Zum Inhalt der Seite

Ausversehen glücklich~

accidently on purpose
von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Closer

Das Schicksal hatte seine Finger auch oft im Spiel, so dass Nami sich fast sicher sein konnte, das das alles so gewollt war!

Sicher in den letzten Monaten hatte sie wirklich viel durchgemacht, aber sie hatte auch schon viel in ihrem Leben erreicht und das obwohl sie gerade mal 23 war.

Jetzt war sie eben nach Hause zurückgekehrt und bekam bald ein Baby. Zwar war es alles etwas unsortiert, aber das Kind würde in eine gute Familie geboren werden, in ihre Familie, die auch ihr schon ein schönes zu Hause und eine schöne Kindheit beschert hatte.

Mit dem Vater war sie zwar nicht in dem Sinne gebunden, wie es sich üblicherweise gehörte, aber das spielte keine so sonderlich große Rolle.

Nein... sie waren beide hier, lebten alle zusammen und beide würden sich auch liebevoll um den Knirps kümmern, das wusste Nami einfach! Sie wusste es, weil Zorro sich schon immer liebevoll um sie gekümmert hatte und nun würden sie das in nicht allzu ferner Zukunft, für eine anderen kleinen Menschen machen.

Ihr Kopf lehnte sich dann an den Pfosten der Terrasse und aus ihrer Kehle entrann ihr ein kleines seufzen.

Die Orangehaarige fühlte sich gerade wirklich unheimlich wohl und es hätte im Moment auch keinen perfekteren Moment geben können. Zumindest fast nicht...

Zorro war nämlich auch noch nicht im Bett und da er sich in ihr Zimmer geschlichen hatte, um zu sehen wie es ihr ging oder ob sie schon schlief, war ihm natürlich aufgefallen, das Nami gar nicht im Bett lag.

Oben konnte sie also groß nicht sein und deshalb stieg auch der Grünhaarige die Treppen hinunter, um sich im Untergeschoss umzusehen. Allerdings fiel ihm vom Flur aus auch schon die offene Haustür auf und somit wusste er wo die kleine Orangehaarige saß.

Ohne zu zögern begab Zorro sich also auch nach draußen und setzte sich schweigend neben sie.

Nami spürte selbstverständlich, das sie Gesellschaft bekam und das brachte sie zum Schmunzeln. Sie blickte kurz zu ihm rüber und lehnte sich dann grinsend an ihm an.

"Na, du kannst wohl auch nicht schlafen was?"

Von Zorro kam daraufhin ein leichtes lachen und er schüttelte den Kopf, "Nein, nicht so richtig, aber eigentlich wollte ich auch nach dir sehen, aber du warst nicht im Zimmer."

Nami rückte erst mal noch ein ganzes Stück zum Grünhaarigen ran und kuschelte sich dann in seine Arme, so war es gleich noch viel gemütlicher.

"Nein da war ich nicht, ist ja auch klar wenn ich hier unten sitze!", gab sie lachend von sich und sah dann zu ihm auf.

Zorro legte also seine kräftigen Arme um den zierlichen Körper und dann grinste er sie von oben herab an.

"Gut das du eine Decke dabei hast, sonst wäre es wohl etwas zu frisch. Ich denke es wäre nicht so gut, wenn du dich in deinem jetzigen Zustand erkältest!"

Kaum hatte Zorro seine Worte beendet, da musste Nami wieder auflachen. Sie hob ihren Arm an und legte ihre Hand an sein Gesicht.

"Ach du bist mir Einer, mach dir bloß nicht zu viele Gedanken. Ich bin immerhin bloß Schwanger und nicht schwer krank. So lange ich mich gut dabei fühle, kann ich mich ganz normal verhalten!"

Nami hatte ja Recht, aber man musste das Unglück ja auch nicht herausfordern. Eine Erkältung oder Grippe während der Schwangerschaft war nicht unbedingt gut für das kleine Krümelchen.

Trotzdem grinste Zorro und dann legte er seine Arme noch fester um Nami.

„Ist ja gut, ich meinte ja auch nur, du wirst schon wissen was du tust. Aber vielleicht gehen wir wieder rein, hm? Es ist schon echt spät und ich bin auch tot müde. Naja und ehrlich gesagt, möchte ich dich hier nicht alleine sitzen lassen. Also jetzt nicht unbedingt weil du in anderen Umständen bist, nein viel eher weil du sonst sicher die ganze Nacht hier hockst.“

Nami musste jetzt aber wirklich lachen! Sie lehnte sich bei Zorro an und sah weiter zu ihm auf.

„Naja da könntest du recht haben, ich bin immer noch total aufgeregt wegen all dem. Ich meine ich bin ja seit heute erst wieder hier, aber ich fühle mich schon wieder total zu Hause. Außerdem bin ich echt auf die nächste Zeit gespannt. Bestimmt wird das Krümelchen jetzt schnell wachsen und bald wird man was sehen und so. Aber es gibt auch noch so viel zu klären und zu regeln. Ich meine… Man braucht ja vieles für so einen Zwerg und ich muss auch noch einen Arzt finden, zu dem ich immer gehen kann, das wird alles bestimmt auch ein bisschen anstrengend, weil hier alles soweit auseinander liegt. Bestimmt fährt man jedes Mal eine Stunde oder so.“

Das war eben der Nachteil, wenn man draußen in der Pampa lebte…

Nun legte der Grünhaarige den Kopf schief, so genau hatte er da ja noch gar nicht drüber nachgedacht, aber Männer machten sich da wohl auch weniger einen Kopf drüber, als die Frau die dann schließlich das Baby in sich trug. Allerdings mussten diese Dinge aber auch geklärt werden.

"Naja… also das stimmt schon, aber wir sollten das morgen mal mit Mom besprechen, die kennt sich da aus. Sicher weiß sie wie wir das alles am besten lösen.“

Die orangehaarige, junge Frau nickte, streckte sich und stand dann auf. Zorro hatte Recht, sie sollten das wohl besser auf den nächsten Tag verschieben. Langsam wurde sie auch müde, aber bei der herrlich frischen Luft war das ja auch kein Wunder.

„Ja da hast du recht“, meinte sie laut und lange gähnend, ehe sie sich dann die Decke um die Schultern schlang.

„Aber ich geh jetzt wirklich wieder ins Bett, langsam bin ich schon ganz schön müde.“

Auf ihren Lippen bildete sich im gleichen Zug aber ein sanftes und breites Lächeln und ihre braunen Augen richteten sich wieder auf Zorro, der noch auf der Stufe der Terrasse saß.

„Und mein Großer, kommst du auch?“

Leicht nickend stand auch Zorro auf und dann folgte er Nami nach drinnen. Er hatte ja keinen Grund noch weiter hier zu sitzen, immerhin war er nur ihretwegen nach draußen gekommen.

Hinter sich und ihr, schloss er dann die Haustür und dann ging es so leise wie möglich die Treppe hinauf. Das war gar nicht so leicht, denn die alten Stufen gaben knarrende Geräusche von sich und Nami kam es bald so vor, als würde es nur noch schlimmer werden, gerade wenn man sich bemühte leise zu sein. Deshalb fiel es ihr auch unheimlich schwer, nicht los zu lachen und immer wieder blickte sie sich glucksend und sich auf die Unterlippe beißend, nach Zorro um. Der schüttelte dann aber den Kopf, wie konnte man nur so albern sein?

Okay… Nach einer gefühlten Ewigkeit, kam man auch oben im Flur an und die Wege trennten sich nun, naja eigentlich…

Als Zorro sich nämlich vor beugte und Nami einen Kuss auf die Stirn gab, um ihr eine gute Nacht zu wünschen, da nahm sie sich eine seiner Hände und grinste. Der Grünhaarige konnte dann auch spüren, wie sie seine Hand leicht drückte und dann sah er schon das Schmunzeln auf ihrem Gesicht.

Etwas irritiert hob Zorro also eine Braue, die seinem skeptischen Gesichtsausdruck noch unterstrich, „Was ist?“

Seine Frage kam flüsternd und hauchend über seine Lippen, aber Nami, die so dicht bei ihm stand, verstand sie trotzdem. Das war dann auch der Anlass dafür, dass sie noch mehr grinste und ihren Kopf kurz gegen seine Schulter presste, ehe sie ihn wieder ansah.

„Kann ich bei dir schlafen? Dann bin ich bestimmt ruhiger!“
 

„…“

Erst mal war Zorro völlig sprachlos, aber dann schlich sich auch ein Lächeln auf seine Lippen, „Sicher!“

Warum sollte sie das nicht können, es wäre ja nicht das erste Mal und naja… sie würde bald gemeinsam ein Kind bekommen, dann wäre es wohl albern jetzt moralisch zu werden.

Nach dem dann auch das geklärt war, ging es gemeinsam in Zorros Schlafzimmer, das sich, wie Nami feststellte, auch nicht verändert hatte. Nein alles war wie sie es in Erinnerung gehabt hatte. Also war auch das super bequeme große Bett aus dunklem Vollholz noch da, das sie ihm nie hatte abschwatzen können!!!

Aber egal, jetzt durfte sie ja darin schlafen.

Nami legte also die Decke weg, die sie noch immer um die Schultern hatte und dann krabbelte sie unter die flauschige Decke, um es sich bequem zu machen.

Es war einfach herrlich kuschlig hier und da sie gleich noch mehr Wärme von Zorro bekommen würde, würde sie ganz bestimmt gut einschlafen können!

Nami klopfte sich noch eben zwei der vier Kopfkissen zu Recht und mummelte sich dann gänzlich ein.

Ihre Augen trafen dann aber wieder auf Zorro, der sich ja noch entkleiden musste, schließlich war er noch in voller Montur, womit es sich sicher nicht so gemütlich schlafen lassen würde.

Als die Orangehaarige aber eingekuschelt in den Federn lag, begann er mal die Klamotten abzulegen.

Eigentlich war das ja nichts außergewöhnliches, aber Nami konnte trotzdem nicht so ganz weg sehen, zwar brannte nur die kleine Nachttischlampe, die nicht allzu viel Licht spendete, aber für die junge Frau reichte das schon. Immerhin konnte sie den Grünhaarigen genau mustern und auch wenn sie es schon längst alles gesehen hatte und wusste wie gut Zorro gebaut war, dann wurde ihr gerade trotzdem klar, dass sie es nun wohl bewusster aufnahm!

Ihre whiskeyfarbenen Augen klebten immerhin förmlich an ihm und sie fuhr seinen Körper mit ihnen mehrmals auf und ab. Das ganze verursachte bei ihr sogar ein wohliges Kribbeln und hätte sie in einen Spiegel geblickt, dann wäre ihr wohl ohne Zweifel aufgefallen, das sich längst ein roter Schimmer um ihre Nase gebildet hatte und das sich ihre oberen Zähne gerade tief in ihre Unterlippe vergruben.

Kurz gesagt, ihr wurde gerade mächtig heiß!!!

Nach der, für Nami gefühlten Ewigkeit, stieg dann auch Zorro ins Bett und unter die große Decke. Er rückte etwas zu Nami ran und drückte ihr noch mal einen Kuss auf die Stirn.

„Okay Prinzessin, dann schlaf mal gut, die letzten Tage waren immerhin ziemlich anstrengend.“

Als Nami also Zorros Lippen dann auf ihrer Haut spürte, auch wenn es nur die am Kopf war, jagte ihr ein heiß-kalter Schauer über den Rücken und sie kam gar nicht um zu, sich zu ihm zu drehen und sich in seine Arme zu kuscheln.

„Ich fürchte das geht nicht so einfach“, presste sie dann leicht zischend hervor.

Ihr war gerade wirklich extrem warm und so neben ihm zu liegen und sich an ihn zu kuscheln, das machte die Sache nicht gerade einfacher.

Der Grünhaarige hingegen, der war schon dabei gewesen die Nachttischlampe auszuschalten, um endlich schlafen zu können, aber Namis Worte ließen sie ihn wieder aufmerken.

„Hm? Wie meinst du das. Also ich bin wirklich groggy, du etwa nicht?“

Nami sah ihn nun schon gar nicht mehr an, sondern blickte nach unten, auf die dunkel Haut seiner nackten Brust, auf der sie dann mit dem Zeigefinger auch begann leichte Kreise zu ziehen.

„Doch schon“, murmelte Nami, aber darum ging es hier gerade nicht!

„Aber?“, hakte Zorro dann noch nach, denn ihr Satz eben hatte so unvollendet geklungen.

„Naja… ich bin…“ Wie um Himmels willen sollte sie das denn jetzt erklären???

Nach dem die Orangehaarige also erneut ihren Satz unterbrochen hatte, sah sie allerdings zu Zorro auf und direkt in seine grünen Augen. Sie schmiegte sich noch um einiges enger an ihn heran und nun war es auch plötzlich ihre ganze Hand, die sanft über seinen gesamten Oberkörper strich.

„Ich bin grad wirklich total scharf, Zorro“, hauchte Nami heiser und ihre großen braunen Augen begannen glasiger zu werden. Außerdem zog sich noch ein dunkelroter Schimmer über ihre Nase und auch ihre Wangen hatten einiges mehr an Farbe bekommen. Kurz gesagt, Nami glühte regelrecht!

Nami war nun aber nicht mehr länger die Einzige die hier ein Problem hatte, Zorro entgleiste erst mal das gesamte Gesicht und aus seinem Mund folgte einiges Gestammel, das wohl keiner identifizieren konnte.

Sein Blick war ebenso unbezahlbar und als nächstes musste er leicht schlucken, um seine Fassung zurück zu erlangen. Immerhin war es nicht ganz klar, wie er auf Namis kleines Geständnis reagieren sollte.

„Ähm… also“ – räusper- „Was… was willst du mir denn jetzt damit sagen?!“

Na super… Nami ohrfeigte sich innerlich selbst dafür, dass sie so ehrlich gewesen war. Nun war es aber eh zu spät, also musste sie wohl antworten, vorher machte hier wohl keiner ein Auge zu.

„Na das was es eben heißt. Ich bin halt noch total unruhig weil ich so krabbelig bin!“

Was sollte sie schon damit sagen wollen???

Leicht grinsend drückte sie sich aber weiter an den Körper des Grünhaarigen und streichelte weiter über seine Brust und über seinen Bauch. So sehr konnte er doch nicht auf der Leitung stehen, oder?

„Aber du kannst mir ja helfen das Problem zu beheben, nicht wahr?“

Als Antwort auf die nächste Frage seufzte Zorro leicht und dann legte er seine eine Hand auf ihre Schulter.

„Hör mal Nami, ich finde wir sollten das bleiben lassen. Das, das ist sicher keine so gute Idee.“

Jetzt rollte die Orangehaarige aber mit den Augen und begann leise zu lachen.

„Ach jetzt hör auf! Warum soll das nicht gut sein? Zorro ich bin schon schwanger, mehr kann nicht schief gehen!“

Ihr Lachen steckte dann auch Zorro ein bisschen mit an, so dass er grinsend den Kopf schütteln musste.

„Ja… da hast du ja Recht, aber…“

Kurzerhand wurde er sogleich auch rasch von Nami unterbrochen, denn sie legte ihre Hände sanft an sein Gesicht und hauchte ihm zu, „Nichts aber!“, ehe sie dann ihre Lippen leicht auf die seinen legte.
 

Schnell folgten weitere Küsse, die man saugend und schmatzend austauschte. Die Lippen klebten aneinander und auch die Hände wollten bald nicht mehr vom Gegenüber lassen, so das man seufzend und keuchend immer tiefer in Laken, Kissen und Decken versank.

Wie zwei Magneten zogen sich die Körper an, nicht im Traum daran denkend sich los zu lassen oder gar abzustoßen. Nein, viel eher suchte man noch mehr die Nähe zum anderen, was man durch gegenseitiges Umschlingen mit Armen und Beinen noch unterstützte.

Bald war wohl kaum noch auszumachen wo der Grünhaarige anfing und die Orangehaarige aufhörte.

Gerade nach dem die Kleidung mit dem dunklen Holzboden des Schlafzimmers Bekanntschaft gemacht hatte, war wohl keine Trennung mehr auch nur irgend möglich!

Beim aneinander reiben von Körper und Haut wurden seufzen und Keuchen zum Stöhnen.

Die Muskeln erbebten und erzitterten, genau wie die nahezu heiseren Stimmen.

Puls und Atmung steigerten sich bis ins Unermessliche und das solange, bis der eigene Leib diese Überfunktion nicht mehr duldete.

In dem man sich dann ein mal komplett anspannte, sich daraufhin lauthals Luft machte und sich wieder entspannte, verschaffte man sich wieder Kontrolle über sich selbst, bis zur nächsten und noch viel viel intensiveren Anspannung…



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (1)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  missfortheworld
2012-10-08T08:59:04+00:00 08.10.2012 10:59
Da hat sie der liebe Zorro einfach unwissentlich verführt :-D
Ihre Hormone müssen ja auch verrückt spielen ;)
Und wer würde neben einem Kerl wie Zorro nicht schwach werden? :)
So ein Leben auf einem riesen Hof muss wirklich toll sein...
bestimmt angenehmer als in der Stadt.

Werde heute auch mal wieder ein Kapitel zu meiner FF hochladen, bevor die Uni wieder losgeht ._.


Zurück