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Drama, Lies & Tears.

Cheers to the teenage years!
von

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Take Care

Rihanna feat. Drake - Take Care

http://www.youtube.com/watch?v=_yycR_lH9vs
 

„Ino bist du fertig?”

„Jaja.. Gleich.. Ich muss mich nur noch schminken!“

„Hat Hinata jetzt endlich ihre Haare gemacht? Ich brauch das Glätteeisen!“

„Bin schon fertig Saku! Hier, bitteschön! Tenten, hast du meine Haarspange gesehen?“

„Jap, hier, fang!“

„Danke!“
 

Umständlich quetschten sich alle vier Mädels vor den Spiegel, um sich für den Weihnachtsball zurechtzumachen. Heute machten sich alle extra schick, denn mit diesem letzten Fest, war auch die Schule endlich aus und es waren endlich Ferien! Sämtliche Prüfungen hatten sie hinter sich gebracht und auch sonst einiges. Sakura wollte gar nicht dran denken, was alles passiert war bisher. Sie atmete erleichtert auf. Nun, bald wäre ein neues Jahr. Und neues Jahr, heißt neues Glück! Zumindest hoffte sie es. Sie hatten heute sogar Ino überreden können mit zum Ball zu gehen. Und zwar nicht stoned oder betrunken. Zögernd hatte Ino zugesagt. Und nun standen sie alle hier in Inos und Hinatas Zimmer, da sie dort, nach Temaris Auszug, mehr Platz hatten.

„Und wie seh ich aus?“

„Traumhaft Hinata! Wir sehen alle super aus!“

„Ich muss zugeben, dass ich Tenten am besten finde! Ich mein, wann haben wir sie das letzte mal im Kleid gesehn?“, lachte Sakura, woraufhin ihr ihre Schwester die Zunge rausstreckte. Ja, dieses Mal musste sogar Tenten ein Kleid tragen, denn es gab einen Dresscode am Weihnachtsball. Männer im Anzug und Frauen im Abendkleid. Und so hatte sich Hinata ein langes mitternachtsblaues Kleid gekauft, das im Nacken zugeknöpft wurde und links und rechts an den Seiten bis zur Hüfte offen war. Dafür hatte sie vorne aber auch keinen Ausschnitt. Naruto würde Augen machen, denn so sexy war Hinata noch nie unterwegs gewesen. Aber hey, neues Image, neue Kleider. Ino hatte sich ein schwarzes Kleid gekauft. Ganz so in Weihnachtsstimmung war sie dann doch nicht. Trotzdem war es festlich und schön. Ihr Kleid wurde ebenfalls im Nacken geschlossen, hatte jedoch einen Ausschnitt und einen freien Rücken, sowie einen hohen Schlitz für ihr rechtes Bein. Sakura hatte sich ein weißes Kleid geholt, denn die meisten Farben bissen sich mit ihrer Haarfarbe. Dieses war korsettähnlich, da es keine Träger hatte und somit eng am Oberkörper anlag. Ab der Hüfte fiel der Rock dann in vielen Falten, dass sie sich gut bewegen konnte. Und Tentens Kleid.. Nun.. Tenten sah einfach atemberaubend aus. Wenn sich Neji heute abend nicht in sie verliebte, dann wusste Sakura auch nicht mehr. Tentens Kleid war champagnerfarben und wurde an der Taille mit einer breiten schwarzen Schleife gebunden, die fest hinten am Rücken saß. Allerdings nicht zu groß, das wäre dann doch etwas zu viel des Guten gewesen. Außerdem war der Stoff an ihrer Brust mit schwarzen Ornamenten verziert. Sakura hatte es gesehen und Tenten einfach aufgeschwatzt. Resignierend hatte es dann ihre Schwester auch angenommen. Schließlich blieb ihr ja nichts anderes übrig.

Plötzlich klopfte es an der Tür. Vorsichtig lugte Naruto herein.

„Mädels, seit ihr fertig?“

„Jahaa.. Wir kommen!“, sang Sakura glücklich und schlüpfte wie die andern noch schnell in ihre Schuhe. Als sie das Zimmer verließen, grinste Naruto breit. „Ihr seht gut aus, echt jetzt!“

Lachend bedankten sich Sakura und Hinata, wobei ihm letztere auch noch einen Kuss gab. Zwischen den beiden herrschte wieder ’Verliebetes-Pärchen-Stimmung’ und darüber waren alle auch froh. Eine Trennung von den beiden und niemand hätte mehr gewusst, was zur Hölle los wäre. Das wäre so, als würden Naruto und Sasuke plötzlich keine besten Freunde mehr sein!
 

„Also gehen wir, die Jungs warten im Schulhaus in der Eingangshalle.“

Naruto reichte Hinata den Arm und führte sie die Treppen hinunter und über die verschneite Wiese ins Schulhaus. Fröstelnd rieb sich Sakura die Arme. Für den Weg hätte sie sich vielleicht doch eine Jacke überziehen sollen. Da fror man sich ja alles weg! Aber egal, jetzt waren sie da und der Weihnachtsball würde in der großen Turnhalle stattfinden, wobei bereits in der Aula davor einige Tischchen und Stühle aufgebaut waren. Sakura sah durch die Gruppe. Ausnahmslos alle Jungs hatten einen schwarzen Anzug mit weißem Hemd an und keiner von ihnen trug eine Krawatte, sondern hatten die obersten Knöpfe aufgelassen. War klar. Wäre ja zu uncool. Die Rosahaarige schmunzelte, als sie sich Neji oder Sasuke mit zu enger Krawatte und Nerdbrille vorstellte. Nein, so war es definitiv besser.

„Hey Pinki!“ Synchrones Augenverdrehen und Aufseufzen.

„Ja Karin?“

„Haste Panzertape benutzt und deine Fettringe zusammengepappt, damitste in dein Kleid passt, hm? Hat wohl nicht geholfen, deine Möpse quillen immer noch raus.“

Genervt drehte sich Sakura um. Warum nervte diese Rothaarige Schlange eigentlich immer nur sie?

„Karin, an mir ist wenigstens alles echt.. Außer vielleicht die Haarfarbe aber bitte, schau dich an: fake Wimpern, fake Nägel, fake Möpse, fake Bräune. Bist du dir sicher nicht ’Made in China’ zu sein?“, konterte Sakura perfekt, drehte sich um, ohne Karins Antwort abzuwarten und ging dann entschlossenen Schrittes in die Turnhalle. Heute würde sie sich von niemandem die Party versauen lassen! Hinter sich konnte sie ihre Clique lauthals lachen hören, während Karin ihr irgendwelche Beleidigungen nachwarf. Nein, von niemandem!
 

I know you’ve been hurt by someone else

I can tell by the way you carry yourself
 

„Hey Ino.”

„Hallo Gaara.”

Etwas unschlüssig stand der Rothaarige vor der Blonden, die von einem Stuhl aus das Treiben beobachtete. Seit einer Stunde feierten sie nun schon und Ino hatte es erfolgreich zustande gebracht Gaara nicht über den Weg zu laufen. Sie wusste, dass sie Scheiße gebaut hatte und sie war sich in den letzten Tagen immer klarer darüber geworden, was sie wirklich für Gaara empfand. Sie liebte ihn. Er war da gewesen, als es ihr am beschissensten ging und hatte ihr geholfen. Es war alles so gut gelaufen und dann.. Dann war sie zu dumm, zu blond, gewesen und hatte selbst alles wieder zerstört. Sie hatte eigentlich genau das Gleiche getan, wie Shikamaru. Und dafür hasste sich Ino selbst.

Eine Hand, die vor ihrem Gesicht wedelte, holte sie zurück in die Wirklichkeit.

„Tschuldigung, hast du was gesagt?“, nuschelte sie betreten. Gaara schmunzelte.

„Würdest du kurz mit mir mitkommen? Ich möchte mich gerne mit dir unterhalten.“

Kurz zögerte Ino, nickte aber dann und ergriff Gaaras Arm, um sich hinausführen zu lassen.
 

If you let me, here’s what I’ll do

I’ll take care of you
 

Gaara führte Ino in ein paar Gänge weiter in ein offenes Klassenzimmer. Nachdem beide eingetreten waren, schloss er die Tür hinter sich und drehte sich zu Ino, die mit dem Rücken zu ihm stand und aus dem Fenster sah. Langsam ging er auf die Blonde zu und blieb dicht hinter ihr stehen. Ino konnte seinen Atem auf ihrer Haut spüren und bekam Gänsehaut.

„Es.. Ich.. Gaara, es tut mir Leid. Das mit Shikamaru. Es ist einfach über mich gekommen in diesem Moment, aber es hat sich nicht mehr richtig angefühlt. Es.. ich..“ Bereits die ersten Tränen liefen ihr über das Gesicht. Ino zog die Nase etwas undamenhaft nach oben und drehte sich dann um.

„Gaara.. Du.. Ja, du warst am Anfang nur ein Lückenfüller. Einfach eine Affäre, aber.. Aber.. Ich..“

„Ich liebe dich.“

„Was?“ Ino glaubte sich verhört zu haben. Hatte Gaara, der Gaara, der Gaara, der noch kälter und emotionsloser als Sasuke war, gerade tatsächlich ’Ich liebe dich’ gesagt? Ino machte ein paar mal den Mund auf und zu, ohne dass sie etwas sagte. Gaara nickte und ein verletzter Ausdruck tauchte in seinen Augen auf. Er drehte sich um und wollte gehen, doch Ino hielt ihn fest.

„Nein.. Geh nicht. Ich.. Ich liebe dich auch. Mehr als alles andere, denn du warst da, als ich jemanden gebraucht hatte und du bist auch jetzt wieder da, obwohl ich dich so verletzt hatte. Ich-“

Doch weiter kam Ino nicht, denn da spürte sie schon Gaaras Lippen auf ihren. Aber es war nicht so, als wie wenn sie einfach nur Sex hatten. Nein, er war zärtlich. Besitzergreifend. Leidenschaftlich.

Erneut rannen Ino Tränen über die Wangen.

Doch diesmal aus Freude.
 

I’ll be there for you,

I will care for you
 

„Gaara?”

„Hm?“

„Kannst du auf mich aufpassen?“

„Solange wir zusammen sind. .. Und Ino?“

„Ja?“

„Hör auf zu trinken und zu kiffen.“

„Ich weiß nicht, ob ich das schaffe.“

„Hab stattdessen Sex mit mir.“
 

Ino grinste und auch auf Gaaras Zügen machte sich ein Lächeln breit. Genau so hatte es auch letztes mal begonnen, doch dieses Mal würde es kein Frustsex sein, nein. Dieses Mal liebten sie sich.

Gaara setzte Ino auf das Pult und schob sich zwischen ihre Beine. Besitzergreifend küsste er sie und ließ fordernd seine Hände an ihren Seiten auf und ab wandern. Ino nestelte derweil an seinem Hemd herum. Liebe. Eigentlich ist sie so einfach. Wir stehen uns nur immer selbst im Weg, weil wir nicht fassen können, dass etwas so wunderschönes uns passiert. Geben wir’s doch zu. Im Grunde sind wir alle Pessimisten.
 

I’ve asked about you and they’ve told me things

But my mind didn’t change

I still feel the same
 

„Darf man Sie zu einem Tänzchen überreden?”

„Ach geh weg Neji!“

„Jetzt komm schon Tenten! Seit der Grundschule hab ich dich nicht mehr in einem Kleid gesehn, also schwing jetzt deinen Hintern auf die Tanzfläche und tanz mit mir!“ Tenten schnaubte.

„Na gut, aber nur ein Tanz!“, stellte sie sofort klar und nahm die Hand, die Neji ihr reichte.

„Na geht doch“, grinste er und führte sie in die Mitte der Turnhalle, wo Platz gelassen wurde, damit hier getanzt werden konnte. Sie stellten sich gegenüber und während Tenten ihre Hand auf Nejis Schulter legte, legte er ihr seine Hand an den Rücken. Glücklicherweise hatten sie alle mal in der Mittelstufe einen Tanzkurs belegt, weshalb die beiden unfallfrei tanzen konnten. Ab und an stieg Tenten aber doch aus Versehen auf Nejis Füße. Er ertrug es wie ein wahrer Mann und verzog nicht mal die Miene um einen Zentimeter.

„Und, schon ein Mädl ausgeguckt“, fragte die Braunhaarige zwischen zwei Drehungen.

„Nein.. Noch nicht, aber das liegt daran, dass du ihnen heute allen die Show stielst.“ Schlagartig wurde Tenten rot und fand auf einmal, dass sie ihre Schritte genauer betrachten musste. Neji lachte amüsiert auf. „Ach komm schon Teni! Nicht so schüchtern, du siehst heute echt gut aus.“

„Danke Neji.“

„Ehrlich, wärst du nicht meine beste Freundin, würde ich dich schon längst umgarnen, damit ich dich flachlegen könnte“, meinte Neji weiterhin und ließ Tenten eine weitere Drehung machen, in der sie seine Hand losließ. Irritiert sah er sie an, doch dann stockte er. Weinte Tenten? Er wollte wieder nach ihrer Hand greifen, doch sie war schneller, sah ihn ein letztes Mal an und rannte dann so schnell sie konnte nach draußen.
 

I’ve loved and I’ve lost
 

„War das eben Tenten?”

„Ja, aber hat sie geweint?“

„Arg! Was ist denn jetzt schon wieder passiert? Kann denn nicht mal ein Tag vergehen, ohne dass Tränen vergossen werden?“ Sakura seufzte und rieb sich den Nasenrücken. Hinata pflichtete ihr bei. Dieses Schuljahr sind schon zu viele Tränen vergossen worden. Seufzend sahen sich die beiden Freundinnen an. Was da wohl wieder passiert war?

„Wo sind eigentlich Naruto und Shika?“

„Ach mit Sasuke an der Bar. Ich hab sie weggeschickt. Die müssen mal wieder was zusammen machen. Auch wenn es nie einer zugeben würde: Die brauchen einander und wenn die länger als drei Tage nix voneinander hören, dann werden sie unruhig. Zumindest Naruto.“ Sakura lachte. Ja, das würde niemand von den Jungs zugeben, aber sie waren echt wie Pech und Schwefel. Hingen immer aneinander und können weder miteinander noch ohne einander. Plötzlich rannte Neji an ihnen vorbei, bremste jedoch, als er Sakura und Hinata sah

„Ist Tenten hier vorbeigelaufen?“

„Ja, warum? Was hast du angestellt Neji?“

„Ich.. ich.. Keine Ahnung! Das ist es ja! Ich hab ihr gesagt, dass wenn sie nicht meine beste Freundin wäre, ich sie schon längst flachgelegt hätte, weil sie heute echt heiß aussieht. Und dann ist sie plötzlich weggelaufen und zwar heulend!“, berichtete der Braunhaarige total verwirrt. Hinata und Sakura, die beide wussten, das Tenten in Neji verliebt war, sahen sich an und seufzten synchron auf.

„Was?“

„Neji, da musst du von alleine draufkommen. Und jetzt geh und entschuldige dich. So etwas sagt man zu keinem Mädchen und schon gar nicht zur besten Freundin!“, befahl Sakura und Neji stand murrend auf. Als er außer Sichtweite war, lehnte sich Hinata zu ihrer Freundin. „Na hoffentlich braucht er nicht all zu lang. Wo sind eigentlich Gaara und Ino?“

„Na aber ehrlich.. Trottel.. Führt sich auf wie Naruto. Sonst die größten Checker aber in Sachen Liebe n Brett vorm Kopf und strunzblöd! .. Öhm.. Die sind vorher gemeinsam weggegangen. Wohin und weshalb weiß ich nicht, aber da Ino hier nicht heulend sitzt, geh ich davon aus, bzw. hoffe es, dass einfach alles in Ordnung ist.“ Hinata lachte.

„Ich gebe dir in allem Recht! Und hey, Naruto ist eben blond.“ Beide bekamen einen Lachflash.
 

Can’t deny that I want you

But I’ll lie if I have to
 

Seit ungefähr vier Stunden waren sie nun schon hier und Sasuke hatte schon einiges intus. Er war nicht völlig betrunken aber auch nicht mehr ganz nüchtern. Naruto, Shikamaru und er hatten zu Anfang an der Bar gesessen und den Jungspund hinter der Theke animieren können ihnen den harten Alkohol auszuschenken. Es hatte gut getan mit seinen besten Freunden einfach mal wieder ein paar sinnlose Männergespräche zu führen, aber das würde Sasuke nie zugeben. Mittlerweile war der Braunhaarige verschwunden und der Blonde war wieder zurück zu seiner Freundin gegangen und tanzte gerade mit ihr. Gut, eigentlich tanzte Hinata mit ihm, denn sie führt, da Naruto das Tanzen absolut nicht beherrschte. Trotz des Tanzkurses in der Mittelstufe. Aber dieses amüsante Bild war gar nicht das, was Sasukes Aufmerksamkeit forderte. Es war Sakura. Seit einer Weile beobachtete er sie nun schon. Gerade tanzet sie mit Suigetsu, einer der berüchtigten Stecher an dieser Schule. Entweder wusste das Sakura nicht oder sie legte es tatsächlich darauf an von ihm abgeschleppt zu werden. Wenn es letzteres war, dann war Sasuke damit gar nicht einverstanden. Sakura war sein Mädchen! Also.. Zumindest.. Also.. Sasuke runzelte die Stirn. Nunja, wollte er sie selbst nicht einfach nur ins Bett kriegen? Oder steckte da mehr dahinter? Sie war auch jeden Fall hübsch, hatte immer einen perfekten Spruch zum kontern auf den Lippen und er fühlte sich wohl in ihrer Gegenwart. Sie war nicht anstrengend und auch nicht aufdringlich. Und ja verdammt, er gab zu, dass er unbedingt einmal ihre Brüste anfassen wollte! Mein Gott, wenn Sakura Dekollete zeigte, wollte er jedes Mal irgendeinen Schal oder sonst was drüberwerfen, weil selbst Sasuke mit so viel Busen überfordert war! Und trotzdem.. „Arg! Was denkst du da?“, grummelte Sasuke und rieb sich die Stirn. Sakuras Brüste überforderten ihn einfach. Kurz schüttelte er den Kopf, damit die Bilder loswurde, die ihm in den Sinn kamen, als er daran dachte, was man mit diesen Brüsten alles anstellen konnte. Sasuke richtete seinen Blick wieder auf Suigetsu und Sakura und was er da sah, gefiel ihm ganz und gar nicht. Noch weniger als davor schon. Die Hand von dem Lustmolch war nur noch wenige Zentimeter von Sakuras Hintern entfernt und auch seine Hand auf ihrer Schulter rutschte immer tiefer. Die Rosahaarige schien das aber nach wie vor nicht zu registrieren, denn sie lachte und schien den Spaß ihres Lebens zu haben.
 

Sasuke wusste nicht welchem Impuls er folgte, als er aufstand und zielstrebig auf die beiden zulief. Mit einer geschickten Bewegung drehte er Sakura aus Suigetsus Armen und drückte sie an sich.

„Hey Sasuke, was los? Abklatschen is nicht, die Kleine gehört heute mir!”

„Lass die Finger von meinem Mädchen und verschwinde“, erwiderte Sasuke eisig und schien Suigetsu mit seinem Blick zu erdolchen. Dieser hob abwehrend die Hände und machte sich schnellstmöglich vom Acker. Erst dann entspannte sich Sasuke wieder. Sakura sah wütend zu ihm hinauf.

„Was war das denn für ne Aktion?“

„Der wollte dich nur in die Kiste bekommen.“

„Oh-hoo.. Sagt Sasuke, der selbst alles flachlegt, was nicht auf drei auf den Bäumen ist!“ Trotzig riss sich Sakura von ihm los und wollte sich zum Gehen umdrehen, doch Sasuke griff sie am Handgelenk und zog sie ein wenig abseits der Tanzfläche, denn so mittendrin fühlte er sich unwohl.

„Sakura, bitte.. Ich wollte einfach nicht, dass er dich für eine Nacht ausnutzt und dann wegwirft“, versuchte Sasuke ihr beschwichtigend und leicht verzweifelt beizubringen, doch Sakura war sauer.

„Und was, wenn ich es gewollt hätte? Und was war das überhaupt für ein Spruch: ’Lass die Finger von meinem Mädchen’? Was sollte das?“

„Ich.. Keine Ahnung.. Ich hab’s einfach gesagt, dass er dich in Ruhe lässt.. Aber bitte, mach die Beine breit für ihn, wenn du willst. Lass dich von ihm durchvögeln!“ Langsam wurde auch Sasuke wütend. Konnte sie nicht einfach dankbar sein, dass er sie vor dem Dreckskerl gerettet hatte?
 

Klatsch.
 

„Du versteht auch gar nichts Sasuke oder?“, fragte Sakura mit zitternder Stimme, machte auf dem Absatz kehrt und rauschte mit wehenden Röcken davon. Sasuke stand fassungslos noch an Ort und Stelle und tastete nach seiner rechten Wange. Sie hatte ihm wirklich eine Ohrfeige verpasst. Warum? Weshalb? Wütend und frustriert fuhr er sich fahrig durch die Haare und ging zurück zur Bar. Dort betrank er sich wieder und ließ sich von Karin umgarnen, die den Streit zwischen Sakura und ihrem Sasuke mitbekommen hatte. Anzüglich presste sie sich gegen ihn in ihrem viel zu engen Kleid. Ihre Möpse sprangen Sasuke förmlich ins Gesicht.

„Na Sasuke, warum so gestresst? Soll ich dir helfen, dich zu entspannen?“, fragte Karin und sah ihn lasziv an. Langsam fuhr sie Sasukes Innenschenkel auf und ab. Sasuke seufzte, kippte den letzten Cocktail runter und zog dann Karin zu sich. Heimtückisch grinste sie in den Kuss hinein, den sie sehr schnell woanders weiter ausführen wollte. Karin zog Sasuke an der Hand hinter sich her in Richtung Toiletten. Da die meisten die Toiletten im Schulhaus benutzten, würden die bei den Sporthallen wunderbar frei sein. Die Rothaarige grinste erneut.

„Tja, Spiel, Satz, Sieg, Pinki“, murmelte sie zu sich selbst und stieß Sasuke in die Damentoilette. Das würde ein Spaß werden es der blöden Trulla unter die Nase zu reiben. Natürlich waren Karin die schmachtenden Blicke der Rosahaarigen nicht entgangen, weshalb sie sich noch mehr freute, dass Sasuke und Pinki erst einen Streit hatten und nun sie ihn abschleppen konnte.
 

Don’t.

Tell me.

I don’t care.
 

Mit tränenverschmiertem Gesicht, aber gefasst kam Sakura zurück in die Turnhalle. Sie hatte überreagiert, das wusste sie auch und dafür wollte sie sich bei Sasuke entschuldigen. Sie hatte ihm keine kleben wollen, aber es passierte einfach aus dem Affekt. Wie hatte er es wagen können so mit ihr zu sprechen! Suchend sah sie sich in der Halle um, bis sie endlich den gesuchten schwarzen Haarschopf an der Bar fand und auf ihn zusteuerte. Einige Meter bevor sie ihn aber erreichte, wurde Sakura immer langsamer. War .. das .. Karin, die da bei ihm stand?

Die Rosahaarige war sprachlos. Was ging denn jetzt ab? Erst hatte er sie noch als ’sein Mädchen’ bezeichnet und jetzt steckte er einer anderen die Zunge in den Hals?

Sakura kamen die Tränen. Sie wusste, dass Sasuke auch seinen Spaß mit anderen Mädels hatte, aber dass er sie so schnell vergessen würde.. Kurz trafen sich ihre Blicke, aber Sasuke schien sie nicht wahrzunehmen. Er stolperte hinter Karin her, die ihn breit grinsend an der Hand gepackt hatte und mit ihm in Richtung Sporttoiletten marschierte.
 

Sakura schluchzte laut und schlug sich die Hand vor den Mund. Dann machte sie erneut auf dem Absatz kehrt und rannte so schnell weg, wie sie ihre Füße trugen. Weg, einfach nur weg.

Konnte nicht mal ein Abend ohne Tränen enden?
 

I know you’ve been hurt by someone else

I can tell by the way you carry yourself


Nachwort zu diesem Kapitel:
Höhö.. Also ich muss sagen, dass dieser Song mit einer der besten war, denn er hatte alles, was ich für dieses Kapi gebraucht habe. :D

Jo, die einen finden zusammen, die anderen gehen auseinander, hin her blabla ^^
Hach ist das Teenagerleben nicht aufregend? ;D

Also denne, bis zum nächsten Kapi
=3 sama Komplett anzeigen

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Kommentare zu diesem Kapitel (4)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Bellibies
2013-03-30T13:00:50+00:00 30.03.2013 14:00
Oh nein, arme Sakura o.O Hoffentlich schnallen Neji und VORALLEM SASUKE was da los ist und hoffentlich bekommt Sasuke Sakura zurück
Von:  Kleines-Engelschen
2013-03-04T10:39:00+00:00 04.03.2013 11:39
ein tolles kapitel. wie eigentlich immer ^^
ich freue mich jedesmal wenn du was neues uppst. bin begeistert!
mach weiter so

greetz
Von:  Papierengel
2013-03-03T17:18:53+00:00 03.03.2013 18:18
Grraaah ich hasse es, wenn wieder ein Kapitel endet, weil dann muss man immer auf ein neues warten... >.<
Wieder einmal ein super Kapi, und schreib bald weiter^^
Von:  DarkBloodyKiss
2013-03-03T15:57:18+00:00 03.03.2013 16:57
Super tolles Kappi
Hoffe das alles gut wird
freue mich aufs nächste Kappi ^^

glg DarkBloodyKiss ^^


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