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Ewig dein! Ewig mein! Ewig uns!

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Schlechte Nachrichten


 

50. Schlechte Nachrichten
 

 

„Genma, was machst du hier? Und wo ist Temari?“, fragte Shikamaru forsch. Normal vertraute er Genma, immerhin hatten sie schon oft zusammen gearbeitet, doch konnte er nicht leugnen, dass ihm die Tatsache missfiel, dass er den ganzen Tag mit Temari verbracht hatte, ohne dass er wirklich etwas davon wusste.

  „Darum bin ich hier, Shikamaru, Temari liegt im Krankenhaus. Wir haben ein wenig trainiert, damit sie sich mal abregen kann, dabei hat sie sich wahrscheinlich zu verausgabt. Am Ende ist sie zusammengeklappt. Ich hab sie zu Sakura ins Krankenhaus gebracht, dort kümmert sie sich jetzt um sie, trotzdem solltest du vielleicht hin. Es wäre besser, dass du bei ihr bist, wenn sie wieder aufwacht“, erklärte er dem Jüngeren ruhig. Shikamaru ballte seine Hand zur Faust und wollte sie gegen den Türrahmen feuern, doch hielt Genma ihn auf.

  „Es bringt nichts, wenn du dir die Hand brichst und deine Kinder weckst. Die machen sich sicher schon genug Sorgen, da müssen sie nicht auch noch wissen, dass ihre Mutter im Krankenhaus liegt, oder?!“, sagte er ruhig und sah ihn ernst an. Shikamaru erwiderte den Blick eisern. Tief atmete er einmal ein und wieder aus.

 

„Shikamaru, was ist hier los?“, fragte Yoshino, die gerade mit ihrem Mann gekommen war. Abwartend sah sie zwischen den beiden Männern hin und her.

  „Gut, dass ihr da seid. Ihr müsst auf die Drillinge aufpassen. Ich muss los. Genma wird euch alles erklären“, meinte er schließlich und machte sich auf und davon. Yoshino, Shikaku und Genma konnten ihm nur noch hinterher sehen. In kurzen Sätzen erklärte Genma den beiden Großeltern, was Sache war, dann verabschiedete er sich auch schon wieder von ihnen und machte sich auf den Weg nach Hause.

 

Yoshino und Shikaku betraten das Haus und gingen auf direktem Weg ins Kinderzimmer. Sie wollten sehen wie es ihren kleinen Schützlingen ging. Dort fanden sie die Drillinge alle in Satsukis Bett liegen. Masato und Akira hatten ihre Schwester in ihre Mitte genommen und jeder einen schützenden Arm um sie gelegt. Die beiden Erwachsen konnten genau hören, wie die beiden Jungs dem kleinen Mädchen beruhigende Worte zuflüsterten und wenn sie ihre Ohren spitzten, konnten sie auch ein leises Schluchzen hören. Sofort war den beiden klar, dass die drei gelauscht hatten.

 

Yoshino schaltete schließlich das Licht ein und trat zusammen mit ihrem Mann in das Zimmer der drei. Abrupt schreckten die drei hoch und sahen in die Augen ihrer Großeltern. Auf Satsukis Wangen waren noch immer einige Tränen zu sehen und es kamen immer neue nach. Ohne zu zögern stand sie auf, kletterte über ihren Bruder und rannte ihrem Opa in die Arme, dieser fing sie auf, hob sie auf seine Arme und drückte sie fest an seinen Körper. Auch er flüsterte dem Kleinen Mädchen beruhigende Worte zu. Yoshino setzte sich zu Akira und Masato, die sich auf die Bettkante des Bettes ihrer Schwester gesetzt hatten und diese mit ihren Augen verfolgten. Schon in diesem jungen Alter konnten die Erwachsen den Beschützerinstinkt der beiden Brüder ihrer Schwester deutlich sehen. Dieser kam meistens auch zum Vorschein, wenn sie mit Hinoko zusammen unterwegs waren oder ihre Schwester etwas mit dem Uchiha unternahm.

 

„Ihr habt also gelauscht?“, stellte Yoshino fest und sah von ihrem einen Enkel zum anderen. Beide sahen zu Boden. Sie wussten, dass es nicht richtig war zu lauschen, doch mussten sie einfach wissen, was Sache war. Sie hatte sich Sorgen um ihre Mutter gemacht, weil das Verhalten ihres Vaters nicht normal gewesen war und es war auch nicht normal, dass ihre Mutter mit einem anderen Mann weg ging.

  „Wie geht es Mama?“, fragte Masato schließlich. Es hatte so oder so keinen Sinn es zu leugnen, ihre Großeltern hatten sie durchschaut, da konnten sie auch gleich weiter nachforschen, denn so schnell wollten sie sicher nicht aufgeben. Nur wusste Yoshino nicht so richtig, was sie den Kindern sagen sollte.

  „Eurer Mutter geht es sicher gut. Sie muss sich nur ausruhen, aber wenn ihr wollt dann gehen wir sie besuchen. Vorher gebt ihr doch so oder so nicht nach, oder?“, erwiderte Shikaku.

 

Zum ersten Mal seit ihre Großeltern da waren, hob Satsuki ihren Kopf. Tief sah sie ihrem Opa in die Augen.

  „Ich will zu meiner Mami“, flüsterte sie leise. Shikaku nickte und trat mit seiner Enkelin aus dem Kinderzimmer. Yoshino und die beiden Brüder folgten ihnen. Sie gingen in den Flur, wo sie sich ihre Jacken und Schuhe anzogen. Nur für diesen Moment stieg Satsuki von den Armen ihres Opas. Auch während sie sich auf den Weg zum Krankenhaus machten, ließ sie sich von Shikaku tragen. Yoshino nahm die beiden Brüder an die Hand und lief mit ihnen ihrem Mann hinterher auf dem direkten Weg zum Krankenhaus, um die Kinder zu ihrer Mutter zu bringen.

 
 

~~~
 

 

Es dauerte nicht lange und Shikamaru beim Krankenhaus an. Dort empfing ihn bereits Sakura. Beruhigend lächelte sie ihn an.

  „Wie geht es ihr? Wo ist sie?“, fragte er schnell, ohne Luft zu holen. Sakura legte ihre Hand auf seine Schulter und sah ihn ernst an.

  „Shikamaru, beruhig dich! Es ist alles ok! Sie hatte einen Schwächeanfall und muss sich nun ausruhen. Wir müssen zwar noch auf ein paar Testergebnisse warten, aber es ist alles ok. Vermutlich hatte sie in letzter Zeit einfach zu viel Stress, darum wollen wir sie auch noch bis morgen Mittag hier behalten. Du musst dir also keine Sorgen machen. Es ist alles ok!“, versicherte sie ihm. Shikamaru nickte. Es hatte ihm wirklich geholfen, er hatte sich wieder ein wenig beruhigt, doch war seine Sorge nicht vollkommen von ihm gefallen.

  „Ich will zu ihr!“, verlangte er. Sakura nickte.

  „Folge mir!“, wies sie ihn an und lief die langen Gänge entlang. Shikamaru folgte ihr.

 

Vor einer Tür blieben die beiden stehen.

  „Das ist ihr Zimmer, aber bitte sei leise. Sie muss sich wirklich ausruhen“, sagte sie eindringlich. Shikamaru knickte, dann betrat er das Zimmer seiner Freundin. Sofort fiel sein Blick auf die hübsche Blondine, die im Bett vor ihm lag. Die Decke hatte man ihr bis zum Hals gezogen. Ganz still lag sie da und schlief. Wie immer, wenn Shikamaru sie schlafen sah, verglich er sie mit einem wunderschönen Engel. Sie lag einfach so friedlich in ihrem Bett. Langsam schritt Shikamaru auf das Bett zu und setzte sich schließlich zu ihr auf die Bettkante. Mit seiner einen Hand griff er nach der ihren und umschloss sie fest, mit der anderen strich er ihr eine Strähne aus dem Gesicht.

  „Was machst du nur wieder für Sachen, Temari“, murmelte er leise. Doch legte sich ein kleines Lächeln auf seine Lippen. Seine Sorge war nun vollkommen von ihm gefallen, jetzt, wo er sie da so liegen sah. Er konnte deutlich sehen, dass es ihr gut ging. Vielleicht war das die letzten Tage wirklich zu viel für sie gewesen. Der ganze Streit und alles… Wenn sie wieder zu Hause waren, würde er sicher dafür sorgen, dass sie sich etwas mehr ausruhte und nicht mehr so gestresst war. Vielleicht war dann auch das Verhältnis zwischen ihnen wieder besser. Er hoffte nur, dass seine Kinder sich nicht allzu große Sorgen  machten, weil weder er noch ihre Mutter da waren, doch glaubte er fest daran, dass seine Eltern alles unter Kontrolle hatte.

 

Plötzlich klopfte es an die Tür. Shikamaru drehte seinen Kopf in die Richtung und blickte die Gäste seiner Freundin an.

  „Shikamaru, es tut uns leid, dass wir dich in so einem Moment stören müssen, aber wir haben eine Mission“, sagte Ino entschuldigend. Hinter ihr stand Choji, auch er sah seinen Freund entschuldigend an.

  „Ich kann hier jetzt nicht weg, schafft ihr das nicht alleine oder mit irgendjemand anderes?“, fragte er abwesend. Sein Blick hatte sich wieder auf Temari gerichtet.

  „Shikamaru, wir wären nicht hier, wenn es nicht wichtig wäre. Es ist eine A Mission und es ist sonst niemand da, der tauglich für diese Mission ist. Wir haben auch schon versucht mit Naruto zu reden, doch es funktioniert nicht, wir müssen los und zwar jetzt. Es ist wirklich wichtig!“, erwiderte Ino eisern. Sie wusste, dass es schwer für ihn war, Temari im Krankenhaus alleine zu lassen, doch ging es einfach nicht anders. Das sah auch Shikamaru, dennoch haderte er mit sich.

  „Ich werde gut auf sie aufpassen. Man wird Yoshino benachrichtigen und sie wird sich dann sicher um Temari und die Kinder kümmern“, mischte sich auch Sakura ein. Shikamaru seufzte. Er wusste, dass es keinen Sinn hatte und dass er hier sinnlose Zeit verschwendete. Umso eher sie gingen desto schneller war er wieder zu Hause bei ihr und den Kindern…

 

Shikamaru schloss kurz die Augen, dann küsste er erst ihre Stirn, dann ihre Lippen und zu guter letzte auch ihre Hand, die er noch immer mit seiner fest umschloss.

  „Stell bitte nichts an, während ich weg bin“, hauchte er, während er mit seinen Daumen über ihre Wange strich, dann erhob er sich von seinem Platz ließ ihre Hand los und trat ohne noch einmal zurück zu blicken aus dem Raum. Ino und Choji folgten ihm.

  „Sag ihr bitte, dass ich so schnell es geht wiederkomme und dass sie nichts anstellen soll“, sagte er, als er an Sakura vorbei ging. Diese nickte und sah den dreien hinterher, dann trat sie in Temaris Zimmer und setzte sich zu ihr ans Bett. Sie glaubte zwar nicht, dass Temari an diesem Abend noch wieder aufwachte, doch wollte sie lieber auf Nummer sicher gehen, immerhin musste sie Temari etwas Wichtiges sagen.

 

Doch wachte Temari entgegen ihrer Vermutung wenige Minuten später schon wieder auf. Sakura glaubte, dass Shikamarus Worte Temari geweckt hatten. Sie fand es schon immer süß wie die beiden auf einander reagierten.

  „Wie fühlst du dich, Temari“, fragte sie ihre Freundin ruhig, doch diese sah sich noch etwas desorientiert um. Sakura erklärte ihr, was geschehen war und überbrachte ihr auch die Nachricht von Shikamaru. Temari ließ sich seufzend in die Kissen fühlen.

  „Also? Wie fühlst du dich?“, wiederholte Sakura ihre Frage. Temari schloss ihre Augen wieder.

  „Müde, ausgelaugt und mies, weil meine Familie mich hasst“, murmelte sie. Natürlich gehörte Sakura zu den Leuten, die wussten, was Sache war. Nervös setzte sie sich auf Temaris Bett und sah sie unsicher an. Temari öffnete wieder ihre Augen und sah Sakura an.

  „Schieß los! Was fehlt mir?“, fragte Temari, wobei sie die jüngere misstrauisch ansah. Sie wusste genau, dass das, was nun kam, sicher nicht so prickelnd für sie sein würde…

 

„Temari, wir haben deine Blutwerte untersucht und ich habe gerade das Ergebnis bekommen“, begann sie zu erklären. Temari hörte ihr ruhig zu. „Die Test haben ergeben, dass du… Also du bist…“, druckste sie herum.

  „Sakura jetzt komm endlich zur Sache! Ich werde es schon überleben“, fuhr Temari sie an. So langsam verlor sie wirklich ihre Geduld. Sakura holte noch einmal tief Luft.

  „Temari du bist im vierten Monat schwanger“, sagte sie schließlich. Seufzend schloss Temari ihre Augen und fuhr mit der Hand durch ihre Haare.

  „Das erklärt so einiges“, murmelte sie leise.

  „Was wirst du nun tun? Ich hab es Shikamaru noch nicht gesagt.“

 

„Du hast Shikamaru was noch nicht gesagt?“, erklang eine eisige Stimme von der Tür. Sakura und Temari drehten sich zur Tür, in welcher Yoshino, Shikaku und die drei Kinder standen. Shikaku ließ Satsuki runter, sodass sie zu ihrer Mutter rennen konnte. Sie krabbelte auf ihr Bett und kuschelte sich an ihre Brust. Masato und Akira folgten ihr. Temari schloss Satsuki in ihre Arme und strich Akira und Masato über ihre Köpfe. Auch Yoshino und Shikaku traten nun näher.

 

„Wir haben uns alle ganz große Sorgen gemacht, Mami“, schluchzte das kleine Mädchen. Temari strich ihr beruhigend über den Rücken.

  „Hey, Mäuschen, du musst dir keine Sorgen machen. Es ist alles gut. Deine Mama hat es beim Training nur etwas übertrieben, aber sonst ist alles ok“, versicherte Temari ihr.

  „Kommst du dann wieder mit nach Hause, Mama?“, fragte Akira, wobei er sich auf die Bettkante des Bettes setzte.

  „Tut mir leid, aber ich kann eure Mutter noch nicht gehen lassen. Wir wollen sie noch ein wenig zur Beobachtung hierbehalten“, mischte sich Sakura ein.

  „Dann bleiben wir so lange hier!“, bestimmte Satsuki.

  „Das geht auch nicht, Temari braucht ein wenig Ruhe…“, meinte Sakura. In Satsukis Augen begannen sich erneut Tränen zu bilden. Das kleine Mädchen wollte ihre Mutter auf keinen Fall alleine lassen. Das galt aber nicht nur für sie sondern auch für ihre beiden Brüder. Die beiden Großeltern konnten das natürlich sehen.

  „Und da kann man nichts machen?“, fragte Shikaku schließlich. Er wollte nicht, dass seine Enkel und seine Enkelin traurig waren.

  „Wenn Shikamaru da wäre, vielleicht, aber er ist für unbestimmte Zeit auf Mission und ich habe ihm versprochen, dass ich aufpassen werde, dass Temari keine Dummheiten macht“, erklärte sie schließlich.

  „Und was ist, wenn wir sie nach Hause bringen und bei ihr bleiben? Die drei Kleinen brauchen ihre Mutter, Sakura!“, erwiderte Yoshino ernst. Sakura sah zwischen den beiden und Temari hin und her. Unruhig biss sie sich auf ihre Unterlippe.

  „Na gut, aber wenn es dir nicht gut geht oder sonst irgendwas ist, kommst du sofort wieder her, Temari! Und wenn Shikamaru wieder da ist, müssen wir darüber reden, was jetzt ist, klar! Es ist nämlich eine andere Situation als letztes Mal, das solltest du wissen“, meinte Sakura schließlich. Die Drillinge freuten sich tierisch über diese Nachricht, aber nicht nur sie freuten sich sondern auch Temari.

 

Temari scheute ihre Kinder von ihrem Bett und setzte sich aufrecht hin. Ihre Beine ließ sie über die Bettkante baumeln. Sie legte ihre Hand auf ihre Stirn und schloss kurz ihre Augen, weil ein paar Punkte davor tanzten.

  „Ist alles ok bei dir?“, fragte Shikaku führsorglich und trat näher an sie heran, doch Temari nickte, obwohl es eigentlich gar nicht stimmte, noch immer fühlte sie sich schwach und ausgelaugt, aber das würde sie sicher nicht sagen. Sie zog sich die Schuhe an, die ihr ihre Kinder brachten. Mit einem Seufzer stand sie schließlich auf, doch knickte sie wenige Sekunden schon wieder ein. Shikaku fing sie auf und setzte sie wieder auf das Bett ab. Satsuki, Masato und Akira wollten zu ihrer Mutter laufen, jedoch hielt diese sie davon ab.

  „Es geht schon“, meinte sie und wollte erneut aufstehen, nur ließ Shikaku das nicht zu.

  „Das haben wir gesehen“, erwiderte er. „Ob es dir passt oder nicht, ich werde dich tragen. Du kannst ja nicht mal auf deinen eigenen Beinen stehen, wie willst du da laufen?!“ Ergeben seufzte Temari. Was tat sie nicht alles, um bei ihren Kindern zu sein.

 

So kam es also, dass Shikaku Temari auf seinen Armen durch die Straßen Konohas trug, während seine Frau und seine Enkel ihnen folgten. Temari war froh, dass es bereit nachts war, denn diese Situation kratzte mächtig an ihrem Ego und es würde sicher noch schlimmer werden, wenn jemand sie so sah. Sie konnte nicht glauben, dass sie wegen einer läppischen Schwangerschaft nicht mal mehr auf ihren eigenen Beinen stehen konnte, wobei sie sich schon fragte, was Sakura mit ihrem letzten Satz gemeint hatte. Wäre ihre Familie ein wenig später gekommen, würde sie es wissen, jetzt musste sie warten, bis Shikamaru von seiner Mission wieder kam und sie es geschafft hatte, ihm zu erklären, dass sie erneut schwanger und deshalb umgekippt war. Sie wusste auch jetzt schon, wie er reagieren würde, er würde sie sicher wieder anmeckern und darauf hatte sie absolut keine Lust.

 

„Temari würdest du mir erklären, was hier los ist? Yoshino und ich haben uns wirklich sorgen um dich gemacht, immerhin bist du die Mutter unserer Enkel und wahrscheinlich auch unsere Schwiegertochter. Und komm bitte nicht mit der Geschichte, dass du dich beim Training einfach nur verausgabt hast. Du hast zwar eine längere Pause hinter dir, aber dennoch weiß ich, dass du eigentlich wesentlich stärker bist. Also was ist los?“, fragte Shikaku, nachdem er dafür gesorgt hatte, dass Akira, Satsuki und Masato außer Hörweite waren, schließlich wusste er, dass Temari vor ihren Kindern niemals die Wahrheit sagen würde, weil sie ihnen keine Sorgen bereiten wollte. Bevor Temari zur Antwort ansetzte, warf sie einen Blick nach hinten, um sich zu vergewissern, dass ihre Kinder nichts mitbekamen.

  „Ich würde vorher gerne mit Shikamaru darüber reden, das heißt ihr müsst euch noch ein wenig gedulden“, erklärte Temari ruhig. Shikaku nickte.

  „Das verstehe ich, sollst du dennoch Hilfe brauchen, sind wir dennoch für dich da, Temari. Ich habe gehört, dass Shikamarus Mission etwas länger dauern könnte…“, erwiderte Shikaku.

  „Danke schön“, meinte sie lächelnd.

 

Den Rest des Weges schwiegen die beiden sich an. Auch Masato und Akira schwiegen den gesamten Weg über, wobei sie jedoch steht‘s ein wachsames Auge auf ihre Schwester und ihre Mutter hatten. Nur Satsuki jammerte ein wenig. Sie war müde und hatte keine Lust mehr zu laufen, also nahm Yoshino ihren kleinen Liebling auf die Arme und trug bis zum Haus der Familie Nara-Sabakuno. Es dauerte auch nicht lange und das kleine Mädchen war auf den Armen ihrer Oma eingeschlafen.

 

Als sie am Haus ankamen, brachte Shikaku Temari ins Schlafzimmer und legte sie vorsichtig auf dem Bett ab. Auch Yoshino legte Satsuki ins Bett ihrer Mutter. Sofort kuschelte sich das kleine Mädchen an ihre Mutter heran.  Doch nicht nur Satsuki wollte bei ihrer Mutter schlafen sondern auch die beiden Jungs machten sich schnell Bettfertig und stiegen zu ihrer Mutter und Schwester ins Bett. Eng kuschelte sich die kleine Familie aneinander. Yoshino und Shikaku wollten eigentlich im Gästezimmer übernachten, doch versicherten, die beiden Jungs, dass sie auf ihre Mutter und Schwester aufpassen würden und ihre Oma und Opa am nächsten Tag holten, wenn es ihrer Mutter noch immer nicht besser ging. Temari hingegen musste versprechen, dass sie die restliche Woche nicht arbeiten ging und sich stattdessen ausruhte, wozu auch gehörte, dass sie nicht viel arbeitete und sich keinen Stress machte. Temari stimmte dem allen zu, damit sie mit ihren Kinder alleine sein konnte. Ob sie ihr versprechen wirklich hielt wusste sie noch nicht. Nachdem Shikaku und Yoshino gegangen waren, kehrte Ruhe in das große Haus ein. Es dauerte nicht lange und sie waren alle eingeschlafen. Nur Temari lag noch eine Weile wach und dachte darüber nach wie es weiter gehen sollte, schließlich war die Situation momentan wirklich schwer und dann war sie auch noch schon wieder schwanger. Sie wusste gar nicht warum sie es die ganze Zeit über nicht gemerkt hatte, doch konnte sie es nun so oder so nicht mehr ändern. Sie hoffte nur, dass Shikamaru nicht sauer oder so war, wobei sie ihm in dieser Situation vertraute, dass er das richtige sagte und ihr nicht noch Vorwürfe machte. Vielleicht half es ihnen ja auch dabei wieder eine harmonische Beziehung führen zu können. Mit dieser Hoffnung sank auch sie in das Reich der Träume hinab und fand einen beruhigenden und behutsamen schlaf.



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  YuiLuu
2013-12-08T17:21:44+00:00 08.12.2013 18:21
Soap jetzt ohne abschleife :D
Ich hatte echt immer noch nicht glauben wollen, dass tema schwanger ist... auch wenn ich das vor augen hatte... ich meine nach drillinge noch eine schwangerschaft :D
Na gut ich gehe auch immer von mir aus aber ich würde mir nicht gerade wünschen nach drillingen noch ein kind großzuziehen, dann können die drillinge auch so schnuckelig sein wie in der story... vor allem wie sie sich an mama kuscheln...
Und was ich noch herzzereißend finde, wo shikamaru geht und direkt sekunden danach tema die augen aufschlägt... so romantisch...
ich war hin und weg vom chapter, als ich es gelesen habe... es war einfach so... keine ahnung... bin einfach froh, dass nicht mehr alles so friede freude eierkuchen ist :3
Antwort von:  Little-Cherry
09.12.2013 18:29
Und nun auch hier meine Antwort :D
Aber du hast doch gesagt, dass sie schwanger ist. Wie manch andere auch ^^ Das wird sicher hart...

Genau die Stelle fand ich auch total süß. Einfach nur schnuckelig. Ich musste es einfach aufschreiben, wenn ich schon ein schönes Drama schreibe, kann ich ja auch gleich noch nen bisschen Romantik mit reinbringen (dann wird es gleich noch ein bisschen mehr dramatisch.
schön, dass es dir gefallen hat. Ja, ich finde auch, dass es langsam langweilig wurde, schließlich bin ich ja auch nicht für eine dauerhafte friede Freude Eierkuchen Mentalität, darum ändert sich dies nun so langsam.

LG Cherry
Von:  fahnm
2013-12-05T00:42:37+00:00 05.12.2013 01:42
Klasse Kapi^^
Antwort von:  Little-Cherry
05.12.2013 18:12
schön, dass es dir gefallen hat


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