Zum Inhalt der Seite

Love is War

von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Sexy Stammkundschaft

Sayu hatte sich in letzter Zeit durchaus seltsam verhalten, aber als mein Chef Homura hier vor mir steht und mir das erzählt fällt mir erst ein Mal meine Kinnlade weit unter die Gürtellinie. Aber ehemalige Mitarbeiter sind meinem Chef nicht mehr Zeitverschwendung wert, deswegen geht es direkt wieder an die Arbeit. Bei uns im Restaurant nehmen die Kellner die Tischreservierungen und Bestellungen entgegen, die Gerichte bringen wir Köche allerdings persönlich an den Tisch und geben eine kleine Erklärung zu den Mahlzeiten ab. Und so kam es dazu, dass mich die heutige schicksalhafte Begegnung total vergessen ließ, dass meine wertvolle Freundin vermisst wird, aber man kann ja nicht ständig an jedes Weib denken, das einem über den Weg läuft. Man darf unsere Männerhirne auch nicht überfordern! Deswegen konzentriere ich mich gerade voll und ganz auf die Zubereitung eines unserer Deluxe-Menüs für eine sehr attraktive Besucherin, die mir schon des Öfteren ins Auge gefallen ist. Heute hat sie sich besonders in Schale geworfen, vermutlich ist sie mit einem Lover verabredet, denke ich mir und schneide dabei das Gemüse in Frauenmünder gerechte Stückchen. Beim schneiden des Schnittlauchs fantasiere ich von der süßen Kundin und mir, wie wir gemeinsam Hand in Hand über die Schnittlauch-Hügel rennen, uns hinwerfen und stundenlang lachend die vorbeiziehenden, obstförmigen Wolken betrachten. Während die angenehme Frühlingsbrise durch unsere Haare weht küssen wir uns bis... ja, bis mein Essen leicht angebrannt ist! Scheiße! Hoffentlich merkt das mein Chef nicht, beziehungsweise die Kundin selbst...

Ein Blick um die Ecke zeigt mir, dass ihr mindestens drei Mal so alter Lover endlich aufgetaucht ist, war wohl auf der Toilette seinen Schritt entfalten, bevor er mit dieser Hammerbraut später unser Restaurantklo verschlonzt! Doch irgendwie ist es doch seltsam... Wieso bereite ich eigentlich nur für sie ein Gericht zu, ein weiteres ist nicht bestellt worden. Ach, was geht es mich eigentlich an, ich mach hier meinen ätzenden Job zu Ende und geh bald nach Hause. Ich versuche die nicht so gelungenen Stellen meines Gerichtes mit ordentlich Grünzeug zu verdecken und mach mich auf den Weg zu ihr. Hoffentlich fällt ihr das nicht auf, sonst killt mich mein Chef mal wieder, das kann ich heute echt nicht gebrauchen! "Wehe unsere Stammkundin ist nicht zufrieden Ryuuta! Immer lachen und Komplimente machen!", sagte mir der alte Homura beim Vorbeigehen. Lachen kann ich immer, ich bin ja so ein optimistischer Mensch, aber sie zufrieden stellen... Ich hoffe einfach sie ist so verblendet von ihrem Kerl, dass ihr der Geschmack egal ist! Bei ihr angekommen wundere ich mich erst ein Mal, dass der Kerl weg ist. Bevor ich jedoch erkläre, was sie heute leckeres auf dem Tisch hat, versuche ich mich an etwas Smalltalk. Bei Stammkunden kommt das immer gut an, laut meinem Chef. "Schön, dass Sie wieder bei uns sind. Wo haben Sie denn ihre attraktives Date gelassen?", schleimte ich mir die Eier aus dem Hoden, dass mir selbst schon ganz schlecht wurde. Doch alles, was ihr dazu offenbar einfiel war mich auszulachen: "Das... haha, war mein Vater! Er hat keine Zeit, deswegen esse ich alleine heute, hihi". Während sie so lacht und ich peinlich berührt mich ihr anschließe, kam es... Das Salatblatt des Todes! Ein Salatblatt, mit dem ich die angebrannten Stellen bedecken wollte, rutschte vom Teller, in Zeitlupe sah ich es fallen und fühlte mich so als würde es mich während dem Fallen dämlich angrinsen uuuuund flupp! Landete es im Ausschnitt der Lady, die ihr Lachen, aber nicht ihr Grinsen stoppte! Ich hatte dem Salatblatt zu lange nachgesehen und erst ein Räuspern ihrerseits brachte mich wieder dazu ihr ins Gesicht zu sehen, welches ganz nebenbei bemerkt fast so schön anzusehen war! Vor lauter Schock hätte ich ihr beinahe mit einem Taschentuch in den Ausschnitt gegriffen, um das Salatblatt da raus zu holen, konnte meine Hand aber doch noch rechtzeitig wegziehen und übergab ihr selbst das Tuch. Ich habe nicht mitgezählt, wie oft ich mich entschuldigt habe. Doch ihr Lächeln hat sie immer noch nicht verloren, "Das ist doch kein Problem!". Schnell erzähle ich runter, welch leckeres Geflügel auf ihrem Teller liegt und verziehe mich ganz schnell zurück in die Küche, schnell weg vom Schauplatz meines Versagens. Mein Chef Homura rief mich leicht aggressiv zurück, warum ich der Dame keinen Wein angeboten habe. Das habe ich tatsächlich vergessen und mache mich daher arg nervös auf den Weg zurück zu ihr. Mit zittrigem Gebiss störe ich sie beim genüsslichen mampfen und frage ob sie einen Rotwein zur Feier des Tages möchte. Natürlich stimmt sie zu, damit ich nicht wegrennen kann. Verzweifelt und in Eile will ich ihr den Scheißdreck einschenken, doch die Flasche ist so kalt und fest im Eimer, dass ich sie  nicht lösen kann. Als ich mit aller Kraft, die in meinen gottgleichen Muskeln steckt, ziehe, kam es wie es kommen musste. Meine geballte Power löste die Flasche vom Eimer und der Rückstoß war so vernichtend, dass meine Faust direkt gegen den Schädel der Dame prallte. Ohnmächtig fällt sie mit ihrem Gesicht ins Fleisch, die anderen Gäste schauen schon, mein Chef ist zum Glück gerade nicht da! Vor Schreck lasse ich die Flasche fallen. Verdammter Mist! Was mache ich jetzt? Erstmal lehne ich die schlafende Prinzessin zurück in ihren Stuhl und wische ihr mit einem Tuch das Fleisch und den Salat vom Gesicht, wobei erneut ein Salatblatt in ihrem Ausschnitt verschwindet. Ihr Brüste sind ein einziger Salat-Magnet, wenn neben meinem Wurst und Eiersalat auch noch haufenweise Salatblätter da reinfallen wollen...

Gerade noch rechtzeitig hebe ich die Weinflasche auf und tue so als würde ich ihr eben diese zeigen, als mein Chef kurz aufgetaucht ist und zu mir rüber schaute. Ok, was mache ich jetzt mit ihr, wie wecke ich sie? Und warum ist der Ausschnitt so verdammt groß! Wie krieg ich das Salatblatt da raus ohne rein zu greifen? Ich habs! Mit der langen dünnen Seite der Flasche versuche ich es da raus zu pulen. Doch da mir beim Anblick des dünnen Flaschenhalses zwischen den prachtvollen Puddingbergen der Götter meine Fantasie durchgeht hab ich das Salattblat nur weiter nach unten reingedrückt, statt es rauszuholen. Auch das Schütteln und Fallenlassen hat der Flasche nicht gut getan, denn plötzlich war der Korken draußen und der gesamte Rotwein ergießt sich über ihre Brüste, dass die größte Bukkake Orgie neidisch werden könnte. Ich weine schon vor Verzweiflung und mir leibt nur noch ein Ausweg, denn mein Chef schaut auch schon diesem lächerlichen Schauspiel zu. Ich schnappe mir das Mädel und renne mit ihr Richtung Frauentoilette. "Ihre Fruchtblase ist geplatzt!!! Chef ich kümmer mich drum!", ganz hektisch macht er sich auf einen Krankenwagen zu rufen. Ich gehe mit ihr in eine Kabine, setze sie auf die runter geklappte Schüssel und versuche sie aufzuwecken. Wie soll ich aus dieser Scheiße raus kommen? Links und rechts klatsch ich ihr eine ins Gesicht, wach auf du verdammtes Mistvieh! Ich verliere gerade meinen Job!! Und tatsächlich, sie kommt wieder zu Bewusstsein. "W-wo bin ich? Mir ist schwindelig und schlecht.. War was mit dem Essen nicht in Ordnung?". Ich beruhige sie, das versaute Essen ist gerade mein geringstes Problem. Sie wundert sich, warum wir beide so nass sind und assoziiert wohl irgendwelche alten Parties mit dem Anblick, denn sie nimmt es als Anlass mir näher zu kommen. Lehnt sich mit ihrem extrem weichen und warmen, aber auch nassen Vorbau an mich dran und streicht mit ihrem Zeigefinger über meine vor nässe durch das weiße Hemd scheinende linke Brustwarze. Keine Ahnung wie ich es schaffe in dieser Situation an Sex zu denken, aber ich habe die starke Vermutung, dass Männer in einfach jeder Situation so sind. Oder bin ich der schlimmste Auswurf meiner Gattung? Jedenfalls reicht ihr einer Finger aus, etwas bei mir zum regen zu bringen. Und da unsere Uniformen so eng sind, ist es auch für sie ersichtlich, was ich erwarte. "Oh das ist ja niedlich", hauchte sie mir mit hocherotischer Stimme ins Ohr und fährt mit ihrer rechten Hand über meinen Körper runter in den Schritt. Um ihr Kleid kümmert sie sich nicht, im Gegenteil sorgt sie dafür, dass es komplett herunter rutscht. Oh Gott, nur noch ein lästiger BH trennt mich von der Sache, die ich mein Leben lang schon immer in den Händen halten wollte! Kennt ihr die Melodie, die spielt, wenn ihr in The Legend of Zelda eine Truhe öffnet? So und noch um einiges legendärer wird sich dieser Augenblick für mich anfühlen! Ich will sie anfassen, doch stattdessen umarmt sie mich und drück sich heftig an mich. Doch dann bemerkt sie das Salatblatt. "Huch? Wie kommt das da hin?", immer noch ganz benebelt von meinem Schlag entfernt sie das Blatt, wirft es auf den Kloboden und geht zurück in die Umarmung. "Sicher, dass du nichts ins Essen getan hast? Ich bin sooooo verdorben!", das ist sie in der Tat. Mit ihren Händen wandert sie runter an meinen Hintern! Allerdings, und das kann ich ihr jetzt lieber nicht sagen, war das essen verdorbener als sie gerade ist. Jetzt zieht sie mich noch enger an sich und kommt mir mit ihren sexy Lippen näher an meine. Mir ist egal, ob ich gleich gekündigt werde, dieser Moment lohnt sich in jeder Hinsicht. Hätte ich gewusst, dass Pech im Job mit Glück in der Liebe gleichzusetzen ist, hätte ich schon viel früher meinem Chef in die Klöten getreten! Ich weiß überhaupt nicht, wie ich mich verhalten soll, ich war noch nie in solch einer Situation. Aber da sie so aggressiv rangeht brauch ich es nur laufen zu lassen. Doch kurz bevor wir uns küssten, lies sie etwas ganz anderes laufen. Scheinbar war mein Essen doch schlimmer verhunzt als gedacht oder der Schlag hat ihr ne komplette Hirnerschütterung verpasst, denn statt mich zu küssen, reiherte sie mir all ihren Mageninhalt von heute und vermutlich der ganzen letzten Monate mitten in mein für den Kuss bereites Gesicht. Der Schock, der unglaubliche Ekel und vermutlich der nun rutschige Fußborden sorgen dafür, dass ich ausrutsche, ihr dabei mein Knie in die Eierstöcke ramme und selbst mit dem Schädel gegen die Tür pralle. Nachdem ich selber noch vor Ekel eine Ladung hochqualitativer Kotze entlade, werde ich bewusstlos...

                                                                       *

Ah, okay, verstehe. Offensichtlich liege ich im Krankenhaus. Noch ganz schwummrig checke ich die Lage. Mein Kopf brummt. Doch was mich beruhigt ist, dass ich offensichtlich etwas sauber gemacht wurde, der Geruch von Erbrochenen war nicht mehr an mir zu vernehmen. Wie lange war ich ausgeknockt? Bin ich in meiner geistigen Abwesenheit schon beim Arbeitsamt als arbeitslos gemeldet worden? Es ist schon dunkel draußen, recht ruhig für ein städtisches Krankenhaus. Plötzlich geht die Tür auf und mein Chef kommt rein. "Mein Gott, Ryuuta, was hast du denn schon wieder angestellt, Junge!! Du bist ja unberechenbar!!". War ja klar, dass ich mir sein Gebrüll anhören darf bevor er mich feuert. Ich bitte ihn doch zu schweigen und mich direkt zu feuern, damit ich wenigstens den Rest des Abends schlafen kann. Homura schaut mich nur verdutzt an, fängt an zu Grinsen und klopft mir auf die Schulter. "Was redest du für einen Quatsch? Du bist ein Held!". Verwirrt schlage ich mir in die eigene Fresse, um du testen, ob ich nicht vielleicht doch in einem falschen Paralleluniversum gelandet bin. Doch danach enthüllt er mir die ganze Wahrheit, hinter der Sache. Die angebliche Stammkundin heißt Celeste Kariki und ist die Tochter unseres größten Konkurrenten Kariki Restaurant. Ihre Aufgabe war es wohl unsere Speisekarte und Gerichte regelmäßig auszuspionieren. Mein Chef ist ganz begeistert, wie ich mich gegen Sie gewehrt habe und somit aufdecken konnte, dass sie offensichtlich unter Drogeneinfluss stand. Die Polizei hat jetzt erstmal unsere Konkurrenz in der Mangel und mein Chef hat mir den Rest der Woche freigegeben. Heute Nacht soll ich zur Beobachtung sowieso erst ein Mal noch hier im Krankenhaus bleiben, nicht dass mein empfindliches Gehirn doch noch gewisse Schäden davon getragen hat. Mein Chef ist nach Hause gegangen, heute Nacht habe ich genügend Zeit mir weiter vor Augen zu führen, dass mich eine Frau nur angefasst hat, weil sie ein verschissener Junkie war, der mir Restaurant-Geheimnisse entlocken wollte. Immerhin kenne ich jetzt einen Weg, wie ich an Frauenkontakt komme, ob ich den allerdings noch ein Mal ausprobieren will bezweifle ich, denn es verursacht durchaus ein gewisses mentales Trauma, wenn man ein Gericht, dass man selbst zubereitet hat am Ende von jemand anderem wieder ins Gesicht gekotzt kriegt. Aber ich will mal nicht so sein, den Tag kann ich als Teilerfolg verbuchen, denn mein Chef sieht mich jetzt zumindest in einem anderen Licht. Ich schaue aus dem Fenster in die Dunkelheit des Abends und überlege mir, was ich mir den Rest der Woche wohl so vornehmen kann. Endlich mal etwas Freizeit, in der ich mich um mein Erbe kümmern kann. Und neben diesen Sorge denke ich doch ein wenig an Sayu. Wo mag sie wohl sein und warum hat sie einfach hingeschmissen? Haben die hier sexy Krankenschwestern? Und wenn ja, erfüllt sie mir meine abendlichen, Stress befreienden Bedürfnisse? Als die Tür erneut aufgeht wir mir zumindest eine Frage beantwortet: Ja, sie haben extrem heiße Krankenschwestern hier und eine hat davon offensichtlich Nachtschicht...



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (0)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.

Noch keine Kommentare



Zurück