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The Akatsuki Job

[Itachi x Sakura | modern AU | thriller]
von

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End Of A Day


 

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Das Fenster war trotz der Kälte gekippt, sodass der Donner lautstark ins Innere des Hauses poltern konnte. Der Regen peitschte gegen die Glasscheibe wie Trommelschläge auf einer fest bespannten Taiko. Das Unwetter, das draußen tobte, beherrschte seit Stunden die Innenstadt Ōsakas, deren Verkehr aufgrund verstärkter Unwetterwarnungen zum Erlahmen gekommen war. Das sonst spärlich besetzte Besprechungszimmer von Hidden Leaf war proppenvoll mit sämtlichen Mitgliedern der Gruppe, sogar die erfahrenen Hitmen der älteren Generation hatten sich häuslich mit einem Buch oder Schachspiel einquartiert. Der Raum wurde von entspannter Konversation, neckischem Geplänkel und zwei Telefonaten beherrscht. In der einen Ecke versuchte Asuma seiner schwangeren Verlobten klarzumachen, wieso er erst später—wenn überhaupt—zum Abendessen kommen konnte, in der anderen ließ Naruto Hinatas sorgenvolle Schelte über sich ergehen, in der sie nicht einmal halb so böse klang wie Kurenai, wenn sie Asuma fragte, was er denn zu Essen haben wollte.

Sakura bekam von dieser Eintracht nichts mit. Sie versuchte, neutral zu bleiben, als Tsunade sie abwies.

"Tsunade-sama—"

"Nein heißt nein, Sakura." Tsunades braune Augen blitzten bedrohlich. "Du kennst die Prinzipien, nach denen ich Hidden Leaf leite. Die Identitäten der Auftraggeber an die Hitmen weiterzugeben, wäre ein klarer Verstoß gegen den Grundsatz der Anonymität, mit der ich werbe." Ihre Stimmte wurde weicher, als sie aufstand und ihrer jungen Mitarbeiterin eine Hand auf die Schulter legte. "Sakura, versteh die Zwickmühle, in der ich mich befinde. Namen knüpfen Bänder. Die Anzahl der Menschen, die Gruppen wie unsere anheuern, ist begrenzt. Man kennt sich."

Sakura wusste, auf was Tsunade hinaus wollte. Sie verstand ihren Standpunkt leider zu gut. "Vergessen Sie's, ich gehe."

"Sakura!"

Die Worte, die Tsunade ihr nachrief, verhallten hinter einer zugeworfenen Türe.

"Das hat nicht viel gebracht."

"Danke für diese Ausführung, Sai", brummte Sakura missmutig; ihr an der Wand lehnender Teamkamerad lächelte mitleidig. Die letzten Tage waren in einem Gefühl beschrieben: beschissen. Dass 'beschissen' kein Gefühl, sondern ein Adjektiv war, tröstete nicht über die Präzision hinweg, mit der es Sakuras Stimmung traf. Die ersten Seiten von Sasukes Sammelsurium, das sie nach ihrem Besuch im Stripclub ohne Umwege herangezogen hatte, war ernüchternd gewesen. Auf eine unbefriedigende Art, sodass sie ihn nach einigen Malen Umblättern beiseitegelegt hatte. Die Zeitungsausschnitte, die Sasuke gesammelt hatte, behandelten vorwiegend Fakten, die sie kannte, die Versionen der Polizeiberichte waren veraltet und unvollständig. Sakura mochte Sasuke nicht vorwerfen, geschlampt zu haben; viel eher vermutete sie ein Loch in seiner Sammlung. Er hatte Dinge herausgestrichen, die ihm relevant erschienen, ihrer Meinung aber viel zu offensichtlich lagen. Itachis Kommentar dazu wollte ihr nicht aus dem Kopf gehen. Halbseidene Halbwahrheiten. Er ging augenscheinlich nicht konform mit der offiziellen Aussage, seinen gesamten Clan während eines Familientreffens per Fernzünder in die Luft gejagt zu haben. Zumindest nicht völlig.

"Sakura, komm zu dir." Sais Rütteln an ihrer Schulter holte sie in die Realität zurück.

"Was?"

"Ich fragte, wieso es dich interessiert, wer Uchiha tot sehen will. Es gibt viele, denen er im Weg steht und wir sind nicht die erste Gruppe, die auf ihn angesetzt wurde."

"Bitte, Sai", stöhnte sie erschlagen von seiner unausgesprochenen Anteilnahme, "sieh mich nicht so an! Diese Dinge sind mir bewusst. Es gibt nur Aspekte, die mir nicht einleuchten wollen. Dieser Auftraggeber ist nicht wie andere. Uchiha ist kein normaler Dealer, der einem anderen ins Gehege gepfuscht hat. Hidden Leafs Hilfe kann sich nicht jeder x-beliebige Kriminelle leisten. Es gibt keine ersichtlichen akuten Gründe, wieso Uchiha gerade jetzt in jemandes Visier gerückt ist, hinzu kommt die spärliche Hintergrundinformation, die an Geheimniskrämerei grenzt. Ich vermute etwas Größeres dahinter."

Sai verschränkte die Arme vor der Brust. Ob er ihr zustimmte oder nicht, blieb in seinem blanken Gesicht unersichtlich."Was sollen wir tun? Orochimaru ist mit seinem Kartell hinter Sasuke her, Uchiha scheint ihn nicht minder ins Visier genommen zu haben, wo sollen wir neben unserem Auftrag noch Zeit finden, den Hintergründen zu alldem nachzugehen? Es ist zu viel. Selbst wenn nicht, wo sollen wir anfangen? Die Stadtarchive werden kaum Aufzeichnungen über das Uchiha-Massaker oder Otos Aktivitäten haben, sämtliche relevante Polizeiberichte sind unter Verschluss—was irrelevant ist, da man ihnen in diesem Stadium längst nicht mehr trauen kann. Wir stehen in einer Sackgasse, Sakura."

Sie deutete nach oben an die Decke. "Wir haben immer noch den Weg hierhin."

Sai hob skeptisch ihre Augenbrauen. "In den Himmel? Das erscheint mir sehr endgültig."

"Nicht ganz so weit. Wenn du bei einer Flucht vor den bösen Jungs in einer Sackgasse landest, kletterst du über die Mauer. Und wenn die Mauer zu hoch ist, brauchst du jemanden, der dir von oben ein Seil hinab wirft."

"Du meinst, wir sollen uns Hilfe von außerhalb holen?" Sai nahm seinen Schritt die Treppe herab wieder auf. Seine Begleiterin folgte ihm schweigend in angepasstem Schritt, um sie seinen Vorschlag rekapitulieren zu lassen. Es dauerte bis er den Kopf schüttelte.

"Sai." Sakura ergriff seine Hand. "Du bist der einzige, der in meinem Boot sitzt. Naruto und Sasuke dürfen in diese Hetzjagd nicht mit hineingezogen werden. Du hast nach wie vor Kontakte zu Root. Wenn du ein paar alte Freunde anrufen könntest—"

"Das ist tabu." Er schüttelte ihre Hand ab, legte die seine jedoch tröstlich, aber auch mahnend auf ihre Schultern. "Es war schwierig genug, die Auswüchse von Root zu kappen. Erneut Kontakt aufzunehmen, wäre nicht gut für meine Gesundheit. Du weißt, dass ich dein Freund bin, aber ich werde mich nicht absichtlich einer unabschätzbaren Gefahr aussetzen, die einem deiner Hirngespinste entsprungen ist. Wir sind Auftragsmörder, keine Menschenrechtler."

Sie nickte, wütendes Schnauben unterdrückend.

"Gerechtigkeit ist nicht was wir anstreben. Aufträge zu erfüllen ist unser Job. Vergiss das nicht."

Sie schwieg. Tsunade hatte ihre Schnüfflerei nicht gutgeheißen, Sai nicht und auch Kakashi würde ihr nicht helfen, wenn sie den Mut aufbrächte, ihn um Hilfe zu bitten. Diesmal musste sie sich geschlagen geben.

Durch den Regen trottete sie die Hauptstraße vor dem Hidden Leaf HQ entlang, in der Hoffnung, der Niederschlag könne ihre Zweifel samt ihrer Verwirrung aus ihrem Kopf spülen. Es war ein angenehmes Gefühl, die kühlen Tropfen in ihrem Gesicht zu spüren. Sie mochte Unwetter nicht; sie trübten den Tag, die Freude, hinauszugehen; sie deprimierten und Blitz und Donner machten ihr seit Kindertagen Angst. Heute war der Himmel glücklicherweise nur grau, nicht schwarz, sodass die Chance auf böses Grollen unwahrscheinlich klang. Sie hatte die erste Kreuzung erreicht, deren Fußgängerampel auf Rot gestellt hatte, als sie plätschernde Schritte durch den Regen einholten. Neben ihr kam Sasuke zum Stehen, die Stirnfransen tropfend ins Gesicht geklebt, seine graue Jacke nicht minder durchnässt als ihr schwarzer Mantel.

"Sasuke-kun", rief sie überrascht aus.

"Bist du verrückt? Der Regen ist eiskalt, du erkältest dich!"

Sie verzog skeptisch den Mund. "Befolge lieber deinen eigenen Rat, ehe du ihn anderen erteilst. Wieso bist du nicht im Hauptquartier?"

Sasukes tiefes Grollen kam einem Donner gleich, doch vor ihm hatte sie weit weniger Angst. "Der Idiot treibt mich in den Wahnsinn. Nicht nur, dass ich mir eine Wohnung mit ihm teilen musst, ich bin auch noch gezwungen, mit ihm zusammenzuarbeiten." Er hielt den Augenkontakt und Sakura wusste, dass etwas Unangenehmes folgen würde. Die Uchihas sprachen mit ihren Augen; ein Nachteil, den sie seit jeher zu ihrem Vorteil verkehrte. "Erkläre mir, wieso du vor zwei Tagen mit meinem Bruder in einem Striplokal warst."

Mit der Tür ins Haus, sie hatte nichts Geringeres erwartet. "Es ist nicht, wie du denkst."

"Ich denke, dass du mit meinem Bruder in einem Striplokal warst!"

"Wenn du es so betonst, ist es, wie du denkst. Sieh es aus einer anderen Perspektive. Ich weiß, was du glaubst zu wissen, aber, Sasuke, wir haben ein paar Gläser Whiskey getrunken. In einer Lokalität, auf deren Tresen zufällig leichtbekleidete Damen eine gewisse Art von Akrobatik vollführten."

Sasuke strich sich die Strähnen aus dem Gesicht, die über seine Augenbrauen auf seine Wimpern fielen. Mit einem Schritt stand er direkt vor ihr, die Hände grob an ihre Schultern gepresst. Wieso hatten es bloß alle auf ihre Schultern abgesehen?

"Du kannst mit Männern von mir aus in Bordelle gehen—" Das tat in gewisser Weise weh. "—aber nicht mit Uchiha Itachi! Sakura, verdammt, du bist doch schlau! Wieso lässt du dich auf diesen Kerl ein?"

"Ich lasse mich auf niemanden ein!", fauchte sie, erzürnt durch seine Herabwürdigung ihrer Person. Er konnte sie beleidigen, wie er wollte, aber nicht mit Deutung auf Prostitution! "Was denkst du eigentlich, haben wir gemacht? Ein Striplokal bedeutet nicht, dass ich vorhatte, mit ihm zu schlafen!" Ein reichlich unpassendes Bild nackter Haut und schwarzer Haare flackerte ungewollt in ihrer Vorstellung auf. Sie wischte es unwirsch beiseite. "Ich bin nicht Ino, Sasuke!"

Er schüttelte rabiat den Kopf, die lästigen Stirnfransen erneut aus der Stirn verbannend. "Was denkst du eigentlich, dass ich denke, dass ihr gemacht habt? Verstehst du nicht, wer er ist? Eine Regel—verdammt, Sakura! Ich habe dich gebeten, nur eine. einzige. beschissene. Regel. zu befolgen! Und du bist nicht fähig, dich auch nur daran zu erinnern!"

"Das habe ich! Ich kann mich sehr gut daran erinnern, dass du mir sagtest—" Es traf sie, als hätte Sasuke ihr eine Faust ins Gesicht gerammt. Sakura verstummte im Satz, den Mund zum Weitersprechen geöffnet, doch kein Laut entwich ihr. Das Prasseln des Regens dröhnte in ihrem Kopf, Sasukes Blick durchbohrte sie mit einem roten Schimmer. Sie schluckte. Eine Regel, die sie Uchiha Itachi gegenüber zu befolgen hatte.

Was du auch tust, lass dich nicht auf sein Spiel ein.

Genau das hatte sie getan. Wie dämlich konnte ein einziger Mensch sein? Egal woher Sasuke es wusste, wie viele Details ihm auch unbekannt waren, ihm war, ohne dabei gewesen zu sein, klar, dass sie genau das getan hatte: sie hatte ihren Einsatz gezeigt, um sich ins Spiel einzukaufen. Nun waren die Karten verteilt und die Stakes für die erste Runde gesetzt.

Call or fold. Mitgehen oder aussetzten, das waren ihre Alternativen. Die erste Setzrunde mochte ein Patt gewesen sein, doch mit jedem Zug wurde der Einsatz höher. Sie brauchte kein Genie zu sein, um zu wissen, dass am Ende nur ein Sieger hervorgehen konnte. Und wenn Wahnsinn tatsächlich so nahe an Genie lag, wie der Volksmund behauptete, war sie sich nicht sicher, ob sie es sein würde.

"Sasuke … kun …", wisperte sie, unfähig eines ganzen Satzes. Seine Finger hatten sich in ihre Oberarme gegraben, wo sie sie aufrecht hielten, als sie realisierte, in welchem Teufelskreis sie sich befand. Uchiha hatte Blut geleckt—ihr Blut—und er war ein Vampir.

"Wie konntest du so dumm sein? Du tust doch sonst, was ich dir sage! Teufel, Sakura, ein Vollidiot zu sein ist doch Narutos Aufgabe!" Er schüttelte sie, wütend auf seinen Bruder, auf Sakura, auf sich selbst und die Welt. Irgendwann senkte er entmutigt den Kopf. Seine Miene wurde weicher, wenn auch nicht verzeihend. "Wir waren jahrelang ein Team! Wie konntest du zulassen, dass er dich in seine kranke Welt zieht? Ich habe schon einmal geliebte Menschen verloren. Noch einmal verschwinden zu sehen, was ich liebgewonnen habe, ertrage ich nicht. Wir sind doch Freunde."

Der Griff um ihre Schultern lockerte sich und obwohl sie wusste, wie sehr Sasuke Berührungen dieser Art hasste, schlang sie, sich an ihn ziehend, die Arme um seinen Oberkörper. Er erwiderte die Umarmung weder, noch stieß er sie weg. Sasuke war in seiner eigenen Welt, in der nicht zählte, wer ihn aus welchen Gründen im Arm hielt. Er dividierte seine Chancen durch, steckte seine Ziele ab und plante den nächsten Schritt. Sakura war es egal. Ihr war egal, was sie morgen täte, in der nächsten Stunde, der nächsten Minute. Was zählte, war, dass Sasuke ihr ungewollt Trost spendete, und dass Uchiha Itachi sie verdammt hatte. Die feuchten Regentropfen auf ihren Wangen spülten stumme Tränen hinweg, darauf bedacht, sie ungesehen zu belassen. Sie standen nicht lange so da; irgendwann befreite Sasuke sich und ließ sie wortlos zurück. Sein Schweigen war schlimmer als jeder Schrei und Sakura fiel irgendwann weinend in ihr Bett.
 

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Kirschblüte des Frühlings. Was hatten ihre Eltern sich dabei gedacht, sie so zu nennen? Es war ein sehr einprägsamer Name, der mit ihrem Äußeren harmonierte. Kirschblütenfarbenes Haar, Augen wie taufrische Blätter. So hatte ihre Großmutter es ihr gesagt, als sie ihr vor einigen Jahren, als Sakura nach Ōsaka gekommen war, einen Kimono geschenkt hatte. Es war ein nostalgisches Stück, dass die Mutter ihres Großvaters bei ihrer traditionellen Hochzeit getragen hatte. Japanische Hochzeiten waren bunt, so war es auch das Hochzeitsgewand, das von einem einst bekannten Schneider entworfen worden war. Sakura betrachtete sich im Spiegel. Der hochwertige Kimono aus besticktem Seidenbrokat war weinrot mit einem aufwendigen Muster aus silberfarbenen Zweigen, hellgründen Blättern und goldfarbenen Blüten, an denen Vögel Nektar saugten. Ihr Unterhemd war blattgrün, ebenso ihr Obi, dessen gelbe Kordel aus dem abgestimmten Farbmix herausstach. Neben ihr klatschte Ino zufrieden mit dem Endergebnis in die Hände.

"Du siehst zauberhaft aus, Sakura!", flötete sie selbstherrlich. Das westliche Make-Up und die einfache Hochsteckfrisur waren ihren geschickten Händen entsprungen, obwohl Sakura mehrmals ihre eher pragmatische Meinung kundgetan hatte: es war nicht nötig, sich für Yakushido derart in Schale zu werfen. Es war eine einfache Parade, bei der eine Drachenattrappe durch die Straßen von Kitashinchi getragen wurde, während kleinere Stände Glücksbringer und Häppchen verkauften. Shikamaru und Sai begleiteten Sakura, unter allen anderen. Das war der Grund für Inos Aufregung, in der sie einen hübschen saphirblauen Kimono angelegt hatte.

"Du bist unmöglich", maulte Sakura mit verschränkten Armen. Es war sechs Tage her, seit Sasuke sie im Regen angeschrien hatte. Sechs Tage, in denen sie ihn nicht zu Gesicht bekommen hatte. Angestachelt durch das perfide Spiel seines Bruders, hatte er sich blindlings in die Eingeweide von Kita gestürzte, um jede noch so winzige Information aus jedem noch so unbedeutenden Schandfleck der Szene zu quetschen. Dort kam er in Motels oder Gasthäusern unter, weit weg von Narutos Aufsicht.

"Du bist neidisch."

Sakura steckte sich seufzend eine lose Strähne hinters Ohr. "Das wäre ich vielleicht, wenn du dich zumindest entscheiden könntest, hinter wem du her bist."

"Hmmm …" Ino legte den Kopf in den Nacken. "Sai ist ein talentierter Hobbykünstler, der mit seiner Waffe so viel Sexappeal ausstrahlt, dass einem die Knie weich werden." Sie sog überzeichnend scharf Luft ein. "Allerdings ist Shikamarus Intelligenz nicht minder sexy und er sieht wirklich gut aus …"

"Und keiner der beiden hat Interesse an dir", komplettierte Sakura. "Wieso machst du dir überhaupt die Mühe?"

Sie erwartete keine Antwort. Selbst als sie gegen halb acht am Anfang der für die Parade abgesperrten Straße ankamen, hatte Ino ihr nicht erklärt, was sie so sehr an den beiden faszinierte, die nicht in ihr gewohntes Beuteschema fielen.

"Wo ist der Quälgeist?" Ino hakte sich bei Hinata ein, die ohne Begleitung erschienen war, die beiden Angebeteten ignorierend. Als ob es etwas nützen würde! "Naruto wollte doch mitkommen, oder?"

"Er—"

"Hinata-sama!" Alle Blicke wandten sich Neji zu, der eine Verbeugung vor ihr andeutete.

"H-Hör auf damit, Neji-niisan!", stotterte die Honorierte errötend.

"Sama, ja?", wiederholte Ino mit wissendem Grinsen. "Was für nette Spielchen gehen im Keller eurer Familie denn ab, hm?"

"Darüber wüsstest du gerne Bescheid", unterbrach Sakura Hinatas aufkeimende Antwort, die sie bloß tiefer in den Schlamassel hineingeritten hätte. "Wo ist Lee, Neji? Er wollte doch mitkommen."

Tenten, die an seiner Seite auftauchte, deutete über ihre Schulter. "Er ist mit Gai-sensei nach vorne gegangen." Sie kicherte verhalten. "Die beiden sind wie kleine Kinder. Sie wollten sich den besten Platz sichern."

Sakura lächelte hinter vorgehaltener Hand. Diese Kindsköpfe. Als hätten sie Yakushido nicht sowieso schon zwanzig Mal gesehen. Sogar für sie war die Parade an sich langweilig, dabei war es erst ihr zweites Mal. Dass Lee sich von einem Auftrag loseiste, um einem Pappdrachen zu zujubeln, sagte genügend über seine kindliche Ader aus, um die Sakura ihn beneidete. Mensch zu bleiben, wenn man andere Menschen tötete, war schwierig. Darum waren sie hier. Einer von wenigen freien Tagen im Jahr, in denen sie Freunde waren. Keine Kriegskameraden. Es tat gut, Kiba zu sehen, wie er um Hinatas Aufmerksamkeit buhlte, Inos Avancen beim Scheitern zu beobachten, Tentens und Nejis freudvolle Blicke zu bemerken, die sie sich ab und an zuwarfen.

Irgendwann beobachtete Sakura eine bemalte Holzfigur. Sie war auf einen Faden gehängt, an dem sie von ihrem Finger baumelte. Ihre Begleiter waren weitergegangen, um die restlichen Souvenirstände zu besuchen, nachdem sie versprochen hatte, gleich aufzuholen. Die Figur gefiel ihr, allerdings war sie reichlich teuer. Plötzlich nahmen schlanke, blasse Finger sie ihr wie aus dem Nichts heraus ab.

"Sehr fein gearbeitet", lobte er die detailreiche Bemalung.

Sakura biss die Zähne zusammen. "Was willst du hier, Uchiha?"

Er retournierte die Figur auf ihren Platz inmitten ihrer Geschwister. "Angesichts unserer guten Zusammenarbeit, sollten wir uns doch langsam beim Vornamen nennen, findest du nicht, Sakura? Das gibt dem Ganzen einen intimen Beigeschmack."

Grund Nummer eins, Itachis Angebot abzulehnen. "Sofern du mit Intimität nicht mein Messer zwischen deinen Rippen meinst, ist sie nichts, was ich zwischen uns anstrebe, Uchiha", erwiderte sie, seine ebenmäßige Stimme imitierend.

"Deine Palette an Methoden, jemandem zu drohen, ist schier unerschöpflich." Keine Vermutung. Keine Frage. Eine Feststellung. Wie konnte er sich anmaßen, sich über ihre Foltermethoden eine Meinung zu bilden?

"Sie beinhaltet zumindest eine hinreichende Anzahl unschöner Arten, ein Menschenleben beträchtlich zu verkürzen. Weißt du, Uchiha, es gibt Menschen, denen wird beim Anblick von Blut schlecht." Sie zuckte die Schultern und sah ihn an. "Ich gehöre nicht dazu." Sie würde ihm nicht die Genugtuung verschaffen, ihn danach zu fragen, woher er ihren Aufenthaltsort kannte. Es war ihr schlichtweg egal—

Das war gelogen, es machte sie rasend, es nicht zu wissen, aber das musste Uchiha ja nicht wissen.

"Du siehst sehr schön aus, Sakura."

"Der Kimono gehörte der Schwiegermutter meiner Großmutter."

Itachi betrachtete das Muster eingehend. "War sie eine Geisha?"

"Eine Ehefrau", stellte sie richtig, bemüht, nicht eingeschnappt zu klingen. Um keinen Preis würde sie den Kimono einer Geisha tragen, das wusste Uchiha und der Gedanke schien ihn unverschämt zu amüsieren. "Was ist so lustig?"

"Erinnerungen."

Sie konnte sich schon denken, welche er meinte. Ihr gestreckter Körper an einer Stripstange. Wenn er nur den Hauch von Testosteron in sich hatte, würde er an genau diese Szene denken. Andererseits hatte er den freizügigen Damen nicht annähernd so viel Aufmerksamkeit geschenkt wie seinem Whiskey. Etwas war falsch mit diesem Mann, so viel stand fest. Oder gehörte das auch zu seinem Spiel? War dies die nächste Runde? Dann würde sie den Anfang machen.

"Wir können meine kleine Einlage gerne wiederholen. Ich kann einen äußerst überzeugenden Lapdance." Sie versuchte, das 'r' zu rollen, doch er gluckste stumm, ohne seine starre, eiskalte Mimik zu unterbrechen.

"Das glaube ich dir gerne. Nichtsdestoweniger ist es nicht, auf was ich aus bin, Sakura."

Er spielte also schon wieder auf seine halbseidenen Halbwahrheiten an. Sechs Tage waren vergangen, in denen sie nichts dergleichen herausgefunden hatte. Diese Blöße würde sie sich nicht geben. Seine Lippen in einer geraden Linie haltend, bezahlte er die von ihr besehene Figur und reichte sie ihr.

"Du hast ein Auge für qualitative Arbeit."

Sakura nahm sie ohne Zögern an. Er wollte ihr etwas schenken? Fein. Sie hatte keine Skrupel, es anzunehmen. Was er damit bezweckte, wollte sie später herausfinden. "Ich bewundere das Schöne und Wahre", korrigierte sie ihn. Uchiha quittierte es mit einem gelangweilten Blick. "Bist du gekommen, um mir den Abend zu verderben, oder kann ich etwas für dich tun?"

"Wie nett, dass du fragst." In seiner Stimme lag kein Deut von Dankbarkeit. "Du könntest meinem Bruder ausrichten, dass er seine Nase aus fremden Angelegenheiten heraushalten soll, sonst könnte es sein, dass sie ihm qualvoll zertrümmert wird." Er streifte ihre Nasen mit der Spitze seines Zeigefingers und lächelte grimmig. "Dein kleiner Freund kann durchaus ein Lied davon singen. Ich würde mich vergewissern, dass es ihm gut geht."

"Sakura!"

Sakura wandte sich um, um die Person zu lokalisieren, die sie gerufen hatte. Als sie sich Uchiha wieder zuwandte, war er verschwunden. Ihre Hand verkrampfte um die Tierminiatur, die sie wütend zu Boden in eine Lacke warf. "Was ist los, Hinata?"

"Ich wollte nur sichergehen, dass du nicht verloren gehst", erwiderte Hinata sanft. Eine Sorgenfalte huschte über ihr Gesicht. "Shikamaru-kun und Ino streiten sich über irgendetwas und Tenten-san versucht zu vermitteln, allerdings nur mit mäßigem Erfolg."

"Diese Frau", stöhnte Sakura. "Als könne sie mit der Zickentour punkten." Sie wurde misstrauisch, als ihre Freundin von einem Fuß auf den anderen trat. "Hinata, alles in Ordnu—" Sakuras Finger zuckten um die Miniatur zusammen, die sie in den Händen hielt. Sie sollte sich vergewissern, dass es ihrem kleinen Freund gutging?

Hinata zuckte zurück, als Sakura ihre Hand zur Faust ballte. "Es ist vermutlich gar nichts. Du weißt, dass ich dazu tendiere, mir viel zu viele Sorgen zu machen." Die Untertreibung des Jahres. "Nur … Naruto-kun hat seit gestern Abend nicht zurückgerufen. Er beantwortet Anrufe oft nicht, wenn er Kundengespräche führt oder Autofährt, aber normalerweise meldet er sich immer, wenn er Zeit hat. Wir wollten essen gehen, ehe wir hierher kommen. Er … hat mich versetzt.

"Dieser Bastard!" Sakuras Hände verkrampften , als Uchihas Worte widerhallten. Ihr kleiner Freund konnte ein Lied davon singen? Ohne nachzudenken, rempelte sie sich fluchend ihren Weg zu ihrer Gruppe, Sai noch schlimmer fluchend am Kragen gepackt zum Auto zerrend, mit dem er gekommen war. "Der blöde Mistkerl! Dass er es wagt! So eine verdammte Scheiße!"

"Sakura, was ist los?"

Sie rammte ihn gegen die Fahrertür und hastete auf die Beifahrerseite, wobei sie sich fast über den Saum ihres Kimonos erstieß. "Yakushido muss ausfallen! Steig ein, wir müssen uns beeilen!"

Dieser Hurensohn! Er wagte es, an diesem Tag ihr Menschsein zu stören! Ihre Freunde zu bedrohen! Sie vorzuführen und auflaufen zu lassen! Ihren Kameraden zu verletzen! Während Sai zu der Adresse fuhr, die sie ihm schreiend genannt hatte, schwor sie bei allen Göttern dieser Erde, das nächste Mal, wenn sie Uchiha Itachi begegnete, würde eine Kugel zwischen seinen Augen stecken! Ihre Gedanken wanderten zu der Fuchsminiatur, die sie achtlos weggeworfen hatte und ihre Zähne gruben sich schmerzhaft durch ihre Unterlippe. Er würde zahlen für diesen Affront!
 

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Sais Wagen hielt mit quietschenden Reifen vor dem Appartementblock, zu dem Sakura ihn befehligt hatte. Zu zweit stürmten sie aus dem Auto, die Türen sperrangelweit offen zurücklassend, und hechteten in das stockdunkle Treppenhaus. Eilige Schritte hallten an kahlen Wänden wider, deren Verputz an manchen Stellen abbröckelte. Sakura hatte sich oft beschwert, dass der Anblick nicht schön für jemanden sei, der oft die Stiegen nahm. Sai hatte keine Anstalten gemacht, auf den Aufzug zu warten. Er hielt hinter ihr mühelos Schritt und überholte sie sogar im dritten Stock. Als sie oben ankam, wartete er vor der Tür am hinteren Ende des linken Ganges.

"Worauf wartest du?", fragte sie nach Luft keuchend.

"Es ist abgeschlossen. Du hast Narutos Zweitschlüssel."

Sie raufte sich raunend die Haare. "Aber nicht hier!" So fest sie konnte, schlug sie gegen die Eingangstür. "Naruto! Bist du da? Öffne die Tür! Naruto!"

"Das bringt nichts! Wir brechen sie auf! Auf drei!" Sie nickten einander zu; Türen aufzubrechen war normalerweise Sakuras alleiniges Metier, in dem sie sich nicht verdrängen ließ. Sie kannte die sensibelsten Stellen und Tsunades Unterricht hatte sein Übriges getan. Doch unter ihrer hektischen Fassade war sie zu panisch, um die Standpunkte der Emanzipation mit Sai auszudiskutieren. Zusammen wandten sie dem Feind die Schultern zu und rammten sich auf Sais Zeichen dagegen. Die robuste Schranke sprang knackend aus den Angeln, deren Metall sich brummend verzog. Das Vorzimmer war sauber—keine Einbruchspuren, kein Naruto. Sakura bekam es mit der Angst zu tun. Was hatte Uchiha bloß mit ihrem Freund gemacht? Auf dem Anrufbeantworter des selten benutzten Festnetzapparates blinkten zwei neue Nachrichten. In stummem Einverständnis nickten sie sich zu. Jahrelang hatten ihre Kameraden sie geärgert, weil sie immer eine Waffe dabei hatte; heute machte es sich zum ersten Mal bezahlt.

Mit erhobenem Lauf vor ihrem angespannten Gesicht, spähte sie um die Ecke des winzigen Flurs in die spartanisch eingerichtete Wohnküche. Die Einrichtung war unversehrt, bloß ein Tisch war zu Kleinholz zersplittert worden. Als sie weiter ins Innere lugte, kamen Glasscherben und eine Blutspur zum Vorschein. Das durfte einfach nicht wahr sein! Sie gab ihre Deckung auf. Naiv und voller Sorge.

"Naruto!"



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Kommentare zu diesem Kapitel (11)

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Von:  Goetheraserei
2013-06-03T19:55:31+00:00 03.06.2013 21:55
Hey-ho! ;D

Melde mich mal wieder zu einem Review! :D

Anscheinend hat Itachi Uchiha bei Sakura das Interesse geweckt, denn sonst würde sie sich nicht fragen, wer genau ihn tot sehen will. Es wäre ihr nicht ganz so wichtig, da für sie nur die Information relevant sein könnte, dass ihn jemand überhaupt sucht. Wer genau "die" oder "der" sind, hätte sie eigentlich gar nicht zu kümmern, aber dennoch ist es so. Hm....=)

Zudem frage ich mich selber auch, wer genau es alles auf den jungen Uchiha abgesehen hat und vor allem: Warum? Ist es, weil er einer geheimen Organisation angehört? Ist es, weil er selber viel mehr getan hat, als es bisher gezeigt wurde? Ich denke, ich bleib am Ball. ^^

Mich wundert es nicht, dass Sasuke so wütend auf Sakura ist, da sie mit seinem Bruder im Striplokal ein paar Gläser Whiskey getrunken hat. Auch wenn sie Informationen sammeln wollte, hätte man es auch bei einem normalen Gespräch belassen können. Aber sie sind sich dort näher gekommen und dies ist ein Zeichen dafür, dass Sakura Itachi zum Teil hat gewähren lassen. Ein fataler Fehler! Man sollte sich niemals auf seinen Feind einlassen, denn dadurch macht man sich letztendlich selbst verletzlich, da er die eigenen Schwachpunkte kennen lernt und gut für sich selbst ausnutzen kann. Mal sehen, wie es weiter gehen wird und ob Sasukes Sorgen berechtigt sind.

Hab ich schon einmal erwähnt, dass ich deinen Schreibstil mag? Ach egal, dann tu ich es eben trotzdem wieder. Ich finde, du hast einen ziemlich flüssigen Schreibstil, der Details selbst in kurze Sätze erklären kann. Du schreibst so, dass es auf den Leser ziemlich authentisch und sehr lebhaft wirkt, vor allem die einzelnen Charaktere, die du immer wieder gut in Szene setzt, sodass man sie kaum vom Originalen unterscheiden kann. Lediglich Sakura und Sasuke tanzen hin und wieder aus ihrer Rolle, aber noch in berechtigten Maßen und es wird auch immer erklärt warum. Also ist es durchaus okay. Trotzdem wollte ich ein Beispiel nennen, nur um dir zu zeigen, was ich meine: Sakura hat sich auf Itachi "eingelassen", obwohl Sasuke dies nicht wollte. Anstatt sich ihm zu fügen, tut sie genau das Gegenteil, was sie im Manga so wahrscheinlich nicht getan hätte. Ich denke, sie wäre auf ihn eingegangen, aber es ist schön, wenn Sakura ein Dickschädel ist. Schließlich soll es ja eine ItaSaku FF werden. :)
Bei Sasuke ist das Beispiel, dass er zu Sakura sagte, dass sie Freunde seien und sie schüttelte. Das würde eher der normale Sasuke so vielleicht nicht machen, naja nicht ganz. Kommt immer auf die Situation an. Aber ich finde, dass du es echt gut dargestellt hast! :D

Es ist schön, dass Lee und Gai anscheinend auch Kindsköpfe in deiner FF geworden sind, denn so gibt es noch mehr Kontraste zu dem Ernst des Hidden-Hitman-Lebens. Sie stehen für die Fröhlichkeit eines Kindes, das noch überhaupt nichts getan hat. Unschuldige Wesen, die mit neugierigen Augen die Welt erkunden wollen und das obwohl sie Mörder sind, die andere Leute auf dem Gewissen haben, vor allem Verbrecher. Ausgerüstete Menschen, die bereit sein müssen selbst in einer Mission ihr Leben zu lassen, auch wenn sie noch nicht die 60-Jahres-Grenze überschritten haben, noch nicht alles auf der Welt erlebt haben. Ein guter Kontrast, der einen zugleich traurig stimmen könnte. Meinst du nicht auch?

Ich denke, dass Itachi Uchiha einen leichten Narren an Sakura gefressen hat. Schließlich könnte er auch selber dafür sorgen, dass Sasuke erfährt, dass Naruto von Itachis Angelegenheiten ablassen soll, doch nutzt er immer Sakura als Stimmrohr. Warum? Warum geht er nicht gleich zu Sasuke hin? Das würde ihn sogar noch wütender machen, sodass der ältere Uchiha den größeren Spaß hätte beim Necken. Also, warum geht er immer zu Sakura hin? Tja...ich denke, dass er Interesse an ihr hat. ^^ Und nicht nur, ihre Freunde in Gefahr gebracht hat. Wobei ich mich echt frage, was da genau passiert ist. Oh Mann! Es ist so herrlich spannend! :D

Ist Naruto etwas zugestoßen? Ich hoffe, dass es eher nur eine Falle war, denn den Chaoshitman, will ich nicht tot sehen. Das würde mir, selbst wenn dies alles nur Fiction ist, das Herz brechen! q.q

So... das war´s mal wieder mit meinem Review. =)

Bis zum nächsten Mal! :D

Liebe Grüße,

Corni
Von:  -Levy-
2013-05-03T18:33:36+00:00 03.05.2013 20:33
huhu :)
ich lasse mal mein erstes kommi zu deiner geschichte hier....
aaaalso....
du bist echt genial! deine story ist der hammer und man kanns kaum bis zu den nächsten kapiteln abwarten! ich bin wirklich gespannt was du noch so alles hier vor hast ;)
seyi.
Von:  MiezMiez
2013-05-01T19:42:19+00:00 01.05.2013 21:42
Ein perfides Spiel welches Uchiha, Itachi da spielt. Bin gespannt welche Ausmassen diese ganze Geschichte noch nimmt. Lacke= Lache??? und was ist Jänner? Januar? Bin richtig begeistert von deinem Schreibstil. Mach weiter so!
lG MiezMiez
Antwort von:  4FIVE
01.05.2013 21:57
Ah, da war V wohl schneller als ich. Tatsächlich werden diese Wörter bei uns in Österreich anders geschrieben! Ich bin sehr stolz auf meine Staatsbürgerschaft und mein kleines Heimatland, sodass ich immer sehr viel Wert darauf lege, die österreichischen Begrifflichkeiten einzubringen. Sollte mal jemand keine Ahnung haben, was ich meine, meldet euch! ;)

P.S. V, Mädl, posaun doch nicht raus, dass ich auf ff.de meinen Account nicht selbst verwalte! XD Was sollen bloß die Leute denken, tz, tz! ^^
Antwort von:  MiezMiez
01.05.2013 22:03
Na ihr seit mir ja zwei xD...ach nicht weiter wild ich fall halt immer auf wenn es um fremde Wörter geht oder Zeitangsben die mir nichts sagen.^^
Von:  DarkBloodyKiss
2013-05-01T18:18:30+00:00 01.05.2013 20:18
Hi ^^
Sehr tolles und spannendes Kappi ^^
bin sehr gespannt wie es weiter geht ^^
freue mich sehr aufs nächste Kappi ^^

glg & einen schönen Feiertag DarkBloodyKiss ^^
Von:  L-San
2013-05-01T08:37:45+00:00 01.05.2013 10:37
Hi Five. ;D

Endlich ist das langersehnte Kapitel da.
Als Autor geht man immer sehr streng mit sich um. Daher kann ich verstehen, dass du mit diesem Kapitel unzufrieden bist. Aber ich fand's wirklich gut.

Zuerst einmal liste ich hier der Fehler auf, die mir aufgefallen sind:
... er erst später—wenn überhaupt—zum Abendessen kommen konnte ...
Wenn ich mich nicht irre, dann muss man zwischen den "-" was frei lassen, also so:
... er erst später wenn überhaupt zum Abendessen kommen konnte ...
Du hast viele solcher Sätze.

Es gibt nur Aspekte, die mir nicht eileuchten wollen. 
einleuchten

M
itgehen oder aussetzten, das waren ihre Alternativen.

mitgehen oder aussetzen

... schlag sie ...
schlang

Als sie ich wieder Uchiha zuwandte, war er verschwunden.
sich

Während Sai zu Adresse fuhr, die sie ihm schreiend genannt hatte, ...
zur

So, jetzt zum Schreibstil:
Ich kann mich nicht beklagen. Es bereitet mir immer wieder eine große Freude, deine Kapitel zu lesen. Dein Schreibstil ist elegant und sehr spitzfindig, andererseits kann es "zuschlagen" (im Sinne von "in Spannung, Gänsehaut" versetzen). Man verfolgt das Geschehen mit und spürt jede noch so kleine Anspannung. Vor allem bei der Begegnung Itachi und Sakura. Das ist für mich schon ein Hauch von Erotik. Auch wenn's hier ein wenig zu kurz kam, aber das kann sich ja noch steigern. ;DDD
Die Beschreibungen fand ich gut, sauber und präzise.

Ich habe gestern mit einigen Leuten eine Diskussion über "Was macht einen guten Schreibstil aus?" geführt. Wenn ich mir deins anschaue, dann erfüllst du jeden einzelnen Punkt: Lange komplizierte, aber auch kurze Sätze, Wortwahl, Kreativität und Wiedererkennungswert, usw.
Du weißt ja, was dein Schreibstil kennzeichnet, also brauch ich das hier nicht noch einmal auszuführen. Man merkt sofort - zumindest tue ich das -, das ist Fives Schreibstil. Auch ohne deinen Namen zu lesen, würde ich ihn sofort erkennen; und das ist glaub ich eines der größten Komplemente, die man einem Autor machen kann.
Also freu dich, wenn du das noch nicht getan hast. ;D

Ansonsten war das wie immer ein sehr gutes Kapitel.
Hey, ein böser Cliffhanger hast du da! ;D
Also dann, bis zu meiner nächsten Review.

;D
Antwort von:  4FIVE
01.05.2013 15:35
Sogar eine kleine Beta-Arbeit, ich bin hoch erfreut! (Muss mir mal ne neue Floskel anstatt "Danke" zulegen, das wird ja fad). Die Fehler sind bereits ausgebessert - so viel also zu "perfekter". Ich muss mich echt mehr konzentrieren, das sind glücklicherweise alles nur Tippfehler!
Die Abstände zwischen den "-" sind persönliche Geschmackssache. Eine grammatikalische Regel gibt es dafür meines Wissens nach nicht. Ich mache einen Doppelstrich ("--"), der sich zu einem langen "—" formatiert. Das habe ich mir von den englischsprachigen Büchern abgeschaut, bei denen das Standardformatierung ist. Mir gefällt's so besser, kann aber jeder halten, wie er mag.

Zu diesem Lob weiß ich gar nicht, was ich sagen soll! Ich freue mich, dass du so denkst und hoffe, deine Erwartungen nicht zu enttäuschen! Da lastet ja bald Erfolgsdruck auf mir, ne? :)

Bis zum nächsten Kapitel!
Von:  Sakura___Uchiha
2013-05-01T06:38:50+00:00 01.05.2013 08:38
Das Kapitel war wieder klasse.
Ich liebe die Stellen an denen sich Itachi und Sakura begegnen :)
Hoffe es geht schnell weiter,
kann es kaum erwarten.

Liebe Grüße und ein schönen Feiertag ^^


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