"Hat er dir was angetan?", fragte Akia entsetzt, aber Mea schüttelte den Kopf.

"Nein. Er hat gedacht, ich wäre Rain! Die ganze Zeit über hat er gedacht, dass ich diese dämliche scheiß Schnepfe bin! Und ich Idiot habe ihm vertraut! Ich habe ihm alles erzählt und auch, dass ich in ihn verliebt bin! Er hat mich die ganze Zeit über nur ausgelacht!", brachte sie unter weiteren Tränen hervor und schluchzte immer heftiger. "Ich hasse ihn!", schluchzte sie und rannte dann aus dem Zimmer.

"Halt! Mea, warte!", rief Demi, doch Mea hatte die Tür hinter sich zugeknallt und war den Flur runter gelaufen, um sich im Badezimmer einzuschließen.

"Ich hätte nie gedacht, dass Kai sowas tut!", rief Liara empört.

"Und ich hätte nicht gedacht, dass Dranzer sowas macht!", stimmte Rena zu.

"Du kennst ihn?", fragte Akia verwundert.

"Ja, wir haben uns im Chat kennengelernt. Ich habe ihm meine Geheimnisse anvertraut und er war immer so nett und verständnisvoll!", jammerte Rena.

"Was hast du ihm denn erzählt?", fragte Melly interessiert. Sie war die einzige, die weder mit Kai noch mit Dranzer jemals Bekanntschaft gemacht hatte und verstand deshalb das ganze Theater nicht. Rena warf ihr einen leicht verärgerten Blick zu, sagte jedoch nichts.

"Ich hasse ihn auch!", stellte Mila wütend fest. Sie hatte vor Zorn Tränen in den Augen. Wie hatte er das Mea nur antun können? Auf einmal kam wieder ihre Behauptung zum Vorschein, die sie noch immer nicht zurückgenommen hatte: Kai war nicht ihr Bruder! So einen Bruder konnte sie einfach nicht haben! Es war ihr plötzlich egal, aus welchen Laboren oder Abteien er abgehauen war. Er sollte bloß möglichst schnell dorthin zurück, wo er her gekommen war! So einen Abschaum wie ihn würde sie nicht länger in ihrem Haus dulden!

Erst versuchte er, ihr einzureden, dass Tala ein Arschloch war und sie ihn lieber vergessen sollte. Aber das Arschloch war er doch selber! Und jetzt brach er einfach Meas Herz, weil er sie mit ihrer dämlichen Zwillingschwester verwechseln musste! Das konnte er doch nicht machen! Er nutzte das Vertrauen, das ihm andere entgegen brachten schamlos aus und machte sich sogar noch darüber lustig!

"Der kann was erleben.", schwor sie.
 

---
 

Ich würde mich über kommis freuen^ ^

Vielleicht shcafft ihr es ja, bis zum Finale noch die 350er grenze zu überschreiten?? *lieb guckt*

*knuddl*

Bye

Gerbil

Nicht bloß Unkraut vergeht nicht

Hi Leute!
 

Ich habe eine tolle Nachricht: Ich bin heute mit Dranzer meets *Catgirl* fertig geworden.

Nahc diesem Kapitel folgen noch drei Kapitel und ein Epilog.

Also noch vier Kapitel.

Wow... Ich habe es doch tatsächlich geschafft *seufzt*
 

Okay, zu diesem Kapitel muss ich sagen, dass es recht kurz geraten ist, aber... was hätte da noch reingepasst?

"Hier kommt es auf Qualität und nicht auf Quantität an!" hätte mein ehemaliger Religionslehrer gesagt, weil er immer nach irgendeinem bescheuerten Grund gesucht hat, mir eine 1 auf dem Zeugnis zu geben, um sich bei meinem Daddy einzuschleimen *gg*
 

Qualität ist aber mindestens genauso übel wie Quantität -,-'
 

Unser Mathlehrer würde da jetzt erst einmal vergleichen und später eine Gleichung draus machen:
 

Qualität = übel wie Quantität
 

Die Gleichung:
 

Qualität = übel wie Quantität | - übel

- üble Qualität = wie Quantität | - wie

- wie üble Qualität = Quantität | : (-1)

wie üble Qualität = Quantität

Ach scheiße!! Wir schreibne am Montag Mathe und ich habe shcon gar nichts anderes mehr, las diesen Kokolores im Kopf!!
 

Wenn ich jeztt noch mit unserem Lateinlehrer kommen würde... *argh*
 

Na, dann mal viel Spaß beim Lesen!!
 


 

Nicht bloß Unkraut vergeht nicht
 

Kai starrte noch immer die weiße Tapete in seinem Zimmer an. Das Essen, das ihm Jack hoch gebracht hatte, hatte er noch nicht angerührt. Seine Geschwister wussten nicht, was passiert war und dabei durfte es ruhig bleiben.

Plötzlich ging die Tür auf.

Kai vernahm zwar das Geräusch, doch er reagierte nicht darauf. Wahrscheinlich war es Jack, der schon mehrere Male versucht hatte, mit ihm zu reden, doch Kai hatte einfach nicht geantwortet. Und so würde er es auch weiterhin halten. Er musste jetzt allein sein.

Jack würde wohl wieder gehen...

Doch Kai hörte keine Schritte oder sonstige Anzeichen dafür, dass jemand den Raum wieder verließ. Im Gegenteil fühlte er sich mittlerweile ein wenig beobachtet.

"Verzieh' dich.", fauchte er, ohne sich umzudrehen.

"Wieso sollte ich?", kam die schnippische Antwort.

Kai wirbelte erschrocken um.

"Tala? Was machst du denn hier? Milas Zimmer ist am anderen Ende des Flurs, falls du dich verlaufen haben solltest! Hau ab!", rief er, doch Tala machte noch immer keine Anstalten zu gehen.

"Ich bin hier, um mit dir zu reden, Kai.", erklärte er sein Auftreten, doch Kai drehte sich wieder um. "Ich rede nicht mit Idioten.", meinte er kühl. "Und jetzt verpiss dich endlich!"

Tala schnaubte verächtlich, antwortete vorerst aber nicht.

"Ich weiß, was passiert ist. Mila hat mir alles erzählt.", sagte er plötzlich nach etwa fünf Minuten, als Kai sich schon sicher war, dass der Rotschopf wieder gegangen war.

"Ach ja?", fauchte Kai. "Es geht dich überhaupt nichts an!"

"Und ob es mich etwas angeht! Du predigst doch schließlich die ganze Zeit über, ich solle ja deine Schwester in Ruhe lassen und wenn nicht, kann ich was erleben!", meinte Tala und funkelte Kai bösartig an. "Aber du selbst spielst gegen die Regeln, die du mir vorschreibst."

"Das hat damit rein gar nichts zu tun!", rief Kai empört, doch Tala schnitt ihm das Wort ab: "Und ob! Es ist ein und das selbe, nur geht es um zwei verschiedene Mädchen! Du willst nicht, dass ich deine Schwester verletze, also kann man doch von dir erwarten, dass du selber niemanden so sehr verletzt, wie du es bei Mea getan hast!"

Kai sah überrascht auf. Tala hatte Recht...

Er tat Dinge, die er anderen verbot.

"Es geht dich trotzdem nichts an.", meinte er kühl und wandte sich wieder desinteressiert ab.

"Kai, du musst mit irgendwem reden.", drängte Tala ihn zur Vernunft, doch Kai hörte ihm nicht zu. Was interessierte es ihn, was sein Feind zu sagen hatte?

"Wenn du glaubst, dass ich beleidigt abhaue, wenn du mir keine Beachtung schenkst, hast du dich gewaltig geschnitten! Ich rede so lange auf dich ein, bis du endlich zur Vernunft kommst. Das hätte sowieso längst mal jemand tun müssen.", beschwor Tala und blickte Kai argwöhnisch an, als warte er auf eine Antwort, doch diese kam nicht. Der Rotschopf seufzte resignierend und setzte sich neben Kai auf dessen Bett. "Du willst es mir nicht gerade leicht machen, oder?" Es war mehr eine Feststellung als eine Frage.

Kai nickte knapp. "Hast Recht.", meinte er kühl. Was dachte sich Tala nur dabei?

"Kai, hör mal, du bist hier nicht der einzige Idiot.", stellte Tala leicht verbittert fest. "Ich bin mindestens genauso dumm, wie du."

"Stimmt auffallend.", grinste Kai fies, doch Tala schien dies nicht zu stören.

"Wir haben beide ein wenig übertrieben.", fing er bedauernd an. "Du hast dich wie ein herzloses Schwein benommen, als sie dir vertraut hat und ich... habe mich wie ein herzloses Schwein benommen, als du mir vertraut hast."

Kai sah überrascht auf. "Wie meinst du das?", fragte er ungläubig.

"So, wie ich es sage. Ich war damals so schrecklich enttäuscht, weil du einfach abgehauen bist. Ich habe dir gesagt, dass ich dich hasse und ich habe auch wirklich geglaubt, dich hassen zu müssen, aber jetzt..." Tala hielt kurz inne, bevor er weiter sprach. "Jetzt weiß ich, dass ich dich nicht hassen könnte. Du bist der beste Freund, den ich jemals hatte, Kai. Und du hattest damals Recht..."

Eine betretene Stille trat ein. Kai wusste ehrlich nicht, was er darauf erwidern sollte. Meinte Tala das wirklich ernst? Oder machte er sich bloß über ihn lustig, wie es eben die Art der Rothaarigen war?

Talas Blick schweifte über das Kalenderblatt, auf welchem noch immer "18 Uhr - Küstenhaus - Treffen mit *Catgirl*" stand.

Kai bemerkte seinen Blick, doch er sagte nichts dagegen. Sollte Tala doch wissen, dass er tatsächlich ein Leben zerstören wollte.

Bloß... hatte er den Dolch in das falsche Herz gestoßen...

"Ich möchte jetzt nicht, dass du mir verzeihst oder sowas, aber ich will, dass du weißt, dass ich es ernst meine. Ich würde gerne wieder mit die befreundet sein.", flüsterte Tala und starrte noch immer das Blatt an.

"Hm ...", machte Kai bloß. Er schlug traurig seine Augenlider nieder. Wieso hatte das Tala nicht früher einfallen können? Jetzt, nach über zehn Jahren, bot er ihm wieder die Freundschaft an und entschuldigte sich für die Fehler, die er begangen hatte. Nach so langer Zeit!

Vielleicht sollte er sich selbst bei Mea entschuldigen. Oder sollte er ebenfalls über Jahre hinweg darauf warten, Mea um Verzeihung zu bitten?

"Sie will nicht mit dir sprechen.", sagte Tala, als habe er Kais Gedanken gelesen. So, wie früher...

"Ich wusste doch nicht, dass sie es ist!", brachte Kai mühsam hervor. "Ich dachte, es seie Rain und..." Er stockte, doch Tala sprach den Satz für ihn zuende: "Du wolltest Rain da treffen, wo es sie am meisten schmerzt. Doch der Pfeil ist nach hinten los gegangen und hat dich mitten in deinem kalten Herz getroffen. Du hast bis gestern selbst gar nicht realisiert, wie sehr du dem Mädchen doch verfallen bist, habe ich Recht?"

Kai nickte langsam. "Ja... Es stimmt.", murmelte er niedergeschlagen. "Du kennst mich viel zu gut, Tala."

"Achja? Du kennst mich doch mindestens genauso gut! Unkraut vergeht nicht, Kai, genauso wenig, wie alte Freundschaft!", meinte dieser bloß und blickte Kai fast schon herausfordernd an. Dieser musste auf einmal lächelnd. "Wollen wir nicht wieder Freunde sein?", bat er plötzlich. Tala schien erst ein wenig überrascht, doch dann nickte er. "Natürlich. Das habe ich doch versucht, dir zu sagen, du Dummkopf!", lächelte er, woraufhin ihm Kai einen spöttischen Blick zuwarf. "Tut mir Leid, aber, wenn du mir etwas sagen willst, dann versuch es das nächste Mal nicht auf brasilianisch. Das verstehe ich doch so schlecht.", grinste er. Tala musste grinsen. "Wie wär's denn mit Esperanto?", schlug er nachgiebig vor, was Kai zum kichern brachte. "Du bist ein Idiot!", rief er. "Ich nenne es Sprachgenie!", erklärte Tala fröhlich.
 

Okay, wer hätte damit gerechnet?? Niemand? Freut mich ^___^

Und wer findet die Idee gut? Niemand? Freut mich.. nicht -____________-*

Nyo, ich würde mich über kommis freuen *ganz lieb shcaut*

*knuddl*

Bye

Gerbil

Beleidigt, sauer und unheimlich witzig

Hallo an alle!!
 

Ich habe die Mathe Arbeit total versägt!! Vollkommenes Black-Out!! *heul* Kann mich nicht vielleicht irgendwer trösten?? *sniff*

Oh man... Stellt euch mal vor: Hiernach kommen nur noch drei Kapitel!! Erstaunlich, was??

Ich gebe jetzt shcon mal die Termine bekannt:
 

20.12.'03: Kapitel 26 "Liebe, Abschied und ein gerettetes Fest"
 

24.12.'03: Kapitel 17 "Come what may"
 

Und jetzt kommt die große Abstimmung.

Es gibt einen Epilog mit Namen "Der Anfang"!!

Das Kapitel "Come what may" ist das Finale und deshalb habe ich mir fest vorgenommen, dass es an Heiligabend kommt.

Jetzt könnt ihr bestimmen, ob der Epilog auch noch an Heiligabend kommt, oder am ersten Weihnachtstag oder was weiß ich, wann.

Ich hatte ja versprochen, den letzten Teil an Heiligabend zu uploaden. Soll ich jetzt letztes Kapitel und Epilog gleichzeitig hochladen oder doch noch einen Tag warten??

Also, jeder von euch hat eine Stimme:
 

A) Epilog kommt am 24.12

B) Epilog kommt am 25.12

C) Epilog kommt an Silvester

D) Epilog kommt gar nicht. Die FF ist sowieso beschissen -,-'
 

Also... Stimmt per Kommentar oder ENS ab^ ^

*pfiffel*

*voll die große Sache draus macht*
 

Ok, dann kommt jetzt mal der nächste Teil...
 

Viel Spaß dabei^ ^
 


 

Beleidigt, sauer und unheimlich witzig
 


 

"Guten Morgen, Mila!", sagte Kai mit einem halbwegs freundlichen Ton, was man sonst ja gar nicht von ihm gewohnt war.

"Halt's Maul, du dummes Arsch!", motzte ihn seine Schwester an, schritt hoch erhobenen Hauptes in ihr Zimmer und schmiss die Tür hinter sich zu.

"Was hat die denn?", murmelte Kai verwundert, doch da fiel es ihm wieder ein. Mila versuchte schon seit drei Tagen, ihn zu ignorieren. Sie konnte ihm nicht verzeihen, was er ihrer Freundin angetan hatte. Irgendwie verständlich...

Plötzlich klingelte es und Kai ging gelangweilt die Treppe hinunter. Er öffnete die Tür und vor ihm standen Mea und zwei blauhaarige Mädchen. Das mussten die beiden Freundinnen Meas aus Spanien sein, überlegte er.

"Ist deine Schwester da?", fragte Mea hartherzig, als wolle sie ihm klar machen, dass er ein bloßes Stück Dreck war.

Kai tat so, als habe er sie nicht gehört und ging lautlos an ihr und ihren beiden Freundinnen vorbei, um den dreien zu signalisieren, dass er sich aus ihnen genauso wenig machte, wie sie sich aus ihm.

Er verließ den Garten und steuerte unwillkürlich eine Richtung an. Währenddessen machte er einen beschäftigten und gewichtigen Gesichtsausdruck, damit Mea auch ja nicht auf den Gedanken kommen könne, er würde auch nur einen Gedanken an sie verschwenden. Nach etwa fünfzig Metern hörte er die Haustür zuknallen und legte seinen Ausdruck ab. Was sollte er jetzt machen? Er musste ja wohl irgendwo hin gehen, denn, wenn er jetzt zurück zum Haus gehen würde, wüssten die Mädchen doch, dass er nichts zu tun hatte, außer Trauerkloß zu spielen, und das wollte er auf keinen Fall riskieren.

Also ging er einfach gerade aus, sodass ihm selbst nicht bewusst war, wohin sein Weg führte. Nach etwa fünf Minuten blieb er stehen und setzte sich seufzend auf einen kleinen Mauervorsprung.

Was sollte das überhaupt? Es brachte doch absolut gar nichts, wenn er und Mea sich für den Rest aller Zeit ignorieren würden!

"Hey, Kai. Was machst du hier?", fragte plötzlich eine Stimme. Kai wandte sich um und sah, dass Tala direkt neben ihm stand.

"Hi. Ich weiß nicht so recht.", gab er nachdenklich zurück.

"Ich wollte gerade in die Bibliothek. Möchtest du vielleicht mitkommen, wenn du nichts zu tun hast?", schlug Tala breitwillig vor. Kai zuckte mit den Schultern. Er hatte wirklich nichts zu tun, also stimmte er zu und sprang von der Mauer auf.

"Was willst du denn in der Bibliothek?", fragte er auf halbem Wege.

"Ich wollte mal in einem dieser Namensbücher nach einem süßen Namen suchen.", erklärte dieser lächelnd.

Kai blieb augenblicklich stehen. "Wofür suchst du denn einen Namen?", wollte er misstrauisch wissen. Was, wenn... ? Nein, diesen Gedanken wollte er lieber nicht zuende denken!

Tala lachte und antwortete beruhigend: "Keine Sorge! Es hat bestimmt nichts mit deiner Schwester zu tun!"

"Sicher?", hakte Kai nach und erst nachdem Tala grinsend genickt hatte, fiel ihm dieser Stein wieder vom Herzen.

"Es geht um die Katze, die mir zugelaufen ist.", erklärte Tala und bog mit Kai in die Hauptstraße ein.

"Dir ist eine Katze zugelaufen?", wunderte sich dieser. "Wann?"

"Gestern Morgen. Sie ist echt süß, aber ihrem Zustand nach zu schließen, ist sie wohl schon vor langer Zeit irgendwo ausgerissen. Sie war ziemlich schmutzig und abgemagert.", meinte Tala nachdenklich.

"Und du willst dich jetzt ihrer annehmen?", grinste Kai.

"Solange, bis sich die Besitzer melden.", gab der andere zurück. "Und für die Zeit braucht sie einen süßen Namen."

Die beiden waren nun an der Bibliothek angekommen und betraten das große Gebäude. Es war ziemlich modern eingerichtet und sah ganz und gar nicht nach einer japanischen Bücherei aus, sondern eher wie eine aus Europa, was Tala besonders ansprach.

"Wo muss man hier jetzt suchen?", fragte er sich laut und blickte sich stirnrunzelnd um. Kai zog ihn am Ärmel in die erste Etage und bugsierte den protestierenden Tala dann zu einem recht kleinen Regal.

"Versuch es doch mal hier.", grinste der blauhaarige und nahm eines der Bücher aus dem Regal.

"2500 Kindernamen.", las er vor und warf es Tala zu. Dieser fing es geschickt auf und zuckte mit den Schultern.

"Hilfst du mir mal?", bat er und klappte die erste Seite auf.

"Wie sieht dein Vieh denn aus?", wollte Kai wissen. Tala zog ein Foto aus der Tasche und hielt es Kai hin. Auf dem Bild war eine grau getigerte Katze zu sehen.

"Süß.", meinte Kai und schlug grinsend vor: "Wie wäre es mit Priscilla?"

"Nee, dann doch lieber Stinkerlein.", antwortete Tala und grinste schief.
 

"Er hat so getan, als seie ich Luft für ihn!", jammerte Mea und warf sich verzweifelt Melly in den Arm. Diese tätschelte aufmunternd Meas Schulter und meinte nachdenklich: "Du hast ihn doch auch wie Dreck behandelt." Mea warf ihr einen verärgerten Blick zu und erklärte dann: "Das ist normal so! Wenn man beleidigt ist, ignoriert man solche Idioten!"

"Dann muss Kai ja auch beleidigt sein...", grübelte Rena.

"Ich bin keiner dieser Idioten, die man ignoriert! Und weshalb sollte er beleidigt sein? Ich war es jedenfalls nicht, die Mist gebaut hat!", entfuhr es Mea beleidigt.

Rena zuckte mit den Schultern. Irgendwie hatte sie sich Dranzer anders vorgestellt... Schmächtig und mit Brille. So ein nachdenklicher Typ vielleicht... Aber sie wusste ja schon, dass er im Internet ein wenig anders war als sonst.

"Och, Catty, du solltest ihn einfach vergessen.", schlug Melly vor. "Ein Mädchen würde so eine fiese Sache niemals machen!"

Rena horchte auf. Was hatte Melly damit sagen wollen?

"Das ist mal wieder typisch Mann.", stimmte Mila bestürzt zu. "Ich habe schon von Anfang an gesagt, dass das niemals mein Bruder sein könnte! Er war schon früher so! Wisst ihr, was er an seinem ersten Schultag hier in Japan gemacht hat?"

"Was denn?", fragte Mea und wischte isch eine Träne aus dem Gesicht.

"Er hat einem Klassenkameraden, ich glaube, er heißt Ronny oder so, die Hand gebrochen! Ohne mit der Wimper zu zucken!", beschwor Mila und sah vielsagend die drei Mädchen an.

"Ehrlich? Das ist ja unglaublich!", murmelte Rena entsetzt.

"Ronny? Wie hat er den denn klein gekriegt?", flüsterte Mea ungläubig. Sie kannte Ronny und hielt es für ein gutes Stück der Unmöglichkeit, diesen alten Angeber irgendwie unter zu kriegen.

"Woher kommt er eigentlich?", fragte Melly.

"Aus Russland.", meinte Mila schnippisch. "Genau, wie Tala, nur unterscheidet die beiden ein ganz kleines Wörtchen. Sympathie!"

"Bist du dir da sicher?", murmelte Mea kaum hörbar.

"Wie meinst du das?", fragte Mila.

"Ich hätte doch auch nicht gedacht, dass Kai so ist. Du kennst Tala nicht richtig. Ich will dir ja nicht den Spaß verderben, aber du solltest vorsichtig sein.", gab Mea ihre Meinung ab.

"Vorsichtig sein? Du fängst ja fast so an wie Kai!", rief Mila beleidigt.

"Dann hat Kai wohl Recht. Die beiden sind zusammen aufgewachsen und ich denke, sie sind sich auch recht ähnlich. Mila, ich meine es nicht böse, aber du solltest ihm nicht blind vertrauen.", riet ihr Mea bitter. "Du hast ja gesehen, was passiert, wenn man jemandem vertraut."
 

"Klothilde!"

"Dann doch noch eher Ottlilie..."

"Und Moesha?"

"Suleika..."

"Yussuf!"

"Kai, du Quatschkopf! Es ist immernoch ein Mädchen.", lachte Tala und sah von dem Buch auf.

"Die merkt das doch nicht!", kicherte Kai, dem der Name wohl gut zu gefallen schien.

"Das tue ich dem armen Tier doch nicht an!"

"Nagut, dann eben Eleonore."

"Geht es nicht noch komplizierter?" Tala blätterte ziellos in dem Buch herum. "Okay, jetzt mache ich die Augen zu und zeige auf irgendeinen Namen." Er machte die Augen zu und schob seinen Zeigefinger auf der Seite herum. "So, den nehme ich jetzt.", beschloss er und öffnete seine Augen wieder.

"Welcher ist es?", fragte Kai neugierig.

"Gwendolen ...", murrte Tala.

Kai prustete los. "Gwennie!"

"Dann nenne ich sie halt Sandy!", bestimmte der Rotschopf und legte das Buch beiseite.

"Wie bist du denn jetzt darauf gekommen?", wollte Kai völlig perplex wissen.

"Keine Ahnung.", gab Tala schulternzuckend zu. "Soll ich sie so nennen?"

"Bevor sie auf Gwendolen Aishe von und zu Schreckstein benannt wird... ja!", stimmte Kai zu.

"Gwendolen Aishe von und zu Schreckstein... klingt gar nicht mal so übel.", gab Tala nachdenklich zu, woraufhin ihn Kai mit einem missverstehenden Blick bedachte.

"Ist gut... sie heißt jetzt Sandy. Ganz einfach nur Sandy. Schluss aus mit der Diskussion!"

"Wobei..."

"Kai, fang' nicht wieder an!"

"Was denn?"
 

---
 

Sandy hat eine eigene Cahrakterbeschreibung. Und das Foto habe ich selbst geschossen *smile* Jaaa... Sandy ist unsere Katze. Sie ist etwa zweieinhalb Jahre oder so alt und hat sogar schon mal Kinder gehabt^ ^

Vom Charakter her habe ich alles bei ihr aus dem RealLife übernommen. Sie ist auch immer so launisch.. ~...~

*aber Sandy trotzdem ganz dolle lieb hat*
 

Danke für die Kommentare bei den letzten Kapiteln! Ich würdem ich auch deisemal düber welche freuen!!

*knuddl*

Bye

Gerbil

Liebe, Abschied und ein gerettetes Fest

Hi!
 

Wir stürmen dem Ende zu!!

Danke für die Kommis!

Dank der Abstimmung weiß ich jezt, wann ich das Kaitel online stelle:

A - 8 Oo*

B - 2

C - 1

D - Niemand... Gott sei Dank!!
 

Okee... Dann kommen letztes Kapitel und Epilog beide am 24. *sich geschlagen gibt*
 

So... in diesem Kapitel habe ich einen ziemlichen Zeitsprung gemacht! Also... nicht wundern, wenn Rena und Melly plötzlich nicht mehr da sind!! Okay, es kommt ja auch im Text raus, dass ich da ein bisschen in Time rumgehüpft bin... Nur so las Vorwarnung.
 

Desweiteren hoffe ich, dass es euch gefällt und wünsche euch viel Spaß beim Lesen!!
 


 


 

Liebe, Abschied und ein gerettetes Fest
 


 

"Sandy, mach Männchen!", rief Tala lachend und lockte die graue Katze mit einem Katzendrop.

"Ist sie denn ein Hund?", wollte Kai scherzend wissen. "Katzen kann man doch nicht zähmen!"

"Ich habe dieses verfluchte Mistvieh schon seit zweieinhalb Wochen und sie ist immer noch so kratzbürstig!", schmollte Tala und warf dem verständnislosen Tier den Drop hin.

"Ich finde sie nett.", meinte Kai und streichelte Sandy nachdenklich.

"Manchmal. Dann ist sie fast schon gespenstisch lieb, aber plötzlich wird sie zur Furie. Das Vieh ist launisch, sag ich dir!", warnte ihn Tala, doch Kai wollte das nicht so recht glauben und kraulte der Katze den Kopf. Plötzlich schlug Sandy nach Kais Hand und hinterließ dort einen blutigen Kratzer.

"Hey!", rief Kai empört, doch Sandy stand auf und ging gemächlich aus dem Wohnzimmer.

"Ich habe dich gewarnt!", erinnerte Tala.
 

"Dass die Ferien schon so früh vorbei sind...", meinte Rena nachdenklich. "Ich wünschte, wir könnten noch ein paar Wochen länger bleiben."

Mea und Melly nickten beide. Die Ferien waren zu früh zum Ende gekommen und schon am nächsten Tag würden die beiden Gäste wieder zurück nach Spanien fliegen müssen.

"Gute Nacht, ihr beiden.", gähnte Melly und legte sich auf die Matratze, die in Meas Zimmer lag.

"Ja, gute Nacht.", murmelte auch Mea schläfrig.

"Schlaft gut.", wisperte Rena und schloss ihre Augen. Sie versuchte, zu schlafen, doch dies wollte ihr nicht so recht gelingen. Sie spürte neben sich den regelmäßigen Atem von Melly. Lächelnd drehte sich Rena um. Melly war wohl in den letzten Minuten etwas aufgerückt. Ob das Absicht war? Rena entschloss sich, es Melly gleich zu tun und rutschte auch etwas näher an das Mädchen.

Ein paar Minuten lang lag sie bloß das und genoss es, Mellys Atem auf ihrem Hals zu spüren, doch ihr Blick hing an Mellys Lippen. Zu gern hätte Rena sie geküsst, doch was, wenn Melly aufwachte? Das durfte sie nicht riskieren! Trotzdem fühlte sich Rena immer mehr von den Lippen der anderen angezogen. Schließlich konnte sie sich nicht mehr beherrschen und küsste Melly sanft.

Ihre Lippen waren weich und fühlten sich schön an, ganz wie erwartet. Rena lächelte matt. Sie wünschte, sie könnte ihr Freundin auch küssen, wenn diese wach war.

Plötzlich spürte sie ihren Kuss erwidert. Melly öffnete die Augen und blickte Rena glücklich an. Rena riss erschrocken die eigenen Augen auf und löste sich von Melly.

"Tut mir Leid! Das...", fing sie an, doch Melly brauchte ihre Antwort nicht zu hören. Sie zog Rena wieder zu sich und abermals trafen sich ihre Lippen.

Und dieses Mal wurde der Kuss von beiden Seiten erwidert...

Am nächsten Morgen, als Mea aufwachte, fand sie ihre beiden Freundinnen Arm in Arm schlafend wieder. Ein mattes Lächeln schlich sich auf die Lippen der Rothaarigen. Wenigstens ihre beiden Freundinnen schienen glücklich zu sein. Konnte man es ihnen denn verübeln? Die ganzen Ferien über hatte Mea schon gespürt, wie nah sich die bedien waren, doch anscheinend hatten sie erst jetzt zueinander gefunden.

Aber ... besser spät, als nie!

Sie selbst würde wohl nie glücklich sein. Warum hatte sie sich in das größte Arschloch des Planeten verlieben müssen??

Vielleicht würde sie irgendwann einfach aufhören, ihn zu lieben...

Irgendwann...

Eineinhalb Monate später war das Gefühl noch immer nicht verschwunden. Weihnachten stand vor der Tür und Mea hatte Kai weitgehend ignoriert. Sie hatte sich oft mit Melly und auch mit Rena, die sie ebenfalls mit offenen Armen in ihren engeren Freundeskreis aufgenommen hatte, Briefe geschrieben und wusste, dass die beiden sehr glücklich miteinander waren. Sie hatten sich auch in Spanien als lesbisch geoutet und bis auf Renas Bruder und zwei anderen Freunden, Alisia und Oliver, hatte auch niemand etwas dagegen. Mea freute sich für die beiden. Sie freute sich sogar sehr, doch angesichts des bevorstehenden Festes wurde ihre Freunde stark gesenkt.

Weihnachten.

Das Fest der Liebe.

Die meisten Leute hier in Japan waren Buddhisten oder Hindus, weshalb sie und ihre Familie wohl alleine feiern würde. Ein Weihnachtsfest ohne ihre Freunde würde schlimm werden.

Früher waren sie an Weihnachten immer in die Kirche gegangen. Nach der Christ-Vesper um 16 Uhr hatten sie schon zu Abend gegessen. Dann mussten sie und Rain sich umziehen und festliche Kleidung anlegen. Schließlich, meist gegen sieben Uhr am Abend, gab es Bescherung. Danach hatte sich Mea immer immer mit ihren besten Freunden und Freundinnen Melly, Hannah, Alisia, Mariah, Luke, Milo und Oliver bei Kendra, die auch zu der Clique gehörte, zuhause getroffen. Dort hatten sie immer Kerzen angezündet und gemeinsam Kekse gegessen und sich Geschichten erzählt. Dieses Jahr würde ihr Platz von Rena besetzt werden. Ihre Freunde hatten Mea versichert, dass das Fest ohne sie nicht dasselbe werden würde, doch Mea wusste, dass sie trotzdem Spaß haben würde. Sie selbst würde sich wahrscheinlich zu Tode langweilen und mit Rain feiern müssen. Sie hatte hier in Japan schon einen neuen festen Freundeskreis gefunden. Mila, Akia, Demi und Liara waren total super, doch sie alle warne Hinduistischen Glaubens und hatten von Weihnachten bloß in der Schule etwas gehört.

Dieses Fest würde schrecklich werden.
 

"Mea, Telefon für dich!", rief plötzlich Cannah und kam in Meas Zimmer. Mea nahm verdutzt den Hörer entgegen.

"Hallo?", fragte sie.

"Hi, ich bin's!", antwortete ihr eine bekannte Stimme.

"Hey, Tala.", sagte sie und musste lächeln. Tala gehörte doch auch zu ihren Freunden hier. Auch, wenn er mit Kai befreundet war...

"Du bist doch christlich, stimmt's?", stellte Tala fest, woraufhin Mea antwortete: "Ja, wieso?" - "Ich auch. Aber hier gibt es so verdammt wenig Christen! Trotzdem möchte ich auf eine Weihnachtsfeier mit Freunden nicht verzichten.", stellte Tala bekümmert fest. "Ich wollte dich fragen, ob du Lust hast, an Heiligabend zu mir zu kommen."

Mea lächelte und bejahte. "Gerne! Ich habe gerade darüber nachgedacht, wie Weihnachten wohl ohne Feier mit Freunden sein wird. Ich hatte voll vergessen, dass du auch Christ bist. Kommt noch jemand?"

"Max kommt noch. Liara und Mila wollen dann auch kommen, obwohl sie Hindus sind. Wenn du noch kommen würdest, wären wir jedenfalls zu fünft.", erzählte Tala.

"Max? Stimmt ja! Er kommt ja ursprünglich aus Amerika. Habe ich glatt vergessen!", lachte Mea. "Klar komme ich! Um wieviel Uhr?"

"Um acht. Du kommst? Das ist super!"
 

Was Tala Mea verschwiegen hatte, war, dass auch Kai eingeladen war. Kai wusste ebenfalls nicht, dass Mea kommen würde.

Tala und Mila hatten beschlossen, dass etwas unternommen werden musste. Jeder merkte doch auf Anhieb, dass Kai und Mea sich wirklich liebten und es war traurig, mit anzusehen, wie sie sich gegenseitig ignorierten. Kai hätte sich entschuldigen sollen, doch das ging bei weitem über seinen Stolz. Und Mea war noch immer zu sauer auf ihn, als dass sie ihn hätte ansprechen können. Also musste da nachgeholfen werden.
 

Am Heiligabend war Mila schon früher zu Tala gekommen, um ihm beim Dekorieren zu helfen.

"Und was passiert dann?", fragte das inzwischen 12-jährige Mädchen, während sie eine silberne Kugel an den kleinen Baum hing. Es gab in Japan leider keine Nadelbäume, also hatten sie sich mit einem blühenden Laubbaum zufrieden geben müssen. Es war trotzdem schön.

"Dann sind alle glücklich. Die Hirten, die drei Weisen, die Engel und vor allem Maria und Josef.", beendete Tala die Weihnachtsgeschichte. Mila lauschte ihm schon seit einer geraumen Weile. Sie fand die Geschichte schön und irgendwoher kam sie ihr auch bekannt vor.

"Warum ist eigentlich dein Bruder christlich, während du und Jack hinduistisch seid?", wollte Tala plötzlich neugierig wissen. Mila hielt sich scherzend zwei kleinere Kugeln vor die Ohren, damit es aussah, als trüge sie die Kugeln als Ohrringe. "Unser Vater war Japaner und unsere Mutter Russin. Er war Hindu und sie war Christin. Kai ist bei ihr in Russland aufgewachsen und wir bei ihm in Japan. Beantwortet das deine Frage?", erwiderte sie und hing nun auch die beiden Kugeln zu den anderen. Tala nickte. "Ja, das beantwortet sie."

Er hob einen Zweig auf und stieg auf einen Stuhl.

"Was machst du?", fragte Mila und sah zu ihm auf, Er lächelte sie von oben herab an und hing den Zweig, der mit einer roten Schleife verziert war, auf.

"Das ist ein Mistelzweig. Weißt du das denn nicht?", lächelte er, als er sich schließlich neben sie auf den Boden setzte.

"Nein. Weshalb hängst du ihn unter den Türrahmen?", wollte die Jüngere wissen.

Tala seufzte und sah zu dem Zweig auf. "Wenn sich zwei Leute unter einem Mistelzweig küssen, heißt das, dass es wahre Liebe ist.", erklärte er. "Das ist jedenfalls die symbolische Bedeutung. Ob es stimmt, weiß ich nicht."

"Probieren wir es aus?", fragte Mila und lächelte ihn an. Tala erwiderte das Lächeln und schmunzelte: "Wenn dein Bruder das erfährt, bringt er mich um."

"Das tut er sowieso, wenn er sieht, dass Mea auch kommt.", erwiderte Mila zärtlich und zog Talas Gesicht zu sich herunter.

Kurz darauf trafen ihre Lippen aufeinander.
 

---
 

Und? Und ? UND??

*auf Kritik wartet*

Wie gefallen euch die beiden neuen Pairings??

Ist das Kapitel so zu eurer Zufriedenheit??

Gerade jetzt brauche ich eure Kommis!! *vor Neugier auf die Meinungen der Leser fast platzt*

HEAGSMDL!!!!

*knuddl*

Bye

Gerbil

Come what may

FROHE WEIHNACHTEN!!!
 

Okay, ist noch nicht ganz Weihnachten, aber in 2 ¼ Stunden! *nick nick*
 

Und ich habe mich bisher noch beherrschen können und Tatzes Umschlag noch nicht einmal angerührt! *ganz erstuant über ihre eigene Willenskraft ist*

Dafür habe ich noch Fanfictions geschrieben, Tannenbaum geschmückt, Plätzchen gebacken, Trompete geübt... Diese ganzen viellen, stressigen Weihnachtsvorbereitungen *schwitz*

Ich lade jetzt schonmal hoch, weil über Weihnachten wahrscheinlich saumäßig viele Kapitel hochgeladen werden und das deshalb nochmal schön verlangsamt wird.

Aslo, jetzt folgen die beiden allerletzten Kaptiel und dann habe ich - endlich - ein FF fertig geschrieben!! *jubel*
 

Unschwer am Titel zu erkennen habe ich einen Songfic- Teil draus gemacht und mein Lieblingslied von Moulin Rouge verwendet.
 

Ich hoffe mal, es gefällt euch ^.~
 


 

Come what may
 


 

"Frohe Weihnachten!", sagte Kai, als Tala ihm die Tür aufmachte.

"Du bist der Letzte.", meinte dieser leicht vorwurfsvoll, doch dann breitete sich auf seinem Gesicht ein Lächeln aus. "Frohe Weihnachten! Schön, dass du gekommen bist!"

Tala wies Kai an, seine Jacke aufzuhängen und schließlich gingen die beiden gemeinsam in das geschmückte Wohnzimmer.

Mila saß mit Liara auf der Couch und sie hörten beide Max' Nacherzählung der Weihnachtsgeschichte zu. Mila hatte die Geschichte an diesem Tag nun schon zweimal gehört, doch trotzdem gefiel sie ihr noch immer sehr gut.

Dann sah Kai Mea.

Sie trug ein weinrotes Kleid, welches farblich schön zu ihren Haaren passte, welche sie mit einer grünen Schleife nach hinten gesteckt hatte.

"Du hast mir nicht gesagt, dass sie auch kommt.", raunte Kai Tala verärgert zu, doch dieser schubste Kai wortlos in die Richtung der Rothaarigen.

Die sah sich just in dem Moment zu ihnen um.

Die Blicke der beiden begegneten sich.
 

Never knew, I could feel like this,

Like I've never seen, the sky before.

Want to vanish inside your kiss.

Everyday I'm loving you more and more.

Listen to my heart, can you hear it sing?

Come back to me and forgive everything.

Seasons may change,

Winter to spring,

But I love you until the end of time.
 

Zum ersten Mal seit Wochen sah Mea in Kais braune Augen. Augenblicklich wurde ihr warm ums Herz.

Nein, das durfte nicht sein! Sie hasste ihn! Nachdem, was er ihr angetan hatte, hasste sie ihn!

Aber sie konnte ihn nicht hassen... Sie tat ihr bestes, doch sie schaffte es nicht.

Er war es, den sie liebte!

Meas graue Augen füllten sich mit bitteren Tränen.
 

Come what may, come what may.

I will love you until my dying day.
 

Über Meas zartes Gesicht rann eine traurige Träne. Kai sah sie verwirrt an.

"Ich kann verstehen, dass es schrecklich für dich sein muss, mich zu sehen.", sagte er schließlich.

Die drei Personen, die auf dem Sofa saßen, blickten ihn fragend an.

"Ist es nicht!", widersprach sie und musste schluchzen.

Kai, der zuerst verwundert über ihre seltsame Reaktion gewesen war, bekam allmählich ein angenehmes Stechen im Bauch zu spüren. Sie fand es nicht schrecklich?

Er doch auch nicht!
 

Suddenly the world seems such a perfect place

Suddenly it moves with such a perfect grace

Suddenly my life doesn't seem such a waste

It all revolves around you
 

Es war das erste Mal seit so lange Zeit, dass Kai mit ihr sprach. Meas Herz machte einen kleinen Sprung und sie wischte sich ihre Träne ab, um ihn anzulächeln.

"Es ist nicht schrecklich, dich zu sehen.", wiederholte sie.

Wenn er jetzt gehen würde...
 

And there's no mountain too high

No river too wide

Sing out this song and I'll be there by your side

Stormcoulds may gather

Stars may collide

But I love you until the end of times
 

Kai erwiderte das matte Lächeln vorsichtig.

"Schön...", sagte er leise und sah ihr dann direkt in die Augen. Dies war vielleicht die letzte Chance, mit ihr zu reden! Sollte er seinen Stolz überwinden und sich einfach bei ihr entschuldigen?

Sein Kopf sprach dagegen, doch sein Herz übernahm auf einmal das Denken für ihn.

"Mea, es tut mir Leid."

Kai war verwundert über seine eigenen Worte. Das hatte er nicht sagen wollen!

Doch vielleicht... waren es die richtigen Worte gewesen?
 

Come what may, come what may

I will love you until my dying day

Oh come what may, come what may

I will love you

Suddenly the world seems such a perfect place
 

"Mir doch auch!", kicherte Mea und spürte, wie sie rot im Gesicht wurde. "Kai, du bist ein Arschloch und ein riesiger Idiot! Es tut mir Leid, dich jemals kennengelernt zu haben!"

Abermals kamen ihr die Tränen. Doch dieses Mal waren es Freudentränen.

Mea verstand die Welt nicht mehr. Sie hatte gelacht, während sie Kai ins Gesicht gesagt hatte, dass sie ihn für einen Idiot hielt und sich wünschte, ihn niemals kennengelernt zu haben.

Sie war einfach nur glücklich, obwohl sie doch hätte sauer oder traurig sein müssen.

Was war bloß wieder schief gelaufen?

Mea sah in Kais ungläubiges Gesicht und wurde sich bewusst, dass überhaupt nichts schief gelaufen war.

Alles hier hatte seine Richtigkeit.

Alles stimmte.

Sie liebte ihn doch.

Was konnte daran falsch sein?
 

Suddenly the world seems such a perfect place
 

Kai schluckte hart, als sie ihm das sagte.

Sie hatte gelacht und all die Dinge gesagt. All diese abscheulichen, fiesen Dinge.

Aber er bekam durch ein Netz aus Tränen gerade noch mit, dass sie einen Schritt auf ihn zukam.

"Und es tut mir Leid, dass ich dir nicht sagen konnte, dass ich dich liebe!", schluchzte sie auf einmal und nahm seine Hand. Kai fühlte die Wärme, die von dem Mädchen ausging, als sie weiterredete: "Es tut mir Leid... Aber ich muss es einfach tun!"

Sie zog Kai zu sich und auf einmal berührten sich ihre Lippen.
 

Come what may, come what may.

I will love you until my dying day.
 

Als die beiden sich nach kurzer Zeit wieder voneinander lösten, sagte Kai: "Mea, ich liebe dich. Und du hast Recht. Ich war ein Idiot! Bitte verzeih' mir!"

Mea lächelte und nickte.

"Vergeben und vergessen.", versprach sie. "Und jetzt küss mich gefälligst, du kleiner Nichtsnutz!"
 

---
 

Tattarattaaaaa *strahl*

Die eigentliche Geschichte ist hiermit... beendet!!

Ihr könnt ja gerne noch den Prolog lesen : ) (das war keine Bitt, sondern ein BEFEHL!!)

Und wie hat es euch gefallen??

Bitte seid ehrlich!!

*knuddl*

Bye

Gerbil

Der Anfang

Hier bin ich wieder!
 

Frohe Weihnachtne habe ich euch allen ja shcon im letzten Kapitel gewünscht ^^

Ich lade jetzt einfach mal den Epilog hoch und erspare euch das Generve.
 

Viel Spaß beim Lesen!!
 


 

Der Anfang
 


 

"Abflug Tokio nach Moskau in fünfzehn Minuten. Wir bitten die Passagiere darum, sich nun in das Flugzeug zu begeben!", hallte ein Ausruf durch die Eingangshalle.

"Musst du wirklich wieder gehen, Tala?", fragte Mila noch einmal und sah Tala traurig an. Dieser nickte langsam. "Sorry, aber ich muss jetzt..."

Kai und Mea warfen sich auch traurige Blicke zu. Sie hatten entschieden, den anderen nichts von Talas Abreise zu erzählen, um den Abschied ein wenig unspektakulärer zu gestalten. So würde es einfacher werden.

"Bleib doch einfach hier.", schlug Mila nun schon zum vierzehnten Mal vor.

Tala umarmte sie zärtlich und hauchte ihr einen Kuss auf die Wange. "Es tut mir Leid, aber ich muss wieder zurück.", entschuldigte er sich leise. Mila schlang plötzlich ihre Arme um ihn und küsste ihn stürmisch. Tala erwiderte den Kuss erst ein wenig überrascht, aber dann leidenschaftlicher.

Kai warf Mea einen empörten Blick zu, woraufhin diese lachen musste. "Kai, hast du im Ernst gedacht, dass alleine deine leeren Drohungen die beiden davon abhalten? Ich wette, ihr seid schon seit Monaten zusammen!"

Tala und Mila lösten sich und Mila kicherte. "Wir sind etwa eine Stunde vor euch zusammen gekommen."

Kai sah Tala fragend an und dieser zuckte mit den Schultern. "Aber keine Sorge. Bei uns war das nicht halb so spannend wie bei euch." Er zwinkerte Mila zu und diese kuschelte sich an ihn. "Ich will nicht, dass du gehst.", wiederholte sie.

"Wir können ja telefonieren und uns Briefe schreiben oder so. Das wird schon irgendwie hinhauen. Und bald sehen wir uns bestimmt wieder.", beruhigte Tala sie und legte seinen Arm tröstend um ihre Schulter.

"Vielleicht sollten wir euch jetzt alleine lassen.", schlug Mea vor und zog Kai unauffällig von den beiden weg.

"Nein. Wieso denn?", fragte dieser, woraufhin ihm Mea einen verärgerten Blick zuwarf. "Die beiden sind zusammen.", zischte sie ihm zu. "Du willst ihnen den Abschied doch nicht damit vermiesen, das du Tala verbietest, sie anzufassen, hm?"

Kai seufzte zwar, willigte dann jedoch ein.

"Wir verabschieden uns dann schon jetzt von dir, Tala.", brummelte er etwas unfreiwillig. Er vertraute Tala inzwischen wieder wie früher, doch um ehrlich zu sein, hätte er den beiden eine heimliche Beziehung nicht zugetraut. Wo sie doch beide ihre Herzen auf der Zunge liegen hatten und immer über alles reden mussten...

"Bitte grüß niemanden in Moskau.", begann Kai zögerlich.

"Keine Sorge, ich weiß doch, dass du sie alle hasst.", grinste Tala. "Aber du musst eine Menge Leute noch von mir grüßen, okay? Sag am besten allen, dass ich sie vermissen werde."

Kai legte den Kopf schräg und hob eine Augenbraue. "Auch Rain?"

"Nein. Wenn du die grüßt, erzähle ich Bryan, dass du schwul bist und auf ihn stehst.", drohte Tala.

"Hey! Habe ich als Kais feste Freundin da nicht auch noch ein Wörtchen mitzureden?", warf Mea ein.

Kai schüttelte resignierend den Kopf. "Du bist so besitzergreifend, Süße!"

"Wenn er Rain grüßt, erzähle ich dir ein paar ziemlich private Dinge...", grinste Mea an Tala gewandt.

"Nein, das tust du nicht.", meinte Kai und wurde ein wenig blass.

"Wir verschwinden dann mal.", bestimmte Mea und umarmte Tala kurz. "Bitte komm heil da unten an."

"Und demoliere doch ein paar Fressen, wenn du da bist.", schlug Kai vor. "Nagut, Scherz beiseite. Ich werde dich wohl auch vermissen müssen. Bevor ich jetzt mit den Taschentüchern ankommen, sage ich einfach tschüss. Mach's gut!"

"Werde ich schon.", lächelte Tala. "Bis dann, ihr beiden."
 

"Irgendwie vermisse ich ihn jetzt schon.", überlegte Mea, als sie sich mit Kai vor dem Flughafen auf die Schaukeln des Spielplatzes setzte. Kai nickte matt.

"Nicht nur du." sagte er voraus. "Schade, dass er nicht einfach bleiben kann."

Die beiden starrten eine Weile lang bloß in den blauen Himmel. Keiner traute sich diese fast schon andächtige Stille zu brechen. Sie hatten schon oft schweigend beieinander gesessen und einfach nur die Nähe des anderen genossen. Seit sie zusammen waren, seit Weihnachten, waren schon mehrere Monate vergangen. Rain hatte die Botschaft, dass Kai ihre Schwester bevorzugt hatte, nicht sehr gut aufgenommen. Sie hatte damit gedroht, sich umzubringen, doch letzten Endes war sie bloß enttäuscht gewesen. Sie stellte Kai noch immer nach, doch Mea stand einfach mehr im Vordergrund. Sie war richtig aufgeblüht. Die Kirschblüten, die als letztes blühen, sind bekanntlich ja die schönsten.

Die Flowers of Dawn bestanden noch immer, doch unter Kais Leitung hatten die Bladebreakers es geschafft, sie zu besiegen. Eigentlich waren beide Teams in etwa gleich stark.

Die Beziehung zwischen Ray und Demi war schon vor zwei Monaten beendet worden. Niemand wusste mehr, wer damit angefangen hatte, doch die beiden waren im Streit auseinander gegangen.

Liara und Max liebten sich noch immer wie am ersten Tag und auch Rena und Melly waren noch immer glücklich miteinander.

Aber das strahlenste Pärchen überhaupt mussten Mea und Kai sein.

"Da kommt Mila.", sagte Mea und deutete auf den Eingang.

"Oh Gott, sie weint ja." stellte Kai bekümmert fest. "Der Abschied muss ihr ja ziemlich schwer gefallen sein."
 

"Er ist fünfeinhalb Jahre älter, als ich, aber trotzdem habe ich mit ihm die schönste Zeit meines Lebens verbracht.", meinte Mila später, während sie Sandy kraulte. Jack hatte ihr und Kai erlaubt, Sandy zu behalten, damit sie nicht in ein Tierheim musste. Die alten Besitzer hatten sich nicht mehr gemeldet und Tala hätte die Katze ja schlecht mit nach Moskau nehmen können. Kai wollte Boris' Reaktion darauf gar nicht erfahren.

"Die Zeit ist noch nicht zuende.", tröstete Kai sie, als Flame sich ebenfalls auf dem Schoß seiner Schwester niederließ.

"Sie fängt gerade erst an."
 

--
 

Nun ist die Fanfiction Dranzer meets *Catgirl* endlich Archiv.

Ich hoffe sehr, dass sie euch allen gefallen hat!!

Ich würde mich total über eure Statements nach dem Ende freuen!!
 

Und jetzt möchte ich mich nochmal bei allen Leuten bedanken, die meine Fanfiction gelesen, kommentiert oder weiterempfohlen haben.

Und auch den Probelesern und Mutmachern ein ganz herzliches Dankeschön!
 

Ich wünsche euch allen noch ein frohes Fest und entspannte Feiertage!
 

*knuddl*

Bye

Gerbil



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Kommentare zu dieser Fanfic (420)
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Von:  Robino
2006-09-13T15:02:12+00:00 13.09.2006 17:02
Es war echt klasse.
Ich finds nur schade das man nicht erfaren hat wiso Demi und Ray auseinander sind.
Schade das es schon vorbei ist *g* war echgt total schön.
Ich werde mich denk ich auch bald mal aúf deine anderen ffs stürzen.
Ich hoffe die anderen sind auch so gut.
Bye Rob
Von: abgemeldet
2005-10-19T13:28:16+00:00 19.10.2005 15:28
Wahnsinn, das nenn ich mal ein erstes Kapitel!!! Du hast wirklich einen klasse Schreibstil, da fliegt man regelrecht durch XD Lässt sich klasse lesen, ist keine grammatikalische Katastrophe, was will man mehr?

Wie auch immer... Ganz großes Lob auch für die Charas, davon abgesehen, dass ich Kai etwas zu mürrisch finde, hast du ihn klasse getroffen.
Und Rain... Tja, frag mich nicht warum, das Mädchen hat einfach was, ich mag sie faqst ein bisschen ;) Sicher, nervig, nervig, aber das ist endlich mal etwas anderes als diese ewigen Topbladerinnen, die ja ach so kalt sind und eine achso schreckliche Vergangenheit haben...

Und die Idee mit dem Chat *schmacht* hab ich shcon erwähnt wie sehr ich diese FF mag? Ja? Gut. Im Ernst, das passt unheimlich gut rein. Ich hab so gelacht, als der rest sich eingeloggt hat^^

Naja, wie auch immer... Ich stürz mich mal in die nächsten Chapters^^

In diesem Sinne, alles Liebe.

Sayo, TC
Von:  Phase
2005-10-01T11:53:30+00:00 01.10.2005 13:53
So, ich bin endlich dazu gekommen das 1. Kapitel zu lesen. (morgen ist dann das Zweite an der Reihe. ;) )

Also: die Geschichte klingt schon mal interessant und dein Schreibstil gefällt mir sehr. ^^

Rain könnte glatt *Catgirl* sein... Zumindest passt das ja zusammen, ich meine, sie schreibt Kai ja Folgendes:

"Heute habe ich meinen Traumboy getroffen. Oder soll ich lieber sagen Albtraum-Arsch? Ein arroganter Idiot! Echt zum Heulen, dass es so grässliche Menschen gibt!"

O.o Aber Rain ist seltsam... O.o
(Bis jetzt)
Ich meine...

"Mit diesen Worten lief sie heulend bis zum Ende der Straße und bog rechts ein."

Ich glaube sie nimmt das alles sehr persönlich... -.-****
Außerdem redet sie mir etwas viel... ^^

Mir sind ein paar kleine Tipp-Fehler aufgefallen, aber sonst ist das Kapitel wirklich gut geworden... ^^
Bin schon gespannt wie's weiter geht...
Vielleicht komme ich sogar schon heute Abend dazu weiter zu lesen. ^^
*knuddel*
CaSi^^
Von:  Kachina
2005-08-15T17:30:08+00:00 15.08.2005 19:30
Das Kap ist auch schön. So wie der rest :D
Kai hat echt Pech, was Sachen Liebe angeht.
Aber die Story ist dir echt gut gelungen.
Weiter so.
*knuff* Kyo-katzi
Von:  Kachina
2005-08-15T16:41:56+00:00 15.08.2005 18:41
der teil war mal wieder einfach nur klasse.
Kai tut mir soooo schrecklich leid *ihntröstenwill*
Aber das mit Rain fand ich gut *schadenfrohist*
Hoffe die Story ist weiterhin so gut.
*knuff*
Kyo-katzi
Von:  Kachina
2005-08-15T16:00:20+00:00 15.08.2005 18:00
Vielleicht benimmt er sich zu menschlich, aber ich mag die Seite an ihm. außerdem geht es ums Bladen. Da ist Kai immer etwas anders.
Obwohl ich es echt gemain von ihm finde, was er da mit Rain vorhat. Acuh wenn ich sie nich mag, aber das aht selbst jemand wie sie nich verdient.
Aber ansonsten gut wie immer.
Weiter so.
*knuff*
deine
Kyo-katzi
Von:  Kachina
2005-08-15T15:03:14+00:00 15.08.2005 17:03
die story wird immer besser! Wirklich.
hast du Rain mit absicht so gemacht, dass man sie einfach hassen muss? Ich find sie nämlich total nervig. Aber das ist auch gut so... das macht die ff noch interessanter.
immer weiter so.
*knuff*
Kyo-katzi
Von:  Kachina
2005-08-15T13:42:56+00:00 15.08.2005 15:42
Das kapi find ich noch besser als das erste...
Kai tat mir richtig Leid, als Rain behauptet hat, sie sei seine Freundin... Ich hatte richtig Mitleid.
Gut, dass er jetzt Ray, der ihm wenigstens ein bisschen hilft...
Hatte schon ihm ersten Kap die Vermutung, dass Rain *Catgirl* ist...
Mach weiter so, egal bei welcher ff...
*knuff*
Kyo-katzi
Von:  Kachina
2005-08-15T13:19:53+00:00 15.08.2005 15:19
Die Idee ist echt klasse. Und dein Schreibstil auch. es passt gut zusammen. Du hast Talent zum Schreiben.
Mach weiter so.
Kyo-katzi
Von: abgemeldet
2005-07-18T12:55:29+00:00 18.07.2005 14:55
wow .. eine lange zeit, aber du bekommst noch ein Kommi von mir ^_______________^ Ich finde deine geschichte wirklich sehr schön und echt super, wie du das alles geschrieben hast. Ich finde es immer hinreißend, wenn kai seine harte Schale fallen lässt *-* *gg* Naja .. ich würde mich wegen einer ENs von dir auch freuen *gg*

Dark ^_^


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