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His Story ♥

Eine Wette kam nach der anderen ♥ (Uruha x Ruki / Andere Pairings geheim)
von

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Was Uruha nicht alles weiß

Kapitel 12:

Was Uruha nicht alles weiß.
 

Uruha blies blauen Nikotinrauch aus seinen Nasenlöchern, dann drehte er seinen Kopf zu mir und grinste plötzlich sehr merkwürdig.

„Du stellst mich mit Reila gleich?“

Irritiert nahm ich die Hände von meinem Gesicht. Mit diesem Satz hatte er mich überrascht.

Ja, ich tat es. Das war ungelogen, doch wieso erfreute es ihn so sehr...? Wieso grinste er so seltsam...?

Er schloss die Augen kurz.

„Du hast gesagt du hast geweint, weil du Angst hattest, dass ich gehe, so wie sie ging...Du hast geweint...für mich...“

Der Ton in seiner Stimme war undeutbar. Er war mir fremd, ich hatte Uruha noch nie so reden hören. Mit einem tiefen Atemzug kamen mir Aois Worte wieder in den Kopf.

Ich dachte unter den Blicken des Braunhaarigen hin- und hergerissen nach, ehe ich mich mit Überwindung dafür entschied, es ihm endlich zu sagen.

Er war betrunken, das nahm mir meine Angst etwas und machte es einfacher.

Ich fing an mit meinen Fingern zu spielen.

„Du...Uruha...ich...ich muss dir was Wichtiges sagen...und das ist schon total lange überfällig...“

Wieder zog er an seiner Zigarette. Etwas Asche rieselte auf den Holzboden.

Der Schweiß lief mir die Stirn herunter. Ich drehte mich ihm zu.

Ich packte seine linke, freie Hand, wartete nicht darauf, dass er endlich antwortete.

Ich machte einfach.

„...Uruha...Kouyou...ich...ich habe geweint, weil...ich...ich stelle dich wirklich mit Reila gleich...vielleicht bist du sogar noch mehr als das...noch mehr als sie war...auch wenn ich es erst selbst wirklich nicht geglaubt habe...du bist ein Mann...das hat es noch schwerer gemacht...aber...diese Schmetterlinge in meinem Bauch, schon seit langem...jedes Mal, wenn du da bist und ich dann einfach nur deine Hände nehmen will und...w-weißt du wie das ist...?! Und dann hat Aoi es rausgekriegt und Kai und Reita und...ich...ich hatte so Angst...! Aber...letztendlich warst du der einzige, dem ich es nicht gesagt habe, und das tut mir schrecklich Leid. Der ganze Streit und Stress ist nur wegen meiner Feigheit entstanden...und...deswegen wollte ich nur...alles klären...das was ich im ´Kappa Heaven´ gesagt hatte...das...das solltest du vergessen, weil...weil ich dich gar nicht hassen könnte...! Ich...Ich liebe dich...nämlich...“

Mir wurde schrecklich Bange, und auf einmal dachte ich, mir würde etwas die Kehle zuschnüren.

Diese drei Worte. Jetzt waren sie draußen und sie waren nicht einmal halb so befreiend gewesen, wie anfangs gedacht. Mir war, als bekäme ich kaum noch Luft.

Ich kniff meine Augen zusammen, mich auf alles vorbereitend.

Doch Uruha antwortete nicht. Er antwortete einfach nicht, und mir wurde immer schlechter und schlechter. Hatte er etwa doch verstanden, was ich gesagt hatte? War er etwa doch nicht so betrunken gewesen wie ich gedacht hatte?

„...Ich weiß.“, hörte ich ihn plötzlich sagen. Augenblicklich entglitten meine Gesichtszüge. Es hallte immer wieder in meinem Kopf wider. Diese zwei Worte, die mich vollkommen aus der Bahn geworfen hatten.

„...Du...weißt...?“, flüsterte ich entgeistert, ehe ein verkrampftes Lächeln in meine Miene trat.

„U-Uruha...haha...du...du bist betrunken, du weißt nicht was du da re...dest...“, zitternd wollte ich meine Hand seiner entziehen, doch er packte mein Handgelenk. Mir wurde abgrundtief schlecht.

Sein Gesicht wandte sich mir zu, und da war wieder dieser eine Gesichtsausdruck, den ich absolut nicht ausstehen konnte. Er war undeutbar, man konnte egal wie sehr man sich anstrengte nicht herausfinden, was Uruha gerade dachte. Panik machte sich in mir breit.

Noch stärker zitternd zog ich an meiner Hand, doch sein Griff war zu stark. Mir wurde immer schlechter.

„U-Uruha...!“, ich bekam es richtig mit der Angst zu tun. Wieder fühlte ich mich klein und unterworfen. „Kouyou lass das, du tust mir weh!“

Wie die Ruhe selbst zog er an seiner Zigarette. Seine Ruhe machte mich nur noch unruhiger und panischer. Er blies den Rauch in mein Gesicht und ich hustete stark.

„Spinnst du?! J-Jetzt lass los!“, mittlerweile zerrte ich wie verrückt, doch er ließ sich nicht beirren. Er hielt mich weiter fest, mein Hals brannte vom Nikotin.

„URUHA!“, brüllte ich deshalb weinerlich. Uruha ließ seinen Zigarettenstummel einfach auf den Boden fallen und trat ihn aus. Doch ich hatte Besseres zu tun, als mich jetzt um das schicke Hotelzimmer zu kümmern.

Endlich wurde ich losgelassen. Eilig zog ich meine Hand zurück zu mir und rieb mir das rote Handgelenk.

„Verflucht...was sollte das...?“

Uruha starrte mich noch immer stumm an. Dann legte er den Kopf schief.

„Denkst du wirklich...“

„W-Was?“

„Denkst du wirklich ich hätte es nicht gemerkt...?“

Unsicher blinzelte ich ihn an.

„Denkst du wirklich, es wäre mir nicht aufgefallen, Takanori?“

Dass er meinen Vornamen benutzte machte mich sehr, sehr unsicher. Und der ernste Tonfall war auch nicht besser.

„I-Ich weiß nicht was du...meinst...“

Er verdrehte die Augen, dann wandte er den Kopf ab und blickte an die Zimmerwand.

„´Ich liebe dich´...wie wär´s damit, hm? Die gierigen Blicke, die kurzen, eiligen Berührungen...und nicht zu vergessen...“, er grinste wieder sehr merkwürdig. „Dein Zungenkuss...“

Schockiert wandte ich den Kopf ab. Er wusste es. Scheiße. Er wusste es ohne Zweifel.

„A-Aber du...du bist betrunken...das war...Fanservice...nur...Fanservice..“, stammelte ich hilflos um mich eventuell noch zu retten, und ohne zu wissen was ich jetzt tun sollte. Ich hatte doch darauf gebaut, dass er aus Trunkenheit gar nichts mitbekam, was sollte das jetzt also?!

„M-Moment...D-Du...Du Bastard...du hast das geplant, o-oder?!

Uruha lachte ein aufrichtiges Lachen, doch es klang unheimlich.

„...Tut das etwa noch was zur Sache...? Seit wann liebst du mich.“

Ich sagte nichts. Code Rot war bei mir eingetreten, alles in meinem Hirn ging drunter und drüber.

Sein Blick wurde verärgert. Ich sah wie er erneut eine Zigarette hervorzog, und dann sein Feuerzeug.

„Ruki...wir müssen doch nicht gemein werden, oder?“, er hielt mir beides vor die Nase.

„Ich glaube Brandflecken auf deiner Haut werden sehr hässlich aussehen. Willst du bei der Hitze auf dem morgigen Konzert wirklich einen Schal tragen?“

Schockiert und mit einem dicken Kloß im Hals riss ich meine Augen auf, und kroch dann ohne nachzudenken etwas von ihm weg.

Mein Leadgitarrist zog an dem nächsten Nikotinstängel, als wäre nichts.

„War nur ein Witz.“

„Du...du bist total gruselig, wenn du getrunken hast! Weiß Reita von dieser fragwürdigen Seite an dir?!“

Wieder zuckte er nur mit den Schultern.

„Ach keine Ahnung, ich bin oft betrunken, wenn er dabei ist, kannst ja mal fragen gehen...Also, was ist jetzt? Seit wann hegst du diese Gefühle für mich? “

Ich seufzte und rieb mir die Schläfen. Das konnte alles nur ein sehr mieser Scherz sein.

„Ich...ich weiß es nicht ganz...ich glaube seit...einem halben Monat ungefähr...es war so plötzlich...ich weiß auch nicht...ich bin gerade überfordert...“

Er nickte. Ich machte mich kleiner als ich schon war. Niemand hätte beschreiben können, wie furchtbar ich mich momentan fühlte.

Die nächste Zigarette fiel – diesmal noch nicht ganz aufgebraucht – auf den Zimmerboden, und wurde ausgetreten. Der Ältere wandte sein Gesicht wieder mir zu.

„Oh...“, seine beinahe schwarzen Augen glitzerten gefährlich auf.

„...Jetzt verstehe ich...deswegen auch dein Eingehen auf diese Wette, oder? Das war wegen mir...“

Eilig nickte ich. Es war gut, dass das alles jetzt draußen war.

Dennoch war ich sehr besorgt und äußerst beunruhigt.

„Und...bist du mir deswegen noch sehr böse...?“

Er wiegte den Kopf hin- und her.

„Es geht...aber es ist doch sehr ärgerlich, dass du den Mund nicht aufgemacht hast. Das hätte einigen Kummer erspart, findest du nicht?“

Die Schamröte in meinem Gesicht ließ meine Wangen glühen.

„J-Ja...a-aber....einen Moment mal!“, sofort bekam ich meine gesunde Hautfarbe wieder.

„D-Du Arsch! Wenn du es doch die ganze Zeit wusstest...und...du jetzt....vor Ekel schreiend...nicht wegläufst...wieso...wieso hast du nichts gesagt?!“

Uruha lachte. Das traf mich schwer.

Ein Stich fuhr mir durch die Brust.

„Also hast du nur darauf gewartet, dass ich dir meine Gefühle gestehe...du...hast mit mir gespielt...“, stammelte ich mit tief deprimiertem Ton, ehe er den Kopf schüttelte.

„Bekomm keinen Schock...du hast das falsch verstanden.“, er kroch ganz auf das Bett und saß nun auf allen Vieren vor mir. Schon nahm mein Gesicht wieder den Ton einer reifen Tomate an.

„W-Was meinst du mit...ich habe das falsch verstanden...?“, jetzt war ich verwirrt.

„Ich meine damit nur...“, er kroch langsam auf mich zu. Alarmiert kroch ich weiter von ihm weg. Doch schon hatte das Bett sein Ende gefunden. Uruhas Gesicht machte kurz vor meinem Halt.

„Du hast zuerst so empfunden.“

„Hääää? Zu-Zuerst...?“, von meinem eigenen Verwundern überrumpelt fiel ich beinahe rückwärts auf den Boden, doch Uruha packte mich an meinen Schultern und schon hatte ich sein grinsendes Gesicht wieder vor meinem.

Bevor ich noch irgendeine Frage stellen konnte, warf er mich mit dem Rücken auf das Bett, und drückte mich runter, wobei er jetzt halb auf mir saß und sich zu mir hinunterbeugte. Ich brachte nicht viel heraus, außer wirres Gestammel, und dann passierte es.

Der Braunhaarige beugte seinen Kopf schneller zu mir herunter, als ich reagieren konnte, und schon drückte er mir seine Lippen auf.

Ich bin ehrlich. Ich war in der Tat sehr erstaunt, doch ich wehrte mich nicht wirklich dagegen.

Ganz im Gegenteil. Fast automatisch legte ich meine Arme um seinen Nacken, während unsere Zungen miteinander spielten. Währenddessen wünschte ich mir innerlich fest, ganz fest, dass das ja kein Scherz von ihm war.

Nach dem – meiner Meinung nach – viel zu kurzen Kuss, löste er sich von mir, alles was blieb war eine Speichelspur an meinem Mund. Ich konnte sie nicht wegwischen, da er mich noch immer aufs Bett drückte, also beugte sich Uruha ein weiteres Mal hinunter und leckte mir über die Lippen.

Komplett von meinem Verstand befreit blickte ich ihn aus glasigen Augen an.

„Aber...wie...“, kam es leise aus meinem Mund. „Uruha...“, stöhnte ich flüsternd.

„Seit wann...wie...woher...was...machst du...was machen wir...hier...?“

Er atmete leise und hektisch gegen mein Gesicht. Dann lächelte er frech.

„Genau das, was du willst...“

Ich verstand nicht ganz. Er ging etwas weiter.

Der Ältere glitt mit seiner Hand unter mein Oberteil und ich keuchte erschrocken auf. Seine Hände waren eiskalt. Doch es fühlte sich verdammt gut an.

„Ruki...“, seine Augen schimmerten im gedämmten Licht der Hotelzimmerlampe und ich seufzte innerlich auf. Wäre ich eines unserer Fangirls gewesen, ich wäre jetzt sicherlich dahingeschmolzen.

„Hast du dir schonmal vorgestellt wie Reita aussieht, wenn er deinem biestigen Hund hinterherrennen muss?“

Ich kam aus dem Konzept und hob die Augenbrauen verdutzt. Das war eine wirklich sehr seltsame Art und Weise, mich aufgeilen zu wollen.

„Bitte, was...?“

„Naja...“, er fing an mit seinen langen Nägeln über meinen Bauch zu kraulen, und ich merkte wie meine Lendengegend furchtbar eng wurde. Ein Stöhnen zurückhaltend legte ich den Kopf in den Nacken.

„Das war doch sein Wetteinsatz, Ruki...oder nicht...?“

Ich schluckte hart, wurde noch irritierter, noch erregter.

„J-Ja...aber...was hat das denn jetzt hiermit zu tun, ich verstehe nicht-

Ich unterbrach mich selbst mit einem heftigen Keuchen. Uruhas Hand war ohne Vorwarnung in meine Hose gewandert.

Heilige Scheiße!

„....Was zum...?“, stöhnte ich erschrocken und er ließ augenblicklich von mir ab.

Heftig atmend, und mit einer mittlerweile pochenden Erregung starrte ich ihm schockiert hinterher.

Er kroch vom Bett hinunter, und ich sah wie er langsam zu der Hoteltür ging. Ein leises, aber dennoch hörbares Klicken ertönte. Ich begriff es mit hoch gerötetem Gesicht. Die Tür war vom Älteren verschlossen worden, und mir lief ein Schauer über den Rücken. Ich wusste ganz genau, was jetzt passieren würde.

Uruha kam wieder zu mir und auf das Bett zu geschlichen. Seine Wangen röteten sich etwas, was ich unglaublich heiß fand. Mir wurde schrecklich warm, und ich schluckte wieder schwer.

Meine Vermutung bestätigte sich, mein Leadgitarrist musterte mich kurz lüstern.

Er ließ sich neben mir auf die Matratze plumpsen, während er langsam sein Hemd aufknöpfte.

Sein Gesicht wandte sich mir zu.

„Was kriegt Reita, wenn er gewinnt?“

Er war sein Hemd losgeworden. Sein muskulöser Oberkörper raubte mir beinahe den Verstand.

Ich leckte mir über die Lippen.

„Ä-Ähm...mein...I-Phone...sag mal warst du trainieren...?“

Er nickte verwirrt. „Ja...wieso fragst du...?“ Dann grinste er. „Ah...haha...verstehe...“

Uruha blickte auf seinen Körper hinunter.

Ich schüttelte den Kopf hektisch.

„Ä-Ähm...egal...! Auf jeden Fall...k-kriegt er mein I-Phone...“

Plötzlich packte er wieder meine Schultern und zog mich an sich heran. Langsam entledigte er mich meiner Jacke.

„Wenn zwei Körper verschmelzen, und sich begehren wie der Süchtige die Droge, dann ist der Morgen vergessen, und das Bett wird zur Bühne...darf ich der Teufel auf deiner Bühne sein?“

Ich grinste gerade sicher bösartig. Meine Gedanken hatten sich abgeschaltet, meine ganze Konzentration richtete sich nur noch auf Uruha und meine Erektion.

Ich brachte kein weiteres Wort mehr heraus und er legte sich auf mich drauf.

„Du gewinnst jetzt eine Wette, Ruki...“, hauchte er verrucht.

Ich kicherte völlig neben der Spur und erkannte mich selbst nicht wieder.
 

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Tja das war´s wieder für´s erste ;)



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