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Wenn die Dämmerung kommt

Irrwege durch die Dunkelheit
von

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Das Erbe der Krähen

Der kleine Junge rannte auf der Wiese umher. Er kam sehr selten aus den Dorf heraus, nur wenn seine Mutter ihn mit zum Training nahm. "Saiju! Lauf nicht soweit weg!", rief sie. Besonderst auffällig an ihr war eine Augenklappe und eine lange weiße Strähne in ihrem sonst so schwarzen Haaren. Doch sie wusste, dass sie sich keine Sorgen um ihren Sohn machen musste, als sie zusah, wie er mit einigen Krähen um die Wette rannte. So weit sie denken konnte, waren sie schon immer seine steten Begleiter gewesen. So als würde sein Vater selbst auf ihn aufpassen.
 

"Er wird ihm von Tag zu Tag ähnlicher. Auch wenn Itachi mein Schüler war, hab ich ihn gehasst. Und wenn ich dich ansehe, meine geliebte Tochter, wünschte ich mir, dass ich ihn eigenhändig umgebracht hätte", trat Madara neben ihr aus dem dunklen Unterholz. "Gehst du deswegen so mit Saiju um?", fragte sie ernst, "Lässt du an ihm deinen Hass aus?", sah Mellia ihren Vater scharf an. "Nein", meinte er ehrlich, "Aber ich bin hier der einzige, der ihm beibringen kann seine Fähigkeiten zu nutzen", raunte er, "Sieh nur, wie er die Krähen bändigt und dabei weiß er mit seinen sechs Jahren nicht einmal, was er da tut", beobachtete der alte Uchiha das Kind mit fasziniert funkelnden Sharingan, "Und bald wird er diese Macht auch über viel größere Tiere haben", Mellia konnte ahnen, das er dabei von Menschen sprach, "Er wird bald sehr mächtig sein, vielleicht sogar mächtiger, als ich!", lachte der alte Uchiha laut auf. "Aber erst einmal muss er sein Sharingan erwecken. Immerhin liebt er seine Mutter doch so sehr, die ihn so verhätschelt", meinte er noch grinsend und verschwand in einer anderen Dimension. Er wollte nur nach den Rechten sehen, schließlich darf seinem neuen Juwel nichts passieren.
 

"Schade!", ertönte die Kinderstimme neben ihr, "Ich wollte Opa Madara-Sama meinen neuen Freund zeigen", streichelte er den Kopf einer Nebelkrähe, die auf seiner Schulter saß. "Sie ist sehr hübsch und dein Großvater schaut sie sich bestimmt an, wenn er heute Abend Zeit hat. Du bringst deinen kleinen Freund doch bestimmt mit. Denn er ist herzlich bei uns eingeladen", meinte sie lächelnd und streichelte ebenfalls dem Vogel das schwarze Federkleid. "Klar! Er hat gesagt, dass er auf mich aufpassen wird und ich werde ganz dolle auf ihn aufpassen", umarmte Saiju freudig seine Mutter, "Danke, dass ich sie behalten darf. Er heißt übrigens Thao", breitete die Krähe ihre Flügel aus und zog Kreise um Mutter und Sohn.



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