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Die Erlösung

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                                      Die Erlösung

 

 

Es war spät am Nachmittag als Tino wieder seine Besorgungen machte.

„Komm nicht zu spät Heim, es wird früh dunkel!“, sagte Berwald besorgt. „Sei unbesorgt. Ich werde frühzeitig wieder Zuhause sein.“, beruhigte Tino ihn wieder. So verschwand Tino der in der Schneelandschaft.

 

Berwald räumte in der Zwischenzeit das Haus und füllte den Napf von Hanatamango auf, sodass er sofort was zum Essen hat wenn er Heim kommt.

Es fing langsam an zu schneien und als er es sah musste er an sich und an Tino denken. Wie sie gemeinsam ein Schneemann bauten oder Schneeengel machten, bei diesem Gedanke fing er an zu lächeln. So ein verträumtes Lächeln sah bisher keiner noch nicht einmal sein Freund Tino selber.

 

Ohne es zu bemerken vergingen Stunden und im Hintergrund liefen die Nachrichten. Die Nachrichten besagten, das für den heutigen Tag ein Schneesturm angekündigt sei und das man auf keinen Fall raus gehen solle, da es zu gefährlich wäre.

 

Als das Berwald hörte, fing er sich Sorgen zu machen und anschließend schaute er auf die Uhr und erschrak! Es war bereits halb zehn und Tino ist immer noch nicht zurück, es ist untypisch für ihn. Berwald blieb nichts anderes übrig, als sein Mantel anzuziehen und nach dem Finnen zu suchen.

 

Er öffnete die Tür und es wehte bereits ein kalter Wind aber er war fest entschlossen Tino zu finden. Koste was es wolle!

„TINO! WO BIST DU?! ANTWORTE MIR, WENN DU MICH HÖREN SOLLTEST!!“, schrie Berwald vom ganzen Leib, nichts kam zurück außer sein Echo.

 

Nach dem der Echo abgeklungen war, fing es wieder an zu schneien, also rannte er los bevor der Schneesturm anfing. Berwald rannte weiter um Tino zu finden, es war bereits so dunkel, sodass er nichts sah wo er hintrat.

 

Plötzlich fiel er voller Erschöpfung hin.

„Tino… Wo bist du nur…?“, fragte er sich und griff mit voller Verzweiflung nach dem Schnee und sah in die Ferne. In der Hoffnung, das der Finne noch auftaucht.

 

Die Kälte gewann an Kraft und ließ den großen Schweden die Knochenglieder erfrieren, sodass er nicht mehr aufstehen konnte.

„Ich habe versagt… Ich bin ein Nichtsnutz, ich kann dich noch nicht einmal finden…“ Sagte sich Berwald wimmernd.

„Dann werde ich wohl wirklich einsam sterben…“, schloss langsam seine Augen dachte an die wunderschöne Zeit, wie er alle kennen lernte, aber besonders gefiel ihm das Kennen lernen mit dem Finnen und dessen Hund. Ihm wurde warm ums Herz, stellte sich vor wie er auf einer welchen Wolke sitzt und wartete an jenem Tag bis Tino zu ihm käme.

Berwald hörte Schritte hinter sich, mit voller Freude drehte er sich um, weil er dachte Tino sei gekommen. Aber zu früh gefreut, es war nicht der Finne sondern sein verstorbener Großvater!

„Großvater bist du das?“, fragte Berwald verunsichert und der alte Mann nickte.

„Du solltest nicht hier sein! Länder sowie du sterben nicht! Außerdem gibt es da unten eine Person die dich sehr vermisst.“, sprach der Großvater und zeigte seinem Enkel den traurigen Tino. Berwald ertrug den Anblick nicht und von nichts ahnend wurde er von seinem Großvater in die kalte Menschenwelt wieder zurück geschubst.

„Berwald bitte, komm bitte wieder zu dir. Ich brauche dich doch…“, weinte Tino.

 

Tino erschrak als er Berwalds Hand auf seiner Wange spürte.

„Hey Tino nicht weinen, das steht dir nicht!“, brummte der Schwede. „Ich bin wieder da und ich hab dich endlich wieder. Außerdem wie komme ich hierher?“, beruhigte der Schwede seinen Freund.

„Nun gut ich erzähle es dir. Als ich von den Einkäufen wieder zurück kam, f-f- fand Hanatamango und ich dich bewusstlos im Schneehaufen wieder… Ich dachte anfangs du seiest tot aber zum Glück warst du nur durchgefroren. Ich hab dich auf mein Schlitten getan und dich nach Hause gebracht.“, wimmerte Tino, ihm kullerten viele Tränen herunter. Berwald nahm all seine Kraft zusammen und nahm Tino in Arm.

„Alles ist wieder gut. Es ist alles vorüber der Schmerz und die Qual. Denn du hast sie erlöst und mich dabei gerettet. Bin dir sehr dankbar! Weißt du noch was? Für mich bist du mein Engel der Erlösung dieser Schmerzen!“, weinte nun Berwald mit Tino.

Tino lief rot an und weinte nun vor Freude.

„Ach ja Tino? Länder sterben nicht so leicht! Und wegen dem viele schlafen hab ich Hunger bekommen…“, kratzte er sich verlegen den Kopf.

„Ja, ich weiß hat Opa auch mal gesagt als wir kleiner waren und das Essen ist gleich fertig.“, kicherte Tino und brachte ihm anschließend das Essen.



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