Zum Inhalt der Seite

Ewig dein! Ewig mein! Ewig uns!

von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Merry Christmas bei der Familie Sabakuno


 

68. Merry Christmas bei Familie Sabakuno
 

 

Hand in Hand liefen sie die leeren Straßen entlang. Die meisten saßen nun mit ihren Familien zu Hause und feierten mit ihnen das schöne Fest. Auch sie beide waren mittlerweile auf dem Weg nach Hause, um mit ihren Liebsten das Fest der Liebe zu feiern. Vorher mussten sie aber noch etwas Wichtiges erledigen.

 

„Bist du sicher, dass wir sie fragen sollten?“, fragte er. Sie nickte.

  „Klar, warum nicht?“, erwiderte sie.

  „Vielleicht wollen sie ja auch alleine Weihnachten feiern.“

  „Dann werden sie uns das sagen, wenn wir sie fragen.“

  „Warum willst du sie eigentlich unbedingt fragen, Temari?“

  „Naja, früher als ich über Weihnachten in Konoha war, hat TenTen mich oft gefragt, ob ich nicht mit ihnen feiern will, damit ich nicht alleine bin“, erklärte Temari, „jetzt, wo sie in meiner Heimat mit ihrem Freund ist, will ich sie wenigstens fragen, ob auch sie mit meiner Familie feiern will, verstehst du? Außerdem gehört sie durch die Patenschaft auch irgendwie mit zur Familie.“

  „Ist ja schon gut, du musst nicht weiter reden. Ich kann dir so oder so nicht wiedersprechen…“

  „Das ist gut, denn mir wäre auch nichts mehr eingefallen“, meinte sie keck. Shikamaru konnte nur den Kopf schütteln. Diese Frau brachte ihn irgendwann noch um den Verstand, aber das hatte er auch schon gewusst, als sie seine Freundin wurde.

 

Vor einem kleinen Haus blieben sie stehen. Temari drückte die Klingel und wartete darauf, dass ihr geöffnet wurde. Aber nichts geschah. Noch einmal betätigte sie Klingel, doch noch immer geschah nichts.

  „Sie scheinen nicht zu Hause zu sein“, stellte Shikamaru fest.

  „So schlau bin ich auch schon“, erwiderte sie sarkastisch.

  „Dann lass uns gehen, denn ich bin mir sicher, dass die drei schon sehnlichst auf ihre Eltern warten.“

  „Du meinst wohl, sie warten schon sehnlichst auf ihre Geschenke“, widersprach sie lachend.

  „Da hast du wahrscheinlich recht“, stimmte er zu und drückte ihr einen Kuss auf die Wange, bevor er sie weiter zog, um seine Kinder nicht noch länger warten zu lassen, denn auch er war sich sicher, dass sie schon sehnlichst auf ihre Geschenke warteten. Aber welches Kind tat das nicht. Jedes Kind in ihrem Alter freute sich auf Weihnachten und die Geschenke. Da machten die Drillinge keine Ausnahme.

 

Schon als die beiden Erwachsenen das Haus betraten, konnten sie die Stimme ihrer Tochter hören.

  „Man, wann kommen denn endlich Mama und Papa?! Ich will meine Geschenke!“, beschwerte sie sich.

  „Seit wann bist du denn so ungeduldig, Maus?“, ließ Temari ihre freche Stimme erklingen. Sofort gehörte sämtliche Aufmerksamkeit im Raum ihr. Allerdings nicht ihr alleine, denn Gaara, Kankuro und Matsuri, aber auch Neji und TenTen, welche mit den Drillingen das Sabakuno-Anwesen betreten hatten, warfen einen strengen aber fragenden Blick auf Shikamaru, welcher hinter Temari stand. Als er aber die Blicke der anderen auf sich spürte, trat er vor, legte seinen Arm um Temaris Hüfte und drehte sie zu sich, um sie zu küssen. Der Nara war davon überzeigt, dass diese Gestehe mehr bewies als dass es Worte vermachten, vor allem, weil Temari den Kuss erwiderte.

 

„Boah, Mama, Papa, hört endlich auf! Das ist total widerlich!“, meckerte Satsuki, allerdings war sie vom Sofa aufgesprungen und in die Arme von ihrem Vater gesprungen.

  „Ihr habt euer Versprechen gehalten“, flüsterte sie in sein Ohr.

  „Klar, ich halte immer mein Versprechen“, erwiderte er und zwinkerte ihr zu.

  „Du bist der beste!“, meinte sie und gab ihm einen Schmatzer auf die Wange, bevor sie wieder zu ihren Brüdern lief. Shikamaru sah ihr hinterher, wobei sein Blick zu Gaara streifte. Der junge Kazekage nickte ihm anerkennend zu. Er fand es wirklich erstaunlich, dass der Nara es so schnell geschafft hatte seine Schwester zu besänftigen, allerdings zeigte es ihm auch, dass er der richtige für sie war, denn kein anderer hätte das so leicht geschafft und das auch noch unbeschadet. Das sah nicht nur Gaara so sondern auch Kankuro.

 

„Mama, wir wollen endlich die Geschenke aufmachen“, forderte Akira. Masato und Satsuki standen hinter ihm, um zu zeigen, dass das auch ihre Meinung war.

  „Nein!“, erwiderte Temari aber streng.

  „Warum denn nicht?!“

  „Ihr kennt die Regeln. Erst wird gegessen, dann werden die Geschenke ausgepackt. Das gilt nicht nur für Konoha sondern auch für Suna. Jede weitere Diskussion könnt ihr euch sparen, denn daran wird sich nichts ändern.“

  „Du bist gemein!“, beschwerte sich Masato. Temari aber zuckte nur mit den Schultern. Ihr war das egal. Manchmal musste sie eben die böse sein.

  „Papi, können wir die Geschenke nicht jetzt schon öffnen“, fragte Satsuki mit zuckersüßer Stimme und Hundeaugen. Ihr Vater schüttelte aber bedauernd den Kopf.

  „Tut mir leid, Prinzessin, aber wenn deine Mama nein sagt, kann ich nicht ja sagen, sie reist mir sonst den Kopf ab“, erwiderte er.

 

  „Schön, dass du mich jetzt als die böse darstellst“, beschwerte sich Temari und boxte ihm gegen die Schulter.

  „Aber das ist doch wahr…“, brummte er.

  „Na und! Vor unseren Kindern kannst du das aber doch nicht sagen!“

  „Die wissen doch eh, dass du die Regeln machst.“

  „Du bist ein Idiot!“

  „Ich liebe dich auch, Temari“, erwiderte er und hauchte ihr einen Kuss auf die Lippen. Verraucht war ihr gesamter ärger. Dass dieser bescheuerte Typ es auch immer wieder schaffte, ihre Gefühle Achterbahn fahren zu lassen.

 

„Vielleicht sollten wir langsam anfangen zu essen, sonst gibt es hier wohlmöglich doch noch Tote und das wollen wir ja nicht, oder?“, meinte Matsuri lachend. Die anderen stimmten ihr zu und setzten sich an den bereits gedeckten Tisch. Keiner von ihnen wollte, dass jemand starb, außerdem hatten sie alle riesigen Hunger und freuten sich schon auf das leckere Essen, das Matsuri gekocht hatte. Lachend saßen die an dem großen Tisch und aßen das gekochte Essen. Sie hatten alle Spaß an diesem wundervollen Tag und das war auch gut so. Wenn man dann ganz heimlich einen Blick auf Shikamaru und Temari warf, konnte man sehen wie sie sich mit liebevollen Blicken ihre Liebe gestanden. Jeder der anwesenden Erwachsenen wusste, dass die beiden sich nur selten mit Worten ihre Liebe gestanden, denn die brauchten sie eigentlich auch gar nicht, denn Shikamaru und Temari konnten das auch mit Blicken wirklich gut.

 

Grinsend wartete Kankuro darauf, dass seine Schwester einen Schluck aus ihrem Weinglas trank.

  „Sag mal, Temari, wann habt ihr denn eigentlich vor zu heiraten?“, fragte er sie schließlich, wodurch er bei seiner Schwester einen entsetzlichen Hustenanfall auslöste, da sich diese beim Wort heiraten verschluckt hatte. Die anderen am Tisch ließ dies nur lachen.

  „Man Kankuro, du bist ein Arsch!“, fluchte die Blondine, wobei sie versuchte ihren Bruder mit Blicken zu erdolchen, nachdem sie ihren Hustenanfall überwunden hatte. Ihr Bruder grinste sie aber nur breit an und stütze seinen Kopf auf seiner Hand ab.

  „Weißt du, Schwesterherz, ich meine das wirklich ernst mit dem heiraten“, erwiderte er.

  „Klar“, meinte Temari sarkastisch.

  „Ähm, Temari, ich glaube, er meint es wirklich ernst“, mischte sich nun auch TenTen ein. Temari zog eine Augenbraue hoch und sah ihre Freundin an.

  „Findet ihr denn nicht, dass es langsam Zeit wird?“, fragte die Braunhaarige. Temari zuckte mit den Schultern.

  „Keine Ahnung, wir haben eigentlich noch nie darüber gesprochen“, gestand sie schließlich, wobei ihr Blick zweifelnd zu Shikamaru wanderte. Dieser hatte allerdings keine Chance etwas zu sagen, da ihm seine Tochter zuvor kam.

 

„Mama, können wir endlich die Geschenke auspacken?!“, fragte das kleine Mädchen genervt. Temari, der diese Ablenkung gerade recht kam, erhob sich lächelnd von ihrem Platz.

  „Klar, ihr müsst bald ins Bett und das scheint hier noch ein bisschen länger zu dauern“, meinte sie, während sie sich auf den Weg ins Wohnzimmer machte. Ihre Kinder folgten ihr sofort. Staunend betrachteten die drei den Berg aus Geschenken. So viel hatten sie noch nie bekommen.

  „Dass das klar ist, soviel gibt es nur, weil ich den anderen nicht verbieten konnte euch auch etwas zu schenken, verstanden“, stellte sie klar.

  „Liegt darin nicht gerade der Spaß, dass man von den Onkels alles bekommt, was die böse Mama einem verwehrt“, erwiderte Kankuro grinsend und legte seiner Schwester einen Arm um die Schulter, so kam er ihr allerdings ein Stückchen zu nah, denn die Blondine fackelte nicht lange und rammte ihm ihren Unterarm in den Bauch, wobei sie ihn zuckersüß anlächelte.

  „Biest!“, zischte er daraufhin nur, was Temaris Lächeln nur noch großer werden ließ. Sie war froh, dass, obwohl sie nun erwachsen waren, sich nichts zwischen ihnen verändert hatte. Ihr Bruder neckte sie nach wie vor und sie erteilte ihm seine gerechte Strafe. Also alles wie früher, alles wie es sein sollte. Perfekt!

 

Die Drillinge kümmerten sich aber schon lange nicht mehr darum, was ihre Mutter machte. Sie waren voller Begeisterung dabei ihre Geschenke zu öffnen. Die Erwachsenen betrachten sie dabei lächelnd. Gaara, Kankuro und Matsuri hatten es sich auf dem Sofa bequem gemacht, während Temari und Shikamaru sich ein Sessel teilten, wobei es dem Nara allerdings schwer fiel seine Hände bei sich beziehungsweise nur auf ihrer Hüfte zu lassen. Einfach zu lange musste er auf ihre Nähe verzichten. Neji und TenTen, die sich ebenfalls ein Sessel teilten betrachteten das glückliche Paar lächelnd. Sie waren froh, dass die beiden endlich wieder zueinander gefunden hatten.

 

Gähnend legte Satsuki den Teddy, welchen sie vor ein paar Minuten bekommen hatte, zur Seite und ging zu ihren Eltern. Temari beugte sich zu dem kleinen Mädchen und zog sie zu sich hoch.

  „Na, möchtest du schlafen gehen, Maus?“, fragte sie die kleine mütterlich. Satsuki schüttelte aber den Kopf.

  „Das sehe ich aber anders“, erwiderte sie streng und erhob sich mit ihrer Tochter im Arm.

  „Ich werde die drei kleinen ins Bett bringen“, teilte sie den anderen mit, dann wirf sie einen Blick zu Masato und Akira. Die beiden Jungs verstanden sofort. Sie schnappten sich Satsukis Teddy und liefen ihrer Mutter hinterher, welche bereits auf dem Weg zum extra eingerichteten Kinderzimmer war. Brav putzten sie sich ihre Zähne und legten sich dann ins Bett. Temari deckte jedes ihrer Kinder zu und gab ihnen liebevoll einen Gutenachtkuss. Lächelnd sah sie dabei zu, wie ihre Kinder einschliefen, während sie ihnen eine Geschichte erzählte, so wie sie es jeden Abend tat.

 

 

„Habt ihr wirklich noch nicht übers Heiraten gesprochen“, fragte TenTen interessiert nachdem Temari außer Hörweite war.

  „Nein“, erwiderte Shikamaru schlicht.

  „Aber wäre es nicht eine Überlegung wert? Ihr habt schon so vieles miteinander erlebt“, erklärte sie.

  „Ich weiß nicht so genau, ob Temari und ich wirklich der Typ fürs Heiraten sind. Wir sind auch so glücklich.“

  „Ich glaube, Temari würde sich sehr über einen Antrag freuen“, mischte sich nun auch Gaara ein. Überrascht wanderten alle Augen zu dem Rothaarigen. Eigentlich hätten sie alle gedacht, dass er sich dort komplett raushalten würde.

 

„Ich hätte also euren Segen?!“, stellte Shikamaru fest.

  „Ja“, erwiderten Kankuro und Gaara.

  „Du hast also schon darüber nachgedacht“, erwiderte TenTen. Shikamaru zuckte mit den Schultern.

  „Ab und zu“, gestand er schließlich, „aber ich weiß nicht, ob Temari auch will. Sie spricht nie darüber und ich hab keine Lust abgewiesen zu werden, das würde alles nur verkomplizieren.“

  „Frage sie, Shikamaru, sie würd den Antrag nicht ablehnen“, meinte nun auch Neji.

  „Woher willst du das denn wissen?“, fragte TenTen und beäugte ihren Freund skeptisch.

  „Sieht man das nicht?!“, erwiderte er und warf einen Blick in die Runde. Irgendwie mussten die Anwesenden ihm Recht geben. Wenn man bedachte, wie sich die beiden immer ansahen, war es eigentlich nur logisch, dass sie ja sagen würde. Dennoch blieb Shikamarus Problem bestehen, denn Temari war keines Falls logisch. Noch nie hat sie so reagiert, wie er es erwartete, vor allem nicht wenn er sich darauf verließ. So mit blieb sein Problem also bestehen.

 

„Shikamaru?“, erklang plötzlich hinter ihnen eine Stimme. Überrascht drehten sie sich zu Temari herum, sie hatten gar nicht bemerkt, wie die Blondine das Wohnzimmer wieder betreten hatte. Abwartend sah sie zu ihrem Freund, welcher ihren Blick erwiderte.

  „Wollen wir auch schlafen gehen?“, fragte sie ihn ein wenig schläfrig. Shikamaru erhob sich von seinem Platz, um sie in seine Arme zu schließen.

  „Klar“, erwiderte er und schob sie aus dem Wohnzimmer heraus. Temari hob nur noch ihr Hand, um allen eine gute Nacht zu wünschen, bevor sie Shikamarus Hand nahm und ihn ins Badezimmer zog, wo sie sich fertig machten.

 

Als sie fertig waren, legten sie sich zusammen in Temaris Zimmer ins Bett, wo sie sich eng aneinander kuschelten. Gedankenverloren strich Shikamaru durch ihr Haar. Temari merkte schnell, dass er etwas auf dem Herzen hatte, weshalb sie sich in seinen Armen drehte und ihm in die Augen sah. Shikamaru verstand ihre Aufforderung, zögerte aber trotzdem.

  „Würde ich dir ein Antrag machen, Temari, würdest du ihn annehmen?“, rückte er schließlich mit der Sprache heraus. Über Temaris Lippen huschte ein Lächeln. Sanft legte sie ihre Lippen auf seine, aber nur für einen kurzen Moment.

  „Finde es heraus!“, hauchte sie ihm frech ins Ohr, bevor sie sich wieder an ihn kuschelte, um zu schlafen. Shikamaru blieb nichts anderes übrig als mit dem Kopf zu schütteln. Das war seine Temari, wie er sie kannte und liebte. So eine Antwort konnte er nur von ihr bekommen, aber das war ok, denn sie verriet ihm alles, was er wissen wollte…



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (1)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  fahnm
2014-05-28T20:03:50+00:00 28.05.2014 22:03
Super Kapi^^


Zurück