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Die ewige Familie

von

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Kuchen essen und die Braut erstechen

Wie eine halbe Ewigkeit dauerte es, als ich endlich wieder zu Hause ankam und mich Babette, die vor der Tür der Zuflucht Kräuter sammelte empfing.
 

"Seit gegrüßt, Schwester, wir haben schon von den Morden gehört, aber wo wart ihr so lange?"
 

"Das geht euch nichts an, Babette, immerhin bin ich der Zuhörer", antwortete ich knapp und stellte mich vor die Tür, diese fragte mich:
 

"Was ist die Melodie des Lebens?"
 

"Stille, mein Bruder", antwortete ich und betrat die Zuflucht.
 

Babette blickte mir hinterher, wandte sich dann aber wieder ihren Kräutern zu. Astrid kam mir bereits entgegen.
 

"Da bist du ja Amaira, ich hab mir einen Plan überlegt, an den Kaiser ran zu kommen, ich hoffe du hast was Hübsches zum Anziehen, denn es geht auf eine Hochzeit, da kannst du dich ein wenig unterhalten, Kuchen essen, die Braut erstechen..."
 

Hörte ich richtig? Astrid verlangte von mir, eine Frau am schönsten Tag ihres Lebens zu "erstechen".
 

"Vittoria Vicci wird bald in Einsamkeit heiraten, sie ist die Cousine des Kaisers und ihr Mord, wird ihn nach Himmelsrand locken."
 

Astrid schien den Plan wirklich mit Eifer zu verfolgen, doch dann wollte ich sie auf den Vorfall in Markarth ansprechen weil es mir doch irgendwie keine Ruhe lies.
 

"Ähm... Mutter...", begann ich und Astrid fragte:
 

"Bist du noch nicht weg nach Einsamkeit, ich höre die Hochzeitsglocken schon klingeln."
 

Das Gespräch musste ich dann wohl auf später verschieben. Wieder verlies ich die Zuflucht und konnte mich schon gar nicht mehr richtig dran erinnern, wann ich das letzte Mal 2 Tage zu Hause war. Ich machte mich zusammen mit Schattenmähne auf gen Nordwesten zur Hafenstadt und Hauptstadt Himmelsrands.

Immer wieder dachte ich über den Vorfall in Markarth nach, über das was Argis mir erzählte und überlegte sogar kurzer Hand, nach dem Auftrag nach Flusswald zu reisen um vielleicht dort mehr herausfinden zu können.

Ich sah Einsamkeit näher kommen, die großen Stadttore und davor die Ställe. Ich verabschiedete mich dort von Schattenmähne und schlich leisen Schrittes in die Stadt zum Tempel der Göttlichen wo die Trauung stattfinden sollte.

Im Schatten versteckt beobachtete ich die Braut, die neben ihrem Bräutigam saß. Sie schienen so glücklich und die Gäste, darunter auch Jarl Elisif die Liebreizende, lachten und unterhielten sich angeregt.

Mit dem Rücken an der Wand gelehnt sah ich dem Szenario eine Zeit lang zu und fragte mich, ob es vieleicht in meinem Leben auch Mal so einen schönen Moment geben würde, dann verdrängte ich den Gedanken wieder und mein Auftrag kam mir wieder in den Sinn. Endlich erhob sich das Ehepaar und schlich nach oben auf den Balkon um ihre Rede zu halten. Ich zog meine Schattenkapuze über mein Gesicht und schlich hinterher, ohne dass mich jemand bemerkte. Vittoria Vicci hielt neben ihrem Mann ihre Rede, dass war der Zeitpunkt für mein eingreifen, ich packte den Griff meiner Axt fest und lies diese mit voller Wucht auf Vittoria Viccis Rücken sinken, diese taumelte kurz als ich die Axt wieder herrauszog und stürzte vom Balkon nach unten auf den steinigen Boden. Die Menschenmenge war schockiert und ehe Vittorias Mann, der nun Witwer am Tag seiner Hochzeit wurde, zu seiner Klinge greifen konnte, sprang ich vom Balkon, durch die Menschenmenge hindurch und hörte schockiert die zwei Wörter aus der Menschenmenge "Dunkle Bruderschaft".

Ich stürmte in den Tempel der Göttlichen wo ich beinahe eine Priesterin umwarf, rechts von mir eine Treppe hoch, hinaus zu den Stadtmauern von Einsamkeit. Von dort konnte ich Veezara erkennen, der unten kämpfte und mir die Wachen vom Leib hielt. Ich lief weiter über die Mauer bis ich die Ställe sah wo Schattenmähne angaloppiert kam und sich unter mir positionierte. Ich sprang von der Mauer auf seinen Rücken, was das Deadrapferd auch ohne Probleme aushielt und verlies schnellstmöglich Haafingar. In dem Fürstentum war nun ein Kopfgeld auf mich angesetzt, nur zu blöd, dass mich keiner erkannt hatte.

Ich freute mich nach Hause zurück zukehren und Astrid berichten zu dürfen, dass der Plan, so wie sie es wollte, bestens verlaufen war. Meine Hand kribbelte noch einmal kurz bei dem Gedanken, wie meine Axt mit voller Wucht auf den Rücken von Vittoria Vicci gestoßen war und ich wunderte mich. War das jetzt nur ein Streich meines Kopfes, mir einreden zu müssen, dass ich eine Asassine und Mitglied der Dunklen Bruderschaft war oder hatte Argis das Bollwerk recht und ich war die Tochter einer reichen bretonischen Familie gewesen. Es gab nur eine Möglichkeit, dass raus zufinden.

Fast im Fürstentum Falkenring angekommen lief mir ehrfürchtig ein Kurier über den Weg.
 

"Entschuldigung Miss, bitte töten sie mich nicht, aber ich habe hier, eine Nachricht für Sie", stammelte er, gab mir die Nachricht und lief so schnell ihn seine Beine tragen konnten in den Wald hinein.
 

Ich öffnete neugierig die Nachricht.
 

Amaira,
 

ich kann mir vorstellen, dass du nach Antworten suchst auch wenn es vielleicht in Markarth nicht so den Anschein hatte. Ich warte auf dich in Flusswald im "Schlafenden Riesen".
 

Argis
 

Ich hielt die Nachricht in meinen Händen und las sie immer und immer wieder durch, bis ich die Zügel packte und Schattenmähne in eine andere Richtung lenkte. Zum Fürstentum Weißlauf, dem Ort, an dem meine Fragen beantwortet werden konnten.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  EvilKiss
2012-09-21T16:42:51+00:00 21.09.2012 18:42
Ui. Das Kapitel war extrem cool :D

Du hast nur nen kleinen Logikfehler drin. Bzw schelchte Recherche. Du hast geschrieben, dass Astrid sich einen Plan ausgedacht hat, aber das stimmt nicht ganz. Den kompletten Plan hat sich Motierre ausgedacht. Also ich bin nicht ganz sicher, aber ich glaube das stand auch so in dem brief, den er einem mitgibt. Ich war mal so frei und hatte den damals gelesen. Wenn man das übrigens macht, hat man noch nen lustigen Zusatzdialog von Astrid, die sich über einen lustig macht, weil man nicht unauffällig ein Siegel brechen kann, wenn man schon so neugierig ist.

Aber ansonsten gefiel mir das kapitel eigentlich sehr gut. Hast mal wieder viele Kommafehler drin und auch auf die Anreden hast du MAL WIEDER nicht geachtet. Glaub mir Fräulein. Ich werde dich so lange damit nerven, bis du es endlich läffelst und Anreden groß schreibst ;P

Liebsel dich


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