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Naruto

Der Fuchsgeist
von

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Wenn ein Gewitter einbricht

Kurama blickte in den dunklen wolkenverhangenen Himmel. Es kündigte sich langsam aber sicher ein Gewitter an. Man hatte es schon den ganzen Tag lang bemerkt. Der Tag war so schwül und heiß, dass man fast davon schmelzen könnte, und so war es auch kein Wunder, dass sich ein Gewitter über das Land zog. Kurama wollte heute eigentlich Naruto die Berge zeigen, da sie zum Uzumaki-Clan gehörten. Naruto hatte sich schon sehr darauf gefreut, aber Kurama hatte erst am Nachmittag Zeit für seinen Enkel, und so würde der Ausflug wohl ins Wasser fallen. Als der rot haarige schon den ersten Wassertropfen ins Gesicht bekam, sträubte sich sein Fuchsschwanz vor Schreck und er nahm den Blick vom Himmel zurück.

Scheiß Wasser! Dachte er etwas verärgert über den Regen. Natürlich konnte man das Wetter nicht aussuchen, aber dennoch war es sehr ärgerlich. Und ein Gewitter war in dieser Gegend immer sehr stark und heftig.

Da Kurama im Garten sich ein schönes Plätzchen zum sitzen ausgewählt hatte, es aber anfing zu regnen, musste er sich wieder erheben, da er nicht nass werden wollte. Er ging in die Richtung des Haupthauses um Naruto ein besucht ab zu statten. Als er an der Schiebetür anklopfte und diese öffnete, trat er in das Zimmer ein. Leider fand er dort den jungen Fuchsgeist nicht. Das Zimmer war leer. Kurama fragte sich, wo der Junge bloß stecken könnte. Der rot haarige vermutete, dass der Blonde wohl noch etwas mit seinem Katana auf dem Übungsplatz übte.

Er hatte ihn vor ein paar Tagen, nach dem Jiraiya abgereist war, ein oranges Katana geschenkt. Naruto hatte bewiesen, wie gut er schon die Kata beherrschte und dies sollte eine ganz besondere Überraschung für den Jungen sein. Nun, er hatte sich sehr über das Schwert gefreut. Besonders, weil es in seiner Lieblingsfarbe war.

Kurama beschloss am Trainingsplatz vorbei zu schauen. Vertrauen war gut, Kontrolle wäre besser! Als der Anführer der Fuchsgeister wieder nach draußen ging, hatte der Regen bereits heftig zu gelegt. Von weiter Ferne konnte man schon ein dunkles und bedrohliches Grummel hören und es tauchten bereits kleine Lichtblitze am Himmel auf. Zusätzlich wurde der Wind auch noch stärker und so peitschte der Regen nur so gegen Kuramas Gesicht. Sein langes rotes Haar wurde vom Wind durch gewirbelt und das Fell seines Fuchsschweifs stäubte sich wegen der Kälte, die der Wind mit brachte. Als Kurama aber am besagten Platz an kam, traf er dort Naruto auch nicht an. Es schien so, als wäre er nicht da. Kurama überlegte, wo der Junge noch stecken könnte. Allerdings war das Wetter viel zu ungemütlich, um noch hier draußen Rum zu streunen.

Wo könnte er nur stecken? Ist er etwa schon alleine los gegangen? Kurama war etwas Ratlos. Er hatte keinen Anhaltspunkt, wo der Junge stecken könnte und das betrübte ihn etwas. Einerseits hatte Kurama angst, dass Naruto in den Bergen bei diesen Unwetter etwas zu stoßen könnte, und andererseits war er sich da auch nicht sicher, ob der Blonde tatsächlich in den Bergen war.

Ich sollte Nagato fragen, wo Naruto steckt. Der weiß gewöhnlich wo der Junge immer ist. Und so machte sich Kurama auf den Weg zu Nagato. Mit der Hoffnung, dass er dort womöglich sogar Naruto antreffen könnte.
 

Sasuke und Minato mussten sich erst mal bei einer Herberge Einquartieren. Das Wetter war zu heftig geworden, als das sie weiter Reisen konnten. Sasuke war ungewöhnlich Aufgeregt. Womöglich lag es daran, dass er bald wieder Naruto sehen konnte.

«So mein Herr, dass sind die Schlüssel. Zimmer 08, gleich den Gang dort lang», sprach die Dame an der Rezeption und hatte Minato einen Schlüssel mit einem Holzanhänger mit der Zimmernummer in die Hand gedrückt.

«Danke sehr!» hatte Minato sich bei der Dame bedankt und drehte sich wieder zu Sasuke um. Dieser sah nachdenklich nach draußen und blickte fast eine Minute lang auf einem Baum, deren Äste vom Wind immer krummer gebogen wurden.

«So, wir bleiben erst mal eine Nacht hier. Morgen sieht es sicher besser aus. Kommst du, Sasuke?» bei dem klang der Stimme von Minato wurde Sasuke wieder in das Hier und Jetzt zurück befördert. Etwas durcheinander drehte sich der schwarz haarige zu dem Blonden Mann um.

«Äh, ja, sicher», und so folgte er den älteren, der sich bereits auf den Weg zu ihren Zimmer machte. Sasuke konnte nicht verhindern, dass er abermals in Gedanken versank und dabei nicht wahrnahm, dass er an der Zimmertür vorbei lief.

«Hey, Sasuke! Ist alles in Ordnung mit dir?» wollte Minato von den Jungen wissen. Dieser schreckte wieder hoch und drehte sich zu der Stimme um, die Minato gehörte. Sasuke wusste nicht, was mit ihm los war. Naruto ging ihm gar nicht mehr aus den Kopf und das machte ihn ungemein Sorgen. Er wusste nicht, wie er damit umgehen sollte. Außerdem konnte er auch schlecht zu Narutos eigenen Vater sagen, dass er womöglich Gefühle für seinen Sohn empfand. Gerade bei solchen Dingen waren die Eltern meist immer sehr verklemmt.

«Es ist alles in Ordnung. Ich dachte nur über die Reise nach und ob das Unwetter morgen nachlassen wird», Sasuke wollte den blonden Mann vor sich nicht belügen. Er war sehr nett und hatte ihm Unterwegs bereits einige Kampftechniken gezeigt. Besonders im Bannen von Dämonen war der Blonde ein Ass. Aber es war auch kein Wunder. Minato wurde vom Uchiha-Clan ausgebildet. Da der Namikaze-Clan nicht groß war, sie aber über außergewöhnlichen Talenten besaßen, hatten sie einst dem Uchiha-Clan die Treue geschworen. Zumindest hatte ihm das einst sein Vater erzählt und das war auch schon etwas länger her. Da war er noch ein kleiner Junge und lief seinen großen Bruder noch hinterher.

«Na gut, du hast recht. Mach dir aber nicht all zu viele Gedanken. Wir werden schon gut durch kommen und ich glaube auch, dass morgen alles wieder in Ordnung sein wird», meinte Minato und grinste Sasuke an. Ein grinsen wie Naruto es hatte. Der schwarz haarige trat in das Zimmer ein und nahm seine Tasche von der Schulter und stellte sie auf sein Bett. Das Zimmer war einfach eingerichtet. Es gab zwei Betten und vor den Fenster hingen große Vorhängegardinen. Sie waren dunkel blau und hatten keine Muster. Sie waren ganz schlicht und einfach, nur in einer Farbe.
 

Als Kurama bei Nagato an der Tür anklopfte, wurde er von diesem herzlich begrüßt.

«Was kann ich für dich tun, Kurama-sama?» fragte der jüngere von beiden und lies Kurama hinein

«Ich suche Naruto, weißt du wo er steckt?» Fragte Kurama direkt und dabei peitschte sein Fuchsschweif nervös hin und her. Nagato legte den Daumen und Zeigefinger an seinen Kinn und dachte etwas nach.

«Ich glaube er meinte, weil er dich nicht gefunden hatte, wollte er alleine in die Berge, oder so. Allerdings hatte ich ihn geraten lieber hier zu bleiben, wegen dem Unwetter. Ich dachte er würde auf mich hören, aber dann ist dieser Trotzkopf doch los gegangen!» Nagato sah schuldbewusst zu Boden. Er hatte die Gelegenheit gehabt, Naruto auf zu halten, aber er dachte nicht daran, dass Naruto nicht auf ihn hören würde. Da hatte er sich doch verschätzt.

Kuramas Augen weiteten sich vor Schreck, als er Nagatos Erzählung zu Ende angehört hatte. Er gab dem jüngeren vor sich keine Schult. Naruto hörte nicht auf andere und begab sich gerne in Gefahr. Der Kampf mit dem Tanuki Gaara ist auch glimpflich ausgegangen.

«Na schön, dann werde ich in die Berge gehen und Naruto zurück holen. Ich kann seine Fährte besser aufnehmen und ich finde ihn schneller, als jeder hier im Clan!» Nagato wollte gerade erwidern, dass er doch gerne mit gehen wollte, da war aber Kurama schon verschwunden und lief durch das große Tor, runter vom Anwesen in Richtung Berge. Er hatte bereits die Fährte von Naruto aufgenommen. Zum Glück regnete es noch nicht all zu lange.

Ich werde ihn schon noch einholen. Naruto! Wie konntest du bloß so dumm sein? Habe ich dir in der kurzen Zeit den gar nichts beigebracht? Kurama war nicht wütend, aber er machte sich große sorgen um den jungen Fuchsgeist und er wollte ihn schließlich auch noch verlieren.

Ich werde dich finden, ganz bestimmt!
 

Unten im Tal war es noch schönes Wetter, aber in den Bergen spürte man schon den starken Wind und Naruto konnte am Himmel bereits dicke schwarze Wolken erkennen. Allerdings machte er sich darüber keine großen Sorgen. Warum auch? Wenn es regnen sollte, würde ihm das herzlich wenig stören. Er war daran gewöhnt draußen zu schlafen, egal welches Wetter auch war. Er hatte es zehn Jahre ausgehalten, also würde er so ein paar Tropfen auch überstehen. Naruto hatte oft beim strömenden Regen sich Nahrung gesucht. Deswegen konnte er Nagatos sorge nicht ganz verstehen.

Der Regen hatte zu genommen und der Donner war schon zu hören. In der Ferne konnte Naruto erkennen, dass die Blitze auch bereits da waren und es nicht mehr lange dauerte, bis das Gewitter sich auch hier im Gebiet der Fuchsgeister entlud. Ein schmaler Pfad führte zu den Bergen rauf und die Wege teilten sich zu jeweils einem Berg.

In welche Richtung soll ich den jetzt gehen? Nach links, oder nach rechts? Naruto überlegte fieberhaft nach, in welche Richtung er gehen wollte. Er entschied sich für links.

«Dann mal los!» sprach er laut zu sich und preschte in die linke Richtung. Naruto hatte bis jetzt noch nie die Berge so nah gesehen. Nur aus der Ferne. Da er im Wald gelebt hatte, hatte er sich für Berge vorher auch noch nie sehr interessiert. Naruto lief, da er gerne bis zur Spitze des Berges kommen wollte. Gerne wollte er alles von oben betrachten. Wie das Tal wohl von der Bergspitze aussah? Dachte er sich und grinste vor Freude. Naruto wurde von oben bis unten komplett nass. Seine Nassen Haare klebten ihm bereits auf dem Kopf und sein Fuchsschwanz war auch schon komplett durchgeweicht. Aber Naruto störte das nicht. Er lies sich davon nicht beeindrucken. Narutos Ohren zuckten und er blieb abrupt stehen. Er hörte was. Ein Rascheln. Naruto roch in die Luft, um die verschiedenen Gerüche der Gegend auf zu nehmen. Da er noch nicht hoch genug war, wuchsen hier noch Sträucher, in denen man sich gut verstecken konnte. Als Naruto ein Geruch aufnahm, erschrak er. Es roch nach Hund! Aber nicht nur irgend einen Hund. Nicht nach einem gewöhnlichen Jagdhund oder einem braven und zutraulichen Handzahmen Hund. Nein, ein Hund der hier draußen zu hause war.

Ein Dämon! Dachte sich Naruto. Der blonde Fuchsgeist wollte schon zum Gebüsch rüber, aber er hatte es sich doch anders überlegt. Dieser Dämon wollte ihn wohl noch eine weile beobachten, ansonsten würde er bereits jetzt auf ihn stürzen. Also entschloss Naruto weiter zu gehen und den Geruch des Hundedämons weiter hin zu beobachten. Narutos Ohren zucken wieder, aber diesmal nicht wegen dem Gerassel, sondern wegen dem Donner in der Ferne. Allerdings kündigte sich das Gewitter immer näher in die Richtung des Berges an. Naruto schluckte. Ihm wurde doch etwas mulmig . Naruto lief noch ein Stück weiter und das Gewitter war so plötzlich über den Berg, dass Naruto beim Klang des Donners sich gehörig erschrak, und als er den Blitz am Himmel erkennen konnte hatte er sich sehr erschrocken, dass er über einen Stein stolperte und hart auf dem Boden aufschlug.

«Verdammt!» Fluchte er laut und mühte sich wieder nach oben. Aber leider kam er nicht dazu sich ganz auf zu richten, denn der nächste Blitz erschien am Himmel und krachte mit einem Ohrenbetäubenden Lärm in den Berg ein und hartes Geröll wurde so vom harten Fels geschlagen. Die großen Felsbrocken donnerten mit hoher Geschwindigkeit auf den Blonden zu, dass dieser nicht mehr schnell genug ausweichen konnte. Narutos Fuß wurde von einem dieser Felsbrocken eingeklemmt. Der Blonde schrie vor Schmerz auf. Er wusste aus lauter Panik nicht, was er tun sollte. Langsam wurde ihm schwindelig und er viel in Ohnmacht.

Aus einem sicheren Versteck kam der Dämon und trat auf den bewusstlosen jungen Fuchsgeist zu. Ohne mit der Wimper zu zucken verwandelte er sich in einem großen weißen Hund mit scharfen Reißzähnen und Krallen. Ohne mühe stemmte er den großen Felsbrocken von Narutos Fuß runter und beförderte ihn in den Abhang. Er packte Naruto am Kragen seines Yukatas und verschwand mit ihm in Richtung eines alten Weges, der wieder zu den Wäldern führte.
 

Kurama lief und erreichte eine Weggabelung. Er konnte die Fährte von Naruto genau richten. Sie führte nach links und in diese Richtung lief Kurama auch. Er hatte einen Affenzahn drauf. So schnell ist er lange nicht mehr gelaufen. Das war aber auch kein Wunder. Kurama hatte die letzten Jahre viel Zeit für den Clan geopfert. Nicht das er es gerne getan hätte, aber die Pflichten eine s Oberhauptes gingen eben vor.

Kurama lief und lief und nach einer gewissen Zeit hörte er ein Donnern und er sah oben am Himmel einen hellen Blitz erscheinen.

Das Gewitter ist ganz nah! Vermutete er. Und da hatte Kurama auch nicht unrecht, denn sogleich erschien wieder ein mächtiges Grollen und ein weiterer Blitz erschien am Himmel. Kuramas langes rotes Haar wurde vom Wind und Regen regelrecht durch gepeitscht. Kurama schluckte heftig. Er sah, wie der Blitz in den Berg einschlug und er hoffte, dass Naruto nicht in der nähe war.

Meine Güte! Dachte sich der Oberhaupt der Fuchsgeister. Mit vor Schreck geweiteten Augen sah er, wie große Felsbrocken dem Berg herunter kullerten. Kurama war noch ein weites Stück von der Stelle entfernt, wo die Steine nieder rollten, aber der Anblick war erschreckend. Kurama schluckte. Er wollte keine Zeit verlieren, deswegen lief er in diese Richtung weiter.

Ich hoffe das Naruto nichts zu gestoßen ist. Ich hoffe es so sehr!



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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Von:  Vegetale
2013-12-29T09:33:27+00:00 29.12.2013 10:33
Die letzten beiden Kapitel waren sehr interessant. Auf das Zusammentreffen von Minato und Naruto warte ich gespannt.
Antwort von:  Shura-chan
29.12.2013 21:41
Das freut mich aber, dass ich das Kapitel interessant gestalten konnte. Auf die Begegnung zwischen Naruto und Minato freue mich aber auch schon. Selbst wenn ich es bin, die entscheidet, was passieren soll.
Von:  fahnm
2013-12-25T21:46:42+00:00 25.12.2013 22:46
Oh weh.
Bin mal gespannt wie es weiter gehen wird.
Antwort von:  Shura-chan
27.12.2013 17:48
Wird Klasse. Habe das Chapter übrigens fertig geschrieben. Wartet nur noch auf Freischaltung. Das kann aber denke ich noch etwas dauern, da es etwas länger ist.
Von:  Suki96
2013-12-25T17:02:31+00:00 25.12.2013 18:02
Was der Hundedämon wohl mit naruto macht.
Antwort von:  Shura-chan
25.12.2013 18:05
Tja, einfach abwarten. Das nächste Chapter ist bereits in Arbeit.


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